DISTANT PAST – The Final Stage

Band: Distant Past
Album: The Final Stage
Spielzeit: 41:00 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Pure Steel Publishing
Veröffentlichung: 26.03.2021
Homepage: www.distant-past.ch

Die Schweizer von DISTANT PAST blicken auf eine bewegte Vergangenheit zurück! Eigentlich als Studioprojekt gegründet konnte man 2014 und 2016 zwei Alben veröffentlichen, brach dann aber nach dem letzten Album „Rise of the Fallen“ etwas auseinander!
2019 fanden die beiden ehemaligen EMERALD Mitglieder Jvo (Gesang) und Adriano (Bass) endlich neue Mitglieder, um weiterzumachen und neue Songs zu schreiben.
Das Ergebnis ist das neue, dritte Album „The Final Stage“ welches erneut über Pure Steel vertrieben wird.
Das Album klingt etwas roher wie zuvor und bietet nach wie vor eine musikalische Mischung aus JUDAS PRIEST und IRON MAIDEN auf den sich die Fans freuen können!
Dies spürt man auch direkt beim Opener „Kill the Dragon. Dieser beginnt recht klassisch und direkt sind die NWOBHM Einflüsse spürbar. Recht frisch und roh klingt das Ganze, so wie es auch im Promosheet angekündigt wurde.
Als Opener ist die Nummer sehr ordentlich ausgefallen und zeigt den geneigten Fan wo die Reise hingehen wird.
Sehr routiniert und klassisch zockt man sich dann auch durch die beiden folgenden Tracks „Staring at the Stars“ und „Queen of Sin“ wobei letzterer hier ganz klar als Sieger vom Platz geht.
Danach wird es bei „Fall from Glory“ etwas epischer bevor der Mittelteil irgendwie recht durchwachsen daherkommt.
Hier wird uns eher Standardmetal geboten und mit dem instrumentalen Zwischenstück „The Final Stage“ wird dann schon das letzte Drittel der Scheibe eingeleitet.
Beim überlangen „Dawn City“ hält Gott sei Dank wieder etwas mehr Qualität Einzug und auch die beiden letzten Tracks „World of Wires“ und „Path Fate“ sind auf jeden Fall besser geraten als der etwas dröge Mittelteil. Auch wenn man hier keine absoluten Glanzlichter findet, ist das insgesamt auf jeden Fall eine solide Leistung.

Anspieltipps:

„Kill the Dragon“, „Queen of Sin“, „Dawn City“ und „Path of Fate“

Fazit :

Der Neustart der Jungs von DISTANT PAST ist insgesamt noch etwas holperig geraten! Man kommt nicht immer an die bisherigen Alben heran und gerade der Mittelteil rauscht irgendwie ziemlich an einem vorbei.
Der NWOBHM Einfluss ist aber immer spürbar und insgesamt kann man hier aber schon von einer soliden Leistung sprechen. Nicht mehr aber auch nicht weniger!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Kill the Dragon
02. Staring at the Stars
03. Queen of Sin
04. Fall from Glory
05. I Am Omega
06. The Power of Evil
07. The Final Stage
08. Dawn City
09. World of Wires
10. Path of Fate

Video zu “World of Wires”:

Julian

Existent News

Die deutschsprachigen Newcomer EXISTENT bringen ihr neues Metal-Brett „Kartenhaus“ an den Start!

Die neue Single + Musikvideo ab jetzt!

https://music.existent.band/kh

Die neue EP „Kartenhaus“ kommt am 23.07.21!

Das globale Kartenhaus brennt! Die erste Single knallt mit einem dicken Riff sowie einem klaren Statement gegenüber dem endlosen Wachstumsdruck in unserer Konsumgesellschaft ins Ohr und macht in einem eingängigen Chorus deutlich, dass das global instabile Kartenhaus zusammen zu brechen droht, wenn wir weiterhin unsere Augen vor der Realität verschließen. Der neue Existent-Sound kombiniert deutschsprachigen Rock, mit fetten Metal-Elementen, wie es in dieser Form noch keine deutschsprachige Band gemacht hat!

EXISTENT – was als fixe Idee langjähriger Freunde aus einer Laune heraus begann, gab mit der 2013 erschienen EP Ein neuer Weg ein erstes Lebenszeichen von sich und erwachte 2016 mit dem Release des Debütalbums Startschuss (Remedy Records/Rude Records) endgültig zum Leben. Bei Auftritten mit denen in den Monochrom Studios Hamburg aufgenommenen Songs wie Das Was Bleibt oder A.C.A-Beautiful teilten sich Existent deutschlandweit kleine und große Bühnen in Clubs und auf Festivals mit Bands wie Hämatom, Lord Of The Lost, Montreal oder Lordi. Es folgten AirPlays und Interviews bei Radio Hamburg oder TIDE – der Grundstein war gesetzt!

Berauscht von den ersten Erfahrungen zogen sich die Jungs zum Songwriting in die Boogie Park Studios mit Produzent Alex Henke (Dark Age, Wirtz, Krupps, Bela B, SDP, Deine Cousine, Helene Fischer) und Leon Christen zurück. Über die Zeit stellten sie fest, dass das gesammelte Material nicht mehr zu den Lebensrealitäten passte und warfen alles über den Haufen. Aus Schülern wurden Studenten, wurden Arbeitnehmer. Nach dieser langen, für die Band jedoch absolut wichtigen Findungsphase, sind sie jetzt mit einer geballten Ladung neuer Songs am Start und präsentieren mit ihrem EP Release Kartenhaus die neue Existent!

Nach dem überwiegend rockig sorglosen Debüt, ist der neue Sound abgeklärter und lässt die Grenzen zwischen modernem Rock und Metal verschwimmen. Die Texte sind ernster, die Riffs schneller und der Ton rauer geworden. Dabei variieren die
Themen von globalen Geschehnissen, die unsere aktuellen Nachrichten prägen über gesellschaftliche sowie politische Probleme bis zu den persönlichen Kämpfen, die jeder tagtäglich mit sich führt. Meinungsstark wird angesprochen, was nicht unter den Tisch fallen darf. Ging es früher noch darum auf die Kacke zu hauen, ist sie jetzt längst am Dampfen.

WARRIOR PATH – The Mad King

Band: Warrior Path
Album: The Mad King
Spielzeit: 52:12 min
Stilrichtung: Epic Power Metal
Plattenfirma: Symmetric Records
Veröffentlichung: 01.03.2021
Homepage: www.facebook.com/warriorpathgr

2 Jahre ist es her als mich die Jungs von WARRIOR PATH aber so dermaßen mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum von den Socken gehauen haben!
Es wurde daher dringend Zeit für neues Futter von Bandmastermind Andreas Sinanoglou, wieder im Gespann mit Ex FIREWIND Musiker Bob Katsionis und Schlagzeuger Dave Rundle.
Der auf dem Debüt noch zu hörende Yannis Papadopulos (BEAST IN BLACK) ist nicht mehr an Bord. War ja fast zu erwarten bei der anderen Hauptverpflichtungen, die er hat.
An seiner Stelle tritt aber niemand geringeres als der legendäre Daniel Heiman (LOST HORIZON) der Yannis absolut eben würdig ist!
Das neue Album soll noch eine Spur epischer und vor allem düsterer ausgefallen sein. Perfekt für Daniels Stimme wie ich finde.
Dann schauen wir mal ob auch das neue Werk von WARRIOR PATH so stark ist wie das Debüt?
Mit einem stimmungsvollen instrumentalen Intro wird die Scheibe eingeleitet bevor der epische Titeltrack „The Mad King“ das Ruder übernimmt und uns direkt den ersten Hit spendiert!
Die Nummer ist wunderbar aufgebaut und steigert sich von Minute zu Minute. Der neue Sänger Daniel passt, wen wundert es, perfekt zur Mucke und ist definitiv die perfekte Wahl gewesen, das kann man schon direkt festhalten!
Über den knackigen Powermetaldoppelpack „His Wrath will Fall“ und „Beast of Hate“ sowie der überlangen Epicbrecher „Don’t Fear the Unknown“ geht es ziemlich zügig in den Mittelteil der Scheibe.
Hier gibt man sich ebenfalls absolut keine Blöße und präsentiert uns weitere erstklassige Epic Powermetalware in Form von „Savage Tribe“ und „Avenger“.
Puuh also bis jetzt ist man echt absolut erstklassig unterwegs und lässt nicht so wirklich nach was die Songqualität angeht.
Mal schauen ob das Fest für Genrefans im letzten Drittel auch weitergeht?
Oh ja, absolut, diese Frage kann ich mit einem fetten JA beantworten!
Auch die letzten drei Tracks sind weit, weit entfernt von Standardmetal und wissen direkt zu gefallen und zu begeistern!
Epic Powermetalfans kommen hier insgesamt absolut auf ihre Kosten!

Anspieltipps:

Greift hin wo ihr wollt, alles ist hier absolut hörbar und erstklassig!

Fazit :

Tja was soll ich hier noch großschreiben? Ich glaube ich habe meiner Begeisterung für das neue WARRIOR PATH Album schon genug Aufmerksamkeit geschenkt!
Man übertrifft das Debütalbum auf jeden Fall nochmal etwas und auch der neue Sänger Daniel Heiman fügt sich bestens in den Sound ein.
Dieses neue Album ist, wie auch das Debüt, jeden Cent wert und ein ganz heißer Anwärter für die Genrehitliste 2021! Unterstützt diese tolle Band und kauft am besten direkt über die Bandcampseite der Jungs.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. It Has Begun (Instrumental)
02. The Mad King
03. His Wrath will Fall
04. Beast of Hate
05. Don`t Fear the Unknown
06. Savage Tribe
07. Avenger
08. Out from the Shadows
09. Neverending Fight
10. Last Tale

Video zu „His Wrath will Fall”:

https://www.youtube.com/watch?v=h22MrZgxvXU

Julian

METALITE – A Virtual World

Band: Metalite
Album: A Virtual World
Spielzeit: 47:32 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 26.03.2021
Homepage: www.metalite.se

Knapp 1,5 Jahre ist es her, da beglückten uns METALITE mit ihrem zweiten Album „Biomechanicals“! Dort war die neue Sängerin Erica Ohlsson zu hören und mit AFM Records hatte man zum damaligen Zeitpunkt ein neues Label.
Beides war ein absoluter Glücksgriff und die Scheibe schlug super in die Metalwelt ein.
Nun ist man schon wieder zurück mit neuem Futter für die Fans, „A Virtual World“ heißt das neue Werk wo es dieses Mal nicht so viele Neuerung zu vermelden gibt!
Das heißt auch das nach wie vor der Modern Melodic Metal hier gespielt wird, der mit allerlei technischen Spielereien wie Synthies und Co aufwarten kann.
Produziert wurde das neue Werk abermals von Jacob Hansen (VOLBEAT, AMARANTHE).
Na das klingt doch alles sehr gut, dann horchen wir doch direkt mal in den Opener und Titeltrack „A Virtual World“ rein. Bandtypisch bekommen wir direkt die volle Dröhnung Synthies auf die Ohren bevor Sängerin Erica erklingt und man schon mitten drin in einem flotten Midtemposong ist.
Die Nummer ist zu Recht der Titeltrack und kann direkt überzeugen und bleibt sofort im Ohr hängen! Ein mehr als überzeugender Beginn.
Und apropos überzeugend und im Ohr hängen bleiben, das trifft auch auf das folgende „Cloud Connected“, „Talisman“ und das pfeilschnelle „Beyond the Horizon zu. Hier ist man absolut hitverdächtig unterwegs, vor allem im etwas längeren letztgenannten Song, und die Genrefans finden hier erstklassige Ware für ihre Ohren.
Nun sind wir direkt schon im Mittelteil der Scheibe angelegt wo die Jungs und das Mädel ihr Pulver noch lange nicht verschossen haben und uns die volle Hitdröhnung in Form von „Peacekeepers“, „The Vampire Song“ und auch mit etwas Abstrichen „We`re Like the Fire“ auf die Ohren geben.
Im letzten Drittel schwächelt man dann ganz leicht und ist nicht mehr so zielsicher und hitorientiert in jedem Song unterwegs.
Aber trotzdem haben wir mit der Powerballade „Alone“ hier noch einen absoluten Hit zu vermelden.

Anspieltipps:

„A Virtual World“, „Cloud Connected”, “Beyond the Horizon”, “Peacekeepers” und “Alone”

Fazit :

Trotz der leichten Durchhänger im letzten Drittel, METALITE sind auf ihrem neuen Album davor so dermaßen erstklassig und hitsicher unterwegs das Fans von Modern Melodic Metal aus dem Dauergrinsen nicht mehr herauskommen!
Der Hang und die LIebe zu Synthies und ordentlich Keyboards sollte natürlich vorhanden sein, dann ist der Diskus eine wahre Offenbarung für den Fan!
Ganz klar das bisher stärkste Album der Band!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. A Virtual World
02. Cloud Connected
03. Talisman
04. Beyond the Horizon
05. Peacekeepers
06. The Vampire Song
07. We`re like the Fire
08. Artificial Intelligence
09. Alone
10. Running
11. Synchronized

Video zu “Cloud Connected”:

Julian

CRYPTOSIS – Bionic Swarm

Band: Cryptosis
Album: Bionic Swarm
Spielzeit: 37:13 min
Stilrichtung: Technical Thrash Metal
Plattenfirma: Century Media
Veröffentlichung: 26.03.2021
Homepage: www.cryptosis.net

Evolution ist essenziell zum Überleben. Das dachten wohl auch Distillator und änderten ihren Bandnamen in CRYPTOSIS. Gleichzeitig gingen die Niederländer Laurens Houvast (v.g), Frank Te Riet (b.) und Marco Prij (d.) einher und wechselten von Old School Thrash hin zu einem moderneren Heavy Sound. Hier wird progressiver Thrash Metal mit Symphonic Metal und auch etwas Death/Black gemischt. Wie sich dass anhört, erfahrt ihr gleich.

„Overture 2149“ hat passend zum Titel und Konzept eine futuristische Note und bereitet uns direkt auf „Decypher“ vor. Wie würde Vin Diesel in Riddick sagen: „Es gibt nur ein Tempo und das ist meins“. Und es ist ein sehr hohes Tempo, auf technisch hohem Niveau und auch progressiv. Demolition Hammer meets Nocturnus und mit sehr starkem Gitarren Solo. Auf „Death Technology“ geht es gut weiter. Der Sänger klingt richtig böse und schlecht gelaunt. Die Hintermannschaft ackert sich durch den Thrash Metal Song, der eine Mischung aus Coroner und Voivod in hart darstellt. „Prospect Of Immortality“ wird die Fangemeinde ein wenig spalten. Ein hypnotisch wirkendes Midtempo Stück, dass mit abwechslungsreichem Drumming und ordentlichen Riffs überzeugen kann. Durch die Länge von 6:21 kann das Spannungslevel aber nicht voll gehalten werden. Da ist „Transcendence“ eine ganz andere Hausnummer. Ein absolut fettes Thrash Metal Brett im Stile von Slayer und Vektor. Das Aggro-Level hier ist sogar in den groovigen Parts mächtig hoch. „Perpetual Motion“ ist ein kurzes Zwischenspiel mit spacigen All-Klängen und leitet „Conjuring The Egoist“ ein. Hier passiert wirklich viel, es werden eine Menge Ideen verarbeitet. Ein vertracktes, progressives Stück, dass aber das Wesentliche nicht aus den Augen verliert. „Game Of Souls“ ist ein sehr abwechslungsreicher Banger geworden. Der Song schiebt richtig an und macht Laune. Auf „Mindscape“ gibt es ein wenig andere Kunst zu hören. Ein gewisser Death Metal Touch ist dem Ganzen nicht abzusprechen. Die eingestreuten Black Metal Riffs passen hervorragend. Erinnert mich an alte Samael. Bei der letzen Nummer „Flux Divergence“ ballern die Jungs noch mal heftig einen raus. Das Riffing und auch der Gesang ist sehr stark an Slayer orientiert, dass aber auf eine beeindruckende Weise. Prima Abschluss.

Anspieltipps: „Decypher“, „Death Technology“, „Transcendence“, „Mind Scape“ und „Flux Divergence“

Fazit: CRYPTOSIS haben es trotz ihrer technischen Spielereien geschafft, den Hörer nicht zu überfordern und die Stücke fließen zu lassen. Wer auf Slayer, Vektor, Demolition Hammer und Into Eternity steht, sollte dem Trio mal eine Chance geben.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Overture 2149
02. Decypher
03. Death Technology
04. Prospect Of Immortality
05. Transcendence
06. Perpetual Motion
07. Conjuring The Egoist
08. Game Of Souls
09. Mindscape
10. Flux Divergence

Sturmi

STRANGER VISION – Poetica

Band: Stranger Vision
Album: Poetica
Spielzeit: 63:37 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Pride & Joy Music
Veröffentlichung: 26.03.2021
Homepage: www.strangervisionband.com

Endlich ertönt mal wieder der Newcomer Alarm hier in der Rock-Garage! Mit STRANGER VISION macht sich eine 2019 gegründete italienische Power Metal auf ihre Spuren im Metal Kosmos zu hinterlassen.
Mit im Gepäck haben sie ihr Debütalbum „Poetica“ was beim deutschen Label Pride & Joy Music erscheint.
Mir sind die Jungs im Gedächtnis geblieben nach dem ich ein tolles Cover von ihnen zum BLIND GUARDIAN Song „Bright Eyes“ gehört habe. Die Truppe hat aber noch allerlei Coversongs mehr auf der Pfanne. Checkt dazu auf jeden Fall mal die Bandpage!
Aber zurück zum Debütalbum. Auf diesem frönen die Jungs ihrer Vorlieben für so Bands wie BLIND GUARDIAN, SAVATAGE oder IN FLAMES mit einem starken Fokus auf Melodien und Harmonien.
Auf dem Album sind auch einige Gastmusiker zu hören, wie z.B. Fabio Dessi (HOLLOW HAZE), Alessia Scolletti (TEMPERANCE), Alessandro Conti (LUCA TURILLIS RHAPSODY) oder Zak Stevens (SAVATAGE, CIRCLE II CIRCLE).
Mit dem Opener „Awakening Prelude“, welches nur ein Intro ist, beginnt das Debütalbum. Der erste richtige Track ist dann „Gates of Tomorrow“. Hier merkt man direkt das die Jungs es verstehen eine echte Frische in das doch mittlerweile sehr ausgelutschte Power Metal Genres zu bringen.
Ein mehr als ordentlicher Beginn also der Lust auf mehr macht!
Mit dem anschließenden „Human Change“ haben wir dann den ersten Anspieltipp zu vermelden. Diesen Status verdient sich das gute Stück aufgrund seines sehr gelungenen Chorus. Ein Track der euch definitiv noch lange im Gedächtnis bleiben wird!
Und es geht erstklassig weiter, „Soul Redemption“ packt einen direkt beim ersten Hören und dann so richtig. Ein Track, der irgendwie von Mal zu Mal wächst und richtig schön fett aus den Boxen kommt. Auch das anschließende „Never Give Up“ sprüht gerade nur so vor frischen Ideen, ist aber nicht ganz so eingängig geraten wie sein Vorgänger, aber trotzdem noch sehr gut hörbar.
Bei „Memories of You“ haben wir dann den Gastbeitrag von Alessia Scolleti. Eine tolle Powerballade die einem zum Träumen anregt und ebenfalls direkt auf unsere Hitliste wandert.
Nach dem kurzen Zwischenstück „The Dying Light“ geht es, bei 15! Tracks, in die zweite Albumhälfte.
Hier erwartet uns erstmal etwas Sandardmetal bevor wir mit „Before the Law“ den nächsten Anspieltipp und gleichzeitigen Gastbeitrag von Zack Stevens haben.
So langsam geht es dann auch ins letzte Drittel der recht langen Platte. Hier haben wir mit „Defying Gravity“ und „Hero of the New World” zwei erneut sehr starke Tracks zu verzeichnen.
Die abschließende andere Version des schon bekannten „Soul Redemption hätte ich jetzt nicht unbedingt noch gebraucht. Ist aber eine gute andere Interpretation.

Anspieltipps:

„Human Change“, „Soul Redemption“, „Memories of You”, “Before the Law” und “Hero of the New World”

Fazit :

Auf jeden Fall schaffen es die Italiener von STRANGER VISION viel frischen Power Metal Wind auf ihrer Debütscheibe zu verbreiten!
Dazu gibt es tolle, sehr passende Gastbeiträge, die das Ganze noch aufwerten.
Vielleicht ist die Scheibe etwas zu lang geraten dadurch hat sich auch der ein oder andere Fillersong eingeschlichen, aber ansonsten gibt es hier nicht so viel zu meckern.
Ich bin gespannt was wir von der Truppe noch hören werden!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Awakening Prelude
02. Gates of Tomorrow
03. Human Change
04. Soul Redemption
05. Never Give Up
06. Memories of You
07. The Dying Light
08. Rage
09. Over and Over
10. Before the Law
11. Wish
12. Defying Gravity
13. Hero of the New World
14. Invictus
15. Soul Redemption (Deep Version)

Video zu “Soul Redemption”:

Julian

SILENT WINTER – Empire of Sins

Band: Silent Winter
Album: Empire of Sins
Spielzeit: 50:25 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Pride & Joy Music
Veröffentlichung: 26.03.2021
Homepage: www.facebook.com/silentwinter.gr

2019 schlug bei mir eine bislang unbekannte griechische Band mit dem Namen SILENT WINTER mit ihrem Debütalbum voll ein! Ihr Power Metal mit der epischen Note bliess mich echt aus dem Sessel.
Daher war ich sehr froh das vor kurzem das neue, zweite Album der Band auf dem mir bestens bekannten Label Pride & Joy Music angekündigt wurde.
Das gute Stück hört auf den Namen „Empire of Sins“.
Kam das Debütalbum noch bei einem recht unbekannten griechischen Label raus, hat sich die Labelsituation nun definitiv gebessert und man kann Pride & Joy nur zu diesem Signing gratullieren!
Die Band hat sich personell nicht verändert, nachdem man sich 2018 reformiert hat und besteht nach wie vor aus Mike Livas (Gesang, MAIDENANCE, KEEPER OF JERICHO), Kiriakos Balanos (Gitarre, Keyboard), Vangelis Papdimitriou (Gitarre), Vangelis Tsekouras (Bass) und John Antonopoulos (Schlagzeug).
Auf dem neuen Album gibt es mit „Leave a Light On“ ein Cover des berühmten BERLINDA CARLISLEs Hits zu bestaunen.
So, genug der schnöden Infos, starten wir mal in das Album mit dem Openersong „Gates of Fire“. Das Ganze ist ein flotter Midtempotrack der nach einer kurzen Einleitung mit einem Schrei von Fronter Mike startet und schön eingängig aus den Boxen tönt. Ein sehr guter Einstieg der auf jeden Fall extrem Lust auf mehr macht!
Etwas langsamer aber noch eine Spur eingängiger kommt dann das anschließende „Wings of Destiny“ daher. Irgendwie ein recht typischer Power Metaltrack der aber aufgrund seines interessanten Aufbaus doch extrem hängen bleibt.
Das folgende „Shout“ geht dann in eine ähnliche Richtung und kann auch direkt überzeugen und frisst sich aufgrund seiner Eingängigkeit auf jeden Fall meterdick in die Gehörgänge!
Im Mittelteil gibt es mit „Mirror“ und „Hunter`s Oath“ etwas mehr Epic zu hören, bei gleichzeitiger gesteigerter Eingängigkeit und mit „Where the river flows“ eine Powerballade wo vor allem Sänger Mike zeigen kann was in ihm steckt.
Das letzte Drittel beherrschen ganz klar das überlange Epos und Titeltrack „Empire of Sins“, was ein geiler Song, und das schon angesprochene Cover „Leave a Light on“. Letzteres ist wirklich toll umgesetzt und mit der entsprechenden Härte ausgestattet das es fast wie ein eigener Song wirkt. Sehr cool!

Anspieltipps:

„Wings of Destiny“, „Shout“, „Mirror”, “Hunter`s Oath” und “Empire of Sin”

Fazit :

Wie schon erwähnt hat mich das Debütalbum der Jungs damals echt überrascht! Das zweite Album untermauert diesen guten Eindruck nur und zeigt das man mit SILENT WINTER in Zukunft echt rechnen muss, wenn man an Power Metal aus Griechenland denkt.
Man hat die bisherige musikalische Ausrichtung kaum geändert, vielleicht gibt es noch eine Spur mehr Epic.
Wie das Debüt auch, gibt es auch hier wieder die definitive Kaufempfehlung für Genrefans! Tolles zweites Werk.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Gates of Fire
02. Wings of Destiny
03. Shout
04. Mirror
05. Hunter`s Oath
06. Where the river flows
07. Dragons Dance
08. Empire of Sins
09. Leave a Light on

Video zu “Empire of Sins”:

Julian

NECRONOMICON – The Final Chapter

Band: Necronomicon
Album: The Final Chapter
Spielzeit: 37:50 min
Stilrichtung: Thrash Metal
Plattenfirma: El Puerto Records
Veröffentlichung: 26.03.2021
Homepage: www.necronomicon.eu

Totgesagte leben länger. Dass kann man bei NECRONOMICON auf alle Fälle so stehen lassen. Bereits 1986 brachte man das gleichnamige Debüt „Necronomicon“ auf den Markt. Es folgten zwei weitere Alben, ehe das Chaos seinen Lauf nahm. Insolvenz des Labels, Geldunterschlagung, Einbrüche, Brände und der Lizenzverlust des Namens. Viele Bands hätten da schon hingeschmissen, aber nicht so NECRONOMICON. Vollattacke war angesagt. Es folgten einige erfolgreiche Releases, ehe wir das Jahr 2021 schreiben und Album Nr.10 ansteht. Die Scheibe erscheint auf El Puerto Records, die ein erstklassiges Händchen für Bands haben und immer tolle Arbeit leisten. Für den Sound war Achim Köhler zuständig und hat einen klasse Job gemacht.

Doch genug jetzt, es geht direkt rein in „Das finale Kapitel“. Der Titel „I Am The Violence“ ist beim Opener dann auch gleich Programm. Aggressive Riffs treffen auf knallharte Drums. Cooler Break in der Mitte, bevor wieder Vollgas gegeben wird. Der Titeltrack „The Final Chapter“ ist auch ein echter Genickbrecher geworden. Erinnert mich voll an Metallica der Song. Mir gefällt vor allem, wie der Sänger hier seine Stimme einsetzt. „Wall Of Pain“ bereitet keine Schmerzen, sonder vielmehr Thrash Metal Freude. Die Nummer wird durch seine wechselnden Riff Auflockerungen niemals langweilig. „Purgatory“ startet mit einem Spoken Words Intro ehe es Iron Maiden mäßig los geht. Das Stück beinhaltet ganz viel Groove und Melodie, ohne die Härte zu verlieren. „The Fury“ ist eine klasse Komposition geworden, die sich in sich selbst immer mehr steigert. Aber jetzt kommt mit „Spilling Blood“ ein echter Hit. Der Aufbau hier ist sehr stark. Es gibt immer wieder clevere Tempowechsel und auch Iron Maiden Mitsing-Parts. Da kann „Selling Nightmares“ nicht mithalten. Ist ganz ok, aber nicht so der Reißer. Da ist „World On Fire“ gleich ein anderes Kaliber. Echt schöne, thrashige Nummer mit genügend Melodie in sich. Das wird bestimmt live der Knaller. „The Devil’s Tears“ ist eigentlich auch irgendwie gut, zündet bei mir aber leider nicht richtig. Dafür ist „The Unnamed“ ein Pfund Heavy Metal pur. Die Drums peitschen, die Gitarren quietschen und der Rhythmus nimmt einen sofort gefangen. Hell yeah, auf „Me Against You“ gibt es feinsten Thrash Metal im Stile von Onslaught. Geile Riffs, der Bass pumpt und das Ganze passt einfach super hier. Die Abschlußnummer „The Stormreaper“ beginnt gefühlvoll und ruhig bevor dann Fahrt aufgenommen wird. Hat auf jeden Fall was von alten Metallica und ist ein gelungener Track zum Ende hin.

Fazit: Die zwei Lieder die mir nicht so gefallen, fallen gar nicht ins Gewicht. Die Platte macht viel zu viel Spaß und bietet eine Menge Unterhaltung. Starke 8,5 Punkte für dieses Werk. Daumen hoch.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. I Am The Violence
02. The Final Chapter
03. Wall Of Pain
04. Purgatory
05. Burning The Fury
06. Spilling Blood
07. Selling Nightmares
08. World On Fire
09. The Devil’s Tears
10. The Unnamed
11. Me Against You
12. The Stormreaper

Sturmi

Autumn Bride News

Debütalbum “Undying” der österreichischen Band AUTUMN BRIDE ankündigt

2016 als Neben-Projekt aus reinem Spaß an der Musik gegründet, wurde schnell klar: Hier wächst etwas Größeres heran, „etwas Magisches. Schon bei unserem ersten gemeinsamen Song fuhr mir ein Stromstoß durch alle Glieder. Ich sang die Melodie mit dem Text an und die Jungs spielten instinktiv dazu, als hätte der Song schon ewig in uns allen existiert. Ein Gänsehaut Moment, der mir die Tränen in die Augen trieb“ erzählt Sängerin Suzy, die u.a. bei einer IRON MAIDEN Tribute Band für Wohlfühlmomente in der harten Community sorgt, während Alex (Git), Max (Drums) und Ben (Bass) mit diversen Thrash- und Death Combos die Szene erfolgreich aufmischten.

Zusammen setzen sie ihre ureigene Version von Symphonic Metal um, beeinflusst von Helden wie PARADISE LOST, NIGHTWISH, BLACK SABBATH, EVANESCENCE, TYPE O´ NEGATIVE oder THE GATHERING: Harte Riffs, packende Melodien, hohe musikalische Emotionalität, grandiose Vocals, anspruchsvolle Lyrics. Ein intensives großes Ganzes namens AUTUMN BRIDE.

Schon die Debüt-Single „Guardian Angels“ schlug 2019 ordentlich in der Heavy-Landschaft ein. „Fear And Devotion“ baut, als zweite Single samt wunderbaren Videoclip und bejubelten Live-Auftritten, das Standing der Band aus – und schnürt gleichermaßen hohe Erwartungen an das erste Album.

Und hier ist es nun, das Debütalbum: „Undying“. Der Titel nimmt Bezug auf die bandnamensgebende mystische Gestalt aus dem „Fear And Devotion“-Video, die „den Tod, gleichzeitig aber auch das ewige Leben verkörpert. Ein überirdisches Wesen voll Furcht, aber auch voll Hingabe, voll Liebe. Die essentiellen Themen aller AUTUMN BRIDE Songs“ erläutert Suzy das lyrische Konzept.

„Sich aufgeben, sich wieder finden, aufstehen und weitermachen. Alte Hüllen abstreifen, sich wie aus einem Kokon zu befreien und neue Wege zu bestreiten: `There are 15 leading lights on the path to neverland´ lautet die erste Zeile im Opener `The Path´. Lebensstationen, die man passiert, um zum wahren Ich zu finden: Was ist es, das uns im tiefsten Herzensinneren am meisten beschäftigt oder beängstigt?“

Eine Thematik, die im gewaltigen „Forelsket“ gipfelt, dessen englische Lyrics mit Zitaten aus verschiedensten Sprachen aus aller Welt, von walisisch über polnisch, arabisch und Hindi bis norwegisch veredelt werden, denn „die Liebe eint uns alle. Sie kennt kein Alter, keine Religion, keine Hautfarbe und fragt nicht wo du herkommst“.

„Mensch sein“ schließt die Sängerin, „ist unglaublich spannend, manchmal auch furchteinflößend, aber im Endeffekt wunderschön. Ich denke, dass sich die Fans mit unseren Songtexten identifizieren können, denn wir alle haben schon solche Situationen erlebt, die einen fordern, befreien oder glücklich machen.“

Letzteres wird der Truppe mit „Undying“ spielerisch gelingen: Melancholisch und hymnisch, große Melodien, Ohrwurm-Refrains. Packende Gitarrenriffs, eine treibende und dennoch gefühlvolle Rhythmus-Sektion, mit Bedacht eingesetzte Synths. Der Gesang geht unter die Haut, die Musik ins Ohr, ins Herz, in die Seele.

Von Top-Produzent Norbert Leitner klangtechnisch perfekt eingefangen, von Meisterfotograf Pascal Riesinger und Grafik-Talent Bassist Ben optisch eindrucksvoll in Szene gesetzt, wird das Album ab 30. April den Status von AUTUMN BRIDE kräftig untermauern und ausbauen, die Fan-Gemeinde wird jubeln und rasant wachsen. Und gemeinsam mit der Band und ihrer Stimme Suzy ihr Seelenheil finden: „Für mich ist AUTUMN BRIDE wie eine musikalische Wiege. Ich habe das Gefühl, ich wollte immer schon genau hier hin, und nirgendwo anders! Als hätte mich jeder Weg in meinem Leben zu genau diesen Musikern, in genau diese Band geführt. Mein Herz hat sich musikalisch noch nie so geborgen gefühlt“.

Aktuelle Single: „Fear and Devotion“:

 

Das Album kann man hier vorbestellen: https://fanlink.to/AutumnBridePreOrder

Neue Single & Videoclip “Moonlit Waters” ab 30.04.!

www.autumn-bride.com

Witchbound News

WITCHBOUND: erstes Video vom kommenden Album „END OF PARADISE“

CD erscheint am 30.04.2021 via El Puerto Records

Es tut sich was im Hexenlager: um die Wartezeit bis zum neuen Album – das standesgemäß in der Walpurgisnacht auf den Markt kommt – zu verkürzen,
präsentieren WITCHBOUND den Titeltrack der neuen Scheibe als Vorabsingle und Video

OFFICIAL VIDEO „End Of Paradise“:

Damit werden auch die ersten Bilder der streng limitierten Sammlerbox (nur 111 Exemplare weltweit!) enthüllt und der Vorverkauf gestartet.
https://shop.el-puerto-records.com/de/limited-special-edition/61/witchbound-end-of-paradise-magnet-box-limited-edition?c=11

Sechs Jahre nach dem sensationellen Debüt Album „Tarot‘s Legacy“ treten WITCHBOUND aus dem Schatten ihrer musikalischen Vergangenheit und präsentieren ein Melodic Metal Album, das sowohl bisherige Fans verzücken, als auch viele Neue dazugewinnen wird.

„End Of Paradise“ ist auf den gängigen digitalen Plattformen erhältlich: https://backl.ink/144924184 und erscheint neben der Sammerbox auch als JewelCase-CD.

Tracklist WITCHBOUND – “End Of Paradise”

1.Prelude

2.Battle of Kadesh

3.Interstellar Odyssey

4.End of Paradise

5.Carved in Stone

6.Flags of Freedom

7.Torquemada

8.Nevermore

9.Last Divide

10.Sea of Sorrow

11.Foreign Shores

12.Dance of the Dead

13.These Tears

14.As long as we can rock

15.Our Hope

WITCHBOUND sind:
Stefan Kauffmann Guitars
Peter Langer Drums
Natalie Pereira dos Santos Vocals
Tobias Schwenk Vocals
Julian Steiner Guitars
Frank Bittermann Bass

Mehr Info:
https://www.witchbound.com/

https://www.facebook.com/Witchbound