Iron Mask News

IRON MASK VERÖFFENTLICHEN NEUE SINGLE

Iron Mask veröffentlichen ihre dritte Single „Wild and Lethal“ aus dem kommenden neuen Album „Master Of Masters“, das am 4. Dezember erscheinen wird!

Heavy Rock Song mit neoklassischen Einflüssen! Genau das, was Iron Mask ist!

„Wild And Lethal“, einer der schnelleren Tracks auf „Master Of Masters“, glänzt mit komplizierter Gitarrenarbeit und einem eingängigen Refrain. Alle Markenzeichen, die die Band während ihrer 20-jährigen Karriere etabliert hat, sind vorhanden und werden neue und alte Fans gleichermaßen zufriedenstellen.

Nach 20 Jahren, 6 Alben kommt das beste Album 2020

Iron Savior News

IRON SAVIOR HAUEN NEUES VIDEO RAUS

Iron Saviour veröffentlichten ihre zweite neue Metal-Hymne Single „Souleater“ aus ihrem kommenden Album „Skycrest“!

„Souleater“ ist ein Groove-Monster schlechthin und stampft in deine Gehörgänge und lässt dich nicht mehr los! Album erscheint am 4. Dezember 2020!

Trackliste:
01. The Guardian
02. Skycrest
03. Our Time Has Come
04. Hellbreaker
05. Souleater
06. Welcome To The New World
07. There Can Be Only One
08. Silver Bullet
09. Raise The Flag
10. End Of The Rainbow
11. Ease Your Pain
12. Ode To The Brave

SAINTED SINNER – Listening Session

Die aktuelle Covid-19 Situation zwingt uns alle dazu, kreativ zu werden – vor allem, wenn die Band aus internationalen Mitgliedern besteht und ein trotz weltweiter Pandemie und kompletter Neubesetzung ein neues Album auf den Markt bringen möchte, wie die Sainted Sinners mit „Unlocked & Reloaded“!

Mit Rico Bowen, Ernesto Ghezzi und Iacopo „Jack“ Meile, welcher dem kommenden Album einen ganz besonderen Charakter verleiht, holte sich Band-Leader Frank Pané und Berci Hirleman Musiker ins Boot, welche schon mit Berühmtheiten wie Madonna, Paul McCartney oder Eros Ramazotti auf der Bühne standen.

Um einen Einblick in das neue Album „Unlocked & Reloaded“ (Release-Day: 04.12.2020) zu bekommen, lud Frank Pané ausgewählte Gäste zu sich ins Studio nach Pfaffenhofen an der Roth ein. Track für Track wurde das neue Album durchgehört und Pané ist zufrieden: „Es ist insgesamt abwechslungsreicher geworden“.
Die Songs spiegeln die Vorbilder der Band wie Deep Purple oder Van Halen wieder.
Ganz besonders wurde bei dem Song „The Hammer of the gods“ die Leidenschaft zu Led Zeppelin deutlich gemacht. Das Intro wurde mit der gleichen Gitarre gespielt wie es Led Zeppelin getan hat: eine 12 String Martin D 28 wurde hierzu ausgeliehen und diese Gitarre ist sage und schreibe schon über 50 Jahre alt.
Es wird also deutlich, dass die Sainted Sinners nach wie vor großen Wert auf kleine Details wie Dieses legen.
Mein persönlicher Favorit war ganz klar „Standing on top“, der erste Song an dem Sänger Jack gearbeitet haben soll. Im Großen und Ganzen geht es darum, wie man sich fühlt, wenn man bei einer Band vorsingt und man will diesen Job unbedingt und am Ende denkt man sich nur „Go for it“ und tut es einfach. Ob so auch das Vorsingen von Jack bei den Sainted Sinners geht bleibt allerdings offen. Der Song bleibt sowohl von der Melodie her, als auch vom Text im Kopf!
Soviel kann ich verraten – hier handelt es sich um die erste Single, welche am 06.11. das Licht der Welt erblickt und ihr könnt euch auch dieses Meisterwerk freuen.

Doch mehr möchte ich zu dem neuen Album gar nicht verraten! Ich, für meinen Teil, bin begeistert von der Hingabe zur Musik und dem reibungslosen Zusammenarbeiten der Mitglieder, die dieses Kunstwerk nicht einmal zusammen im Studio aufnehmen konnten und dem absolut fesselnden Sound der Sainted Sinners.

Darleen Barth

 

PYRAMAZE – Epitaph

Band: Pyramaze
Album: Epitaph
Spielzeit: 61:51 min
Stilrichtung: Progressive Power Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 13.11.2020
Homepage: www.pyramaze.com

Die Jungs von PYRAMAZE kehren dieses Jahr endlich mit einem neuen Album namens „Epitaph“ zurück! Nach dem Konzeptalbum „Contingent aus dem Jahr 2017 wartete man schon gespannt auf neues Material der Band.
In der Zwischenzeit ist man beim deutschen Qualitätslabel AFM Records unter Vertrag genommen worden.
Ansonsten gibt es aber nicht viel Neues zu vermelden, denn das Line Up ist endlich mal stabil und man kann weiterhin auf die Dienste vom „neuen“ Sänger Terje Haroy zurückgreifen der die damaligen Fronter Lance King und Matt Barlow mittlerweile vergessen lässt und sich bestens in die Bandstruktur eingefügt hat.
Und apropos Ex Fronter, beide geben sich auf dem neuen Album die Ehre und veredeln einen Song mit ihrem Gastgesang. Dasselbe gilt auch für UNLEASH THE ARCHERS Sängerin Brittney Slayes.
Als Opener präsentiert man uns den Titelsong „Epitaph“ der „nur“ ein stimmungsvolles Intro geworden ist. Warum man ein Intro zum Titelsong bestimmt muss mir mal bei Gelegenheit jemand erklären!
Wie auch immer geht es dann mit dem melodischen und kraftvollen „A Stroke of Magic“ weiter der dann als Quasiopener direkt so richtig schön im Ohr hängen bleibt und gleich begeistern kann.
Sehr geil ist dann auch der folgende melodische Doppelpack bestehend aus „Steal my Crown“ und „Knights in Shining Armour“! Letzteres geht richtig gut nach vorne und ist doch noch richtig schön eingängig und melodisch. Ein geiles Metalbrett!
Im Mittelteil haben wir dann mit dem etwas epischeren „Bird of Prey“ und dem abwechslungsreichen „Particle“ noch zwei Volltreffersongs zu verzeichnen die auf Anhieb zu gefallen wissen.
Und die Qualität bleibt auch im Anschluss erstklassig! Da hätten wir den Melodic Ohrwurm „Indestructible”, das schon angesprochene Duett mit Brittney Slayes “Transcendence”, das epische “World Forgone” und dem überlangen (12 Minuten!) Abschlusssong “The Time Traveller” wo wir dann die zwei weiteren Gastauftritte der schon angesprochenen Ex Frontmänner zu verzeichnen haben.
Und alter Schwede liefern die Jungs und die gesamte Band hier ab! Ein geiler Song der irgendwie alles vereint wofür PYRAMAZE in der Vergangenheit gestanden haben und heutzutage stehen, was eine Ohrbombe zum Abschluss!

Anspieltipps:

„A Stroke of Magic“, „Steal my Crown“, „Knights in Shining Armour“, „Indestructible” und “Time Traveller”.

Fazit :

Beim letzten Album der Jungs von PYRAMAZE hatte ich noch die Hitdichte in der zweiten Hälfte zu bemängeln, dies ist nun definitiv anders! Man bewegt sich auf der gesamten Platte auf einem gleichbleibenden, erstklassigen Niveau, hat viele Ohrbomben am Start und vereint irgendwie, nicht nur mit dem geilen Abschlusssong, den alten mit dem neuen Bandsound!
Ein ganz starkes Progressive Power Metalalbum was sich sicherlich in einigen Genrehitlisten des Jahres wiederfinden wird.
Hier heißt es auf jeden Fall bedenkenlos zuschlagen für die geneigte Käuferschaft!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Epitaph
02. A Stroke of Magic
03. Steal my Crown
04. Knights in Shining Armour
05. Bird of Prey
06. Your Last Call
07. Particle
08. Indestructible
09. Transcendence (feat. Brittney Slayes)
10. Final Hour
11. World Foregone
12. The Time Traveller (feat. Matt Barlow & Lance King)

Video zu “Particle”:

Julian

STAN BUSH – Dare to Dream

Band: Stan Bush
Album: Dare To Dream
Spielzeit: 47:16 min.
Stilrichtung: AOR, Melodic Rock
Plattenfirma: Cargo Records
Veröffentlichung: 20.11.2020
Homepage: www.stanbush.com

Mit „Dare To Dream“ von STAN BUSH landet einmal mehr ein neues Werk einer wahren Ikone des Melodic Rock auf meinem imaginären Plattenteller. Denn in den langen Jahren seines Schaffens war der Sänger, Gitarrist und Songwriter, der 1953 in Orlando/Florida geboren wurde, immer für einen Hit gut. Man denke nur an die zahlreichen Soundtracks in den Achtzigern, die durch Songs wie „The Touch“ (Transformers 1986), „Fight To Survive“ (Bloodsport 1988), „Hearts vs. Heads“ (The Wraith 1986) oder „Never Surrender“ (Kickboxer 1987) aus der Feder BUSH´s erst zum Erfolg wurden. Und mit dem 1987er Album „Stan Bush & The Barrage“ ist er noch heute unvergessen. Das ist aber nur eine Seite von STAN BUSH, denn mit seinen mittlerweile 13 Soloalben hat er sich in nahezu jeder Rock-Sammlung, die etwas auf sich hält, einen festen Platz ergattert. Und das nicht zuletzt deswegen, weil es in der Karriere des US-Amerikaners nicht ein auch nur mittelmäßiges Album gegeben hat. Egal auf welche Station seiner Karriere man blickt – STAN BUSH hat immer abgeliefert, auch in Zeiten, die für die Rockmusik nicht so rosig waren. Nun, das hat sich in Zeiten von YouTube, Spotify und Co. wohl eher noch verschlimmert, dennoch steht STAN BUSH mit seiner Band auch anno 2020 mit Album Nummer 14 in den Startlöchern.

Bereits letztes Jahr gab es einen ersten Vorgeschmack in Form eines Songs, der schlicht „The 80´s“ betitelt wurde. Hier gibt es nichts zu deuteln, STAN BUSH lebt zwar im Hier und Jetzt, sein Herz schlägt aber immer noch für dieses glorreiche Jahrzehnt – und hier ist er sicher nicht alleine. „The 80´s“ ist nicht weniger als eine Hymne geworden und hat schon bei seinem Erscheinen 2019 die Erwartungshaltung an die neue Platte ganz schön hochgeschraubt. Umso erleichterter ist man, wenn mit „Born To Fight“ das erste Stück von „Dare To Dream“ genauso unwiderstehlich tönt wie die Vorabsingle. Sicher, ein STAN BUSH-Song wird immer seine Trademarks tragen, für Verfechter wilder Innovationen dürfte auch Album Nummero 14 keine Überraschung sein, aber der Fan weiß, was er an den Platten des Amerikaners hat – und zwar hochgradig melodiösen, eingängigen und enorm hitverdächtigen Melodic Rock. Das ist beim Titeltrack nicht anders als beim Rest der neuen Liedersammlung. Dennoch stechen „A Dream Of Love“ und „The Times Of Your Life“ sowie die weiter oben erwähnten Stücke etwas hervor. Das macht eine makellose erste Hälfte, die eine glatte 10 verdient hätte. Die zweite Hälfte fällt minimal ab, wobei sich wohl 98% aller Bands wünschen würden, solche Songs auf ihrer Platte zu haben.

Wo STAN BUSH drauf steht, ist auch STAN BUSH drin – das ist auch beim neuen Werk so. Zum Glück, denn in seiner fast 40-jährigen Solokarriere gab es quasi keine Experimente, sondern einfach nur bockstarke Rockmusik aus dem Hause Bush zu hören. Da bildet auch „Dare To Dream“ absolut keine Ausnahme. STAN BUSH ist in Höchstform!

WERTUNG:

 

Trackliste:

1. Born To Fight
2. Dare To Dream
3. The Times Of Your Life
4. A Dream Of Love
5. The 80´s
6. Live And Breathe
7. Heat Of Attack
8. Dream Big
9. True Believer
10. Never Give Up
11. Home

Stefan

VAN DE FORST – Undconditional

Band: VAN DE FORST
Album: Undconditional
Spielzeit: 53:44 min
Stilrichtung: Country/Pop-Rock
Plattenfirma: Stall-Records
Veröffentlichung: 11.09.2020
Homepage: www.vandeforst.de

Ziemlich unbeirrt jeglicher Trends geht die Münsteraner Country-Pop-Rock Sängerin VANESSA “VAN DE FORST” ihren Weg. Nach ihrer Schulzeit verbrachte die talentierte Musikerin einige Zeit in den USA, speziell Memphis, womit musikalisch der Weg vorgezeichnet war, denn so entdeckte sie ihren Hang zur Country Musik. Ihr Debüt Album “Lucky” fand viel Beachtung und wurde ausdrücklich von der Fachpresse gelobt. Schon beim ersten Rundling, sicherte man sich die Beteiligung diverser bekannter Songwriter wie Tony Carey oder John Parr. Gleiches gilt auch für „Unconditional“. Hier geben sich Musiker wie abermals Janey Clewer oder Richard Marx die Ehre. Gepaart mit der wunderbaren Stimme von dieser aufstrebenden Sängerin, nebst tollen Songs und einer guten Produktion von MAD MAX Mastermind Michael Voss, sollten auch hier die Zeichen auf Erfolg stehen. Beste Voraussetzungen sind nach wie vor gegeben. Miss VDF hat mit diesem Werk einen Beweis geliefert das Country auch bald in Deutschland mehr Beachtung finden wird…Daumen hoch

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Hey Cowboy
02. Keeping Me Alive
03. Back Were You Belong
04. Unconditional
05. I’m Only Fooling Me
06. Top Rolled Down
07. Springbreak
08. Walkin‘ Away
09. Paint This Town (Version 2020)
10. Round The Bend (Version 2020)
11. Beautifully Burning
12. We’ve Got Tonight
13. Brighter Days
14. Don’t Fool Me

Bonne

Video Link

TUNGSTEN – Tundra

Band: Tungsten
Album: Tundra
Spielzeit: 46:37 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Arising Empire
Veröffentlichung: 20.11.2020
Homepage: www.facebook.com/tungstenband

Die schwedische Metal-Band TUNGSTEN ist mit ihrem zweiten Album „Tundra“ zurück.
Nach dem Erfolg des Debütalbums „We Will Rise“ im letzten Jahr sind TUNGSTEN bereit am 20. November 2020 ihr zweites Album für die Welt zu veröffentlichen.
Die Musik auf „Tundra“ folgt der musikalischen Richtung, die auf „We Will Rise“ vorherrschte, aber mit mehr von allem. Der Hörer erkennt die Eigenschaften von TUNGSTEN, aber der Klang ist dunkler und von Zeit zu Zeit epischer als zuvor.
Die Band besteht auch nach wie vor aus der Familie Johansson (Anders mit seinen Söhnen Karl und Nick) sowie dem Ex Cloudscape Sänger Mike Andersson.
So, dann schauen wir mal ob man das starke Debüt mit dem zweiten Album toppen kann.
Der Opener „Lock and load“ legt dann direkt so los wie man es von der Band auf ihrem Debütalbum gewohnt war, melodisch und modern.
Der Refrain fräst sich direkt in die Gehirnwendungen und bleibt dort sofort haften, so muss ein guter Einstieg sein.
Beim Bandmaskottchen Song „Volfram`s Song“ ist man auch ganz ordentlich unterwegs ohne das man großartig glänzen kann. Einfach ein guter Standarmetalsong.
Bevor es in den Mittelteil geht hat man noch das epische „Time“ für uns welches aber leider auch nicht über die Bezeichnung Standard hinaus kommt.
Aber dann, dann kommen die Jungs so richtig in Fahrt!
„Divided Generations“ ist ein geiler Groover geworden der einen richtig schön mitgehen lässt, „King of Shadows“ ist schon als Vorabsingle gewürdigt worden und auch der Titeltrack „Tundra“ überzeugt direkt und bläst mit seinen statten Riffs den Staub aus euren Boxen!
Nach dem Anschlussbanger „Paranormal“ ist man dann bei „Life and the Ocean“ ganz anders, nämlich gefühlvoll und akustisch unterwegs. Hier kann natürlich Sänger Mike zeigen aus welchem Holz er geschnitzt ist. Ein starker Song der einen träumen lässt und auf eine tolle Reise mitnimmt.
Sehr modern geht es dann bei „I see Fury“ zur Sachen, welches den letzten Abschnitt eröffnet bevor wir mit „This is War“ nochmal so richtig durchgerüttelt werden und die Nummer uns flott überrollt.
Als Abschlusssong hat man das überlange „Here comes the Fall“ gewählt welches nochmal ein Highlight der Scheibe darstellt.

Anspieltipps:

„Divided Generations“, „King of Shadows“, „Tundra“ „Life and the Ocean“ und „Here comes the Fall“

Fazit :
Das zweite Album von TUNGSTEN kommt auf jeden Fall etwas schwer in Fahrt! Das die Jungs es aber definitiv drauf haben sehr ordentliche Songs zu schreiben kommt erst ab der Mitte des Albums so richtig zur Geltung.
Dann geht die wilde Fahrt aber so richtig los und es folgt fast Hit auf Hit!
Insgesamt und trotz des verschlafenen Starts ist man eine Spur besser unterwegs als auf dem Debütalbum was die glasklare Empfehlung für die entsprechende Käuferschaft und die entsprechende Bewertung nach sich zieht.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Lock and load
02. Volfram`s Song
03. Time
04. Divided Generations
05. King of Shadows
06. Tundra
07. Paranormal
08. Life and the Ocean
09. I see Fury
10. This is War
11. Here comes the Fall

Video zu King of Shadows:

Julian

SHADOW TRIBE – Reality Unveiled

Band: Shadow Tribe
Album: Reality Unveiled
Spielzeit: 49:48 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Pride & Joy Music
Veröffentlichung: 13.11.2020
Homepage: www.shadowtribe.net

ALTARIA/ STARGAZERY-Bassist Marko Pukkila und Sänger Kimmo Perämäki (ex-CELESTY/ SPIRITUS MORTIS/ MASQUERAGE) sind die Gründer der neuen Melodic Metal-Formation SHADOW TRIBE aus Finnland. Komplettiert wird der Vierer mit Simo Pirttimaa an der Gitarre und Drummer Petri Heinonen (King Satan).
Treibende Kraft und Manager der Band ist ALTARIA/ STARGAZERY Bassist Marko Pukkila dieser sagt zur Musik selbst, „unsere Musik ist melodisch, aber dennoch straighter Kick-Ass-Rock und bietet coole Riffs, gute Melodien und geschmackvolle Arrangements“.
Na schauen wir mal wie sich das Ganze anhört und horchen direkt mal in den Opener „Splinters of a Hologram“ rein. Nach einer kurzen Einleitung legt die Nummer im Midtempo los und erstmal wundert man sich etwas über den merkwürdigen Aufbau bevor man dann ab dem ersten Chorus richtig in der Nummer drin ist und das Stück sich nach und nach steigert. Sänger Kimmo ist auch erstmal etwas gewöhnungsbedürftig von der Tonlage her, kann aber im weiteren Verlauf der Scheibe auch überzeugen, so viel sei schon mal vorweg gesagt.
Auch das anschließende „Christaromancy“ ist vom Aufbau her etwas gewöhnungsbedürftig und ist nicht das was man sich vielleicht im ersten Moment unter Melodic Metal vorstellt.
Die erste Nummer die dann so richtig komplett zünden kann ist dann „Headstrong“ die schön klassisch aus den Boxen kommt und sofort gefällt.
Selbiges kann man dann auch von „Speck of Sawdust“ sagen welche ein wenig epischer und nicht so straight wie sein Vorgänger tönt, aber trotzdem oder gerade deswegen direkt zusagt.
Im Mittelteil bahnt sich dann „Connection“ richtig schön erdig seinen Weg bevor wir dann mit „A World Taken Hostage“ einen eher Standard Melodic Metaltrack haben und mit „Many Tears to Go“ wird es ein klein wenig bedächtiger als zuvor.
So richtig komplett packen konnten die Jungs von SHADOW TRIBE mich bislang noch nicht, mal schauen was so im letzten Drittel noch auf einen wartet!
Auf jeden Fall gibt es direkt mit „We weren`t there“ einen Song der seine Vorgänger schon mal um Längen in die Tasche steckt, einen Drauf setzt man dann noch beim anschließenden „Stolen Fate“ und auch das abschließende „Instant Heaven“ weiß durchaus zu gefallen.
Somit ist das Ende dann doch recht versöhnlich ausgefallen.

Anspieltipps:

„Headstrong“, „Speck of Sawdust“ und „Stolen Fate“.

Fazit :

Puh, SHADOW TRIBE machen es einen zu Beginn wirklich nicht leicht! Die Songs sind irgendwie zwar ganz nett, aber so richtig überzeugen kann man leider nicht dauerhaft.
Das ändert sich Gott sei Dank vor allem im letzten Drittel erheblich und somit schafft man gerade noch so den Sprung in unseren soliden Punktebereich.
Melodic Metalfans sollten einfach mal rein horchen, den ein oder anderen starken Song findet man hier auf jeden Fall!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Splinters of a Hologram
02. Christaromancy
03. Headstrong
04. Speck of Sawdust
05. Connection
06. A World Taken Hostage
07. Many Tears to Go
08. We weren`t there
09. Stolen Fate
10. Instant Heaven

Video zu “Stolen Fate”:

Julian

IT`S ALIE – Lilith

Band: It’s Alie
Album: Lilith
Spielzeit: 45:09
Stilrichtung: Hardrock/Heavy Metal
Plattenfirma: ROAR! Rock of Angels Records
Veröffentlichung: 18.09.2020
Homepage: www.facebook.com/itsalieband

Giorgia Colleluori, seit Sinner dürfte es für viele kein unbekannter Name mehr sein, überzeugte sie doch beim letzten Sinner Album oder Rock Meets Classic bereits mit ihrer rockigen Powerstimme.

Kein Wunder dass auch Mat Sinner für dieses “Erstlingswerk” der italienischen Hardrock Gruppe als Produzent gewonnen werden konnte.
Das Album sollte man in die Kategorie “klassischer Hardrock “ einordnen.
Der Titel “Hurt” ist für mich herausragend, das stimmliche Duell zwischen Giorgia Colleluori und Mat Sinner, erinnert stark an das letzte Sinner Album und konnte auch mich überzeugen!
“Barracuda” ein Cover der Band “Heart” finde ich auf einem sonst brauchbaren Album dann eher unpassend, eine Band sollte immer erst mit eigenen Songs den Zuhörern das “erste Album” schmackhaft machen, Cover kann man sich für spätere Alben aufheben.
Die Gastmusiker sind mit Jorn Viggo Lofstad von Pagan´s Mind und Jorn sowie Alex Beyrodt den Gitarrenmeister von Sinner, Primal Fear und Voodoo Circle perfekt und hochkarätig ausgesucht. Der fette Gitarrensound darf auch hier wie man es von Alex Beyrodt bekannt ist auch hier nicht fehlen.

Beim Titel “Lilith” kommt das dämonische zum Vorschein und leichte Elemente aus der Gothic Richtung. Kein Wunder da Lilith eine “Göttin” aus der sumerischen Mythologie darstellt, diese in diesem song verehrt wird.

Gefühlvoll und berührend und passend in diese hektische Zeit passend finde ich “Whisper” und “Eyes”. Dort beweist Giorgia dass sie auch weniger temperamentvoll kann und löst damit “Gänsehautfeeling” aus. Finde auch dass die sanfte Seite durchaus von einem “schwarzen Engel” wie ihr hervorkommen darf.

Anspieltipps: “Whisper”, “Eyes” und “Hurt”

Fazit: Gelungenes Erstlingswerk aber da geht noch mehr, Gefühle dürfen meiner Meinung für die Alben der Zukunft mehr ins Visier genommen werden, passt einfach zu einer Frontfrau und die sanften Titel gehen direkt ins Herz.. Denke aber das Giorgia ihren Weg noch steil nach oben gehen wird. Egal ob sie mit Sinner glänzt oder ihrer eigenen Band. Zur Produktion: Meisterleistung von Mr. Mat Sinner!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:
01. Silver
02. Fire
03. Lost
04. Ghost
05. Hurt
06. Eyes
07. 1111
08. Wind
09. Devils
10. Lilith
11. Barracuda
12. Whisper

Video zu “Fire”

Anita

 

NUCLEAR – Murder of Crows

Band: Nuclear
Album: Murder Of Crows
Spielzeit: 41:50 min
Stilrichtung: Thrash Metal
Plattenfirma: Black Lodge Records
Veröffentlichung: 13.11.20
Homepage: www.nuclear.cl

NUCLEAR kommen aus Chile. Ein Land, in dem sehr schwierige Verhältnisse herrschen. In ihrem Song „Abusados“ („Missbraucht“) geht es um den chilenischen Aufstand vom 18.10.19. Jahrzehntelange Unterdrückung durch die Regierung, Ausgangssperre, Militär auf der Straße und leider viele Verletzte und Tote. All diese Umstände merkt man dem neuen Album einfach an. Die fünf jungen Burschen um Matías Leonicio (v), Sebastian Puente (g), Francisco Haussmann (g), Punto Sudy (d) und Roberto Barría (b) sind spielerisch noch härter, brutaler und kompromissloser geworden. Waren die fünf Vorgängeralben schon kein Kuschelrock, fällt der Thrash/Death/Punk Metal Mix noch heftiger aus. Die seit 2003 bestehende Band ist eine Einheit, die weit mehr als 500 Auftritte vorweisen kann. Im Februar diesen Jahres konnte ich sie live im Vorprogramm von Vltimas und Abbath bestaunen. Da haben sie richtig abgeliefert und Arsch getreten. Das Coverartwork sieht wild und verstörend aus, wirklich sehr gut gemacht. Leider weiß ich nicht, in welchem Studio produziert wurde, aber der Sound ist klasse. Doch nun geht es endlich zu den 11 neuen Songs.

Den Anfang macht „Pitchblack“. Ein Akustik-Intro, dass emotional und melancholisch wirkt und einen nachdenklich werden lässt. Natürlich weiß man was jetzt kommt. „Murder Of Crows“ beginnt hart und mit einem Schrei, ehe die Riffs anfangen die Hirnrinde zu zermalmen. Auffällig ist der tiefere und bösartige Gesang von Matías, passt hervorragend. „No Light After All“ macht keine Gefangenen. Drums und Bass pumpen mit vollem Speed durch den Song und es gibt auch ein kurzes Gitarrensolo zu hören. Nun wird auf „When Water Thickens Blood“ ein paar Gänge zurückgeschalten. Bedrohlicher Anfang, fast schon doomig. Ein sehr intensiver Track der wie eine Mischung aus Warpath, Slayer und Morbid Angel klingt. „Friendly Sociopath“ bedeutet Vollgas. Ein wütendes und extrem schnelles Stück, dass mit seinen wilden Soli förmlich zum Ausflippen animiert. Nun also das besagte „Abusados“. Matías schreit all seinen Frust und Hass heraus. Man kann die Wut fast spüren, die hier transportiert wird. Schaut euch dazu auch das Video unten im Link an. „Misery Inc.“ ist eine mächtige Nummer die an Slayer erinnert, top. Oh ja, oh ja, „Facing Towards You“ ist ein Killer. Ein Schlag ins Gesicht, mit formidabler Gitarrenarbeit. Hier wird es einen fetten Moshpit geben. In „Hatetrend“ heißt es: „No one cares what you think of me“. Genauso klingt das Stück auch. Geradeaus, keine Gnade für irgendwelche Idioten, die im Weg stehen. Es folgt ein kurzes Instrumental namens „Blood To Spare“. Man kann einen Herzschlag hören, zu dem eine morbide Melodie läuft, die auch in einen Psychothriller passen würde. „Useless In Mind“ ist zugleich der letzte und auch längste Song auf dem Album. Und der ist ein Monster. Volle Pulle und Härte bis dir das Hirn rausfliegt. Aber ab Minute 5 wird dann clever auf das Anfangs-Intro zurückgegriffen um den Hörer nochmals zum Nachdenken anzuregen.

Anspieltipps: Das ganze Album

Fazit: „Murder Of Crows“ ist ganz klar die beste Veröffentlichung von NUCLEAR bis jetzt. Alles hört sich noch tighter, härter und besser an als vorher. Hoffentlich kann man das neue Material auch bald wieder live präsentieren. Mein Wunsch wäre eine Tour mit Onslaught und Silius.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Pitchblack
02. Murder Of Crows
03. No Light After All
04. When Water Thickens Blood
05. Friendly Sociopath
06. Abusados
07. Misery Inc.
08. Facing Towards You
09. Hatetrend
10. Blood To Spare
11. Useless To Mankind

Sturmi