RIAN – Twenty-Three

Band: Rian
Album: Twenty-Three
Spielzeit: 53:26 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 16.07.2021
Homepage: www.facebook.com/rianisalive/

Das neueste Signing von Frontiers RIAN, die einen mehrere Alben umfassenden Vertrag unterschrieben haben, veröffentlichen ihr zweites Album. Zur Band gehören Richard Andermyr an Mikro und Gitarre, Tobias Jakobsson an Lead Gitarre, Jonas Melin an Bass und Jan Johansson am Schlagzeug. Produziert wurde von Daniel Flores (FIND ME, THE MURDER OF MY SWEET), dass Album trägt ein wenig die Handschrift von Flores, erinnert an manchen Stellen ein wenig an FIND ME. Das Debüt wurde 2017 über das australische Label Melodic Rock Records veröffentlicht und kam sehr gut bei Hörern und Fachpresse an.

Auf diesem Rundling wird mit mehr feinschliff zu werke gegangen, man kann den Sound als Melodic Rock 2.0 bezeichnen, eine Mischung aus SURVIVOR, FOREIGNER und FIND ME mit modernem und härterem Anstrich. Dieser Anstrich besitzt aber trotzdem noch genug End 80s Spirit und gefällt sehr gut. Die Songs wurden im Zeitraum von 2018 bis 2020 von Sänger/Gitarrist Richard Andermyr geschrieben. Die Anfänglichen Ideen von Richard wurden von ihm und Drummer Jan Johansson, etwas später dann von der gesamten Band zusammen arrangiert und umgesetzt. RIAN hat ein starkes Stück Musik geschaffen, was anscheinend für schwedische oder generell skandinavische Bands ein leichtes zu sein scheint, starke Songs zu schreiben und diese mit diesem besonderen Feeling ein zu tüten.

Richard Andermyr hat in manchen Lagen eine Ähnlichkeit mit Robbie LaBlanc, in anderen Lagen wieder Eigenständigkeit, und kann in allen Lagen überzeugen trotz der Ähnlichkeit. Die Gitarren kommen sehr gut zu Geltung und sind auf den Punkt gebracht, die Keyboards unterstützen Richard und die Gitarren, die Drums passen sehr gut zum Sound.

Den Anfang macht „Stop“ kommt gleich mit einem Basslauf um dann mit den Gitarren ein wahres Feuerwerk zu zünden, „In The Dark“ ein flotter Rocker. „Where Do We Run“ kann überzeugen, „Twenty-Three“ macht Laune auf mehr. „For Your Heart“ ein Ballade mit geilem Riffing, „We Belong“ legt mächtig los und überzeugt. Mit „My Ocean“ kommt mein Favorit ein fettes Highlight, die Riffs, die Stimme von Richard und die Akustik Klampfe dazu ein Traum, irgendwo zwischen Powerballade und Rocker. „Body And Soul“ macht wieder mächtig Druck, mit „The Passanger“ folgt das nächste Highlight. „Stranger To Me“ noch ein Highlight, „Your Beauty“ ein lässig cooler Rocker.

Fazit:

Schweden kommt gewaltig, die Wikinger drücken mit einer Gewalt nach Süden die Spaß macht und überzeut. Mit diesem Album das in der zweiten Hälfte noch eine Schippe drauf legen kann vergebe ich eine Bewertung von 9 Sternen. Abschliesend bleibt zu schreiben das mit RIAN ein wenig Abwechslung bei Frontiers ins Spiel kommt.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Stop
02. In The Dark
03. Where Do We Run
04. Twenty-Three
05. For Your Heart
06. We Belong
07. My Ocean
08. Body And Soul
09. The Passenger
10. Stranger To Me
11. Your Beauty

Balle

TOBY HITCHCOCK – Changes

Band: Toby Hitchcock
Album: Changes
Spielzeit: 46:11 min
Stilrichtung: AOR / Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 09.07.2021
Homepage: www.facebook.com/tobykhitchcock

Das amerikanische Stimmwunder TOBY HITCHCOCK meldet sich mit neuem Album im Gepäck zurück, also sehen wir uns dieses Album mal genauer an. Außer Toby am Mikro dabei sind Martin Jepsen Andersen an Gitarren, Alessandro Del Vecchio an Bass, Keyboards und Backing Vocals und Nicholas Papapiccio am Schlagzeug. Was gibt es zu Toby noch zu schreiben, zwei Solo Alben, und mit der Formation und Jim Peterik als Partner bei PRIDE OF LIONS. Del Veccicho hat hier auch die Produktion übernommen, und vermutlich auch das Songwriting, genaue angaben fehlen in der Promoinfo.

Dieses dritte Album ist zwischen den beiden Vorgängern, PRIDE OF LIONS, flottere TOTO ohne Westcoast Anteil, SURVIVOR und FOREIGNER ein zu ordnen. Spaß machen die Songs auf jeden Fall, können aber mit den Labelkollegen von RIAN, CROWNE, KENT HILLI und PERFECT PLAN im direktem Vergleich nicht mithalten. Schlecht ist dieses Album auf keinen Fall aber es gibt stärkere Veröffentlichungen aus dem Haus Frontiers. Die Produktion hat genügend Bums um die Wände zum wackeln zu bringen und den Staub aus den Regalen zu blasen. An den Instrumenten haben die anderen Protagonisten alles richtig gemacht und geben keinen Anlass zum unken.

„Forward“ ein melodischer Rocker kann man als Highlight bezeichnen, „Before I Met You“ kommt durch Tobys Stimme Hymnenhaft rüber. „Changes“ ein guter Rocker, „Tonight Again“ ein melancholischer Schmachtfetzen. „Garden Of Eden“ flott und kräftig, „Don’t Say Goodbye“ eine traurige Ballade. „Say No More“ macht Dampf, „Run Away Again (From Love)“ ein melancholischer Rocker. „Two Hearts On The Run“ ein gute Laune Song, „On The Edge Of Falling“ ein stimmungsvoller Rocker, „Losing You“ eine Herz-Schmerz Ballade zum Schluß.

Fazit:

Ein Solides Album von Toby, mit ein Paar kleinen Highlights, einer starken Stimme kommen bei mir auf eine Bewertung von 7,5 Sternen, hätte ich nicht vorher die Kollegen von RIAN mit ihrem Saustarken Album reviewt hätte es eine höhere Wertung gegeben, doch im direkten Vergleich sind RIAN mit großem Abstand um eine Welt besser.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Forward
02. Before I Met You
03. Changes
04. Tonight Again
05. Garden Of Eden
06. Don’t Say Goodbye
07. Say No More
08. Run Away Again (From Love)
09. Two Hearts On The Run
10. On The Edge Of Falling
11. Losing You

Balle

BROTHER AGAINST BROTHER – Brother Against Brother

Band: Brother Against Brother
Album: Brother Against Brother
Spielzeit: 48:27 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 11.06.2021
Homepage: www.facebook.com/BrotherAgainstBrotherBand/

Und hier ist es schon, dass nächste Metal Projekt von Frontiers oder besser geschrieben des Chefs von Frontiers Herr Perugino der alle Fäden in der Hand hält. Und wenn wundert es das ein gewisser Herr Del Vecchio mit an Board ist, mich nicht. Für die Vocals hat Frontiers Renan Zonta (ELECTRIC MOB) und Nando Fernandes verpflichtet, am Bass und Keyboards Haus und Hof Komponist/Produzent/Songschreiber ich bin überall dabei Alessandro Del Vecchio, Jonas Hornqvist an Gitarren und Michele Sanna (BLACK ROSE MAZE, SUNSTROM, SWEET OBLIVION) am Schlagzeug.

Die beiden Shouter machen ihren Job tadellos und zeigen das Frontiers ein glückliches Händchen bei der Auswahl der Sänger hatten. Der Metal ist nicht schlecht er ist sogar sehr gut, aber nun zum Knackpunkt man könnte den Namen des Projekts durch den eines X beliebigen Melodic Metal Projektes aus dem Stall der Italianos ersetzten. Es kommt langsam zu einer Übersättigung, da sich alles nach Del Vecchio und auch gleich anhört. Ich will die Leistung von Del Vecchio nicht klein reden, er ist kreativ, kann Songs schreiben und ist auch ein guter Musiker aber es hört sich doch vieles gleich an, ab und zu könnte man meinen das man es mit einem härterem HARDLINE Album zu tun hat.

So nun zu den Songs, „Two Brothers“, „What If“, „City Of Gold“, „Haunted Heart“, „Deadly Sins“, „Demons In My Head“, „Whispers In Darkness“ und „Valley Of The Kings“ sind sehr gut ausgefallen, der Rest ist Durchschnitt.

Fazit:

Abschließend bleibt unterm Strich eine knappe 7,5 stehen, weil einfach vieles klingt wie schon bei anderen Projekten oder Bands gehört. Frontiers sollte sich mal überlegen noch ein paar Songschreiber zu rekrutieren damit ein wenig mehr Abwechslung im Spiel ist und sich nicht alles nach Del Vecchio anhört.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Two Brothers
02. What If
03. City Of Gold
04. Heaven Sent
05. Haunted Heart
06. Deadly Sins
07. In The Name Of Life
08. Demons In My Head
09. Whispers In Darkness
10. Valley Of The Kings
11. Lost Son

Balle

TOMMY’S ROCKTRIP – Beat Up By Rock N‘ Roll

Band: Tommy’s Rocktrip
Album: Beat Up By Rock N‘ Roll
Spielzeit: 53:23 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 07.05.2021
Homepage: www.facebook.com/TommysRockTrip/

TOMMY’S ROCKTRIP noch nie gehört, wer steckt also hinter diesem Projekt, Tommy Clufetos (OZZY OSBOURNE, BLACK SABBATH) am Schlagzeug und Mikro bei drei Songs, Eric Dover am Mikro, Hank Schneekluth und Nao Nakashima an Gitarren, Eliot Lorengo am Bass und Tommy C am Saxophon.

Zu hören gibt es bluesigen Hard Rock der auch mal rollig wird mit Retrosound versehen, die Produktion ist dabei leider sehr dumpf ausgefallen. Die Songs erinnern irgendwie an eine Kreuzung aus BADLANDS, GUNS N ROSES, THE BLACK CROWES und ROLLING STONES. Dieser Rundling wird es schwer haben allein durch die dumpfe Produktion gegen die anderen Bands und Projekte aus dem Haus Frontiers bestehen zu können.

Anspieltipps:

“Heavy Load” ein Retrorocker, “Welcome To The Show” kräftiger Hard Rock, “You Got The Cash, I Got The Flash” ein flotter Rocker, “Do It Again”, “Kid Blood”, und “Beat Up My Rock’N’Roll”.

Fazit:

Das Album ist nicht schlecht aber auch kein Topseller, ich vergebe für diesen Retrosound Rocker eine Bewertung von 7 Sternen, wobei einer ein Nostalgiepunkt ist.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Heavy Load
02. Welcome To The Show
03. You Got The Cash I Got The Flash
04. Make Me Smile
05. Do It Again
06. Kid Blood
07. Don’t Be Afraid
08. Beat Up By Rock N‘ Roll
09. Got To Play Some Rock N‘ Roll
10. The Longevity
11. The Power Of Three

Balle

ROBIN MCAULEY – Standing On The Edge

Band: Robin McAuley
Album: Standing On The Edge
Spielzeit: 44 40 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 07.05.2021
Homepage: www.facebook.com/RobinMcAuleyRock/

 

Wo fängt man bei einem Künstler wie MCAULEY an, ab wann erwähnt man was, schlecht zu sagen. Also fangen wir an einige Stationen des guten Herrn MCAULEY zu nennen, angefangen bei Solo Alben, bei Bands und Projekten wie Frank Farians FAR CORPORATION, GRAND PRIX mit dem Disco Hit “Sout”, HAVEN, THE MCAULEY SCHENKER GROUP, MICHAEL SCHENKER FEST, THE MICHAEL SCHENKER GROUP, THE V-PROJECT, BLACK SWAN und Tribute Alben um nur einige zu nennen. Ist nun sein meines wissens zweites Solo Album erschiennen.

Unterstützt wurde Mr. MCAULEY neben Himself am Mikro von Andrea Seveso an Gitarren, Alessandro Del Vecchio an Bass, Keyboards und Backing Vocals, Nicholas Papapicco am Schlagzeug und als Gastgitarrist Howard Leese. Dieses Soloalbum wurde von Serafino Perugino dem Chef von Frontiers beaufsichtigt und geleitet, die Songs wurden von MCAULEY, Del Vecchio und der Unterstützung von Phil Lanzon, Howard Leese und Tommy Denander geschrieben. Die Produktion gibt keinen Anlaß zum mekern und hat ordentlich Dampf.

Geboten wird melodischer Hard Rock tief in den 80ern verwurzelt, mit viel Gespühr für Melodien und Eingängigkeit. Über allem anderen steht die einzigartige und ausdrucksstarke Stimme MCAULEYs und zeigt das er selbst in seinem Alter von 68 Jahren noch was drauf hat. Die Songs besitzen das richtigen Tempo und zeigen wie sehr guter Hard Rock zu klingen hat.

Den Anfang macht “Thy Will Be Done” ein kräftiger Stampfer, gefolgt vom Riffmonster “Standing On The Edge” dennoch gefühlvoll und eingägnig wie Sau. “Late December” ein gefühlvoller Melodic Happen fast schon Ballade, “Do You Remember” lässt der Sechsseitigen freilauf ein Rocker. “Say Goodbye” ein Highlight, “Chosen Few” geht auch als Highlight durch voll auf die 12. “Run Away” lässt sämtliche Taschentücher durch Tränen feucht werden, “Suppose To Do Now” 80s und nochmals 80s stark gemacht ein Highlight. “Wanna Take A Ride” kommt lässig daher, “Like A Ghost” 80s pur, “Running Out Of Time” gibt Vollgas.

Fazit:

Und wieder diese Erinnerungen an eine Zeit in der man in der Disse nicht einen 6er im Lotto investieren musste um sich volllaufen zu lassen, in der man an der Zapfsäule nicht gleich die Tanke mitkaufte, in der man noch mit dem PKW Führerschein einen 7,5 Tonner und ohne zusätzliche Fahrstunden mit Anhänger fahren konnte. An all dies und noch mehr erinnere ich mich wenn ich dieses Album höre, ich veregebe eine Bewertung von 9 Sternen für ein starkes Stück Musik.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Thy Will Be Done
02. Standing On The Edge
03. Late December
04. Do You Remember
05. Say Goodbye
06. Chosen Few
07. Run Away
08. Suppose To Do Now
09. Wanna Take A Ride
10. Like A Ghost
11. Running Out Of Time

Balle

SEVENTH CRYSTAL – Delirium

Band: Seventh Crystal
Album: Delirium
Spielzeit: 40:13 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 14.05.2021
Homepage: www.facebook.com/seventhcrystalband/

 

Ein richtiges Schwedenbrett hauen SC mit ihrem Debüt raus, zur Band gehören Kristian Fyhr Lead Vocals, Emil Domerus an Gitarre und Backing Vocals, Johan Älvsang an Keyboards und Backing Vocals, Olof Gadd an Bass und Backing Vocals und an den Drums Anton Roos.

Dieses Brett spielt irgendwo zwischen TREAT, ECLIPSE, PERFECT PLAN, H.E.A.T., OSUKARU und CAPTAIN BLACK BEARD mit, kann nebenbei Punkte sammeln und gefallen. Der Melodic Rock besticht durch sehr gute Melodien, den richtig eingesetzten Gitarren die durch Keyboardteppiche unterstützt werden. Fyhr besitzt eine sehr gefühlvolle und angenehme Stimme die auch Punkten kann und ist wie gemacht für Melodic Rock. Die Mucke kommt immer mit der richtigen Härte  und ordentlich Druck aus den Boxen, die Keyboards passen wie die Faust aufs Auge zu den Gitarren.

Den Einstieg in die Reise macht “Say What You Need To Say” ein Rocker und Highlight gibt die Richtung für das Kommende vor, “When We Were Young” flott und stark. “Broken Mirror” ein gefühlvoller Song der auf Anhieb zündet und mit seiner Melodieführung besticht, “Delirium” fängt fast wie ein Metalsong an, in den Strophen Melodic Rock bis zum Refrain der recht intensiv aber genial ausgefallen ist. “When I’m Gone” gefühlvoller geht fast nicht auch ein Highlight, “Should’ve Known Better” erinnert an CAPTAIN OSUKARU BEARD. “So Beautiful” erinnert an ART NATION kommt geil ebenfalls ein Highlight, “Time To Let It Go” kommt mit geiler Cello Unterstützung. Mit “Deja Vu” kommt das nächste Highlight ein Traum der Song, “Bright And Clear” besitzt wieder sehr viel Gefühl auch ein Highlight, “Hope It Will Be Alright” ein von Piano getragene Ballade die für Tränen sorgen könnte.

Fazit:

Ein Brett das sich gewaschen hat wird von SC vor die hängende Kinnlade genagelt, ein wirklich gelungenes Debüt. Lasst euch nicht vom Cover täuschen das sieht mehr nach Progmucke aus, der Inhalt ist reiner Melodic Rock bester Sorte aus Skandinavien. Ich vergebe eine knappe 9 als Bewertung, die verdient ist. Bei jedem Durchgang gefällt das Album besser und besser.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Say What You Need To Say
02. When We Were Young
03. Broken Mirror
04. Delirium
05. When I’m Gone
06. Should’ve Known Better
07. So Beautiful
08. Time To Let It Go
09. Deja Vu
10. Bright And Clear
11. Hope It Will Be Alright

Balle

GARY HUGHES – Waterside

Band: Gary Hughes
Album: Waterside
Spielzeit: 50:09 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 12.03.2021
Homepage: www.de-de.facebook.com/TenOfficial

 

GH beehrt uns mit seinem neuen Soloalbum, Herr H ist bestens bei Stimme die Produktion geht in Ordnung und der Sound wen wundert es geht in Richtung Soloalben und TEN mit leichten lässigen DANNY VAUGHN Vibes. Die Vergleiche sind nicht negativ gemeint, vielmehr positiv den das Material ist sehr gut ausgefallen.

Zum Linup gehören neben GH an Mikro und Gitarren, Dann Rosingana an Gitarre, David Rosingana am Bass, Darrel Treece-Birch an Keys und Schlagzeug, Karen Fell und Scott Hughes an Backing Vocals und SH an Lead Vocals.

Das auf diesem Album befindliche Material gehört für mich zum besten welches GH bis jetzt Solo veröffentlicht hat, die Vorgänger sind schon gut aber durch die doch eher schwammigen Produktionen bleibt der Genuß mit einem Faden Nachgeschmack schwer im Magen liegen. Nicht so auf diesem Rundling hier stimmt die Produktion, sprich der Sound ist ansprechend, die Songs zünden auf der Stelle, machen sich in den Gehörwindungen breit und verursachen ein Feuerwerk der guten Laune. Die Vocals sind auf gewohnt hohem Niveau, die Stimme von Gary hat nichts an Faszination verloren und es ist eine freude der Stimme zu zuhören.

Den Anfang macht “All At Once It Feels Like I Believe” von den Vocallines erinnert der Titel an TEN, “Elektra-Glide” kommt locker lässig aus der HI FI Anlage bestes MeloRo Futter. “Lay Down” kann durch sein cooles Riffing Akzente setzen, “The Runaway Damned” erinnert an DANNY VAUGHN Solo. “Screaming In The Halflight” lässt die Taschentücher feucht werden, “Waterside” ein lässiger Groover. “Video Show” erinnert positiv an DARE ein Highlight, “Save My Soul” geht gut ins Ohr auch ein Highlight. “Seduce Me” kann den angesetzten Standard nicht ganz halten, “When Love Is Done” verbreitet ein herzschmerz Gefühl.

Fazit:

Ein gelungenes Album mit sehr guten, zwei davon sind guter Durchschnitt, Songs und zwei Balladen. Durch die gute Produktion macht das hören deutlich mehr Spaß als die Vorgänger die nicht schlecht waren aber beim Sound Abstriche verbuchen. Ich vergebe eine Bewertung von 8,5 Sternen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. All At Once It Feels Like I Believe
02. Electra-Glide
03. Lay Down
04. The Runaway Damned
05. Screaming In The Half Light
06. Waterside
07. Video Show
08. Save My Soul
09. Seduce Me
10. When Love Is Done

Balle

SAVE THE WORLD – One + Two

Band: Save The World
Album: One
Spielzeit: 48:24 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 07.05.2021
Homepage: www.facebook.com/savetheworldband

 

 

 

Band: Save The World
Album: Two
Spielzeit: 55:14 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 07.05.2021

STW hauen als Debüt gleich einen Doppeldecker raus. Zu den fleißigen Weltrettern gehören Dan Tracey an Mikro, Gitarren, Keys und Drums, Robert Wright an Bass, Gitarren, Keys, Drums und Cellos, Jon Wysocki an Drums auf “One”. Zusätzliche als Gastmusiker auf “One” waren Joey Hodge an Piano, David Albro an Bass, Todd Cooper an Saxophon, Deena Bistodeau an Violine und Alan Parsons als Sprecher bei “Circus Maximus” dabei.

Für eine drei bzw. ab “Two” zwei Mann Truppe kommt sehr gut hörbarer Hard Rock auf den Teller, die Songs haben Drive und kommen mit schmackes aus den Quadral Boxen. Mit “One” konnten STW im Untergrund mächtig für Wirbel sorgen, mit Recht der Sound geht in etwa Richtung BEATTLES, TOM PETTY und ELO auf Hard Rock, DEF LEPPARD und INGLORIOUS mit hier und da Moderner Auslegung. Hauptsongschreiber Dan Tracey beweist ein gutes Händchen für eingängige Songs und man merkt das er genug Erfahrung besitzt um sehr gute Songs zu schreiben. Das Duo Tracey und Wright harmonieren wie ein über Jahre eingespieltes Paar, die Songs gefallen einem auf Anhieb.

Auf Album “One” können folgende Songs überzeugen “Bleed”, “Cosmic Con”, “In Pieces”, “Circus Maximus”, “Let Love Win”, dass obercoole “This Little Pill”, das an die BEATTLES erinnernde “Cecilia Weiss”, “Princess And Thieves” cooler geht fast nicht.

Auf Album “Two” gefallen besonders “Camera Obscura”, “Bones”, “Miss Muse” lässig wie Sau, “Daphne Blue”, “Man On An Island”, “Denslow Park”, “Illuminati” und “Who’s That Girl”.

Die nicht aufgeführten Songs sind im sehr guten oberen Durchschnittsbereich knapp unter sehr gut ein zu ordnen.

Fazit:

Ein durchaus sehr gut gelungener Doppelpack mit guten bis sehr guten Hard Rock Songs die noch nicht über die ganze länge eines Albums das Niveau der aufgezählten Titel halten können. Aber der Ansatz ist aller Ehren wert und sehr gut geraten deshalb vergebe ich eine Bewertung von 8,5 Sternen.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste: One

01. Bleed
02. Comic Con
03. In Pieces
04. Circus Maximus
05. Let Love Win
06. This Little Pill
07. I Wish
08. Black Pearl
09. Cecilia Weiss
10. Princess And Thieves
11. CERN
12. The Light

Trackliste: Two

01. Camera Obscura
02. Bones
03. Miss Muse
04. Defenders Of The Faith
05. Daphne Blue
06. When Amanda Hits The Stage
07. Man On An Island
08. Longer
09. Denslow Park
10. Automaton
11. Illuminati
12. Who’s That Girl

Balle

ISSA – Queen Of Broken Hearts

Band: Issa
Album: Queen Of Broken Hearts
Spielzeit: 41:22 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 13.03.2021
Homepage: www.facebook.com/issa.oversveen

 

ISSA is Back, mit ihrem sechsten Album, wobei Album #3 ein sehr glungenes Coveralbum war, ist dies das fünfte Album. Zum Lineup außer ISSA am Mikro gehören Simone Mularoni an Gitarren, Andrea Torricini am Bass, Alessandro Del Vecchio am Keyboard und Marco Di Salvia an den Drums.

Was kann man über ISSA schreiben, interessante Stimme jepp Check die hat sie, interessante Songs jepp Check das bietet die Dame schon seit ihren Anfängen. Ein interessantes Album jepp Check das Album #6 dreht sich im Player. Laut fauchende Gitarren jepp Check die hat das Album, Keyboardteppiche ebenfalls jepp Check das kann man hören und Drums die aus allen Rohren feuern jepp Check sind vorhanden. Die Ausrichtung des Sounds doppeljepp Check astreiner Melodic Rock mit einer bestens aufgelegten ISSA am Mikrofon. Verlernt hat die Junge Dame nichts, es thront immer noch ihre voluminös kraftvolle Stimme über den Songs und macht dieses Album zu einem Highlight. Der Sound ist irgendwo bei den Vorgängern, VEGA, ECLIPSE, NORDIC UNION und RONNIE ATKINS angesiedelt. Und eins gleich vorweg das Ding macht beim hören ordentlich Laune und Spaß. Ein muss für jeden Anhänger dieser Musikrichtung und der erwähnten Bands, für Neueinsteiger ein Beispiel wie sich gute Rockmusik anhören sollte, jepp Check genau so.

Mit “Angels Calling” wird eröffnet ein starker Melodic Rocker, es folgt “The Way Out” mit geilen Gitarrenläufen. “The Night It Rained Forever” geht in die selbe Richtung wie Song eins und zwei, “I’m Here To Stay” glänzt mit abgefeuerten Bassläufen, mit “Blue” kommt eine langsame Ballade auf den Tisch. Mit “Queen Of Broken Hearts” kommt wieder Tempo in die Bude, “Derive” ist mir vom Riffing her zu schräg eher Durchschnitt. “Without Love” kommt besser in die Gänge, mit “Wait For Love” wird wieder ein Highlight gestartet. “After The Rain” zündet ein Feuerwerk der guten Laune, “Die For A Life With You” zündet auch sofort ein Rocker.

Fazit:

Die junge Dame aus Norwegen ISSA meldet sich eindrucksvoll zurück, kann bis auf einen Durchhänger voll und ganz überzeugen. Da ein Durchhänger vorhanden ist vergebe ich eine Bewertung von 8,5 Sternen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Angels Calling
02. The Way Out
03. The Night It Rained Forever
04. I’m Here To Stay
05. Blue
06. Queen Of Broken Hearts
07. Derive
08. Without Love
09. Wait For Love
10. After The Rain
11. Die For A Life With You

Balle

ICON OF SIN – Icon Of Sin

Band: Icon Of Sin
Album: Icon Of Sin
Spielzeit: 64:55 min
Stilrichtung: True Metal
Plattenfirma: Frontiers Mjusic s.r.l.
Veröffentlichung: 16.04.201
Homepage: www.facebook.com/IconOfSinMusic/

 

Und wieder ein von Serafino Perugino kreiert, beaufsichtigt und geleitetes Project aus dem Stall von Frontiers Music aus Bella Italia. Der Blick oder besser gesagt das Ohr über den großen Teich nach Brasilien kann durchaus gefallen. Zum Projekt gehören am Mikro Raphael Mendes der mit seinen Videos bei Youtube für aufsehen sogen konnte, Sol Perez und Mateus Cantalano an Gitarren, Caio Vidal am Bass und CJ Bubiella am Schlagzeug.

Jetzt folgt erst mal das Negative an dem Projekt, es orientiert sich sehr stark an der Eiseren von der Kanalinsel, sei es an der Auslegung des Sounds oder die Stimme von Raphael man hat jeden Augenblick das Gefühl Eddie würde aus den Boxen springen und eine Party mit einem feiern. Das Ding knallt von vorne bis hinten und macht laune und spaß. Nichts wirklich neues aber wenn die Eiserne sich zur Ruhe gesetzt hat könnten IOS die riesige Lücke die Dickinson und Co hinterlassen schliessen. Dann hoffen wir für die Zukunft das der Standart gehalten werden kann und IOS ein festes Projekt oder Band wird und noch der eine oder andere kommende Klassiker dabei rauskommt.

Der Opener “Icon Of Sin” geht voll nach vorne und glänzt mit Melodie und härte, “Road Rage” ein typischer MAIDEN Stampfer. “Shadow Dancer” macht weiter wie die beiden Vorgänger, “Unholy Battleground” ein Durchschnittssong. “Night Breed” faucht mit einer Melodie aus den Boxen das einem die Tränen vor Freude kommen, “Virtual Empire” macht gewaltig wieder auf Tempo, bei “Pandemic Euphoria” fällt einem sofort “Bring Your Daughter To The Slaughter”, “Run To The Hills” und ein kleiner Schuß “Fear Of The Dark” ein. “Clouds Over Gotham”, “Arcade Generation”, “The Howling” und “Survival Instinct” kann man noch zu den Highlights zählen, “The Last Samurai” ist guter Durchschnitt.

Fazit:

Die Erben der Eisernen stehen in den Startblöcken, können überzeugen und machen spaß, ich als Fan der Originalen Eddie Truppe kann nur neidlos anerkennen was IOS für ein brachiales Metalbrett eingezimmert haben, ich vergebe eine Bewertung von 8,5 Sternen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Icon Of Sin
02. Road Rage
03. Shadow Dancer
04. Unholy Battleground
05. Night Breed
06. Virtual Empire
07. Pandemic Euphoria
08. Clouds Over Gotham
09. Arcade Generation
10. Hagakure
11. The Last Samurai
12. The Howling
13. Survival Instinct

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