PRIMAL FEAR – Code Red

Trackliste:

01. Another Hero
02. Bring That Noise
03. Deep in the Night
04. Cancel Culture
05. Play A Song
06. The World is on Fire
07. Their Gods have Failed
08. Steelmelter
09. Raged by Pain
10. Forever
11. Fearless

Spielzeit: 58:01 min – Genre: Power Metal – Label: Atomic Fire Records – VÖ: 01.09.2023 – Page: www.primalfear.de

 

PRIMAL FEAR mussten leider eine Zwangspause einlegen zuletzt. Und das ganze 2 Jahre. Grund dafür war die leider ernste Erkrankung (Impfschaden) von Mastermind Matt Sinner. Dieser musste relativ viel neu lernen und man sieht ihm aktuell den langen, beschwerlichen Weg zurück auch noch an!
Aber Gott Sei Dank ist er wieder zurück und ist noch unter uns und nun gibt es auch endlich wieder neues Futter für die Power Metalfans unter uns.
Die letzte Platte „Metal Commando“ war ein Brett und so war es schwierig daran anzuschließen oder sogar zu übertreffen.
Aber, so viel sei gesagt, man hat es geschafft, „Code Red“ ist erneut bärenstark geworden und ist, laut eigener Aussage, wieder ein Schritt in die Normalität von Matt. Er hat das einfach gebraucht.
Matt meint auch das Sänger Ralf Scheepers hier seine bislang beste Gesangsleistung abliefert, das mag man glauben oder nicht, er hat ja schon richtig viel gemacht, aber wir horchen einfach mal genauer in die Scheibe rein!

Als Opener wird uns die Vorabsingle „Another Hero“ vor den Latz geknallt denn nach ein paar einleitenden Keyboardklängen dreschen einem die Riffs so richtig auf die Zwölf.
Mit einem Mordsschrei steigt Sänger Ralf ein und der nackenbrechende Groover nimmt seinen Lauf.
Die so schon volle Livelsetliste dürfte hier einen würdigen neuen Kandidaten gefunden haben geht die Nummer doch mächtig nach vorne, zusätzlich mit einem Mörderchorus.
Ein bisschen verschnaufen kann man dann beim anschließenden „Bring That Noise“ der nicht ganz so brachial aus den Boxen tönt, zieht man den Chorus mal ab.
Auf den Spuren des Openers wandelt dann aber ganz klar „Deep in the Night“. Groovend drückt die Nummer aus den Boxen inklusive des geilen Chorus. Passt, wackelt und hat Luft!
Schnell und episch so könnte man das dem Mittelteil einleitende „Cancel Culture“ recht schnell zusammenfassen. Erstklassig ist es noch dazu.
Nachdem „Play A Song“ nur ein laues Lüftchen ist, ballern die epischen „The World is On Fire“ und „Their Gods have Failed“ umso mehr los. Und vor allem letztgenannter Song ist wieder ein richtiges Brett geworden wo Sänger Ralf mal wieder zeigen kann was in ihm steckt!
„Steelmelter“ ist dann ein typischer PRIMAL FEAR Nackenbrecher der das letzte Drittel mit der Gänsehautballade „Forever“ und dem abschließende klassischen „Fearless“ gut einleitet.
Abschließend muss gesagt werden das auf dem gesamten Album eine gewissen Düsternis und Voll auf die Fresse Mentalität vorherrscht. Bei den ganzen Begleiterscheinungen im Vorfeld vermutlich nicht verwunderlich.

So ein bisschen ertappe ich mich gerade dabei hier das Haar in der Suppe zu suchen und den ein oder andere hier vorhandenen Standardmetaltrack zu hoch ins Gewicht fallen zu lassen.
Das würde aber den übrigen Knallersongs absolut nicht gerecht werden!
Denn PRIMAL FEAR hauen hier erneut ein absolutes Meister und Referenzwerk des Power Metals raus und das verbunden mit der schwierigen Vorgeschichte muss auf jeden Fall entsprechend hoch bepunktet werden, fertig!
Fast die Höchstnote, absolut verdient!

Julian

 

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