BLOODY HEELS – Ignite The Sky

Band: Bloody Heels
Album: Ignite The Sky
Spielzeit: 45:07 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 10.07.2020
Homepage: www.facebook.com/bloodyheelsband

BLOODY HEELS stammen aus Lettland und veröffentlichen ihr zweites Album am 10. Juli. Geboten wird geiler Hard Rock teilweise sehr modern präsentiert aber dennoch stark gemacht. Zur Band gehören Vicky White (v.), Harry Rivers (g.), Gunn Everett (b.) und Gus Hawk (d.). Die Vocals von Vicky White sind rauh und derb aber bestens für Hard Rock geeignet, die Gitarren machen odentlich lärm, die Produktion geht in Ordnung.

Den Anfang macht “Ignite The Sky“ ein schneller Hard Rock Song mit geilem Refrain, “Criminal Masterminds“ ein moderner Nackenbrecher mit genial geilem Refrain der an HINDER oder NICKELBECK erinnert, stark und eingängig. “No Matter“ ist fast schon poppiger Hard Rock kommt geil, mit “Sugar Spice“ werde ich nicht wirklich warm. “Farewell To Yesterday“ sehr modern schräg aber gut, “Black Swan“ stark gemacht erinnert ein wenig an DEEP PURPLES “When A Blind Man Cries“ in modern. “Stand Your Ground“ ein sehr guter Hard Rocker, “Thin Line“ kommt lässig aus den Boxen macht spaß. “Silhouette“ fängt als Ballade an, ab 3:30 geht die Post ab ein geiles Solo das Ende des Songs macht laune. “Healing Waters“ ein geiler Hard Rocker mit sehr gutem Refrain, “Streets Of Misery“ gibt wieder mächtig Gas, ein schneller Nackenbrecher.

BH können auf ganzer Linie überzeugen, Hard Rock modern aber geil dargeboten mit einem Shouter der sich mal anhört wie James Hetfield ein anderes mal wie Timmy Rough von den NEW ROSES, an anderer Stelle besitzt die Stimme Eigenständigkeit. Für alle die Openminded auch mal über den Tellerrand sehen eine lohnenswerte Anschaffung. Ich vergebe bei BH eine sehr gute 8,5.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Ignite The Sky
02. Criminal Masterminds
03. No Matter
04. Sugar & Spice
05. Farewell To Yesterday
06. Black Swan
07. Stand Your Ground
08. Thin Line
09. Silhouette
10. Healing Waters
11. Streets Of Misery

Helmut

TOKYO MOTOR FIST – Lions

Band: Tokyo Motor Fist
Album: Lions
Spielzeit: 47:58 min
Stilrichtung: 80s Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 10.07.2020
Homepage: www.facebook.com/TMFband/

TOKYO MOTOR FIST kommen am 10. Juli mit ihrem zweiten Album um die Ecke, mit dabei sind Ted Poley (v.), Steve Brown (g., k., bv.), Greg Smith (b., bv.) und Chuck Burgi (d.).

TMF feiern eine 80er Melodic Rock Party wie schon lange nicht mehr gehört, man bewegt sich in einer Schnittmenge aus DANGER DANGER und TRIXTER. Geboten werden süße Melodien, gewohnt starke Vocals von Poley mit Chören zum niederknien, und lauten Gitarren, die Drums treiben alles noch mehr an, TMF haben auf diesem Dreher alles richtig gemacht.

Richtige Abgehnummern wie das geniale “Youngblood” geiler Groove am Anfang gibt die Richtung vor das Ding rockt, “Monster In Me” schlägt in die selbe Kerbe, “Aroung Midnight” leider nur 2:48 kurz, geht auch gleich in die Gehörgänge und will wie die beiden Vorgänger einfach nicht mehr raus. “Mean It” auch ein echtes Highlight hätte sich bestens bei DD und TRIXTER gemacht. Bei “Lions” wird ein wenig Fahrt rausgenommen eine starke Ballade. “Decadence On 10th Street” kommt mit kreischender Gitarre rüber, der richtige Song sich Wecken zu lassen und der Tag fängt mit einem Lächeln an. “Dream Your Heart Out” kommt mit leichtem Herzschmerz ein wenig melancholisch aus den Boxen. “Blow Your Mind” ein ruhiger Easylistening Song macht sofort gute Laune, “Sedona” besitzt eine leichte Bluesnote. “Look Into Me” ist wieder ein ruhiger Vertreter gute Laune Easylistening. Bei “Winner Takes All” wird der Elektroaxt noch mal gewaltig Freilauf gegeben ein Highlight.

Fazit:

Eine viel zu kurze 80er Party, mit perfektem Start, die zu schnell endet ein weiteres Highlight mit Poley am Mikro. Von mir gibts 9,5 Punkte wäre noch ein zwei “Youngblood”s mehr auf dem Rundling hätte ich eine 10 vergeben.

Anspieltipps:

Nee Nee nicht bei dem Material, geniale 80er Mucke vom Feinsten. Anhören und alle Sorgen vergessen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Youngblood
02. Monster In Me
03. Around Midnight
04. Mean It
05. Lions
06. Decadence On 10th Street
07. Dream Your Heart
08. Blow Your Mind
09. Sedona
10. Look Into Me
11. Winner Takes All

Helmut

TUPLE – Wooden Box

Band: Tuple
Album: Wooden Box
Spielzeit: 49:28 min
Stilrichtung: AOR / Melodic Rock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 26.06.2020
Homepage: www.facebook.com/Tupleofficial

Tommi TUPLE Salmela (v.) kommt mit seinem Debüt Album aus Finnland im Gepäck und machte halt beim Schorsch Siegel in der Nähe von Landshut. Mit dabei waren Riitis (g., k.), Jykä Sirainen (b.), Tom Rask (d.) und Pate Kivinen (Hammond) und noch der eine oder andere Gastmusiker einer bekannten Band. Salmela ist unter anderem als Sänger der Bands TAROT, LAZY BONEZ und RASKASTA JOULUA bekannt.

Anders als bei den Metalbands bewegt sich TUPLE auf diesem Rundling im AOR / Melodic Rock der gut ins Ohr geht. Mir fällt als Vergleich der Stimme entfernt eine Mischung aus Torben Schmidt, Michael Flexig und Biff Byford ein, dass Material ist ähnlich eingängig wie bei FM, H.E.A.T., OSUKARU und BROTHER FIRETRIBE, sehr guter AOR / Melodic Rock aus Skandinavien der gute Laune verbreitet. Es macht einfach nur Spass das Album zu hören, in dem es um Geschichten aus dem Leben von Salmela geht. Es befinden sich eine Ballade, lässige AOR Rocker und Straighte Rock Songs auf dem Rundling.

Fazit:

Ein sehr gutes Debüt Album legen TUPLE vor, mit Gitarren und Keyboardteppichen, die Stimmlage von Salmela ist schon sehr speziell und könnte bei dem ein oder anderem Anlass für Kritik sein. Ich vergebe 8,5 Punkte für dieses Album.

Anspieltipps:

“Wooden Box”, “Demon Alcohol”, “Together”, “Fucking Beautiful”, “Kryptonite” und “Pretty Much Perfect”

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Wooden Box
02. Demon Alcohol
03. Together
04. Fucking Beautiful
05. Kryptonite
06. In These Attitudes
07. Too Far Gone
08. Miracle
09. Get With The Program
10. Rocking Chair
11. Pretty Much Perfect

Helmut

CHRIS ROSANDER – King Of Hearts

Band: Chris Rosander
Album: King Of Hearts
Spielzeit: 47:18 min
Stilrichtung: AOR
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 26.06.2020
Homepage: www.facebook.com/chrisrosanderofficial/

CHRIS ROSANDER ein zweiundzwanzigjähriger Musiker aus Schweden beehrt uns mit seinem Debütalbum er übernahm neben Mikro auch Keyboards, Gitarren und Drumprogramming, als Gast dabei Peo Hedin Sedin am Bass.

CR begann im Herbst 2017 mit den Arbeiten an dem Album die Anfang 2020 endeten. Die Haupteinflüsse bestehen aus TOTO und CHICAGO die man mehr als deutlich heraushören kann. Schlecht ist das Album nicht aber auch nicht sehr originell, geboten wird sehr guter AOR der von den oben erwähnten Bands stammen könnte. Alle Songs sind gut komponiert und besitzen das gewisse etwas aber man meint alles schon mal gehört zu haben bei den Großen des Business und das sind nunmal TOTO. CR besitzt nicht nur ein gespür für sehr gute Melodien sondern hat auch eine angenehme Stimme die bestens zu dem gebotenen AOR passt.

Fazit:

Ein sehr gutes AOR Album, von mir gibts 8 Punkte. Mehr mut, einen Ticken mehr Eigenständigkeit und mehr Biss hätten eine höhere Wertung ergeben, aber das Erstwerk von CR, bedenkt man das Alter, kann sich dennoch hören lassen.

Anspieltipps:

“Online”, “Angelina”, “Can’t Let Go”, “Price Of Love” und “Crossroads”

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Online
02. She’s A Killer
03. Don’t Look Back
04. Angelina
05. Can’t Let Go
06. Could This Be Love
07. Price Of Love
08. Only For The Night
09. Crossroads
10. King Of Hearts
11. No Destination

Helmut

TATTOO RODEO – Rode Hard – Put Away Wet (RG Zeitmaschine)

Band: Tattoo Rodeo
Album: Rode Hard – Put Away Wet
Spielzeit: 56:58 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Rhino Atlantic
Veröffentlichung: 15.06.1991
Homepage: —

Mit einem eindeutig zweideutigem Albumtitel geht es 29 Jahre in der Zeit zurück und TATTOO RODEO präsentieren ihr Debüt. Bestehend aus Dennis Churchill Dries (v.), Rick Chadock (g.) die zwei waren schon bei den beiden Alben von WHITE SISTER dabei, noch zum Linup gehören Michael Lord (k.) und Rich Wright (d.).

Auf diesem Album geht die Band andere Wege als noch bei WHITE SISTER, es wird mehr, härter und dreckiger gerockt als bei WS. Man bewegt sich im Hard Rock mit Southern Blues Rock Schlagseite und auch einem ganz kleinen Schuss Sleaze. Geboten werden von der Ballade über radiotaugliche Songs, Discohits bis hin zu gestandene Rocker, wobei das Album in seiner Gesamtheit sehr gut hörbar ist und von mir immer wieder gerne gehört wird.

Den Anfang macht “Strung Out” ein stampfender Rocker der mit dem Kopf durch die nächste Wand bricht, für “Sweet Little Vikki” gilt das gleiche mit Blues Note. “Been Your Fool” eine starke Ballade, “Everybody Wants What She’s Got” geht wieder voll durch die Wand. “Ain’t No Reason Why” ein geiler Rocker macht süchtig, mit “Let Me Be The One” kommt wieder eine Ballade auf den Tisch. “Blonde Ambition” kommt mit geilem Riffing um die Ecke, “Love Shuffle” hört sich an wie ein Song auf einem Mississippi Dampfer auf Hard Rock stark gemacht. “Shotgun Johnny” geht wieder voll auf die Glocke mitten ins Gesicht, bei “Tell Me Why” wird das Tempo wieder gedrosselt eine Powerballade bei der sich Dries phasenweise anhört wie Daniel Bowes von THUNDER. Mit “One Way Love” kommt das absolute Highlight des Albums ein Song für die Ewigkeit, in der Disco ein Tanzflächenfüller und auf der Party der Hit das richtige zum mitträllern, bei “Down” ist die Luft raus eine müde Ballade die nicht sein müsste, “Hard Like A Rock” läst den Rock ‚N Roll Bluesig von der Leine geht gut ins Ohr.

Fazit:

Ein starkes Debüt von einer Band die Talent hatte aber nach dem zweiten Album das nicht mehr die Qualität hatte war leider schluss. Vergleichen kann man TR ganz entfernt mit BON JOVI auf “Dead Or Alive” Welle, durch die Stimme von Dries THUNDER auf einem geilen Südstaaten Trip und CINDERELLAs Long Cold Winter Album mit Rebellen Sound aus dem Süden. Von mir gibts eine Wertung von 9 Punkten und eine uneingeschränkte Kaufempfehlung. Bei noch zwei “One Way Love”s mehr hätte es eine 10 gegeben.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Strung Out
02. Sweet Little Vikki
03. Been Your Fool
04. Everybody Wants What She’s Got
05. Ain’t No Reason Why
06. Let Me Be The One
07. Blonde Ambition
08. Love Shuffle
09. Shotgun Johnny
10. Tell Me Why
11. One Way Love
12. Down
13. Hard Like A Rock

Helmut

JESSICA WOLFF – Para Dice

Band: Jessica Wolff
Album: Para Dice
Spielzeit: 36:33 min
Stilrichtung: Modern Hard Rock
Plattenfirma: Metalapolis Records
Veröffentlichung: 19.06.2020
Homepage: www.jessicawolffonline.com/

Am 19. Juni erscheint das dritte Album der finnischen Rocklady JESSICA WOLFF über Metalapolis Records. Mit dabei sind noch Ari Manninen (g.), Sebastian Lindqvist (g.), Taneli Tulkki (b.) und Jarno Vanhanen (d.).

Geboten wird Modern Hard Rock, die Ausnahme macht “Kill Switch” der mit Metallriffs und sehr Depri rüberkommt, der sich sehr gut anhören lässt. Alle Songs besitzen starke Melodien und die sehr gute Stimme von JW die hier und da an ISSA erinnert. Als vergleich fallen mir eine grobe Schnittmenge aus HINDER, Nickelback und ARCANA KINGS mit leichter NIGHTWISH Prise ein. Herraus kommt ein Mix der gefällt und Spaß macht. Moderner Hard Rock sehr gut präsentiert ohne große Fehler gemacht zu haben, die Produktion ist auch mehr als gelungen. Ganz so stark wie die Labelkollegen von DEVICIOUS ist JW nicht aber trotzdem sehr gut, dass Album gibt keinen großen Anlass zum mekern oder unken, höchstens für meinen Geschmack die zu Moderne Ausrichtung des Gesamsounds aber das ist jammern auf hohem Niveau es geht hier nicht um meinen persönlichen Geschmack sondern rein um das mir vorliegende Album und dieses ist sehr gut geworden.

Fazit:

Moderner Hard Rock frisch und hart dargeboten mit einer starken Frontfrau die eine tolle Stimme besitzt. Von mir gibt es eine Bewertung von 8 Punkten.

Anspieltipps:

“Ella’s Song”, “Perfect Kind Of Wrong”, “All The Right Things” ein Highlight, die Ballade “The Sunny Side Of The Bay”, “Superhero”, “Demons” auch ein Highlight und “Strangers”

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Ella’s Song
02. Perfect Kind Of Wrong
03. All The Right Things
04. The Sunny Side Of The Bay
05. Kill Switch
06. Fight Forever
07. Superhero
08. Demon’s
09. Take Me Away
10. Stranger

Helmut

STITCHPIG Revival – The StitchPig Revival

Band: StitchPig Revival
Album: The StitchPig Revival
Spielzeit: 40:30 min
Stilrichtung: Southern Rock
Plattenfirma: Gator Jaw Records
Veröffentlichung: 01.01.2020
Homepage: www.stitchpigrevival.com/

STITCHPIG REVIVAL das/die neue Southern Rock Projekt/Band von Gary Jeffries (v., g.) ehemals bei dem göttlichen Debüt von ASPHALT BALLET, THE REGULATORS, ALLIGATOR STEW dabei und Solo. Zum Linup gehören noch John Riley (bv., g., b., k.), Dann Norris (bv., d.) und noch ein paar Gastmusiker. Was SPR auf diesem Debüt Album abfeuern ist genial Geil gemachter Southern Rock den die ganz Großen der Szene wie etwa LYNYRD SKYNYRD, MOLLY HATCHET oder auch DOC HOLLIDAY nicht besser hin bekommen. Der Sound kommt teils leicht Bluesy daher aber immer noch mit genug Southern Rock der auch das gesamt Bild des Sounds bestimmt.

Den Einstieg macht “Two Tank Model A” ein kräftiger Stampfer der sich anhört wie von einem Soundtrack für ein BBQ in den Sümpfen Lousianas genialer Song. Gefolgt vom leicht schrägem “Wanna Be Like Him” gefällt bei jedem weiterem hören besser. “Mad Dog Saloon” eine tottraurige Ballade befand sich schon auf dem Debüt von ALLIGATOR STEW, die Version hier legt noch ein paar Tränen mehr drauf. Das flotte “Rattlesnake Bite” kommt mit Hard Rock Riffs um die Ecke, geiler Song. “Gator’s Tale” zu dem es auch ein sehr gut produziertes Video gibt ist Bluesy Southern Rock aus einem anderen Universum, “Bleed Broken Down” drückt wieder mächtig auf die Tränendrüsen aber sehr gut umgesetzt. “Gunslinger” ein saustarkes Instrumental Stück. “The Ride” wäre der ideale Titeltrack für einen Italowestern mit Clint Eastwood in der Hauptrolle, starker Song. “Apple Tree” ein gut hörbarer Vertreter, “Swampdog Stomp” beendet dieses Southern Rock Schmankerl würdig und weckt den Drang auf die Repeat Taste um dieses Geile Album nochmal an zu hören.

Fazit:

Die Sümpfe Lousianas sind wieder erwacht mit einem Donner der sich STITCHPIG REVIVAL nennt, sauber und mit Druck produziert was bei einem kleinen Label wie Gator Jaw Records eine Seltenheit ist. Ich vermute mal es gehört Gary Jeffries, dessen letztes Solo Album von 2017 wurde auch über GJR veröffentlicht. Über die Stimme von Gary Jeffries kann ich nur schreiben geil, geiler am geilsten, der Typ hat den Dreck in der Stimme der muss als Kind in die Sümpfe gefallen sein und Jahre später als Erwachsener wieder raus gekommen sein, der Rest von SPR kann auch in ganzer Linie überzeugen aus all diesen Gründen gibt es von mir für diesen Rundling volle Kanne Hoschis, eine mehr als verdiente 10 Punkt!!! Hört euch das Dingens an und ihr werdet verstehen was ich meine. Ich hoffe das es eine Fortsetzung von SPR gibt, das Potential hätten die beteiligten Musiker auf jeden Fall.

Anspieltipps:

Es gibt nur eine Möglichkeit, das Album in seiner Gesamtheit ist ein starker Wurf geworden und man kann den Musikern zu diesem Werk nur gratulieren, den besser geht nicht!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Two Tank Model A
02. Wanna Be Like Him
03. Mad Dog Saloon (Cover von Alligator Stew)
04. Rattlesnake Bite
05. Gator’s Tale
06. Bleed Broken Down
07. Gunslinger
08. The Ride
09. Apple Tree
10. Swampdog Stomp

Helmut

VEGA – Grit Your Teeth

Band: Vega
Album: Grit Your Teeth
Spielzeit: 42:36 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 12.06.2020
Homepage: www.facebook.com/OFFICIALVEGA/

Heute erscheint das neue und sechste Album von VEGA, mit dem selben Linup wie beim Vorgänger Album wird kräftig drauf los gerockt das sich die Balken biegen. Elf Songs die es in sich haben oder auch nicht, werde ich noch genauer erläutern. Seit ich VEGA auf dem H.E.A.T. Live Gesehen habe, gefallen mir die Alben von ihnen noch besser als voher, den diese Band ist nicht nur im Studio eine Macht sondern auch auf der Bühne wird geliefert und gerockt das es nur so rappelt.

CD in den Player und dann auf Play gedrückt, als erstes Entäuschung von “Blind” und “(I Don’t Need) Perfection”. Nach dem dritten hören hat es dann Bumm gemacht oh ja das sind typische VEGA Songs intensiver, härter und ein wenig düsterer als man es von den Jungs von der Kanalinsel gewohnt ist. Nach diesem dritten mal ist die Enttäuschung wie weggebalsen. Bei “Grit Your Teeth” kommen die typischen Trademarks von VEGA wieder hervor, Melodie mit einem bestens aufgelegtem Shouter ein Highlight. “Man On A Mission” kommt wieder ein wenig schräg daher aber dennoch stark gemacht, “Don’t Fool Yourself” ist wieder ein echtes Highlight ein potentieller #1 Hit. “Consequence Of Having A Heart” wieder ein Highlight, schleppend aber ein weiteres Highlight besonders der Refrain ist eingängig und stark geraten gehört zu den besten Songs des Albums, errinnert im Refrain ein wenig an NEW ORDERS “True Faith”. “This One’s For You” hätte genau wie sein Vorgänger auf jedem der ersten fünf Alben mehr als nur eine sehr gute Figur abgegeben. “Battles Ain’t A War” kommt sehr melancholisch rüber und regt zum Nachdenken an vom Aufbau balladesk aber dafür zu intensiv, “Save Me From Myself” kommt wieder flotter rüber ein VEGA typischer Midtempo Song. Mit “How We Live” feuern die Boys wieder ein Highlight raus, “Done With Me” gehört auch wieder zu den Highlights ein VEGA Rocker wie er nur von VEGA geboten werden kann.

Fazit:

Ein VEGA Album mit holprigem Start, der sich nach mehrmaligem anhören als doch sehr gelungenem Einstieg entpuppt. Ich bin mir nicht sicher aber VEGA können nicht durchschnittlich oder schlecht, bei VEGA kommt nur Geile Kost auf die Konserve das es mir Schleierhaft ist wo die Jungs diese Geilen Ideen und Melodien her zaubern. Von mir gibt es eine 9,5 für dieses SCHWEINEGEILE Album.

Anspieltipps:

Das gesamte Album anhören und Spass haben Punkt.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Blind
02. (I Don’t Need) Perfection
03. Grit Your Teeth
04. Man On A Mission
05. Don’t Fool Yourself
06. Consequence Of Having A Heart
07. This One’s For You
08. Battles Ain’t A War
09. Save Me From Myself
10. How We Live
11. Done Wigh Me

Helmut

SMACKBOUND – 20/20

Band: Smackbound
Album: 20/20
Spielzeit: 40:43 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 12.06.2020
Homepage: www.smackbound.com/

Die nächste Metal Sensation erscheint am 12. Juni über Frontiers und kommt wie soll es auch fast anders sein aus Finnland. Laut Promoinfo wurden die Songs von der Band geschrieben. Die Band besteht aus Netta Laurenne (v.), Teemu Mäntysaari (g.), Tuomas Yli-Jaskari (b.),Vili Itäpelto (k.) und Rolf Pilve (d.) die schon in anderen Bands aktiv waren, wie z. B. WINTERSUN, STRATOVARIUS, TRACEDAWN und THE DARK ELEMENT, also keine Neulinge im Business.

Zu hören gibt es kommerziellen Metal mit viel Melodie, starken Femal Vocals und genug Drive im Sound. Die Stimmer von Netta Laurenne hat einmal Ähnlichkeit mit Amy Lee von EVANESCENCE, dann wieder mit MARTINA EDOFF, kann in jeder Hinsicht voll und ganz überzeugen und beherrscht zudem auch das Metalshouting, gefällt mir aber mit klassichem Gesang besser. Die Instumentierung macht ebenfalls alles richtig und überzeugt auch ohne schwächen zu zeigen. Die Produktion ist auf einem hohen Niveau, der Sound hat Druck und bläst nicht nur den Staub aus den Lautsprechern.

Man kann dieses Debüt mehr als gelungen bezeichnen, vergleichbar irgendwo zwischen NIGHTWISH, WITHIN TEMPTATION und EVANESCENCE, alle Songs sind eingängig und gut hörbar.

Fazit:

Dieses Debüt bekommt von mir eine Wertung von 8,5 Punkten, das Rad wird nicht neu erfunden und es wird nichts neues geboten aber bewährtes sehr gut hörbar und eingängig wie Sau präsentiert.

Anspieltipps:

“Wall Of Silence”, “Drive It Like You Stole It”, “Run”, “Hey Motherfuckers”, “Date With The Devil” und “Wind And Water”

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Wall Of Silence
02. Drive It Like You Stole It
03. Close To Sober
04. Run
05. The Game
06. Those Who Burn
07. Hey Motherfuckers
08. Troublemaker
09. Date With The Devil
10. Wind And Water

Helmut

ELECTRIC MOB – Discharge

Band: Electric Mob
Album: Discharge
Spielzeit: 47:55 min
Stilrichtung: Bluesy Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 12.06.2020
Homepage: www.electricmob.com.br/

Das neueste signing von Frontiers hört auf den Namen ELECTRIC MOB und kommt aus Brasilien, und ja bluesiger Hard Rock so wie in EM hier abfeuern kann auch aus Südamerika kommen. EM besteht aus Renan Zonta (v.), Ben Hur Auwarter (g.), Yuri Elero (b.) und Andrè Leister (d.). Zonta ist kein unbeschriebenes Blatt, durch seine teilnahme bei The Voice Brasil, mehr als 3 Millionen Aufrufen seiner YouTube Videos und die Beteiligung bei dem neuem Album von MAGNUS KARLSSON’S FREE FALL sprechen für die Qualität Zontas.

Los geht es mit einem Intro “Awaken” gefolgt vom Südstaaten Bluesrock Song “Devil You Know” der klingt als wenn eine Band aus den Sümpfen Lousianas eine Jamsession abhalten würden, das Ding groovt wie Sau. “King’s Ale” ist ein flotter Song mit interessantem Refrain. “Got Me Runnin’” erinnert an die frühen WHITESNAKE ist eingängig mit starker Melodieführung. “Far Off” ein schneller Hard Rock Song, “Your Ghost” ist eine bluesige Ballade die man sich nicht entgehen lassen sollte. “Gypsy Touch” klingt wie eine Mischung aus WHITESNAKE und RED HOT CHILI PEPPERS auf Blues herrlich schräg aber geil gemacht. “1 2 3 Burn” kommt schleppend rüber nicht übel aber auch nichts besonderes. “Upside Down” gibt wieder Vollgas leider mit 2:38 Minuten zu kurz geraten, der Song rockt gewaltig. “Higher Than Your Heels” in den Strophen eher belanglos aber der Refrain hat es in sich. “Brand New Rope” ein kräftiger Hard Rock Song nicht schlecht, “We Are Wrong” ist wieder ein echtes Highlight bester Hard Rock hätte besser in die Mitte gepasst.

Für ein Debütalbum das man nicht im geringsten nach Brasilien stecken würde kein schlechter Wurf und macht neugirig auf das was folgt, wenns eine Fortsetzung geben sollte, was ich doch stark annehme bei dem Debüt.

Fazit:

Bluesy Hard Rock den man eher aus den Sümpfen der Südstaaten erwarten würde als aus Brasilien mit einem starken Shouter der eine lange Karriere vor sich haben kann. Der Sound ist irgendwo zwischen WHITESNAKE, RAINBOW, DEEP PURPLE und Südstaatenblues ein zu ordnen mit ab und an RED HOT CHILI PEPPER oder FAITH NO MORE Klängen im Sound. Für alle die sich angesprochen fühlen gönnt euch einen Durchlauf es lohnt sich. Ich vergebe eine 8,5 für diesen Discus.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Awaken
02. Devil You Know
03. King’s Ale
04. Got Me Runnin‘
05. Far Off
06. Your Ghost
07. Gypsy Touch
08. 1 2 3 Burn
09. Upside Down
10. Higher Than Your Heels
11. Brand New Rope
12. We Are Wrong

Helmut