DARKNESS – Over and Out

Band: Darkness
Album: Over And Out
Spielzeit: 30:24 min
Stilrichtung: Thrash Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 27.11.20
Homepage: www.darkness-thrash.com

Das Thrash Metal Kommando DARKNESS meldet sich mit ihrem neuen Release “Over and Out” zurück. Dieser Output ist ein Besonderer, kombiniert er doch alte Stücke mit neuem Material. Es gibt 7 Songs, 7 Songs die symbolisieren wofür DARKNESS in der Vergangenheit standen und wie es in Zukunft aussehen wird. 7 Songs die ihren Schatten auf das kommende 7. Album werfen. Die Jungs aus Essen (Altenessen) sind schon lange am Start. 1984 gegründet und drei Demos später entsteht 1987 das Debüt Album “Death Squad” und avanciert zu einem Klassiker, der den Kultstatus von DARKNESS begründet. Das aktuelle Werk wurde von Cornelius Rambadt im Rambado Recordings Studio aufgenommen und gemischt. Gemastert wurde es von Dennis Koehne im DK Studio und das Cover Artwork wurde von Timon Kokott entworfen. Dann hören wir mal rein was die Ruhrpottler um Lee (v.), Amd (g.), Meik (g.), Ben (b.) und Lacky (d.) hier für uns haben.

Steigen wir ein in mit “Every Time You Curse Me”. Drums, Bass und Gitarre leiten den Opener spannend ein, bevor Sänger Lee nach 1 ½ Minuten mit einsteigt. Der Härtegrad passt, die Riffs knallen und die Nummer erinnert an Kreator. “Dawn Of The Dumb” ist Teutonen Stahl pur. Das Stück schiebt voll an und die Matte ist in Dauerrotation. Zwischendrin wird immer wieder mal clever das Tempo rausgenommen um Abwechslung reinzubringen, geile Nummer. “Over And Out” startet mit Maschinengewehr-Riff-Salven und ist dementsprechend im Uptempo Bereich gehalten.Auch hier wird klassischer Thrash Metal geboten, der aber überhaupt nicht altbacken klingt. Sauber Jungs. Nun bin ich gespannt: die Essener covern mit “Slave To The Grind” mein Lieblingslied von Skid Row. Und ich werde nicht enttäuscht, es macht einfach Spass, dieser Version zu lauschen. Augen zu und vorstellen man ist auf einem Konzert. Passend dazu prügeln uns DARKNESS mit “Tinkerbell Must Die” eine Live Version aus Japan rein. Man spürt die Energie, die hier transportiert wird. “Armageddon” ist eine Neuaufnahme aus dem Demo “Spawn Of The Dark One” von 1986. Ein geiler Song der hart, melodisch und so herrlich oldschool ist. Daumen hoch. Lassen wir es ruhig ausklingen. “Fade Pictures” wird unplugged gespielt. Unterstützt wird man hier von Bruno & Pierre vom “Death Squad” Line-Up . Das funktioniert richtig gut und klingt wahrlich interessant .

Fazit: Kurzweilige 30 Minuten, die Lust auf mehr machen. Wenn der nächste Longplayer an die ersten drei Songs anknüpfen kann, erwartet uns ein echtes Knallbonbon. Ich freu´mich schon drauf.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Every Time You Curse Me
02. Dawn Of The Dumb
03. Over And Out
04. Slave To The Grind
05. Tinkerbell Must Die (Live)
06. Armageddon
07. Faded Pictures (Unplugged)

Sturmi