MAYANK – Mayank

Band: Mayank
Album: Mayank
Spielzeit: 40:14 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 06.08.2021
Homepage: www.facebook.com/MayankGuiOliver

Bei MAYANK handelt sich um eine neue Melodic Rock Band um den brasilianischen Sänger Gui Oliver (LAANDFALL, AURAS und CHARMING GRACE), der vom schwedischen Gitarristen Rolf Nordstom (PERFECT PLAN), Bassist, Keyboarder und Produzent Alessandro Del Vecchio (ist fast überall dabei wo Frontiers drauf steht) und Drummer Nicholas Papapiccio unterstützt wird. Der Sound geht in Richtung PERFECT PLAN, LANDFALL, STARDUST, HARDLINE Melodic Rock der hängen bleibt und um eine Spur besser als das letzte HARDLINE Album ist. Nun der Knackpunkt, Del Vecchio drückt hier wieder ordentlich seinen Stempel auf, das gebotene ist nicht schlecht, ich würde sogar schreiben sehr gut aber eben eine typische Del Vecchio Veröffentlichung.

Das Aushängeschild bei MAYANK ist die sehr gute und angenehme Stimme von Gui, die eine Tonlage besitzt die für diese Art des Rock wie gemacht zu sein scheint und Akzente setzen kann. Die Gitarren von Nordstrom kommen genau richtig auf den Punkt gebracht als Unterstützung für Gui. Die Keyboardteppiche machen das was sie sollen Stimme und Gitarren mehr zur Geltung bringen. Bass und Drums sind eher unspektakulär aber dennoch wahrnehmbar.

Das Songwriting ist auf Melodic Rock zurecht geschnitten, und wahrscheinlich in Zusammenarbeit von Gui und Alessandro entstanden, genaue Angaben fehlen im Promoinfo. Die Songs sind richtig Bombe aber eben deutlich Del Vecchio, bleibt abzuwarten wie lange der gute noch so kreativ ist aber das ist jammern auf hohem Niveau.

Mit „Destiny Calling“ kommt gleich ein Ohrwurm am Anfang, „Billy Is On The Run“ macht auch was her. „Miracle Mile“ bringt durch seine Grundstimmung Abwechslung, „We Are One“ ein starker Rocker. „Long Live The Soulless“ flott und stark, „Julia’s Smile“ besticht durch Lässigkeit. „Sign Of Love“ eine nette Ballade, „Hold On“ lässt die Axt wieder fliegen. „From The Heart“ ein weiteres Highlight, „Eternal Dream“ ein guter Rocker, „Road To Paradise“ kommt gut aus den Boxen.

Fazit:

Ein sehr gutes Album unter Mitwirkung von Del Vecchio, auch deutlich dessen Handschrift tragend, aber dennoch eines der besseren Alben. Von mir gibt es einer Wertung von 8,5 Sternen

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Destiniy Calling
02. Billy Is On The Run
03. Miracle Mile
04. We Are One
05. Long Live The Soulless
06. Julia’s Smile
07. Sign Of Love
08. Hold On
09. From The Heart
10. Eternal Dream
11. Road To Paradise

Balle

BIG CITY – Testify

Band: Big City
Album: Testify X
Spielzeit: 52:04 min
Stilrichtung: Hard Rock / Melodic Metal
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 16.07.2021
Homepage: www.facebook.com/bigcitynorway

BIG CITY eine norwegische Band die mir bis jetzt unbekannt war, hat bei Frontiers für mehrere Alben angedockt. Zur Band gehören Jorgen Bergersen am Mikrofon, Daniel Olaisen und Frank Orland an Gitarren, Miguel Pereira an Bass und Frank Nordeng Roe am Schlagzeug. Nach dem Debüt 2014 und dem Doppelpack bestehend aus Debüt und zweitem Album 2018 folgt nun Album Nummer drei.

Geboten wird Hard Rock / Melodic Metal mit hier und da eingebundenen Progelementen, viel Melodie und einem Feeling aus Skandinavien. Die Vocals sind sauber und sehr gut ausgeführt. Die Saitenhexer zaubern einen Riff nach dem anderen aus dem Hut, die Keys halten sich angenehm als Verstärkung im Hintergrund, die Drums sind mit ordentlich Power am Start. Vergleichen kann man mit QUEENSRYCHE, MAGNUS KARLSSON’S FREE FALL, EUROPE, 220 VOLT, NEPTUNE und SIX FOOT SIX.

Mal wird im Hard Rock gewildert ein anderes mal im Melodic Metal mit Doublebass Drum Gewittern die einem keine Luft zum Atmen lassen, ernergisch, intensiv und mit viel Power vorgetragen. Die Girattenläufe sind von den 1980ern geprägt und können Akzente setzen, die wechsel innerhalb der Songs von Hard Rock hin zu Melodic Metal und wieder zum Hard Rock zurück machen was her und lassen aufhorchen.

„The Rush“ fängt sanft und gefühlvoll als Hard Rock Song an und im Song Prog- und Metalelemente einfließen zu lassen, „Dark Rider“ fängt modern an sobald die Gitarren voll einsetzen mutiert das Ding zum Powersong. „Testify“ fängt wieder mit sehr viel Gefühl an und wechselt nach etwa einer halben Minute zum Hard Rocker ein Highlight, „I Will Fall“ eine nette Ballade. „Running Away“ glänzt mit starker Melodieführung und Harmonie zusammen mit den Vocals ein weiteres Highlight, bei „Conception“ muss ich an eine Mischung aus ZED YAGO, ACCEPT und SCORPIONS mit einem Schuß NEPTUNE denken. „Winds Of The Road“ wieder ein kleiner Blender am Anfang gefühlvoll und aber Sekunde 30 geht das Ding voll ab mit sehr viel Melodie ein Highlight, „Heart’s Like A Lion“ wieder mit melodischem Intro um ab Minute 1:06 voll die Sau rauszulassen und zum Power Metal transfomiert. „Graveyard Love“ wildert auch im Metal, „How Dark Does It Get“ ein Symbiont aus Metal und Hard Rock.

Fazit:

Ein Album das es verdient hat mal angetestet zu werden, mal keine Del Vecchio Produktion oder Songs die seine Handschrift tragen, einfach ein Album das gefällt und überzeugt. Ich vergebe eine sehr gute 8 als Bewertung.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Rush
02. Dark Rider
03. Testify
04. I Will Fall
05. Running Away
06. Conception
07. Winds Of The Road
08. Heart’s Like A Lion
09. Gravyard Love
10. How Dark Does It Get

Balle

HEAVEN & EARTH – V

Band: Heaven & Earth
Album: V
Spielzeit: 57:53 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Fronties Music s.r.l.
Veröffentlichung: 16.07.2021
Homepage: www.facebook.com/officialheavenandearth/

Stuart Smith ist mit seiner Band HEAVEN & EARTH und fünftem Album im Gepäck zurück. Noch mit dabei sind neben Smith an Gitarren, Gianluca Petralia am Mikro, Lynn Sorensen am Bass, George Barabas und Mike Mangan an Keyboards und Simon Wright an der Schießbude.

Vor angehen des Rundlings nochmal schnell das Soloalbum von Stuart Smith von 1998 und die vier Vorgänger unter dem Banner HEAVEN & EARTH angehört. Auf diesem Album steckt Smith drin wie bei allen vorangegangenen Veröffentlichungen mit einer kräftige Portion Classic Hard Rock in der Tradition von DEEP PURPLE, RAINBOW, frühe WHITESNAKE und ein kleiner Spritzer BAD COMPANY mit viel Hammond im Sound. HEAVEN & EARTH bieten nichts neues aber das was sie bieten kommt solide aus den Boxen, die Produktion ist ein wenig zu dumpf ausgefallen geht aber in Ordnung.

Shouter Petralia macht einen sehr guten Job und die rauchige Stimme passt zu dem Hard Rock wie die Faust aufs Auge. Die Stimme hört sich in manchen Momenten an wie die von Tony Martin. Smith gibt sich an der Klampfe keine blöße und feuert Riff um Riff aus den Saiten, die Keys sind herrlich Retro und müssten jedem Anhänger der oben genannten Vergleiche schmecken und auf das erneute drücken der Playtaste am CD-Player animieren. Die Drums bügeln mit Volldampf alles nieder was vor die Felle hüpft. Der Rundling sollte auch auf jedem Bikerfest oder Retroparty für beste Stimmung und reichlich Umsatz bei Jacky-Cola sorgen. Langeweile kommt zu keinem Zeitpunkt auf, die fünf rocken sich durch den Classic Hard Rock das es nur so kracht.

Mit „Drive“ fängt die Zeitreise an ein flotter kräftiger Rocker, gefolgt vom nachdenklichen aber starken „Beautiful“ mit genialer Melodieführung. Mit „Never Dream Of Dying“ folgt ein melancholicher Song mit starkem Solo, „Ship Of Fools“ ein Powersong für die linke Spur. „Poverty“ mit leichten Progelementen kommt gut als Kontrast, bei „Flim Flam Man“ muss ich an die Glamdinos von SLADE und SWEET denken nur mit mehr Dampf. „One In A Million Men“ ein Vollgasrocker stark gemacht, bei „Little Black Dress“ fallen mir WHITESNAKE ein, bei „Big Money Little Man“ denkt man an PURPLE. „Running From The Shadows“ vereinet PURPLE und die Schlange geiler Song, „Nothing To Me“ ein Highlight, „At The End Of The Day“ drückt zum Schluß nochmal auf die Tränendrüsen.

Fazit:

Solide bis sehr gute Kost wird von HEAVEN & EARTH vorgelegt, herrlich Retro mit viel Hammond angereichert kommt bei mir auf eine Wertung von 8,5 Sternen. Das Album „Dig“ war noch stärker und hatte den Hit „Waiting For The End Of The World“ an Board.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Drive
02. Beautiful
03. Never Dream Of Dying
04. Ship Of Fools
05. Poverty
06. Flim Flam Man
07. One In A Million Men
08. Little Black Dress
09. Big Money Little Man
10. Running From The Shadows
11. Nothing To Me
12. At The End Of The Day

Balle

RIAN – Twenty-Three

Band: Rian
Album: Twenty-Three
Spielzeit: 53:26 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 16.07.2021
Homepage: www.facebook.com/rianisalive/

Das neueste Signing von Frontiers RIAN, die einen mehrere Alben umfassenden Vertrag unterschrieben haben, veröffentlichen ihr zweites Album. Zur Band gehören Richard Andermyr an Mikro und Gitarre, Tobias Jakobsson an Lead Gitarre, Jonas Melin an Bass und Jan Johansson am Schlagzeug. Produziert wurde von Daniel Flores (FIND ME, THE MURDER OF MY SWEET), dass Album trägt ein wenig die Handschrift von Flores, erinnert an manchen Stellen ein wenig an FIND ME. Das Debüt wurde 2017 über das australische Label Melodic Rock Records veröffentlicht und kam sehr gut bei Hörern und Fachpresse an.

Auf diesem Rundling wird mit mehr feinschliff zu werke gegangen, man kann den Sound als Melodic Rock 2.0 bezeichnen, eine Mischung aus SURVIVOR, FOREIGNER und FIND ME mit modernem und härterem Anstrich. Dieser Anstrich besitzt aber trotzdem noch genug End 80s Spirit und gefällt sehr gut. Die Songs wurden im Zeitraum von 2018 bis 2020 von Sänger/Gitarrist Richard Andermyr geschrieben. Die Anfänglichen Ideen von Richard wurden von ihm und Drummer Jan Johansson, etwas später dann von der gesamten Band zusammen arrangiert und umgesetzt. RIAN hat ein starkes Stück Musik geschaffen, was anscheinend für schwedische oder generell skandinavische Bands ein leichtes zu sein scheint, starke Songs zu schreiben und diese mit diesem besonderen Feeling ein zu tüten.

Richard Andermyr hat in manchen Lagen eine Ähnlichkeit mit Robbie LaBlanc, in anderen Lagen wieder Eigenständigkeit, und kann in allen Lagen überzeugen trotz der Ähnlichkeit. Die Gitarren kommen sehr gut zu Geltung und sind auf den Punkt gebracht, die Keyboards unterstützen Richard und die Gitarren, die Drums passen sehr gut zum Sound.

Den Anfang macht „Stop“ kommt gleich mit einem Basslauf um dann mit den Gitarren ein wahres Feuerwerk zu zünden, „In The Dark“ ein flotter Rocker. „Where Do We Run“ kann überzeugen, „Twenty-Three“ macht Laune auf mehr. „For Your Heart“ ein Ballade mit geilem Riffing, „We Belong“ legt mächtig los und überzeugt. Mit „My Ocean“ kommt mein Favorit ein fettes Highlight, die Riffs, die Stimme von Richard und die Akustik Klampfe dazu ein Traum, irgendwo zwischen Powerballade und Rocker. „Body And Soul“ macht wieder mächtig Druck, mit „The Passanger“ folgt das nächste Highlight. „Stranger To Me“ noch ein Highlight, „Your Beauty“ ein lässig cooler Rocker.

Fazit:

Schweden kommt gewaltig, die Wikinger drücken mit einer Gewalt nach Süden die Spaß macht und überzeut. Mit diesem Album das in der zweiten Hälfte noch eine Schippe drauf legen kann vergebe ich eine Bewertung von 9 Sternen. Abschliesend bleibt zu schreiben das mit RIAN ein wenig Abwechslung bei Frontiers ins Spiel kommt.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Stop
02. In The Dark
03. Where Do We Run
04. Twenty-Three
05. For Your Heart
06. We Belong
07. My Ocean
08. Body And Soul
09. The Passenger
10. Stranger To Me
11. Your Beauty

Balle

TOBY HITCHCOCK – Changes

Band: Toby Hitchcock
Album: Changes
Spielzeit: 46:11 min
Stilrichtung: AOR / Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 09.07.2021
Homepage: www.facebook.com/tobykhitchcock

Das amerikanische Stimmwunder TOBY HITCHCOCK meldet sich mit neuem Album im Gepäck zurück, also sehen wir uns dieses Album mal genauer an. Außer Toby am Mikro dabei sind Martin Jepsen Andersen an Gitarren, Alessandro Del Vecchio an Bass, Keyboards und Backing Vocals und Nicholas Papapiccio am Schlagzeug. Was gibt es zu Toby noch zu schreiben, zwei Solo Alben, und mit der Formation und Jim Peterik als Partner bei PRIDE OF LIONS. Del Veccicho hat hier auch die Produktion übernommen, und vermutlich auch das Songwriting, genaue angaben fehlen in der Promoinfo.

Dieses dritte Album ist zwischen den beiden Vorgängern, PRIDE OF LIONS, flottere TOTO ohne Westcoast Anteil, SURVIVOR und FOREIGNER ein zu ordnen. Spaß machen die Songs auf jeden Fall, können aber mit den Labelkollegen von RIAN, CROWNE, KENT HILLI und PERFECT PLAN im direktem Vergleich nicht mithalten. Schlecht ist dieses Album auf keinen Fall aber es gibt stärkere Veröffentlichungen aus dem Haus Frontiers. Die Produktion hat genügend Bums um die Wände zum wackeln zu bringen und den Staub aus den Regalen zu blasen. An den Instrumenten haben die anderen Protagonisten alles richtig gemacht und geben keinen Anlass zum unken.

„Forward“ ein melodischer Rocker kann man als Highlight bezeichnen, „Before I Met You“ kommt durch Tobys Stimme Hymnenhaft rüber. „Changes“ ein guter Rocker, „Tonight Again“ ein melancholischer Schmachtfetzen. „Garden Of Eden“ flott und kräftig, „Don’t Say Goodbye“ eine traurige Ballade. „Say No More“ macht Dampf, „Run Away Again (From Love)“ ein melancholischer Rocker. „Two Hearts On The Run“ ein gute Laune Song, „On The Edge Of Falling“ ein stimmungsvoller Rocker, „Losing You“ eine Herz-Schmerz Ballade zum Schluß.

Fazit:

Ein Solides Album von Toby, mit ein Paar kleinen Highlights, einer starken Stimme kommen bei mir auf eine Bewertung von 7,5 Sternen, hätte ich nicht vorher die Kollegen von RIAN mit ihrem Saustarken Album reviewt hätte es eine höhere Wertung gegeben, doch im direkten Vergleich sind RIAN mit großem Abstand um eine Welt besser.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Forward
02. Before I Met You
03. Changes
04. Tonight Again
05. Garden Of Eden
06. Don’t Say Goodbye
07. Say No More
08. Run Away Again (From Love)
09. Two Hearts On The Run
10. On The Edge Of Falling
11. Losing You

Balle

BROTHER AGAINST BROTHER – Brother Against Brother

Band: Brother Against Brother
Album: Brother Against Brother
Spielzeit: 48:27 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 11.06.2021
Homepage: www.facebook.com/BrotherAgainstBrotherBand/

Und hier ist es schon, dass nächste Metal Projekt von Frontiers oder besser geschrieben des Chefs von Frontiers Herr Perugino der alle Fäden in der Hand hält. Und wenn wundert es das ein gewisser Herr Del Vecchio mit an Board ist, mich nicht. Für die Vocals hat Frontiers Renan Zonta (ELECTRIC MOB) und Nando Fernandes verpflichtet, am Bass und Keyboards Haus und Hof Komponist/Produzent/Songschreiber ich bin überall dabei Alessandro Del Vecchio, Jonas Hornqvist an Gitarren und Michele Sanna (BLACK ROSE MAZE, SUNSTROM, SWEET OBLIVION) am Schlagzeug.

Die beiden Shouter machen ihren Job tadellos und zeigen das Frontiers ein glückliches Händchen bei der Auswahl der Sänger hatten. Der Metal ist nicht schlecht er ist sogar sehr gut, aber nun zum Knackpunkt man könnte den Namen des Projekts durch den eines X beliebigen Melodic Metal Projektes aus dem Stall der Italianos ersetzten. Es kommt langsam zu einer Übersättigung, da sich alles nach Del Vecchio und auch gleich anhört. Ich will die Leistung von Del Vecchio nicht klein reden, er ist kreativ, kann Songs schreiben und ist auch ein guter Musiker aber es hört sich doch vieles gleich an, ab und zu könnte man meinen das man es mit einem härterem HARDLINE Album zu tun hat.

So nun zu den Songs, „Two Brothers“, „What If“, „City Of Gold“, „Haunted Heart“, „Deadly Sins“, „Demons In My Head“, „Whispers In Darkness“ und „Valley Of The Kings“ sind sehr gut ausgefallen, der Rest ist Durchschnitt.

Fazit:

Abschließend bleibt unterm Strich eine knappe 7,5 stehen, weil einfach vieles klingt wie schon bei anderen Projekten oder Bands gehört. Frontiers sollte sich mal überlegen noch ein paar Songschreiber zu rekrutieren damit ein wenig mehr Abwechslung im Spiel ist und sich nicht alles nach Del Vecchio anhört.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Two Brothers
02. What If
03. City Of Gold
04. Heaven Sent
05. Haunted Heart
06. Deadly Sins
07. In The Name Of Life
08. Demons In My Head
09. Whispers In Darkness
10. Valley Of The Kings
11. Lost Son

Balle

TOMMY’S ROCKTRIP – Beat Up By Rock N‘ Roll

Band: Tommy’s Rocktrip
Album: Beat Up By Rock N‘ Roll
Spielzeit: 53:23 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 07.05.2021
Homepage: www.facebook.com/TommysRockTrip/

TOMMY’S ROCKTRIP noch nie gehört, wer steckt also hinter diesem Projekt, Tommy Clufetos (OZZY OSBOURNE, BLACK SABBATH) am Schlagzeug und Mikro bei drei Songs, Eric Dover am Mikro, Hank Schneekluth und Nao Nakashima an Gitarren, Eliot Lorengo am Bass und Tommy C am Saxophon.

Zu hören gibt es bluesigen Hard Rock der auch mal rollig wird mit Retrosound versehen, die Produktion ist dabei leider sehr dumpf ausgefallen. Die Songs erinnern irgendwie an eine Kreuzung aus BADLANDS, GUNS N ROSES, THE BLACK CROWES und ROLLING STONES. Dieser Rundling wird es schwer haben allein durch die dumpfe Produktion gegen die anderen Bands und Projekte aus dem Haus Frontiers bestehen zu können.

Anspieltipps:

“Heavy Load” ein Retrorocker, “Welcome To The Show” kräftiger Hard Rock, “You Got The Cash, I Got The Flash” ein flotter Rocker, “Do It Again”, “Kid Blood”, und “Beat Up My Rock’N’Roll”.

Fazit:

Das Album ist nicht schlecht aber auch kein Topseller, ich vergebe für diesen Retrosound Rocker eine Bewertung von 7 Sternen, wobei einer ein Nostalgiepunkt ist.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Heavy Load
02. Welcome To The Show
03. You Got The Cash I Got The Flash
04. Make Me Smile
05. Do It Again
06. Kid Blood
07. Don’t Be Afraid
08. Beat Up By Rock N‘ Roll
09. Got To Play Some Rock N‘ Roll
10. The Longevity
11. The Power Of Three

Balle

ROBIN MCAULEY – Standing On The Edge

Band: Robin McAuley
Album: Standing On The Edge
Spielzeit: 44 40 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 07.05.2021
Homepage: www.facebook.com/RobinMcAuleyRock/

 

Wo fängt man bei einem Künstler wie MCAULEY an, ab wann erwähnt man was, schlecht zu sagen. Also fangen wir an einige Stationen des guten Herrn MCAULEY zu nennen, angefangen bei Solo Alben, bei Bands und Projekten wie Frank Farians FAR CORPORATION, GRAND PRIX mit dem Disco Hit “Sout”, HAVEN, THE MCAULEY SCHENKER GROUP, MICHAEL SCHENKER FEST, THE MICHAEL SCHENKER GROUP, THE V-PROJECT, BLACK SWAN und Tribute Alben um nur einige zu nennen. Ist nun sein meines wissens zweites Solo Album erschiennen.

Unterstützt wurde Mr. MCAULEY neben Himself am Mikro von Andrea Seveso an Gitarren, Alessandro Del Vecchio an Bass, Keyboards und Backing Vocals, Nicholas Papapicco am Schlagzeug und als Gastgitarrist Howard Leese. Dieses Soloalbum wurde von Serafino Perugino dem Chef von Frontiers beaufsichtigt und geleitet, die Songs wurden von MCAULEY, Del Vecchio und der Unterstützung von Phil Lanzon, Howard Leese und Tommy Denander geschrieben. Die Produktion gibt keinen Anlaß zum mekern und hat ordentlich Dampf.

Geboten wird melodischer Hard Rock tief in den 80ern verwurzelt, mit viel Gespühr für Melodien und Eingängigkeit. Über allem anderen steht die einzigartige und ausdrucksstarke Stimme MCAULEYs und zeigt das er selbst in seinem Alter von 68 Jahren noch was drauf hat. Die Songs besitzen das richtigen Tempo und zeigen wie sehr guter Hard Rock zu klingen hat.

Den Anfang macht “Thy Will Be Done” ein kräftiger Stampfer, gefolgt vom Riffmonster “Standing On The Edge” dennoch gefühlvoll und eingägnig wie Sau. “Late December” ein gefühlvoller Melodic Happen fast schon Ballade, “Do You Remember” lässt der Sechsseitigen freilauf ein Rocker. “Say Goodbye” ein Highlight, “Chosen Few” geht auch als Highlight durch voll auf die 12. “Run Away” lässt sämtliche Taschentücher durch Tränen feucht werden, “Suppose To Do Now” 80s und nochmals 80s stark gemacht ein Highlight. “Wanna Take A Ride” kommt lässig daher, “Like A Ghost” 80s pur, “Running Out Of Time” gibt Vollgas.

Fazit:

Und wieder diese Erinnerungen an eine Zeit in der man in der Disse nicht einen 6er im Lotto investieren musste um sich volllaufen zu lassen, in der man an der Zapfsäule nicht gleich die Tanke mitkaufte, in der man noch mit dem PKW Führerschein einen 7,5 Tonner und ohne zusätzliche Fahrstunden mit Anhänger fahren konnte. An all dies und noch mehr erinnere ich mich wenn ich dieses Album höre, ich veregebe eine Bewertung von 9 Sternen für ein starkes Stück Musik.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Thy Will Be Done
02. Standing On The Edge
03. Late December
04. Do You Remember
05. Say Goodbye
06. Chosen Few
07. Run Away
08. Suppose To Do Now
09. Wanna Take A Ride
10. Like A Ghost
11. Running Out Of Time

Balle

SEVENTH CRYSTAL – Delirium

Band: Seventh Crystal
Album: Delirium
Spielzeit: 40:13 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 14.05.2021
Homepage: www.facebook.com/seventhcrystalband/

 

Ein richtiges Schwedenbrett hauen SC mit ihrem Debüt raus, zur Band gehören Kristian Fyhr Lead Vocals, Emil Domerus an Gitarre und Backing Vocals, Johan Älvsang an Keyboards und Backing Vocals, Olof Gadd an Bass und Backing Vocals und an den Drums Anton Roos.

Dieses Brett spielt irgendwo zwischen TREAT, ECLIPSE, PERFECT PLAN, H.E.A.T., OSUKARU und CAPTAIN BLACK BEARD mit, kann nebenbei Punkte sammeln und gefallen. Der Melodic Rock besticht durch sehr gute Melodien, den richtig eingesetzten Gitarren die durch Keyboardteppiche unterstützt werden. Fyhr besitzt eine sehr gefühlvolle und angenehme Stimme die auch Punkten kann und ist wie gemacht für Melodic Rock. Die Mucke kommt immer mit der richtigen Härte  und ordentlich Druck aus den Boxen, die Keyboards passen wie die Faust aufs Auge zu den Gitarren.

Den Einstieg in die Reise macht “Say What You Need To Say” ein Rocker und Highlight gibt die Richtung für das Kommende vor, “When We Were Young” flott und stark. “Broken Mirror” ein gefühlvoller Song der auf Anhieb zündet und mit seiner Melodieführung besticht, “Delirium” fängt fast wie ein Metalsong an, in den Strophen Melodic Rock bis zum Refrain der recht intensiv aber genial ausgefallen ist. “When I’m Gone” gefühlvoller geht fast nicht auch ein Highlight, “Should’ve Known Better” erinnert an CAPTAIN OSUKARU BEARD. “So Beautiful” erinnert an ART NATION kommt geil ebenfalls ein Highlight, “Time To Let It Go” kommt mit geiler Cello Unterstützung. Mit “Deja Vu” kommt das nächste Highlight ein Traum der Song, “Bright And Clear” besitzt wieder sehr viel Gefühl auch ein Highlight, “Hope It Will Be Alright” ein von Piano getragene Ballade die für Tränen sorgen könnte.

Fazit:

Ein Brett das sich gewaschen hat wird von SC vor die hängende Kinnlade genagelt, ein wirklich gelungenes Debüt. Lasst euch nicht vom Cover täuschen das sieht mehr nach Progmucke aus, der Inhalt ist reiner Melodic Rock bester Sorte aus Skandinavien. Ich vergebe eine knappe 9 als Bewertung, die verdient ist. Bei jedem Durchgang gefällt das Album besser und besser.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Say What You Need To Say
02. When We Were Young
03. Broken Mirror
04. Delirium
05. When I’m Gone
06. Should’ve Known Better
07. So Beautiful
08. Time To Let It Go
09. Deja Vu
10. Bright And Clear
11. Hope It Will Be Alright

Balle

GARY HUGHES – Waterside

Band: Gary Hughes
Album: Waterside
Spielzeit: 50:09 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 12.03.2021
Homepage: www.de-de.facebook.com/TenOfficial

 

GH beehrt uns mit seinem neuen Soloalbum, Herr H ist bestens bei Stimme die Produktion geht in Ordnung und der Sound wen wundert es geht in Richtung Soloalben und TEN mit leichten lässigen DANNY VAUGHN Vibes. Die Vergleiche sind nicht negativ gemeint, vielmehr positiv den das Material ist sehr gut ausgefallen.

Zum Linup gehören neben GH an Mikro und Gitarren, Dann Rosingana an Gitarre, David Rosingana am Bass, Darrel Treece-Birch an Keys und Schlagzeug, Karen Fell und Scott Hughes an Backing Vocals und SH an Lead Vocals.

Das auf diesem Album befindliche Material gehört für mich zum besten welches GH bis jetzt Solo veröffentlicht hat, die Vorgänger sind schon gut aber durch die doch eher schwammigen Produktionen bleibt der Genuß mit einem Faden Nachgeschmack schwer im Magen liegen. Nicht so auf diesem Rundling hier stimmt die Produktion, sprich der Sound ist ansprechend, die Songs zünden auf der Stelle, machen sich in den Gehörwindungen breit und verursachen ein Feuerwerk der guten Laune. Die Vocals sind auf gewohnt hohem Niveau, die Stimme von Gary hat nichts an Faszination verloren und es ist eine freude der Stimme zu zuhören.

Den Anfang macht “All At Once It Feels Like I Believe” von den Vocallines erinnert der Titel an TEN, “Elektra-Glide” kommt locker lässig aus der HI FI Anlage bestes MeloRo Futter. “Lay Down” kann durch sein cooles Riffing Akzente setzen, “The Runaway Damned” erinnert an DANNY VAUGHN Solo. “Screaming In The Halflight” lässt die Taschentücher feucht werden, “Waterside” ein lässiger Groover. “Video Show” erinnert positiv an DARE ein Highlight, “Save My Soul” geht gut ins Ohr auch ein Highlight. “Seduce Me” kann den angesetzten Standard nicht ganz halten, “When Love Is Done” verbreitet ein herzschmerz Gefühl.

Fazit:

Ein gelungenes Album mit sehr guten, zwei davon sind guter Durchschnitt, Songs und zwei Balladen. Durch die gute Produktion macht das hören deutlich mehr Spaß als die Vorgänger die nicht schlecht waren aber beim Sound Abstriche verbuchen. Ich vergebe eine Bewertung von 8,5 Sternen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. All At Once It Feels Like I Believe
02. Electra-Glide
03. Lay Down
04. The Runaway Damned
05. Screaming In The Half Light
06. Waterside
07. Video Show
08. Save My Soul
09. Seduce Me
10. When Love Is Done

Balle