DIVINER – Avaton

Trackliste:

01. Avaton
02. Mountains High
03. Dancing in the Fire
04. Cyberwar
05. Waste No Time
06. Nemesis
07. Hope Will Rise
08. Dominator
09. Hall of the Brave
10. The Battle of Marathon
11. Dead New World (CD Bonus Track

Spielzeit: 56:08 min – Genre: Heavy Metal – Label: ROAR – VÖ: 10.11.2023 – Page: https://divinerband.com

 

Seit 2011 ist die griechische Metalband DIVINER unterwegs und seitdem habe ich sie eigentlich auch auf dem Rezensionsradar!
Gespickt mit Ex INNERWISH Mitgliedern, apropos die Jungs könnten auch mal wieder was von sich hören lassen, ist man auch in einer ähnlichen Spielrichtung unterwegs.
2019 erschien ihr letztes Album „Realms of Time“, Zeit also für einen Nachfolger!
Auf diesem ist man nach wie vor in der Schnittmenge zwischen Heavy, Power und etwas Epic Metal unterwegs und verwurstet lyrisch einige Fantasy und historische Themen.
Gesanglich angeführt von Yiannis Papanikolau tritt das 3. Album „Avaton“ nun an, um uns erneut in die metallische Welt von DIVINER zu entführen.

Los geht es direkt mit dem Titeltrack „Avaton“. Dieser ist ein stimmungsvolles Instrumental was denke ich die richtige historische Stimmung vermittelt und gut in die Geschichte einleitet.
Beim nächsten Track „Mountains High“ geht es sofort zur Sache, erdig und druckvoll bahnt sich das Ganze seinen Weg, inklusive einem ordentlichen Chorus natürlich.
Sänger Yiannis erinnert nicht zum ersten Mal an den seligen DIO und zaubert direkt eine Höchstleistung aufs Parkett.
In einem ähnlichen Fahrwasser, wenn auch noch etwas melodischer, ist dann „Dancing in the Fire“ unterwegs und auch hier können wir schnell einen Haken dahinter machen!
„Waste No Time“, welches den Mittelteil einleitet, hat ein paar schöne Spannungsbögen integriert und zeigt sich abwechslungsreich mit einigen Wendungen.
Der Mittelteil wird dann klar vom schnellen „Hope Will Rise“ und dem Groovemonster „Dominator“ geprägt. Schöner, klassischer Heavy Metal eben so wie der geneigte Fan es sich wünscht!
Zum Abschluss, wenn man den starken CD Bonus Track „Dead New World“ nicht berücksichtigt, fährt man noch zwei dicke Epic Metalbrocken auf.
„Hail of the Brave“ und „The Battle of Marathon“ reichen beide an die 8 Minutengrenzen heran, werden zu keiner Zeit langweilig und setzen sich dazu noch metertief im Gehörgang fest.
Ganz starker Abschluss der Jungs!

Man geht auf dem dritten Album klar etwas weg vom Power Metal der zweiten Scheibe hin zum Heavy Metal des Debüts.
Diese Kurskorrektur scheint den Jungs zu gefallen, ist man hier doch ständig im obersten Qualitätslevel unterwegs und hat zum Abschluss nochmal zwei richtig schöne Epic Metalbomben im Gespäck!
Erstklassige Heavy Metalalbum welches auch immer wieder den Geiste von DIO auferstehen lässt, absolute Kaufempfehlung meinerseits für die angesprochene Zielgruppe!

Julian

 

DIVINER Interview

Griechische Power Metal Bands gibt es ja nicht unbedingt wie Sand am Meer. FIREWIND, INNERWISH, CRYSTAL TEARS und EMERALD SUN sind vielleicht die bekanntesten Vertreter. 2015 war die Geburtstunde der Jungs von DIVINER. Ihr Mix aus Power und Melodic Metal auf ihrem Debütalbum war wirklich aller erste Sahne. Nun haben die Jungs rund um den charismatischen Frontman Yiannis Papanikolaou ein neues Album am Start. Grund genug dem guten Yiannis mal genauer auf den Zahn zu fühlen.

J.P: Yiannis. vielen Dank das du mir ein paar Fragen zu eurem neuen Album und zu euch selbst als Band beantwortest. Es soll ja Leute geben die euch noch nicht so gut kennen, daher stell dich und die Band doch einfach mal kurz vor und gib uns einen kurzen Überblick über eure Bandgeschichte?

Y.P: Hallo Julian, vielen Dank, dass du mir die Gelegenheit gegeben hast, mit den Anhängern von Rock Garage zu sprechen.
Diviner ist eine Heavy-Metal-Band aus Griechenland mit klassischem Metal-Ursprung, aber mit modernem Sound. Wir haben uns 2011 gegründet und unser Debütalbum erschien am 20. November 2015 über Ulterium Records. Es war eine wirklich starke Veröffentlichung, die vom ersten Moment an einen sehr guten Eindruck beim Underground-Metal-Publikum hinterlassen hat. Wir haben eine Reihe von Shows in griechischen Festivals und Städten sowie in Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden gegeben, um das Album zu promoten, und ich denke, wir haben viele Fans gewonnen. Wir haben Anfang 2017 einige notwendige Änderungen an der Bandzusammensetzung vorgenommen und uns auf den nächsten Schritt vorbereitet.

J.P: Dieser Tage bringt ihr euer neues Album „Realms of Time“ heraus. Kannst du uns etwas über die Entstehung des Albums erzählen?

Y.P: Wir hatten beschlossen, dass wir von der ersten Veröffentlichung an einen Schritt nach vorne machen mussten, weil wir uns musikalisch nicht wiederholen wollten. Der Songwriting-Prozess für das neue Album hatte also statt des heftigen Riffing auch einen stimmgetriebenen Ansatz und ich denke, wir haben die richtige Richtung gewählt. Die Aufnahmen waren wirklich cool, aber ich muss zugeben, dass wir uns etwas verspätet haben. Wir wollten die Aufnahmen im April 2018 abschließen und dann wurde es doch Ende November. Insgesamt klingt das Ergebnis aber großartig.

J.P: Wenn ich richtig gelesen haben, sind die zwei ehemaligen INNERWISH Musiker Gitarrist Thimios Krikos (Mitbegründer der Band) sowie Schlagzeuger Fragiskos Samoilis die auf dem Debüt zu hören waren nicht mehr mit an Bord. Ist das korrekt? Wie kam es zu dem Wechsel?

Y.P: Ja, es ist richtig, dass Thimios die Band verlassen hat. Thimios ist ein langjähriger Freund und Musikpartner, aber leider musste er die Band 1 Jahr nach der ersten Veröffentlichung wegen persönlichen Zeit und Terminproblemen verlassen, aber er ist immer noch eine großartige helfende Hand und ein wahrer Bruder. Fragiskos blieb in der Band und half viel bei der Entstehung von „Realms of Time“, sowohl beim Songwriting als auch bei einigen visuellen Aspekten der Veröffentlichung.

J.P: Was kannst du uns denn zu den neuen Mitgliedern erzählen? Wie sind sie zu euch gekommen und wie kam der Kontakt zu Stande?

Y.P: Nun, Thimios wurde durch Kostas ersetzt, der ein bekannter und talentierter Musiker aus der lokalen Szene ist. Er war ein Freund unseres Gitarristen George, der ihn vorgeschlagen hatte, und es war nur eine Frage der Zeit, ihn in die Band aufzunehmen.

J.P: Es war längere Zeit ruhig um euch, kannst du uns erzählen warum es mit dem neuen Album etwas länger gedauert hat?

Y.P: Nun, es hat wirklich dreieinhalb Jahre gedauert, bis wir zurückgekehrt sind. Aber es gab einige schwerwiegende Gründe. Zunächst haben wir es genossen, unser Debütalbum live zu spielen, weswegen wir uns nicht auf den nächsten Schritt konzentrieren mussten. In der Zwischenzeit hatten wir einen Besetzungswechsel, sodass unser neues Mitglied einige Zeit brauchte, um sich an die Band zu gewöhnen. Außerdem hat sich der Aufnahmevorgang etwas verzögert, daher halte ich die lange Wartezeit unter diesen Umständen für absolut nachvollziehbar.

J.P: Gehen wir mal auf ein paar Songs von „Realms of Time“ ein. Für mich sind “Against the Grain”, “Heaven Falls”, “The Earth The Moon and the Sun” und “Stargate” die hervorstechenden Songs. Willst du uns über diese ein bisschen was erzählen? Hast du eigentlich auch irgendwelche Favoriten auf dem Album?

Y.P: Vielleicht bin ich für diese Frage nicht der richtige Ansprechpartner, weil ich die ganze Platte liebe. Auf der anderen Seite hat dieses Album eine erstaunliche Vielfalt, die viele verschiedene musikalische Vorlieben abdeckt und es so besonders macht. Ich denke, es gibt keine Filler darauf, aber ich kann verstehen, warum du diese 4 Songs am meisten magst. Sie sind auch einige meiner persönlichen Favoriten. „Against The Grain“ ist der richtige Album-Opener, heavy, roh, aggressiv und melodisch zugleich. „Heaven Falls“ hat sich als die beste Wahl für eine Videosingle erwiesen. Es ist eine sehr direkte, eingängige, stolze und herrliche Metal-Hymne, die einem vom ersten Moment an in Erinnerung bleibt. „The Earth, The Moon, The Sun“ … nun, es ist ein sehr schwerer, epischer, lyrischer Song mit einigen der besten Texte dieses Albums und natürlich einem großartigen Refrain. Ich liebe die Nummer.
„Stargate“ ist ein weiterer großartiger Song, der unsere melodischere und emotionalere Seite offenbart. Der beste Abschluss, den wir für dieses Album wählen konnten.
Ich glaube auch, dass „Beyond The Border“ einer unserer besten Songs ist, er hat die richtigen die Riffs, die Atmosphäre und ist auch melodisch und düster. Meiner Meinung nach einer der herausragenden Titel dieser Platte. Ich würde auch „King Of Masquerade“, „Set Me Free“ und „Time“ wählen. Ok, nun höre ich aber auf.

J.P: Wenn du das neue Album mit dem Vorgänger „Fallen Empires“ vergleichst, was glaubst du ist der größte Unterschied zwischen den beiden Platten?

Y.P: Ich denke, dass „Realms Of Time“ eine ausgewogene Vielfalt zwischen den Songs hat und melodischer, eingängiger ist, ohne an Heavyness zu verlieren. „Fallen Empires“ ist aggressiver, wilder und gitarrengetrieben. Ich würde sagen, es ist ein direkteres Heavy Metal Album als unser Vorgänger.

J.P: Wirf doch mal einen Blick zurück auf eure und auch auf deine bisherige Bandkarriere. Was würdest du/ihr heute anders machen und was genauso?

Y.P: Um ehrlich zu sein, würde ich überhaupt nichts ändern. Denn was ich in der Vergangenheit getan habe, selbst das, was ich falsch gemacht habe, hat dazu beigetragen was ich heute bin. Ich bin jemand der nicht zurückschaut. Ich mache einfach mit all meinen Erfahrungen und versuche von Tag zu Tag besser zu werden.

J.P: Was sind denn deine größten musikalischen Vorbilder? Welche CD’s stehen bei dir so im Plattenschrank?

Y.P: Ich bin mit all diesen großartigen Rock / Metal-Monstern der 70er und 80er Jahre aufgewachsen, wie IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, BLACK SABBATH, PINK FLOYD, OZZY OSBOURNE, DIO, LED ZEPPELIN, METALLICA, MANOWAR, SLAYER, MEGADETH, SAVATAGE, QUEENSRYCHE, ACCEPT, MOTORHEAD, BLIND GUARDINA, HELLOWEEN und vielen andere. Nun habt ihr eine ungefähre Vorstellung davon was in meinem Plattenschrank so steht.
Aber ich habe mich auch an einige der neuesten Helden der 90er und 00er orientiert. AMON AMARTH ist einer von ihnen, aber ich kann sagen, dass ich definitiv ein verrückter IRON MAIDEN Fan bin. Das werde ich sein bis ich sterbe. Sie sind bei weitem meine Lieblingsband!

J.P: Yiannis wie geht es denn jetzt genau bei euch weiter? Was ist als nächstes mit der Band geplant? Gibt es vielleicht die Chance euch mal live zu sehen, auch in Deutschland?

Y.P: Wir haben vor einem Jahr in Deutschland gespielt und werden natürlich wiederkommen. Daran gibt es keinen Zweifel. Momentan proben wir hart, um für die Livesaison bereit zu sein.

J.P: Vielen Dank Yiannis für deine Zeit und die interessanten Antworten im Zuge dieses Interview! Ich wünsche euch alles Gute für die Zukunft, die letzten Worte gehören natürlich dir.

Y.P: Ich danke dir auch vielmals. Es war toll, dein Interviewgast zu sein.
Ich hoffe, du wirst „Realms Of Time“ genauso genießen und lieben wie wir! Viele Grüße an alle eure Leser. Bis bald irgendwo da draußen!

Julian

English Version:

J.P: Hi Yiannis, Julian from Rock-Garage.com is speaking. Thank you that you answer me a few questions about your new album and DIVINER itself.
For those people who did not know you, can you introduce the band first and show the previous career?

Y.P: Hi Julian and thanks for giving me the chance to speak to Rock Garage followers.
Diviner is a heavy metal band from Greece with classic metal origins but with modern sound. We formed back in 2011 and our debut album came out on the 20th of November 2015 under Ulterium Records. It was a really strong release that from the first moment made a very good impression to the underground metal audience. We gave a number of shows in greek festivals and cities and also in Germany, Switzerland and in The Netherlands to support it, and I feel we gained a good following. Going through some needed line-up changes in the beginning of 2017, we prepared for the next step.

J.P: So your new record “Realms of Time” is quit near before the release. Can you tell us something about the „birth“ of the record? How were the recording sessions?

Y.P: Actually we decided that we had to step forward from the first release because we didn’t want to repeat ourselves musically. So the new album songwriting process, instead of the heavy riffing, had also a vocal driven approach and I think that we’ve chosen the right direction. The recording sessions were really cool but I must admit we delayed a bit. We strated them on April 2018 and completed on late November. But overall the result sounds great.

J.P: If I have read correctly, the two former INNERWISH musicians guitarist Thimios Krikos (co-founder of DIVINER) as well as drummer Fragiskos Samoilis who were heard on the debut record were no longer part of the band. Is that correct? How did the changes happen?

Y.P: Yes it’s correct that Thimios left the band. Thimios is a long time friend and music partner but unfortunately he had to leave the band 1 year after the first release due to personal heavy schedule but he is still a great helping hand and a true brother. Fragiskos stayed in the band helping a lot in the making of „Realms of Time“, both in the songwriting and in some of the visual aspects of the release.

J.P: What can you tell us about the new members? How did they come to you and how did you get contact with them?

Y.P: Well, Thimios was replaced by Kostas who is a well known and talented musician from the local scene. He was a friend of our guitarist George who suggested him and it was a matter of time to hook him in the band.

J.P: For a long time there will be silence around DIVINER. What have you done while the last years? Why did it take so much time to recording your second record “Realms of Time”?

Y.P: Well, it really took us 3 years and a half to return which is quite a long term indeed. But it happened for some serious reasons. First of all we enjoyed a lot playing live our debut album, so we weren’t in a hurry for the next step.In the meanwhile we had a line-up change so our new member needed some time to adjust to the band. Besides that we delayed a little bit on the recording process so in these conditions I think it makes absolute sense.

J.P: Let us look at the songs of “Realms of Time”. For me “Against the Grain”, “Heaven Falls”, “The Earth The Moon and the Sun” and “Stargate” are the best songs. Can you tell us something about these songs? Are these also your favorite songs on the album or what favorites did you have?

Y.P: Maybe I’m not the right person to answer because I love the whole record. On the other hand this album has an amazing diversiry that covers many different musical preferences and that makes it so special.I think there are no filler tracks in it but I can understand the reason you like these 4 songs most. They are also some of my personal favourites. „Against The Grain“ is the right album opener, heavy, raw, aggressive and melodic at the same time. „Heaven Falls“ has proven as the best choice for a video single, it’s a very direct, catchy, proud and glorious metal anthem that stucks in your mind from the first listening. „The Earth, The Moon, The Sun“…Well it’s a very heavy, epic, lyrical song with some of the best lyrics written in this album and of course a great chorus. I love it. „Stargate“ is another great song that reveals our more melodic and emotional side. The best closer we could have for this album. I also believe that „Beyond The Border“ is one of our best songs, it has the riffs, the atmosphere and it’s also melodic and dark. In my opinion one of the stand out tracks of this record. I would also choose „King Of Masquerade“, „Set Me Free“ and „Time“. Ok, I stop it here.

J.P: What is the main difference between your debut record “Fallen Empires” and your new record “Realms of Time” in your opinion?

Y.P: I think that „Realms Of Time“ has a balanced diversity between the songs and it’s more melodic,catchy without losing it’s heaviness. „Fallen Empires“ is more aggressive, wild and more guitar driven. I would say it’s a straight forward heavy metal album.

J.P: When you look back at your band and your personal career what things where things which you did wrong or which would you do different today?

Y.P: Well to be honest I wouldn’t change anything at all. Because what I’ve done in the past, even the things that I’ve done wrong defined what I am today. I’m the kind of person that dosen’t look back, I just move on with all my experiences trying to be better day by day.

J.P: What are your music Heroes? What kind of records did you have in your record desk?

Y.P: I grew up listening to all these great rock/metal monsters of the 70’s, 80’s like Maiden, Priest, Sabbath,Floyd, Ozzy, Dio, Purple ,Zeppelin, Metallica, Manowar, Slayer, Megadeth,Savatage, Queensryche,Accept,Motorhead, Blind Guardian, Helloween and many others so you can imagine what happens in my record desk. But I also stuck with some latest heroes of the 90’s and 00’s as well. Amon Amarth is one of them but I can say that I will definitely remain a crazy Iron Maiden fan till the day I die. They are by far my favourite band ever.

J.P: Yiannis what comes next for the band? What’s next for yourself? Are there any tour plans especially for Germany?

Y.P: We played in Germany a year ago and of course we will return. No doubt about that. As for now we are rehearsing hard to be ready for battle.

J.P: Thank you Yiannis for your time, and for the interesting answers! I wish you all the best for the future, the last words, of course are yours.

Y.P: Thank you too. It was great to be your guest.
I hope you’ll enjoy „Realms Of Time“ as we do. Cheers to all your readers. See you soon somewhere out there.

Julian

 

DIVINER – Realms of Time

Band: Diviner
Album: Realms of Time
Spielzeit: 47:02 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Ulterium Records
Veröffentlichung: 07.06.2019
Homepage: www.divinerband.com

2015 war die Geburtsstunde der Band DIVINER die sich aufmachten den Erfolg von anderen griechischen Power Metalbands ala FIREWIND oder CRYSTAL TEARS zu wiederholen und man veröffentlichte das Debütalbum „Fallen Empires“ was ziemlich gut ankam und ordentlich Staub in der Szene aufwirbelte!
Nun 4 Jahre später und mit etwas geänderten Lineup ist man zurück auf der Bildfläche und präsentiert uns das neue Album „Realms of Time“.
In dieses horchen wir nun einmal, beginnend mit dem Opener „Against the Grain“ rein der ohne großartige Einleitung direkt brachial loslegt und eigentlich am Vorgängeralbum ohne Umschweife anknüpft. Als Opener ganz okay, aber noch nicht am obersten Limit.
Wesentlich zwingender und eingängiger zeigt sich dann das anschließende „Heaven Falls“ welches ohne Probleme ins Ohr geht und den ersten Hit darstellt.
„Set me Free“ im Anschluss läuft auch gut rein, muss sich aber dem darauf folgenden „The Earth, The Moon, The Sun“ geschlagen geben in Punkto Eingängigkeit und Langzeitwirkung!
Das Highlight des Mittelteils stellt mit Sicherheit „Beyond the Border“ dar welches einfach die beste Mischung aus Härte und Eingängigkeit bietet. Aber auch die anderen Tracks sind absolut nicht von schlechten Eltern und von Ausfällen ist man hier definitiv meilenweit entfernt!
Im letzten Abschnitt begeistert vor allem das melodische „Time“ das ruhige und das epische „Stargate“ zum Ende der Scheibe. Beim letztgenannten zeigt die Band das sie nicht nur kraftvollen Power Metal beherrscht sondern auch mal den Fuß von Gas nehmen kann. Sänger Yiannis kann hier natürlich ebenfalls absolut glänzen.

Anspieltipps:

„Heaven Falls“, „The Earth, The Moon, The Sun”, “Beyond the Border” und “Stargate”.

Fazit :

Ein sehr ordentliches zweites Album haben die Jungs von DIVINER uns hier zusammengebastelt! Man ist zwar meistens im gleichen, kraftvollen Metalbereich unterwegs und bricht so gut wie nie aus, der Abschlusstrack stellt hier die Ausnahme da, viel Abwechslung kann man hier also nicht erwarten. Aber ansonsten ist hier alles im grünen Bereich und für die Power Metaller Gemeinde auf jeden Fall wärmstens zu empfehlen!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Against the Grain
02. Heaven Falls
03. Set me Free
04. The Earth, The Moon, The Sun
05. Cast Down in Fire
06. Beyond the Border
07. King of Masquerade
08. Time
09. The Voice from Within
10. Stargate

Videolink zu „Heaven Falls“:

Julian

Diviner News

Neues Album und erstes Video aus dem neuen Album von DIVINER

Die griechischen Power Metaller von DIVINER bringen am 07.06 über Ulterium Records ihr neues, zweites Album „Realms of Time“ auf den Markt.

Hier das Cover und die Trackliste des Albums:

1. Against The Grain
2. Heaven Falls
3. Set Me Free
4. The Earth, The Moon, The Sun
5. Cast Down In Fire
6. Beyond The Border
7. King Of Masquerade
8. Time
9. The Voice From Within
10. Stargate

 

Heute wurde auch das erste Video aus dem Album veröffentlich, seht hier „Heaven Falls“:

DIVINER – Fallen Empires

Band: Diviner
Album: Fallen Empires
Spielzeit: 51:05 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Ulterium Records
Veröffentlichung: 20.11.2015
Homepage: www.facebook.com/divinermetalband

Griechenland entwickelt sich ja so langsam immer mehr zu einem waschechten Metalland. Nach so Dauerbrennern wie FIREWIND, OUTLOUD oder INNERWISH haben wir nun mit DIVINER einen weiteren Newcomer aus diesem Land zu verzeichnen, der dieser Tage ihr Debütalbum „Fallen Empires“ auf den Markt bringt. Und die Bandmitglieder sind wahrlich keine Unbekannten in der Szene denn mit Sänger Yiannis Papanikolaou, Gitarrist Thimios Krikos sowie Schlagzeuger Fragiskos Samoilis haben wir gleich drei Ex und immer noch INNERWISH Bandmates zu verzeichnen.
Der Sound der Truppe kann als klassischer Heavy Metal bezeichnet werden der bestimmt jedem Anhänger des Genre schmecken sollte.
Die wilde Fahrt beginnt mit dem Albumopener und Titeltrack „Fallen Empires“. Nach einer guten Minuten erklingt das außergewöhnliche Organ von Sänger Yiannis, der Gute hat definitiv Wiedererkennungswert und die Nummer an sich steigert sich von Mal zu Mal in einen sehr ordentliche Midtempotrack dessen größte Stärke mit Sicherheit der tolle Chorus ist.
Über das bärenstarke „Kingdom Come“ brauchen wir nicht viele Worte zu verlieren! Besser kann man einen melodischen Midtempotrack nicht aufs Tablett bringen. Ich bin zum ersten Mal richtig begeistert : – ) .
Und die Begeisterung hält auch bei den nächsten Tracks durchaus an, „Evilizer“ ist zwar nicht ganz der Ohrwurm vor dem Herren, kann aber mit seiner Härte überzeugen, das an Ohrwurmqualität was der Vorgängersong nicht hatte gleicht dann „Riders from the East“ im Anschluss spielend aus.
Episch wird es dann bei „The Legend goes on“, melodischer Heavy Metal der Spitzenklasse gibt es dann wieder bei „Come into my Glory“ auf die Ohren und „Seven Gates“ bildet dann den epischen Abschluss des starken Mittelteils.
Und auch bei den drei letzten Songs können wir keine wirklich schlechte Nummer entdecken von daher gehen auch für diesen Abschluss beide Daumen definitiv nach oben, wohl gemerkt verzichtet man hier komplett auf die Quotenballade und das ist doch mal eine tolle Abwechslung in der heutigen Zeit.

Anspieltipps:

Mit “Fallen Empires”, “Kingdom Come”, “Riders from the East”, “Come into my Glory” und “Out in the Abyss” seit ihr hier am Besten bedient.

Fazit :

Ein starkes Debütalbum haben die Jungs von DIVINER hier am Start! Man merkt das wir es hier mit alten Hasen der Szene zu tun haben und ich denke Heavy Metalfans die auf melodische Mucke ohne Keyboards stehen sind hier definitiv an der richtigen Adresse!
Ich hoffe das wir noch viel von der Band hören werden und freue mich jetzt schon mal auf das nächste Meisterwerk der Band. Das Debüt hat auf jeden Fall schon mal das Zeug zum Bandklassiker!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Fallen Empires
02. Kingdom Come
03. Evilizer
04. Riders from the East
05. The Legend goes on
06. Come into my Glory
07. Seven Gates
08. The Shadow and the Dark
09. Sacred War
10. Out in the Abyss

Julian