AMAHIRU – Amahiru

Band: Amahiru
Album: Amahiru
Spielzeit: 53:01 min
Stilrichtung: Hard Rock / Melodic / Heavy Metal
Plattenfirma: earMusic / Edel
Veröffentlichung: 27.11.2020
Homepage: www.facebook.com/AmahiruOfficial/

 

AMAHIRU ist das Kind der beiden befreundeten Musiker Frederic Leclerq (KREATOR, SINSAENUM, ex DRAGONFORCE) und Saki (MARY’S BLOOD und NEMOPHILA) die sich während eines Auftrittes im Jahr 2015 in Hongkong kennen lernten. Es enstand eine Freundschaft zwischen beiden und die Idee eines Projektes das nun mit AMAHIRU vorliegt. Das Lineup setzt sich aus Archie Wilson am Mikro, Leclerq an Gitarren und Bass, Saki an Lead Gitarre, Coen Janssen an Keyboard und Mike Heller am Schlagzeug zusammen.

Zu entdecken gibt es eine Mischung angefangen vom Hard Rock bis zum Melodic / Heavy Metal mit drei Instrumentals einen bunten Mix mit viel Abwechslung. Zu den Hard Rockern gehören “WTTP” und das modern ausgerichtete “Bringing Me Down”. Die Melodic Metal Songs hören auf “Innocent”, “Hours” beide mit viel Melodie und sehr guten Refrains ausgestattet. Für die Mattenschüttler fast schon Trash stehen “Way Out”, “Vanguard”, “Lucky Star”, “Samurai” brachiale Metal Songs. Die Instrumentals sind mit “Ninja No Tamashii”, “Waves”, “Zombi” vertretten, diese glänzen nicht nur mit Griffbrettexzessen sondern behinhalten starke Melodielinien.

Fazit:

Einen bunten Mix aus Harter Mucke haben AMAHIRU am Start, durchaus hörenswert. Von mir gibt es eine Bewertung von 8 Sternen da gute hörbare Mucke geboten wird.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Innocent
02. WTTP
03. Hours
04. Way Out
05. Ninja No Tamashii
06. Vanguard
07. Bringing Me Down
08. Lucky Star (feat. Elize Ryd)
09. Waves
10. Samurai
11. Bringing Me Down (feat. Sean Reinert) [Alternative Version]
12. Zombi (Bonus Track)

Helmut

THE CULT OF DESTINY – The Cult Of Destiny

Band: The Cult Of Destiny
Album: The Cult Of Destiny
Spielzeit: 48:21 min
Stilrichtung: Melodic / Power Metal
Plattenfirma: The Cult Of Destiny Records
Veröffentlichung: 27.11.2020
Homepage: www.facebook.com/thecultofdestiny/

 

TCOD eine aus Norwegen stammende Formation besteht aus Eddie Gus am Mikro, Chris Marchand und Mr. Damage an Gitarren, Mads Mowinckel am Bass und Jon Eirik Bokn am Schlagzeug. Alle Mitglieder waren oder sind für andere Bands wie etwa CHROME DIVISION, THE CARBURETORS, BREED, TOTTAL TÖMMING und noch ein paar mehr tätig.

TCOD hauen gewaltig auf den Putz, es lassen sich Ähnlichkeiten zu einiger der Oberliga Bands der erfolgreichen 70/80er nicht von der Hand weisen, was sich aber durchaus sehr gut anhören lässt. Der Metal ist ähnlich eingängig wie der von NEPTUNE oder den Vergleichsbands die auf JUDAS PRIEST, IRON MAIDEN, ACCEPT, MANOWAR und ein kleiner Schuß KISS hören. Den Vogel schiessen TCOD mit dem KISS Cover ab, Metalgrowling mit KISS Vibes und Metalauslegung des Songs, stark umgesetzt aber dennoch ungewohnt.

Auf der haben Seite zu verbuchen sind “The Armageddon Is Here” flott und stark, “Into the Armageddon” ein Powersong, “Coming From The North” mit starkem Refrain. Das Epische “Brother”, “The Cult Of Destiny” geiler Nackenbrecher. “Stand With Me” könnte von MANOWAR stammen, “Set The Demon Free” sehr guter flotter Brecher. Das Melodische “Welcome To The End” und “Exit Armageddon” Epic Metal wie er sein sollte. Der letzte Song das Kiss Cover schiesst den Vogel ab, verrückter und chaotischer kann man so eine Metalversion nicht machen und man muss gewaltig Eier haben um sich daran zu trauen ohne das es in die Hose geht, hier ist nichts in die Hose gegangen.

Fazit:

Repeat Taste gedrückt und das Dingens nochmal gehört, geiler Metal nichts neues aber wie ich schon öfters geschrieben habe, bewährtes sehr gut präsentiert. Zum Schluss kommt dann eine Bewertung von 8,5 raus. Jungs macht weiter so, dieser Rundling schreit nach einer Fortsetzung.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. So It Begins
02. The Armageddon Is Here
03. Summon The Council
04. Into The Armageddon
05. Coming From The North
06. Brother
07. The Cult Of Destiny
08. Stand With Me
09. Set The Demon Free
10. Welcome To The End
11. Exit Armageddon
12. I Was Made For Lovin‘ You (Kiss Cover)

Helmut

DOMAIN – Our Kingdom (RG Zeitmaschine)

Band: Domain
Album: Our Kingdom
Spielzeit: 44:46 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Frontrow
Veröffentlichung: 1988
Homepage: www.facebook.com/domainband/

 

DOMAIN kamen 1988 mit einem ersten Lebenszeichen aus dem Keller, als erstes noch unter dem Bandnamen KINGDOM mussten sich nach einem Streit mit Lenny Wolf und seiner Band KINGDOM COME in DOMAIN umbenennen. Was für ein Brett die Jungs vorlegten kann man ohne schlechtes Gewissen als einen der besseren Klassiker der deutschen Rockmusik bezeichnen. Damals dabei waren Bernie Kolbe an Lead Vocals und Bass, Cliff Jackson an Gitarre und Backvocals, Axel Ritt an Gitarre und Backvocals, Volker Sassenberg am Keyboard und Backvocals und Freddy Diedrichs am Schlagzeug. Kolbe und Jackson die schon seit Winter 1969/70 in einer der ältesten noch existenten Bands EPITAPH zusammen Rockmucke machen entstand DOMAIN die so einige Alben am Start haben die das Prädikat Klassiker verdienen. Nach den drei Alben “Our Kingdom”, “Before The Storm (1989)” und “Crack The Wall (1991)” war erstmal schluss, 1997 wurde noch die Best Of “Collection 86-92 (1997)” mit einer brachialen Maxiversion von dem auf diesem Album enthaltenen Song “Lost In The City”, zwei Versionen von “I Don’t Wanna Die” und zwei starke Unreleased Tracks “Ain’t It A Sin” und “Out Of The Dark” nach geschoben. 2001 kam DOMAIN mit Axel Ritt und neuem Sänger Carsten Schulz zurück, die Alben waren nicht übel aber die Duftmarken der ersten drei Alben konnte nicht mehr erreicht werden, aber dies ist meine Meinung und diese können bekanntlich auseinander gehen.

Nun zum Album “Our Kingdom” die Songs die hier zu finden sind gehören mit zum stärksten was die deutsche Melodic Rock Geschichte hervor gebracht hat. Starke Melodien mit ebenso starken Vocals von Bernie Kolbe und Chören an den richtigen Stellen. Angefangen bei den Balladen “Sign From Your Heart” eine der besten Rockballaden die je veröffentlicht wurde lief damals als Dauerbrenner bei Bayern 3 (ja die Öffis konnten das mal, so geile Mucke spielen, lang lang ists her, heute nur noch Marionetten von Geldgeilen Plattenbossen) und “Love Child”. Den Flotten “Lost In The City” füllte damals jede Tanzfläche, “The Run” ein Hooklinemonster, “We Got Love” ein lässiger verträumter Rocker, “Waitiong For Love” ein Asskickin‘ Rocker, dem obercoolen “Riding Through The Night” andere hätten für so einen Song getötet, “Rollin’” cool, geil ein Melodiemonster, “On The Line” Happyrock wie er sein sollte und “Back From Hell” fängt als Ballade an, mutiert bei knapp unter einer Minute zum Stampfer mit Hitpotential.

Fazit:

So nun kommt das schwierigste das Fazit es gibt nur drei Wörter um das Album beschreiben zu können “What The F.ck” ist das ein Saugeiles Album welches Domain da auf die unschuldige Menschheit los gelassen hat. Melodien ohne ende, die einzigartige Stimme von Bernie Kolbe und den harten Gitarren von Cliff Jackson und dem jungen Axel Ritt. Das kann nur eine 11 von 10 geben alles andere wäre unfair.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Lost In The City
02. The Run
03. We Got Love
04. Sign From Your Heart
05. Waiting For Love
06. Riding Through The Night
07. Rollin‘
08. Love Child
09. On The Line
10. Back From Hell

Helmut

UNRULY CHILD – Hour Glass House

Band: Unruly Child
Album: Hour Glass House
Spielzeit: 61:38 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 04.12.2020
Homepage: www.facebook.com/unrulychildband/

 

Die Melodic Rock Heroes von UC sind zurück, nach einem grandiosem Debüt, einer sehr guten zweiten Scheibe, Album drei schlicht UCIII betitelt ist mir nicht bekannt. Seit 2010 stehen UC bei Frontiers unter Vertrag und veröffentlichen nun das vierte Studio Album beim Italo Label. Zum Lineup gehören Marcie Free am Mikro, Bruce Goudy an Gitarre, Tony Franklin am Bass, Guy Allison am Keyboard und Jay Schellen am Schlagzeug.

An der Ausrichtung des Sounds hat sich nichts verändert, UC machen Melodic Rock der Oberliga, mit Melodie, den unverkennbaren Vocals von MF und starken Songs. Der Melodic Rock umfasst die gesamte Spanne von Balladen über lässige Rocker bis zum Stampfer, alles sauber und perfekt ausgeführt, mit einer Produktion versehen die keine Wünsche offen lässt. UC sind einfach eine Duftmarke seit dem Debüt liefern UC ab, und das auf hohem Niveau. Die letzten drei Veröffentlichungen sind sehr gut aber dieses siebte Album ist näher am Debüt dran als die anderen sehr guten Scheiben.

Zu den Stampfern gehören “Poison Ivy”, “Say What You Want”, “Everyone Loves You When You’re Dead”, “Underwater” und “The Wooden Monster” ein Melodicmonster,

Die lässigen Rocker sind in Form von “Glass House”, “Talked You Out Of Lovin‘ Me” ein cooler gute Laune Rocker, “Catch Up To Yesterday” und “Freedom Is A Fight” Easy Listening, “We Are Here To Stay” lässig locker, vorhanden.

Die Balladen hören auf “To Be Your Everything” in der 2020er Version, “Let’s Talk About Love” in der 2020er Version irgendwo zwischen Ballade und lässigem Easy Listening.

Fazit:

UC melden sich mit einem sehr gutem siebten Studioalbum zurück, mit dem 1992 Debüt wurde eine Messlatte gesetzt die nicht getoppt oder so leicht erreicht werden kann. Dieses Album ist sehr gut aber nicht auf dem Niveau wie das Debüt. Ich vergebe eine Bewertung von 8,5 für dieses starke Stück Musik, dass Debüt liegt bei einer 12 von 10.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Poison Ivy
02. Say What You Want
03. Glass House
04. Everyone Loves You When You’re Dead
05. Talked You Out Of Lovin‘ Me
06. Underwater
07. Catch Up To Yesterday
08. Freedom Is A Fight
09. The Wooden Monster
10. We Are Here To Say
11. To Be Your Everything – 2020
12. Let’s Talk About Love – 2020

Helmut

SIX FOOT SIX – End Of All

Band: Six Foot Six
Album: End Of All
Spielzeit: 52:42 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 11.12.2020
Homepage: www.facebook.com/SixFootSixTheBand/

 

Das zweite Album von SIX FOOT SIX steht kurz vor der Veröffentlichung, das Wichtigste zuerst, SFS haben nichts an der Auslegung des Sounds geändert für Fans ein absolutes Muss für alle die auf guten eingängigen Melodic Metal mit viel Melodie und markanten Vocals stehen sollten mal reinhören. Zu SFS gehören Kristoffer Göbel an Mikro und Gitarre, Christoffer Borg an Gitarre, Markus Gustafsson am Bass und Henrik Hedman am Schlagzeug.

Wie schon erwähnt bieten SFS eingängigen Melodic Metal mit viel Melodie, Chören und über allem thront die sehr markante Stimme von KG der seine Sache mehr als gut macht. Die Band beweist mit diesem Album das der Achtungserfolg des Debüts keine Einzelltat war und noch so einige Ideen in der Band stecken. Wer auf das Debüt konnte macht mit dieser CD nichts falsch und hat sicherlich viel Spass damit.

Mit Songs wie “Welcome To Your Nightmare”, “End Of All”, “In God We Trust”, “In The Eyes Of The World”, … wird Melodic Metal mit Power zelebriert das einem schwindelig wird und die schwindende Matte auf dem Haupt durch Banging durcheinander geschschüttelt wird.

Bei “Blood Will Out” und “Finale Vittoria” werden epische Töne angestimmt, kann voll und ganz überzeugen. Mit “Edge Of The World” und “Break The Wheel” bewegen sich SFS fast im Hard Rock mit viel Melodie stark umgesetzt.

Einzig “I Am Your King” fällt unangenehm auf, die Stimme von KG verzehrt will irgendwie nicht in das Gesamtbild des Albums passen, dies ist der einzige Kritikpunkt den ich gefunden habe.

Fazit:

Geiler Metal für die Zielgruppe um das Debüt, IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, MANOWAR und noch so mancher Hochkaräter. Wenn SFS so weiter machen könnte was großen aus der Band werden und der Nachwuchs ist mehr als gesichert. Von mir gibt es eine Bewertung von 9,0.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Welcome To Your Nightmare
02. End Of All
03. In God We Trust
04. In The Eyes Of The World
05. Blood Will Out
06. Last Days Of Our Lifes
07. Final Vittoria
08. Abducted
09. I Am Your King
10. Edge Of The World
11. Oblivion
12. Break The Wheel

Helmut

EAST TEMPLE AVENUE – Both Sides OF Midnight

Band: East Temple Avenue
Album: Both Sides Of Midnight
Spielzeit: 42:30 min
Stilrichtung: AOR
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 27.11.2020
Homepage: www.facebook.com/easttempleavenue

 

ETA ist das Kind des australieraschen Gitarrist, Komponist und Produzent Darren Philipps. Dieser moderierte 2017 eine Melodic Rock Radioshow in Australien, während dieser Zeit lernte er zahlreiche Musiker rund um den Erdball kennen. Von diesen Kontakten konnte er für ETA profitieren, nachdem er bei folgende Musikern mit der Idee eine Band an den Start zu bringen an gefragt hatte. Zu den Musikern zählen Robbie LaBlanc (v, BLANC FACES, FIND ME) Dennis Butabi Borg (b, CRUZH), Philip Lindstrand (g, FIND ME, ARKADO), Herman Furin (d, WORK OF ART) und den befreundeten Produzenten Dan Skeed (URBAN STONE). Nach dem das Lineup komplett war, fingen die Mitglieder an in Australien, Schweden und USA Songs zu Schreiben.

Das Ergebnis ist nicht AC/DCscher Ass Kickin‘ Hard Rock, sondern sehr guter AOR der ins Ohr geht, in etwa einer Schnittmenge aus BLANC FACES, FIND ME, CRUZH, CREYE und ein kleiner Schuß ALIEN. Durch die markante Stimme von LaBlanc hat das Album einen hohen Wiedererkennungsfaktor, ETA bewegt sich durch diese aber auch sehr nahe an den Bands bei denen LaBlanc als Sänger war. Das Material ist von hoher Qualität und befindet sich mit den Vergleichen auf Augenhöhe. Geboten wird AOR wie er kaum besser sein könnte, catchy, melodiös und eingängig wie Sau.

Die Gewinner sind “Mountain” flott und eingängig, “Don’t Make Believe” im Midtempo gehalten, den Groovemonstern “Fool For Love” und “Everything” rocken gewaltig, “Forever Yours” bestes Radioshow Futter (aber leider meiden die öffentlich Rechtlichen diese Musik wie der Beelzebub das Weihwasser), “Fly High” rockt was das Zeugs hält. Die nicht erwähnten Songs befinden sich auch auf einem sehr hohen Level aber nicht ganz das Niveau wie die genannten Tracks.

Fazit:

Eine geile Rockscheibe legen ETA vor, eingängig, catchy und hörbar, der Sound hat noch Luft nach oben. Ich verbege für dieses Album eine 8,5 da großes Kino geboten wird.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Mountain
02. Don’t Make Believe
03. Fool For Love
04. My Last Breath
05. Everything
06. Forever Yours
07. Fly High
08. When I’m With You
09. The End Of Me And You
10. Where Love Is

Helmut

OCEAN HILLS – Santa Monica

Band: Ocean Hills
Album: Santa Monica
Spielzeit: 46:47 min
Stilrichtung: Melodic / Hard Rock
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 27.11.2020
Homepage: www.oceanhills.band

 

Sonntag Abend und OH im Player, schon der erste Song geht ab und groovt das richtige für die Tanzfläche. Aber erst mal von Anfang an. Zu OH gehören Zoli Teglas am Mikro, Peter Lukacs an Lead Gitarre, Reinder Oldenburger an Rhythmus Gitarre, Daniel Szebenyi an Bass und Keys. Teglas‘ Stimme hat eine Ähnlichkeit mit der von David Readman, die wie gemacht für harten Rock ist und geil rüberkommt.

Geboten wird Melodic / Hard Rock mal mit viel Drive und Melodie ein anderes mal lässig und unbeschwert, in etwa wie PC 69, WHITESNAKE ohne Blues, und von TYKETTO bis ECLIPSE.

Den perfekten Einstieg macht “Bound” der Fuß wippt automatisch mit ein Groovemonster mit geilem Refrain und vielen OHHOHHOs. “Separate Peace” kommt sehr modern daher, gut umgesetzt, “Death Or Liberty” ein starker lässiger Melodic Rocker zum chillen, “Like A Lady” rockt lässig was die Boxen herhalten, bester Melodic Rock. “Santa Monica” moderner Melodic Rock lässig locker aus der Hüfte, “Budapest My Love” fast eine Powerballade stark. “Hold Me” erinnert von seiner lässigen soften Art an U2 in härter einfach geil, “Angel Wings” ein genialer Midtempo Song. “Vampire”, “Christina” und “There Is A Light That Never Goes Out” ist wieder lässiger Melodic Rock.

Fazit:

Ein sehr abwechslungsreiches Album und mit “Bound” haben OH einen echten Hitanwärter an Board, der Rest des Albums ist mehr als beachtlich in Szene gesetzt, der richtige Soundtrack um im offenen Cabrio mit einem V8 Big Block über den Santa Monica Boulevard zu cruisen. Bei noch zwei Songs in dem Kaliber von “Bound” hätte ich Full House vergeben, so vergebe 8,75.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Bound
02. A Separate Peace
03. Death Or Liberty
04. Like A Lady
05. Santa Monica
06. Budapest My Love
07. Hold Me
08. Angels Wings
09. Vampire
10. Christina
11. There Is A Light That

Helmut

ALIEN – Into The Future

Band: Alien
Album: Into The Future
Spielzeit: 46:53 min
Stilrichtung: AOR
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 27.11.2020
Homepage: www.aliensweden.com

 

So Donnerstag Nacht und die neue ALIEN, das insgesamt siebte Studioalbum im Player drehen lassen. ALIEN aus Schweden, zu Band gehören momentan Jim Jidhed am Mikro, Tony Borg an Gitarren und Toby Tarrach am Schlagzeug, sowie Janet Morrison Minto für Songwriting und den Mix und das Mastering wurde von Erik Martensson ausgeführt.

ALIEN lieferten 1988 mit ihrem Debüt eines der besten AOR Alben ab, diesen Standart erreichten sie nicht mehr ganz aber die folgenden Veröffentlichungen waren sehr gut aber dem grandiose Debüt konnten die Nachfolger nicht das Wasser reichen.

Nun zum siebten Streich den die Schweden vorlegen. Den Einstieg macht “You Still Burn” ein ungewohnt harter fast schon im Hard Rock bewegender Rocker aber sehr gut, “Night Of Fire” besitzt leicht keltisches Flair und auch ungewohnt harte Gitarren dennoch ein starker Rock Song, seit langem einer der besten Songs von ALIEN. “War Scars” komisch aber dennoch gut, “Time Is Right” drosselt das Tempo in den Strophen ein wenig um beim eingängigen Refrain dieses wieder leicht zu steigern. “What Are We Fighting For” ein straighter Rocker mit geilem Refrain, “Into The Future” nicht mehr ganz das Niveau, “Freedom Wind” ein typischer ALIEN AOR Song, eingängig und sehr catchy. Für “In Her Eyes” gilt das gleiche wie für den Vorgänger, “Really Wheeling It” ein starker Rocker. Bei “Fallin Way Down” sollten normal alle Anhänger von SURVIVOR oder auch JOURNEY feuchte Augen bekommen – stark, “In Her Eyes” zählt auch zu den Highlights, “Children” eine Herz-Schmerz Tränen Ballade.

Fazit:

Alien liefern gewaltig ab, irgendwo zwischen AOR und ungewohntem Hard Rock, mit einigen Highlights im Gepäck, nicht ganz das Niveau wie das Debüt aber am nahesten dran. Ich vergebe für dieses ALIEN Album eine 9.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. You Still Burn
02. Night Of Fire
03. War Scars
04. Time Is Right
05. What Are We Fighting For
06. Into The Future
07. Freedom Wind
08. Really Wheeling
09. Fallin Way Down
10. In Her Eyes
11. Children

Helmut

SOLE SYNDICATE – Last Days Of Eden

Band: Sole Syndicate
Album: Last Days Of Eden
Spielzeit: 47:25 min
Stilrichtung: Modern Hard Rock / Metal
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 20.11.2020
Homepage: www.solesyndicate.com/

 

SOLE SYNDICATE aus Schweden kommen mit ihrem zweiten Album aus dem Studio. Dabei sind Jonas Mansson am Mikro, Niklas Strandanäs und Dennis Heltorp an den Gitarren, David Gustafsson am Bass und Henrik Zetterlund am Schlagzeug.

Zu hören gibt es modern ausgerichteten Hard Rock, man kann den Sound als eine Schnittmenge aus DEGREED, RED HOT CHILI PEPPERS, härtere NICKELBACK, ein wenig ALTER BRIDGE, modernen DEF LEPPARD, DOKKEN, TRIXXTER und noch so einige 80er Bands sehen, mit denen die Bandmitglieder aufgewachsen sind.

Bei den Texten verarbeiten die fünf Themen wie die politische und ökologische Lage auf dem Planeten und allgemeine Texte die auf Rockscheiben zum einsatz kommen. Alles mit viel Melodie und sehr guter Instrumentierung in Szene gesetzt, die Vocals sind gut ausgeführt, und mit harten Gitarren wird mächtig Druck erzeugt der gefällt.

Beim hören fallen mir als vergleich immer wieder DEGREED von ihrer besten Seite ein, aber die Jungs bietet mehr als nur DEGREED wie die oben erwähnten Vergleiche vermuten lassen. Die Stimme von Jonas Mansson hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Knut Erik Ostgard von RETURN oder auch Timmy Rough von den ROSES die sehr gut mit dieser Art Hard Rock harmoniert.

Den Start macht “Wake Up” ein flotter harter Song, “And All The Truth Will Set You Free” modern ausgerichtet, flott, hart mit geiler Melodieführung und Refrain. “We Fall Apart” wieder ein flotter Ass Kickin‘ Song mit einprägendem Refrain, “Glory Days” stark irgendwo zwischen Powerballade und Rocker. “We Came To Rock” das Motto der Rock Garage, zwischen modernem Hard Rock und Metal, “Brothers” ein Saugeiler Partysong. Mit “Pain Is Only An Illusion” kommt härtere CHILI PEPPER Stimmung auf sehr gut umgesetzt, bei “Have You Heard It All Before” denke ich an THE NEW ROSES trotz der Ähnlichkeit ein sehr guter Song. “Bring Us A Hero” schimmert Modern Metal durch Durchschnitt, mit “When Darkness Calls” kommt noch ein Highlight, hart aber mit geilem Refrain.

Fazit:

Zehn Songs lassen bei richtiger Lautstärke die Bude gewaltig wackeln, zwar Modern ausgerichtet, aber dennoch überzeugend und eingängig wie Sau. Ich vergebe hier eine Bewertung von 8,5 die es in sich hat. Weiter so Männer, macht mehr davon.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Wake Up
02. And The Truth Will Set You Free
03. We All Fall Apart
04. Glory Days
05. We Came To Rock
06. Brothers
07. Pain Is Only An Illusion
08. Have You Heard It All Before
09. Bring Us A Hero
10. Bring Us A Hero

Helmut

DALTON – Injection (RG Zeitmaschine)

Band: Dalton
Album: Injection
Spielzeit: 46:18 min
Stilrichtung: AOR / Melodic Rock
Plattenfirma: EMI
Veröffentlichung: 1989
Homepage: www.facebook.com/DaltonSweden/

 

Und wieder geht es in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts, ins Jahr 1989 nach Schweden. DALTON veröffentlichten ihr zweites Album “Injection” und wieder einmal ein Empfehlung von Hansi und Jürgen von Hang Loose Records die meinten dies wäre ein Hitalbum, tja die beiden hatten recht wie bei jeder Scheibe die die Beiden empfohlen haben.

Die Band bestand damals aus dem gleichen Lineup wie beim starkem Debüt und dem Geilen Skandirock Album aus 2014, Bo Lindmark am Mikrofon, Leif Westfahl Gitarre, Anders Lindmark, Ola Lindstrom an Keys und Mats Dahlberg an den Drums, die Backing Vocals wurden von der gesamten Band übernommen die geile Chöre ergaben.

Geboten wird AOR / Melodic Rock aus einer Schnittmenge des Debüts, TREAT, BAI BANG, ZERO NINE, EUROPE, OLE EVENRUDE und RETURN, die Songs besitzen ausnahmslos starke Melodien, geile Vocals mit Chören und Hooks die sofort zünden und gefallen.

Den Start macht “Go For It” ein Straighter Rocker sehr gut umgesetzt, “Love Injection” genauso stark wie der Vorgänger. “Like An Angel” ein gute Laune Song RETURN grüßen augenzwinkernd, “Lonely” ein Schmachtfetzen erster Güte, gehört zu den besseren Balladen. “Love Hurts” geiles Hooklinemonster wie es nur aus Skandinavien stammen kann, “Dressed To Kill” lässt die Sau wieder raus. “Why Don’t You Love Me” hier schimmern EUROPE oder TREAT durch. “Love Lie”, “Wild Tonight” ist AOR der Oberklasse, “Heartbroken” eine Tränentrifende Ballade. “Comin‘ On Strong” und “Wake You Up” lassen es ordentlich krachen, geiler AOR.

Fazit:

Ein echtes Meisterwerk was die Schweden ende der 80s auf den Hörer losgelassen haben, bester AOR / Melodic Rock typisch für die 80er aus Skandinavien. Von mir gibt es eine 9,5 für das zweite Album, welches noch einen Ticken besser als das Debüt ist.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Go For It
02. Love Injection
03. Like An Angel
04. Lonely
05. Love Hurts
06. Dressed To Kill
07. Why Don’t You Love Me
08. Love Lie
09. Wild Tonight
10. Heartbroken
11. Comin‘ In Strong
12. Wake You Up

Helmut