TATTOO RODEO – Rode Hard – Put Away Wet (RG Zeitmaschine)

Band: Tattoo Rodeo
Album: Rode Hard – Put Away Wet
Spielzeit: 56:58 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Rhino Atlantic
Veröffentlichung: 15.06.1991
Homepage: —

Mit einem eindeutig zweideutigem Albumtitel geht es 29 Jahre in der Zeit zurück und TATTOO RODEO präsentieren ihr Debüt. Bestehend aus Dennis Churchill Dries (v.), Rick Chadock (g.) die zwei waren schon bei den beiden Alben von WHITE SISTER dabei, noch zum Linup gehören Michael Lord (k.) und Rich Wright (d.).

Auf diesem Album geht die Band andere Wege als noch bei WHITE SISTER, es wird mehr, härter und dreckiger gerockt als bei WS. Man bewegt sich im Hard Rock mit Southern Blues Rock Schlagseite und auch einem ganz kleinen Schuss Sleaze. Geboten werden von der Ballade über radiotaugliche Songs, Discohits bis hin zu gestandene Rocker, wobei das Album in seiner Gesamtheit sehr gut hörbar ist und von mir immer wieder gerne gehört wird.

Den Anfang macht “Strung Out” ein stampfender Rocker der mit dem Kopf durch die nächste Wand bricht, für “Sweet Little Vikki” gilt das gleiche mit Blues Note. “Been Your Fool” eine starke Ballade, “Everybody Wants What She’s Got” geht wieder voll durch die Wand. “Ain’t No Reason Why” ein geiler Rocker macht süchtig, mit “Let Me Be The One” kommt wieder eine Ballade auf den Tisch. “Blonde Ambition” kommt mit geilem Riffing um die Ecke, “Love Shuffle” hört sich an wie ein Song auf einem Mississippi Dampfer auf Hard Rock stark gemacht. “Shotgun Johnny” geht wieder voll auf die Glocke mitten ins Gesicht, bei “Tell Me Why” wird das Tempo wieder gedrosselt eine Powerballade bei der sich Dries phasenweise anhört wie Daniel Bowes von THUNDER. Mit “One Way Love” kommt das absolute Highlight des Albums ein Song für die Ewigkeit, in der Disco ein Tanzflächenfüller und auf der Party der Hit das richtige zum mitträllern, bei “Down” ist die Luft raus eine müde Ballade die nicht sein müsste, “Hard Like A Rock” läst den Rock ‚N Roll Bluesig von der Leine geht gut ins Ohr.

Fazit:

Ein starkes Debüt von einer Band die Talent hatte aber nach dem zweiten Album das nicht mehr die Qualität hatte war leider schluss. Vergleichen kann man TR ganz entfernt mit BON JOVI auf “Dead Or Alive” Welle, durch die Stimme von Dries THUNDER auf einem geilen Südstaaten Trip und CINDERELLAs Long Cold Winter Album mit Rebellen Sound aus dem Süden. Von mir gibts eine Wertung von 9 Punkten und eine uneingeschränkte Kaufempfehlung. Bei noch zwei “One Way Love”s mehr hätte es eine 10 gegeben.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Strung Out
02. Sweet Little Vikki
03. Been Your Fool
04. Everybody Wants What She’s Got
05. Ain’t No Reason Why
06. Let Me Be The One
07. Blonde Ambition
08. Love Shuffle
09. Shotgun Johnny
10. Tell Me Why
11. One Way Love
12. Down
13. Hard Like A Rock

Helmut