ADRIAN GALE – Suckerpunch!

Band: Adrian Gale
Album: Suckerpunch!
Spielzeit: 46:02 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Kivel Records
Veröffentlichung: 27.09.2013
Homepage: https://www.facebook.com/AdrianGale 

Als die Amis ADRIAN GALE im Jahre 2000 mit ihrem Debütalbum „Feel The Fire“ samt dem übermächtigen, mit sägenden Riffs ausgestatteten Titeltrack in mein Leben traten, wusste ich sofort, dass das hier eine neue Liebe werden würde. Der knackige Sound, die tolle Gitarrenarbeit von Eddie Campbell und Vic Rivera (TED POLEY) und die prägnante Stimme von Jamie Rowe (GUARDIAN) haben mich sofort gefangen. Nach der Acoustic-EP „Under The Hood“ folgte mit „Re-Program“ ein weiteres Highlight, das mit Stücken wie „Still Burning“ oder „Closer“ erneut punkten konnte. 2004 erschien das bislang letzte, nicht weniger geile, dritte Studioalbum „Crunch“ mit dem Hit „Long Gone“. Nach dem im selben Jahr veröffentlichten Konzertmitschnitt „Live Program“ war das Feuer ersteinmal erloschen.

Dass es aber im Verborgenen immer noch munter weitergelodert hat, zeigt das neue Album „Suckerpunch!“. Heute besteht die Band neben Jamie Rowe und Vic Rivera noch aus Bassist Matt Mahony und Rückkehrer Eddie Campbell ist auch wieder an Bord.

Schon der eröffnende Titelsong knüpft nahtlos an frühere Glanztaten an. Alle Traditionalisten werden sich freuen, dass sich weder beim Sound noch bei der Grundausrichtung der Songs auch nur ein Millimeter verschoben hat. Für andere mag das ein Manko sein, aber ADRIAN GALE wissen, was sie ihren Fans schuldig sind. Und das sind nunmal grossartige Melodien, ein trockener und knackiger Sound und jede Menge gute Songs.

Weitere Highlights wie das tolle „The Black And Blue“, das explosive „All About The Money“, oder das straighte „The World We Knew“ sowie die gefühlvolle Ballade „You“ zeugen von der Wiederauferstehung der Jungs. Desweiteren sind „Believe“, „When I Said You´d Be The One“ oder „Could Of Been Me“ einfach typische ADRIAN GALE Songs, wie sie auch schon auf den vergangenen Alben zu hören waren. Das hört sich jetzt etwas negativ an, soll es aber nicht.

Mit „Suckerpunch!“ sind ADRIAN GALE wieder mittendrin im Geschehen und mit einem Paukenschlag zurück im Rockzirkus. Das lange Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt und es bleibt zu hoffen, dass die Band ähnlich weitermachen kann wie zu Beginn des neuen Jahrtausends. Glückwunsch!

WERTUNG: 


Trackliste:

1.Suckerpunch!
2.The Black And Blue
3.When I Said You´d Be The One
4.All About The Money
5.Believe
6.Give Me A Sign
7.What Would You Do
8.Temporis Intermission
9.The World We Knew
10.Could Of Been Me
11.You

Stefan

MINOTAURO – Master Of The Sea

Band: Minotauro
Album: Master of the Sea
Spielzeit: 52:11 min
Stilrichtung: Symphonic/Bombast Metal
Plattenfirma: Dust on the Tracks Records
Veröffentlichung: 13.09.2013
Homepage: www.minotauro-band.com

2010 gründete sich die Band MINOTAURO, die ihren Ursprung in Italien hat. Die Truppe setzt sich aus den folgenden Musikern zusammen, Rudy Berginc (Gesang),
Roko Smailagic (Gitarre), Damjan Caharija (Gitarre), Davor Pavelic (Bass), Ales Lavric (Keyboard) und Emanuele Petrucci (Schlagzeug) und hat wie an den Namen unschwer erkennbar ist einen eher kroatischen Hintergrund. Die Jungs zocken einen Stil der als Mix aus Metal, mit Orchesteranteilen durchgeht. Um diesen Sound hinzubekommen arbeitete man auf dem mir nun vorliegenden Debütalbum „Master of the Sea“ auch mit dem kroatischen Orchester IstiraPhonic zusammen.
Der erfahrende Produzent Achim Koehler hat das Album zusammen geschraubt und mit Göran Edman (YNGWIE MALMSTEEN sowie Tom Naumann (PRIMAL FEAR, SINNER) hat man zwei Gastmusiker mit an Bord.
Viel mehr gibt es auch nicht über die Band zu erzählen, widmen wir uns also gleich mal direkt dem musikalischen und steigen mit dem Openertrack „The Idol“ in die Scheibe ein. Filmreif beginnt der Track, RHAPSODY OF FIRE lassen hier absolut grüßen. Bevor es zum ersten Mal richtig los geht vergehen gut und gerne mal zwei Minuten, was ich als sehr schwierigen Einstieg empfinde. Der Gesang von Fronter Rudy ist recht gewöhnungsbedürftig und auch die gesamte Songstruktur ist recht komplex. Ein zwar technisch guter aber sehr komplexer Opener, kein einfacher Einstieg!
Es folgt der Titeltrack „Master of the Sea“ wo man dieses Mal Gott sei Dank wesentlich schneller zur Sache kommt. Der Chorus ist schön eingängig und der gesamte Song lebt ein wenig mehr, als sein Vorgänger. Zwar könnte man hier ein bisschen mehr Druck vertragen, aber im Großen und Ganzen hat man hier eine große Steigerung im Vergleich zum Opener!
Sehr ordentlich und in eine ähnliche Kerbe schlägt dann auch das anschließende „Hero“. Kein Vergleich mehr zum vertrackten Openertrack.
Der bisherige Höhepunkt folgt dann beim anschließenden „The Day of Redemption“ bis auf den nicht ganz so passenden Gesang könnte diese Nummer auch auf einem RHAPSODY OF FIRE Album stehen. Filmscore Metal erster Klasse erwartet uns hier, der gerade im Chorus so richtig seine Klasse zeigt.
Eine Ballade wie „Another Day“ haben wir aber schon zig tausend Mal wesentlich besser gehört und auch „Never loose your Faith“ will nicht so recht auf den Punkt kommen.
Und auch bei den anschließenden Songs stellt sich ein wenig die Ernüchterung ein. Man kann das starke Niveau einiger Vorgängersongs nicht halten und rutscht immer wieder in den Durchschnitt ab, der zwar auch ab und an seine starken Momente hat, aber in der Summe ist das eindeutig zu wenig.
Einzig das abschließende „Devils Sign“ sticht in dem Einheitsgrauen Abschlussteil glänzend hervor, das war es aber leider auch schon!

Anspieltipps:

Der Titeltrack “Master of the Sea”, “Hero”, The Day of Redemption” sowie “The Devils Sign” sind hier zu nennen.

Fazit :

Hmm was nehme ich jetzt als Fazit zum MINOTAURO Debütalbum? Vielleicht dies, wer als Genrefanatiker nicht genug von Bombast/Filmscore Metal bekommen kann und auch mit ein paar Durchhänger leben kann, der kann sich das “Master of the Sea” durchaus zu legen. Man sollte natürlich auch mit dem teils etwas gewöhnungsbedürftigen Gesang von Fronter Rudy leben können, dieser steigert sich aber ganz klar im Verlauf der Platte, so viel sei zur Ehrenrettung des Jungen gesagt!
Gute bis starke Ansätze sind hier auf jeden Fall auch vorhanden, das sollte man nicht ganz verschweigen, aber in der Summe ist es, wie gesagt einfach zu wenig um in der heutigen Veröffentlichungsflut groß aufzufallen, sorry Jungs!

WERTUNG:


Trackliste:

01. The Idol
02. Master of the Sea
03. Hero
04. The Day of Redemption
05. Another Day
06. Never Loose your Faith
07. This is what we need
08. The Taste of Freedom
09. Devils Sign

Julian

WARRION – Awakening The Hydra

Band: Warrion
Album: Awakening The Hydra
Spielzeit: 34:32 min
Stilrichtung: US-Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 27.09.2013
Homepage: www.warrionband.com

US-Metal fristet zwar ein ausgesprochenes Nischendasein, kann aber auf eine umso ergebenere Fanbase zählen. Ähnlich wie im Melodic Rock Bereich gibt es in der Szene eine Menge Projekte und kurzzeitig, bzw. -fristig zusammengewürfelte Konstellationen, die Ihre Alben meist in Eigenregie einzimmern und unters Volk bringen. Dass da einige Namen immer wieder auftauchen ist angesichts der recht überschaubaren Szene natürlich nicht zu vermeiden. WARRION ist solch ein Fall und besteht aus dem Bandgründer, Gitarristen und Namensgeber Ron Ravi Warrion sowie verschiedenen verdienten, mehr oder weniger bekannten Recken: Mike Vescara am Gesang (Obsession, ex-Loudness), Gitarrist Tim Thomas (Abattoir, ex-Agen Steel, ex-Steel Prophet), Keith Knight von Aska am Bass und Rob Brug (Halloween) an den Drums. Hinzu kommt noch bei 2 Songs Gastsänger George Call (Aska, ex-Omen). Das ist doch schon mal eine nette Besetzung. „Awakening The Hydra“ ist die erste Veröffentlichung unter dem WARRION Banner und erscheint (vorerst) ausschließlich auf CD.

Nach einem netten, beschaulichen Keyboard Intro („Creations Of Mind”) geht’s mit dem Titeltrack gleich in die Vollen: flinke Gitarrenarbeit, straightes Powerdrumming und typischer, kraftvoll hoher Gesang mit Widerhakenmelodie. Der Track geht ohne Umwege gleich ins Ohr und macht Lust auf mehr. Die Produktion ist kein state-of-the-art und kann nicht gegen eine ähnliche Genreproduktion wie z.B. das Knight Fury Debüt anstinken, klingt aber erfreulicherweise ausgeglichen und recht druckvoll. Weitere Highlights sind das stimmungsvoll eingeleitete „Adversary” oder “Victim Of Religion“ mit George Call am Mikro. Fragen lassen muss sich die Band aber warum bei einer Spielzeit von 34 Minuten 3 recht kurze instrumental Tracks (die nur okayen „Creations Of Mind“ und „Invocation“ sowie das absolut geile, nur mit Akustikgitarren vorgetragene „Earth Fire Water Spirit“) plus dann noch ein völlig überflüssiger „Reprise“ enthalten sind, die die Zahl der tatsächlichen Songs auf grade mal 7 reduziert? Vor allem „Hydra Reprise” ist so überflüssig wie ein Kropf, besteht es doch lediglich aus einer Wiederholung der letzten Minute des Titeltracks!! Zuviel Material für eine EP und zuwenig für eine LP? Das hinterlässt einen leicht zwiespältigen Eindruck, auch wenn die echten Songs allesamt ordentliches US-Metal Futter liefern.

Liebhaber von echtem US-Stahl werden bereits bei der Erwähnung der Beteiligten die Einkaufsliste aufgefaltet haben und dürften, trotz der genannten Unstimmigkeiten, nicht enttäuscht werden. Geboten wird genau das, was man bei einer solchen Veröffentlichung erwartet, eingespielt von echten Könnern an Ihren Instrumenten. Objektiv betrachtet ist das alles ordentlich, durch die Fanbrille betrachtet kann man noch gerne einen Punkt draufsetzen. 

WERTUNG:

Trackliste:

01. Creations Of Mind
02. Awakening The Hydra
03. Carnage
04. Adversary
05. Invocation
06. Victim Of Religion
07. Serpents Fire
08. Savage
09. Lucifer My Guide
10. Earth Fire Water Spirit
11. Hydra Reprise

Mario

IN EXTREMO – Kunstraub

Band: In Extremo
Album: Kunstraub
Spielzeit: 45:10 min.
Stilrichtung: Folk Metal
Plattenfirma: Universal
Veröffentlichung: 27.09.2013
Homepage: www.inextremo.de

Wenn ich ehrlich bin, konnte ich noch nie etwas mit mittelalterlichen Klängen anfangen. Ich meide derartige Bands wie die Pest, egal ob internationale Metalband oder nationale Combos. Die einzige Ausnahme sind seit 2005 die Gesellen von IN EXTREMO. Ihr Hit „Nur ihr allein“ hat mich an die Band herangeführt. Seit dem dazugehörigen Album „Mein rasend Herz“ sind nun weitere 2 Studioalben sowie diverse Live- sowie ein Akustik- und ein Best of Album erschienen. Doch mit „Kunstraub“ nehmen die 7 Galgenvögel mit einem neuen Studiowerk einen neuen Anlauf auf die Charts, denn seit 2001 befand sich jedes Studioalbum in den Top 10. Die letzten beiden starteten sogar voll durch bis zur Spitzenposition.

Eines ist sicher, auch „Kunstraub“ hat das Zeug dazu, denn auf Album Nummer 11 in der Diskographie von IN EX drehen die Herren weiter an der Härteschraube, der Rock rückt noch mehr in den Vordergrund, aber nicht ohne die typischen Trademarks wie die allgegenwärtigen Dudelsäcke oder Schalmeien ganz zu vergessen. Rock ist fast nicht mehr der richtige Begriff für das, was die Band hier teilweise macht – Metal trifft es schon eher. So hart wie auf „Kunstraub“ hat man die Berliner noch nie gehört. Double-Bass Salven und Stakkatto Riffs säumen den Weg durch einige der 12 neuen Songs.

Schon der Opener „Der die Sonne schlafen schickt“ hat wieder einmal Hitpotenzial. Mit seinem majestätischen Mittelteil gibt es auch mal etwas andere Kost zu hören. Das anschließende „Wege ohne Namen“ ist eine Hymne vor dem Herrn und dürfte sicher dazu beitragen, dass dieser Langspieler ein Erfolg wird. „Lebemann“ ist ein treibender und kraftvoller Rocker mit hintergründigem Text. Auch „Himmel und Hölle“ ist ein typischer IN EX-Song neueren Datums und – wie soll es anders sein – ein Hit. Das melancholische „Gaukler“ handelt von der Einsamkeit des Clowns nach der Aufführung und beim Titeltrack wird ordentlich geholzt – die bereits erwähnten Double-Bass-Einsätze machen daraus einen waschechten Metalsong. Auch im weiteren Verlauf lässt sich praktisch kein Schwachpunkt ausmachen, aber speziell „Feuertaufe“, „Du und Ich“ oder „Die Beute“ möchte ich Euch noch als ergänzende Anspieltipps mitgeben.

Manche mögen etwaige Wiederholungen – oft auch in den Texten von Freiheit und Unabhängigkeit – als Indiz dafür sehen, dass IN EXTREMO auf dem Punkt marschieren, aber es gibt wohl wenige Bands, die im Stande sind, Hits am Fließband ins Rennen zu schicken. Mit Jörg Umbreit und Vince Sorg (DIE TOTEN HOSEN) saß das bewährte Produzententeam in der Kommandozentrale, die in Münster aufgeschlagen wurde.  Ach ja, und wer Angst hatte, mit „Kunstraub“ könnte eine komplett neue Ausrichtung der Band gemeint sein oder vielleicht sogar ein Coveralbum (wäre auch ein passender Titel dafür gewesen), der sei beruhigt: alles läuft rund bei IN EXTREMO – mit „Kunstraub“ werden sie an die großen Erfolge der letzten Jahre nahtlos anknüpfen – auch wenn der Kommerz schon hier und da anklopft.

WERTUNG:


Trackliste:

1.Der die Sonne schlafen schickt
2.Wege ohne Namen
3.Lebemann
4.Himmel und Hölle
5.Gaukler
6.Kunstraub
7.Feuertaufe
8.Du und ich
9.Doof
10.Alles schon gesehen
11.Belladonna
12.Die Beute

Stefan

CRUZH – Hard To Get EP

Band: Cruzh
Album: Hard To Get EP
Spielzeit: 14:56 min.
Stilrichtung: AOR
Plattenfirma: Eigenvertrieb
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Homepage: www.facebook.com/crushofsweden 

Mit „Hard To Get“ haben die Schweden CRUZH einen perfekten Titel für ihre erste EP gewählt. Denn mit nur 100 Stück Auflage ist sie innerhalb einer Woche vergriffen. Auch um den ersten Auftritt Anfang des Jahres und der damit verbundenen ersten Single „In An Blink Of An Eye“ macht das Trio ein ziemliches Geheimins. Denn der Song wurde ohne Angabe von Namen oder eines Bildes veröffentlicht. Dabei muss sich die Band wirklich nicht verstecken, denn die Ballade tendiert in Richtung REO SPEEDWAGON und ist sehr gelungen. Aber die Jungs wollten, dass die Aufmerksamkeit auf die Musik gelegt wird und nicht auf irgendwelche Identitäten. Das war auch ein kluger Schachzug, denn niemand hätte wahrscheinlich einen solchen Song von ehemaligen Mitgliedern der Sleazecombo TRASH QUEEN erwartet.

Denn mit Dennis Butabi Borg (bass) und Anton Joensson (guitar) sind zwei Drittel der Besetzung ehemalige Mitglieder der Hair Metaller. Das Trio wird komplettiert von Tony Andersson (vocals, keyboards).

Aber die Rechnung scheint aufzugehen, denn nicht nur der vorgenannte Song ist eine echte Überraschung, auch das softe „Stay“, ganz im Fahrwasser von TOTO oder FM ist alles andere, was man von gestandenen Haarsprayvernichtern erwarten würde. Ihre Mischung aus AOR und Westcoast wird nur beim eröffnenden Rocker „Hard To Get“ ordentlich durcheinandergewirbelt, denn das ist Scandi Rock vom Feinsten.

Somit ist „Hard To Get“ eine vielversprechende Geschichte, nicht zuletzt weil schon ein Longplayer in Angriff genommen wurde. Alle, die dieses Juwel noch nicht ihr Eigen nennen, können aber auf eine neue, nicht limitierte Version hoffen, das zumindest haben die Jungs jüngst auf ihrer Facebookseite versprochen. Also, egal ob diese EP oder die kommende LP – CRUZH solltet Ihr im Hinterkopf behalten, denn hier könnte sich das nächste große AOR Ding aus Schweden anbahnen.

WERTUNG:


Trackliste:

1.Hard To Get
2.Stay
3.In A Blink Of An Eye

Stefan

MYSTIC PROPHECY – KillHammer

Band: Mystic Prophecy
Album: KillHammer
Spielzeit: 47:55 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 27.09.2013
Homepage: www.mysticprophecy.net

Die deutsch/griechische Power Metalband MYSTIC PROPHECY gehören mit Sicherheit zu einer der besten Kombos, aber auch zu einer der unbedachtesten des Power Metal Genres. Dabei treiben die Mannen rund um Fronter R.D. Liapakis schon seit 2002 ihr Unwesen und veröffentlichten bis heute sieben gute bis sehr gute Alben, das letzte „Ravenlord“ datiert aus dem Jahre 2011 und stieg auf Platz 77 der Charts ein.
Dadurch und auch durch ihre extremen Liveaktivitäten, unter anderem spielte man im letzten Jahr auf der, sehr erfolgreichen und ausverkauften, Wolfsnächte Tour, konnte man sich viele neue Fans erspielen und bekam endlich die Aufmerksamkeit die man schon seit langen verdient.
Auch in diesem Jahr sind die Jungs live wieder ordentlich aktiv und beackern zusammen mit MASTERPLAN auf deren Tour im Herbst die Konzerthallen der Republik.
Aber wir sind ja hier um zwei Ohren auf den neuen Diskus „KillHammer“ zu werfen und glaubt man den ersten Höreindrücken der großen Print Magazine steht uns hier eine Scheibe ins Haus die mit Sicherheit zu den Besten von MYSTIC PROPHECY, vielleicht sogar zu den besten Veröffentlichungen des Jahres 2013 aus diesem Genre zählen dürfte.
Ob die Vorschusslorbeeren gerechtfertigt sind, werden wir nun zusammen herausfinden, indem wir dem Opener und Titeltrack „Killhammer“ lauschen.
Heiliger Strohsack was kommt denn da für ein brachialer Track aus den Boxen? Fett, eingängig und dennoch melodisch tönt der Song und der geile,raue Gesang von Fronter R.D ist natürlich mal wieder eine absolute Ohrenweide. Der Chorus frisst sich meterdick in die Gehörgänge, na wenn das mal nicht ein Einstand nach Maß ist, dann weiß ich es nicht!
Und genau so knallhart geht es auch weiter, „Armies of Hell“ hat ordentliche Thrash Einflüsse zu bieten, ist aber dennoch melodisch und das fast schon ruhige „To Hell and Black“ ist dann wieder nur ein absoluter Ohrenschmaus uns der Chorus gräbt sich meterdick in die Gehörgänge!
Wer jetzt aber glaube MYSTIC PROPHECY hätten ihr Pulver jetzt verschossen, der irrt und zwar gewaltig!
„Kill the Beast“ räumt im Chorus härtemäßig alles ab, „Hate Black“ ist ein Metalstampfer vor dem Herrn, „Children of the Damned“ ist wieder richtig schön melodisch gehalten und „300 in Blood“ schließt den Mittelteil mit einem Schuss Epic Metal ebenfalls bärenstark ab.
Aber noch immer ist nicht Schluss, und qualitativ lassen die Jungs auch im letzten Abschnitt der Platte nicht wirklich nach.
Für so Tracks wie „Angels of Fire“ oder auch „Warriors of the Northern Sea“ würden manch andere Band töten!
Sehr gelungen finde ich das abschließende OZZY OSBOURNE Cover „Crazy Train“, man merkt wie viel Spaß die Jungs bei diesem Cover hatten und der Track geht ganz klar in die Richtung von R.D’s anderer musikalischer Spielwiese DEVILS TRAIN.

Anspieltipps:

Auf jeden Fall muss ich hier “Killhammer”, “Armies of Hell”, “To Hell and Back”, “Hate Black” sowie “Crazy Train” ein wenig hervorheben, aber eigentlich ist die gesamte Platte auf einem arschgeilen Niveau!

Fazit :

Junge, junge ich muss schon sagen was MYSTIC PROPHECY uns hier auf ihrem neuen Album um die Ohren knallen ist wirklich aller Ehren wert! Kraftvoller, düsterer Power Metal mit Thrash Metaleinflüssen wie er besser nicht gespielt werden kann!
An der Melodic und der Eingängigkeit lassen es die Jungs auch nie missen und somit kann ich wirklich nur sagen Hut ab, 1 A Leistung und ich hoffe jetzt echt mal inständig das MYSTIC PROPHECY ihren Geheimtip Status endlich abschütteln können und die Aufmerksamkeit bekommen, die sie schon seit den letzten Alben mehr als verdienen!
Power Metalheads kommen an dieser Scheibe definitiv nicht vorbei, eines der Highlights des Jahres 2013 in diesem Genre, wartet es ab!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Killhammer
02. Armies of Hell
03. To Hell and Back
04. Kill the Beast
05. Hate Black
06. Children of the Damned
07. 300 in Blood
08. Angels of Fire
09. Warriors of the Northern Seas
10. Set the World on Fire
11. Crazy Train (Ozzy Osbourne Cover)

Julian

KING´S CALL – Lion´s Den

Band: King’s Call
Album: Lion’s Den
Spielzeit: 52:35 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Mausoleum Records
Veröffentlichung: 27.09.2013
Homepage: www.kings-call.com

KING’S CALL eine griechisch/deutsche Melodic Rock Band von der ich bislang noch nie was gehört hatte. Das änderte sich aber schlagartig als mir die Promo des zweiten Albums „Lion’s Den“ der Jungs auf den Schreibtisch flatterte.
Nicht einmal zwei Jahre nach ihrem Debütalbum „Destiny“ nun also schon wieder ein neues Werk, eins muss man den Jungs gleich schon zugestehen, die langsamsten sind sie nicht!
Bandkopf und Gitarrist Alex Garoufalidis ist in der Szene keine unbeschriebenes Blatt, spielte er doch schon mit so Größen wie Graham Bonnet (ALCATRAZZ) oder Chuck Wright (HOUSE OF LORDS, QUIET RIOT) zusammen. Sein Spiel ist es welches der Band ihren melodischen, aber dennoch rockigen Stempel aufdrückt.
Bislang haben die Höreindrücke bei den privilegierten Schreiberkollegen nur Lobeshymmnen hervorgerufen. Es wird hier gar schon von einem Must Have vom Rock und AOR Fans gesprochen. AOR? Ja richtig gehört, die Jungs gleiten auch das ein oder andere Mal in die etwas softere Ecke ab.
Wie sich das anhört werden wir nun zusammen heraus finden.
Gestartet wird das neue Album mit dem Openertrack „Mother Nature“. Und dieser ist gleich ein Melodic Rock Stampfer erster Güte! Geile, krachenden Riffs paaren sich mit dem ausdrucksstarken und rauen Gesang von Fronter Mike Freeland ergänzt durch einen Ohrwurmchorus und fertig ist der Bombentrack und Opener!
Auch das nachfolgende „Riding the Storm“ geht richtig schön heavy los. Die Jungs drücken hier stellenweise ganz schön aufs Gaspedal und lassen auch die Melodic im Chorus nicht vermissen. Hier kann man auf jeden Fall das Niveau des Openers halten!
Das anschließende „Dig it“ geht ein bisschen mehr in die Hard Rock Richtung, kann mich aber nicht komplett begeistern, dazu ist die Nummer irgendwie zu gewöhnlich und hebt sich nicht genug von der breiten Masse ab.
Nun geht es mit „Shy Love“, „Is this the Life“, „Avalon“ und „Red Lights“ ganz klar eher in die AOR Richtung. Verschwunden sind die knallharten Rockriffs, sie werden durch atmosphärische und verträumte Klänge ersetzt. Hier haben wir es zwar auch bei Leibe nicht mit schlechten Songs zu tun, aber die rockigen Klänge der Jungs haben mir wesentlich besser gefallen!
Nach diesem AOR Mittelteil kehrt man mit „Get Up“ wieder mehr in die Melodic Rock Richtung zurück. Auch wenn man mich hier nicht komplett überzeugen kann, tut es doch gut die Band wieder mehr rockig zu erleben.
Mit dem knackigen „Holy Ground“ schafft man es auch wieder mich vollends zu überzeugen und für einen weiteren, kräftigen Farbtupfer zu sorgen. Hier ist man wieder ganz klar im Fahrwasser der ersten starken Tracks unterwegs.
Das abschließende instrumentale „Avalon Rising“ ist zwar ganz nett, ist aber auch nur für den Gesamteindruck der Platte hilfreich. Als einzelner Track eher uninteressant.

Anspieltipps:

Dieses Mal gebe ich euch “Mother Nature”, “Riding the Storm”, “Is this the Life” und “Holy Ground” mit auf den Weg.

Fazit :

Mit ihrem zweiten Album “Lion’s Den” liefern die Jungs von KING’s CALL auf jeden Fall eine überzeugende Leistung ab.
Zwar gefallen mir die rockigen Tracks wesentlich besser als die AOR lastigen. Man muss aber ganz klar festhalten das die Band wirklich beide Spielarten sehr gut beherrscht.
Wer also auf gut gemachten Melodic Rock der auch das ein oder andere Mal in die AOR Ecke abdriftet abfährt ist hier auf jeden Fall goldrichtig und kann sich das Album ohne bedenken zu legen. Klare Kaufempfehlung meinerseits für die angesprochenen Rockheads!

WERTUNG: 


Trackliste:

01. Mother Nature
02. Riding the Storm
03. Dig it
04. Shy Love
05. Is this the Life
06. Avalon
07. Red Lights
08. Get Up
09. Holy Ground
10. Avalon – Rising
11. Waiting for You (Bonus Track)
12. Love will find a Way (Bonus Track)

Julian

SINHERESY – Paint The World

Band: Sinheresy
Album: Paint the World
Spielzeit: 48:54 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Bakerteam Records
Veröffentlichung: 30.09.2013
Homepage: www.sinheresy.com

2009 gegründet und so Bands wie NIGHTWISH, SYMPHONY X oder EDENBRIDGE nacheifernd bringen die Italiener von SINHERESY nun ihr Debütalbum „Paint the World“ auf den Markt.
Die Jungs und das Mädel mixen dabei gekonnt Power Metal mit Dark bzw. Progressive Metal zusammen und können dazu noch mit einem schicken weiblichen/männlichen Wechselgesang aufwarten.
Ich habe mir bei dieser Veröffentlichung eigentlich nicht so viel drunter vorgestellt und hatte die Band zu schnell in eine 08/15 Schublade abgelegt. Wie man sich im Vorfeld täuschen kann und das man nicht zu vorschnell urteilen sollte, das finden wir jetzt zusammen heraus.
Denn mit „Last Fall“ geht die Platte schon mal sehr interessant los. Einer, kleinen atmosphärischen Einleitung folgen direkt mal kraftvolle Riffs und Drums und dann folgt auch direkt mal der starke Wechselgesang den ich schon angesprochen habe. Die Stimmlagen sind hier richtig schön unterschiedlich, was das Ganze noch interessanter macht. Der flotte Rhythmus sowie der Chorus machen diesen Opener auf jeden Fall zu einem gelungenen Einstieg!
„The Gambler“ geht richtig flott und druckvoll los, wieder stellt sich direkt ein gutes Gefühl ein und man kann so richtig schön mitgehen. Die Keyboardeinschübe sind hier richtig gut gelungen und treffen den Nerv der Zeit. Im Chorus ist auch wieder alles perfekt, ein geiler Song, den man schon nach kurzem nicht mehr aus dem Kopf bekommt!
Der Titelsong „Paint the World“ ist dann ein bisschen ruhiger geworden und überzeugt mehr durch seine Atmosphäre und seine Melodic als durch kraftvolle Parts wie die Tracks zuvor. Hier ist der Chorus auch wieder ein absoluter Glanzpunkt.
Eine kleine Auszeit nehmen sich die Jungs und das Mädel bei den beiden nächsten Songs „Rose & Thorns“ und „Made for Sin“. Zwar sind beides auch gute Songs die gut ins bisherige Songgefüge passen, allerdings habe ich gerade eine Ballade wie „Rose & Thorns“ auch schon mal besser gehört.
Aber bei „Break Point“ ist man auf jeden Fall wieder absolut in der Spur. Die Mischung aus kraftvollen Metal, Eingängigkeit sowie Melodic stimmt hier wieder zu 100 %. Achtet mal drauf, der Sänger klingt an einigen Stelle wie der gute James Hetfield von METALLICA.
Danach geht der Truppe ein wenig die Puste aus, ganz schafft man die bisherige Qualität nicht über die gesamte Spielzeit zu halten.
Im letzten Abschnitt sind daher „nur“ noch „Lost in the Shadows“ und das epische „Elua‘s Gift“ eine Erwähnung wert.
Trotzdem kann man hier abschließend von einem absolut gelungenen Debütalbum sprechen!

Anspieltipps:

Ganz klar muss ich euch hier “Last Fall”, “The Gambler”, “Paint the World”, “Break Point” und “Lost in the Shadows” nennen.

Fazit :

Das Debütalbum von SINHERESY weiß auf jeden Fall zu überzeugen. Der starke Wechselgesang die kraftvollen, aber dennoch melodischen Songs, sowie der bärenstarke erste Teil der Platte tun dazu ihr übriges!
Wie gesagt, leider schafft es die Truppe nicht ganz die starke Leistung bis zum Ende durchzuhalten, aber das kann man bei dem ersten Album auch nicht immer erwarten.
Gerade der erste Teil zeigt aber, welches Potential in der Band steckt und ich bin sehr gespannt wo die Reise hingeht.
Auf jeden Fall haben wir es hier mit einem der besten Debütalben der letzten Zeit in dem Genre zu tun und von daher gibt es auch von mir eine glasklare Kaufempfehlung dafür!

WERTUNG: 


Trackliste:

01. Last Fall
02. The Gambler
03. Paint the World
04. Roses & Thorns
05. Made for Sin
06. Break Point
07. Lost in the Shadows
08. Our Angel
09. Elua’s Gift
10. Lying Dreams

Julian

WISDOM – Marching For Liberty

Band: Wisdom
Album: Marching for Liberty
Spielzeit: 46:45 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Noiseart Records
Veröffentlichung: 27.09.2013
Homepage: www.wisdom.hu

Die Jungs von WISDOM zählen für viele, mich eingeschlossen, zu den ganz heißen Kandidaten nach Bands wie SABATON, POWERWOLF oder ALESTORM der nächste große Wurf im Power Metal zu werden. Auf der letztjährigen TOUR mit SABATON und ELUVEITIE konnten die Ungarn voll und ganz überzeugen, zum Jahresende kann man sich auf der Wolfsnächte-Tour mit POWERWOLF, MAJESTY und BATTLE BEAST von den Qualitäten von WISDOM selbst ein Bild machen.

Doch kommen wir zum mittlerweile dritten Langspieler „Marching for Liberty“ und der Frage ob man an den bärenstarken Vorgänger „Judas“ anknüpfen kann.

Nach einem kurzen Intro bietet „Dust of the sun“ gleich alles, was WISDOM auszeichnet: hochmelodischen, bombastischen Power Metal voller Energie und Spielfreude. „War of Angels“ setzt gleich noch einen drauf, eine echte Hymne mit krachenden Gitarren und einem Chorus der sich sofort in den Gehörgängen festsetzt.
„Failure of Nature“ nimmt Fahrt raus und gehört zu den eher schwächeren Songs auf „Marching for Liberty“ zu denen auch die etwas spannungsarme akustische Ballade „Wake up my life“ gezählt werden muss.
Bis auf diese beiden Ausreißer pendeln sich die restlichen Songs aber auf einem sehr hohen Niveau ein, weitere Höhepunkte bieten „The Martyr“, „My Fairytale“ und der großartige Titelsong, neben „War of Angels“ das Sahnestück des Albums.

Die Produktion ist wie schon beim Vorgänger kraftvoll und klar, hier gibt es keinerlei Beanstandungen. Musikalisch werden alle Register für guten melodischen Power Metal gezogen: mit Gabor Nagy hat man einen richtig starken Sänger in den Reihen, gepaart mit einem treffsicheren Gespür für hochmelodische und eingängige Hymnen und Mitsing-Chöre vom Feinsten. Die übrigen Musiker liefern ebenfalls einen erstklassigen Job ab, das Gesamtpaket überzeugt.

Somit eine klare Kaufempfehlung an alle WISDOM Fans und Freunden von Bands wie STRAOVARIUS, EDGUY, RHAPSODY OF FIRE und den gemäßigteren Stücken von DRAGONFORCE. Im direkten Vergleich zu „Judas“ ist die Hitdichte einen Tick geringer, der Unterschied ist aber marginal.

WERTUNG:

Trackliste:

01. World of the free
02. Dust of the sun
03. War of angels
04. Failure of nature
05. The Martyr
06. God rest your soul
07. Take me to neverland
08. Wake up my life
09. My Fairytale
10. Have no fear
11.Live like a beast
12. Marching for liberty

Chris

HATESPHERE – Murderlust

Band: HateSphere
Album: Murderlust
Spielzeit: 50:21 min
Stilrichtung: Modern Thrash Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 27.09.2013
Homepage: www.hatesphere.com

Die dänischen Thrasher von HATESPHERE stehen mit dem achten Studioalbum in den Startlöchern und wollen mit „Murderlust“ wieder an alte Erfolge anknüpfen. Mittlerweile ist mit Gitarrist Peter „Pepe“ Lyse Hansen nur noch ein Gründungsmitglied an Bord und phasenweise hatte man die Band schon fast abgeschrieben. 2011 konnte man mit „The Great Bludgeoning“ wieder positiv auf sich aufmerksam machen, der neue Silberling soll diesen Weg weitergehen.

Der eröffnende Titeltrack macht auf jeden Fall schon mal keine Gefangenen, moderner Highspeed Thrash Metal mit leichter Core-Schlagseite wird uns hier um die Ohren geblasen. Sänger Esben „Esse“ Hansen keift die Vocals rotzig und angepisst ins Micro und gibt den Songs somit noch einen letzten Kick.
„Pandoras Hell“ geht auch voll nach vorne los, erweitert das Klangbild aber noch um jede Menge Groove und krachende Riffs.
So verhält es sich auch bei allen weiteren Stücken, HATESPHERE wechseln zwischen rohen Geschwindigkeitsausbrüchen („Iconoclast „, „Punishable by Death „) und tonnenschweren Groove-Monstern („Fear me“), die von einer zeitgemäßen und dichten Produktion ordentlich in Szene gesetzt werden. Mit „In Process“ ist zudem noch ein starkes Instrumental vertreten, welches durch seine melodische Ausrichtung eine gut gesetzte Auflockerung bietet.
Ein Cover gibt es mit „Assassin“ von MUSE auch, das Original ist allerdings erwartungsgemäß kaum noch zu erkennen.

„Murderlust“ ist ein kurzweiliger, moderner Thrash/Death Metal Kracher geworden der Freunde von HATESPHERE zufrieden stellen sollte. Überraschungen gibt es keine, auch die Abwechslung gerät etwas kurz. Wird Genrefans aber vermutlich wenig stören, daher sollten auch DEW-SCENTED oder THE HAUNTED Anhänger ein Ohr riskieren.

WERTUNG: 

Trackliste:

01. Murderlust
02. Pandoras Hell
03. Fear me
04. The Violent Act
05. Punishable By Death
06. In Process
07. Iconoclast
08. Darkest Of Forces
09. Refill The Chest
10. Assassin
11. Murderlust (Preproduction)
12. 500 Dead People (live)

Chris