SERIOUS BLACK – Mirrorworld

seriousblack-mirrorworld-cover2016Band: Serious Black
Album: Mirrorworld
Spielzeit: 36:07 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: AFM Records 
Veröffentlichung: 09.09.2016
Homepage: www.serious-black.com

Ánfang 2015 trat die neue deutsche Power Metal Formation SERIOUS BLACK mit ihrem Debütalbum „As Daylight Breaks“ in Erscheinung! Angeführt von Bassist Mario Lochert, verstärkt mit Ex TAD MOROSE und Ex BLOODBOUND Sänger Urban Breed, MASTERPLAN Mastermind Roland Grapow oder Ex BLIND GUARDIAN Schlagwerker Thomen Stauch machte sich die Truppe auf kräftig am Power Metal Thron zu rütteln. Und der Erfolg gab ihnen Recht! Das Debüt schlug ein wie eine Bombe und auch live war man ordentlich unterwegs.
Nun 1 ½ Jahre später kommt man schon mit den zweiten Album „Mirrorworld“ um die Ecke und es hat sich ein bisschen was personell getan! Denn die angesprochenen Roland und Thomen sind leider aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen nicht mehr mit an Bord. Ersetzt werden sie durch Bob Katsionis (FIREWIND) und Alex Holzwarth (RHAPSODY OF FIRE). Weiterhin dabei sind noch Dominik Sebastian (EDENBRIDGE) und Jan Vacik der auch für Mix und Mastering zuständig war.
So genug gequatscht, lassen wir endlich die, bestimmt wieder feine, Mucke sprechen.
Der Opener „Breaking the Surface“ ist aber erstmal das obligatorische einleitende Intro. Richtig in die Vollen geht es dann das erste Mal mit „As Long As I'm Alive“ welches ja auch schon vorab im Internet zu bestaunen war.
Hier geht es nach einer kleinen instrumentalischen Einleitung auch direkt flott und eingängig zur Sache! Das Keyboard ist sehr präsent und legt hier einen tollen Klangteppich dem man sich nicht lange entziehen kann. Schon nach kurzem gehen Chorus und Melodie in Fleisch und Blut über und man wippt fleißig mit den Füßen mit!
Ähnlich ergeht es uns dann beim folgenden „Castor Skies“ welches auch schön eingängig aus den Boxen kommt und direkt zu gefallen weiß.
Über die etwas gediegeneren Nummern „Heartbroken Soul“ und „Dying Hearts“, letzteres auch wieder ein absoluter Ohrburner, geht es dann mit großen Schritten in den Mittelteil bei dem vor allem das Titelstück „Mirrorworld“ besonders hervorsticht aufgrund seiner Abwechslung und dem etwas epischen Touch!
Das vorletzte Stück „State of my Despair“ ist für mich irgendwie das schwächste Stück der Scheibe, auch wenn manch andere Bands dafür töten würden ist es im Vergleich doch nicht ganz so packend.
Diesen kleinen Lapsus bügelt man dann aber direkt wieder mit dem Abschlusstrack „The Unborn Never Die“ aus. Hier ist man wieder eingängig und auch etwas halbballadisch unterwegs. Ein toller, runder Abschluss eines beeindruckenden zweiten Werks!

Anspieltipps:

Hier müsst ihr euch, wie auch schon beim Debüt, durch alle Tracks hören. Alles ist erste Sahne!

Fazit :

Tja was soll ich hier noch groß schreiben? Die Rezi sagt ja schon aus das es SERIOUS BLACK nach dem bärenstarken Debütalbum auch mit ihren zweiten Album geschafft haben zu 99,8 % zu begeistern! Fans der Band und des Genre sollten auf jeden Fall sehr zufrieden sein mit dem hier dargebotenen! Für mich ganz klar einer der Anwärter auf das Genre Highlight des Jahres.
Sichert euch auf jeden Fall die Digipackversion des Albums, hier befinden sich noch 7 zusätzliche Bonustracks!

WERTUNG:

9,5

 

 

Trackliste:

01. Breaking the Surface
02. As Long As I'm Alive
03. Castor Skies
04. Heartbroken Soul
05. Dying Hearts
06. Your're not alone
07. Mirrorworld
08. State of my Despair
09. The Unborn Never Die

Julian

SABATON – The Last Stand

Sabaton - The Last Stand - ArtworkBand: Sabaton
Album: The Last Stand
Spielzeit: 37:02 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast Records 
Veröffentlichung: 19.08.2016
Homepage: www.sabaton.net

Für SABATON Maniacs sind nun wieder die Festtage angebrochen! Denn zwei Jahre nachdem letzten Kriegszug „Heroes“ erscheint dieser Tage die neue Schlacht der mittlerweile zum Branchenprimus aufgestiegenen Schweden mit dem Titel „The Last Stand“. Aber keine Sorge liebe Fans, der Titel ist hier nicht Programm und das Album ist nicht das letzte der Band!
Man mag von SABATON ja halten was man will, dem einen sind sie zu mainstreamig, die anderen kommen mit dem Überangebot der fünf Schweden auf dem Livesektor nicht klar und wieder anderen kommt das Marketingkonzept der Band mit eigenem Bier oder eigenem Festival quer, aber der Erfolg gibt den Jungs halt recht!
Und Gott weiß sie spielen sich echt den Arsch ab für ihre Fans und sind eigentlich 300 Tage im Jahr nur unterwegs. Zwischendurch finden sie sogar noch etwas Zeit um neue Alben einzuspielen und so ist auch „The Last Stand“ wieder ein historischer Streifzug durch die Geschichte geworden, welches die letzte etwas experimentelle Platte „Heroes“ mit den alten Glanztaten wie „The Art of War“ oder „Primo Victoria“ verbinden soll.
Nun schauen wir mal was daraus wird. Eröffnet wird das Album durch das stampfende „Sparta“. Mit ordentlich Keyboardunterstützung startet die Nummer bevor die schon aus dem Film 300 bekannten Ahu Schreie den Song vorantreiben. Erst ruhig, dann später treibend und eingängig präsentiert sich die Nummer. Typisch SABATON, typisch genial halt!
Apropos typisch SABATON das ist natürlich auch der zweite Track „Last Dying Breath“ welcher aber für mich keine absolute Ohrbombe darstellt. Ok ja, aber da gibt und gab es weitaus besseres in der Bandhistorie.
Es folgt das erste Experiment der Platten mit dem schottisch angehauchten „Blood of Bannockburn“ inklusive Dudelsäcken und Co. Eine tolle Nummer die richtig Spaß macht und bei der man wieder wunderbar mitgehen kann! Leider ist das gute Stück keine 3 Minuten lang, das ist definitiv zu wenig, da hätte man mehr rausholen können. Aber ein Anspieltipp bleibt es trotzdem!
Danach folgt das schon im Vorfeld im Internet veröffentlichte „The Lost Battalion“ welches wieder Standard SABATON in Reinkultur und oberster Qualität liefert.
Beim anschließenden „Rorke‘s Drift“ klauen die Jungs dann schwer bei sich selbst, klingt das Ganze doch verdammt nach „Primo Victoria und Co“.
Der Titeltrack „The Last Stand“ ist dann wieder erste Sahne wo hingegen „Hill 3234“ den Vergleich nicht bestehen kann und vielleicht den schwächste Track der Platte darstellt.
Zum Ende hin drehen die SABATON Truppenteile aber nochmal so richtig auf, denn mit dem wieder sehr experimentellen, ja fast schon poppigen, „Shiroyama“, dem stampfenden „Winged Hussar“ sowie dem abschließenden Rausschmeißer „The Last Battle“hat man hier wieder erstklassige Tracks in Phetto die jedem Fan absolut munden werden!

Anspieltipps:

Hier würde ich auf jeden Fall “Sparta”, “Blood of Bannockburn”, “The Lost Battalion”, “The Last Stand” und “Shiroyama” nennen.

Fazit :

Klar SABATON weichen natürlich auch hier nicht sehr viel von ihren bisherigen musikalischen Werken ab. Den ein oder anderen etwas experimentellen Track gibt es aber auch hier erneut zu vermelden, beim Vorgängeralbum “Heroes” hatte man dies ja schon mal probiert. Und hier zieht man die Anzahl dieser Experimente nochmal gehörig an!
Dazu gibt es die übliche SABATON Standardkost die mal mehr mal weniger mundet. Was auffällt ist das sehr präsente Keyboard und die erneut sehr magere Spielzeit! Sorry Jungs aber das sieht so aus wie gewollt aber nicht gekonnt. Kein Vergleich zu den ersten Alben.
Von daher kann man hier von einem guten SABATON Album sprechen, mit der dementsprechenden Kaufempfehlung für die Fanheerschaaren. An die absoluten Überalben der Vergangenheit reicht man hier aber nicht ran!

WERTUNG:

8,5

 

 

Trackliste:

01. Sparta
02. Last Dying Breath
03. Blood of Bannockburn
04. Diary of an unknown Soldier
05. The Lost Battalion
06. Rorke's Drift
07. The Last Stand
08. Hill 3234
09. Shiroyama
10. Winged Hussars
11. The Last Battle

Julian

IRON SAVIOR – Titancraft

Band: Iron Savior

Album: Titancraft

Spielzeit: 50:54 min

Stilrichtung: Heavy/Power Metal

Plattenfirma: AFM Records

Veröffentlichung: 20.05.2016


Die deutsche Metalband IRON SAVIOR und ich haben schon eine ganz lange Geschichte, als Fan der ersten Stunde kenne ich quasi alles was die Jungs bislang veröffentlicht haben und gerade die letzten Alben haben mir immer viel Freude bereitet. Als letztes erschien jetzt das erste Live Dokument der Band mit der Scheibe „Live at the Final Frontier REZI. Nun steht uns mit „Titancraft“ das neue, neunte Album der Band ins Haus.Stilistisch hat sich natürlich NICHTS geändert im Hause IRON SAVIOR und das ist auch gut so! Das fängt schon beim schicken Cover der Scheibe an, da hat wohl jemand zu viel Starcraft gezockt : ) , dieses hat wieder ein schönes Sci Fi Thema.

Als obligatorisches Intro erwartet uns „Under Siege“ welches die Stimmung nur anheizt und direkt danach ballert dann schon der Titeltrack „Titancraft“ aus den Boxen. Und hier fühlt man sich als Fan sofort zu Hause, typisch IRON SAVIOR, typisch geil, schnell also weiter zum nächsten Track!

„Way of the Blade“ im Anschluss ist die erste Single von der es auch ein tolles Video gibt, wo sich jeder Zocker relativ schnell wiedererkennt und mit dem armen Piet am Ende mitfühlen kann. Hier ist die Truppe auf jeden Fall noch härter und straighter unterwegs wie beim Vorgängersong.

Klassisches Doublebassdrumming und so die perfekte Geschwindigkeit für einen Abgehsong erwartet uns dann bei „Seize the Day“ bevor mit „Gunsmoke“ viel Atmosphäre mit einigen netten Westernspielereien Einzug hält.

Danach wird es mit „Beyond the Horizon“, „The Sun won’t rise in Hell“ und „Strike down the Tyranny“ wieder schön IRON SAVIOR klassisch. Mal brachial auf die Zwölf und mal etwas atmosphärischer, melodischer. Hier ist für jeden Fan etwas dabei!

Und da auch bei den letzten drei Tracks keine Ermüdungserscheinungen zu erkennen sind, ganz im Gegenteil hier kommt eher die ruhigere, gefühlvolle Seite der Band zum Vorschein, was das Ganze schön abwechslungsreich macht, kann man insgesamt nur wieder den Hut vor den vier Nordlichtern ziehen!


Anspieltipps:


Hier gibt es mal wieder nur eine Nennung, die ganze verdammte Platte!


Fazit :


IRON SAVIOR liefern einfach in der letzten Zeit immer Qualität ab! An diesem Umstand ändert sich auch nichts mit der neuen Platte. Man weiß einfach was man von Piet und seinen Mannen zu erwarten hat.

Erneut hat man hier ein kompaktes, packendes Album mit vielen Krachern im Gepäck welches jeden Fan der Band und des Genre auf Anhieb zu sagen sollte!

Natürlich ist das Ganze hier nicht besonders innovativ, aber das war die Band noch nie und das will sie als auch die Fans gar nicht, man will nur eins geilen Power Metal und das bekommt man hier zu 100 %!


WERTUNG:




Trackliste:


01. Under Siege

02. Titancraft

03. Way of the Blade

04. Seize the Day

05. Gunsmoke

06. Beyond the Horizon

07. The Sun won’t rise in Hell

08. Strike down the Tyranny

09. Brother in Arms

10. I surrender

11. Rebellious


Julian

ETERNITY’S END – The Fire Within

Band: Eternity‘s End

Album: The Fire Within

Spielzeit: 56:04 min

Stilrichtung: Neo Classic Metal

Plattenfirma: Power Prog

Veröffentlichung: 25.03.2016


Gitarrist Christian Muenzner der schon bei so Bands wie ALKALOID, NECROPHAGIST, OBSCURA oder PARADOX ausgeholfen hat bzw. Mitglied war hat nun mit ETERNITY‘S END sein erstes eigenes Bandprojekt am Start!

Geboten wird uns auf dem Debütalbum „The Fire Within“ astreiner Neo Classic Metal der Fans des Genre auf jeden Fall zusagen wird.

Ein zusätzlicher Grund fürs Gefallen könnte der beteiligte Sänger sein, denn mit Ian Parry (ELEGY, AYERON) tritt hier ein ganz Großer seiner Zunft in Erscheinung.

Die Voraussetzungen sind also auf jeden Fall schon mal sehr gut, schauen wir uns daher direkt mal den Opener „The Fire Wihtin“ genauer an. Schnell und kraftvoll beginnt die Nummer und das wird sich auch bis zum Ende des Tracks nicht mehr ändern. Fans von Neo Classic Metal werden hier aber so was von auf ihre Kosten kommen, denn das Ganze kommt schön eingängig im Refrain, hart und verspielt daher und zusätzlich gibt es mit Ian Parrys Organ nochmal so richtig einen auf die Zwölf! Ein bärenstarker Einstieg!

Das anschließende „Demonblade“ kommt zwar nicht ganz so eingängig daher wie sein Vorgänger, ist aber trotzdem ebenfalls wieder eine sehr geschmeidige Nummer die sich umgehend den Weg in die Gehörgänge bahnt.

Etwas komplexer geht es dann bei „The Hourglass“ zur Sache was dem Ganzen aber keinen Abbruch tut und im Besonderen der Refrain ist wieder erste Sahne geworden, so das die Nummer definitiv mit auf den Anspieltippzettel notiert werden muss!

Wo bislang so viel Qualität herrscht, gibt es natürlich auch etwas Schatten. Dieser tritt in Form der etwas zu gewöhnlichen Songs „Eagle Divine“, „The Dark Tower“ und „Monsterstruck“ zu Tage.

Aber die schwächeren Songs sind hier auf jeden Fall insgesamt in der Unterzahl, denn mit „White Lies“, „Twillight Warrior“, „Chains of the Earth“ sowie dem epischen Abschluss „The Fall of the House of Usher“ ist der größte Anteil hier definitiv auf der Plus Seite zu finden!


Anspieltipps:


Mit “The Fire Within”, “Demonblade”, “The Hourglass”, “White Lies”, sowie “Chains of the Earth” fahrt ihr hier definitiv am Besten.


Fazit :


Fans von Neo Classic Metal kommen bei dem Debütalbum von ETERNITY’S END auf jeden Fall voll auf ihre Kosten! Schön das es noch Bands gibt die diesem Randgenre noch Beachtung schenken und sich nicht auf die klassische Power Metalschiene verlassen.

Überragend sind hier natürlich der Gesang von Ian Parry und das Gitarrenspiel von Mastermind Christian Muenzner! Die beiden sind ein absoluter Erfolgsgarant für das Album und da auch der Großteil der Songs im hohen qualitativen Bereich angesiedelt sind fällt es mir hier nicht schwer eine hohe Note zu zücken und eine ganz klare Kaufempfehlung für Fans des Genre auszusprechen!


WERTUNG:




Trackliste:


01. The Fire Within

02. Demonblade

03. The Hourglass

04. Eagle Divine

05. White Lies

06. Twillight Warrior

07. Chains of the Earth

08. The Dark Tower

09. Moonstruck

10. The Fall ot the House of Usher


Julian

DIVINER – Fallen Empires

Band: Diviner
Album: Fallen Empires
Spielzeit: 51:05 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Ulterium Records
Veröffentlichung: 20.11.2015
Homepage: www.facebook.com/divinermetalband

Griechenland entwickelt sich ja so langsam immer mehr zu einem waschechten Metalland. Nach so Dauerbrennern wie FIREWIND, OUTLOUD oder INNERWISH haben wir nun mit DIVINER einen weiteren Newcomer aus diesem Land zu verzeichnen, der dieser Tage ihr Debütalbum „Fallen Empires“ auf den Markt bringt. Und die Bandmitglieder sind wahrlich keine Unbekannten in der Szene denn mit Sänger Yiannis Papanikolaou, Gitarrist Thimios Krikos sowie Schlagzeuger Fragiskos Samoilis haben wir gleich drei Ex und immer noch INNERWISH Bandmates zu verzeichnen.
Der Sound der Truppe kann als klassischer Heavy Metal bezeichnet werden der bestimmt jedem Anhänger des Genre schmecken sollte.
Die wilde Fahrt beginnt mit dem Albumopener und Titeltrack „Fallen Empires“. Nach einer guten Minuten erklingt das außergewöhnliche Organ von Sänger Yiannis, der Gute hat definitiv Wiedererkennungswert und die Nummer an sich steigert sich von Mal zu Mal in einen sehr ordentliche Midtempotrack dessen größte Stärke mit Sicherheit der tolle Chorus ist.
Über das bärenstarke „Kingdom Come“ brauchen wir nicht viele Worte zu verlieren! Besser kann man einen melodischen Midtempotrack nicht aufs Tablett bringen. Ich bin zum ersten Mal richtig begeistert : – ) .
Und die Begeisterung hält auch bei den nächsten Tracks durchaus an, „Evilizer“ ist zwar nicht ganz der Ohrwurm vor dem Herren, kann aber mit seiner Härte überzeugen, das an Ohrwurmqualität was der Vorgängersong nicht hatte gleicht dann „Riders from the East“ im Anschluss spielend aus.
Episch wird es dann bei „The Legend goes on“, melodischer Heavy Metal der Spitzenklasse gibt es dann wieder bei „Come into my Glory“ auf die Ohren und „Seven Gates“ bildet dann den epischen Abschluss des starken Mittelteils.
Und auch bei den drei letzten Songs können wir keine wirklich schlechte Nummer entdecken von daher gehen auch für diesen Abschluss beide Daumen definitiv nach oben, wohl gemerkt verzichtet man hier komplett auf die Quotenballade und das ist doch mal eine tolle Abwechslung in der heutigen Zeit.

Anspieltipps:

Mit “Fallen Empires”, “Kingdom Come”, “Riders from the East”, “Come into my Glory” und “Out in the Abyss” seit ihr hier am Besten bedient.

Fazit :

Ein starkes Debütalbum haben die Jungs von DIVINER hier am Start! Man merkt das wir es hier mit alten Hasen der Szene zu tun haben und ich denke Heavy Metalfans die auf melodische Mucke ohne Keyboards stehen sind hier definitiv an der richtigen Adresse!
Ich hoffe das wir noch viel von der Band hören werden und freue mich jetzt schon mal auf das nächste Meisterwerk der Band. Das Debüt hat auf jeden Fall schon mal das Zeug zum Bandklassiker!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Fallen Empires
02. Kingdom Come
03. Evilizer
04. Riders from the East
05. The Legend goes on
06. Come into my Glory
07. Seven Gates
08. The Shadow and the Dark
09. Sacred War
10. Out in the Abyss

Julian

MAGISTARIUM – 5´55 Till The End Of Days

Band: Magistarium
Album: 5’55 Till the End of Days
Spielzeit: 56:49 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma:  Eigenproduktion
Veröffentlichung: Sommer 2015
Homepage: www.magistarium.org

2012 war es als ich mit den Jungs von MAGISTARIUM das erste Mal in Kontakt trat. Ich wurde über einen Bericht im Inet auf die Band aufmerksam und nach ein paar kurzen Emails hin und her bekam ich das Debüt „Faith in Salvation“ zur Rezension geschickt. Dieses begeisterte mich auf Anhieb, die dazugehörige Rezi findet ihr übrigens auch HIER bei uns, und auch danach hielt ich den Kontakt zur Band.
Nun ist es mal wieder an der Zeit Neues aus dem Hause MAGISTARIUM zu berichten, man wartet mit dem neuen Album „5’55 Till the End of Days“ auf, welches aktuell leider nur als Promoversion verfügbar ist! Für den Spätsommer peilt man aber die offizielle Veröffentlichung an.
Das Album erscheint dieses Mal, anders als beim Debüt, komplett in Eigenregie, was man dem Sound aber zu keiner Zeit anhört. Mit Ferdy Doernberg (AXEL RUDI PELL) hat man einen bekannten Gastmusiker mit an Bord und auch sonst sind viele junge Musiker hier zu hören, denn Sänger Oleg Rudych betreibt nebenher eine Musikschule, da ist der Vorrat an Talenten ja quasi vor der Haustür zu finden.
So genug Infos, steigen wir mal mit dem krachenden Opener „Break the Chain“ in die Scheibe ein. Dieser beginnt erstmal mit einer Einleitung die mich sofort an den TERMINATOR Filmsoundtrack erinnert. Ansonsten haben wir hier einen Uptemposong der vor allem mit seinem Chorus glänzen kann. Fronter Oleg scheint seinen Gesangsstil treu geblieben zu sein, was aber heißt das er nach wie vor etwas gewöhnungsbedürftig und vermutlich nicht jedermanns Sache sein sollte. Eine Mischung aus nasalen und klassischen Gesang erwartet einen hier.
Das anschließende „The World is sold out“ mutet aufgrund seiner anfänglichen Gesangs und Melodieparts etwas durcheinander und chaotisch zu, aber nach und nach steigert sich die Nummer sowie Olegs Gesang wieder und mit dem tollen Chorus schafft es die Nummer dann doch in unseren Anspieltipp Block.
Apropos, dort schaffen es auch spielend die folgenden Songs „To the Sky“ und „5‘55 Till the End of Days“ man merkt der Truppe an das man die Songs schön ausgearbeitet hat und sie reifen konnten.
Den ersten kleinen Durchhänger haben wir dann mit „Slave of the Faith“ und „Fear of the Death“ zu verkraften, hier schafft man es irgendwie zu keiner Zeit so richtig zu begeistern.
Dem gegenüber stehen aber wieder so Perlen wie „Rise and Fall“, „Only in my Dreams“ oder „Revenge“. Auch der Abschlusstrack „Save me from myself“ kann einen direkt überzeugen und reißt einen gleich mit, von daher kann man hier nach der schon starken Hälfte auch von einer gelungenen zweiten Hälfte und Abschluss sprechen.

Anspieltipps:

Mit “Break the Chain”, “The World is sold out”, “To the Sky”, “5’55 Till the End of Days” und “Revenge” sind diese schnell ausgemacht.

Fazit :

Ich hatte es ja damals schon vermutet von den Jungs von MAGISTARIUM werden wir auf jeden Fall noch hören! Zwar finde ich hier den ein oder anderen schwächeren Track den ich auf der Debütscheibe kaum hatte, aber in Summe reißt es die Überzahl an gelungenen Tracks dann wieder raus.
Man bleibt hier auf jeden Fall seiner Linie treu und für eine komplette Eigenproduktion ist man hier mal wieder mehr als ordentlich unterwegs.
Trotzdem, das Debütalbum war für mich persönlich eine Tucken direkter und eingängiger. Aber das ist wirklich meckern auf hohem Niveau!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Break the Chain
02. The World is sold out
03. To the Sky
04. 5’55 Till the End of Days
05. Rise and Fall
06. Slave of the Faith
07. Fear of Death
08. Only in my Dreams
09. In the Flame of the Evil
10. Revenge
11. Save me from myself

Julian

IRON SAVIOR – Live At The Final Frontier

Band: Iron Savior
Album: Live at the Final Frontier
Spielzeit: 84:51 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma:  AFM Records
Veröffentlichung: 29.05.2015
Homepage: www.iron-savior.com

Ach du je, ich glaube so langsam werde ich wirklich alt! Die Jungs von IRON SAVIOR gibt es nun auch schon fast 20 Jahre? Ich kann mich noch gut daran erinnern als ich 1999 das zweite Album der Band „Unification“ in den Händen gehalten habe und danach ein glühender Anhänger der Band wurde.
Acht Studioalben haben die Jungs rund um Mastermind und Fronter Piet Sielck schon auf dem Buckel und dieser Tage erscheint das mittlerweile mehr als fällige erste Live Dokument der Band „Live at the Final Frontier“, welches als schickes DVD/Doppel CD Paket veröffentlicht wird.
Bei einem derart starken Backkatalog wie es IRON SAVIOR haben, kann man sich vorstellen was einem hier erwartet, Europäischer Power Metal aller erster Güte und eine Setliste die fast nur aus Hits besteht!
So steigen die Jungs auch direkt schwungvoll mit einen der letzten Hits nämlich „Last Hero“ vom letzten Album „Rise of the Hero“ ein. Und man merkt gleich die Band hat Bock heute Abend so richtig einen raus zu feuern! Ohne Ende Spaß in den Backen haben die Jungs rund um Piet. Selbiger ist auch absolut zu Scherzen aufgelegt und scherzt das ein ums andere Mal zwischen den Songs mit dem Publikum und motiviert sie zum mitgehen.
Die erste Hälfte wird dann auch ganz klar von den neueren Songs dominiert, wobei auch immer wieder ältere Hits Berücksichtigung finden. Und auch hier zeigt sich die Meute textsicher, ist ja schon verwunderlich wenn man bedenkt das die ersten Alben der Band aus den späten Neunzigern stammen.
So ab Track Nummer 11 stehen dann aber ganz klar diese schon angesprochenen älteren Hits im Mittelpunkt. Beginnend mit „Condition Red“ vom gleichnamigen 2002er Album über die Toptracks der aller ersten Alben „Unification“ und „Iron Savior“ in Form von „Coming Home“, dem Medley „Iron Watcher“ oder „Atlantis Falling“.
Der Fan bekommt hier also ganz klar die volle Breitseite IRON SAVIOR um die Ohren geknallt und erlebt eine DER deutschen Power Metal Acts in Bestform!

Anspieltipps:

Erübrigen sich bei dieser quasi Best Of ja.

Fazit :

Was soll man hier groß schreiben? IRON SAVIOR sind mittlerweile eine Institution des deutschen Power Metals und wer die Band noch nie live gesehen hat oder die alten Alben nicht kennt bekommt hier eine gute Möglichkeit beides nachzuholen.
Geile Livescheibe einer geilen Band, endlich mag man den Jungs zurufen!
Fans der Band und Neugierige sollten nicht lange zögern und hier sofort zuschlagen!

WERTUNG: ohne Wertung

Trackliste:

01. Ascendence
02. Last Hero
03. Starlight
04. The Savior
05. Revenge of the Bride
06. Break the Curse
07. Burning Heart
08. Mind over Matter
09. Hall of the Heroes
10. R U Ready
11. Condition Red
12. I’ve been to Hell
13. Heavy Metal never dies
14. Coming Home
15. Iron Watcher (Medley)
16. Atlantis Falling
17. Breaking the Law

Julian

ELVENPATH – Pieces of Fate

Band: Elvenpath
Album: Pieces of Fate
Spielzeit: 68:31 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma:  Eigenproduktion
Veröffentlichung: April 2015
Guck mal an, still und heimlich klettern die Frankfurter Power Metaller von ELVENPATH wieder aus dem Underground Keller und präsentieren uns ihr neues Album „Pieces of Fate“. Seit 2002 und angeführt von Gitarrist Till Oberboßel sind die Jungs so etwas wie die Speerspitze des deutschen Metalundergrounds wenn es um Power Metal geht.
Das letzte, selbst betitelte Album war mein erster Berührungspunkt mit den Jungs und schon damals hat mich die Professionalität der Band echt beeindruckt! Da kann sich manche Profiband wirklich eine Scheibe von abschneiden.
Ich war echt gespannt ob sich die Band nochmal gesteigert hat und nachdem mich der Sänger Dragutin Kremenovic beim letzten Mal mit seiner Bandbreite schon echt beeindruckt hatte und mit Uwe Lulis ein erfahrender Produzent hier seine Finger mit im Spiel hatte, war ich mir sicher das mich ELVENPATH auch dieses Mal überzeugen sollten.
Mit dem Brecher „Mountain of Sorrows“ legen die Jungs schon mal gut zu Beginn los. Power Metal typisch mit ordentlich Double Bassdrums und knackigen Riffs bahnt sich der Opener direkt seinen Weg in unsere Gehörgänge. Garniert wird das Ganze noch von dem Gesang von Dragutin der sich nochmal hörbar im Vergleich zum letzten Album gesteigert hat. Geiler Opener, check!
Noch eine Spur packender, ist dann das folgende „Battlefield of Heaven“ ein episch, schneller Track der jeder Profi Power Metalband zu Ehre gereicht hätte und auf der TV Serie „Supernatural“ basiert, dem aber nicht genug schließt sich direkt mit „Sons of the Blood Cult“, wo wir auch mal die Openerstimme von Dragutin zu hören bekommen, ein weiterer Ohrwurmtrack an.
Danach gibt es mit „The Liars Dance“ und „Testament of Tragedy“ zwei Nummern, die nicht so zünden wollen, aber immer noch weit entfernt von Totalsausfällen sind.
Eine richtige geile, rockige Nummer ist dann „Wild Boars of Steel“ welches dem Fanclub der Band gewidmet ist. Eine kleine Hymne die die Jungs hier gezaubert haben!
So, was haben wir denn noch Gutes im weiteren Verlauf der Scheibe zu vermelden? Eigentlich nur Gutes! Besinnliche Klänge beim Zwischenstück „Coming Home“, pfeilschnelle Metalriffs ala „Queen Millennia“ oder überlange, epische Mucke wie den Abschlusstrack „On the Elvenpath“.
Einfach ein rundrum gelungenes Metalalbum, welches sich im gesamten Verlauf immer mehr steigert und das bisher Beste der Bandkarriere darstellt!
Anspieltipps:
Auf jeden Fall solltet ihr euch hier “Mountain of Sorrows”, “Battlefield of Heaven”, “Sons of the Blood Cult”, “Wild Boars of Steel” und “On the Elvenpath” reinziehen!
Fazit :
Junge, Junge von den Jungs von ELVENPATH kann sich manch Profikapelle eine dicke Scheibe abschneiden! Ganz ohne Rücksicht auf Trends zocken die Jungs ihren Stil durch und steigern sich nochmal ein gutes Stück im Vergleich zu der schon starken Vorgängerscheibe. Besonders Sänger Dargutin ist hier als leuchtendes Beispiel zu nennen. Was der Junge aus sich rausholt ist mehr als beachtlich, ein geiler stimmlicher Umfang!
Mich wundert nicht erst seit diesem Album warum die Frankfurter Jungs nicht schon längst einen richtigen Plattenvertrag angeboten bekommen haben, da könnte ich auf manch überflüssiges, zusammengestückeltes Studioprojekt verzichten, wenn mehr Bands wie ELVENPATH unter Vertrag genommen werden.
Leute, besorgt euch dieses geile Teil des deutschen Metalundergrounds am Besten sofort über die Bandhomepage, ihr werdet es definitiv nicht bereuen!
WERTUNG:




Trackliste:
01. Mountain of Sorrows
02. Battlefield of Heaven
03. Sons of the Blood Cult
04. The Liars Dance
05. Testament of Tragedy
06. Wild Boars of Steel
07. Coming Home
08. Sentinel of the Past
09. Queen Millennia
10. On the Elvenpath

Julian

STEEL PROPHET – Omniscient

Band: Steel Prophet
Album: Omniscient
Spielzeit: 62:27 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Cruz Del Sur Music
Veröffentlichung: 04.07.2014
Homepage: www.facebook.com/SteelProphet

10 Jahre nach „Beware“ melden sich STEEL PROPHET zurück. Eine Band, die das Potential für eine steile Karriere gehabt hätte. Durch zahllose Besetzungswechsel und eine schleppende Entwicklung hat sich die Band aber immer wieder selbst zurückgeworfen. 1983 gegründet, dauerte es bis 1995 bevor endlich die erste Langrille erschien. Dann gab es in neun Jahren noch sechs weitere Alben und nun kehren die Amis aus der Versenkung zurück.

Musikalisch ist alles beim Alten, Stammsänger Rick Mythiasin ist auch wieder mit an Bord. Geboten wird progressiver Power Metal amerikanischer Prägung, der aber auch immer mal wieder Anleihen von IRON MAIDEN im Gepäck hat. Die größte Nähe besteht aber weiterhin zu Bands wie FATES WARNING.

Die Songs auf „Omniscient“ sind durch die Bank sehr gelungen, der Band scheint die lange Veröffentlichungs-Auszeit gut getan zu haben. Ricks markante Stimme, einige komplexe Strukturen gepaarte mit einem treibenden Drumming und messerscharfen Riffs zeigen schnell, dass die Band 2014 wieder gut im Saft steht. Die vierzehn Songs kommen aus einem Guss und halten ein konstant hohes Niveau wenn auch die ganz großen Kracher fehlen, daher spare ich es mir, einzelne Songs raus zu picken. Besondere Erwähnung verdient noch ein im ersten Moment gewöhnungsbedürftiger Song in Form des QUEEN Cover zu „Bohemian Rhapsody“. Anfangs befürchtet man eine metallische Variante bis man merkt, dass die Band nah am Original bleibt und eine gelungen Interpretation abliefert. Hier kann Rick sein ganzes Können zeigen. Eine nette und vor allem ungewöhnliche Idee.

„Omniscient“ ist ein gutes Comeback-Album geworden, dem man anhört, dass während der Aufnahmen für kurze Zeit die Chemie bei STEEL PROPHET gestimmt hat. Leider hat die Band aus den Fehlern der Vergangenheit wohl immer noch nicht gelernt, schon jetzt sind zwei der fünf Musiker, welche „Omniscient“ eingespielt haben bereits wieder Geschichte.

WERTUNG:


Trackliste:

01. Trickery of The Scourge
02. When I Remake the World (A Key Flaw)
03. 911
04. Chariots of the Gods
05. The Tree of Knowledge
06. 666 is Everywhere (The Heavy Metal Blues)
07. Oleander Deux
08. Aliens, Spaceship and Richard M. Nixon
09. Through Time and Space
10. Funeral for Art
11. Call of Katahdin
12. Transformation Staircase
13. Bohemian Rhapsody
14. 1984 (George Orwell is Rolling in His Grave)

Chris

TWILIGHT FORCE – Tales Of Ancient Prophecies

Band: Twilight Force
Album: Tales of Ancient Prophecies
Spielzeit: 37:35 min
Stilrichtung: Epic/Symphonic Power Metal
Plattenfirma: Black Lodge
Veröffentlichung: 06.06.2014
Homepage: www.twilightforce.com

Falun die Heimatstadt DER Power Metalaufsteiger der letzten Jahre SABATON ist mittlerweile zu einer kleinen Geburtsstätte von Bands geworden. So auch für die Jungs von TWILIGHT FORCE die sich seit 2011 der Rückkehr des wahren epischen Symphonic Power Metals verschrieben haben und diese Rückkehr mit aller Macht beschleunigen wollen. Dazu kombinieren sie kraftvollen Melodien mit orchestralen Elemente und fertig ist der Sound von TWILIGHT FORCE. Hinter der Band stehen die beiden Masterminds Felipe und Daniele (Gitarre und Keyboard), Schlagzeuger Robban (SABATON, ECLIPSE), Bassist Borne sowie Sänger Christian Hedgren.
Auf dem Debütalbum „Tales of Ancient Prophecies“, welches dieser Tage erscheint, dreht sich alles um fantastische Erzählungen aus den Bereichen der Mythen und Sagen. Fans von Fantasy Filmen und Büchern kommen hier also voll auf ihre Kosten.
Und da die Band ja wie schon gesagt aus Falun stammt, verwundert es nicht das sich SABATON Fronter Joakim Broden sowie Ex H.E.A.T Sänger Kenny Leckremo zu Gastbeiträgen hinreißen ließen.
Also, es ist angerichtet, horchen wir daher direkt mal in den Albumopener „Enchanted Dragon of Wisdom“ rein. Und hier geht dann gleich so richtig die Lutzi ab! Alter RHAPSODY OF FIRE Bombast/Symphonic Metal in Reinkultur wird uns hier geboten, ein Fest für die Anhänger dieses Genres. Geiler, starker Beginn!
In ein ähnliches Fahrwasser schlägt dann auch das anschließende „The Power of the Ancient Force“. Hier muss mal der Fronter Christian besonders hervorgehoben werden, was der Junge für eine Range hat, ist schon beeindruckend, Hut ab!
Der Chorus der Nummer gehört mit zu dem Besten was man auf der Platte hören wird, also genießen liebe Leute!
„Twillight Horzion“ ist dann nicht ganz so eingängig wie die beiden Vorgängersongs, ist aber trotzdem auf ganz hohem Niveau und sollte allen munden die auch schon bei den beiden anderen Songs an die Decke gegangen sind.
Tja und nun kommen leider die Sachen die die Scheibe ein wenig kaputt machen, die storytechnischen Zwischenstücke die in der Folge ein wenig Überhand nehmen und wir somit nur noch „Fall of the Eternal Winter“,mit einer erneut beeindruckenden Gesangsleistung von Fonter Christian, „Forest Destiny“, das epische MANOWAR artige „Made of Steel“ sowie das abschließende „Gates of Glory“, mit dem Gastauftritt von Joakim Broden, als richtige Stücke zu verbuchen haben. Das Ganze geht dann auch ein wenig auf Kosten der Spielzeit die hier abschließend leider nur bei 37 Minuten liegen, ABER das muss man hier auch ganz klar sagen der Großteil der 37 Minuten ist richtig geil gelungen!

Anspieltipps:

“Enchanted Dragon of Wisdom”, “The Power of the Ancient Force”, “Twillight Horizon” sowie “Fall of the Eternal Winter” verdienen absolut eure volle Aufmerksamkeit.

Fazit :

Ach schade, nach den ersten Takten und Songs war ich überzeugt das wir hier mit dem Debütalbum von TWILIGHT FORCE eine 9 bis 10 Punkte Scheibe vor Augen haben. Aber leider machen sich die Jungs ihren super Start im Laufe der Scheibe mit den schon angesprochenen Zwischenstücken die einfach irgendwann ein wenig Überhand nehmen und der daraus resultierenden mickrigen Spielzeit  wieder zu Nichte!
ABER ganz so schlimm wie es jetzt vielleicht klingt ist es dann doch nicht, das beweist ja auch meine mehr als ordentliche Bewertung von 8 Punkten.
Fans der angesprochenen Bands und Genre werden hier auf jeden Fall glücklich werden und ich bin mir sicher das sich die Band auf ihrem zweiten Album steigern wird und sich die Kritik zu Herzen nimmt, ich freue mich auf jeden Fall schon sehr drauf!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Enchanted Dragon of Wisdom
02. The Power of the Ancient Force
03. Twilight Horizon
04. The Summoning
05. Whispering Winds
06. Fall of the Eternal Winter
07. Forest of Destiny
08. In the Mighty Hall of the Fire King
09. Made of Steel
10. Sword of Magic Steel
11. Gates of Glory

Julian