THE RIDES – Can´t Get Enough

Band: The Rides
Album: Can´t Get Enough
Spielzeit: 48:18 min.
Stilrichtung: Blues Rock
Plattenfirma: Provogue/Mascot
Veröffentlichung:
Homepage: www.kennywaynesheperd.net/therides

Sieht man sich das einfache Cover Artwork von „Can´t Get Enough“ an, sind die drei Protagonisten nur sehr versteckt zu entdecken. Dabei müssten sich Herrschaften wie Stephen Stills (CROSBY, STILLS, NASH &YOUNG), Kenny Wayne Sheperd und Barry Goldberg (ELECTRIC FLAG u.v.m.) wirklich nicht verstecken. Diese neue Kollaboration dreier verdienter Bluesmusiker – der Begriff Supergroup steht hier wohl im Raum – war dann wohl auch eine eher zufällige Angelegenheit. Komplettiert wird die Combo von Bassist Kevin McCormick und Drummer Chris Layton, der auch in SHEPERD´s Band tormmelt.

Daraus resultiert nun dieser 10-Tracker mit einer 50/50 Aufteilung an Coverversionen sowie Eigenkreationen. Letztere entstanden in lockeren Jams in nur 5 Tagen in Stills´ Haus. Alles wurde auf einer alten 8-Spur-Maschine aufgenommen und klingt dementsprechend authentisch. Aber hat man bei dieser Besetzung etwas anderes erwartet?

Für die Fremdadaptionen gilt, dass sie teils klassischen Blues-Stoff enthalten, hier und da aber auch überraschen. „Search And Destroy“ von den STOOGES ist so ein Beispiel. Dem Original geschuldet tauchen THE RIDES hier in punkige Gefilde ab und präsentieren eine wohlig umgebaute Version des Klassikers. Abermals rockig aber eher langweilig, weil einfach nur runtergenudelt kommt NEIL YOUNG´s „Rockin´ In A Free World“ daher. Hier hat man schon bessere Versionen erlebt. Die Boogie-Nummer „That´s A Pretty Good Love“ von BIG MAYELLE wiederum ist schön umgesetzt. Klassischer im Sinne des Blues geht´s bei „Honey Bee“ von MUDDY WATERS zu. „Talk To Me Baby“ von ELMORE JAMES setzt ein weiteres Ausrufezeichen.

Jetzt aber zu den eigenen Songs: langsam galoppiert der erste Song „Mississippi Road House“ dahin – THE DOORS lassen grüßen. „Don´t Want Lies“ ist ein gefühlvoller Blueser, was auch für das Titelstück gilt. Hier wird die Klasse der einzelnen Musiker auf unaufdringliche Weise hervorgehoben. „Only Teardrops Fall“ besticht durch seine bedrückende Atmosphäre, ein echtes Ausrufezeichen setzen die Herren aber mit abschließenden „Word Game“, einem sehr sozialkritischen Stück, das STILLS bereits auf seinem zweiten Soloalbum 1971 untergebracht hatte.

„Can´t Get Enough“ ist das Werk von altgedienten (was ja praktisch auch für den erst 36-jährigen Sheperd gilt) Musikern, die sich noch lange nicht auf das Abstellgleis schieben lassen wollen sondern immer noch sehr gut wissen, wie der Blues gespielt wird. Zwischendurch setzen THE RIDES bunte Farbtupfer, die mal rockig, mal nachdenklich sind – aber immer in der ersten Klasse spielen. Wer weiß, was daraus entstanden wäre, wenn der vielbeschäftigte Kenny Wayne Sheperd mehr als nur 5 Tage Zeit gehabt hätte.

WERTUNG: 

Trackliste:

1.Mississippi Road House
2.That´s A Pretty Good Love (Cover BIG MAYBELLE)
3.Don´t Want Lies
4.Search And Destroy (Cover IGGY AND THE STOOGES)
5.Can´t Get Enough Of Loving You
6.Honey Bee (Cover MUDDY WATERS)
7.Rockin´ In The Free World (Cover NEIL YOUNG)
8.Talk To Me Baby (Cover ELMORE JAMES)
9.Only Teardrops Fall
10.Word Game

Stefan

STAINLESS STEEL – Metal Machine

Band: Stainless Steel
Album: Metal Machine
Spielzeit: 57:43 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Pure Underground Records
Veröffentlichung: 13.09.2013
Homepage: www.pureunderground-records.com

Es gibt ihn noch, den echten Teutonischen Stahl, geschmiedet von unverbesserlichen Sturköpfen in verschwitzten kleinen Proberäumen irgendwo im Ländle. Was STAINLESS STEEL bereits anno 1985 („In Your Back“) und 1987 („Molten Metal“) begonnen hatten, wird nun nach einer langen Bandpause quasi nahtlos fortgesetzt. Immer noch gibt’s typischen Heavy Metal mit speedigen Drums, ebensolchen Gitarren und hohen, krächzigen Vocals – ganz so wie es der True-Metaller mag. Und genau wie die Zielgruppe halten auch STAINLESS STEEL nullkommanull gar nix von Veränderung oder gar Anpassung. Über die Dauer von 13 zumeist gelungenen Tracks gibt’s gepflegt und ohne große Umwege auf die Glocke.

Egal wohin die (virtuelle) Nadel auf die Scheibe rutscht, die Band bleibt sich und dem Stil treu und variiert im Großen und Ganzen lediglich das Tempo der Songs. Ein gewisses Niveau wird dabei aber nie unterschritten, so dass unterm Strich ein überzeugendes, wenn auch etwas zu langes Album herausgekommen ist, dass Genrefans zum Entmotten der Kutte und Matteschütteln animieren dürfte. Highlights sind das speedige „Master Of The Universe” in dem Sänger Ralf Scholz alle Register des klassischen Metalshoutings zieht, der Stampfer „Preachers Of Hate“, das mit klassischen Gitarren eingeleitete „Kiss Of Judas“ und die wirklich geilen Gitarrensoli in „Riding on A Razorblade“. Da auch die Produktion überzeugen kann und weder zu rumpelig noch zu sauber ausgefallen ist (von dem etwas tackernden Drumsound mal angesehen) und das Artwork stilsicher und keineswegs kitschig daherkommt gibt’s auch hier wirklich nix zu meckern. Aufgelockert wird der weitestgehend unterhaltsame Retro-Trip nach 10 Songs von einer etwas deplaziert wirkenden Akustik-Ballade („Hold On“), einem guten Banger, der vom schlechteren Sound her wohl von einer früheren Veröffentlichung stammt („We Want It – You’ve Got It“) sowie einem brauchbaren Live-Track („Land Of Eternal Fire“).

Essentiell ist das was STAINLESS STEEL auf Ihrer neuen Scheibe abliefern definitiv nicht, allerdings hat man Ähnliches auch schon in viel schlechter vorgesetzt bekommen (sowohl was die Kompositionen, die instrumentalen Fähigkeiten und die „Verpackung“ anbelangt). Musikalisch bewegen die Jungs sich in eng abgesteckten Grenzen, können aber den ein oder anderen gelungenen Track platzieren und produzieren auf dem passend betitelten „Metal Machine“ nur gelegentlich Leerlauf. Ein solides Stück heimischer Metal also.

WERTUNG: 

Trackliste:

01. Back In Your Minds
02. Master Of The Universe
03. Preachers Of Hate
04. Fear And Pain
05. Disaster
06. Kiss Of Judas
07. Fight To Survive
08. Riding on A Razorblade
09. Dirty Lover
10. Death And Destruction
11. Hold On
12. We Want It – You’ve Got It
13. Land Of Eternal Fire

Mario

CHAMPLIN WILLIAMS FRIESTEDT – All Star Band (Live In Concert)

Band: Champlin Williams Friestedt
Album: All Star Band (Live In Concert)
Spielzeit: 50:19 min
Stilrichtung: AOR / Westcoast
Plattenfirma: Kreera
Veröffentlichung: 02.08.2013
Homepage: www.facebook.com/WilliamsFriestedt

Eine nette Überrraschung flatterte mir in Form des Live DVD/CD Packages der Herren CHAMPLIN, WILLIAMS und FRIESTEDT auf den Tisch. Unter dem Titel „All Star Band (Live In Concert)” gibt es nun eine Nachlese der letzten gemeinsamen Tour der verdienten AOR Recken, aufgenommen bei einem Konzert in Schweden im Jahr 2012. Bill Champlin (Gesang, Keyboards und Gitarre), bekannt in erster Linie als Songwriter von diversen Welthits und Miglied der Institution Chicago, und Joseph Williams, der sich dank seiner fantastischen Performance auf den beiden Toto Alben „Fahrenheit“ und „The Seventh One“ für alle Zeiten in die Ruhmeshalle aller AOR-Fans katapultiert hat, gehen definitiv als Stars durch. Gitarrist Peter Friestedt ist dann schon eher ein Held aus der zweiten Reihe, der in erster Linie durch sein gemeinsames Album mit Williams einen gewissen Achtungserfold verbuchen konnte und von dem Sänger mit der übergroßen Stimme im Laufe des Konzerts als „Partner in Crime“ vorgestellt wird. Die Backingband besteht aus Champlins Ehefrau Tamara Champlin an den Backingvocals und routinierten Sessionmusikern, die hier top professionell und unauffällig ihren Dienst verrichten.

Während die Bildqualität und der Schnitt der DVD zwar durchaus ok sind, aber nicht zu Freudensprüngen animieren dürften, gibt der Ton (der leider nur in Stereo vorliegt) keinerlei Anlass zum Meckern. Vor allem die Chöre sitzen wie ein Maßanzug und vermitteln perfektes Westcoast-Feeling. Die Setlist ist gespickt mit absoluten Filetstückchen des Genres, wie z.B. den von Champlin geschriebenen Hits „After the Love Has Gone“ (im Original von Earth, Wind & Fire, unter anderem auch von der Band Airplay gecovert) und „Turn Your Love Around“ (im Original von George Benson). Aus Williams Diskographie haben sich der nur auf einer Compilation erschiene Toto Song „Goin‘ Home“ und die gefühlvolle Ballade „When You Look In My Eyes“ in die Setlist geschlichen. Was hat der Mann doch noch immer für eine Mörderstimme. Diverse Hits von u.a. Kenny Loggins und Diane Warren runden die rundum gelungene Setlist ab. Neben der wirklich sehr guten Soundqualität macht es natürlich in erster Linie Spaß den alten Hasen beim „arbeiten“ zuzusehen und dabei wirkliche Cracks in Ihrem Metier bewundern zu können. Interessant ist auch zu sehen wie Champlin in dem von Williams und Steve Lukather verfassten Rocker „This Fall“ (der einzig wirklich rockige Track des ganzen Konzertes) beherzt zur Strat wechselt und sich ganz locker mit Friestedt ein Gitarrenduell auf Augenhöhe liefert. Herrlich.

Einblicke in den Soundcheck und ein kurzes Interview (insgesamt 4 Minuten!) runden die DVD ab, der ebenfalls eine Bonus-CD mit allen Songs beiliegt. Mit „All Star Band (Live In Concert)” legen CHAMPLIN, WILLIAMS, FRIESTEDT ein rundum stimmiges Paket vor, das dem Freund von handgemachtem AOR ein freudiges Lächeln ins Gesicht zaubern dürfte. Kleiner Wehrmutstropfen ist die knappe Spielzeit von gerade mal … Minuten und die recht kurz geratenen Zusatzinfos auf der DVD. Ansonsten gibt’s hier aber eine klare Kaufempfehlung.

WERTUNG:

Trackliste:

01. Goin’ Home
02. Take It Uptown
03. Hard Habit To Break
04. Where To Touch You
05. When You Look In My Eyes
06. After The Love Is Gone
07. Turn Your Love Around
08. Band Presentation
09. Look Away
10. This Fall
11. Satisfaction

Mario

KREATOR – Dying Alive

Band: Kreator
Album: Dying Alive (Blu-Ray)
Spielzeit: ca. 120 min
Stilrichtung: Thrash Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast
Veröffentlichung: 30.08.2013
Homepage: www.kreator-terrorzone.de

KREATOR, eine der Dienstältesten Thrash Metal Bands Deutschlands sind zurück. Oder wie Frontmann Mille es sagen würde: „The Kreator has returned“. Nach den überaus erfolgreichen Alben Enemy of God, Hordes of Chaos und Phantom Antichrist wurde es also wieder Zeit für ein Livedokument der Herren aus Essen.

Anders als auf den vorherigen Liveaufnahmen, entschied man sich das Abschlusskonzert der Phantom Antichrist Tour am 22.Dezember 2012 in der Oberhausener Turbinenhalle aufzuzeichnen. Klar,  man hätte  genauso gut einen Auftritt vor großem Publikum auf Zelluloid bannen können, aber gerade die Atmosphäre in der vergleichsweisen kleinen Turbinenhalle ist atemberaubend.

„Dying Alive“ erscheint in verschiedenen Ausführungen (DVD, Blu-Ray, Earbook etc.). Ich beziehe mich in meiner Kritik auf die Blu-Ray Version.

Bereits nach den ersten Minuten wird eines klar. Hier wird nicht gekleckert, hier wird im großen Stil geklotzt. 24 HD-Kameras, dazu Kameras an den Gitarrengurten der Musiker sowie 2 Moshpit-Kameras, die von Besuchern auf dem Kopf getragen wurden sind da schon mal ne Ansage.

Die Songauswahl bietet natürlich eine Vielzahl von Nummern der letzten 3 Alben. Eine nachvollziehbare Vorgehensweise, die selbstverständlich nicht nur bei KREATOR üblich ist. Dazu gesellen sich dann ältere Standards wie Phobia, Extreme  Aggression, People of the Lie, Betrayer, Pleasure to Kill oder Flag of Hate und Tormentor, die allesamt in einer Tightheit in die Masse geballert werden, dass einem schon mal Angst und Bange werden kann. Die Band ist dermaßen gut aufeinander abgestimmt, dass es eine Freude ist zuzuhören. Milles Ansagen  sind seit Jahrzenten eher unfreiwillig (?) komisch, aber gerade das macht den Kerl so unglaublich sympathisch.

Die  Songauswahl ist letztendlich auch einer der großen Kritikpunkte. Ich persönlich würde mir wünschen, dass mal ein paar andere ältere Songs den Weg ins Live-Repertoire finden, als die Standards. Ich denke da an Terror Zone, Coma of Souls, Toxic Trace oder Some Pain will Last.

Die Bildqualität ist sehr gut und enthält relative wenig Bildrauschen, was bei Konzertaufnahmen nicht immer selbstverständlich ist.
Soundtechnisch ist die Scheibe gut abgemischt und steht in den Tonformaten DTS 5.1 HD Master Audio und PCM Stereo zur Verfügung. Ich bevorzuge die unkomprimierte PCM Version, da in der DTS Version mein Subwoofer kaum angesprochen wird und die ganze Angelegenheit relativ dünn durch die Boxen kommt. Ein Problem, was ich bei einigen Live-DVDs habe. Ob‘s an meiner Anlage liegt weiß ich nicht, könnte aber im Bereich des Möglichen liegen. Die PCM Version knallt jedenfalls ordentlich.

Fazit: Für KREATOR-Fans stellt „Dying Alive“ einen Pflichtkauf dar. Ohne Wenn und Aber.

WERTUNG: 

Trackliste:

01. Intro: Mars Volta
02. Phantom Antichrist
03. From Flood into Fire
04. Enemy of God
05. Phobia
06. Hordes of Chaos
07. Civilization Collapse
08. Voices of the Dead
09. Extreme Aggression
10. People of the Lie
11. Death to the World
12. Endless Pain
13. Pleasure to Kill
14. Intro II: The Patriarch
15. Violent Revolution
16. United in Hate
17. Betrayer
18. Flag of Hate
19. Tormentor
20. Outro / Credits

Frank

MASSIVE – Full Throttle

Band: Massive
Album: Full Throttle
Spielzeit: 46:43 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Third Verse
Veröffentlichung: 11.05.2013
Homepage: www.massiverock.com.au

Schön langsam denke ich, dass sich der australische Riff Rock mit seinen ganzen neuen – zumeist richtig guten – Bands dort zu einer Art Volksmusik entwickelt. Denn mit MASSIVE wagt sich eine weitere Band aus dem Dunstkreis der Metropole Melbourne auf die Straße, um mit ihrem Album „Full Throttle“ aufsehen zu erregen. Aber MASSIVE sind anders: denn obwohl ihr Album übersetzt „Vollgas“ heißt, gehen die Jungs um Sänger Brad Marr (Ex-FASTRACK) ziemlich abwechslungsreich zu Werke und mischen das Beste aus der 80ger L.A. Szene mit in ihren Sound. Wenn wir schon bei den Personalien sind: die Band wird komplettiert von Ben Laguda (guitars), Aidan McGarrigle (bass) und Jarrod Medwin (Ex-THE DEEP END, drums).

Schon das eröffnende „Burn The Sun“ knallt dermaßen aus den Boxen, dass einem fast schwindelig wird. Mit fettem Sound und der richtigen Mischung aus Härte und Melodie ist der Song ein gelungener Auftakt. Aber es kommt noch besser, denn „Hollywood“ packt noch eine Schippe Eingängikeit drauf und macht noch mehr Spaß. Bei weitem weniger energisch kommt „Bring Down The City“ daher, trotzdem hat der mit seinen unwiderstehlichen Hooks alle Stärken auf seiner Seite. Ein erstes Highlight also, das aber nicht das einzige bleiben soll. Nach dem wieder etwas flotteren „One By One“ zeigen MASSIVE mit „Big Trend Setter“, dass sie richtige Hits schreiben können. Stark! Abermals ohne Kompromisse rockt „Lacey“ nach vorne bevor mit „Dancefloor“ ein saucooler Song folgt. Der darf auf Eurer nächsten Party nicht fehlen! Das balladeske „Ghost“ zählt zu den stärksten Nummern auf „Full Throttle“ – hier wird mit viel Gefühl und komplett ohne Schmalz musiziert. Die Vollgasnummer „Now Or Never“, das punkige „Best Of Both Worlds“ (mit der australischen Pop/Rocksängerin Kristy Jinx, das nach 4 ½ Minuten eine krasse Wendung nimmt und als Pianoballade endet) und der bezeichnende Titeltrack runden ein äußerst kurzweiliges Album ab.

Die Aussies MASSIVE geben schon auf ihrem Debüt „Vollgas“ – praktisch über die komplette Spielzeit – zumindest was die Qualität der Songs angeht. Denn langweilig wird „Full Throttle“ nicht, dazu sind Songs wie „Bring Down The City“, „Hollywood“, „One By One“, „Big Trend Setter“, „Dancefloor“, „Best Of Both Worlds“ oder „Ghost“ einfach zu stark und abwechslungsreich. Eine weitere große Überraschung aus Down Under, die Ihr Euch nicht entgehen lassen solltet.

WERTUNG: 

Trackliste:

1.Burn The Sun
2.Hollywood
3.Bring Down The City
4.One By One
5.Big Trend Setter
6.Lacey
7.Dancefloor
8.Ghost
9.Now Or Never
10.Best Of Both Worlds
11.Full Throttle

Stefan

DENNERS TRICKBAG – Denners Trickbag

Band: Denners Trickbag
Album: Denners Trickbag
Spielzeit: 42:44 min
Stilrichtung: Retro Rock
Plattenfirma: Target Records
Veröffentlichung: 09.09.2013
Homepage: www.dennerstrickbag.com

So manch einer von euch kennt vielleicht noch Michael Denner, den ehemaligen Gitarristen von MERCYFUL FATE und KING DIAMOND. Neben seiner Tätigkeit an den  elektrischen Saiten war Denner damals auch stark im Songwriting mit einbezogen und so einige Klassiker der beiden Heavy Metal Institutionen gehen mit auf seine Kappe.

Nachdem er vor einigen Jahren beide Combos verlassen hatte, gab es in den letzten Jahren zwar hier und da mal einen kleinen Gastauftritt zu verbuchen, aber ansonsten flog der Gitarrero musikalisch weitestgehend unter dem Radar, bis er sich in diesem Jahr mit DENNERS TRICKBAG zurückmeldete.

Mit einem Haufen Sessionmusikern und guten Freunden verschreibt sich der Gitarrist auf dem selbstbetitelten Debütalbum dem Classic Rock der Siebziger Jahre. Quasi ein Hobbyprojekt, abseits von all dem Metal vergangener Tage – und genau so hört sich der Longplayer dann leider auch an.

Größtenteils uninspiriert plätschern die Songs in vollkommener Monotonie vor sich hin. Hier ein bisschen frühe VAN HALEN („Wasteland“) , dort ein bisschen JIMI HENDRIX („Foyers Of Fun“) und dazu noch ein recht durschnittliches Cover des MONTROSE Klassikers „I Got The Fire“.

Auch die restlichen Tracks auf dem Longplayer reissen es nicht wirklich raus. Spannungsarm und höhepunktslos rauscht das Album an einem vorbei. Von einem Musiker mit einer so großen Vergangenheit hätte ich wesentlich mehr erwartet als ein Standart 08/15 Kneipenrockalbum ohne wirkliche Hooks.

Schade drum, bin gespannt wer das hier kaufen soll.

WERTUNG: 

Trackliste:

01.Ethiopia
02 Wasteland
03. Foyers Of Fun
04. Never In My Life
05. Hearts On Fire
06. Don’t You Let Me Down
07. Polecat Woman
08. I Got The Fire
09. Armageddon
10. Dancing Madly Backwards

Marco

ILLUSION SUITE – The Iron Cemetary

Band: Illusion Suite
Album: The Iron Cemetery
Spielzeit: 38:53 min
Stilrichtung: Progressive Power Metal
Plattenfirma: Power Prog
Veröffentlichung: 26.07.2013
Homepage: www.illusionsuite.net

Wenn auch bereits im Juli erschienen, wollen wir die zweite Scheibe der Finnischen Progressive Powermetaller ILLUSION SUITE dennoch nicht unter den Tisch kehren. Die bisherigen Stationen der noch recht jungen Bandgeschichte beinhalten das wohlwollend aufgenommene Debütalbum „Final Hour“ aus dem Jahr 2009 sowie Auftritte beim ProgPower USA (2010). Um den nächsten Karriereschritt anzugehen hat man Mix und Mastering der neuen Scheibe, wir ahnen es, in die Hände von Jens Bogren gelegt – in Sachen Sound kann man also schon mal Entwarnung geben und den Industriestandard erwarten. Nun ist das weite Feld des mit progressiven Elementen angereicherten Powermetal in den letzten Jahren durchaus überlaufen und viele Bands tun sich nicht gerade durch Innovation und übermäßige Eigenständigkeit hervor, sondern kleben sklavisch an den Genrekonventionen. ILLUSION SUITE halten sich zwar auch recht nah an die bewährten Formeln, schaffen es aber durchaus die oft bemängelten Punkte wie formelhaftes Songwriting, kitschige Lala-Refrains und pompöse Keyboardsuppe zu umgehen. Natürlich handelt es sich bei „The Iron Cemetery” um ein weiteres typisches Album das innerhalb der Szene um jeden Zuhörer kämpfen werden muss. Dabei haben ILLUSION SUITE aber das ein oder andere Argument.

Ein „Intro“ muss sein, klar. Das hier vertretene ist dann natürlich ebenso überflüssig wie 99% der anderen auch, also gleich weiter zu Track No. 2, „Orpheus’ Quest“, der mit fettem Riffing, aggressivem Gesang und vertrackten Rhythmen klar macht wohin die Reise geht. So richtig zünden will die Melodie aber noch nicht. Das ändert sich mit der ersten Single „Uni-Twins“ die einen packenden Refrain in die Waagschale wirft und dabei glücklicherweise den sonst gerne verwendeten Kitsch auf ein Minimum reduziert. Der Title-Track „The Iron Cemetery” sowie “When Love Fails” schwächeln dann wieder in Sachen Eingängigkeit, können den Hörer aber dank guter Gesangsleistung von Bill Makatowicz und spannender Instrumentalarbeit bei Stange halten. Die zweite Hälfte des Albums bringt dann aber unerwarteter Weise doch noch den nötigen Umschwunge, denn mit dem Triple „Nero“, „Nostradamus’ First Prophecy“ (ein schön straighter Banger mit guter Hookline) und „The Ugly Duckling“ hauen ILLUSION SUITE ein paar richtig gelungene Kompositionen raus, die sowohl Powermetal Fans als auch Progressive Anhänger begeistern dürftenund Lust auf mehr machen.

ILLUSION SUITE haben wohl noch nicht das Ende Ihrer Möglichkeiten erreicht und es gibt noch Luft nach oben was Hooklines und Individualität anbelangt. Auch ist die knappe Spielzeit von nicht mal 40 Minuten etwas dürftig. In dem Wust an ähnlichen Veröffentlichungen kann man die die Platte der Jungs aber durchaus als kleines Ausrufezeichen ansehen. Zwar kein zwingender Pflichtkauf und noch ausbaufähig, aber auf jeden Fall eine lohnende Anschaffung für Genrefreunde die neues Futter brauchen.

WERTUNG:

Trackliste:

01. Intro
02. Orpheus’ Quest
03. Uni-Twins
04. The Iron Cemetery
05. When Love Fails
06. Nero
07. Nostradamus’ First Prophecy
08. The Ugly Duckling
09. Premonition

Mario

SAITENFEUER – Kein zurück

Band: Saitenfeuer
Album: Kein zurück
Spielzeit: 41:00 min.
Stilrichtung: Deutschrock
Plattenfirma: Better Than Hell/Edel
Veröffentlichung: 23.08.2013
Homepage: www.saitenfeuer.de

Ihr sucht eine Band zwischen den ONKLEZ und den HOSEN? Früher war das ja eine Glaubensfrage, heute ist man da schon offener. Ganz so einfach möchte ich aber das zweite Werk der Leipziger Deutschrockband SAITENFEUER nicht abkanzeln, denn die Jungs kopieren nicht wild drauf los sondern haben durchaus ihre eigenen Momente. Beim ersten Anblick des Coverartworks dachte ich „oh nein, nicht schon wieder ne Band, die mit Neuer Deutschen Härte langweilt“. Denn mit seiner düsteren Atmosphäre zeigt es ziemlich in diese Ecke. Aber zum Glück haben SAITENFEUER auf „Kein Zurück“ 13 munter rockende Stücke gepackt, mal punkig, mal ruhig – die Abwechslung stimmt schon mal.

Nachdem Ihr Erstling „Auf und davon“ 2010 zuerst in Eigenregie veröffentlicht wurde, gab es 2012 einen neueingespielten Re-Release über das Label Better Than Hell, wo nun auch Album Nummer zwei erscheint. Erneut enterten die Herren das Spacelab Studio zusammen mit Christian Moos, der auch die Neuaufnahmen des Debüts überwachte.

„Bis ins Herz“ ist eine ziemlich gute Kreuzung aus sozialkritischen Texten, eingängigen Melodien und mitreißender Musik. Auch „Weder Schein noch Sein“ schlägt in diese Kerbe und kann gefallen. Die weiteren Höhepunkte „Flussaufwärts“, „Wir reisen durch´s Land“ oder „Lass uns endlich wieder“ – einer Hommage an vergangene Tage – zeugen von einem guten Gespür für gefällige Songs ohne in die Belanglosigkeit abzudriften. Dazwischen mogeln sich aber auch schon mal ein paar Stücke, die so schon ähnlich zu hören sind oder eben nicht so stark geworden sind („Ein letzter Kuss“, „Spring ab!“). Insgesamt haben SAITENFEUER aber eine ordentliche Sammlung an starken Nummern am Start.

Manchmal wünsche ich mir einen etwas dreckigeren Gesang, denn an manchen Stellen klingen die Vocals ziemlich brav, vielleicht liegt es auch an den teilweise zuckersüßen Melodien, die Straßenattitüde kommt also oft zu kurz. Dafür gibt es aber schon viele andere Bands. SAITENFEUER haben ihre eigene kleine Nische gefunden und haben im Vergleich zum Erstling einen schönen Schub nach vorne gemacht.

WERTUNG: 

Trackliste:

1.Bis ins Herz
2.Weder Schein noch Sein
3.Begierde
4.Flussaufwärts
5.Lass uns endlich wieder
6.Komm mit mir
7.Ein letzter Kuss
8.Gesagt, getan
9.Spring ab!
10.Das ist der Moment
11.Dein Rausch
12.Wir reisen durch´s Land
13.Immer wieder

Stefan

REVEREND BLACK NETWORK – Hell Or Heaven

Band: Reverend Black Network
Album: Hell Or Heaven
Spielzeit: 45:39 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Bad Reputation
Veröffentlichung: 06.09.2013
Homepage: www.reverend-black-network.com

Lionel Raynal, der sich seit einigen Jahren selbst „The Reverend“ nennt, hat sich schon unter verschiedenen Projektnamen versucht. Zuerst unter THE REVEREND BLUES GANG, dann einfach als THE REVEREND und schließlich als THE REVEREND & THE SAINTS hat er zwischen 2000 und 2010 drei Platten auf den Weg gebracht. Bei „Hell Or Heaven“ – dem vierten Album – läuft das Ganze unter REVEREND BLACK NETWORK (RBN).

Stilistisch bewegt sich Herr Raynal irgendwo zwischen Heavy Blues und Southern Rock – wenn man Bandnamen als Vergleich heranziehen möchte, wären da ZZ-TOP, GOV´T MULE oder etwas gediegene MOLLY HATCHET zu nennen.

Nach einem instrumentalen, etwas verstörenden Intro startet „Better Days“ etwas geschmeidiger, sprich weniger holprig. Die Stimme des Namensgebers hebt sich schon mal vom Gros der Kollegen ab. Sie ist tief, rauh und passt perfekt zu der Musik von RBN. Der Start ist schon mal geglückt und zieht „Back Home“ nach sich. Auch da gibt es nix zu meckern, wenngleich man sich etwas mehr Höhen im Sound wünscht. Dieser ist doch etwas dumpf ausgefallen. „Behind The Black Door“ ist schleppend und bedrohlich – lässt aber auch schön langsam den Schluß zu, dass die Variabilität im Songwriting nicht das größte ist. „Hello Heaven“ rockt dann zwar etwas flotter aber schon bei „Lost In Vegas“ verfällt der Reverend wieder etwas in die Lethargie zurück. Viel besser sind Songs wie „Gardens Of Stones“ oder eben die ersten beiden Stücke.

„Hell Or Heaven“ ist so ne Sache. Auf der einen Seite ist das Liedgut kompetent vorgetragen, auf der anderen Seite klingt praktisch die komplette Scheibe ähnlich. Die Ansätze sind gut, und hätte man eine 3-Track-EP vorliegen, wären die Begeisterungsstürme sicher größer. So bleibt aber in weiten Teilen dieser Dreiviertelstunde nur gepflegte Langeweile – auch wenn man auf oben genannte Bands steht.

WERTUNG:

Trackliste:

1.Intro
2.Better Days
3.Back Home
4.Behind The Black Door
5.Hello Heaven
6.Lost In Vegas
7.Just A Shadow
8.In This Town
9.Fading Years
10.Who Are You
11.Gardens Of Stones
12.East Side Of The City

Stefan

Rock Garage Death Match – DRAGONSCLAW

Band: Dragonsclaw
Album: Judgement Day
Spielzeit: 41:26 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Killermetal Records
Veröffentlichung: 02.08.2013
Homepage: www.dragonsclawband.com

Kollege Julian hatte im Vorfeld große Hoffnungen in die neue DRAGONSCLAW gesetzt. Doch wirklich überzeugen konnte ihn die Scheibe nicht. Darum erhielt ich nun den Auftrag mal rein zuhören und unseren ersten „Battle“ auszutragen. Zwei Redakteure, eine Scheibe. Sind wir uns einig? Oder sehen wir die Sache komplett anders? Wir werden sehen, die Messer sind auf jeden Fall gewetzt, dann ab in den Ring.


Der Opener „Watching my every move“ geht gut nach vorne los und macht Lust auf mehr. Das folgende Zwischenspiel „Onset of War“ irritiert mich genauso wie bereits Julian und wirkt irgendwie völlig fehl am Platz, passt es doch weder zum Opener noch zum folgenden „Judgement Day“ so richtig. Überflüssig.

Um beim Tag der Abrechnung zu bleiben (passt ja auch zum „Battle“), ab hier pendelt man sich auf einem stabilen Niveau ein und bietet druckvollen und abwechslungsreichen Heavy Metal, handwerklich gibt’s ebenfalls nichts zu meckern. Sänger Giles Lavery macht einen guten Job und überzeugt mit einem großen Spektrum bei seinen variablen Vocals. David Reece ergänzt ihn beim Opener wirklich gut, und das sagt jemand der ACCEPTs „Eat the heat“ für einen Totalausfall hält.

Geboten werden schnelle Abrissbirnen („Watching my every move“, „Bullet“), Midtempokracher („Judgement Day“, „Battle Cry“), progressive und atmosphärische Momente („Fear“) und starke Refrains („Bullet“).

Wer auf Bands wie JUDAS PRIEST, ICED EARTH, CAGE oder VICIOUS RUMORS steht sollte sich die Scheibe auf jeden Fall zu Gemüte führen. Nachdem ich meistens deutlich kritischer bewerte, überraschen mich die 4,5 Punkte von meinem geschätzten Kollegen doch sehr. Die Scheibe hat sich sehr ordentliche 7,5 Punkte in meinen Augen auf jeden Fall verdient, Genrefans können auch noch 0,5 drauf legen. 

WERTUNG:


Chris

Band: Dragonsclaw
Album: Judgement Day
Spielzeit: 41:26 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Killermetal Records
Veröffentlichung: 02.08.2013
Homepage: www.dragonsclawband.com

Nicht nur Hard Rockkapellen verirren sich aus den australischen Breitengrade in unsere europäischen Gefilde, nein auch die ein oder andere geile Metalband hat der fünfte Kontinent zu bieten. Zu nennen sind da EMPIRES OF EDEN, die Altmeister von PEGAZUS oder LORD aber auch die „Newcomer“ von DRAGONSCLAW.
Ende 2011 gegründet konnte man mit dem Debütalbum „Prophecy“ gleich ordentlich punkten und das Album wurde als eine Mischung zwischen RACER X, JUDAS PRIEST und alten QUEENSRYCHE beschrieben. Dazu
hatte man mit dem Ex IRON MAIDEN Shouter Blaze Bayley einen erstklassigen Gastsänger mit an Bord.
Nun steht uns also das zweite Werk „Judgement Day“ ins Haus, das den vom Debütalbum bekannten Weg fortführen soll und hier begrüßt man wohl auch den neuen Sänger Giles Lavery das erste Mal so richtig, aber auch mit ein zwei Gästen kann man wieder aufwarten. Zum einen wäre da Ex ACCEPT Sänger David Reece und zum anderen Ex VIRGIN STEELE Gitarrist Jack Starr.
Ich denke das alles sind gute Voraussetzungen für eine gelungene neue Platte, ich war auf jeden Fall sehr gespannt!
Los geht die wilde Fahrt mit „Watching my every move“. Dies ist auch gleich der Track bei dem David Reece sein Stell dich ein gibt. Die Nummer beginnt recht kraftvoll mit Drums und legt eine ordentlich Geschwindigkeit vor. Es entwickelt sich dann ein typischer Midtempotrack der natürlich vom Wechselgesang von Giles und David lebt aber auch der Chorus tut sein übriges das die Nummer einem im Gedächtnis bleibt. Auf jeden Fall ein gelungener Auftakt!
Das anschließende „Onset of War“ ist leider nur ein atmosphärisches Zwischenstück geworden, bei „nur“ 9 Tracks fällt so ein Füller natürlich schon etwas negativ ins Gewicht. Naja schauen wir uns mal die weiteren Tracks an, vielleicht reißen die diesen kleinen Patzer wieder raus?
Der Titeltrack „Judgement Day“ versucht das auf jeden Fall als Nächstes und macht insgesamt seine Sache gar nicht mal so schlecht! Der Chorus sitzt, die Melodien sind da und der Midtempotrack hat eine gute Länge. Insgesamt also ein ordentlicher und würdiger Titeltrack.
Das flotte „Bullet“ im Nachgang kann mich aber irgendwie gar nicht so recht packen, hier fehlt einfach irgendwie das gewisse Etwas!
Auch mit dem anschließenden progressiv angehauchten „Fear“ rennt man bei mir nicht wirklich offene Türen ein…hmm aktuell singt die Gesamtnote doch ganz extrem ab….
Aber just wo ich es sage kommt ein Lichtschimmer aus den Boxen! Mit „Fly:Defenders of the Sky Part II“ hat man mich auf jeden Fall wieder gepackt und man bewegt sich wieder in besseren Gefilden.
Und auch mit „Lucifer’s Hammer“ geht der Daumen wieder in die richtige Richtung, jetzt bitte so weitermachen und man kann das Ruder gerade noch herum reißen.
Nein, nachdem verklingen der letzten Tracks „Battle Cry“ und „Eternally“ muss man festhalten, das was ich mir von der neuen DRAGONSCLAW Platte versprochen habe, konnte man nicht ganz halten und ich bleibe ein wenig enttäuscht nach dem letzten Ton zurück!

Anspieltipps:

Hier kann ich euch noch am ehesten “Watching my every move”, “Judgement Day” und “Fly: Defenders of the Sky Part II” nennen.

Fazit :

Oh, oh es fing so gut an, aber irgendwann hat man hier auf “Judgement Day” im weiteren Verlauf dann ein wenig den Faden verloren! Die Songs sind insgesamt zu durchschnittlich um mit den vielen besseren Metalveröffentlichungen dieser Tage so richtig mit zu halten.
Sorry liebe DRAGONSCLAW‘s so gern ich euch hier eine höhere Benotung geben würde, es kam einfach nicht mehr bei raus!
Mehr als 4,5 Punkte sind hier von mir nicht drin und ich würde sagen das Album ist etwas für beinharte Genrefanatiker, die ihre eh schon riesige Plattensammlung noch erweitern wollen. Alle andere sollten auf jeden Fall vorher erst mal genauer rein hören.

WERTUNG: 

Trackliste:

01. Watching my every move
02. Onset of War
03. Judgement Day
04. Bullet
05. Fear
06. Fly: Defenders of the Sky Part II
07. Lucifer’s Hammer
08. Battle Cry
09. Eternally

Julian