TALENTSCHMIEDE: Walker

Band: Walker

Gegründet: Januar 2017

Herkunft: Dublin, Irland

Mitglieder:
Glen Walker (Gesang/Gitarre)
Kelan Hughes(Lead Gitarre)
Ali Cruz (Schlagzeug)
Peter Jordan (Bass)

Stil: Hard Rock

Veröffentlichungen: Time To Party (Single)

Einflüsse: Skid Row, W.A.S.P., David Lee Roth, Mr Big, Motorhead

Was wir die nächsten fünf Jahre erreichen möchten: Wir wären gerne eine gesignte Band, die durch die Welt tourt.

Was als nächstes kommt: Eine EP mit 5 Songs wird im Oktober/November erscheinen.

Unsere beste Erfahrung bis jetzt: Uns gibt es erst seit einigen Monaten, aber wir konnten unsere Single vom legendären Produzent Michael Wagener (Metallica, Queen, Dokken) mixen lassen.

Mit wem wir gerne ein Bierchen trinken würden und warum: Lemmy, mit ihm hat alles angefangen.

Wenn wir un seine Band aussuchen könnten, mit der wir auf Tour gehen dürfen: Van Halen, weil wir genauso wie sie sein wollen.

Das Beste daran, in einer Band zu spielen: Wir dürfen großartige Musik zusammen spielen und Spaß haben. Es ist der beste Job überhaupt.

Das Schlimmste daran, in einer Band zu spielen: Reisen ist sehr ermüdend.

Online:
Facebook

Musik:
YouTube

Live-Dates:
Da wir momentan noch an unserer EP arbeiten, gibt es keine Live-Auftritte.

H.E.A.T. – Into The Great Unknown

Band: H.E.A.T
Album: Into The Great Unknown
Spielzeit: 44:42 min
Stilrichtung: Melodic Hard Rock
Plattenfirma: earMUSIC
Veröffentlichung: 22.09.2017
Homepage: www.heatsweden.com

Dieses Jahr feiern H.E.A.T. ihr 10-jähriges Jubiläum und bringen gleich den Nachfolger zum 2014 erschienenen „Tearing Down The Walls“ heraus. „Into The Great Unknown“ heißt das gute Stück und wurde in Thailand mit Produzent Tobias Lindell aufgenommen. Während der Aufnahmen zog sich die Band bewusst zurück, um sich auf das Songschreiben konzentrieren zu können. Nachdem Eric Rivers die Band nach der letzten Tour verließ, kam zur großen Freude und Überraschung der ehemalige Gitarrist Dave Dalone, welcher jetzt unter dem Namen Sky Davis unterwegs ist, wieder zurück. Ansonsten bleibt das Line-up wie gewohnt Erik Grönwall (Gesang), Jona Tee (Keyboard), Jimmy Jay (Bass) und Crash (Schlagzeug).

Was die Sonne Thailands dem Quintett alles entlockt hat, kann man sich ab dem 22. September zu Gemüte führen. Vorab gab es schon die ersten drei Singles in Form des recht experimentellen „Redefined“, „Time On Our Side“ – keine Ballade, jedoch trotzdem emotional und mit elektronischen discoartigen Akzenten, sowie die Ballade „Eye Of The Storm“.
Mit „Bastards Of Society“, dem pop-rockigen Opener des Albums, kann man sich schon einmal eintanzen. Nach den ungewohnten Tönen von „Redefined“ begibt man sicher wieder in bekanntere Gefilde mit „Shit City“: rotziger, frecher, frischer Rock’n’Roll. „Best Of The Broken“ baut sich langsam auf. Es startet mit einer Country-artigen Melodie, dann setzt die groovige Strophe ein und dann wird richtig abgerockt. „Blind Leads The Blind“ ist wohl der härteste Song des Albums, während „We Rule“ mit einem Streicherintro beginnt und stellenweise fast klassisch anmutet. In „Do You Want It?“ wurde eine Geschichte verarbeitet, in der der Soundtechniker der Band an eine ganz besondere Dame in Thailand geriet. Als diese sich als Prostituierte entpuppte, wollte besagter Techniker Preisverhandlungen eröffnen, was sie wiederum mit einer Demonstration ihrer Kampfkünste ahndete. Zum Glück kam er nicht zu Schaden, so dass er die Anekdote der Band erzählen konnte – das Ergebnis lässt sich hören!
Schlusslicht bildet der Titelsong „Into The Great Unknown“. Eine epische Nummer mit Soundtrackqualität für den nächsten Abenteuer-Blockbuster. Es ist gleichzeitig der längste Song des Albums (7 min) und hat somit Platz für viel Melodien, Gitarrenspielereien und einen Bass-Part in der Mitte.

„Into The Great Unknown“ hat die Fans schon bei den ersten drei Singles gespalten. Keine Frage, dieses Album ist anders als alle anderen H.E.A.T.-Alben und lässt sich genretechnisch wegen seiner vielen verschiedenen Elemente nicht klar definieren. Ein mutiger und m.M.n. mehr als gelungener Sprung ins kalte Wasser, bei dem die fünf Schweden einmal mehr ihre Kreativität, ihr Können und ihr Talent unter Beweis stellen. Es zeugt von wahrer Rock’n’Roll Attitüde sich nicht von Erwartungen und Genregrenzen einschränken zu lassen!
Hier einen Anspieltip zu geben ist schwierig, denn jeder Song ist auf seine Art empfehlenswert. Wem die experimentelle Seite des Albums noch etwas suspekt ist, der hört sich am besten „Best Of The Broken“ und „Shit City“ an. Wer schon etwas mutiger ist, könnte sich an „Into The Great Unknown“ und „Do You Want it?“ erfreuen.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:
01. Bastards Of Society
02. Redefined
03. Shit City
04. Time On Our Side
05. Best Of The Broken
06. Eye Of The Storm
07. Blind Leads The Blind
08. We Rule
09. Do You Want It?
10. Into The Great Unknown

Lotta

 

KEE OF HEARTS – s/t

Band: Kee Of Hearts
Album: s/t
Spielzeit: 40:24 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 15.09.2017
Homepage: www.facebook.com/KeeOfHearts/

Auf dem Spielfeld der alten und neuen Melodic Rock Sternchen wurden mal wieder die Würfel geworfen. Dieses Mal sind Kee Marcello (ex-Europe, Gitarre), Tommy Heart (Fair Warning, Gesang), Alessandro Del Vecchio (Revolution Saints, Hardline, Jorn), Ken Sandin (ex-Alien) und Marco Di Salvia (Pino Scotto) in einem Pott gelandet. Mit einer Mischung aus skandinavischem AOR, deutschem Melodic Hard Rock und U.S. AOR á la GIANT oder JOURNEY bekommen die eingefleischten AOR und Melodic Rock Fans ein mehr als ansehnliches Match geliefert.
Die ersten vier Songs kann man als relativ ähnlich charakterisieren: ordentliche, energiegeladene und eingängige Melodic Rock Nummern. Weiter geht es mit „Mama Don’t Cry“. Es ähnelt von der Thematik her, und auch im Refrain, zumindest von der Silbenaufteilung „Papa Don’t Preach“ (MADONNA). „Invincible“ ist fertig für’s Stadion, GIANT lässt grüßen. „S.O.S.“ reißt einen von Anfang an mit seinem schlagkräftigen Rhythmus und Gitarrenmelodie mit, „Edge Of Paradise“ ist eine großspurige AOR Nummer und würde genauso gut auf das kürzlich erschienene KRYPTONITE Album passen. „Twist Of Fate“ sind fröhliche DANGER DANGER-like drei-ein halb Minuten und das Schlusslicht „Learn To Love Again“ zeigt noch ein letztes Mal wo der Melodie meets Power-Hammer hängt.

KEE OF HEARTS liefern mit ihrem Projekt ein Album ab, das deutlich zeigt, dass die Bandmitglieder nicht erst seit gestern in der Szene unterwegs sind. Nicht nur ältere Bands wie GIANT, DANGER DANGER, EUROPE, JOURNEY oder HARDLINE können hier als Vergleich herangezogen werden, sondern durch den modernen Touch und Produktion auch neuere Erscheinungen wie PALACE oder KRYPTONITE. Jeder einzelne Song ist energetisch, melodiös und auf den Punkt. Schwierig hier einen Liebling zu picken, in meinem Fall wäre dies wohl „S.O.S.“, „Invincible“ und „Learn To Love Again“.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Storm
02. A New Dimension
03. Crimson Dawn
04. Bridge To Heaven
05. Stranded
06. Mama Don’t Cry
07. Invincible
08. S.O.S.
09. Edge Of Paradise
10. Twist Of Fate
11. Learn To Love Again

Lotta

STEELHEART – Through Worlds Of Stardust

Band: Steelheart
Album: Through Worlds Of Stardust
Spielzeit: 40:34 min
Stilrichtung: Melodic Rock, Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 15.09.2017
Homepage: www.steelheart.com

 

Das Steelheart-Brain und Gesangstalent Miljenko Matijevic hat sich acht Jahre nach dem letzten Album an die Veröffentlichung einer neuen Scheibe getraut. „Through Worlds Of Stardust“ heißt das Baby und ist ab 15. September erhältlich. Produziert hat er es selbst in den The Hoarse Latitude Studios Los Angeles, Emerald City Studios und SteelHeart Studios, gemixt wurde das Ganze von Dan Brodbeck, Mike Fraser, Chris Sheldon, Daniel Fouché und ebenfalls Mr. Matijevic höchstpersönlich. Das MAstering übernahm Maor Appelbaum. Wem das nicht schon genug Namen waren, für den sind hier noch die fleißigen Musiker die die Songs eingespielt haben:
Gitarre: Uros Raskovski, Kenny Kanowski (Gitarrensolo “My Dirty Girl”)
Bass: James “Rev” Jones, Sigve Sjursen, Jesse Stern
Schlagzeug: Mike Humbert, Randy Cooke
Piano: Daniel Fouché, Ed Roth

Wer die Band schon einmal live erlebt hat, konnte sich davon überzeugen, dass sie es immer noch drauf haben und kann sich auf ein überzeugendes Album freuen.
Ganz in gewohnter STEELHEART Manier geht es los mit “Stream Line Savings” (LED ZEPPELIN lässt grüßen!) und dem energetischen up-Tempo “My Dirty Girl”. „Come Inside“ ist langsam, heavy und hat eine coole Basslinie. „My Word“ ist ebenfalls heavy, etwas düsterer und sehr modern. Der Ohrwurm „You Got Me Twisted“ eröffnet die Balladensektion des Albums. Er ist die erste Single des Albums, darauf folgt gleich die zweite – „Lips Of Rain“ – die auf Gesang, Piano und einen leichten Streicherhintergrund reduziert ist. „With Love We Live Again“ ist eine ruhige Akkustiknummer bevor die Balladenreihe mit „Got Me Running“ aufgebrochen wird und einen wieder ein bisschen in Fahrt bringt, u.a. mit einem fantastischen Refrain. Mit „My Freedom“ wird es einmal mehr ruhiger, aber trotzdem powervoll. „I’m So In Love With You“ ist der letzte Song und auch die letzte Ballade, erinnert etwas an Kaffeehausmusik.

Mit „Through Worlds Of Stardust“ dürften STEELHEART nicht nur ihre eigenen Fans sehr glücklich machen, sondern auch Freunde von LED ZEPPELIN, WINGER etc. Mir persönlich hätten es ein paar weniger Balladen sein können, obwohl man sagen muss, dass die vier, die auf dem Album sind alle sehr abwechslungsreich und auf ihre Weise gelungen sind, vor allem „You Got Me Twisted“. „My Dirty Girl“ und „Got Me Running“ sind trotzdem meine Favoriten, da hier ein bisschen mehr die Party abgeht.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Stream Line Savings
02. My Dirty Girl
03. Come Inside
04. My Word
05. You Got Me Twisted
06. Lips Of Rain
07. With Love We Live Again
08. Got Me Running
09. My Freedom
10. I’m So In Love With You

Lotta

VOODOO SIX – Make Way For The King

Band: Voodoo Six
Album: Make Way For The King
Spielzeit: 01:06 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: White Knuckle Records/Soulfood Music
Veröffentlichung: 08.09.2017
Homepage: www.voodoosix.com

„Make Way For The King“ ist das vierte Album der Briten von VOODOO SIX. Nach einigen Line-Up-Wechseln steht nunmehr der dritte Sänger in Form von Nik Taylor-Stoakes am Mikro, an der Gitarrenfront stehen Matt Pearce und Craig Price, den Bass schwingt Tony Newton und am Schlagzeug sitzt Joe Lazarus. Vier Jahre nach dem letzten Album „Songs To Invade Countries To“ wurde „Make Way For The King“ von Tom Fletcher (Suicidal Tendencies, Ozzy, Steve Lukather, Yes, Jeff Beck, Scorpions, Malmsteen) produziert und erschien am 8. September. Eine Tour zum Album ist auch in Planung, nun jedoch erst einmal zur Musik.
Einen energetischen Einstieg bietet “Electric”, der Titelsong “Make Way For The King” schließt hier nahtlos an. „Let Me Walk“ ist Hard Rock in Reinstform bevor „Falling Apart“ langsam und schwer anrollt und dann an Fahrt gewinnt. „Riot“ kommt mir vom Stil her wie eine komische Mischung aus DEEP PURPLE und FOO FIGHTERS vor, funktioniert auf jeden Fall und wird gefolgt von „Until The End“. Hier wird ein nettes Riff geboten, welches ein bisschen an AC/DC erinnert, nur härter. „Release The Hounds“ ist ziemlich funky mit einem Bassintro und „The Choking“ kommt relativ grungig daher. „Walk A Mile“ erinnert anfangs etwas an IRON MAIDEN, geht dann aber sofort rotzig rockig weiter. Der Refrain nimmt dem Song etwas die Energie, die er in den Strophen aufbaut und lässt einen etwas dem Knaller vermissen. „Wasteland“ spielt und den Blues und das Schlusslicht „Swept Aside“ ist etwas ruhiger, fast schon balladig für das Album.

Fazit: Diese Scheibe bietet killer Riffs, rauen Gesang und Hard Rock, welcher mal bluesig und klassisch, mal moderner, aber immer groovig ist. Der absolute Hit fehlt zwar, aber mit „Falling Apart“, „Electric“ und „Make Way For The King“ ist man auch nicht zu weit entfernt davon. Eine eindeutig empfehlenswerte Platte!

 

WERTUNG: 

 

 

Trackliste:

01. Electric
02. Make Way For The King
03. Let Me Walk
04. Falling Apart
05. Riot
06. Amen
07. Until The End
08. Release The Hounds
09. The Choking
10. Walk A Mile
11. Wasteland
12. Swept Aside

Lotta

 

TALENTSCHMIEDE: Sustained Fire

Band: Sustained Fire

Gegründet: 2012

Herkunft: Ruhrgebiet

Mitglieder:
Heiner Berger – Vocals
Katja Kivelitz – Vocals
Matthias Kemper – Drums
Fred Dragon – Gitarre
Holger Beckmann – Gitarre
Martin Balzer – Bass, Gesang

Stil: Hardrock

Veröffentlichungen: “Sustained Fire” (2013), “Bullet Proof” (EP 2014), “The Mainstreet Files” (2017)

Einflüsse:
Die Klassiker wie Sabbath und Led Zeppelin genauso wie Kiss und viele Bands der NWOBHM. Aber auch Moderne wie Tool oder Five Finger Death Punch.

Was wir die nächsten fünf Jahre erreichen möchten:
Weiterhin viele schöne Gigs spielen, neue Songs Machen und wieder ins Studio gehen. Sehr schön wäre es auch mal, ein paar Shows außerhalb des Ruhrgebiets zu spielen (Wir baggern gerade an einer Auftrittsmöglichkeit in Hamburg) oder mal im benachbarten Ausland aufzutreten

Was als nächstes kommt:
Bis zum Oktober dieses Jahres stehen noch einige Gigs an. Dazwischen versuchen wir immer wieder, unser Programm zu aktualisieren – also Songwriting.

Unsere beste Erfahrung bis jetzt:
Sicherlich die Produktion von “The Mainstreet Files” aber auch die Dreharbeiten zu unseren Videos im vergangenen Jahr

Unser peinlichster Moment:
An dem arbeiten wir noch 😉

Mit wem wir gerne ein Bierchen trinken würden und warum:
Wir trinken keinen Alkohol in der Band, von daher wird es wohl eher Kaffee oder Tee sein oder ein Weizenbier ohne Alk… Aber die Getränke trinken wir mit jedem, der sympathisch und nett ist. Also ist die Frage nach dem warum geklärt. Das “Wer?” ist schon schwieriger, weil wir da einen oder zwei rauspicken müßten…

Wenn wir uns eine Band aussuchen könnten, mit der wir auf Tour gehen dürfen:
Natürlich mit allen großen Acts, aber wenn wir uns für eine deutsche Band entscheiden müßten, wären vielleicht die Beatsteaks ganz cool.

Das Beste daran, in einer Band zu spielen:
Zusammen kreativ zu sein und für die Leute zu spielen und dabei zu sehen, daß man für gute Laune sorgt, ist einfach geil. Und wenn man das auch noch gemeinsam mit solchen Typen wie in unserer Band macht…

Das Schlimmste daran, in einer Band zu spielen:
Man verwendet viel Zeit darauf. Aber das ist eigentlich kein Punkt, der stört. Eigentlich gibt es keinen schlechten Aspekt daran, in einer Band zu spielen. Wenn es den gäbe, würden wir und all die anderen das bestimmt nicht machen – jedenfalls nicht freiwillig.

Online: 
Website
Facebook 

Musik:
YouTube „Legendary Love“
YouTube „Prisoners Of Ourselves“
„The Mainstreet Files“ CD Teaser

Live-Dates:
21.10.2017 Essen, Dat Links, Armstr. 16 – 18, Metal for Mercy e.V.

TALENTSCHMIEDE: Tyler Leads

Band: TYLER LEADS

Gegründet: 2016

Herkunft: Recklinghausen

Mitglieder:
Johnny Kovacs (Gesang)
Soyan Osman (Gesang, Gitarre)
Freddy Kovacs (Gitarre)
Julius Keller (Bass)
Christian Paternoga (Schlagzeug)

Stil: Heavy Rock

Veröffentlichungen: BURNING SMOKE (Demo), STAY UGLY (EP)

Einflüsse: AC/DC, Led Zeppelin, Deep Purple, Crobot, Monster Truck

Was wir die nächsten fünf Jahre erreichen möchten:
Mehr Konzerte spielen und vor allem auf Festivals abrocken, die wir geil finden und vom Muckemachen leben können.

Was als nächstes kommt:
Ein paar Konzerte und das Booking für 2018.

Unsere beste Erfahrung bis jetzt:
Der geilste Moment war, als Soyan damals im Backstagebreich vom Hellfest Michael Schøn Poulsen, dem Sänger von Volbeat, auf dem Fuß stand. Neenee, tatsächlich war das eher langweilig. Die Releaseshow war hammergeil. Und das MüDiWa in Neckargemünd, das Mitten im Nirgendwo in einem alten Elektrizitätswerk stattfindet. Wir sind dort hin ohne große Erwartungen. Und plötzlich war der Laden brechend voll und alle sind mitgegangen. Das war einer der geilsten Momente.

Unser peinlichster Moment:
Richtig peinlich ist uns fast nichts. Das Schamgefühl der Band geht schon gegen Null. Aber es ist schon ein scheiß Gefühl, wenn man auf einem Konzert nicht so abgeliefert hat, wie man gerne hätte. Wobei so etwas dann eher einfach Scheiße ist, aber nicht peinlich.

Mit wem wir gerne ein Bierchen trinken würden und warum:
Monster Truck und Crobot. Die feiern wir schon extremst ab. Mit Lemmy hätten wir auch gerne ein Bier getrunken, wobei es mit ihm wohl eher Jackie Cola geworden wäre. Aber das geht ja leider nicht mehr.

Wenn wir uns eine Band aussuchen könnten, mit der wir auf Tour gehen dürfen:
Rolling Stones, weil die das größte Publikum haben 🙂

Das Beste daran, in einer Band zu spielen:
In einer Band sein ist eigentlich voll Scheiße. Da ist nichts toll dran. Geht lieber zur Schule und lernt was Ordentliches. Nee, Spaß. Man muss schon sagen, dass es nichts Besseres gibt als live zu spielen und zu sehen, wie die Leute auf die eigene Mucke abgehen.

Das Schlimmste daran, in einer Band zu spielen:
Wenn man im Proberaum einfach über irgendwas quatschen möchte und einer zockt wieder einmal dazwischen. Und der eigene Kontostand natürlich.

Online:
Website
Facebook
Instagram

Musik:
Soundcloud
YouTube
Spotify
Deezer

Live-Dates:
11.08.17 Hilter am Teutoburger Wald, Hengelrock
08.09.17 Essen, Essen Original 2017 (Willy-Brandt-Platz)
13.10.17 Bergkamen, Yellowstone
22.10.17 Köln, MTC Cologne
01.06.18 Rage Against Racism Open Air

THE NEW ROSES – One More For The Road

Band: The New Roses
Album: One More For The Road
Spielzeit: 53:14 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 25.08.2017
Homepage: www.thenewroses.com

 

Bei THE NEW ROSES ist es mir völlig unverständlich warum ich erst jetzt, bei ihrem nunmehr dritten Album, auf die Rheingauer Band aufmerksam geworden bin. Schon 2013 kam das Debutalbum „Without A Trace“ heraus, 2016 dann das zweite Album „Dead Man’s Voice“ und nun folgt die dritte Scheibe „One More For The Road“ bei Napalm Records, die wir uns heute näher ansehen. Vorher aber noch einige weitere Fakten: Die Band besteht aus Timmy Rough (Gesang), Norman Bites (Gitarre), Hardy (Bass) und Urban Berz (Drums). Ihr Song „Without A Trace“ war in der deutschen Trailer-Kampagne der Erfolgsserie SONS OF ANARCHY zu hören und schaffte es ebenfalls auf die offizielle Compilation. Tourfreudig sind die Jungs auch noch, denn sie standen mehr als 250 mal in den letzten beiden Jahren auf den Bühnen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, England, Frankreich, Spanien und Benelux. Highlights waren mit Sicherheit ihre Auftritte beim UEFA Champions League Festival am Brandenburger Tor in Berlin, den Hamburg Harley Days, den Swiss Harley Days, sowie den Special Guest Shows mit ACCEPT, TREMONTI, Y&T, SAXON oder THE DEAD DASIES.
Nun aber zur Musik. Der erste der 14 Songs des Albums (davon drei Bonus Tracks) ist „Quarter To Twelve“, welcher dich zum Einstieg erst einmal wachrüttelt. „Forever Never Comes“ ist so groovy, dass man unwillkürlich mitwackelt und sich in die Gangshouts reinziehen lässt. „Dancing On A Razor Blade“ ist eine astreine Rock’n‘Roll Nummer und besticht u.a. mit ihrem sich festsetzenden Refrain. „Consider Me Gone“ zeigt die Southern und Blues Einflüsse der Band, in „Life Ain’t Easy (For A Boy With Long Hair)“ werden inhaltlich viele Anhänger harter Musik ihre neue Hymne finden, musikalisch vor allem, die die auf Hard Rock mit ordentlicher Portion Country stehen. „Every Wild Heart“ ist der ultimative Gute-Laune-Soundtrack zu jedem Sommer-Roadtrip oder einfach zum Durchbrennen. Mit „Fight You Leaving Me“ wird es erstmals ruhiger, aber keinesfalls kitschig. „The Same Moon“ und „Piece By Peace Of Mind“ könnten die beiden modernsten Songs des Albums sein bevor es zum Titellied „One More For The Road“ übergeht. Ein Song, der unter die Haut geht, ohne eine Ballade sein zu müssen. In den drei Bonus Tracks versteckt sich mit „The Storm noch eine mitreißende Ballade und mit „Nitro Nights“ noch ein Partyknüller.

Insgesamt ist „One More For The Road“ ein mehr als gelungenes Album voller Hard Rock, Blues, Country und Southern Rock mit modernem Schliff. Freunde so vieler unterschiedlicher Bands können hier ihr Glück finden: GUNS’N’ROSES, KID ROCK, AC/DC, GEORGIA SATELLITES, BRUCE SPRINGSTEEN. Meine Highlights sind auf jeden Fall „Every Wild Heart“ und „Dancing On A Razor Blade“, aber auch „Life Ain’t Easy (For A Boy With Long Hair)“.
Im Herbst sind THE NEW ROSES auch noch auf Tour, findet hier die Dates und seid dabei!

One More For The Road Tour
29.09.17 DE – Aschaffenburg / Colos Saal
30.09.17 DE – Isernhagen / Blues Garage
05.10.17 DE – Berlin / Musik & Frieden
06.10.17 DE – Hamburg / Logo
07.10.17 DE – Bordesholm / Albatros
12.10.17 DE – Ludwigsburg / Rockfabrik
13.10.17 DE – Cologne / MTC
14.10.17 DE – Mannheim / 7er Club
19.10.17 DE – Nuremberg / Der Hirsch
20.10.17 DE – Viersen / Rockschicht
21.10.17 DE – Neunkirchen / Stummsche Reithalle
26.10.17 AT – Vienna / Viper Room
27.10.17 AT – Woergl / Komma
02.11.17 DE – Augsburg / Spectrum
03.11.17 DE – Munich / Backstage
10.11.17 UK – Pwellheli / Hard Rock Hell Festival
17.11.17 DE – Wiesbaden / Schlachthof
02.12.17 AT – Arnthal / Season Opening
14.12.17 CH – Luzern / Schüür

 

WERTUNG: 

 

 

Trackliste:

01. Quarter To Twelve
02. My Own Worst Enemy
03. Forever Never Comes
04. Dancing On A Razor Blade
05. Consider Me Gone
06. Life Ain’t Easy (For A Boy With Long Hair)
07. Every Wild Heart
08. Fight You Leaving Me
09. The Same Moon
10. Piece By Peace Of Mind
11. One More For The Road
12. Do I Look Scared To You (Bonus Track)
13. The Storm (Bonus Track)
14. Nitro Nights (Bonus Track)

Lotta

MIRRORPLAIN – Path Of Salvation

Band: Mirrorplain
Album: Path Of Salvation
Spielzeit: 50 min
Stilrichtung: Rock, Alternative
Plattenfirma: Fastball Music
Veröffentlichung: 08.09.2017
Homepage: mirrorplain.de

Erst am Montag wurde MIRRORPLAIN bei unserer Talentschmiede vorgestellt, nun gibt es schon die Review zu ihrem Debutalbum „Path Of Salvation“. Die Band aus Finnentrop besteht aus Christian Döring, Jeremy Vollmert, Sascha Drendel, Kevin Ax, Nikolas Hoffmann und als Live Support Jan Ackerschott. Das Album besteht aus neun Songs mit einer Spielzeit von 50 Minuten und wurde von Hilton Theissen produziert.
Mit “Fortune” gelingt ein epischer Start bevor eine Orgelspur den bandbenannten Song „Mirrorplain“ einleitet und auch über den Rest des Songs begleitet. „Salvation“ ist eine weitere großspurige Nummer, zu der es auch schon ein super Video gibt. „Eternal Jack“ ist eine Ballade mit emotionaler Einlage, der Anfang von „Reparation“ erinnert etwas an „Behind Blue Eyes“ in der Version von LIMP BIZKIT. Mit „Unsought“ kommen wir in die etwas härteren Gefilde und „Angel Without Wings“ scheint eine gefühlvolle Powerballade mit Streichereffekten und Piano zu sein. Einen Bonustrack gibt es in Form von „Jerz Off“ ebenfalls.
Musikalisch handelt es sich hierbei um alternativen heavy Rock mit progressiven Zügen. Der Sound des Albums kann sich auf jeden Fall sehen lassen, genauso wie die einfallsreichen und variierenden Songideen. Dass wir es hier mit ein paar kreativen Köpfen zu tun haben sieht man auch an den schon bestehenden Videos zu „Salvation“ oder auch „Fortune“. Mir persönlich fehlt etwas die Eingängigkeit, wirklich festsetzen tun sich die Songs nämlich nicht und auch gesanglich ist aus der an sich sehr schönen rauen und gleichzeitig einfühlsamen Stimme noch mehr rauszuholen. Ein Song wie „Reparation“ lässt sich guten Gewissens als Anspieltipp empfehlen, genauso das härtere und ernste „Fortune“.
Insgesamt kein perfektes Album, aber auf jeden Fall eine junge Band mit Potential, die man sich merken sollte, wenn man auf alternativen Rock steht!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Fortune
02. Mirrorplain
03. Salvation
04. Eternal Jack
05. Reparation
06. Unsought
07. Angel Without Wings
08. Tower Of Babel
09. Jerz Off (Bonus Track)

Lotta

BACK TO EDEN News

BACK TO EDEN veröffentlichen neue Single „Twin Flame“

Wer von unseren Lesern fleißig die Talentschmiede verfolgt, erinnert sich vielleicht an BACK TO EDEN. Die Australier arbeiten gerade an ihrer ersten EP, welche Anfang nächsten Jahres erscheinen soll. Nun geben sie uns einen letzten Teaser in Form der Single „Twin Flame“ .
Wenn euch also die ersten Singles „Devil In Disguise“ und „Temptation“ gefallen haben, lasst euch den neuen Streich nicht entgehen!
Für mehr Info zur Band, lest hier gerne noch einmal ihr Talentschmiede-Interview.