SAVAGE BLOOD – Wheel Of Time

Trackliste:

01. Battle Cry
02. Warriors Of The Fortress
03. Oblivion
04. Believer
05. Raven Crown
06. Lord Of The Dark
07. Lost Memories
08. Wheel Of Time

 

 

Spielzeit: 44:23 min – Genre: Power Metal – Label: MDD Records – VÖ: 16.11.2023 – Page: www.facebook.com/savageblood.metal

 

Einige Bands hört man am besten spät nachts auf der Hauptbühne eines Festivals. Andere wiederum auf CD, unterwegs im Auto oder beim Grillen mit Freunden. Und dann gibt es noch diese spezielle Art von Heavy/Power-Metal-Bands, die man in einem kleinen Metalschuppen als Haupt- oder in einem etwas größeren als Vorband antrifft, mit einem Publikum, das aus den irgendwie bekannten Szenenasen besteht und Bock auf unmodern-stählerne Mucke hat. SAVAGE BLOOD sind eine der letzteren Bands. Das Quintett aus Niedersachsen hat 2016 erstmals mit einer EP auf sich aufmerksam gemacht, dann ein Album veröffentlicht und nun das zweite, „Wheel Of Time“, im Ärmel. Echt gut produziert, muss man schonmal sagen, organisch und heavy mit schönen Backing Vocals und Klarheit im Sound.
Peter Diersmanns Stimme ist rau, ohne das das die Melodien verwaschen würde, und die Band hat zweifelsohne Talent an ihren jeweiligen Instrumenten.
Als Power Metal wird der Stil von SAVAGE BLOOD im Promosheet bezeichnet, was schon hinhaut. Tendenziell aber die sehr heavy-orientierte Art, die nie um das ein oder andere gemeine Riff verlegen ist und mit Kitschmelodien und Orchester- oder Synthsounds weniger am Hut hat.
Und dass das Konzept aufgeht, lässt sich nicht anzweifeln. Man kann bei „Wheel Of Time“ bemängeln, dass so ein paar Refrains/Parts doch wirklich sehr redundant sind. Am Ende von „Warriors Of The Fortress“ oder „Oblivion“ hat man die Titel der Songs so oft gehört, dass man danach ein wenig Abstand zu diesen Wörtern braucht. Und während durchaus der ein oder andere Ohrwurmkandidat auf der Platte vorhanden ist (Auch hier sei nochmal „Warriors Of The Fortress“ erwähnt), ist „Wheel Of Time“ weniger das Album, das man wegen seiner außergewöhnlichen Melodien und Texte konzentriert mit Booklet in der Hand hören würde. Die Stärke der Band ist ihre prototyp heavy-power-metallige Energie und die absolut intuitiv wirkende Umsetzung.
Das Album ist einfach eins von denen, die man jemandem vorspielen würde, der in seinem Leben noch nie auch nur einen Metal-Song gehört hat.

Fazit:
Und so mag „Wheel Of Time“ nicht der nächste große Klassiker sein, aber es ist ein vorbildlich gelungenes Stück Heavy Metal. Die Art, die Leute in ihrem kleinen Stammclub zusammenbringt und dazu – gerade live – verdammt viel Spaß macht!

Anspieltipps:
„Warriors Of The Fortress“, „Lord Of The Dark“ und „Wheel Of Time“

Jannis

RIGORIOUS – Night of Retribution

Trackliste:

01. Victoy
02. Lay with Me
03. Iron Wings
04. Fight For Your Lives
05. Brothers Arise
06. Children of the Night
07. Ride Till We Die
08. Behind the Curtains
09. Lost
10. Power of My Sword

 

Spielzeit: 43:29 min – Genre: Power Metal – Label: Metalapolis Records – VÖ: 10.11.2023 – Page: www.facebook.com/rigoriousoffical

 

Eine neue deutsche Power Metalband schickt sich an frischen Wind in das Genre zu blasen!
Die Rede ist von der 2021 gegründeten Truppe RIGORIOUS die nach ihrer ersten EP aus dem Jahre 2022 nun ihr erstes komplettes Album mit dem Titel „Night of Retribution“ auf uns loslassen.
Mir am bekanntesten ist der Sänger Lukas Remus dessen Baritonstimme ich schon auf dem letzten Album seiner anderen Band VISION OF CHOICE (Rezi hier bei uns, unbedingt anchecken) richtig gut fand!
Lyrisch sind wir auf dem Album in der Fantasywelt unterwegs und stilistisch dürften Anhänger von so Bands wie BLIND GUARDIAN, ORDEN OGAN, SABATON oder GRAVE DIGGER hier mal näher hinhorchen.
Und apropos Grabschaufler, der Obergrabschaufler Chris Boltendahl hat das Album produziert und auch einen Gastauftritt auf dem Silberling.

So viel zu den schnöden Vorabinfos, lassen wir jetzt mal die Musik sprechen in Form des Albumopeners „Victory“. Mit ordentlicher Keyboardunterstützung beginnt die Nummer und es entwickelt sich ein flotter Midtemposong.
Fronter Lukas ist wie schon erwähnt schön tief und kraftvoll unterwegs und drückt der Mucke direkt seinen Stempel auf.
Aufgrund des tollen Refrains kann der Opener relativ schnell als absolut gelungen angesehen werden, ein starker Auftakt!
In einem ähnlichen Fahrwasser läuft dann auch „Lay with Me“ bevor man mit dem, schon von der EP bekanntem, „Iron Wings“ erdiger und grooviger unterwegs ist. Ich kann mir nicht helfen aber es kommt irgendwie etwas RUNNING WILD Feeling auf bei dem Track : )
Der Mittelteil wird dann vom episch angehauchten „Brothers Arise“ und dem etwas ruhigeren „Children of the Night“ dominiert. Beides sind absolute Highlights und gehören mit zu den besten Songs auf der Scheibe.
Sehr zackig und sehr keyboardlastig ist dann das anschließnde „Ride Till We Die“ bevor mit „Behind the Curtains“ der Härtegrad inklusive des Gesangs ordentlich nach oben geschraubt wird.
Die Ballade „Lost“ ist dann typischerweise ein Track, wo der Gesang im Mittelpunkt steht, ansonsten ist hier eher Business as usual angesagt.
Mit dem abschließenden „Power of My Sword“ hat man nochmal einen recht ordentlichen Track in der Hinterhand, der zwar nicht übermäßig glänzt aber etwas funkelt.

Für ein Debüt sind RIGORIOUS hier doch sehr ordentlich unterwegs. Es fehlen hier zwar noch die absoluten Überhits um komplett in die oberste Riege vorzudringen, aber insgesamt ist das hier schon eine starke und solide Leistung!
Fans der angesprochenen Bands mit etwas mehr Hang zu Keyboards werden hier auf jeden Fall gut unterhalten werden!

Julian

 

 

 

THEOCRACY – Mosaic

Trackliste:

01. Flicker
02. Anonymous
03. Mosaic
04. Sinsidious
05. Return to Dust
06. The Sixth Great Extinction
07. Defied
08. The Greatest Hope
09. Liar, Fool, Or Messiah
10. Red Sea

 

Spielzeit: 66:15 min – Genre: Power Metal – Label: Atomic Fire Records – VÖ: 13.10.2023 – Page: www.theocracymusic.com

 

7 Jahre nach ihrem letzten Album „Ghost Ship“ lassen die Jungs von THEOCRACY auch endlich mal wieder was von sich hören! Die Band um Mastermind und Sänger Matt Smith gehört ja auch zu meinen Alltime Faves und bislang hat man sich von Album zu Album ordentlich gesteigert.
Einiges ist aber neu im Hause THEOCRACY!
Zuerst haben wir das neue Label Atomic Fire Records, dann gibt es den ein oder anderen personellen Neuzugang zu vermelden und zum Abschluss ist man nun nicht mehr ausschließlich im Melodic Metalbereich unterwegs, sondern wandert zwischen Melodic, Power und Progressive Metal hin und her.

Das Alles sind ganz schön viele Neuerung die mich neugierig gemacht haben und von daher startete ich sehr gespannt den Opener „Flicker“.
Ohne viel Einleitung beginnt die Nummer direkt und es entwickelt sich ein flotter Midtempotrack der genau die Mitte zwischen Melodic und Prog Metal abdeckt inklusive eines schönen Chorus.
Ein sehr ordentlicher Einstieg!
Nach dem sehr plötzlichen Ende des Openers schließt direkt „Anonymus“ an und ist von der Machart her eigentlich recht ähnlich zum Opener.
Auch hier haben wir wieder diesen, fast schon bandtypischen, Chorus der 1 A ist und direkt zum Mitsingen einlädt.
Beim Titeltrack „Mosaic“ geht es dann das erste Mal wesentlich progressiver zur Sache und die Nummer ist sehr interessant aufgebaut und bietet einiges zum Entdecken an.
Ein absolut würdiger Titeltrack!
Das anschließende „Sinsidious“ ist dann wesentlich erdiger gehalten und kommt mit ordentlich Schmackes aus den Boxen. Auf jeden Fall wird hier der Power Metal ganz großgeschrieben. Vielleicht eine der härtesten Nummern auf der Platte!
Die Videosingle „Return to Dust” ist dann auch wieder typischer Progressiver Power Metal der über einen hymnischen Chorus verfügt und THEOCRACY in Reinkultur und Höchstleistung zeigt.
Die Hälfte des Albums ist rum und man muss der Band echt ein großes Kompliment machen, kein Song klingt gleich, jeder hat etwas Besonderes, großes Songwriting Können hier!
Das bleibt auch bei „The Sixth Greath Extinction“ so, hier geht es wieder etwas härter zur Sache.
Ordentlich Schmackes mit viel Doublebass besitzt dann auch „Defied“. Hier drückt man das Gaspedal richtig schön durch.
Die obligatorische Ballade erwartet uns dann bei „The Greatest Hope“. Wunderschön und zart gesungen transportiert sie uns direkt in eine andere Welt und lässt uns schön dahin träumen.
Das darauffolgende „Liar, Fool Or Messiah“ ist dann wieder schön melodisch gehalten und kann direkt wieder sofort begeistern. Auch hier haben wir wieder so einen Mörderchorus, der sich schon nach kurzem absolut in den Gehörgängen festsetzt!
Ein absolutes Sahnestückchen haben wir dann noch zum Abschluss der Scheibe. „Red Sea“ ist schlanke 19! Minuten lang, bietet Progressive Power Metal erster Güte und weiß von vorne bis hinten absolut zu überzeugen. Es wird nie langweilig und das muss man über diese Spielzeit erstmal schaffen, geiles Teil!

Wow, wow kann man da nur sagen! THEOCRACY haben uns lange warten lassen, ballern uns aber mit ihrem Comebackalbum „Mosaic“ mal so richtig einen vor den Latz!
Power Metal mit ordentlich Progressive Anteilen ersten Güte wird uns hier geboten, Fans der Band und der Genre werden auf jeden Fall nicht enttäuscht werden.
Im Vergleich zum Vorgängeralbum ist das neue Werk wesentlich komplexer, das heißt auch leider nicht ganz so zugänglich. Man braucht definitiv mehrere Anläufe bis sich alles erschließt und zündet, nix also zum nebenbei hören!
Deswegen ist die Benotung auch etwas niedriger als beim bockstarken Vorgänger (Rezi hier bei uns), aber nach wie vor im absoluten Top Bereich angesiedelt.

Julian

 

 

 

ROZARIO – To The Gods We Swear

Trackliste:

01. Northern Battle Cry
02. To The Gods We Swear
03. Heavy Metal Rider
04. Nightmare In Flames
05. Born Again
06. Silent Lies
07. Headed For Hell
08. United We Stand
09. Caged
10. Rage
11. Heavens Falling Down
12. Burning Up

Spielzeit: 48:41 min – Genre: Heavy Metal – Label: Pride & Joy Music – VÖ: 20.10.2023 – Page: www.facebook.com/rozarioband

 

Heute in der Rubrik „Leute, die man dringend auf ihr dummes Verhalten hinweisen muss“: diejenigen, die eine Ausführung beginnen mit „Aber Corona hatte ja auch sein Gutes“. Nein, halt’s Maul.
Dies gesagt: Man kann dieses Verhalten verzeihen, wenn das Gute ist, dass ROZARIO, die sich in der Zeit gegründet hatten, aufgrund der Beschränkungen wesentlich Zeit darein investieren konnten, das Songwriting für ihr Debutalbum „To The Gods We Swear“ und ihren Stil zu perfektionieren. Das Quintett kommt aus Norwegen, und wurde von Sänger David Rosario ins Leben gerufen, der mit seiner Entscheidung, als Sänger diese Art von Musik zu machen, wohl die beste seines Lebens getroffen hat. Vocals: Bombe.
Auch die Produktion kann sich sehen lassen, eine der etwas überholten, aber sehr knallenden, mit einer Snare, die erst explodiert und dann eine halbe Minute nachhallt, und Gitarrensounds, die man so in der Art beispielsweise von RUNNING WILD kennt. Musikalisch mag sich dem ein oder anderen schon angesichts der Tracknamen eine Idee davon eröffnen, was da wohl kommt. Aber tatsächlich: So true wird’s gar nicht. ROZARIO pendeln zwischen 80er und 90er Hard Rock und Heavy Metal hin- und her, mit großen Melodien aber ohne Kitsch.
Den kann man nämlich auch in diesen Genres vermeiden, wenn man… genau, ordentlich Zeit ins Songwriting investiert. Was ja bekanntlich geschehen ist, obwohl man das bei grober Beschreibung der Songs gar nicht annehmen würde. Alle Tracks sind irgendwo zwischen langsamerem und schnellerem Midtempo angesiedelt, fixer wird es eigentlich nur gegen Ende, wenn sich 90% der Songs intensivieren, fetter und schneller werden.
Dazu gibt es im Großteil aller Songs hervorragend aufeinander eingestimmte Vocal- und Gitarrenmelodien, ausreichend Platz zur kreativen Entfaltung für jeden Musiker, ein paar dezente Keys und angemessen Backing Vocals, und das wär’s eigentlich.
Die Melodien, die Arrangements und die Hingabe bei der Instrumentenbedienung sind das, was „To The Gods We Swear“ in die Höhen hebt, in denen es nun thront. Von vorne bis hinten ist das Ding geeignet, auf jeder Metal-Party zu laufen, weil einfach alles darauf stimmt. Selbst die beiden schwächsten Tracks („Headed For Hell“ und „United We Stand“) sind immer noch echt starke Tracks, und der Rest ist einfach nur komplettes angepowertes, melodisches Heavy-Metal-Wohlbehagen, mit einem Gespür für Melodien abseits des Standards, bei denen in jedem Wohnzimmer spontan riesige Boxentürme aus dem Boden wachsen.

Fazit:
Ich hatte erst kürzlich den Blindkauf-Tipp DERDIAN für Symphonic-Power-Metal-Fans. Heute kommt mit ROZARIO der für fetten Oldschool Stadion Heavy Metal. So rund, unzeitgemäß geil und überzeugend, wie nur möglich, und gefühlt eher ein Album, das vor drei, vier Jahrzehnten an der Spitze der Charts stand, als im Jahr 2023 als Debüt rauszukommen.

Anspieltipps:
„To The Gods We Swear“, „Silent Lies“, „Caged“ und „Nightmare In Flames“

Jannis

WIND ROSE, SEVEN KINGDOMS und Special Guest ALL FOR METAL in München / Backstage am 20.09.2023

Während ihrer ersten Headliner Tour durch die Lande kamen die aus Italien stammenden WIND ROSE nach München. Als Support kamen die US Band SEVEN KINGDOMS mit, als Special Guest waren die Newcomer von ALL FOR METAL dabei. Das Paket umfasst die Vollbedienung für den Metal Fan, der Schwermetall regierte an diesem Abend in München.

 

Den Anfang machten die mir bis zu diesem Abend völlig unbekannten SEVEN KINGDOMS aus Florida, ich war positiv überrascht was die Band mit Frontfrau auf der Bühne zeigte. Ich weiß nicht ob es ein Markenzeichen der Frontfrau oder ein Fetisch ist, bei der Show hatte sie Puschen in Form von Hot Dogs an, kam gut der Kontrast zwischen den Puschen und Metal. Mit ihrem Power Metal hatte die Truppe das Publikum schnell in der Hand und spielte sich sehr gut durch ihren Set der länger hätte gehen können.

www.facebook.com/SevenKingdomsOfficial

Nach der Umbauphase kamen die Newcomer von ALL FOR METAL dran, was ich mitbekommen habe war am Merch Stand von ALL FOR METAL während meiner Anwesenheit die gesamte Zeit eine lange Schlange Fans. Die beiden anderen Bands spielten Merch mäßig kaum eine Rolle, alle wollten nur zum ALL FOR METAL Stand. Als Tim Schmidt und der Ex DEVICIOUS Shouter Antonio Calanna die Bühne betraten kam noch mehr Bewegung in die Zuschauer. ALL FOR METAL machten genau wie die vorher spielenden SEVEN KINGDOMS eine sehr gute Figur. Da die Bühne im Backstage Werk sehr wenig Platz bietet war für das Acting beider Sänger, die Live genauso gut harmonieren wie auf Konserve, nicht viel Spielraum. Trotz des Mangels an Platz lieferten beide eine coole Show und heizten dem Publikum gewaltig ein. Egal ob beide Sänger, Gitarrren Ladys, Bassist oder Drummer, alle hauten auf den Putz und ließen eine Sause der Duftmarke 1A steigen. Der poppige Melodic Power Metal kam bestens bei den Leuten an und wurde mit viel Interaktion zwischen Band und Publikum gebührend gefeiert. Beim Songwriting wurde bei ALL FOR METAL auf Nummer sicher gegangen und es wurde ein gefälliges Album produziert das Live genauso gut ankommt wie auf dem Studiorundling. Es kamen die auch schon als Videos im Vorfeld veröffentlichten Zugpferde wie die Tanzflächen Füller „All For Metal“, „Born In Valhalla“, „Raise Your Hammer“ und „Hear The Drum“, genau wie die Ballade „Legends Never Die“ zum Zug und wurden von den Zuschauern abgefeiert. Ich hatte den Eindruck das die Mehrzahl der Zuschauer wegen ALL FOR METAL zum Konzert kamen, nicht nur aufgrund der Schlange am Merch Stand sondern auch wie das Publikum abging zeigte das dieses als auch die Band mehr als nur Spaß an der Show hatten. Leider war die Stage Time von ALL FOR METAL genau wie bei den Vorgängern viel zu kurz, die hätte für mich länger ausfallen können.

www.facebook.com/allformetalofficial/

Zum Abschluss dieses Abends mit Live Mucke kamen die aus Pisa stammenden Headliner WIND ROSE auf die Bühne. Leider befindet sich der Dwarf Metal der Italienern nicht in meiner Wohlfühlzone. Trotzdem machten WIND ROSE während ihres Gigs eine anständige Figur und konnten Live überzeugen, die Songs wurden kraftvoll mit sattem Sound und Hochdruck aus der PA-Anlage geblasen. Die fünf Metal Dwarfs rockten sich souverän durch ihren Set und konnten dabei beim Publikum Pluspunkte sammeln. Während des Auftritts wirkte das Gefüge aus den fünf Dwarfs wie ein Klan Zwerge aus Tolkiens „Der Herr Der Ringe“. Es wurde eine Fantasy Story mit Kostümen vorgetragen, der Sänger hat mit seiner Robe in der Hitze des Gefechts bestimmt fünf Kilo verloren. Da mir WIND ROSE bis zu diesen Abend kein Begriff waren und mir das Songmaterial ihrer Alben nicht bekannt ist kann ich zur Setliste, trotz der gelungenen Auswahl nichts Beitragen. 

www.facebook.com/windroseofficial

Text Balle, Bilder Fonse Demmelhuber

IRON SAVIOR – Firestar

Trackliste:

01. The Titan
02. Curse Of The Machinery
03. In The Realm Of Heavy Metal
04. Demise Of The Tyrant
05. Firestar
06. Through The Fires Of Hell
07. Mask, Cloak And Sword
08. Across The Wastelands
09. Rising From Ashes
10. Nothing Is Forever
11. Together A One

Spielzeit: 50:14 min – Genre: Power Metal – Label: AFM Records – VÖ: 06.10.2023 – Page: www.iron-savior.com

 

Der eiserne Retter, das Universum, Titanen, mächtige Raumschiffe – so groß die Themen von IRON SAVIOR sind, so sind es doch die kleinen Einzelschicksale, die im „wahren Leben“ den größten Unterschied machen können. Doch Piet Silck ist bekanntermaßen ein Mann of Power, der seine Haare nicht auf dem Kopf trägt, sondern dort, wo man sie normal nicht sieht. Und so läuft die Promo für Firestar“ trotz der verdammten Krebsdiagnose und Piet lässt sich nicht unterkriegen.
Und seien wir ehrlich, „Firestar“ hat es absolut verdient, promotet zu werden. Es gibt gewisse Konstanten bei neuen SAVIOR-Alben, die bereits dafür sorgen, dass sie eine gewisse gute Mindestpunkteanzahl nicht mehr unterschreiten können. Der druckvolle, breite Sound mit den zauberhaft bratenden Gitarren, die geilen Backing Vocals, die Eingespieltheit der Band, das Gefühl für große Harmonien und Melodien, die Leistung der einzelnen Bandmitglieder – all das, was man von einem SAVIOR-Album erwartet, ist auf „Firestar“ natürlich wieder dabei, was als Kaufanreiz schon genügen sollte. Die Melodien sind nicht nur groß, sondern meist auch sehr gut angesiedelt zwischen IRON-SAVIOR-Trademarks und Wendungen, die sie von anderen Songs abheben, mit einer ausgewogenen Tempo-Mischung.
Der neuerdings immer mal wieder auftauchende „Pop“-Song ist auch wieder dabei, hört diesmal auf den Namen „Through The Fires Of Hell“ und ist ebenso gelungen wie der überdurchschnittlich „böse“ Track „Rising From Ashes“.
Was ein wenig präsenter ist als auf den Vorgängern, ist die Verwendung kleiner Synth-Elemente, insbesondere Arpeggiatoren und ein paar wohldosierte Chord-Hits. Die findet in so einigen Songs auf „Firestar“ statt (Böse Zungen würden von der BATTLE-BEASTisierung des SAVIOR-Sounds reden), kommt aber in ihrer Soundauswahl spacig geil und bietet einen verlässlichen Mehrwert und eine leichte Sound/Stil-Aktualisierung.
Mit 50 Minuten Spieldauer hat das Ding auch eine angenehme Länge und nun – mehr muss man zu „Firestar“ eigentlich gar nicht sagen. IRON SAVIOR haben nach langer Zeit ja nun schon seit einigen Releases Album-Charts-Relevanz, die nicht von ungefähr kommt, sondern schlicht an ihrem charakterstarken, nicht zu modernen und fetten guten Power Metal liegt. Und die wird durch „Firestar“ auf keinen Fall abnehmen.

Fazit:
HEAVY METAL. Mit POWER. Top gemacht von einer der großen verlässlichen Instanzen im deutschen Power Metal. Und selbst die schwächsten Songs überzeugen auf der Linie absolut. Wir wünschen uns mehr davon in der Zukunft. Und vor allem wünschen wir eine schnelle und vollständige Genesung!

Anspieltipps:
„Demise Of The Tyrant“, „Through The Fires Of Hell“, „Rising From Ashes“ und „Nothing Is Forever“

Jannis

APOSTOLICA – Animae Haeretica

Trackliste:

01. Animae Haeretica
02. Angel of Smyma
03. Rasputin
04. Black Prophets
05. Gloria
06. Heretics
07. Tomorrow Belongs to Me
08. Fire
09. Veritas
10. Skyfall
11. Rest in a Bed of Roses

Spielzeit: 46:07 min – Genre: Power Metal – Label: Scarlet Records – VÖ: 22.09.2023 – Page: www.facebook.com/Apostolicaband

 

Die Power Metaller APOSTOLICA und ich waren 2021 lange Zeit keine Freunde als sie ihr Debütalbum „Haeretica Ecclesia“ veröffentlicht haben.
Zu sehr klang alles nach einer Kopie von POWERWOLF, WARKINGS, SABATON und Co.
Aber nach und nach fand ich Gefallen an dem Stil der Band und es gab dann doch die ein oder Besonderheit, weswegen eine Review sinnvoll war.
Jetzt steht uns das neue, zweite Album „Animae Haeretica“ ins Haus und so viel sei schon mal gesagt, an ihrer Mucke und Stil ändert die Band nix, aber es wurde ein bisschen was verfeinert!
Nach wie vor weiß man auch nicht wer hinter den Masken steckt, es bleiben dort also auch viele Fragezeichen.

Die Fragezeichen über unseren Köpfen wie gut das neue Album ist versuchen wir jetzt zu löschen und schauen uns deswegen direkt mal dem Opener und Titeltrack „Animae Haeretica“ an. Orgelklänge eröffnen den Song, bevor der raue Gesang einsetzt und wir in einem mystischen Midtempotrack reingezogen werden.
Dieser ist ganz Titelstück würdig recht eingängig und spielt seine Stärken auf jeden Fall im Refrain dann so richtig aus.
Ein recht hymnischer Start.
Das folgende „Angel of Smyma“ ist dann flotter und wartet mit teils mehrstimmigen Gesängen auf was gut passt. Der SABATON Einschlag ist hier ordentlich spürbar, aber das ist ja nichts Neues.
Die Videosingle „Rasputin“ läuft dann ebenfalls sehr ordentlich rein, ist mit seinen Ho Ho Chören aber wenig für den Die Hard Metaller sondern erfreut eher die oben genannten Bandfans.
Das Groovemonster „Black Prophets“ ist dann das erste absolut richtige Highlight der Scheibe! Auch wenn die vorherigen Songs ja auch nicht von schlechten Eltern waren, ist der Chorus hier schon echt geil und fräst die Nummer quasi in die Gehörgänge.
Richtig schöner Bombastmetal wird uns dann beim folgenden „Gloria“ geboten. Der Song geht mächtig nach vorne und schüttelt den Staub aus den Boxen.
„Heretics“ ist dann ähnlich aufgebaut, „Tomorrow Belongs to Me“ geht dann eher in die ruhigere Ecke kann aber mit seinem Schunkelcharme irgendwie überhaupt nicht punkten!
Im letzten Drittel der Scheibe haben wir dann aber noch ein paar Anspieltipps zu vermelden. Besonders gut läuft die Hymne „Skyfall“ und das abschließende abwechslungsreiche und POWERWOLFartige „Rest in a Bed of Roses“ rein.

Auch auf ihrem zweiten Album bedienen sich die Jungs von APOSTOLICA schon ihren gewohnten Methoden, um den großen Überbands des Genres nachzueifern. Man verfeinert den Stil aber schön und verbessert sich vor allem, was die Hitdichte angeht.
So gibt es einen halben Punkt mehr als beim Debüt und nach wie vor die Empfehlung für die geneigte Zielgruppe sich das Ganze mal näher anzuhören!

Julian

 

 

IGNITION – Vengeance

Trackliste:

01. Ignite the Fire
02. The Wounds that cause the Pain
03. Adrenaline
04. Beastmode
05. Kingdom of Lies
06. A New Dawn
07. The Rise
08. Betrayal
09. A Dark Fate
10. We were the Shieldwall
11. The Funeral (CD Bonustrack)
12. The Final Hour

Spielzeit: 50:03 min – Genre: Power Metal – Label: Doc Gator Records – VÖ: 15.09.2023 – Page: www.facebook.com/Ignitionmetalmusic/

 

Vor 3 Jahren lief das letzte Album „Call of the Sirens“ der deutschen Power Metaller IGNITION durch unsere Lauscher!
Nun sind die Jungs aus dem Pott wieder zurück mit ihrem neuen Album „Vengeance“, veröffentlicht über ihr neues Label Doc Gator Records.
Angekündigt wird das neue Album mit „Schluss mit den Vergleichen mit BLIND GUARDIAN oder TRIVIUM“, in diesem Windschatten war die Band bislang unterwegs, wobei ich fand das es das nicht immer ganz traf.
Scheuklappen wurden hier abgesetzt, Einflüsse geöffnet und somit haben wir hier wohl das vielseitigste Album der Bandgeschichte, ohne die typischen Bandtrademarks zu vernachlässigen. Z.b. wird die bekannte Wikingergeschichte aus den letzten Alben fortgesetzt im Song „The Rise“.

So, viele Vorankündigungen und Infos, schauen wir jetzt doch mal was wirklich Masse ist und starten mit dem ersten Song und Opener „Ignite the Fire“ ins neue Album rein. Dieser legt direkt ohne Umschweife los und präsentiert eine sehr spielfreudige Band.
Zu Beginn muss man erstmal schauen, ob man die richtige Platte eingelegt hat, klingt das Ganze doch irgendwie extrem nach BLIND GUARDIAN, auch wegen dem Gesang. Aber im Chorus hat man dann die typischen Bandtrademarks und Knackigkeit, somit Schluss mit den Vergleichen! Wolle man ja auch nicht mehr.
Voll auf die Zwölf, ein geiler Opener der direkt Lust auf mehr macht.
„The Wounds that cause the Pain“ ist dann nicht ganz so eingängig wie der Opener, ist aber trotzdem weit entfernt von einem Ausfall.
„Adrenaline“ ist dann etwas moderner geraten und hat so gar nichts mit den gewohnten Fantasy oder historischen Bezügen zu tun. Ein netter Farbtuper der auch gut ins Ohr geht.
Ordentlich auf die Zwölf geht dann der Groover „Beastmode“ der auch als Vorabsingle ausgekoppelt wurde. Die Nummer könnte live auch ziemlich abgehen glaube ich.
Man hat sich jetzt richtig warm gespielt und fährt nun im Mittelteil so richtig auf!
Das schnelle „Kingdom of Lies“, das abwechslungsreiche „A New Dawn“ oder das klassische, leicht epische „The Rise“. Alles Tracks die man sofort als Anspietipp empfehlen kann.
Über das wieder etwas modernere „Betrayal“ geht es dann ins letzte Drittel wo wir mit „We were the Shieldwall“, dem epischen „The Funeral“ und dem abschließenden „The Final Hour“ weitere Hits parat haben.

Tatsächlich merkt man IGNITION an das sie sich versuchen aus den ewigen Bandvergleichen auf der neuen Scheibe frei zu schwimmen.
Das gelingt ihnen auch ganz gut, man bricht immer mal wieder aus dem bisher gewohnte Power Metal aus und schnuppert in andere Genres rein.
Viele Ausfälle leistet man sich hier nicht, DER absolut überragende Track ist aber auch nicht darunter, so wie auf dem Vorgängeralbum mit „Warrior of the Night“ der Fall war.
Aber schlussendlich landet man bei empfehlenswerten 8,5 Punkten, was ja auch nicht schlecht ist!
Klare Kaufempfehlung also für die Zielgruppe.

Julian

PRIMAL FEAR – Code Red

Trackliste:

01. Another Hero
02. Bring That Noise
03. Deep in the Night
04. Cancel Culture
05. Play A Song
06. The World is on Fire
07. Their Gods have Failed
08. Steelmelter
09. Raged by Pain
10. Forever
11. Fearless

Spielzeit: 58:01 min – Genre: Power Metal – Label: Atomic Fire Records – VÖ: 01.09.2023 – Page: www.primalfear.de

 

PRIMAL FEAR mussten leider eine Zwangspause einlegen zuletzt. Und das ganze 2 Jahre. Grund dafür war die leider ernste Erkrankung (Impfschaden) von Mastermind Matt Sinner. Dieser musste relativ viel neu lernen und man sieht ihm aktuell den langen, beschwerlichen Weg zurück auch noch an!
Aber Gott Sei Dank ist er wieder zurück und ist noch unter uns und nun gibt es auch endlich wieder neues Futter für die Power Metalfans unter uns.
Die letzte Platte „Metal Commando“ war ein Brett und so war es schwierig daran anzuschließen oder sogar zu übertreffen.
Aber, so viel sei gesagt, man hat es geschafft, „Code Red“ ist erneut bärenstark geworden und ist, laut eigener Aussage, wieder ein Schritt in die Normalität von Matt. Er hat das einfach gebraucht.
Matt meint auch das Sänger Ralf Scheepers hier seine bislang beste Gesangsleistung abliefert, das mag man glauben oder nicht, er hat ja schon richtig viel gemacht, aber wir horchen einfach mal genauer in die Scheibe rein!

Als Opener wird uns die Vorabsingle „Another Hero“ vor den Latz geknallt denn nach ein paar einleitenden Keyboardklängen dreschen einem die Riffs so richtig auf die Zwölf.
Mit einem Mordsschrei steigt Sänger Ralf ein und der nackenbrechende Groover nimmt seinen Lauf.
Die so schon volle Livelsetliste dürfte hier einen würdigen neuen Kandidaten gefunden haben geht die Nummer doch mächtig nach vorne, zusätzlich mit einem Mörderchorus.
Ein bisschen verschnaufen kann man dann beim anschließenden „Bring That Noise“ der nicht ganz so brachial aus den Boxen tönt, zieht man den Chorus mal ab.
Auf den Spuren des Openers wandelt dann aber ganz klar „Deep in the Night“. Groovend drückt die Nummer aus den Boxen inklusive des geilen Chorus. Passt, wackelt und hat Luft!
Schnell und episch so könnte man das dem Mittelteil einleitende „Cancel Culture“ recht schnell zusammenfassen. Erstklassig ist es noch dazu.
Nachdem „Play A Song“ nur ein laues Lüftchen ist, ballern die epischen „The World is On Fire“ und „Their Gods have Failed“ umso mehr los. Und vor allem letztgenannter Song ist wieder ein richtiges Brett geworden wo Sänger Ralf mal wieder zeigen kann was in ihm steckt!
„Steelmelter“ ist dann ein typischer PRIMAL FEAR Nackenbrecher der das letzte Drittel mit der Gänsehautballade „Forever“ und dem abschließende klassischen „Fearless“ gut einleitet.
Abschließend muss gesagt werden das auf dem gesamten Album eine gewissen Düsternis und Voll auf die Fresse Mentalität vorherrscht. Bei den ganzen Begleiterscheinungen im Vorfeld vermutlich nicht verwunderlich.

So ein bisschen ertappe ich mich gerade dabei hier das Haar in der Suppe zu suchen und den ein oder andere hier vorhandenen Standardmetaltrack zu hoch ins Gewicht fallen zu lassen.
Das würde aber den übrigen Knallersongs absolut nicht gerecht werden!
Denn PRIMAL FEAR hauen hier erneut ein absolutes Meister und Referenzwerk des Power Metals raus und das verbunden mit der schwierigen Vorgeschichte muss auf jeden Fall entsprechend hoch bepunktet werden, fertig!
Fast die Höchstnote, absolut verdient!

Julian

 

INDUCTION – The Power Of Power (EP)

Trackliste:

01. Set You Free
02. A Call Beyond
03. Queen Of Light
04. At The Bottom
05. Order & Chaos
06. Pay The Price

 

 

 

Spielzeit: 30:26 min – Genre: Power Metal – Label: Atomic Fire Records – VÖ: 04.08.2023 – Page: www.facebook.com/inductionofficial

 

Es ist für eine talentierte Band nicht allzu schwer, ein uninteressantes Standard-Symphonic-Power-Metal-Album aufzunehmen. Man kennt all die Harmonie-Wendungen und klassischen Melodie-Bögen, die die durchschnittlichen Alben dieses Genres wieder und wieder aneinanderhängen, dann kommen noch ein paar semi-realistische Streicherfundamente mit dabei und fertig ist das Ding. INDUCTION sind eine talentierte Band, die allerdings die Leistung vollbringt, genau das nicht zu tun und im Jahr 2023 noch Symphonic Power Metal zu releasen, der frisch wirkt und all das beinhaltet, was die Wirkung des Genres ausmacht.
„The Power Of Power“ (NANOWAR lassen grüßen) ist die neue Sechs-Song-EP der Truppe um Kai-Hansen-Sohn Tim, und mit ihren 30 Minuten Spieldauer eigentlich fast schon ein Album. Eines, an dem praktisch alles stimmt. Der Sound ist fett, die Bandleistung durch die Bank äußerst stark. Die orchestralen Elemente klingen angenehm realistisch und bombastisch, insbesondere die Hörner braten ordentlich. Die Geschwindigkeits-Level der einzelnen Songs passen ebenfalls, von Midtempo bis Fullspeed ist alles vorhanden, lediglich Balladen-Fans könnten enttäuscht werden.
Bis dahin schonmal alles top. Jetzt steht und fällt die Sache eigentlich nur noch mit dem Songwriting, und das ist auf „The Power Of Power“ auf äußerst hohem Level. Keiner der Tracks fühlt sich so an, als hätte man ihn auch auf einem X-beliebigen 08/15-Symphonice-Power-Metal-Album finden können. Die Kompositionen sind durchdacht und ausgereift, passen jederzeit zum Genre, haben dabei aber durchweg Wiedererkennungswert. Bewährte Bausteine kunstvoll und mit eigener Vision zusammengesetzt. Klar, der HANSEN-Spirit kommt gerne mal durch („Set You Free“ versprüht im Chorus einige „Land Of The Free“-Vibes), aber INDUCTION machen damit ihr eigenes Ding.
Was die Sache dann komplettiert, ist, dass offensichtlich nicht nur einiges an Zeit und Arbeit ins Songwriting gesteckt wurde, sondern auch in den Studio-Aufenthalt. Die Liebe zum Detail, die alleine in der Orchester-Programmierung steckt, drückt den Entertainment-Wert der Platte um einiges nach oben und macht sich absolut bezahlt.

Fazit:
Man lehnt sich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man INDUCTION eine steile Karriere voraussagt. Die Truppe macht Symphonic Power Metal auf einem Niveau, dass man heutzutage nur noch selten findet. Und „The Power Of Power“ ist der beste Beweis dafür, und ein absoluter Leckerbissen für jeden Fan des Genres.

Anspieltipps:
„Set You Free“, „Queen Of The Light“ und „At The Bottom“

Jannis