SODOM – Genesis XiX

Band: Sodom
Album: Genesis XIX
Spielzeit: 54:49 min
Stilrichtung: Thrash Metal
Plattenfirma: Steamhammer
Veröffentlichung: 27.11.20
Homepage: www.sodomized.info

Jetzt hör‘ ich SODOM schon seit 30 Jahren (1990) an und die Jungs sind immer noch da und hauen geile Mucke raus. Das neue Album „Genesis XIX“ macht da keine Ausnahme und die aktuelle Besetzung um Mastermind Tom Angelripper (v.b.), Frank Blackfire (g), Toni Merkel (d) und Yorck Segatz (g., Neck Cemetery) knallt uns eine der härtesten und vielseitigsten Studioscheiben von SODOM vor den Latz. Das Teil wurde von Siggi Bemm aufgenommen und von Patrick Engel gemastert. Das Cover durfte wieder mal Joe Petagno illustrieren und Dieses ist ihm auch richtig gut gelungen. Mehr gibt es im Moment nicht zu sagen zu SODOM, denn wer die Ruhrpottler nicht kennt, kann nicht von diesem Planeten stammen. Bier auf, Kippe an und Anlage aufdrehen.

Los geht’s mit einem alten Intro namens „Blind Superstition“. Jenes stammt noch von der „Mortal Way Of Life“ Tour und hat es nun auf ein Studio Album geschafft. „Sodom & Gomorrah“ ist der ideale Opener. Hier gibt es treibende Riffs, das typische Bellen von Tom, dazu einen D-Beat und der Refrain ist relativ kurz gehalten. „Euthanasia“ wurde von Frank geschrieben und beinhaltet heftigen, stumpfen Thrash Metal. Geile Nummer mit coolem Solo, erinnert mich an gute alte „Persecution Mania“ Tage. Kommen wir nun zum Titeltrack “Genesis XIX“, der mit seinen sieben Minuten einiges zu bieten hat. Auffällig ist hier die relativ dunkle Atmosphäre und die Tempowechsel. Ein echter Stampfer und Nackenbrecher, top. Holy shit, „Nicht Mehr Mein Land“ knallt. Ein Mix aus groovigen Midtempo Parts, die sich mit Blast Beats abwechseln, werden jedem Thrasher ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Die Party geht weiter mit „Glock’N’Roll. Das Main Riff von Yorck sitzt perfekt, Toni prügelt präzise wie ein Uhrwerk durch den Song. Der Pre-Chorus fetzt und macht das Stück zu einem echten Hit. „The Harponeer“ fängt dooming an ehe Fahrt aufgenommen wird. Die Doublebass rumpelt und es erinnert an Slayer, natürlich im positiven Sinne. „Dehumanized“ ist eine ungezügelte, aggressive Abrissbirne, die Onslaught mäßig aus den Boxen hämmert. „Occult Perpetrator“ hat durchaus „Remember The Fallen“ Vibes, mein Kopf und meine Füße können zumindest nicht stillhalten. Klug eingebaute Hey-Rufe lassen Live Feeling aufkommen. „Waldo & Pigpen“ klingt wie eine alte Thrash Metal Granate aus dem „Agent Orange“ Album mit leichten Metallica Ansätzen. „Indoctrination“ ist eine fette Speed-Punk-Rock-Abgehnummer mit Gangshouts im Refrain, voll geil. Ich wiederhole mich gerne: als letzen Track muss man ein Statement setzen und Vollgas geben, damit der Hörer glücklich mit der Scheibe ist. Und das ist mit „Friendly Fire“ der Fall. Das Stück ist ein Highlight und mein persönlicher Favorit. Hier wird geholzt, geschrien, alles niedergewalzt und zerstört. Genialer Abschluss.

Anspieltipps: Alles, besonders aber „Friendly Fire“

Fazit: Man merkt SODOM zu keiner Sekunde das Alter an. Hier können sich die „jungen“ Bands ruhig eine Scheibe davon abschneiden. So kann es gern die nächsten Jahrzehnte weitergehen. Thrash Metal will never die.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Blind Superstition
02. Sodom & Gomorrah
03. Euthanasia
04. Genesis XIX
05. Nicht Mehr Mein Land
06. Glock’n‘Roll
07. The Harponeer
08. Dehumanized
09. Occult Perpetrator
10. Waldo & Pigpen
11. Indoctrination
12. Friendly Fire

Sturmi

DARKNESS – Over and Out

Band: Darkness
Album: Over And Out
Spielzeit: 30:24 min
Stilrichtung: Thrash Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 27.11.20
Homepage: www.darkness-thrash.com

Das Thrash Metal Kommando DARKNESS meldet sich mit ihrem neuen Release “Over and Out” zurück. Dieser Output ist ein Besonderer, kombiniert er doch alte Stücke mit neuem Material. Es gibt 7 Songs, 7 Songs die symbolisieren wofür DARKNESS in der Vergangenheit standen und wie es in Zukunft aussehen wird. 7 Songs die ihren Schatten auf das kommende 7. Album werfen. Die Jungs aus Essen (Altenessen) sind schon lange am Start. 1984 gegründet und drei Demos später entsteht 1987 das Debüt Album “Death Squad” und avanciert zu einem Klassiker, der den Kultstatus von DARKNESS begründet. Das aktuelle Werk wurde von Cornelius Rambadt im Rambado Recordings Studio aufgenommen und gemischt. Gemastert wurde es von Dennis Koehne im DK Studio und das Cover Artwork wurde von Timon Kokott entworfen. Dann hören wir mal rein was die Ruhrpottler um Lee (v.), Amd (g.), Meik (g.), Ben (b.) und Lacky (d.) hier für uns haben.

Steigen wir ein in mit “Every Time You Curse Me”. Drums, Bass und Gitarre leiten den Opener spannend ein, bevor Sänger Lee nach 1 ½ Minuten mit einsteigt. Der Härtegrad passt, die Riffs knallen und die Nummer erinnert an Kreator. “Dawn Of The Dumb” ist Teutonen Stahl pur. Das Stück schiebt voll an und die Matte ist in Dauerrotation. Zwischendrin wird immer wieder mal clever das Tempo rausgenommen um Abwechslung reinzubringen, geile Nummer. “Over And Out” startet mit Maschinengewehr-Riff-Salven und ist dementsprechend im Uptempo Bereich gehalten.Auch hier wird klassischer Thrash Metal geboten, der aber überhaupt nicht altbacken klingt. Sauber Jungs. Nun bin ich gespannt: die Essener covern mit “Slave To The Grind” mein Lieblingslied von Skid Row. Und ich werde nicht enttäuscht, es macht einfach Spass, dieser Version zu lauschen. Augen zu und vorstellen man ist auf einem Konzert. Passend dazu prügeln uns DARKNESS mit “Tinkerbell Must Die” eine Live Version aus Japan rein. Man spürt die Energie, die hier transportiert wird. “Armageddon” ist eine Neuaufnahme aus dem Demo “Spawn Of The Dark One” von 1986. Ein geiler Song der hart, melodisch und so herrlich oldschool ist. Daumen hoch. Lassen wir es ruhig ausklingen. “Fade Pictures” wird unplugged gespielt. Unterstützt wird man hier von Bruno & Pierre vom “Death Squad” Line-Up . Das funktioniert richtig gut und klingt wahrlich interessant .

Fazit: Kurzweilige 30 Minuten, die Lust auf mehr machen. Wenn der nächste Longplayer an die ersten drei Songs anknüpfen kann, erwartet uns ein echtes Knallbonbon. Ich freu´mich schon drauf.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Every Time You Curse Me
02. Dawn Of The Dumb
03. Over And Out
04. Slave To The Grind
05. Tinkerbell Must Die (Live)
06. Armageddon
07. Faded Pictures (Unplugged)

Sturmi

NUCLEAR – Murder of Crows

Band: Nuclear
Album: Murder Of Crows
Spielzeit: 41:50 min
Stilrichtung: Thrash Metal
Plattenfirma: Black Lodge Records
Veröffentlichung: 13.11.20
Homepage: www.nuclear.cl

NUCLEAR kommen aus Chile. Ein Land, in dem sehr schwierige Verhältnisse herrschen. In ihrem Song „Abusados“ („Missbraucht“) geht es um den chilenischen Aufstand vom 18.10.19. Jahrzehntelange Unterdrückung durch die Regierung, Ausgangssperre, Militär auf der Straße und leider viele Verletzte und Tote. All diese Umstände merkt man dem neuen Album einfach an. Die fünf jungen Burschen um Matías Leonicio (v), Sebastian Puente (g), Francisco Haussmann (g), Punto Sudy (d) und Roberto Barría (b) sind spielerisch noch härter, brutaler und kompromissloser geworden. Waren die fünf Vorgängeralben schon kein Kuschelrock, fällt der Thrash/Death/Punk Metal Mix noch heftiger aus. Die seit 2003 bestehende Band ist eine Einheit, die weit mehr als 500 Auftritte vorweisen kann. Im Februar diesen Jahres konnte ich sie live im Vorprogramm von Vltimas und Abbath bestaunen. Da haben sie richtig abgeliefert und Arsch getreten. Das Coverartwork sieht wild und verstörend aus, wirklich sehr gut gemacht. Leider weiß ich nicht, in welchem Studio produziert wurde, aber der Sound ist klasse. Doch nun geht es endlich zu den 11 neuen Songs.

Den Anfang macht „Pitchblack“. Ein Akustik-Intro, dass emotional und melancholisch wirkt und einen nachdenklich werden lässt. Natürlich weiß man was jetzt kommt. „Murder Of Crows“ beginnt hart und mit einem Schrei, ehe die Riffs anfangen die Hirnrinde zu zermalmen. Auffällig ist der tiefere und bösartige Gesang von Matías, passt hervorragend. „No Light After All“ macht keine Gefangenen. Drums und Bass pumpen mit vollem Speed durch den Song und es gibt auch ein kurzes Gitarrensolo zu hören. Nun wird auf „When Water Thickens Blood“ ein paar Gänge zurückgeschalten. Bedrohlicher Anfang, fast schon doomig. Ein sehr intensiver Track der wie eine Mischung aus Warpath, Slayer und Morbid Angel klingt. „Friendly Sociopath“ bedeutet Vollgas. Ein wütendes und extrem schnelles Stück, dass mit seinen wilden Soli förmlich zum Ausflippen animiert. Nun also das besagte „Abusados“. Matías schreit all seinen Frust und Hass heraus. Man kann die Wut fast spüren, die hier transportiert wird. Schaut euch dazu auch das Video unten im Link an. „Misery Inc.“ ist eine mächtige Nummer die an Slayer erinnert, top. Oh ja, oh ja, „Facing Towards You“ ist ein Killer. Ein Schlag ins Gesicht, mit formidabler Gitarrenarbeit. Hier wird es einen fetten Moshpit geben. In „Hatetrend“ heißt es: „No one cares what you think of me“. Genauso klingt das Stück auch. Geradeaus, keine Gnade für irgendwelche Idioten, die im Weg stehen. Es folgt ein kurzes Instrumental namens „Blood To Spare“. Man kann einen Herzschlag hören, zu dem eine morbide Melodie läuft, die auch in einen Psychothriller passen würde. „Useless In Mind“ ist zugleich der letzte und auch längste Song auf dem Album. Und der ist ein Monster. Volle Pulle und Härte bis dir das Hirn rausfliegt. Aber ab Minute 5 wird dann clever auf das Anfangs-Intro zurückgegriffen um den Hörer nochmals zum Nachdenken anzuregen.

Anspieltipps: Das ganze Album

Fazit: „Murder Of Crows“ ist ganz klar die beste Veröffentlichung von NUCLEAR bis jetzt. Alles hört sich noch tighter, härter und besser an als vorher. Hoffentlich kann man das neue Material auch bald wieder live präsentieren. Mein Wunsch wäre eine Tour mit Onslaught und Silius.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Pitchblack
02. Murder Of Crows
03. No Light After All
04. When Water Thickens Blood
05. Friendly Sociopath
06. Abusados
07. Misery Inc.
08. Facing Towards You
09. Hatetrend
10. Blood To Spare
11. Useless To Mankind

Sturmi

EVILDEAD – United States of Anarchy

Band: EvilDead
Album: United States Of Anarchy
Spielzeit: 39:00 min
Stilrichtung: Thrash Metal
Plattenfirma: Steamhammer
Veröffentlichung: 30.10.20
Homepage: www.evildeadofficial.bandcamp.com

EVILDEAD are back. Die Kult Thrash Metal Band aus L.A. schickt sich an, nach 29 Jahren wieder mal ein neues Album zu veröffentlichen. EVILDEAD formierten sich 1987 mit dem Ziel, harte Musik in der Tradition des klassischen Thrash Metal zu kreieren. Und dass gelang ihnen 1988 dann auch mit ihrem Debütalbum „Annihilation Of Civilization“. Ein Klassiker der damals für Aufsehen sorgte. Nach einem weiteren Studio- und Livealbum lösten sich die Amerikaner 1992 leider auf und widmeten sich anderen Projekten. Nach dauerhaften Forderungen sich für eine Live Reunion zu treffen kamen EVILDEAD zurück auf die Bretter der Welt. Auftritte auf den „Way Of Darkness“ und „Jalometalli“ Festivals inklusive. Und nun ist das Line-Up um Alberto Gonzales (g), Juan Garcia (g), Rob Alaniz (d), Phil Flores (v) und Karlos Medina (b) zurück. Für den Sound war Bill Metoyer verantwortlich und natürlich darf hier das Ed Repka Cover auch nicht fehlen.

„The Descending“ beginnt wuchtig und klingt herrlich oldschoolig. Gute Lyrics und Shouts, Soli sind natürlich auch vorhanden. „Word Of God“ thrasht Slayer like durch die Boxen und bietet feinen Stoff zum Headbangen. Jetzt muss ich leider mal einwerfen, dass mich der Sound irgendwie stört. Da fehlt die Durchschlagskraft und die Drums sind auch zu leise. Da haben die Kollegen von Onslaught, Testament und Co. einfach mehr zu bieten. Das ist wirklich schade, denn ein Song wie „Napoleon Complex“ hätte es verdient und würde dadurch noch mehr knallen und abgehen. Eine schnelle Granate die wirklich gut gemacht ist. Auf „Green House“ bleiben die Amis ihrem Stil treu und spielen speedigen Thrash Metal mit Crossover Einflüssen. Ein bisschen Slayer hier, ein wenig Suicidal da und schon kommt ein Stück wie „Without A Cause“ zustande. Macht Spaß und hat Klasse. Hoppla, was ist jetzt los? „No Difference“ fängt jazzig und mit Swing an bevor die Keule ausgepackt wird. „Blasphemy Divine“ kennt nur Vollgas. Bei der Nummer werden euch die Halswirbel reihenweise abknicken. „A.O.P./War Dance“ klingt (bis auf den Sound) gut. Schön brutal aber dennoch melodisch. Annihilator lassen grüßen. Den Abschluss macht „Seed Of Doubt“. Reißt mich jetzt aber nicht vom Hocker.

Anspieltipps: „The Descending“, „Word Of God“, „Without A Cause“ und „Blasphemy Divine“

Fazit: Auf ihrem Comeback Album sind einige gute Stücke dabei, aber nicht alles kann auch wirklich überzeugen. Wie schon öfters erwähnt, trägt die Produktion auch nicht zur Verbesserung bei. Schade, da wäre mehr drin gewesen. Trotzdem reicht es für gute 8 Punkte.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Descending
02. Word Of God
03. Napoleon Complex
04. Green House
05. Without A Cause
06. No Difference
07. Blasphemy Divine
08. A.O.P / War Dance
09. Seed Of Doubt

Sturmi

SOLITARY – The Truth Behind the Lies

Band: Solitary
Album: The Truth Behind The Lies
Spielzeit: 37:00 min
Stilrichtung: Thrash Metal
Plattenfirma: Metalville
Veröffentlichung: 23.10.20
Homepage: www.solitary.org.uk

Also egal wie beschissen das Jahr 2020 bisher auch ist, an geilen Thrash Metal Veröffentlichungen mangelt es ganz sicher nicht. Das beweisen nun die Engländer SOLITARY mit ihrem vierten Studio Album. Die Band aus Preston gibt es tatsächlich schon seit 1994. Erfahrung kann man den Mannen um Richard Sherrington (v,g), Andy Mellor (g), Gaz Harrop (b) und Roy Miller (d) wahrlich nicht absprechen. Mit Hilfe von Simon Efemey (Napalm Death, Amorphis, Paradise Lost) konnte ein hervorragender Sound gebastelt werden um die acht Songs voll zur Geltung kommen zu lassen. Fertig? Dann los!

„I Will Not Tolerate“ braucht keine Intro, kein Aufwärmen, dieser Opener zündet sofort. Der knallt so gut, dass man sich direkt an Onslaught erinnert fühlt. Auf „The Dark…The Resilient“ wird erstmal ein bis zwei Gänge heruntergeschalten. Nichtsdestotrotz bleibt die Härte erhalten, das Solo kann voll überzeugen und Richard hat einige Vocal Hooks auf Lager. Anschnallen und Helm auf bei „Abominate“ (kein Silius Cover). SOLITARY prügeln sich hier unglaublich wütend, brutal und schnell durch den Song. Absolut geiles Geschoss. „Homage To The Broken“ ist ein echter Grower. Mit seinen Slayer (Seasons In The Abyss) meets Testament Vibes macht er nach jedem Hören mehr Spaß. Das Titelstück „The Truth Behind The Lies“ will dich einfach umhauen, in den Dreck stossen und Staub fressen lassen. Riffs ohne Ende lassen einen auch nicht mehr so leicht aufstehen. „Cartharsis“ ist ein Old School Banger, bei dem man nicht stillhalten kann und die Matte fliegen lässt. „DTR (Dishonour True Reality)“ ist eine fiese Mischung aus Exodus und Testament. Highspeed Riffing gepaart mit melodiösen, eingängigen Parts stellen eine Macht dar. Verdammt, es folgt schon die letzte Nummer „Spawn Of Hate“. Und auch Diese hat es in sich. Wie ein Presslufthammer, der immer wieder auf deine Rippen knallt und dir die Luft raubt. Klasse Abschluss einer rundum gelungenen Scheibe.

Anspieltipps: „I Will Not Tolerate“, „Abominate“, „The Truth Behind The Lies“ und „Spawn Of Hate“

Fazit: Da man auf dieser Veröffentlichung keinen schlechten Song finden kann, die Musiker alle auf hohem Niveau spielen und auch die Produktion knallt, gebe ich hier volle 9 Punkte. Leute die auf Onslaught, Testament, Exodus und Silius abfahren, können hier bedenkenlos zugreifen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. I Will Not Tolerate
02. The Dark…The Resilient
03. Abominate
04. Homage To The Broken
05. The Truth Behind The Lies
06. Catharsis
07. DTR (Dishonour True Reality)
08. Spawn Of Hate

Sturmi

THEM – Return To Hemmersmoor

Band: Them
Album: Return To Hemmersmoor
Spielzeit: 48:43 min
Stilrichtung: Heavy Metal/Thrash Metal
Plattenfirma: Steamhammer/SPV
Veröffentlichung: 30.10.2020
Homepage: www.facebook.com/thembandofficial

KK Fossor und seine deutsch-amerikanischen Freunde kehren also auf Teil drei ihrer Metal-Horrorstory nach Hemmersmoor zurück. Die letzten beiden Alben müssen ganz gute Einnahmen gebracht haben, denn die Rückkehr erfolgt offensichtlich in einem gepanzerten Rennwagen. THEM waren spätestens seit dem Vorgänger “Manor Of The Se7en Gables” eine valide thrashig-härtere Version von KING DIAMOND, woraus man mit dem Auftreten des Frontmanns, dem häufigen Einsatz von Falsett-Gesang, den typischen Hörspielpassagen, dem Storytelling und der düsteren, mit Horrorklängen angereicherten Atmosphäre der Musik auch kein Geheimnis machte – warum auch, immerhin gründete sich die Truppe explizit als Tribute-Band.
Auf dem aktuellen Longplayer “Return To Hemmersmoor” wird die seit “Sweet Hollow” begonnene Steigerung des Härtegrads weiter fortgeführt. Gleichzeitig distanziert man sich zumindest in Sachen Falsett-Gebrauch ein Stück weit von seinem großen Idol, setzt ihn weit weniger exzessiv ein.
Resultat ist ein Album, das im Vergleich zum Se7en-Gables-Album noch ein Stück weit eigenständiger klingt, während die Grundstimmung weitgehend beibehalten wird. Dass der KING-Vergleich immer weniger zieht, zeigt sich nicht unbedingt am Hörspielintro, eher schon an dessen zweiter Hälfte, die bereits ziemlich abgeht, und endgültig zu Anfang von “Age Of Ascension”. THEM geben jetzt offiziell Vollgas, und zwar auf einem nicht geringen Teil des Albums. Thrash- und Härtefaktor wurden noch einmal erhöht, die Vocals pendeln abseits der Hörspielsequenzen zwischen melodisch und ziemlich böse aber ein bisschen melodisch. Langsamere Parts sind selten, reduziert auf In- und Outro sowie auf einige Songteile, beispielsweise den Mittelteil von “Battle Blood”.
Mit dem steigenden Härtefaktor geht eine leichte Verringerung der Eingängigkeit einher. Einen Song der Marke “Witchfinder” findet man auf “Return To Hemmersmoor” nicht (am ehesten käme da noch “Waken” ran) und die Instrumentalfraktion tut ihr Bestes, eingängigere Melodielines angemessen zu vereviln. Das macht die Platte allerdings nicht schlechter. Die Mischung aus Storyparts mit verschiedenen motivierten Sprechern und normalen musikalischen Parts, die mal melodieorientierter und mal knüppeliger ausfallen, oft mit ziemlicher Instrumentaleskalation, funktioniert wunderbar und lässt THEM von einer interessanten und außergewöhnlichen Stilkopie zu einer Band mit Einflüssen, aber mehr Eigenständigkeit werden. Dazu sind die Kompositionen absolut nicht simpel. Der einzige Part, der den Hörer unterfordern mag, ist der leicht tumbe “Battle Blood, Battle Blood”-Refrain von – nun – “Battle Blood”, der jeder Leser dieser Rezension ab sofort als “Bällebad, Bällebad” hören wird, weil er ziemlich genau so klingt.

Fazit:
Aber sonst ist “Return To Hemmersmoor” ein wunderbar hartes, derweil melodisches Album geworden, das den ein oder anderen KING-DIAMOND-Fan vielleicht melancholisch an den Vorgänger zurückdenken lassen wird, dem ein oder anderen Bay-Area-Fan dafür ein paar Freudentränchen in die Augen steigen lässt und insgesamt, auch wenn ich persönlich den Vorgänger noch etwas mehr mochte, eine konsequente und für THEM sicherlich positive Festigung eines eigeneren Stils darstellt. Ein heftiger Ritt, Freunde!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Diluvium
02. Age Of Ascension
03. The Tumultuous Voyage To Hemmersmoor
04. Free
05. Fields Of Immortaility
06. The Thin Veil
07. Waken
08. Memento Mori
09. Hellhounds: The Harbingers Of Death
10. Battle Blood
11. Maestro’s Last Stand
12. Finis

Jannis

THRASHGANGSTERS – Perseverance

Band: ThrashGangsters
Album: Perseverance
Spielzeit: 47:48 min
Stilrichtung: Thrash Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 21.07.2020
Homepage: www.thrashgangsters.de

Heute steht Underground Thrash Metal auf dem Programm. Dieser wird uns von den THRASHGANGSTERS geboten. Die Band aus Bonn gibt es bereits seit 2014 und besteht aus CylonThrasher (v,g), Marco M.C. Mosh (b), Nils Thrashsinter (g) und Gilbert DR. Gi (d). Live konnte man die Bühnen der Welt schon mit Diamond Head, Traitor und Virus (UK) teilen und viel Erfahrung sammeln. Das Debütalbum „Perseverance“ wurde im Gernhart Tonstudio (Destruction, Tankard) aufgenommen. Die Songs thematisieren Szenarien der Abscheulichkeit physischen und psychischen Terrors, im Bezug auf soziale Missstände. 12 Stücke erwarten uns nun, ich bin gespannt.

Die Platte startet mit einem 2-minütigen Riff orientierten Instrumental namens „@At The Station“, in dem auch der Schrei einer Frau und Geräusche eines einfahrenden Zuges auftauchen.Es geht direkt in Track Nummer zwei „The Train Is Coming“ über, der außer dem Songtitel keinen Text enthält. „Cheating Death“ ist zugleich die erste Videoauskopplung zum Album. Ein guter Old School Banger mit coolen Riffattacken und ein paar Breaks.“On The Run“ gefällt mir sogar noch besser. Ohne Schnörkel geht die Band hier im vollen Galopp richtig schön zur Sache. Ähnlich geht es auf „Break Out“ weiter. Einfach gehaltener Thrash den man herrlich mitgrölen kann. Das Titelstück „Perseverance“ rumpelt und scheppert und lässt einen dazu gut Headbangen. „Blood For Gang War“ ballert einem die Metal Faust ins Gesicht, gut gemacht. „K-Illusion“ ist ein groovender Thrash Metal Stampfer mit Wiedererkennungswert geworden. Oha, was ist das denn auf „My Metal Girl“? Deutscher Text der auf einem Konzert sicher ganz lustig ist, aber aufpassen, sonst wird es zu plump. Es folgt ein „Tribute To Dimebag“, dass wieder besser gelungen ist. „Fatal Prediction“ hat ein prima Gitarrensolo zu bieten. Und die Riffs sitzen auch gut. Geht doch. Das kurze Outro „Bad Hamster“ beendet die Scheibe.

Anspieltipps: „Cheating Death“, „On The Run“, „Blood For Gang War“ und „Fatal Prediction“

Fazit: Wer eben auf räudigen Old School Thrash steht, sollte hier mal reinhören. Trotzdem wird es schwer sein, sich gegen die enorm starke Konkurrenz durchzusetzen. Die Jungs haben Potential und werden dies bestimmt mit dem nächsten Album noch mehr beweisen können.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. @ At The Station
02. The Train Is Coming
03. Cheating Death
04. On The Run
05. Break Out
06. Perseverance
07. Blood For Gang War
08. K-Illusion
09. My Metal Girl
10. Tribute To Dimebag
11. Fatal Prediction
12. Bad Hamster

Sturmi

ANNEXATION – Inherent Brutality

Band: Annexation
Album: Inherent Brutality
Spielzeit: 38:27 min
Stilrichtung: Thrash Metal
Plattenfirma: Iron Shield Records
Veröffentlichung: 25.09.20
Homepage: www.facebook.com/Annexationthrashmetal

Ihr wollt brachialen, schnellen und aggressiven Thrash Metal? Dann zieht euch ANNEXATION aus Berlin rein, die bei Iron Shield Records unter Vertrag sind. Also die Synonyme der Bandmitglieder sind schon mal der Hammer: Lizard Gonzales aka Uncle Crocodile (g), Infektörr (v), Sickfuck Sanchez (g), Rotten Piranha (b) und Volcanic Nun Desecrator (d). Wenn die 11 Songs genauso gut klingen, kann nichts schiefgehen. Also los geht es.

„A.T.R.“ gibt sofort Vollgas und eine wahre Thrash Metal Granate fliegt einem entgegen. Die Stimme will dich fressen und allgemein klingt der Song nach Demolition Hammer. „Beyond Humanity“ startet mit einem verächtlichem „Uuarrgh“, ehe das Tempo immer mehr hochgeschraubt wird und einem die Rübe weghaut. „The Beast“ kommt die ersten 1 ½ Minuten im Midtempo daher. Dann wird 1,2,3,4 gezählt und danach wild losgeschreddert. Irres Tempo, aber alles technisch sauber gespielt und sehr aggro. „Holycaust“ ist eine starke Nummer die auch von Kreator stammen könnte. Tolle Soli inklusive. „Inherent Brutality“ baut sich bedrohlich auf, nur um einen dann ganz unverblümt in die Fresse zu hauen. Brutal ist der Titeltrack allemal und hält das Niveau der bisherigen Stücke. Wenn ich jünger wäre, würde ich mich hier mitten in den Moshpit schmeißen. Das folgende „Wrecked“ steht dem in nichts nach und könnte live zu etlichen Verletzungen führen. „Global Assassin Grid“ beginnt mit einem Spoken Word Intro ehe es mit Hochgeschwindigkeit und voller Härte (wie bei alten Massacra) weitergeht. Saugeil und wie ich finde ein echter Hit. Meine Fresse prügeln ANNEXATION auf einem hohen Niveau. „Colonia Dignidad“ klingt fast schon so böse wie Malevolent Creation. Trotzdem tolle Melodieführung und irgendwie groovig. Mann, müssen die Jungs angepisst gewesen sein während der Aufnahmen, so wie die „Craving For Flesh“ hier rausrotzen. Hart, härter, „Masscontamination“. Fette Riffs, Doublebass und fiese Vocals, was will man mehr? Genau, man will einen letzten Song, bevor man erschöpft zusammenklappt. Und „Raped And Impaled“ klingt genauso heftig wie sein Titel. Letzte Reserven mobilisieren und Headbangen was geht. Fantastischer Abschluss.

Anspieltipps: Track 1-11

Fazit: Dieses 2020 ist ein unfassbar schwieriges Jahr, in dem aber sehr viele und hochwertige Thrash Metal Alben erscheinen. Da sind z.B. Silius , Onslaught, Grindpad oder eben auch ANNEXATION. Starkes Album auf dem es keine Filler gibt. Ich drücke jetzt auf Repeat und zieh‘ mir die Scheibe gleich nochmal rein.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. A.T.R.
02. Beyond Humanity
03. The Beast
04. Holycaust
05. Inherent Brutality
06. Wrecked
07. Global Assassin Grid
08. Colonia Dignidad
09. Craving For Flesh
10. Masscontamination
11. Raped And Impaled

Sturmi

HEATHEN – Empire of the Blind

Band: Heathen
Album: Empire Of The Blind
Spielzeit: 47:22 min
Stilrichtung: Thrash Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast
Veröffentlichung: 18.09.20
Homepage: www.facebook.com/heathenthrash

Die Bay Area Legenden HEATHEN melden sich nach langer Zeit mal wieder mit einem neuen Longplayer zurück. 2010 erschien das letzte Album “Evolution Of Chaos”. Das Songwriting dafür zog sich von 2012 bis 2019 hin. Auch aufgrund der Vollzeit-Aktivitäten von Lee Altus und Kragen Lum auf Tour mit Exodus konnte die Scheibe nicht eher veröffentlicht warden. Durch das Ausscheiden einiger Bandmitglieder mussten auch da Positionen neu besetzt werden. Zum alten Kern von Lee Altus (g), David White (v) und Kragen Lum (g), kamen nun noch Bassist Jason Mirza (Psychosis) und Drummer Jim DeMaria (Toxic) hinzu. Das exzellente Albumcover wurde erneut von Travis Smith (Overkill, Exodus) entworfen. Arrangiert, produziert, gemischt und gemastert wurde in den Planet Z Studios. Doch genug jetzt, wir wollen ja alle wissen wie das neue Werk von HEATHEN klingt.

Den Anfang macht “This Rotting Sphere”, ein kurzes und episches Akustik-Intro. Ich muss sagen, dass ist das beste Intro das ich seit Langem gehört habe. Und dann knallt es auf “The Blight” gewaltig. Eine melodische Thrash Metal Hymne mit fetten Riffs die auch mal an Exodus erinnern. Der Titeltrack “Empire Of The Blind” ist einfach stark. Eine Midtempo Nummer mit dem tragenden Gesang von David und sehr guter Melodieführung, die sofort im Ohr hängen bleibt. Auch auf “Dead And Gone” wird mit angezogener Handbremse gefahren. Das schadet dem Song aber nicht im Geringsten. Klasse Stampfer, der mit zwei Solo Parts von Lee und Kragen geschmückt wird. Nun taucht die Band mit “Sun In My Hand” eher in die Heavy Rock/ Heavy Metal Schiene ein. Super eingängig und könnte viel Airplay in diversen Rock Radiostationen bekommen. “Blood To Be Let” rifft und rifft und rifft. Ein Song, der einen förmlich zum Headbangen zwingt. Yeah, Gitarrenstakkato zu Beginn auf “In Black” um dann wieder eingängig durch den Track zu knallen. Erinnert mich ein wenig an Overkill zu “I Hear Black” Zeiten. “Shrine Of Apathy” ist eine Powerballade vom Allerfeinsten. Emotional, extrem melodisch und die Gesangsarbeit ist hier auch wieder im Championsleague Bereich. Pantera meets Prong, so würde ich “Devour” beschreiben. Der Härtegrad wird hochgeschraubt und bietet die härtesten Riffs des Albums. Es folgt ein Instrumental namens “A Fine Red Mist”. Auf diesen fünf Minuten wird es zu keiner Sekunde langweilig. Weltklasse was die Jung hier bieten, Metallica sind bestimmt verdammt neidisch wenn sie da Reinhören. Jetzt wird es rasant auf “The Gods Divide”. Slayer meets Exodus, da wisst ihr was euch erwartet. Trotzdem wird nie die Melodieführung aus den Augen verloren. “Monument To Ruin” ist ein sehr kurzes Outro und beendet diese Scheibe.

Anspieltipps: “The Blight”, “Empire Of The Blind”, “Shrine Of Apathy”, “Devour” und “The Gods Divide”

Fazit: Geschwindigkeitsrekorde werden hier nicht gebrochen. Das muss auch nicht sein, dafür gibt es andere Bands. Die ganze Mannschaft arbeitet auf sehr hohem Niveau und das Werk ist sehr abwechslunsreich und nie langweilig. Wer auf Exodus, Overkill, Slayer und aber auch Metallica (“Black Album”) steht, kann hier blind zugreifen. 9 verdiente Punkte.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. This Rotting Sphere
02. The Blight
03. Empire Of The Blind
04. Dead And Gone
05. Sun In My Hand
06. Blood To Be Let
07. In Black
08. Shrine Of Apathy
09. Devour
10. A Fine Red Mist
11. The Gods Divide
12. Monument To Ruin

Sturmi

NUCLEAR WARFARE – Lobotomy

Band: Nuclear Warfare
Album: Lobotomy
Spielzeit: 39:50 min
Stilrichtung: Thrash Metal
Plattenfirma: MDD Records
Veröffentlichung: 28.08.20
Homepage: www.nuclearwarfare.de

Ihr wollt süße Einhörner, Regenbögen und rosa Wolken? Dann seit ihr hier komplett falsch. NUCLEAR WARFARE bieten einfach räudigen 80er Jahre Thrash Metal, der eure Nackenmuskulatur beanspruchen wird. Seit nunmehr 18 Jahren rumpeln NUCLEAR WARFARE schon durch die Thrash Metal Szene und veröffentlichen mit „Lobotomy“ ihr sechstes Album. Fritz (v,b), Listl (g) und Alex (d) haben den neuesten Output Gitarren-orientierter gehalten als es noch beim Vorgänger der Fall gewesen ist. Die Band, deren Gitarrist ganz aus meiner Nähe (Ingolstadt) kommt, nämlich München, hat ihre Platte mal sauber in den Oversonic Studios in Braslilien aufgenommen. Auch das Coverartwork wurde von einem Brasilianer namens Edu Nascimentto entworfen.

Let’s go. „Lobotomy“ kann sofort punkten. Hier wird in bester Sodom Manier drauflosgeholzt. Klingt wie in alten Zeiten. „Bombshell Disease“ kennt nur ein Gas: Vollgas. Herrlich wie hier geknüppelt wird. Klasse Riffs die Laune machen. „Gladiator“ ist wirklich interessant geworden. Ich finde hier schöpft die Band ihr volles Potential aus. Eingängig, trotzdem hart, schnelle und langsame Passagen, einfach stark gemacht. Auf „Fuck Face“ ändert der Sänger seine Stimmlage ein wenig. Bis zur Hälfte des Songs gibt es klassischen Speed, dann folgt ein Midtempo-Teil der mit einem tollen Solo unterlegt ist. Danach wird wieder richtig Tempo gemacht. „Betrayers From Hell“ wechselt zwischen Thrash- und Speed Metal hin und her. Gut gemachte Breaks werten den Songs immens auf. „The Blood Lord Will Return“ nimmt erstmal das Tempo raus. Behutsam wird das Stück zu einem echten Banger aufgebaut und der Refrain hat wirklich Wiedererkennungswert. „They Live“ ist technisch anspruchsvoller ausgefallen. Der Aufbau des Tracks ist wesentlich progressiver als die Anderen. Gefällt mir gut, besonders das lange Solo des Gitarristen. Jetzt kommt ein Fun Titel namens „Death By Zucchini“.Die punkig angehauchte Nummer handelt von der „Gefahr“ Gemüse zu essen. Hoppla, schon sind wir fast am Ende angekommen. Nur noch „Ages Of Blood“ fehlt noch. Hier geben die Jungs nochmal alles und ballern sich die Seele aus dem Leib.

Anspieltipps: „Gladiator“, „Fuck Face“, „The Blood Lord Will Return“ und „They Live“

Fazit: Hier wird das Rad nicht neu erfunden. Das wollen NUCLEAR WARFARE wahrscheinlich auch so. Wer auf ehrlich gespielten Thrash Metal der Marke Sodom und Kreator steht, sollte hier mal ein Ohr und einen Halswirbel riskieren. Klare Empfehlung die mir 8 Punkte wert ist. Ich bin jetzt mal mutig und hau‘ mir eine Zucchini rein.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Lobotomy
02. Bombshell Disease
03. Gladiator
04. Fuck Face
05. Betrayers From Hell
06. The Blood Lord Will Return
07. They Live
08. Death By Zucchini
09. Ages Of Blood

Sturmi