SHAKRA – Invincible

Trackliste:

01. The Way It Is
02. The Matrix Unfolds
03. Invincible
04. Devil Left Hell
05. On The Wild Side
06. Old Irish Song
07. Tell Her That I’m Sorry
08. As I Lay Down To Sleep
09. House Of Rock
10. Walls Of Hate
11. Between The Lines
12. As Long As I’m Alive

Spielzeit: 52:37 min – Genre: Riff Monster Rock – Label: AFM Recrds – VÖ: 09.06.2023 – Page: www.facebook.com/ShakraBand

 

Nach der letzten Veröffentlichung von SHAKRA dem Album „Mad World“ Anfang 2020 stand selbst für die Schweizer Volldampfrocker alles wegen so einem Virus still, einem Virus der meinte er müsse die ganze Welt befallen. Wie uns die Vergangenheit eindrucksvoll zeigte meinte der Virus es nicht nur sondern tat dies mit einer unaufhaltsamen Gewalt. Hatte die Band schon in der Zeit von 2001 bis 2003 damit zu Leben das Peter Wiedmer die Stimme von SHAKRA nach nur drei Alben die Band wegen Gesundheitlicher Probleme verlassen musste und mit Mark Fox ein sehr guter Ersatz gefunden wurde. Nach nur vier weiteren Alben mit guten bis sehr guten Songs verließ auch Mark die Band und wurde durch John Prakesh ersetzt der für zwei Alben blieb und auf der Best Of Zusammenstellung von 2014 zu hören war. Für mich sind diese beiden Alben mit John die Schwächsten Darbietungen der Schweizer Vollgas Riffakrobaten, das wird jeder für sich wahrscheinlich anders sehen. Schlussendlich kehrte Mark zurück zu SHAKRA und übernahm erneut den Posten des Mikrofonschwingers, was bei der Band dazu führte das sie wieder in Richtung alter Stärke der ersten Alben zurückfanden und sich mit den seitdem erschienen drei Alben dieser Zeit annäherten. Schlecht ist wirklich keines der Alben aber man hatte auf einigen Alben den Spaß vermisst den SHAKRA in den Anfangsjahren ihrer Karriere hatten. Aber nun ist SHAKRA wieder in Alter Form Fit wie ein neuer Turnschuh zurück und die Band macht genau das was sie am besten kann, straight und mit Volldampf nach vorne Rocken.

Zur aktuellen Besetzung zählen die seit geraumer Zeit wieder in Topform agierenden Mark Fox am Mikrofon, Thom Blunier und Thomas Muster spielen die Gitarren Wizards, Dominik Pfister ist am Bass der Mann fürs grobe und Roger Tanner spielt den Germanen an den Drumsticks. Mark am Mikro brauchte bei mir anfangs nach Peter eine Eingewöhnungszeit bis ich warm mit ihm wurde, aber nun ist es Gewohnheitssache und man fühlt sich wie zu Hause wenn Mark das Mikrofon malträtiert. Thom und Thomas machen die Axt klar und wenn man da zuhört könnte man meinen die Beiden seien Schuld daran das in der Sahara keine Palmen mehr stehen. Die Riffs brettern mit der Macht eines Schweizer Bergmassivs auf einen ein, eine Rifforgie jagt die nächste und wenn man meint es ist keine Steigerung mehr möglich legen die beiden noch ein paar Schaufeln Kohle nach. Der Bass brummt sich durch die Songs und das Schlagzeug ist Vogelwild, so muss es damals geklungen haben als die Kriegstrommel in der Varusschlacht in den Kampf trieben. Die Produktion ist kraftvoll und hat Druck ohne Ende, die zeigt keinerlei Schwächen.

Nun zur Mucke, was erwartet den Hörer, es wird mit Vollgas drauf los gerockt. Mark ist wie gewohnt rotzig und vorlaut, und wird von den Gitarren sicher durch alle Riffunwetter gelotst. Es kommt der Riff Rock den man von den Anfängen und den direkten Vorgänger gewohnt ist. Hier gibt es keine Langeweile, Öderei, Rumgegurke oder sonstigen Schabernack. Es kommt der Hard Rock zum Zug für den SHAKRA bekannt ist und geliebt wird, für mich wieder einen Ticken besser als die Vorgänger Alben und wieder die Rückbesinnung zu alten Tugenden der unbeschwerten Anfangszeit. Die Jungs hauen einen Raus wie früher oder RHINO BUCKET und ihre Landsmänner von KROKUS und GOTTHARD.

Es werden auch mal wie bei „Old Irish Song“ keltische Klänge angeschlagen die sich sehr gut im Gewand von SHAKRA machen, und wäre die ideale Radiosingle und Paradebeispiel wie ein Geiler Rocksong klingen soll. Die Taschentuch Verehrer werden auch bestens mit „As I Lay Down To Sleep“ bedient.

SHAKRA feuern hier Riffsalven ab die jedem Fan schmecken sollten, dieses Riffunwetter kommt zudem sehr melodisch daher und macht unheimlich viel Spaß beim hören und es ist für mich wieder eine Weg zurück zur alten Stärke.

„The Way It Is“ ein Vollgas Rocker wie zu Anfangszeiten, ich muss hier an „Power Ride“ und „Rising“ denken. „The Matrix Unfolds“ macht deutlich Klar wenn man vor sich hat, den Riffgewitter verbreitenden Fünfer aus Trub in der Nähe von Bern. „Invincible“ hier hört man den Spaß von früher wieder, „Devil Left Hell“ macht klar wer und wo die Axt schwingt. „On The Wild Side“ kommt locker, flockig und melodisch aus den Boxen, „Old Irish Song“ hier kommen keltische Einflüsse alla THIN LIZZY, GARY MOORE und härtere DARE auf den Hörer zu und stellt ein Highlight dar. „Tell Her That I’m Sorry“ hier gehen die fünf ein wenig Softer (aber nicht schwächer) zu Gange, das Riffing erinnert mich auch mal Stellenweise an NORDIC UNION, mit „As I Lay Down To Sleep“ stimmen die Jungs einer ihrer gewohnt starken Balladen an. „House Of Rock“ was für ein Brecher, würde gut in die Disco mit demselben Namen wie vom Titel in Köching passen, und macht auch einen auf Highlight. „Walls Of Hate“ und gleich der nächste Hit, „Between The Lines“ geht auch voll nach vorne, „As Long As I’m Alive“ schnell, hart, pur SHAKRA.

Balle

SHAKRA – Mad World

Band: Shakra
Album: Mad World
Spielzeit: 48:10 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 28.02.2020
Homepage: www.shakra.ch

25 Jahre SHAKRA und kein bisschen Altersschwach. Ganz im Gegenteil. In dieser verrückten Welt gibt es Gott sei Dank Konstanten wie SHAKRA, die uns 2020 ihren neuesten Output „Mad World“ um die Ohren hauen. 25 Jahre muss man als Band im Rock’n’Roll Business erstmal überstehen. Natürlich gab es Höhen und Tiefen, aber sie haben durchgehalten und das Ziel stets im Blick gehabt. Das wurde auch mit reichlichen und regelmäßigen Chartplatzierungen belohnt. Live sind die Schweizer seit jeher eine Bank. Auftritte beim Bang Your Head, Wacken Open Air oder Touren und Auftritte mit Guns’n’Roses, Hammerfall und Whitesnake sprechen für sich. Das Line Up mit Mark Fox (v.), Thom Blunier (g.), Thomas Muster (g.), Dominik Pfister (b.) und Roger Tanner (d.) muss keinem mehr etwas beweisen, aber es kann und macht dies mit großer Leidenschaft. Aufgenommen wurde in den PowerRide Recording Studios unter Eigenregie. Das Cover Design ist vom Sänger entworfen worden und gefällt mir sehr (Totenköpfe gehen immer). Also gut, dann hören wir mal rein.
„Fireline“ startet gleich richtig knackig durch. Kräftige Gitarren, toller Groove, passt. Bei „Too Much Is Not Enough“ dachte ich zuerst, dass es ein Lied von Lordi („Hug Me Hardcore“) ist, aber nach 40 Sekunden ist alles wieder SHAKRA pur. Klasse Melodie und Refrain. „A Roll Of The Dice“ ist eine wahre Mithüpf- und Mitklatschnummer, die aber einen schönen Härtegrad aufweist. Harsche Gitarren und ein bissiger Gesang bestimmen passend zum Titel, das Stück „Mad World“. Yeah, alte Bonfire. Nein, natürlich nicht, aber „When He Comes Around“ könnte auch von denen sein. „Thousand Kings“ entpuppt sich als gute Melodic Rock Nummer a la Pretty Maids. So, jetzt wird sich breitbeinig hingestellt und die Luftgitarre rausgeholt bei „I Still Rock“. Wuchtige Kick Ass Nummer. „Fake News“ ist ganz in Ordnung, aber nicht der Knaller. Egal, weiter geht’s mit „When It All Falls Down“ und der Song ist gut und bleibt hängen im Ohr. Leichter Eclipse und Heat Touch. Locker flockiger Rock’n’Roll wird bei „Turn The Light On“ geboten. Heavy Rock in bewährter SHAKRA Manier schallt bei „Son Of Fire“ aus den Speakern. Macht mächtig Laune die Nummer. Schon der letzte Song? Schade. Die Eidgenossen entlassen uns mit einer wunderschönen Ballade namens „New Tomorrow“ wieder in den Alltag. Perfekter Ausklang.
Anspieltipps: „Too Much Is Not Enough“, „A Roll Of Dice“, „When He Comes Around“, „I Still Rock“, „Son Of Fire“ und „New Tomorrow“
Fazit: Ich war ein wenig skeptisch ob die Jungs noch was zu sagen haben. Aber ja, das haben sie wirklich. Die Produktion ist super, die Schweizer spielen tight zusammen und Mark singt hervorragend. Die Stücke hören sich nach einer Mischung aus Bonfire, Pretty Maids und manchmal sogar Mystic Prophecy an, aber selbstverständlich im unverwechselbaren SHAKRA Style. Klasse Scheibe von einer Band die noch lange nicht zum alten Eisen gehört.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Fireline
02. Too Much Is Not Enough
03. A Roll Of The Dice
04. Mad World
05. When He Comes Around
06. Thousand Kings
07. Still Rock
08. Fake News
09. When It All Falls Down
10. Turn The Light On
11. Son Of Fire
12. New Tomorrow

Sturmi

Video zu „Fireline“:

SHAKRA – Snakes & Ladders

Band: Shakra
Album: Snakes & Ladders
Spielzeit: 50:24 min
Stilrichtung: Heavy Rock
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 10.11.2017
Homepage: www.shakra.ch

„Snakes & Ladders“ das ist der englische Name des Leiternspiels. Ein simples Brettspiel wo es nur ein Ziel gibt, ganz nach oben zu kommen! Und das haben die Jungs von SHAKRA ja schon immer vorgehabt und mit ihrem letzten Album „High Noon“, dem Comebackalbum von Sänger Mark Fox, knackten sie die Schweizer Bestenliste auf Platz 2 und stieße auch in Deutschland in die Charts vor.
Nun soll es also mit dem neuen Album noch höher hinaus gehen und man darf gespannt sein wie SHAKRA im Jahre 2017 nun klingen?
Als erster Eindruck ertönt als Opener „Cassandra’s Curse“ und man reibt sich erstmal verwundert die Augen ob das wirklich die Rocker SHAKRA sind? Denn das Ganze kommt doch ziemlich erdig und getragen ja schon etwas mystisch um die Ecke, was es natürlich aber umso besser macht! SO hat man die Jungs wirklich noch nie gehört und als Einstieg bzw. Appetithappen ist der Track daher wunderbar geeignet!
Nachdem gewöhnlichen Rocker „Friday Nightmare“ nimmt dann der Titeltrack „Snakes & Ladders“ das oberste Qualitätslevel wieder gekonnt auf.
Der Mittelteil wird dann mit „The Seeds“ und dem bluesigen „Rollin“ sehr ordentlich ausgefüllt bevor es dann mit „Medicine Man“ und „I will rise again“ die nächsten absoluten Ohrbomben ganz im SHAKRA Stil zu verzeichnen gibt!
Zu Beginn des letzten Abschnittes haben wir dann mit „Open Water“ eine schöne Ballade wo vor allem Sänger Mark wieder richtig zeigen kann über welche tolles Gesangsorgan er verfügt.
Die drei letzten Songs sind da alle auch noch ganz ordentlich gelungen, können zwar nicht ganz an die bisherigen Anspieltipps anknüpfen, aber sind auch von Ausfällen meilenweit entfernt! Gerade das abschließende „End of Days“ kann hier auch nochmal so richtig punkten.
Insgesamt sind es einfach gute, ordentliche Heavy Rock Songs die jeder Fan gerne an und aufnehmen wird.

Anspieltipps:

Auf jeden Fall solltet ihr euch hier „Cassandra’s Curse“, „Snakes & Ladders“, „Medicine Man“, „I will rise again“ sowie „Open Water“ genauer zu Gemüte führen.

Fazit :

SHAKRA bleiben einfach qualitativ auf einem hohen Level das kann man recht schnell bestätigen wenn man das neue Album hört. Es gibt, vor allem mit dem Opener, auch die ein oder andere Überraschung zu verzeichnen und alle Songs sind auf einem guten bis sehr guten Qualitätsniveau.
SHAKRA oder Heavy Rock Fans können hier ohne Probleme zugreifen und wenn die Jungs so weiter machen dann müssen sich die Genrekönige von GOTTHARD bald warm anziehen!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01.Cassandra’s Curse
02. Friday Nightmare
03. Snakes & Ladders
04. Something You Don’t Understand
05. The Seeds
06. Rollin
07. Medicine Man
08. I will rise again
09. Open Water
10. The Race of my Life
11. Fire in my Veins
12. The End of Days

Julian

SHAKRA – High Noon

Band: Shakra
Album: High Noon
Spielzeit: 50:22 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 29.01.2016
Homepage: www.shakra.ch

Die Schweizer Rocker von SHAKRA standen 2013 mal wieder vor einem Scherbenhaufen! Dabei fing das Jahr doch gut an, brachte man doch mit dem Album „Powerplay“ REZIdas Kunststück fertig auf die Pole Position der Schweizer Charts zu hüpfen. Aber dann erklärte im Spätsommer 2013 Sänger John Prakesh seinen Ausstieg aus der Band. Die übrig gebliebenen Jungs rund um Mastermind Thom Blunier und Thomas Muster standen mal wieder ohne Sänger da!
Und wäre da nicht KROKUS Mastermind Chris von Rohr gewesen, man weiß nicht ob es SHAKRA in der heutigen Form noch geben würde! Denn der gute Chris griff zum Telefonhörer und sprach einen Satz der die Band retten sollte. „Bringt zusammen was zusammen gehört“! Gemeint war natürlich die Versöhnung mit Ex Sänger Mark Fox. Was unmöglich erschien, da die Trennung von ihm ja nicht geräuschlos von statten ging, ging auf einmal. Man versöhnte sich mit Mark und machte sich daran das 10. Studioalbum der Band zu schreiben, welches nun dieser Tage mit dem Titel „High Noon“ das Licht der Welt erblickt.
Das neue Album kommt mit vielen Vorschusslorbeeren daher und wird mit 100 % SHAKRA pur und als DAS Album von SHAKRA betitelt, na dann sind wir doch mal gespannt ob dem so ist?
Als Albumopener fungiert das schon vorab im Internet veröffentlichte „Hello“. Und hier wird schnell klar wie gut die Rückkehr Fox’s der Band tat! Rau und kraftvoll tönt sein Organ durch den der Song aufwertet wird, die Riffs krachen und sitzen an der richtigen Stelle und auch der Chorus ist wunderbar schön zum mitgröhlen. Ein perfekter Beginn also!
Der anschließende Titeltrack „High Noon“ ist dann ein typischer SHARKA Midtemprocker der eigentlich alles hat was die Band so ausmacht. Zusätzlich ist die Nummer wunderbar abwechslungsreich, in den Strophen gefühlvoller mit einem tollen Gesang von Mark und im Refrain schön druckvoll. Ein Fest also für Fans der Band und ein mehr als würdiger Titeltrack!
Über das ebenfalls sehr bandtypische „Into your Heart“ geht es dann zur ersten faustdicken Überraschung des Albums, denn bei „Around the World“ swingt man sich quasi durch den Track ohne dabei jedoch das kernige, druckvolle zu vernachlässigen. Eine tolle, abwechslungsreiche Nummer!
Bandtypisch geht es auch wieder bei „Eye to Eye“, „Is it Real“, „Raise your Hands“ (gehört auf jeden Fall ins nächste Liveset) und „Stand Tall“ zu. Dazwischen haben wir aber noch mit „Life’s what you Need“ DIE Ballade des Albums zu vermelden, wo Mark mal wieder so richtig glänzen kann. SHAKRA Balladen mit Mark Fox am Mikro waren schon immer etwas besonderes und das hat sich auch nicht geändert!
Ebenfalls noch zu erwähnen ist das tolle, melodische aber gleichzeitig druckvolle und abwechslungsreiche „The Storm“ welches einfach nur Laune macht und für mich zu den besten Tracks des Albums zählt.
Und da man auch bei den beiden letzten Songs „Watch Me Burn“ (mit tollem Groove) und dem knackigen „Wild and Hungry“ keine schlechte Noten finden kann, bleibt nur abschließend das Fazit und die Bestätigung SHAKRA sind wieder zurück, vielleicht stärker denn je!

Anspieltipps:

Das ganze Album ist absolut hochwertig, greift blind zu ihr trefft immer ins Schwarze!

Fazit :

Der letzte Satz der Rezi reicht ja eigentlich schon als Fazit aus, aber ich wäre nicht ich wenn ich nicht noch was zu sagen hätte : – ).
Toll das Mark Fox wieder mit an Bord ist! Mit ihm zusammen und den aktuellen Songmaterial haben SHAKRA eigentlich alles zusammen um endlich in die Spitzenposition des Schweizer Heavy/Hard Rocks vorzustoßen. Verdient hätten sie es auf jeden Fall mal!
Man schrammt hier ganz knapp an der Höchstnote vorbei, was aber natürlich kein Beinbruch ist, das Album ist bärenstark und gehört in jede gute Heavy Rock Sammlung und Fans der Band müssen hier eh zugreifen!

WERTUNG:





Trackliste:

01. Hello
02. High Noon
03. Into your Heart
04. Around the World
05. Eye to Eye
06. Is it Real
07. Life’s what you Need
08. The Storm
09. Raise your Hands
10. Stand Tall
11. Watch me Burn
12. Wild and Hungry

Julian

SHAKRA – 33 – The Best Of

Band: Shakra
Album: 33 The Best Of
Spielzeit: 131:55 min
Stilrichtung: Heavy Rock
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 09.05.2014
Homepage: www.shakra.ch

Nach neun Studioalben wurde es für die Schweizer Heavy Rocker von SHAKRA mal an der Zeit zurück zu blicken und für alle Fans ein schönes Best Of Package zu schnüren, damit auch wirklich jeder Fan komprimiert in den Genuss kommt dieser großartigen Band zu lauschen! Dies tun die Jungs rund um die beiden Gitarro Masterminds Thom Blunier und Thomas Muster nun mit ihrer Best Of „33 The Best Of“ die auf 2 CD‘s randvoll gepackt ist mit 30 Klassikern der Band ergänzt um 3 neue Songs. Hier bekommt man also wirklich viel für sein Geld geboten und kann sich als Neueinsteiger einen guten Überblick über das bisherige Schaffen der Band verschaffen.
Leider haben die Jungs von SHAKRA bislang immer mit einer Problemstelle zu kämpfen gehabt und das ist die des Sängers. Nicht das die Mirkoschwinger bis jetzt alle sau schlecht gewesen sind, oh nein beileibe nicht! Eher ist dieser Posten der absolute Schleudersitz der Band, wobei man fairerweise sagen muss das alle Sänger bis heute immer von selbst das Handtuch geworden haben. So erreichte uns leider vor ein paar Tage die Meldung das auch der seit 2009 für die Band aktive Sänger John Prakesh, der 2009 den ebenfalls ausgestiegenen Mark Fox, der das große Geld machen wollte, ersetzte, die Band nun verlässt und somit gerät das Best Of Album tragischerweise zum Abschlusspunkt für John!
Lassen wir uns davon jetzt aber nicht beirren, sondern werfen ein Blick auf das gute Stück! Aufgrund der Menge an Songs seht es mir nach das ich jetzt nicht auf jeden Song hier eingehe, sondern eher auf die drei neuen Songs und etwas zum Gesamtbild der Scheiben sage.
Gesagt getan, die drei neuen Songs befinde sich alle auf CD Nummero 1 und hören auf die Namen „Live for Today“, „The Beacon“ und „For the Rest of my Days“.
„Live for Today“ ist eine typische SHAKRA Midtemponummer die tierisch ins Ohr geht und einen mitreißenden Groove besitzt. Ganz so wie man es von den Jungs gewohnt ist. „The Beacon“ ist dann eher die Heavy Ballade die wunderschön mit sanften Klängen eingeleitet wird und wo ganz klar Sänger John besonders hervorsticht. Ganz klar eine Nummer für das, jetzt schon, übervolle Liveset der Jungs bei dem die  Feuerzeuge nach oben schnelle werden.
Der letzte neue Song „For the Rest of my Days“ ist erneut, der Titel lässt es ja schon vermuten, im Balladensektor anzusiedeln. Hier geht es nicht ganz so heavy zu wie beim Vorgängersong und es kommen auch wieder die akustischen Klampfen zum Einsatz die bei der Band schon Tradition haben.
Alle drei neuen Songs können also absolut überzeugen und rechtfertigen auf jeden Fall zusätzlich den Kauf dieser Best of!
Was den „Rest“ der Best Of angeht muss gesagt werden das hier wirklich jedes Album der Band mit zwei, drei Songs vertreten ist. Sehr schön ist auch, das man die bisherigen Sänger John Prakesh, Mark Fox und den Ursänger Pete Wiedmer stimmlich zu Ehren kommen lässt und jeder quasi seine Abschnitte hat. John hat daher eher den erste Teil der Doppel Best Of für sich, Mark die Mitte und der gute Pete bildet den Schluss mit den ältesten Stücken vom zum Beispiel genialen „Power Ride“ Album, mit welchem ich den Einstieg in die Welt von SHAKRA gewagt habe. Ebenfalls sehr gut zu Geltung kommen die unterschiedlichen Klangphasen der Band von Heavy Rock der Anfangstagen über eine kurze mehr metallische Phase bis wieder hin zu mehr Heavy Rock Anteilen.

Anspieltipps:

Erübrigen sich denke ich bei einer Best Of!

Fazit :

Was soll ich hier große schreiben? “33 The Best Of” ist der absolut beste Überblick den sich Fans und Neueinsteiger der Heavy Rocker von SHAKRA nur geben können! Man bekommt zwei randvoll gefüllte CD’s die sehr schön die unterschiedlichen Phasen der Band darstellen und die einfach absolut ihr Geld wert sind!
Dabei findet die Band immer eine wunderbare Mischung aus ihren grandiosen Balladensongs und den Heavykrachern.
Also, schweinegeile Best Of einer DER besten Heavy Rockbands unseres Planeten, MUSS man haben, wenn man nicht alle Alben der Band besitzt!

WERTUNG: Keine Wertung

Trackliste:

CD 1

01. Back On Track
02. Live for Today
03. The Beacon
04. For the Rest of my Days
05. Stronger than Ever
06. Yesterday‘s Gone
07. Life is Now
08. Dream of Mankind
09. Save you from yourself
10. Whe i see you
11. B True B You
12. Dear Enemy
13. Ashes to Ashes
14. Why
15. The Journey
16. Playing with Fire
17. Love will find a Way

CD2

01. The One
02. Inferno
03. Walk on Water
04. Chains of Temptation
05. Take me now
06. Now or Never
07. Rising High
08. I will be there
09. Too good for me
10. Trapped
12. Why don‘t you call Me
13. She‘s my Pride
14. Stranger
15. Nothing to Loose
16. She‘s got the Rythm
17. Hands on the Trigger

Julian

SHAKRA – Powerplay

Band: Shakra

Album: Powerplay

Spielzeit: ?? min

Plattenfirma: AFM Records

Veröffentlichung: 11.01.2013

Homepage: www.shakra.ch


„Powerplay“ ein sehr treffender Titel für das neunte Album des Schweizer Rock/Metal Exportes SHAKRA. Die Jungs mussten in den letzten Jahren mal wieder eine turbulente Zeit durchleben, nachdem der Ursänger Pete Wiedmer ausgestiegen war und der Nachfolger Mark Fox hieß, stieg dieser nun beim letzten Album „Back on Track“ überraschend aus und die verbliebenen Jungs mussten sich erneut auf Sängersuche begeben.

Man fand dann in John Prakesh einen geeigneten Ersatz und mit ihm zusammen konnte man das letzte Album ganz hoch in die Albumcharts katapultieren. Platz 2 hieß es damals im Heimatland Schweiz. Diesen Erfolg zu toppen dürfte schwierig werden, aber dennoch legte man natürlich alle Kraft in das neue Werk „Powerplay“. Ich persönlich fand das letzte Album irgendwie nicht ganz so gut, aber Geschmäcker sind ja verschieden und ich war daher gespannt wie mir der neue Output so munden würde.

Traditionsbewusst aber auf der Höhe der Zeit und dabei vielfältig soll das neue Werk sein, und ist erneut in den hauseigenen Powerride Studios von Gitarrist Thom Blunier entstanden.

So, ich denke mehr gibt es über die fleißigen Eidgenossen nicht zu sagen, starten wir also direkt mit dem Opener „Life is now“ in die neue Platte. Mit kraftvollen Riffs startet der Song und sofort hat man das typische SHAKRA Feeling. Sänger John setzt ein und schon lässt man sich von der treibenden Nummer direkt mitziehen. Ein sehr eingängiger Chorus setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf, so das der Opener absolut hitverdächtig ist!

Mit dem anschließenden „The Mask“ geht man geschwindigkeitsmäßig ein bisschen langsamer zu Werke, aber sicherlich keinen Deut schwächer als zuvor. Dafür sorgt der satte Groove und der klasse Chorus den die Nummer besitzt. Feine Nummer!

Und auch die beiden anschließenden Tracks „Higher“ und die Halbballade „Wonderful Life“ bieten gewohnt starke SHAKRA Kost. Das erste Drittel ist also auf jeden Fall schon mal ein einziger Hitteppich geworden, ich bin sehr gespannt wie das im Mittelteil weitergeht.

Mit „Dear Enemy“ startet dieser auf jeden Fall wieder recht Groove betont. Der Chorus der Nummer ist mal wieder eine klasse für sich, ansonsten ist die Nummer eine eins A SHAKRA Nummer, die anscheinend nur die Jungs aus der Schweiz so hinbekommen.

Ähnlich kann man eigentlich über die folgenden beiden Tracks „Save you from yourself“ und „Don’t keep me hanging“ urteilen. Obwohl ich sagen muss das mir die Tracks des ersten Drittels etwas besser gefallen haben, trotzdem haben wir es hier definitiv nicht mit schwachen Songs zu tun.

Richtig atmosphärisch wird es dann bei „Dream of Mankind“ und der Huldigung des verstorbenen GOTTHARD Frontmann Steve Lee „Stevie“.

Der letzte Abschnitt wird dann nochmal durch „Because of You“ und dem abschließenden „Too good to be true“ richtig schön aufgewertet, so das wir am Ende eine mehr als überzeugende neue SHAKRA Platte auf unserem Punktezettel stehen haben.


Anspieltipps:


Es gibt einige starke Tracks hier auf dem Album. Zu den stärksten dürften aber sicherlich der Opener “Life is now”, “The Mask”, “Wonderful Life”, “Dream of Mankind” und “Because of You” zählen.


Fazit :


Wie schon gesagt, war ich von dem letzten Album der Jungs von SHAKRA irgendwie nicht so begeistert. Und das lag definitiv nicht an der Gesangsleistung vom neuen Frontmann John Prakesh! Irgendwie haben mich die Songs einfach nicht so mitgerissen. Das ist jetzt Gott sei Dank auf jeden Fall wieder anders. Gerade das erste und das letzte Drittel der Platte ist gespickt mit Hits, die sich bestimmt in der Setliste der nächsten Tour der Jungs wiederfinden werden. Im Mittelteil überzeugt man mich zwar nicht immer, aber in der Summe kann man hier von einem gelungenen neuen Album sprechen, welches die alten SHAKRA Werte mit den Klängen der aktuell Zeit gut mischt.

Hier kann ich euch definitiv mal wieder eine glasklare Kaufempfehlung aussprechen!


WERTUNG:




Trackliste:


01. Life is now

02. The Mask

03. Higher

04. Wonderful Life

05. Dear Enemy

06. Save you from yourself

07. Don’t keep me hanging

08. Dream of Mankind

09. Stevie

10. Because of You

11. Secret Hideaway

12. Too good to be true


Julian

SHAKRA – Moving Force (Klassiker der Woche)

Band: Shakra
Album: Moving Force
Spielzeit: 51:27 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Point Music
Veröffentlichung: 1999
Homepage: www.shakra.ch

Dass wir hier bei Rock Garage manchmal komische Ansichten haben, dürfte Euch nicht entgangen sein. Das zieht sich natürlich auch durch unsere allseits beliebte Rubrik „Klassiker der Woche“. Nicht immer featuren wir hier automatisch die Megaseller, die sowieso schon jeder kennt oder die erfolgreichste Platte einer Band. Warum sollte es also im Falle von SHAKRA nicht auch so sein? Als Fan der ersten Stunde geht es wohl nicht nur mir so – und das beziehe ich nicht nur auf diese Band – dass oft die frühen Werke einen besonderen Reiz haben.

1990 als RUCKUS gegründet, sammeln die Hardrocker schon bald erste Erfahrungen als Liveband (u.a. mit KROKUS, GOTTHARD und CHROMING ROSE). 1995 folgte dann die Umbenennung in SHAKRA. Drei Jahre später stand das Debütalbum gleichen Namens in den Regalen. Darauf zu hören waren neben Sänger Pete Wiedmer noch Gitarrist, Sprachrohr und Hauptkomponist Thom Blunier, Gitarrist Thomas Muster, Drummer Roger Tanner und Bassist Roger Badertscher. Dieses Line-Up blieb bis zum zweiten Longplayer „Moving Force“ stabil. Badertscher stieg 2000 aus und Wiedmer musste zwei Jahre aus gesundheitlichen Gründen die Band verlassen. Für ihn kam bekannterweise Mark Fox, der zu dem Zeitpunkt erst 23 Jahre jung war. Aber auch diese Liaison ging 2009 in die Brüche. Daraufhin schwang John Prakesh das Mikrofon bei den Schweizern. SHAKRA scheinen auch eine der Bands zu sein, auf deren Frontmann ein Fluch liegt, denn auch Prakesh nahm 2014 seinen Hut. Seitdem sind die Eidgenossen auf der Suche nach einem Nachfolger. Die Band scheint momentan auf Eis zu liegen.

Unser Fokus soll heute aber auf dem 1999 veröffentlichten Zweitwerk „Moving Force“ liegen. Zwar gelang SHAKRA damit kein Einstieg in irgendwelche Charts (was erst beim 2001er Nachfolger „Power Ride“ der Fall war), dennoch stellt „Moving Force“ ein äußerst starkes und wegweisendes Album in der Bandgeschichte dar. Schon das Debüt hatte Riffgott Thom Blunier in Eigenregie im heimischen Wohnzimmer produziert. Doch was sich hier etwas dilettantisch anhört, ist im Falle des Schweizers ganz anders. Klar, das Debüt hätte etwas mehr Bums vertragen können, aber schon bei „Moving Force“ gelang es Blunier, einen knackigen und vor allem amtlichen Sound zu schneidern.

Schon der Einstieg in Form von „Nothing To Lose“ lässt aufhorchen. Mit der Power einer Dampfwalze schleppt sich der Song über seine Spielzeit und gipfelt in einem markanten Refrain. Nach dem flotten „Don´t Try To Call“ macht sich „Stranger“ auf, um sich mit seinen Ohrwurmmelodien ins Gehör zu brennen. Der Song ist immer noch ein Favourit in der mittlerweile neun Tonträger umfassenden Studiodiskographie von SHAKRA. Dass die Jungs auch Balladen können, beweisen sie eindruckvoll bei „And Life Begins“ während „Desert Star“, „Wonder“ und „Faces“ weitere Riffmonster sind.

Natürlich haben SHAKRA im Laufe ihrer Karriere weitere tolle Alben herausgebracht, „Moving Force“ jedoch die Grundlage zum späteren Erfolg und ganz nebenbei die erste große Liebe zu den Schweizern – und die geht bekanntlich tief.

Trackliste:

1. Nothing To Lose
2. Don´t Try To Call
3. Stranger
4. Desert Star
5. And Life Begins
6. Wonder
7. Faces
8. Those Were The Days
9. All I Want
10. When The Phone Rings Twice
11. All My Money
12. Time

Stefan

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