SHAKRA – Mad World

Band: Shakra
Album: Mad World
Spielzeit: 48:10 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 28.02.2020
Homepage: www.shakra.ch

25 Jahre SHAKRA und kein bisschen Altersschwach. Ganz im Gegenteil. In dieser verrückten Welt gibt es Gott sei Dank Konstanten wie SHAKRA, die uns 2020 ihren neuesten Output „Mad World“ um die Ohren hauen. 25 Jahre muss man als Band im Rock’n’Roll Business erstmal überstehen. Natürlich gab es Höhen und Tiefen, aber sie haben durchgehalten und das Ziel stets im Blick gehabt. Das wurde auch mit reichlichen und regelmäßigen Chartplatzierungen belohnt. Live sind die Schweizer seit jeher eine Bank. Auftritte beim Bang Your Head, Wacken Open Air oder Touren und Auftritte mit Guns’n’Roses, Hammerfall und Whitesnake sprechen für sich. Das Line Up mit Mark Fox (v.), Thom Blunier (g.), Thomas Muster (g.), Dominik Pfister (b.) und Roger Tanner (d.) muss keinem mehr etwas beweisen, aber es kann und macht dies mit großer Leidenschaft. Aufgenommen wurde in den PowerRide Recording Studios unter Eigenregie. Das Cover Design ist vom Sänger entworfen worden und gefällt mir sehr (Totenköpfe gehen immer). Also gut, dann hören wir mal rein.
„Fireline“ startet gleich richtig knackig durch. Kräftige Gitarren, toller Groove, passt. Bei „Too Much Is Not Enough“ dachte ich zuerst, dass es ein Lied von Lordi („Hug Me Hardcore“) ist, aber nach 40 Sekunden ist alles wieder SHAKRA pur. Klasse Melodie und Refrain. „A Roll Of The Dice“ ist eine wahre Mithüpf- und Mitklatschnummer, die aber einen schönen Härtegrad aufweist. Harsche Gitarren und ein bissiger Gesang bestimmen passend zum Titel, das Stück „Mad World“. Yeah, alte Bonfire. Nein, natürlich nicht, aber „When He Comes Around“ könnte auch von denen sein. „Thousand Kings“ entpuppt sich als gute Melodic Rock Nummer a la Pretty Maids. So, jetzt wird sich breitbeinig hingestellt und die Luftgitarre rausgeholt bei „I Still Rock“. Wuchtige Kick Ass Nummer. „Fake News“ ist ganz in Ordnung, aber nicht der Knaller. Egal, weiter geht’s mit „When It All Falls Down“ und der Song ist gut und bleibt hängen im Ohr. Leichter Eclipse und Heat Touch. Locker flockiger Rock’n’Roll wird bei „Turn The Light On“ geboten. Heavy Rock in bewährter SHAKRA Manier schallt bei „Son Of Fire“ aus den Speakern. Macht mächtig Laune die Nummer. Schon der letzte Song? Schade. Die Eidgenossen entlassen uns mit einer wunderschönen Ballade namens „New Tomorrow“ wieder in den Alltag. Perfekter Ausklang.
Anspieltipps: „Too Much Is Not Enough“, „A Roll Of Dice“, „When He Comes Around“, „I Still Rock“, „Son Of Fire“ und „New Tomorrow“
Fazit: Ich war ein wenig skeptisch ob die Jungs noch was zu sagen haben. Aber ja, das haben sie wirklich. Die Produktion ist super, die Schweizer spielen tight zusammen und Mark singt hervorragend. Die Stücke hören sich nach einer Mischung aus Bonfire, Pretty Maids und manchmal sogar Mystic Prophecy an, aber selbstverständlich im unverwechselbaren SHAKRA Style. Klasse Scheibe von einer Band die noch lange nicht zum alten Eisen gehört.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Fireline
02. Too Much Is Not Enough
03. A Roll Of The Dice
04. Mad World
05. When He Comes Around
06. Thousand Kings
07. Still Rock
08. Fake News
09. When It All Falls Down
10. Turn The Light On
11. Son Of Fire
12. New Tomorrow

Sturmi

Video zu „Fireline“:

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