GRAND THEFT CULTURE – Grand Theft Culture EP

Band: Grand Theft Culture
Album: Grand Theft Culture EP
Spielzeit: 14:42 min.
Stilrichtung: Alternativ, Modern Rock
Plattenfirma: Eigenvertrieb
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Homepage: www.grandtheftculture.com

Heute haben wir einen Schwedenhappen für Euch, der für großes Aufsehen sorgen könnte. Normalerweise kümmern wir uns hier bei Rock Garage nicht sonderlich viel um neue Trends oder Chartmucke, aber GRAND THEFT CULTURE könnten eine große Nummer werden. Der Vierer aus Stockholm mixt guten alten Rock mit überlebensgroßen Melodien und Tonnen von Samples, die von DJ Erik Johansson initiiert werden. Dubstep Rock´n Roll nennen sie das bei GRAND THEFT CULTURE. Dieser Vierer hat mit Michel Santunione auch ein „prominentes“ Mitglied in seinen Reihen. Santunione spielte schon bei Musicals wie „We Will Rock You“ und „Rock Of Ages“ mit und ist auch so ein talentiertes Bürschchen. Drummer Markus Hjalsten ist bekannt für seinen Stahlhelm, auf dem er ein Schlagzeug-Becken montiert hat. Als letzter im Bunde haben wir Bassist Johannes Sandberg.

Ein bisschen verrückt sind die Jungs also schon – muss man auch sein, wenn man elektronische Musik derart mit Rock´n Roll kreuzt. Dass das aber wunderbar funktioniert, zeigt nicht zuletzt die aktuelle Single „Down The Line“, die diese 4-Track EP eröffnet. Sie ist bei Schwedens größter Rock-Station „Bandit Rock“ vier Wochen nacheinander zum „Most Wanted Track“ gewählt worden. Die offiziellen Charts haben den Song zwar noch nicht gesehen, aber noch ist die Band auch auf der Suche nach einem geeigneten Deal. Soll mich doch der Teufel holen, wenn da kein Major-Label anbeißt. Ob das dann Fluch oder Segen für die Jungs sein wird, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Jedenfalls haben GRAND THEFT CULTURE mit „Down The Line“ einen waschechten Radiohit geschrieben. Als Bastard aus Ballade und Rocksong kommt der Track mit überlebensgroßen Melodien daher. Nach höchstens drei Durchgängen will er nicht aus dem Kopf. Die anderen drei Songs sind um einiges härter ausgerichtet, was nicht zuletzt an den Effekten liegt, die Erik Johansson aus seinem Equipment quält. So ist „Pushed Around“ ein moderner Rocksong, der außerhalb des Refrains eigentlich recht melodiös gehalten ist. Der Chorus bietet nicht nur Riffing á la RAGE AGAINST THE MACHINE sondern auch deren Shout-Elemente. Auch bei Teilen von „Cut You To Pieces“ haben GRAND THEFT CULTURE zu Zack De La Rocha und seinen Männern aufgeschaut. Nicht ohne dieses Mal den Refrain mit mehr Hooks auszustatten. Das abschließende „Touch The Sky“ erinnert anfangs etwas an SOUNDGARDEN, hat aber ebenfalls fiese Electro-Beats an Bord.

Den einzigen Rat, den ich den Schweden mitgeben kann ist, dass sie die ähnlich klingenden Elemente von DJ Erik Johansson vielleicht nicht so inflationär bei jedem Song einsetzen sollten. Das ist bei einer Spielzeit von einer viertel Stunde vielleicht ganz ok, auf die Länge eines kompletten Albums wird es vielleicht etwas zu eintönig, auch wenn dieses Stilelement fest zum Bandsound gehört. Mit dieser EP haben die Schweden ein ganz dickes Ausrufezeichen gesetzt und ihr Hit „Down The Line“ schreit nach vielen Radioeinsätzen – sogar im deutschen Formatradio! Hört Ihr mich – Bayern 3 und Kollegen? Das hier ist eine ganz heißen Nummer!!!

WERTUNG:


Trackliste:

1. Down The Line
2. Pushed Around
3. Cut You To Pieces
4. Touch The Sky

Stefan

BOREALIS – Purgatory

Band: Borealis
Album: Purgatory
Spielzeit: 52:31 min
Stilrichtung:  Melodic Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 19.06.2015
Homepage: www.borealismetal.com

Kanada ist nicht unbedingt als das Melodic Metalland bekannt. Doch Ausnahmen bestätigen ja die Regel und so finden nun die Jungs von BOREALIS mit ihrem neuen, dritten Album „Purgatory“ ihren Weg auf meinen Schreibtisch. Die Jungs haben vor kurzem einen Plattenvertrag mit AFM Records unterschrieben und somit wird das neue Album nun endlich einer breiten Hörerschaft bekannt, was den beiden ersten Scheiben leider nicht vergönnt waren. Sie wurden über Lion Music recht unbeachtet veröffentlicht.
Dabei haben die Jungs viel Aufmerksamkeit verdient, das hört man sofort wenn man den Songschnippseln im Internet lauscht! Denn mit Matt Marinellis hat man eine beeindruckende Stimme in Gepäck und zusammen mit dem Sound der Band, der oft düster und teilweise symphonisch um die Ecke kommt, erinnert man nicht umsonst an Metalgrößen wie EVERGREY, KAMELOT oder NOCTURNAL RITES.
So, genug Infos, ab zur Musik. Als Opener fungiert, „Past the Veil“, welches schon mal richtig stimmungsvoll mit etwas Hörspiel eingeleitet wird. Danach geht es direkt mit kraftvollen Drumming weiter bevor die Charakterstimme von Matt einsetzt. Direkt werden die Vergleiche zu EVERGREY und Co sicht und hörbar und es entwickelt sich ein geiler Opener, der einen hervorragenden Chorus und Melodie besitzt die einen einfach mitreißen müssen!
Und so wie es angefangen hat, geht es direkt weiter mit kraftvollen Metal der richtig geile Melodien, Chöre und Gesang vereint.
Harken wir also schnell mal die nächsten Anspieltipps „From the Ashes“ „The Chosen One“ (ganz starker Chorus) und „Destiny“ ab und wenden uns den nächsten Tracks zu.
Das die Jungs nämlich auch die ruhigere Spielweise drauf haben beweisen sie bei „Darkest Sin“ direkt im Anschluss folgen dann mit „My Peace“, „Place of Darkness“, „Welcome to Eternity“ und „Sacrifice“ weitere Glanzperlen der BORALIS Spielkunst bevor mit „Rest my Child“ der erste kleinere Bruch kommt. Die Nummer ist wesentlich ruhiger als die Vorgängen, entwickelt aber insgesamt einfach viel zu wenig Charme um groß zu glänzen.
Der Titeltrack „Purgatory“ ist dann nochmal recht ordentlich geraten, und auch die Abschlussnummer „Revelation“ kann wieder überzeugen.

Anspieltipps:

Hier wird insgesamt ein sehr hohes Niveau geboten, ein bisschen hervorstechen tun aber “Past the Veil”, “The Chosen One”, “Destiny”, “My Peace und “Sacrifice”.

Fazit :

Na also mit BORALIS haben wir mal wieder eine Band die quasi aus dem Nichts kommt und uns direkt wegfegt! Ihr düster angehauchter Melodic Metal begeistert größtenteils auf Anhieb und mit Sänger Matt Marinellis hat man ebenfalls ein ganz heißes Eisen im Feuer!
Fans der angesprochenen Vergleichsbands so wie des Genres müssen hier auf jeden Fall zuschlagen, die paar etwas schwächeren Songs die man hier auf der Platte vorfindet sind bei der Qualität des anderen Materials zu verschmerzen.
Absolute Kaufempfehlung von meiner Seite!

WERTUNG: 


Trackliste:

01. Past the Veil
02. From the Ashes
03. The Chosen One
04. Destiny
05. Darkest Sin
06. My Peace
07. Place of Darkness
08. Welcome to Eternity
09. Sacrifice
10. Rest my Child
11. Purgatory
12. Revelation

Julian

STORMHAMMER – Echoes Of A Lost Paradise

Band: Stormhammer
Album: Echoes of a lost Paradise
Spielzeit: 62:09 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 12.06.2015
Homepage: www.stormhammer.de

DIE Münchener Power Metalband schlecht hin sind mit Sicherheit die Jungs von STORMHAMMER die sich 1993 gründeten! Nach einer etwas längeren Pause kehrt man dieser Tage mit dem neuen, fünften Album „Echose of a lost Paradise“ zurück auf die Metalbildfläche.
Die lange Pause nutze man um sich personell neu aufzustellen und begrüßt mit dem neuen Sänger Jürgen Dachl (Ex Diabolos Dust), Gitarrist Bernd Intveen(Ex TH ROXX, Ex VAN LANGEN) sowie Schlagzeuger Chris Widmann (Ex EMERGENCY GATE) drei neue Mitglieder in seinen Reihen.
Der Stil der Band ist aber gleich geblieben, Power Metal europäischer Prägung der ein ums andere Mal auch in Thrash Gefilde abgleitet.
Mit dem Song „Remembrance“ wird die Scheibe eröffnet. Mal wieder und schon genretypisch nur ein instrumentales Intro. Mit dem anschließenden „Glory Halls of Valhalla“ bekommt man dann das erste Mal einen richtigen Song serviert. Der Aufbau und die Melodie des Songs ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig,weiß aber im weiteren Verlauf und mit jedem Durchlauf doch mehr und mehr zu überzeugen. Als Opener ganz ok ohne hier die richtige Durchschlagskraft zu erzeugen.
Neusänger Jürgen lässt auf jeden Fall direkt erkennen, das er etwas dreckiger und ausdrucksstärker als sein Vorgänger zu Werke geht.
Auch mit dem anschließenden „Fast Life“ kann man einen nicht direkt überzeugen. Klar die Geschwindigkeit ist hier eine ganze Ecke schneller als beim Opener und auch die Struktur ist etwas besser, trotzdem bleibt der Song in Summe einfach zu gewöhnlich.
Wesentlich besser munden dann die wesentlich melodischeren und aussagekräftigeren anschließenden Tracks „Echoes of a lost Paradise“, „Leaving“, „Bloody Tears“ und „Holy War“. Hier zeigen die Jungs was sie drauf haben und zu was sie fähig sind, na bitte es geht doch! Manchmal braucht man halt etwas Anlaufzeit.
Anschließend bekommen wir dann ein schönes Wechselspielchen aus dem kraftvollen „Black Clouds“, dem ruhigeren, epischen Into Darkest Void“ und dem klassischen „Promises“ auf die Ohren wobei letzteres hier ganz klar als Sieger hervorgeht, was ein Chorus!
Die letzten beiden Songs „Stormrider“ und „The Ocean“ können beide auf ihre Art ebenfalls begeistern, so das wir hier einen äußerst runden Abschluss haben, der jeden zufrieden stellen sollte.

Anspieltipps:

Sehr geil tönen hier auf jeden Fall “Echoes of a lost Paradise”, “Bloody Tears”, “Holy War”, “Promises” sowie “Stormrider”.

Fazit :

Wie ich schon anmerkte, manchmal braucht etwas einfach ein bisschen um richtig in Schwung zu kommen, genau das ist hier bei der neuen Platte von STORMHAMMER der Fall.
Die ersten Songs sind noch so lala, aber spätestens nach Song Nummer vier ist man hier voll im Soll und dürfte neue wie alte Fans begeistern!
Ich bin mir aber sich das sich die Band auf jeden Fall bei den nächsten Alben noch steigern wird, aber der (Neu)Anfang ist definitiv gemacht. Willkommen zurück Jungs!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Remembrance
02. Glory Halls of Valhalla
03. Fast Life
04. Echoes of a lost Paradise
05. Leaving
06. Bloody Tears
07. Holy War
08. Black Clouds
09. Into Darkest Void
10. Promises
11. Stormrider
12. The Ocean

Julian

DARKOLOGY – Fated To Burn

Band: Darkology
Album: Fated to Burn
Spielzeit: 69:18 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma:  Prime Eon Media
Veröffentlichung: 15.06.2015
Homepage: www.darkology.com

Die amerikanischen Metaller DARKOLOGOY sind das Baby der Harris Brüder Michael (Gitarre, ARCH RIVAL, THOUGHT CHAMBER) und Brian (FIREWIND, MY OWN VICTIM) zusammen mit Fronter Kelly Sundown Carpenter (BEYOND TWILLIGHT, OUTWORLD, EPYSODE und FIREWIND) sind sie seit 2009 unterwegs.
Das Debütalbum „Altered Reflections“ stammt aus dem selben Jahr und brachte der Band einiges an Beachtung.
Nun ist die Truppe mit ihrem neuen Album „Fated to Burn“ zurück und präsentiert uns erneut ihre Mucke die für Fans von JUDAS PRIEST, METAL CHURCH oder auch KING DIAMOND ein gefundenes Fressen sein wird.
Als Albumopener schallt uns „Kill me if you can“ entgegen. Flott und kraftvoll geht man hier zu Werke und Fronter Kelly zeigt direkt mal was er so alles mit seiner Stimme drauf hat. Als Opener ist diese flotte Midtemponummer zwar nicht schlecht, aber insgesamt bleibt sie dann doch zu wenig hängen. Als Beginn aber in Ordnung.
Das folgende „Beyond the Grave“ entwickelt seine Anziehungskraft aufgrund des mystischen, epischen Einschlag der einen schon nach kurzem gepackt hat. Chorus und Melodie sind hier nicht so prägend, dafür kann der Gesang wieder punkten.
Und auch mit den folgenden „On Morrows Break“, „The Eyes of the Machine“ und „Quantum Genocide“ hat man geile Songs im Gepäck die einen dieses Mal auch so richtig ins Blut übergehen. Kraftvoll, melodisch und einprägsam so lieben Anhänger des Genre doch ihre Songs und hier bekommen sie die volle Bedienung!
So, drei richtige Kracher direkt hintereinander geht es jetzt auch so stark weiter?
Naja teilweise würde ich sagen, „Shadows of Oth“ der Titelsong „Fated to Burn“ sind äußerst gelungen, aber daneben stehen dann auch so Songs wie „21st Century Frankensteins“, „Festival of Fear“ oder „Nightmare King“ die dann doch ziemlichen an einen vorbeirauschen. Auch das abschließende Instrumental „Your Hollow Soul“ hätte nicht unbedingt sein müssen.
Trotz allem bleibt denke ich aber festzuhalten das sich das Warten auf das neue DARKOLOGY Album durchaus gelohnt hat!

Anspieltipps:

“Beyond the Grave”, “On Morrows Break”, “The Eyes of the Machine”, “Shadows of Oth” und “Fated to Burn” sind hier auf jeden Fall zu nennen.

Fazit :

Also ich würde mal sagen DARKOLOGY liefern hier ein würdiges, gelungenes zweites Album ab und werden mit Sicherheit alte und neue Fans begeistern können.
Ganz klare Glanzpunkte sind hier die ausdrucksstarken Songs, der tolle, facettenreiche Gesang von Fronter Kelly und die kraftvolle Produktion. Dagegen halten muss man das sich die Band im späteren Verlauf der Platte nicht mehr ganz so auf ihren Stärken verlässt und ab und in den Songs etwas verzettelt.
Trotzdem, nicht schlecht was uns DARKOLOGY hier abliefern, Freunde von facettenreichem Heavy Metal können hier absolut zugreifen!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Kill me if you can
02. Beyond the Grave
03. On Morrows Break
04. The Eyes of the Machine
05. Quantum Genocide
06. The Shadows of Oth
07. Fated to Burn
08. 21st Century Frankensteins
09. Festival of Fear
10. Holy
11. Nightmare King
12. Your Hollow Soul (Instrumental)

Julian

MAX PIE – Odd Memories

Band: Max Pie
Album: Odd Memories
Spielzeit: 61:52 min
Stilrichtung: Progressive Power Metal
Plattenfirma: Mausoleum Records
Veröffentlichung: 19.06.2015
Homepage: www.maxpie.be

Anlässlich der Besprechung des 2ten Albums der belgisch/italienischen Progressive Power Metal Band MAX PIE hatte ich mich zu der Hoffnung hinreißen lassen, dass auf dem nächsten Album die auf „Eight Pieces – One World“ (Rezi HIER) bemängelten Schönheitsfehler behoben werden würden. Das nun vorliegende „Odd Memories“ bietet zwar nicht den erhofften Qualitätssprung, macht auf der anderen Seite aber auch nichts wirklich schlechter.

MAX PIE haben ihren Stil nur geringfügig überdacht und spielen weiterhin frickeligen Progressive (Power) Metal der gerne mit Genre-Größen wie Symphony X oder Dream Theater konkurrieren würde. Allerdings irritiert Sänger Tony Carlino auch weiterhin mit seiner überambitionierten Darbietung, die von Metal-Core Gegröhle, über filigranes Powermetal Shouting bis zu agressiven Rock Tönen so ziemlich alles abdeckt was unser liebstes Genre an Gesang zu bieten hat – dabei aber leider nur selten eine wirklich zwingende Hookline in die Gehörgänge zimmert. Der Opener „Age Of Slavery“ (das Intro „Odd Memories“ kann man sich getrost schenken) ist dafür das perfekte Beispiel: während die Band sich handwerklich wie nicht anders zu erwarten auf höchstem Niveau durch den Song arbeitet, bleibt selbst nach dem zigsten Durchlauf nur wenig hängen. Das gilt auch für die meisten der anderen Tracks, wie z.B. „Don’t Call My Name“ oder das harte „Cyber Junkie“ die zwar durchaus Eindruck schinden können (DGM Mastermind Simone Mularoni hat wieder seine eindeutige Handschrift dem fetten Sound der Platte aufgedrückt), aber nun mal aufgrund der mangelnden Eingängigkeit keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auf der anderen Seite gibt’s dann mit „Promised Land“ einen waschechten Power Metal Track mit deutlich Teutonischer Schlagseite (sprich, happy-tralala Helloween Refrain) auf die Ohren – das will vorne und hinten nicht mit dem Anspruch des restlichen Materials zusammenpassen. Es passiert einfach in jedem Song dermassen viel, ohne dass es melodiöse Widerhalken gibt an denen der Hörer sich durch das Geschehen hangeln kann. Als Anspieltipps seien mal das erwähnte „Cyber Junkie“ und das stellenweise balladeske „Love Hurts“ genannt.

Ich muss zugeben, dass ich mir von dem neuen MAX PIE Album etwas mehr versprochen hatte. Die Ansätze sind weiterhin vorhanden, das beachtliche Potential der Band steht außer Frage. Allerdings fehlen auch auf „Odd Memories“ weiterhin die großen Aha-Momente, die MAX PIE einen Namen in der Szene machen könnten. Somit bleibt die Band im Vergleich zu den zahllosen anderen Konkurrenten austauschbar und enttäuscht dann mit der neuen Scheibe doch etwas. Genre Fans sollten aber auf jeden Fall mal reinhören. Ob mit „Odd Memories“ der große Durchbruch gelingt ist aber eher zweifelhaft.

WERTUNG: 

Trackliste:

01. Odd Memories Opening
02. Age of Slavery
03. Odd Future
04. Promised Land
05. Love Hurts
06. Don’t Call My Name
07. Hold On
08. Unchain Me
09. Cyber Junkie
10. The Fountain Of Youth

Mario

MYON – Vitalworks

Band: Myon
Album: Vitalworks
Spielzeit: 57:20 min
Stilrichtung: Progressive Melodic Rock
Plattenfirma: Soundmix
Veröffentlichung: 15.06.2015
Homepage: www.recordshopx.com/artist/myon/vitalworks/

Dass in Promotexten schon mal gerne die rosarote Brille angezogen wird ist bekannt und auch nur verständlich. Wenn dabei aber solch hanebüchenen Statements rauskommen wie sie bzgl. der neuen MYON Scheibe abgegeben werden, dann wird’s interessant. Mir ist das bisherige Schaffen der Band leider nicht bekannt („Vitalworks“ ist immerhin Album No. 5), aber angeblich sind die Finnen 1998 mit ihrem Debüt „Heaven’s Gate“ bei einem mit leichten Prog Einflüssen ausgestatteten Melodic Rock gestartet und haben seitdem einen einzigartigen Mix verschiedenster Einflüsse zu einem völlig eigenen Stil vermengt. Ich höre auf „Vitalworks“ allerdings immer noch genau das: einen mit leichten Prog Einflüssen ausstaffierten Melodic Rock. Nicht mehr und nicht weniger.

Aber MYON sind noch in weiteren Dingen einzigartig: angeblich ist Ihre Fähigkeit sich selbst neu zu erfinden und verschiedene musikalische Einflüsse in ihrer Musik zu verarbeiten bisher im gesamten Rock Bereich etwas völlig Neues. Na, da frag ich mich was eine Band wie Opeth so die letzten 20 Jahre gemacht haben. Aber immerhin ist die Tatsache, dass MYON im Opener „Otra Vez“ den Refrain auf Spanisch singen ein Beweis dafür, dass die Band die Rock Musik (ja, nicht weniger als das) in eine gänzlich neue Richtung bewegt, oder? Au Backe. Im Endeffekt ist die Lektüre des Promozettels um einiges unterhaltsamer als das Album selber. Weitere Beispiele gefällig? Der zugegebenermaßen ganz ordentliche Rocker „Call Of The Senses“ schlägt zu wie „der Hammer aus der Power Metal Hölle“ (nein, nicht wirklich) und dass das abschließende „Silent Goodbye“ Erinnerungen an Pink Floyd’s „Dark Side Of The Moon“ wecken soll halte ich ebenfalls für ein Gerücht. In „Vitalworks“ stecken laut Promo Text 7 Jahre harte Arbeit und das klangliche Ergebnis ist, ich zitiere wieder, „ein exzellenets Beispiel der beinahe verloren gegangenen Kunst des Aufnehmens und Mixens“ welches den Zuhörer zu nie gekannten klanglichen Reisen mitnimmt. Angesichts des stellenweise arg billigen Sounds in bester 80er Plastik Tradition des von Keyboarder Mika Pohjola produzierten Albums ein Witz.

Auf der Habenseite sind die ein oder andere ganz gute Idee und das generelle Feeling der Scheibe, welches zumindest von der Atmosphäre her Melodic Rock Fans mit Hang zu klassischem Stoff gefallen könnte. Da funktioniert ein Song wie der stark an Rush zu „Presto“ Zeiten erinnernde „Twist In The Orbit“ oder das bereits erwähnte rockige „Call Of The Senses“ ganz ok. Das Alles wird aber wieder durch solche Gurken wie die  strunzbanale Ballade „In The Arms Of Eternity“ zunichte gemacht. Da hilft die Überlänge von insgesamt 14 Songs auch nicht unbedingt weiter. Trotz der ein oder anderen brauchbaren Idee ist das als digitaler Doiwnload erhältliche Album somit keine Empfehlung wert.

WERTUNG:

Trackliste:

01. Otra Vez
02. Twist In The Orbit
03. Mystery Of The Moment
04. Call Of The Senses
05. Blood Mountain
06. In The Arms Of Eternity
07. When It Could Begin
08. Chains Of Society
09. How Does It End
10. Answer To It All
11. Last Tear
12. No Pain No Gain
13. Finally Forgiven
14. Silent Goodbye

Mario

BOHEMIAN LIFESTYLE – Madame Libertanah

Band: Bohemian Lifestyle
Album: Madame Libertanah
Spielzeit: 35:32 min.
Stilrichtung: Hardrock, Classic Rock
Plattenfirma: Attitude Records
Veröffentlichung: 20.05.2015
Homepage: www.bohemianlifestyle.net

Was werfen manche Bands mit Superlativen um sich? Oder sind es die Promotionfirmen? Manchmal auch beide – egal, das Image will aufpoliert werden und da schrecken gerade viele neue Combos nicht zurück, gehörig auf den Putz zu hauen und ordentlich zu übertreiben. Die schwedischen Rocker BOHEMIAN LIFESTYLE sind da anders. In ihrer Biographie schreiben sie in einer einfachen und trotzdem informativen aber mitnichten langweiligen Art über ihren bisherigen Weg. Dieser begann im Sommer 2004 in einem abgehalfterten Proberaum mit ein paar Jungs, die gerade mal wussten, wie herum sie ihre Instrumente halten mussten. Dreieinhalb Jahre später spielten Daniel Gustavsson (keyboard, vocals), Filip Conic (guitars), Richard Lindström (drums) und Pontus Wiberg (guitars) ihre ersten Gigs und erst im Oktober 2010 veröffentlichten sie ihre erste Single. Kein Wunder also, dass es fast weitere fünf Jahre gedauert hat, bis jetzt das erste Langspielalbum des Quartetts erscheint.

Der Begriff „boheme“ ist eine abwertende Bezeichnung für das fahrende Volk – so erklärt es der Wiki-Peter. Ein treffendes Wortspiel haben sich die vier Schweden also für ihren Bandnamen erdacht, auch wenn dieser erst mal ein bisschen befremdlich wirkt. Aber Musiker gehören ja auch irgendwie zum fahrenden Volk. Als Einflüsse nennen die Schweden Bands wie BLACK STONE CHERRY oder die BACKYARD BABIES, obwohl ich persönlich eher die großartigen BLACK CROWES favorisieren würde, wenn ich mich für einen Vergleich hinreißen lassen müsste. Aber BOHEMIAN LIFESTYLE klingen nicht wie eine Kopie, dafür haben sie viel zu viel Energie und – ja – Lebensfreude. Auch umschiffen die Jungs grassierende Retro-Seuche mit Genügend Abstand dazu im eigenen Sound. Zwar ist dieser tief in den 70ern verwurzelt und kokettiert ebenso gerne mit den 80ern, aber BOHEMIAN LIFESTLYE sind auch in den 2010ern zu Hause.

Mit einer rockigen Version alter SPIRITUAL BEGGARS beginnt der eröffnende Titeltrack, bevor der Refrain ein einfaches aber wirksames Melodiemonster auf den Hörer loslässt. „Fool´s Mask“ rockt straight vor sich hin, ohne abermals die Ohrwurmmelodien zu vergessen. Das lockere „A Brighter Day“ ist eine absolut radiotaugliche Nummer – Sommerfeeling garantiert. „Woodlands“ tönt um einiges heavier und schleppt sich mit Wüsten-Riffs über seine Spielzeit. Auch dieser Song ist intensiv und hat durchaus Potential. Am besten gefallen mir die Schweden neben den ersten drei Songs allerdings bei Stücken wie „Superstar“ oder dem abschließenden „Horror Show“. Auch „Coming Back Around“ oder das rhytmische „Third Longstreet Groove“ muss hier Erwähnung finden.

Elf Jahre hat es gedauert, bis aus Anfängern eine Band gereift ist, die ihr Potential erstmals über die volle Distanz zeigt. „Madame Libertanah“ ist sicher eines der stärksten Alben des Jahres und Anwärter auf den Titel „Debüt des Jahres“.

WERTUNG:


Trackliste:

1. Libertanah
2. Fool´s Mask
3. A Brighter Day
4. Woodlands
5. Coming Back Around
6. Wake Up Call
7. Wayward Hearts
8. Superman
9. Third Longstreet Groove
10. Horror Show

Stefan

DEGREED – Dead But Not Forgotten

Band: Degreed
Album: Dead But Not Forgotten
Spielzeit: 53:49 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Sun Hill Production
Veröffentlichung: 19.06.2015
Homepage: www.degreedmusic.com

Unter dem Banner DEGREED musizieren seit 2005 vier Schweden aus der Nähe von Stockholm, die jetzt ihr drittes Album mit dem Titel „Dead But Not Forgotten“ auf den Markt bringen. Auf dem aktuellen Promofoto sehen die Jungs zum Glück recht fit aus. Vielmehr möchten die Schweden wohl mit ihrem neuen Longplayer eine Sprosse weiter nach oben auf der Karriereleiter. Für „Dead But Not Forgotten“ ist man mittlerweile bei der dritten Plattenfirma angedockt. Der internationale Durchbruch ließ bisher auf sich warten, obwohl das Quartett auch schon in der Vergangenheit durchaus Talent bewies. Aber die Skandinavier saugen den Melodic Rock wohl mit der Muttermilch auf.

DEGREED spielen eine recht moderne Version davon. Und dieses Mal soll alles passen. Und so kommt der Vierer mit dem Opener „The Scam“ auch gleich auf den Punkt. Mit flotten Soli, einer gehörigen Portion Heavyness und einem dicken Keyboard-Teppich nageln DEGREED den Hörer förmlich an die Wand. Leider ist auch der zweite Song „Face The Fact“ ähnlich gestrickt, und so wirft das Unterfangen, gleich 14 Songs auf das neue Album zu nehmen, erstmals Fragen auf. Glücklicherweise können diesen Umstand die folgenden Nummern „Madness“, „Shame On Me“ und speziell das extrem kommerziell gehaltene „Better Safe Than Sorry“ umschiffen. Solche Songs können wohl nur Skandinavier schreiben. Mit poppigen Ohrwurmmelodien wollen DEGREED am liebsten die ganze Welt mitreißen. Dass das gelingt, ist wohl auch dem Gesangsvortrag von Robin Ericsson zu verdanken, der glücklicherweise trotzdem schön rau gehalten ist. Anders sieht es bei der folgenden Ballade (kann man es so nennen?) „Love Me Love Me Not“ aus. Hier verzetteln sich die Schweden bei dem Versuch zu gefallen. Im weiteren Verlauf können speziell „Drama“, Kill Your Darlings“ und „Forgive You“ überzeugen.

DEGREED spielen auf ihrem dritten Langspieler recht frisch auf. Trotzdem bleibt das Manko, dass sich das Quartett einige Male deutlich wiederholt. Und der recht intensive Einsatz der allgegenwärtigen Keyboards ist wohl auch Geschmackssache. Dennoch legen DEGREED mit „Dead But Not Forgotten“ ihr bisher stärkstes Werk vor. „It´s heavier, softer, darker, brighter and everything in between!“ – so die eigene Umschreibung für diese Liedersammlung. Alleine das zeigt, dass DEGREED mit allen Mitteln versuchen, ein Hitalbum zu landen. Vielleicht sollten sich die Jungs von diesem eigenen Erfolgsdruck befreien und einfach den Spaß in den Vordergrund stellen.

WERTUNG: 


Trackliste:

1. The Scam
2. Face The Fact
3. Madness
4. Shame On Me
5. Better Safe Than Sorry
6. Love Me Love Me Not
7. Drama
8. Kill Your Darlings
9. Touch Of Paradise
10. Forgive You
11. Start Again
12. Firefly
13. The Final Ride
14. Turn Around Don´t Back Down

Stefan

KILLER BEE – Rock Another Day

Band: Killer Bee
Album: Rock Another Day
Spielzeit: 53:53 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Mighty Music
Veröffentlichung: 06.06.2015
Homepage: www.killerbee.se

Die schwedischen Hardrocker KILLER BEE bekamen ja bereits Besprechungen ihrer letzten beiden Alben bei Rock Garage. Hat das 2012er Album „From Hell And Back“ (Rezi HIER) durchaus begeistern können, gefiel unserem Danny der Nachfolger „Evolutionary Children“ von 2013 (Rezi HIER) nicht ganz so gut wie mir. Anlässlich einer US-Tour veröffentlichten KILLER BEE jetzt einen Querschnitt aus beiden Alben, die bisher in den USA nicht zu haben waren unter dem Namen „Rock Another Day“. Die Auswahl der Songs übernahmen sowohl Freunde der Band als auch Produzenten und Journalisten.

Während der bis einschließlich 06. Juni andauernden Tournee ließen KILLER BEE auch schon die Promosingle zu „Joystick Warrior“ vom Stapel, das auf dem noch für dieses Jahr geplante neue Album „The Eye In The Sky“ enthalten sein wird. Neues Material auf „Rock Another Day“ findet sich indes keines, was äußerst schade ist. Die Scheibe scheint einzig und allein auf den US-Markt abzuzielen.

Und so finden sich für uns altbekannte Songs wie „Children Of The Evolution“, „Step Into My World“ und „All Night Long“, die immer noch krachen. Soweit ich das betrachten kann, wurde kein Remastering gemacht und so ist „Rock Another Day“ (warum fehlt dieser Song hier?) eine einfache Compilation aus zwei Alben ohne jeglichen Bonus. Im Rückspiegel betrachtet sind die Songs von „From Hell And Back“ auf jeden Fall dies stärkeren.

Aus dem Bandcamp gibt es indes Neues zu vermelden: Keyboarder Denny DeMarchi hat jüngst die Band verlassen während dafür der junge Andre Hägglund als zweiter Gitarrist zur Band gestoßen ist.

„Rock Another Day“ ist ausschließlich für diejenigen, die die beiden ursprünglichen Alben noch nicht im Schrank hatten. Dass die Songs nach wie vor gut sind, daran hat sich natürlich nichts geändert – ein Fan wird sich aber eher die Originale ins Haus holen. Lassen wir das einfach mal so stehen und freuen uns auf das bevorstehende neue Album „The Eye In The Sky“.

WERTUNG: ohne Wertung

Trackliste:

1. Children Of The Evolution
2. From Hell And Back
3. Step Into My World
4. Scream It
5. All Night Long
6. Ride On
7. I Believe
8. A Little Too Old
9. Heat Of The Night
10. All The Things You Say
11. I´m On Fire
12. Love It Or Leave It
13. Drive Me Crazy
14. If We Die Tomorrow

Stefan

BURNING POINT – Burning Point

Band: Burning Point
Album: Burning Point
Spielzeit: 45:30 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma:  AFM Records
Veröffentlichung: 12.06.2015
Homepage: www.burning-point.com

Drei Jahre war es still um die finnischen Power Metaller von BURNING POINT. Nach dem letzten Album „The Ignitor“, welches ihr übrigens ebenfalls bei uns findet (Rezi HIER), scheint man sich etwas Gedanken über die weitere Zukunft der Band gemacht zu haben, denn es hat sich ein bisschen was getan!
Der bisherige Fronter und Mastermind Pete Ahonen ging nämlich einen Schritt zurück und überließ das Mirko jemand anderen. Dieser jemand ist niemand geringeres als Ex BATTLE BEAST Röhre Nitte Valo! Ich glaube damit hätte niemand gerechnet, denn den Schritt von männlichen hin zu weiblichen Gesang zu gehen ist doch ein ziemlich gewagtes Stück. Aber, so viel sei schon mal vor weg genommen, es war der richtige Schritt!
Als wäre das nicht schon Neuerung genug präsentiert man mit den Power Metalprofis von AFM Records noch ein neues Label und bei dem selbstbetitelten neuem Album handelt es sich um ein gemischtes Album welches neue Songs sowie auch Neueinspielungen alter Klassiker mit Nitte am Mirko enthält.
Ein genialer Schachzug wie ich finde!
Als Opener fungiert aber mit „In the Shadows“ ein neuer Song. Und hier merkt man direkt das sich an der musikalischen Ausrichtung der Band, außer dem Gesang, nicht unbedingt etwas verändert hat. Schneller, kraftvoller Melodic Metal der seine Wurzel nie vergisst und mit sanfter Keyboardunterstützung daherkommt. Business as usual würde man hier direkt sagen ja wäre da nicht der geile Gesang von Nitte der die Mucke der Truppe wirklich auf das nächste Level hebt! Ein geiler Beginn der dann auch direkt mit den beiden Klassikern „All the Madness“ und „Sings of Danger“ passend qualitativ hochwertig fort geführt wird! Dabei merkt man das die „alten“ Stücke neu eingespielt wurden, keine Spur mehr von der alten Produktion, hier klingt alles satt und kraftvoll.
Nitte’s Stimme passt auch hier perfekt und sie fühlt sich sichtlich wohl sowohl bei den sanften Passagen wie zum Beispiel bei „All the Madness“ als auch den Dampfhammerparts bei „Signs of Danger!
Beim neuen, anschließenden Track „Find your Soul“ fühlt man sich dann als Fan genauso zu Hause wie bei den anschließenden Klassiker „Heart of Gold“, der Neueinspielung „My Darkest Times“ oder dem erneuten Klassiker „Dawn of the Ancient War“.
Besonders beim eher ruhigeren „My Darkest Times“ ist Nitte’s Stimmvielfalt erneut positiv hervorzuheben.
Und auch im letzten Abschnitt hält uns die Truppe mit dem knackigen neuem Song „Queen of Fire“, dem tollen Klassiker „Blackened the Sun“ sowie dem KISS Cover „I’ve had Enought“ gut bei der Stange und beendet so ein bockstarkes neues Album!

Anspieltipps:

“In the Shadows”, “Signs of Danger”, “Hear of Gold”, “My Darkest Times” sowie “Queen of Fire” sind hier die absoluten Glanzperlen.

Fazit :

BURNING POINT haben aktuell alles richtig gemacht wie ich finde! Ein neues absolut passendes Label, eine musikalische Kurskorrektur und ein tolles Mixalbum aus alten Klassiker neu aufgenommen sowie komplett neuen Songs!
Nitte passt, wie schon angesprochen, perfekt zum Bandsound und es klingt also ob sie einfach das fehlende Puzzlestück gewesen ist.
Die Band sollte damit endlich der Sprung bis ganz nach vorne an die Spitze des Genre gelingen, den sie eigentlich schon lange verdient hat!
Fans der Mucke sollten hier auf keinen Fall zögern und direkt zugreifen!

WERTUNG:


Trackliste:

01. In the Shadows
02. All the Madness (2015)
03. Signs of Danger (2015)
04. Find your Soul
05. Heart of Gold (2015)
06. My Darkest Times
07. Dawn of the Ancient War (2015)
08. Into the Fire (2015)
09. Queen of Fire
10. Blackened the Sun (2015)
11. I’ve had Enough (KISS Cover)

Julian