ALMANAC – Rush Of Death

Band: Almanac
Album: Rush Of Death
Spielzeit: 47:09 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast
Veröffentlichung: 06.03.2020
Homepage: www.almanac.band

Ich muss zugeben, trotz meiner Liebe zu RAGE und abseits dessen auch meiner Bewunderung für Victor Smolski habe ich mich an ALMANAC, das Projekt um den Gitarrenmeister, lange nicht rangetraut, da die Single-Auskopplungen doch irgendwie nicht meins waren. Nun wurde “Rush Of Death” angekündigt, das wohl zur Hälfte gutes Geknüppel und zur Hälfte zweiter Teil der absolut grandiosen “Suite Lingua Mortis” vom “Speak Of The Dead”-Album sein sollte, und unter den Umständen muss ich da natürlich trotzdem ein Ohr riskieren. Weitere gute Gründe: Patrick Sühl und Marcus Beck, Marcel Junker und weitere illustre Musiker.
Produziert ist die Platte absolut zufriedenstellend. Ich hätte mit noch ein wenig hochgepumpterem Sound gerechnet, kann mich aber über das letztendliche Resultat nicht beklagen. Musikalisch weitgehend das gleiche. Die Fortsetzung der SLM bleibt erwartungsgemäß etwas hinter dem ersten Teil zurück und differiert auch in ihrem Stil von ihr, geht eher in Richtung des LMO-Projekts. Mag daran liegen, dass bei “Speak Of The Dead” eben noch Peavy seine Finger im Spiel hatte, und die Kombination aus Victors und Peavys Kompositionsstilen schliecht brutal ist. Nichtsdestotrotz: Smolski weiß aus seinem LineUp soundtechnisch das beste rauszuholen und hat mächtig Ahnung von Songwriting, und so sind Track 3 bis 7 ein ziemlicher Ohrenschmaus, mit präsenter orchestraler Schlagseite und dem typischen düsteren Musical-Flair, das Orchestrales aus dem Hause Peavy/Smolski ausmacht. Dazu die erwartungsgemäß hohe Vielseitigkeit, große Emotionen im Wechsel mit schnellen, harten oder ruhigen Parts, insgesamt eine Komposition, die das Orchester wirklich zu nutzen weiß und es nicht nur aus Anfettungsgründen lieblos auf das Band-Material klatscht.
Der Rest der Tracks bewegt sich qualitativ irgendwo zwischen “joah, kann man machen” (“Blink Of An Eye”) und “das ist schon verdammt geil” (“Rush Of Death”, tolles Ding, das ein paar Zitate früherer orchestral-geprägter Werke bringt). Und seien wir ehrlich: Würde Smolski “Alle meine Entchen” mit seinem Gitarrenspiel unterlegen, wäre es immer noch hochgradig unterhaltsam. Der Stil des Mannes ist einzigartig und wertet jeden Track auf “Rush Of Death” nochmal erheblich auf, sei es in den oft spektakulären Mittelteil-Akrobatiken (“Like A Machine”), in fantastischen melodischen Soli (besagtes “Rush Of Death”) oder einfach durch die abgefuckte Untermalung von Strophen, Refrains etc.

Fazit:
Der Smolski-Fan kommt um diese Platte eh nicht drumrum. Und Genießer starker Gitarrenarbeit und Freunde von Symphonic Metal mit Härte und Niveau auch nicht.
Also mich hat’s überzeugt!

Anspieltipps:
“Rush Of Death”, “Soiled Existence” und “Satisfied”.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Predator
02. Rush Of Death
03. Let The Show Begin
04. Soiled Existence
05. Bought And Sold
06. The Human Essence
07. Satisfied
08. Blink Of An Eye
09. Can’t Hold Me Back
10. Like A Machine

Jannis

ARCHON ANGEL – Fallen

Band: Archon Angel
Album: Fallen
Spielzeit: 49:57 min
Stilrichtung: Hard Rock/Symphonic Power Metal
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 14.02.2020
Homepage: www.facebook.com/ArchonAngelBand

Aldo Lonobile, Gitarrist von SECRET SPHERE, und Zak Stevens, Ex-SAVATAGE- und CIRCLE-II-CIRCLE-Sänger, gemeinsam mit einem Projekt, das nach klassischen SAVATAGE klingen soll; Na guut, geben wir dieser hoffnungsvollen Newcomerband ARCHON ANGEL und ihrem Debut-Album mal eine Chance.
Getroffen hat man sich bei den Arbeiten an TIMO TOLLKI’S AVALONs “Return To Eden” (die Rock Garage hat euch davon erzählt), gemeinsam an Songideen geschraubt und mit Yves Campion, Marco Lazzarini und Antonio Agate drei hochqualifizierte Musiker für die finale Besetzung zusammengetrommelt. Nun steht das Resultat alldessen in den Amazon-Lagern und vereint tatsächlich die Trademarks von SAVATAGE, allen voran den erhabenen Gesang von Ausnahme-Zak Stevens. Orchester gibt’s natürlich auch, im Groben einmal Streicher und einmal scharf bräsende Bläser, das nur an wenigen Stellen mal hörbar als synthetisch auffällt. Und ein Klavier kommt mindestens in der Hälfte der Tracks zum Einsatz. Dazu schöne Backingvocals, die selten (zum Beispiel beim 7,5-Minuten-Endtrack “Return Of The Storm”, der kurzweilig und fesselnd ausfällt) durch ihre Abwesenheit stören, zumeist aber gut eingesetzt sind, und ganz sporadisch kleine modernere Synth-Kniffe, beispielsweise das geile Intro des düster bechorusten “Twilight”.
Musikalisch pendelt man, wie erwartet, zwischen Bombast, knackigem Hard Rock (“Hit The Wall”, braucht keine Keyboards, kriegt also auch einfach keine!), leicht musicaleskem Orchester-angereichertem Heavy Rock (u.a. bei “Under The Spell” und beim starken Opener, der die “Der erste Track muss schnell sein”-Regel gekonnt ignoriert) und metallischen Tönen (z.B. das ebenfalls keyboardlose “Who’s In The Mirror”). Und eine Ballade ohne E-Gitarren und Drums gibt’s auch, die ist schmalzig und heißt “Brought To The Edge”
Veredelt wird all das durch eine Kompositionsleistung, die offensichtlich auf mächtig Erfahrung basiert – und durch die Musiker, die anscheinend alle von der Art sind, die nur auf ihr Instrument husten muss, um einen Part rauszuhauen, der auch aus einem eher simplen Track ein dickes Maß an Entertainment rausholt. Gerade das Gitarrenspiel ist eine harte Bereicherung!
Abseits der Ballade ist der Kitschfaktor recht gering. ARCHON ANGELs Version von Symphonic Power Metal ist oft düster, hat Platz für fast (fast) böse Riffarbeit und versauert keineswegs im Klischee-Symphonic-Power-Metal-Gänsehaut-Overkill. Ob das nun qualitativ ganz an die alten SAVATAGE rankommt, bleibt dem einzelnen Fan überlassen.

Fazit:
Dass “Fallen” aber ein Album ist, das der Reputation seiner Macher absolut gerecht wird, ist unbestreitbar. Ein würdiges Lebenszeichen des alten SAVATAGE-Spirit, und das bedeutet an sich schon Qualität!

Anspieltipps:
“Fallen”, Twilight” und “Return Of The Storm”.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Fallen
02. The Serpent
03. Rise
04. Under The Spell
05. Twilight
06. Faces Of Innocence
07. Hit The Wall
08. Who’s In The Mirror
09. Brought To The Edge
10. Return Of The Storm

Jannis

RAVENWORD – Transcendence

Band: Ravenword
Album: Transcendence
Spielzeit: 72:05 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Rockshots Records
Veröffentlichung: 31.01.2020
Homepage: www.facebook.com/ravenword

Angeblich haben wir hier das einzig geplante Album der italienischen Symphonic Metalband RAVENWORD mit dem Titel „Transcendence“ vor uns! Richtig gehört, die Truppe rund um Fronterin Chiara Tricarico (SOUND STORM, MOONLIGHT HAZE) wollen nur dieses eine Album veröffentlichen und dann wieder von der Bildfläche verschwinden. Nun ja wer es glaubt… ; )
Wie auch immer konzeptionell geht es auf dem Album um die Bücher von Edgar Allen Poe und diese bieten ja genug Stoff für viele Songs. So wundert es nicht das das Album eine beachtliche Länge von über 70 Minuten vorweisen kann!
Starten wir mit dem Opener „Blue Roses“ die lange musikalische Reise.
Dieser macht schon mal nicht so viel falsch und bietet ordentlich umgesetzten Symphonic Metalstoff mit einem ordentlichen Chorus der einen schon nach kurzem nicht mehr loslässt.
Apropos nicht mehr loslässt, das schaffen auch die anschließenden „Life is in your Hand“ und „Lullaby of the Petal“ ohne Probleme.
Das dazwischen liegende „No more“ ist aber etwas zu platt bzw. kommt aus der Standardmetalecke nicht wirklich raus!
Der Mittelteil bietet dann mit „Rain of Stars“ und dem melodischen „What I need“ noch zwei weitere Highlights denen entgegen stehen aber auch weitere Standardmetaltracks die zwar nicht komplett durchfallen aber leider auch nicht wirklich hervorstechen können aus der grauen Masse.
Und leider bleibt dann auch in der Folge die graue Masse durchaus in der Überzahl! Es gibt auch hier einfach zu viele Standardsongs die zwar echt ordentlich umgesetzt sind, aber nicht wirklich packen können und dazu größtenteils zu verschachtelt sind.
Viel läuft hier einfach so dahin ohne groß zu glänzen und somit wird die extrem lange Spieltzeit definitiv zu einer wahren Geduldsprobe!
Einzig das abschließende gefühlvolle „Bleeding Moon“ kann mit Abstrichen noch überzeugen.

Anspieltipps:

„Blue Roses“, „Life is in your Hand“, „What I need“ und „Bleeding Moon“.

Fazit :

Puuh DAS hätte ich definitiv nicht erwartet! Nach dem sehr ordentlichen Einstieg verlieren RAVENWORD sich mit ihrem Songwriting irgendwo zwischen verkopften Symphonic und sehr verschachtelten Prog Metal und hier liegt dann auch das größte Problem vieler Songs. Man kommt einfach nicht auf den Punkt und somit wird, ich erwähnte es schon, die lange Gesamtspieltzeit echt zur Geduldsprobe!
Schade, ich glaube hier wäre mehr drin gewesen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Blue Roses
02. Life is in your Hand
03. No more
04. Lullaby of the Last Petal
05. Purity
06. Rain of Stars
07. The Queen of Darkness
08. What I need
09. The Swansong
10. Dylan
11. Crimson Lake
12. The Distance
13. Bleeding Moon

Julian

DARKTRIBE – Voici L’Homme

Band: Darktribe
Album: Voici L’Homme
Spielzeit: 51:46 min.
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 17.01.2020
Homepage: www.facebook.com/DarktribeOfficial

Irgendwie hat es Frankreich geschafft, als so ein Land in der öffentlichen Wahrnehmung aufzutreten, das verhältnismäßig wenig Metal parat hat. Dabei gibt es da durchaus einige und in letzter Zeit immer mehr Acts, die Qualität abliefern, und DARKTRIBE ist einer davon. Das Quartett aus Nizza hat seit 2012 zwei Alben veröffentlicht, mit “Voici L’Homme” steht nun das dritte in den Startlöchern. Kurz die offenen Fragen abgeklärt: Keine Sorge, bis auf den Titeltrack-Chorus sind die Lyrics auf englisch gehalten, es scheitert also für Kenner der englischen Sprache nicht am Textverständnis. Die Produktion ist saftig und gelungen, die Arbeit der Bandmitglieder kann sich absolut hören lassen und auf dem Programm steht Power Metal mit einer guten Portion Orchester und ein paar sporadischeren Synthsounds, die aber bis auf wenige Tracks (unter anderem “Faith And Vision”) äußerst sparsam eingesetzt werden.
Kompositorisch kratzt man durchaus partiell an den klassischen Power-Metal-Harmonien, ab und an unter Verwendung von denen, denen man als deutscher Metal-Fan aufgrund seiner zwangsweisen Sozialisierung mit Schlager eher schaudernd begegnet. Hält sich aber in Grenzen und insgesamt hat die Komposition doch einen eigenen Stil, der nur eben nicht immer durchdringt. Ansonsten gibt es einen hohen Dur-Anteil (ohne dass die Platte zu DRAGONFORCE-Cheese verkäme) und ein paar Versuche, böse und aggressiv zu klingen, die, wie so oft bei solchen Bands, naiv sympathisch nicht so richtig zünden, weil man im Endeffekt ohne die harmonische Sonnenschein-Kadenz doch nicht leben möchte. Die Arbeit der Rhythmusfraktion ist unterdessen modern, umgeht jedoch die Stolperfalle, in corige Instrumentals überzugehen und sich auf seelenlose Technikpräsentation zu reduzieren.
Viel Innovation ist von “Voici L’Homme” nicht zu erwarten, diese Art von Stil bedienen nicht allzu wenige Bands. Doch das, was sie machen, machen DARKTRIBE gut. Mal stampfend, mal tribend ( -.- ), mit teils beachtlichem Riffing (u.a. beim letzten Track “Symbolic Story”), zwischenzeitlich Erinnerungen an KAMELOT, STRATOVARIUS oder MOB RULES weckend und in der Ballade “The Hunger Theory” überraschend unkitschig nach einer erträglichen Version von JUDAS PRIESTs “Lost Love” vom “Nostradamus”-Album klingend.
Man kann viele der instrumentalen Parts der Songs in ihrer durchdachten Ausarbeitung auf jeden Fall loben, doch nicht selten – und hier kommt die Kritik – sind die Songs etwas überladen. Da hätte das Material dann auch in ein 40-Minuten-Album gepresst werden können und hätte doch einige Längen vermieden. Wo andere Bands wissen, wann es gut ist, möchten DARKTRIBE dann doch häufig noch einen Part drauf- oder dazwischensetzen, was dem Album einige Längen beschert.

Fazit:
Da “Zu viel Content” aber als Kritik schon Meckern auf hohem Niveau ist, kann man im Endeffekt sagen, dass “Voici L’Homme” ein gelungenes Symphonic—Power-Metal-Album ist, das Dur-lastig aber nicht zu kitschig ausfällt und auf ganzer Linie professionell gemacht ist.

Anspieltipps:
“Prism Of Memory”, “Faith And Vision” und “The Hunger Theory”

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. March For A Prophecy
02. Prism Of Memory
03. Voici L’Homme
04. A Silent Curse
05. Faith And Vision
06. Back In Light
07. Under The Tree Of Life
08.According To Darkness
09. The Hunger Theory
10. Symbolic Story

Jannis

THE MURDER OF MY SWEET – Brave Tin World

Band: The Murder Of My Sweet
Album: Brave Tin World
Spielzeit: 56:40 min
Stilrichtung: Cineastic Progressive Rock/Metal
Plattenfirma: Frontiers Records / Soulfood
Veröffentlichung: 06.12.2019
Homepage: www.facebook.com/tmomsband

Knapp zehn Jahre nach ihrem Debüt, legt uns diese aussergwöhnliche Formation unter dem Titel „Brave Tin World“ einen neuen Silberling vor. Leichte Kost bietet die Band um Produzent Daniel Flores. auch Anno 2019 nicht an, aber eben das ist im Laufe der Jahre zum Markenzeichen der Schweden geworden. Seine Talente in Sachen Songwriting/Produktion konnte Flores zwischenzeitlich auch bei anderen Projekten wie FIND ME und FIRST SIGNAL unter Beweis stellen. Diese wiederrum eher im AOR Sektor angesiedelt sind und waren. Ganz nebenbei wurde auch noch die Solo-Scheibe seiner Sängerin Angelica Rylin produziert (2013). Der Sound von TMOMS beinhaltet weiterhin cineastisch-progressiv angehauchte Elemente, getragen von der Ausnahmestimme von Miss Rylin. Wer gerne über den Tellerrand schaut und auf einen nicht alltäglichen Sound bevorzugt, sollte an dieser Scheibe Gefallen finden. Aber auch Anhänger melodischer Klänge finden hier genug Kraftfutter.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Tin Soldiers
02. My Religion
03. Head Of The Snake
04. Reasons To Live
05. Save In The Shadows
06. Hit The Ground
07. Everyone Wins
08. Memento
09. Keeper Of The Flame
10. Worth Fighting For
11. Alchemy Of Sins

Bonne

Video Link:

EDENBRIDGE – Dynamind

Band: Edenbridge
Album: Dynamind
Spielzeit: 55:05 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Steamhammer/SPV
Veröffentlichung: 25.10.2019
Homepage: www.edenbridge.org

Es kommt mal wieder Großes auf alle Anhänger des Symphonic Metals zu! Wie immer pünktlich immer im zwei Jahresrythmus veröffentlichen EDENBRIDGE ein neues Album. Mittlerweile sind wir bei Nummer 14 angekommen, das gute Stück heißt „Dynamind“
Personell gibt es wenig Änderungen im Vergleich zum letzten Album, einzig Bassist Stefan Gimpl ist neu dabei.
Ergo können wir uns nun erneut auf bestimmt 10 erstklassige Symphonic Metal Meisterwerke aus der Feder von Perfektionist und Mastermind Lanvall freuen!
Als Opener fungiert dieses Mal „The Memory Hunter“ der auch direkt startet und ohne großartige Einleitung auskommt. Klanglich und atmosphärisch ist hier direkt alles auf dem erwarteten höchsten Level, das kann man direkt schon festhalten! Dazu ein Ohrwurmchorus und der nach wie vor tolle Gesang von Fronterin Sabine. Qualitativ hat sich also nichts verändert im Vergleich zur letzten Hitscheibe!
Mit „Live and Let Go“ folgt dann direkt die nächste Hitperle. Eingängig und symphonisch wie eh und je bahnt sich die Nummer den Weg in die Gehirnwindungen und bleibt da direkt haften. So muss das sein!
Nach dem kleinen, etwas zu schwermetallischen, Ausflug bei „Where Oceans Collide“geht es beim anschließenden „On the Other Side“ mal richtig in die Folkecke mit den entsprechenden Instrumenten. Ein toller Song der eine stark epische und auch symphonische Seite hat.
„All our Yesterdays“ ist dann ebenfalls sehr ordentlich gelungen, kann aber nicht so komplett überzeugen wie der Track zuvor.
Bei „The Edge of your World“ geht es dann wieder etwas mehr in die schwermetallische Richtung, im Chorus ist man aber wieder wunderbar symphonisch unterwegs! Eine tolle Mischung aus beiden Welten, wo vor allem Songwriting technisch wieder einiges geboten wird.
Bei „Tauerngold“ wird nicht wie man vielleicht annimmt deutsch gesungen, nein hier haben wir es erneut mit einem Ausflug in das Folkgenre zu tun welcher dazu noch ziemlich balladig gehalten ist. Ebenfalls eine Nummer die direkt wieder überzeugen kann!
Bevor abschließend das etwas kurze Titelstück „Dynamind“ ertönt, haben wir mit „What Dreams May Come“ und vor allem der überlangen Nummer „The Last of his Kind“ zwei absolute weiter Hitgranaten an Bord die jedem Fan der Band vor Freude im Dreieck springen lässt!

Anspieltipps:

„The Memory Hunter“, „Live and Let Go“, „On the Other Side“, „What Dreams May Come“ und „The Last of his Kind“.

Fazit :

Qualitativ und vom Songwriting her waren Mastermind Lanvall und EDENBRIDGE schon immer eine Bank! Und das ändert sich auch auf dem neuen Album nicht!
Ich glaube nur der angesprochene Maestro schafft es nahezu spielend aus einem komplexen Song mit vielen Facetten eine absolut zugängliche Nummer zu machen.
Die Scheibe steigert sich vom Durchlauf zu Durchlauf und dürfte keinen Fan der Band enttäuschen.
Somit landet auch das neuste Meisterwerk aus dem Hause EDENBRIDGE wieder absolut verdient weit vorne in unseren Punkterängen!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Memory Hunter
02. Live and Let Go
03. Where Oceans Collide
04. On the Other Side
05. All our Yesterdays
06. The Edge of your World
07. Tauerngold
08. What Dreams May Come
09. The Last of his Kind
10. Dynamind

Julian

NEVARIA – Finally Free

Band: Nevaria
Album: Finally Free
Spielzeit: 47:05 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Dr. Music Records
Veröffentlichung: 25.10.2019
Homepage: www.nevaria-band.com

Die neue deutsche Symphonic Metalhoffnung NEVARIA wird angeführt von Ex DAWN OF DESTINY Sängerin Tanja Schneider dieser Tage ihr Debütalbum „Finally Free“ veröffentlichen. Auf diesem geht es lyrisch um Tod, Einsamkeit, Misshandlungen, Krankheit, Liebe und Sehnsucht. Keine leichte Kost also!
Soviel mehr gibt es über die Band leider noch nicht zu berichten, daher werden wir nun einfach mal die Musik sprechen lassen und horchen direkt mal in den Opener „Life“ rein. Ein Midtempotrack der aufgrund seines Chorus ordentlich im Gehörgang bleibt erwartet uns hier zu Beginn, nicht mehr aber auch nicht weniger! Als Einstieg also ganz okay.
Der folgende Titeltrack „Finally Free“ ist dann aus einem ganz anderen Holz geschnitzt! Der Aufbau ist schön strukturiert, die Nummer nimmt mehr und mehr Fahrt auf und überzeugt direkt beim ersten Anlauf.
So kann es bitte weitergehen!
Und es geht so erstklassig weiter, denn auch das anschließende „Wind“ ist wunderbar aufgebaut, ein symphonisches Meisterwerk zum dahin träumen und mit einem einprägsamen Chorus ausgestattet.
„Raise your Fist“ ist dann der schwermetallische Ausflug der Band geworden, der aber irgendwie nicht so wirklich überzeugen kann. Im Symphonic Metal fühlt sich die Truppe eher daheim und das merkt man hier absolut!
Der Mittelteil der Scheibe wird dann wieder Gott sei Dank eher von symphonischen Klängen dominiert. Hier sticht ganz klar das tolle „Drowning“ und vor allem „No Mercy“ heraus!
„Black & White“ welches denn letzten Abschnitt der Scheibe einleitet kommt dann etwas durcheinander daher. Man kann sich nicht so recht zwischen Prog, Folk und Symphonic Metal entscheiden und schwimmt deswegen auch ziemlich in der Songqualität. Nicht Fisch und nicht Fleisch halt.
Wesentlich besser macht man es dann wieder beim anschließenden „Deserve Honesty“, hier hat man vom Songwriting her wieder genau den richtigen Weg eingeschlagen.
Das abschließende „Anyway“ kann dann leider wieder nicht komplett überzeugen.

Anspieltipps:

„Finally Free“, „Wind“, „No Mercy“ und „Deserve Honesty“.

Fazit :

Es geht ganz schön auf und ab was die Songqualität auf dem Debütalbum von NEVARIA angeht! Mal ist man sehr ordentlich unterwegs, mal ist eher durchschnittliche Standardmetalware die uns hier präsentiert wird.
Ich denke das man auf jeden Fall zu wesentlich mehr in der Lage ist und das zweite Album der Band mit Sicherheit noch etwas besser sein wird von den Songs her!
Mit Frontfrau Tanja Schneider hat man auf jeden Fall jemanden der das Ganze gut rüberbringen kann.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Life
02. Finally Free
03. Wind
04. Raise your Fist
05. Leaving You
06. Drowning
07. No Mercy
08. Black & White
09. Control
10. Deserve Honesty
11. Anyway

Julian

VISIONS OF ATLANTIS – Wanderers

Band: Visions of Atlantis
Album: Wanderers
Spielzeit: 53,65 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 30.8.2019
Homepage: www.facebook.com/visionsofatlantisofficial

VISIONS OF ATLANTIS – Wanderers
Es ist so eine Sache mit dem Symphonic-Metal, nur wenigen Bands des Genres gelingt es wirklich neue Akzente zu setzen. Das mag an den zahlreichen Klischees liegen, die erfüllt werden wollen oder müssen um die meist aufgehübschte Fanbase zu erreichen.
Den Bigplayern Within Temptation und Nightwish mag das ob ihrer musikalisch herausragenden Möglichkeiten in dem gesteckten Rahmen häufiger gelingen, der Rest schwimmt mehr oder weniger mit. Teils recht einfache, wenn auch einprägsame Hooks, produktionstechnisch bis zur Unkenntlichkeit aufzupumpen, erinnert halt auch häufig an Vorgehensweisen der Schlagermusik.
Genug der verallgemeinerten Einleitung, hier geht es jetzt um „Wanderers“, dem siebtem Studiowerk von VISIONS OF ATLANTIS, der 20-jährigen Symphonic-Metal Hoffnung aus Österreich. Die Band verabreicht sich ihre neuen Impulse durch immer neue Besetzungswechsel in einem Turnus, der jedem Fußballverein zur Ehre reichen würde.
Eine dieser Neuverpflichtungen ist Michele Guaitoli und darf neben Sängerin Clementine Delauney das gesangliche Aushängeschild geben. Die Aufgabenteilung am Mikro funktioniert und gibt VOA ordentlich Variationsmöglichkeiten, auch wenn die Stammsängerin sicher die größere Strahlkraft besitzt.
Die elf Songs auf „Wanderers“ bedienen komplett das zu Erwartende, orchestral hochproduzierte Songs, allesamt mit griffigen Hooklines versehen, ohne jedwede Überraschungsmomente. Solide, aber gut.
Komplett auf Sicherheit gehend, entwickelt sich das Album zu einem auf zumeist Schlagerharmonien ausgelegtem Reißbettalbum, ohne das man ihm Qualität abschreiben kann. Das Ganze ist handwerklich mehr als sauber instrumentalisiert, abwechslungsreich und vor allem in den Balladen gefühlvoll. Damit hebt sich VOA wohltuend von einem Großteil der Mitbewerber ab, ohne den führenden Alphatieren des Genres Angst machen zu können.
„Heroes of the Dawn“, und „At The End Of The World“ sind sicher gute Songs, und die Duettaufteilung in „A Life Of Our Own“ hat interessante Aspekte, dem gegenüber schaffen es Songs wie „To The Universe“ und „The Siren & The Sailor“ aber nicht den Spannungsbogen über ein ganzes Album aufrecht zu halten. Tolkien Zitate mögen in der Fanbase gut ankommen und auch ein hübsch in Szene gesetztes karibisches Strandshooting der Band mag bei einigen punkten, bleiben aber Beiwerk und setzen keine Akzente.
Insgesamt wäre VOA etwas mehr Eigenständigkeit und der Mut ins Risiko zu gehen zu wünschen, um sich mit den gegebenen Qualitäten etwas abzusetzen.
Zum Schluss kann man resümieren, VISIONS OF ATLANTIS bewegen sich mit „Wanderers“ recht geschickt auf einem klischeeverminten Symphonic -Metal Feld, wenn auch das Ergebnis vorhersehbar und etwas uninspiriert bieder ausfällt.
Entgegen der alten Eurovisionsregeln gibt’s für die Österreicher 7,5 Punkte.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Release My Symphony
02. Heroes Of My Dawn
03. Nothing Last Forever
04. A Journey To Remember
05. A Life Of Our Own
06. To The Universe
07. Into The Light
08. The Silent Scream
09. The Siren & The Sailor
10. Wanderers
11. At The End Of the World

Rüdiger König

Link zu “A Journey To Remember” :

ASTRALIUM – Land of Eternal Dreams

Band: Astralium
Album: Land of Eternal Dreams
Spielzeit: 66:00 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Rockshots Records
Veröffentlichung: 23.08.2019
Homepage: www.facebook.com/astraliumband

Female fronted Symphonic Metal Bands gibt es mittlerweile ja echt wie Sand am Meer! Vor allem aus Italien gibt es immer wieder Nachschub zu vermelden.
So auch dieses Mal mit der jungen Band ASTRALIUM die dieser Tage ihr Debütalbum „Land of Eternal Dreams“ in die Läden hievt.
Die Truppe, angeführt von Sängerin Roberta Pappalardo, wird mit einigen Vorschusslorbeeren betitelt was vermutlich auch die namenhaften Gäste auf dem Album erklärt!
Da hätten wir Tommy Johansson (SABATON, MAJESTICA), Jo Lombardo (ANCESTRAL) und Andrea Martongelli (ARTHEMIS).
Schauen wir mal ob die Lobeshymnen im Vorfeld gerechtfertigt waren und horchen in den ersten richtigen Track „The Journey“ rein nach dem der Openertrack „Remembrance“ nur ein stimmungsvolles Intro ist.
Hier wird flott losgelegt, die Stimme von Frontfrau Roberta ist sehr angenehm und man ist hier schön songdienlich unterwegs. Ein guter Einstieg auf dem man aufbauen kann.
Der erste richtige Hit folgt dann mit dem anschließenden „Rising Waves from the Ocean“. Hier hat Tommy Johansson seinen Gastauftritt, den er natürlich blendend absolviert! Der Junge kann einfach richtig geil singen!
Aber auch der Rest der Band gibt sich hier keine Blöße und zaubert jedem Symphonic Metaller ein Grinsen ins Gesicht.
Und auch das folgende „My Life is my Eternity“ ist richtig gut geworden. Auch hier ist eine männliche Gesangsstimme zu hören, leider entzieht sich meiner Kenntnis vom sie ist, richtig gut klingt es aber auch auf jeden Fall!
Beim nächsten Song „Whisper in the Silence“ der ebenfalls wieder bestens gelungen ist, erkennt man die männliche Stimme aber sofort, es ist Jo Lombardo.
Hälfte Nummer Eins des Albums hörte sich ja schon mal mehr als ordentlich an. Schauen wir mal wie es uns in der zweiten Plattenhälfte so ergeht?
Och ja im Großen und Ganzen gefällt erstmal was man hört. „Hope is Gone“ nimmt den Symphonic Metalfaden gekonnt auf, „Breath of my Soul“ ist eine tolle Ballade, die auch sofort jedem Genrefan zusagen sollte und auch „A Dream`s Elegy“ läuft gut rein.
Danach, ab „Seven Seas, Seven Winds“ wird es aber etwas unruhig, denn hier will man definitiv zu viel von Allem! Hier baut man auch noch ordentlich Bombasteinflüsse mit ein was dem Song definitiv nicht gut tut. „Etheral Voices from the Forest“ ist dann irgendwie komplett unnötig und auch bei „The World of Unknown“ und dem abschließenden „Hidden Conspiracy“, mit sehr unpassenden Growls, ist man einfach eine Spur drüber. Einfach insgesamt zu viel von Allem!

Anspieltipps:

„Rising Waves from the Ocean“, „My Life is my Eternity“, „Whisper in the Silence“ und „Breath of my Soul“.

Fazit :

Schade, die erste Hälfte des Debütalbums der jungen Truppe ASTRALIUM ist richtig stark geraten! Aber in der zweiten Hälfte macht man doch ein paar „Fehler“ zu viel und will einfach zu viel von allem und kleistert die Songs quasi mit allem Möglichen zu. „Highlight“ des Ganzen ist dann der Abschlusssong wo man dann noch auf den letzten Metern die noch fehlenden und überflüssigen Growls einbaut.
Manchmal ist weniger halt einfach mehr!
Aber für ein Debütalbum und aufgrund der sehr ordentlichen ersten Hälfte gibt es hier insgesamt dann noch eine entsprechende solide Bewertung, auf der für das nächste Album auf jeden Fall aufgebaut werden kann!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Remembrance
02. The Journey
03. Rising Waves from the Ocean
04. My Life is my Eternity
05. Whisper in the Silence
06. Hope is Gone
07. Breath of my Soul
08. A Dream`s Elegy
09. Seven Seas, Seven Winds
10. Ethereal Voices from the Forest
11. The World of Unknown
12. Hidden Conspiracy
13. Hope is Gone (Orchestral Version Bonus Track)

Julian

EQUILIBRIUM – Renegades

Band: Equilibrium
Album: Renegades
Spielzeit: 42:28 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast
Veröffentlichung: 23.08.2019
Homepage: www.equilibrium-metal.net

Alles neu macht der August? Im Falle von EQUILIBRIUM scheint das jedenfalls so zu sein, denn in ihrem neuesten Werk – passenderweise mit „Renegades“ (Abtrünnige) betitelt, machen die Bayern ganz viel Neues. Dazu kommen noch zwei Neuzugänge – der Norweger Martin „Skar“ Berger Enerstved (zuständig für Bass und Clean Gesang) sowie Skadi Rosehurst (Keyboard und Synthesizer). Und nicht zu vergessen, ein neues Logo, ein neues Cover-Design und nur noch ein deutschsprachiger Text.
Liebe Die-Hard-EQUILIBRIUM-Fans, seid jetzt bitte tapfer und hört es euch einfach an. Es lohnt sich auf alle Fälle, vertraut mir.
Schon der Opener „Renegades – A Lost Generation“ macht Spaß. Leicht anfangend wird hier dann doch recht schnell Gas gegeben. Absoluter Bang-Faktor und dazu Robses Growls… besser kann ein EQUILIBRIUM Album nicht starten.
Der nächste Song „Tornado“ kommt für die Band dann doch eher sehr ungewöhnlich daher. Die düster angehauchten Strophen klingen nicht EQUILIBRIUM-typisch, ist der Song doch sehr hymnisch. Mit Skars Klargesang im Wechsel mit Robses tiefer Stimme dennoch absolut eingängig und sehr gefällig und vor allem richtungsweisend. „Himmel Und Feuer“ dagegen, der tatsächlich einzige deutschsprachige Song auf „Renegades“ ist eine absolut Gute-Laune-Nummer. Er klingt vertraut und nach EQUILIBRIUM, aber dennoch irgendwie anders anders und vor allem richtig geil.
Völlig unerwartet erwischt einen dann doch der „Path Of Destiny“. Während Robse sich durch den Song growlt und Skar geniale Clear-Parts beisteuert, tauchen im Mittelteil tatsächlich THE BUTCHER SISTERS auf. Eine deutsche Hardcore-Rap-Band bei EQUILIBRIUM? Jawoll, sie haben es getan und es klingt gut. Verdammt gut.
Wer sich von dem Rap-Schreck erstmal erholen muss, kann sich bei „Moonlight“ entspannen. Auch hier dominiert das gesangliche Zusammenspiel von Robse und Skar, vor allem Skars Gesangsteile scheinen ihm auf den Leib geschneidert zu sein. Und wer die alten EQUILIBRIUM vermisst, kann sich zumindest ein wenig davon bei „Kawaakari – The Periphery Of The Mind“ zurückholen. Der Song ist der beste Kompromiss zwischen alter und neuer Welt. Harte Growls und dämpfende Clean-Parts, aufgepeppt mit leicht fernöstlichem Flair.
Zum Ende hin ballert uns „Final Tear“ dann nochmal so richtig einen vor den Latz. Hart, vor Zorn strotzend und absolut kompromisslos. Ein ultraschneller Kracher, der das aktuelle wichtige Thema des Klimawandels aufgreift. Ein absoluter Brecher, der vor nichts Halt macht.
Das darauffolgende trancelastige „Hype Train“ kann wie „Path of Destiny“ mit einem Gast aufwarten. Julie Elven teilt sich den Gesangspart mit Robse, der Song geht musikalisch aber wieder in eine komplette andere Richtung als das krachende „Final Tear“. Schwungvoll und tanzbar mit leichtem Pagan-Folk Einschlag wirkt er luftig und leicht und macht absolut Spaß.
Den epischen Abschluss des neun Tracks umfassenden Werkes bildet das siebenminütige „Rise of the Phoenix“. Ein gelungener Abschluss, bei dem auch wieder Skars Klargesang überzeugen kann. Ein perfektes Ende für das mittlerweile sechste Studioalbum.
Mit „Renegades“ haben sich EQUILIBRIUM deutlich weiterentwickelt, auch wenn dies vermutlich vielen Fans nicht unbedingt gefallen wird. Es ist ein Neustart, der die Brücken der Vergangenheit aber nicht einreißen möchte, sondern auch die Wurzeln, die Anfänge hochleben lässt.
Was sich Hauptsongwriter und Gitarrist René Berthiaume mit seinen Mannen ausgedacht hat, ist wirklich genial und eine konsequente Weiterentwicklung der Band. EQUILIBRIUM experimentieren schon seit ihrer Bandgründung vor rund 18 Jahren und das ist auch gut so. Wie René Berthiaume so passend sagt „Stillstand wäre für uns der innere Tod“ und Recht hat er damit.
Schade nur, dass die Platte schon nach 42 Minuten endet.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Renegades – A Lost Generation
02. Tornado
03. Himmel Und Feuer
04. Path Of Destiny (feat. The Butcher Sisters)
05. Moonlight
06. Kawaakari – The Periphery Of The Mind
07. Final Tear
08. Hype Train (feat. Julie Elven)
09. Rise Of The Phoenix

Tänski