MOB RULES – Celebration Day – 30 Years Of Mob Rules

Trackliste:

CD 1
01. Way Of The World
02. Run To The Hills (Iron Maiden Cover, new unreleased track)
03. Fame (Irene Cara Cover, new unreleased track)
04. Square Hammer (Ghost Cover, new unreleased track)
05. Ghost Town (re-recorded, previously digital only)
06. Sacred Heart (Dio Cover)
07. Ghost Of A Chance
08. Hollowed Be Thy Name
09. Sinister Light
10. Black Rain
11. Ice & Fire
12. Somerled
13. Flag Of Life
14. Unholy War
15. Fuel To The Fire

CD 2
01. Raven’s Flight (Amon Amarth Cover, previously digital only)
02. Hymn Of The Damned (previously digital only)
03. Lord Of Madness (re-recorded)
04. Evolution’s Falling
05. Shores Ahead
06. Hydrophobia
07. Hold Back The Light
08. Tele Box Fool
09. Desperate Son
10. The Sirens
11. Better Morning
12. Trial By Fire
13. On The Edge
14. Rain Song
15. Dykemaster’s Tale

Spielzeit: 154:42 min – Genre: Power Metal – Label: Steamhammer / SPV – VÖ: 03.05.2024 – Page: www.facebook.com/mobrulesband

 

Es gibt was zu feiern im Norden! MOB RULES werden 30 Jahre alt und haben Bock, die Vergangenheit ein wenig Revue passieren zu lassen. Mache ich mit, hab ich auch.
Und der wird auf „Celebration Day – 30 Years Of Mob Rules“ über direkt zwei CDs befriedigt, die größtenteils aus remasterten Originalsongs aus allen Phasen der Bandgeschichte bestehen. Nicht chronologisch geordnet, aber in über weite Teile funktionierender Reihenfolge und mit astreinem Sound arbeitet man sich durch kleine und große Hits einer History, die halt eben auch kaum Lückenfüller zu bieten hat. Dabei wird jedem Album angemessen Beachtung geschenkt und auch tendenzielle „Zweite Wahl“-Songs wie das unterbeachtete „Evolution’s Falling“ sind mit dabei. Stabiler Mix also aus den klaren Klassikern und den Leckerbissen, die gerne mal aus dem Fokus gelangen, sehr schön.
Dazu gibt es ein paar Cover. „Run To The Hills“, nice, wenngleich bis auf das Intro und den Mittelteil verhältnismäßig wenig MOB-RULESig; „Fame“ von IRENE CARA, das überraschend gut funktioniert; „Square Hammer“ von GHOST (coooool, aber es kommt nichts an das Original ran); „Sacred Heart“ von DIO mit stabiler Hommage-Vocal-Leistung und schließlich „Raven’s Flight“ von AMON AMARTH, das als MOB-RULES-Version anders (erwartungsgemäß melodischer) aber geil ist.
„Ghost Town“ und „Lord Of Madness“ hat man neu aufgenommen, nicht allzu weit entfernt von den Originalen aber doch mit genug Neuerungen, um existenzberechtigt zu sein.
Und dann ist da noch „Hymn Of The Damned“ das bislang nur digital erschienen ist, mit einem Chorus, der eine Pressung verdient (wie genau genommen auch der Rest des Songs).
Mankos? Hm, eigentlich nicht. Der Aufbau der CDs mag ein wenig verwirren (Warum erst ein remasterter Originalsong, dann drei Cover, dann ein Re-Recording, dann noch ein Cover und dann nur noch remasterte Originalsongs?). Und ein Teil der Cover bringt jetzt nicht allzu viel neues auf den Tisch.

Fazit:
„Celebration Day – 30 Years Of Mob Rules“ ist ein Ding für den absoluten MOB-RULES-Kenner, der in seiner Sammlung auf Vollständigkeit Wert legt und Bock hat, ein paar seiner Lieblingssongs und zu Unrecht halb-vergessener Highlights noch einmal in neuer Audioqualität zu entdecken. Ich persönlich hab die früheren Werke der Band schon lange nicht mehr angeworfen, doch die Lust darauf ist hiermit neu geweckt. Und als Einstieg in MOB RULES? Klar, warum nicht? Werke wie „Temple Of Two Suns“ funktionieren in ihrer Gesamtheit vielleicht besser als in Stückform auf einer Compilation, aber als erster Einblick in eine absolute Qualitätsband, die eigentlich viel mehr auf großen Festivalbühnen stehen sollte, ist das Ding ebenfalls absolut geeignet.

Anspieltipps:
Augen zu und irgendwo hinklicken. Wird passen.

Jannis

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Eine Antwort zu MOB RULES – Celebration Day – 30 Years Of Mob Rules

  1. schwatzbacke sagt:

    Morjen Jannis,

    ich bin ein Mob RulesFan der ersten Stunde und die meisten Alben gefallen mir brutal gut.

    Das hiesige, weiß ich nicht, was ich von halten soll.

    Bei einigen Coversongs hab ich schon meine Problemchen – alles voran Run to the hills von Maiden – da hat der Sänger einfach nicht die Stimme für und kenne ich selbst von kleinen Bands vor Ort um Äonen besser.

    Aber schön , daß es dich umhaut.

    Mob Rules sind schon was Besonderes.

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