VELVET INSANE – Rock N Roll Glitter Suit

Band: Velvet Insane
Album: Rock´n Roll Glitter Suit
Spielzeit: 38:11 min.
Stilrichtung: Glamrock
Plattenfirma: Wild Kingdom Records
Veröffentlichung: 16.07.2021
Homepage: www.facebook.com/velvetinsane

Was wäre, wenn wir die Zeit einfach mal knapp 50 Jahre zurückdrehen würden? Wir schreiben das Jahr 1973, die Ölkrise hat die Welt fest im Griff. Selbst in den USA werden die Big Block Motoren durch Small Blocks mit nahezu lächerlichen 150PS ersetzt, die Watergate-Affäre ist in vollem Gange, Martin Cooper führt das erste Gespräch mit einem Mobiltelefon und in New York wird der legendäre Club CBGB gegründet. ALICE COOPER veröffentlicht sein Album „Million Dollar Babies“, PINK FLOYD „The Dark Side Of The Moon“ und die ROLLING STONES „Goats Head Soup“. Und dann gibt es noch eine kleine Band aus dem schwedischen Östersund, die mit „Rock´n Roll Glitter Suit“ – ihrem mittlerweile dritten Langspieler – in den Startlöchern steht. So oder so ähnlich würden Jonas Eriksson (vocals), Jesper Lindgren (guitars) und Ludvig Andersson Lindgren (bass) das sicher sofort unterschreiben, denn ihr neues Werk „Rock´n Roll Glitter Suit“ würde perfekt in diese Zeit passen. Mit ihrem Mix aus den ROLLING STONES, den DIAMOND DOGS (dessen Sänger Sulo sich für die Produktion verantwortlich zeigt), HANOI ROCKS, QUIREBOYS, T-REX, THE SWEET und vielen anderen Größen des Glamrock sind sie zwar ziemlich aus der Zeit gefallen, zeigen aber auch mit einer großen Lässigkeit, wie der Sound von damals auch in 2021 funktionieren kann.

Erst unlängst brachten VELVET INSANE zusammen mit einer ganzen Armada an bekannten Künstlern das Charity-Projekt „Save The Noize“ auf den Weg. Gäste wie Jesper Binzer (D.A.D.), Ryan Roxie (ALICE COOPER), Age Sten Nilsen, Trond Holter (WIG WAM), Martin Sweet (CRASHDIET), Tony Harnell (TNT), Danny Rexon (CRAZY LIXX), Hell Hofer (BULLET) gaben sich die Klinke in die Hand, um der Kulturszene in Skandinavien, die wie im Rest der Welt aufgrund der COVID19 Pandemie geschwächt ist, eine gemeinsame Stimme zu geben. Auch eine Weiterführung dieses Projektes ist schon im Gange, zusammen mit weiteren namhaften Künstlern, angefangen von Dee Snider (TWISTED SISTER) über Michael Starr (STEEL PANTHER) bis hin zu Johnny Gioeli (HARDLINE, AXEL RUDI PELL) oder Kee Marcello (u.a. EASY ACTION).

Jetzt aber steht erst einmal ihr Album „Rock´n Roll Glitter Suit“ im Mittelpunkt. Und das beginnt mit „Driving Down The Mountain“ mit viel Schwung und herrlich schrullig. Mit hämmerndem Piano, jeder Menge Glam, dreckigen Rock´n Roll Riffs und Mitsingmelodien starten die Schweden so, wie es sein muss. Gefolgt von der ersten Single „Backstreet Liberace“, für die BACKYARD BABIES-Ikone Dregen – die ja ebenfalls gerade mit einer neuen Platte aufwarten – sowie HELLACOPTERS Sänger Nicke Andersson als Gäste gewonnen werden konnten, zeigen VELVET INSANE ihr ganzes Potential. Das Ding ist verdammter Ohrwurm. „Jaded Eyes“ ist weniger mitreißend als das bisherige Material, was „Velvet Tongue“ allerdings wieder gut ausgleichen kann. Die aktuelle Single „Sound Of Sirens“ schlägt abermals ruhigere Töne an und atmet den unwiderstehlichen Spirit der Siebziger, man könnte fast schon von einer leichten DAVID BOWIE Schlagseite sprechen. Rifflastiger geht es bei „Riding The Skyways“ zu und auch „Space Age DJ“ macht mächtig Spaß! Wer die leiseren Töne bevorzugt, wird mit dem abermals an BOWIE angelehnten „Midnight Sunshine Serenade“ bedient oder beim abschließenden „You´re The Revolution“.

VELVET INSANE präsentieren mit „Rock´n Roll Glitter Suit“ ein treffend betiteltes Drittwerk, das tief in den 1970ern verwurzelt ist und dennoch nicht altbacken wirkt. Hier wird gerockt und gerollt, was das Zeug hält, aber auch die zurückhaltende Version der Schweden mag, wird erstklassig bedient. Starkes Statement von VELVET INSANE!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

1. Driving Down The Mountain
2. Backstreet Liberace
3. Jaded Eyes
4. Velvet Tongue
5. Sound Of Sirens
6. Riding The Skyways
7. Spin On Crazy Moon
8. Sailing On A Thunderstorm
9. Midnight Sunshine Serenade
10. Space Age DJ
11. You´re The Revolution

Stefan

TRANCE – Metal Forces

Band: Trance
Album: Metal Forces
Spielzeit: 47:11 min.
Stilrichtung: Heavy Metal, Hardrock
Plattenfirma: Metalapolis Records
Veröffentlichung: 06.08.2021
Homepage: www.facebook.com/tranceliveandheavy

Vor gut vier Jahren machten Neuigkeiten aus dem Hause TRANCE die Runde, die Heavy Metal Pioniere aus Deutschland hätten einen neuen Plattenvertrag bei ihrem alten Label Rockport Records unterschrieben und mit „The Loser Strikes Back“ hätte man auch ein brandneues Album im Gepäck. Lediglich zwei der Ur-Mitglieder (Gitarrist Markus Berger sowie Bassist Thomas Klein) verblieben seinerzeit, dennoch konnte man den alten Spirit teilweise noch einmal in die Neuzeit transportieren. Leider war Originalsänger Lothar Antoni nicht mit an Bord und somit fehlte ein wichtiger Faktor im Bandgefüge.

2021 ist wieder einmal alles anders. Antoni ist zwar immer noch nicht Teil von TRANCE, mit Nick Holleman (Ex-VICIOUS RUMORS) hat man aber schon wieder einen neuen Mann am Mikrofon. Ebenso mit Joris Van Rooij als zweiten Gitarristen. Geblieben ist Andreas Neuderth hinter der Schießbude, der wohl so manchem Metalfan ein Begriff sein dürfte.

Neun reguläre Alben haben TRANCE seit ihrer Gründung 1979 auf dem Kerbholz. Die ersten drei davon sowie „Rockers“ von 1991 gingen in die Metalgeschichte dieses Landes ein. Unvergessen sind Hits wie „Loser“, „Break The Chains“, „On The Loose“ oder „Rockers“. Das ist alles lange her. In den Neunzigern versuchten sich TRANCE mit Alben unterschiedlicher Qualität am Leben zu halten – zwischenzeitlich musste man sich sogar in TRANCE MISSION umbenennen. Auch nach der Jahrtausendwende meinte es das Schicksal nicht sonderlich gut mit der Band, erst 2016 fand man wieder so richtig zusammen.

Für das zehnte Studiowerk wechselten TRANCE das Label und dockte bei Metalapolis Records an. Sowohl das Cover Artwork als auch der Name „Metal Forces“ hängen die Erwartungen durchaus hoch. Leider fällt der Sound wieder einmal einfach unterirdisch aus. Speziell die Drums haben absolut keinen Bums. Sei es drum – TRANCE waren noch nie etwas für Soundfetischisten. Dennoch eine erste, kleine Enttäuschung.

Mit „The Fighter“ beginnt die 2021er Inkarnation so, wie es auf der Plattenhülle steht. „Metal Forces“ ist absolut Programm. Ungestüm, metallisch und mit mächtig scheppernden Drums (METALLICA´s „St. Anger“ lässt grüßen) bringen TRANCE die ersten knapp fünf Minuten hinter sich und lassen den Hörer erst einmal begreifen, dass sich seit der letzten Platte was getan hat. War die Band in der Vergangenheit meist irgendwo zwischen den SCORPIONS und ACCEPT angesiedelt (wenn man im deutschen Vergleich bleibt), ist das hier purer Heavy Metal. Dieses Rezept setzt sich auch bei „Troublemaker“ und „Death Machine“ fort, allerdings mit abnehmender Songqualität. Das folgende „Deep Dance“ lässt allerdings aufhorchen. Mit indianischem Rhythmus und den dazu passenden Melodien bringen TRANCE nicht nur Abwechslung, sondern geben auch ihren bisher besten Song dieses Albums zu Besten. „Believers“, „Metal Forces“ und speziell „As Long As I Live“ führen das bisherige Metal-Menü fort, wobei hier wirklich nur der Titeltrack überzeugen kann. Dazwischen hat man zwei Intros bzw. kurze Instrumental-Passagen gepackt. Für „Ballad For A Group“ haben sicherlich die beiden Keepers-Scheiben von HELLOWEEN Pate gestanden. Mit den typischen Gitarrenläufen der Hamburger Kürbisköpfe sowie häufigen Tempiwechseln ist diese Nummer eine offensichtliche Huldigung in Richtung der wiedererstarkten Metal-Institution. Am Schluß steht mit „Unstoppable“ ein Bonus Track, der sowohl in Sachen Sound noch einmal abfällt (sicherlich ein Demo) und auch einfach unfertig klingt. Als Bonus OK, aber halt auch nicht mehr.

Als dieses neue TRANCE Album bei uns in der Redaktion angekündigt wurde, habe ich mich gleich ganz weit gestreckt und „hier“ geschrien. Leider hat mich „Metal Forces“ ziemlich enttäuscht. Und das liegt nicht daran, dass TRANCE nicht mehr den selben Sound fabrizieren als zu ihren glorreichen Zeiten. Das Songwriting ist einfach nicht gut genug und mit „Metal Forces“ und „Deep Dance“ hat man irgendwie nur zwei richtig coole Nummern am Start. Der Rest ist einfach zweitklassig. Tut mir echt leid Jungs, ich als langjähriger Fan muss mich dazu durchringen, nur recht magere 6 Punkte zu geben.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

1. The Fighter
2. Troublemaker
3. Death Machine
4. Deep Dance
5. Believers
6. The Horns Of Jericho
7. As Long As I Live
8. The Drums Of Waterloo
9. Metal Forces
10. Ballad For A Group
11. Unstoppable (Bonus Track)

Stefan

EVIL KING – The Dark Age

Band: Evil King
Album: The Dark Age
Spielzeit: 50:48 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Elevate Records
Veröffentlichung: 25.06.2021
Homepage: www.facebook.com/Evil-King

EVIL KING sind eine neue Power Metalband deren Mitglieder aus Griechenland und Argentinien stammen. Interessante Kombi by the way ; )
Die Jungs haben ihr Debütalbum „The Dark Age“ nun fertig und wollen damit die dürstenden Power Metalfans mit Neuen überraschen.
Na,mal schauen ob ihnen das gelingt?
Als musikalischen Referenzen gibt man schon mal IRON MAIDEN oder KAMELOT an, mal sehen ob das so hinhaut?
Nach dem Verklingen des einleitenden Cinematic „Intro“ kann man noch nicht viel sagen, aber mit dem ersten richtigen Track „Jerusalem“ wird die Marschrichtung recht klar. Power Metal mit Progressive Elementen wird uns hier geboten. Die Nummer bleibt immer schön spannend und kann im Chorus durch seine Eingängigkeit begeistern.
Direkt also mal ein erstes Ausrufezeichen.
Und der Titeltrack „The Dark Age“ macht dann dort eigentlich direkt weiter. Zu Recht trägt der Song den Albumnamen und bietet eigentlich das was auch den Vorgänger so erstklassig machte.
Bei „A Sinful Allegiance“ kann ich mir nicht helfen, aber hier schwingt irgendwie voll das HELLOWEEN Feeling mit! Der Chorus ist hier aller erste Sahne und kann mit erstklassigem, mehrstimmigem Gesang begeistern. Leider findet man nirgends wer denn hier nun eigentlich zusätzlich singt.
Die nächste Nummer „Ancient Calling“ ist dann eher dem Standardmetal zuzuordnen und fällt daher nicht besonders auf. Ganz anders tönt im Anschluss die Powerballade „Kiss Me Goodbye“ die erneut mit mehreren Sängern aufwarten kann. Hier ist man wieder supereingängig und melodisch unterwegs.
Danach gibt es eine längere Schwächephase von den Songs her und man ist nicht mehr ganz so griffig und erstklassig unterwegs wie noch in der 1. Hälfte der Scheibe.
Einzig das epische „Aprophis“ kann aus dem Einheitsgrau noch etwas hervorstechen und begeistert wieder direkt auf Anhieb.
Was die zweite, etwas härtere Version der Ballade „Kiss Me Goodbye“ aber als letzten Track hier zu suchen hat frage vermutlich nicht nur ich mich! Finde ich irgendwie etwas überflüssig, aber okay die Band wird dafür schon ihre Gründe gehabt haben!

Anspieltipps:

„Jerusalem“, „The Dark Age“, „A Snful Allegiance”, “Kiss Me Goodbye” und “Aprophis”

Fazit :

Die erste Hälfte des Debütalbums von EVIL KING ist wirklich sehr ordentlich geworden, aber leider schafft man es nicht diese Qualität bis zum Ende hin durchzuhalten und somit haben wir hier insgesamt zwar ein ordentliches, starkes Debüt mit aber eindeutig noch Luft nach oben!
Die guten Ansätze sind aber vorhanden, darauf kann man auf jeden Fall aufbauen.
Power Metal Maniacs sollten dem Ganzen auf jeden Fall aber eine Chance geben und mal reinhören!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Intro
02. Jerusalem
03. The Dark Age
04. A Sinful Allegiance
05. Ancient Calling
06. Kiss Me Goodbye
07. The Order of Things
08. The Holy Grail
09. Alonesome Vision
10. Aprophis
11. Kiss Me Goodbye

Video zu “Jerusalem”:

Julian

Odeville News

Odeville neue Single

Odeville huldigen in ihrer aktuellen Single Auskopplung „LFSA“ den Riot Girls dieses Landes. Der Song hat eine starke politische Botschaft – er ist ein entschlossenes Statement gegen Faschismus und Diskriminierung und eine Hommage an die gern vergessene, protestierende feministische Seite. Gerade heutzutage eine wichtige Message.

Den Song gibt es hier zu hören/sehen: 

Pablo Infernal News

Neue Single von Pablo Infernal

Pablo Infernal sind in der Schweiz bereits keine Unbekannten mehr, ihr Debütalbum «Lightning Love» wurde 2016 vom Schweizer Radio und Fernsehen zum besten Schweizer Rockalbum gewählt. Anfang Mai erschien ihre sehr rockige Single „Please Release Me“, nun folgt mit „Sunshine“ ein fast schon poppiger Indiesong. Außerdem erscheint im September ihr neues Album „Mount Angeles“.

Hier die Links zu „Sunshine“ (VÖ 23.6.):

und natürlich auch zu „Please Release Me“ (VÖ 5.5.): 

HARDLINE – Heart, Mind and Soul

Band: Hardline
Album: Heart, Mind And Soul
Spielzeit: ? min.
Stilrichtung: Hardrock, Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 09.07.2021
Homepage: www.facebook.com/hardlinerocks

Die Karriere von Sangeskünstler Johnny Gioeli begann bereits in den frühen Achtzigern. Aber erst am Ende der Dekade konnte er zusammen mit seinem Bruder Joey bei den sagenumwobenen BRUNETTE und deren quasi „posthum“ veröffentlichten Demos für Aufsehen sorgen. So richtig geknallt hat es aber erst mit dem Release des 1992er Albums „Double Eclipse“ des All-Star Projekts HARDLINE. Nun, das ist alles Geschichte, diese Platte gehört wohl immer noch zu den besten des Genres, genauso wie Johnny Gioeli´s sagenhafte Stimme. Diese setzt er bereits seit 1998 auch bei AXEL RUDI PELL ein, hat nebenbei einige Projekte wie CRUSH 40 laufen und seit 2002 gibt es neue Alben unter dem Banner HARDLINE.

Wer die Band, aber auch die Rock Garage schon länger verfolgt, wird mitbekommen haben, dass all die Alben, die über die Jahre erschienen sind, nicht gegen das übermächtige Debüt anstinken können. Auch wenn die aktuelle Besetzung mit Gitarrist Mario Percudani, Bassistin Anna Portapuli, Drummer Marco Di Salvia und Keyboarder/Produzent/Songschreiber Alessandro Del Vecchio speziell auch im Live-Sektor wohl die beste neben der ursprünglichen ist, trauern Fans der ersten Stunde immer noch den glorreichen alten Zeiten nach. Ein schweres Unterfangen für Johnny Gioeli und seine Band, diesen Fluch endlich zu brechen.

Sehr gute Ansätze gab es in der Vergangenheit immer wieder mal, allerdings nicht über ein komplettes Album. Wenngleich mein Kollege Rüdiger das vor zwei Jahren erschienene Album „Life“ als das zweitbeste in der Diskografie eingeordnet hat, wollen HARDLINE mit „Heart, Mind And Soul“ da natürlich noch einen drauf setzen.

Mit dem Opener „Fuel To The Fire“ präsentieren sich HARDLINE kämpferisch und rocken voll auf die Zwölf. Dass Gioeli abermals brilliert (so wie immer), sollte keine Überraschung sein, dass seine Mitstreiter allesamt Könner sind, auch nicht. Dennoch wirkt der Einstieg etwas bemüht, wie vieles, was in der Vergangenheit unter HARDLINE unter die Leute gebracht wurde. Das melodische „Surrender“ (mit leichtem HOUSE OF LORDS Einschlag), das balladeske „Heavenly“ oder das treibende „Waiting For Your Fall“ – egal wo hin man schaut, gibt es guten Hardrock, getragen von einer Hochglanzproduktion (die sehr angelehnt an das Debüt ist) und natürlich der unvergleichlichen Stimme. Auch „Heartless“ und „80´s Moment“ sind hörenwert.

Was soll ich sagen? Ich liebe diesen Johnny Gioeli! Seine Stimme, sein Charisma und seine positive Persönlichkeit. Aber wenn ich mir den aktuellen Song „Desperate Cry“ des Projekts CIRCUS OF ROCK von Drummer Mirka Rantanen – das auf dem gleichen Label veröffentlicht wurde – anhöre, muss ich gestehen, dass das für mich der bessere HARDLINE Song ist, der auf diesem Album fehlt. Ähnlich ging es mir mit dem 2019 ins Leben gerufenen Nebenschauplatz RESTLESS SPIRITS, wo Gioeli zusammen mit seinem alten Buddy Deen Castronovo musiziert hat und mitreißende Nummern wie „Stop Livin´To Live Online“ in den Ring warf. „Heart, Mind And Soul“ ist ein gutes Melodic Rock Album, ohne Frage. Der Spirit des Debüts aber wird wohl nicht mehr zu erreichen sein. So leid es mir tut, mehr als 7,5 Punkte nicht drin, auch wenn es mir schwer fällt.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

1. Fuel To The Fire
2. Surrender
3. If I Could I Would
4. Like That
5. Heavenly
6. Waiting For Your Fall
7. The Curse
8. Heartless
9. Searching For Grace
10. 80´s Moment
11. We Belong

Stefan

Once Human News

ONCE HUMAN veröffentlichen ihre neue Single DEADLOCK feat. Robb Flynn von MACHINE HEAD!

Für ONCE HUMAN stellt „SCAR WEAVER“ einen großen Schritt nach vorne dar. Ihr neues Album hat die Band während der letzten zwei Jahre geschrieben und produziert. Die Lockdown-Situation im letzten Jahr war dabei Fluch und Segen zugleich: die hinzugewonnene Zeit ermöglichte es der Band, gemeinsam mit dem neuesten Mitglied Max Karon kreativ zusammenzuarbeiten und ihren Sound zu verfeinern. Herausgekommen ist ein wunderbar eigenständiges und modernes Metalalbum, auf dem Lauren Hart sich gesanglich in Höchstform präsentiert. Auf dem Fundament des explosiven Sounds der Band konnte die Sängerin stimmlich neue Dimensionen erreichen und ihren unglaublichen Stimmumfang eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Das neue Album SCAR WEAVER erscheint im Februar 2022 als limitiertes farbiges Vinyl, schwarzes Vinyl, Digipak-CD & digital!

Das erste Highlight des neuen ONCE HUMAN Albums ist die erste Single „DEADLOCK“, bei der kein Geringerer als Robb Flynn mitwirkte, Mitglied und Mastermind bei Machine Head. Logan Maders verbindet eine gemeinsame Geschichte mit Robb Flynn, die nicht zuletzt durch die gemeinsame Welttournee, der Burn My Eyes 25th Anniversary Tour, gut dokomentiert ist.

Lauren ist von der gesamten Erfahrung nach vollkommen begeistert: „Na klar, es war total toll!“, sagt Lauren. „Ich konnte nicht glauben, dass es wirklich passiert, bis er uns etwas geschickt hat und ich seine Stimme auf unserem Song hören konnte. Ich dachte nur ‚Oh Gott, das passiert jetzt tatsächlich!‘ Er bat uns auch einen neuen Refrain an, der viel besser war als meiner. Also war mein Refrain verschwunden! (lacht) Als ich dann mit ihm im Video performen konnte, das war einfach krass. Diese Energie, die er auf die Bühne bringt, hat er auch als Person. Es war eine tolle Erfahrung und seine ganze Aura hat so viel Kraft. Das Video ist verdammt gut geworden!“

Damnation Defaced News

DAMNATION DEFACED DIE NEUE SINGLE „THE BLACK ART“ OUT NOW!

Die Norddeutschen SciFi-Deather von DAMNATION DEFACED veröffentlichen mit „The Black Ark“ die erste Single ihres neuen Albums „They brought Death to the Darkness“ zum 15 jährigen Bandjubiläum. Erneut besticht der Sound der Band durch den Einsatz von viel futuristisch anmutender Atmosphäre, Synthesizern sowie schweren Death Metal Riffs, catchigen Melodien und tiefen Growls. 

Im besonders ansehnlichen Musikvideo spielt der befreundete Schauspieler Dirk Böther das Crew-Mitglied Frederic Gordan, welcher weit vor Ankunft der Kolonisationsmission zum Planeten Niom aus dem Kryoschlaf erwacht. 

„They brought Death to the Darkness“ ist das fünfte Album der 2006 gegründeten Celler Band, versteht sich aber mehr als Bindeglied zwischen Vergangenheit und Zukunft von DAMNATION DEFACED und beinhaltet nebst vier brandneuen Songs, zwei neu interpretierte Werke aus den Anfängen der Bandgeschichte sowie weiteren musikalischen Überraschungen. Erscheinen wird das Album Ende 2021 auf dem eigenen Label „Slaughter Race Records“. 

Darüber hinaus spielt die Band auf dem bereits ausverkauften Metal Hammer Paradise am 12.November im Ferienpark Weißenhäuser Strand an der Ostsee.

Die neue Single „The Black Art“:

SKYEYE – Soldiers of Light

Band: SkyEye
Album: Soldiers of Light
Spielzeit: 56:50 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Reaper Entertainment
Veröffentlichung: 25.06.2021
Homepage: www.skyeyeband.com

Aus Slowenien stammt die Heavy Metaltruppe SKYEYE die sich 2014 gründeten und mit ihrem Debütalbum „Digital God“ 2018 ordentlich Staub in der traditionellen Heavy Metalszene aufwirbeln konnten. Fortan galten sie als Geheimtipp.
2020 trat man auf dem EMFA Streaming Festival auf und erfuhr erstmals breite, internationale Beachtung.
So wurde auch das aufstrebende Label Reaper Entertaiment auf die Band aufmerksam und nahm sie unter Vertrag.
Mit der Labelunterstützung hat man nun das zweite Album „Soldiers of Light“ fertig welches die Ausrichtung des traditionellen Heavy Metals ala JUDAS PRIEST weiterverfolgt, ohne den modernen Anstrich der Band zu verleugnen.
Erwähnenswert ist noch das Fronter Jan eine recht ähnliche Stimmfarbe hat wie IRON MAIDEN Sänger Bruce Dickinson.
Klingt alles sehr vielversprechend, auch ich war nach ein paar Hörproben sehr gespannt auf das neue Album was ich nicht wirklich auf den Schirm hatte!
Mal sehen ob sich der genauere Blick gelohnt hat, werfen wir daher direkt mal ein Ohr auf den Openersong „The Arrival“. Dieser ist ein gut gemachtes Intro welches bestens auf das Kommende einstimmt.
Zu Beginn von „King of the Skies” gibt es erstmal ordentliche Bassriffs bevor dann auch die Gitarren einsetzen und ein flotter Midtempotrack einsetzt der sich auch direkt in den Gehörgängen festsetzt.
Gerade im Chorus merkt man dann die gesangliche und musikalische Nähe zu IRON MAIDEN voll. Ein geiler Beginn, bitte mehr davon!
Oh yes, der Wunsch wird direkt mit dem geil groovenden und eingängigen Titeltrack „Soldiers of Light“ erfüllt.
Direkt im Anschluss kommt dann die erste Videosingle „Constellation“ um die Ecke die sich ebenfalls nicht lange bitten lässt und auch direkt begeistert.
Etwas Abwechslung gefällig? Kein Problem, das epische und überlange „Brothers under the same Sun“ hebt sich wunderbar vom bisherigen straigthen Songgefüge ab und ist einfach nur der Oberhammer.
Darauf folgt dann mit „In Saecula Saeculorum“ ein kurzes sakrales Intro zu „Son of God“ der dann wieder recht brachial aus den Boxen ballert.
Also bis jetzt lassen sich die Jungs ja echt nicht lumpen was die Hitqualität angeht, schauen wir mal ob das letzte Drittel ebenfalls so überzeugen kann?
Och ja, auch das straighte „Detonate“ und die Powerhalbballade „Eternal Starlight“ wissen definitiv zu gefallen. Beides sehr ordentlich gemacht.
Zum Abschluss dieses Monsteralbums haben die Jungs aber nochmal ein richtiges Sahnehäubchen im Gepäck, das fast 15 minütige „Chernobyl“ welches auf der gleichnamigen Serie beruht und einfach nur ein geniales Stück Metal ist welches nie langweilig wird!

Anspieltipps:

Kurz gesagt, einfach Alles!

Fazit :

Na, da haben die Vorschusslobgesänge ja mal nicht gelogen und sind zu 100 % berechtigt!
Ich glaube mit SKYEYE haben wir hier DAS nächste große Ding des NWOBHM angehauchten Heavy Metals.
Mit einem genialen Sänger ausgestattet und mit dem notwendigen Songwritinggespür überzeugt diese Platte von vorne bis hinten und wird sich auf jeden Fall in einigen Jahreshitlisten wiederfinden, da bin ich mir sehr sicher!
Glasklare Kaufempfehlung, los besorgt euch den zukünftigen Klassiker!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Arrival
02. King of the Skies
03. Soldiers of Light
04. Constellation
05. Brothers under the same Sun
06. In Saecula Saeculorum
07. Son of God
08. Detonate
09. Eternal Starlight
10. Chernobyl

Video zu “Constellation”:

Julian

Alen Brentini News

Neue Fankollektion kommt gut bei den Fans an….

Vor kurzem präsentierte der vielseitige kroatische Ausnahmemusiker seine erste Fan Kollektion inklusive breitgefächerten Onlinestore der ständig erweitert wird.
Vom frechen Fan Shirt “Fuck the System” bis hin zur “Handyschale” oder den Frühstücksbecher für den ersten Kaffee am Morgen, lässt der Store jedes Fanherz höher schlagen. Aufwendig und mit Herz designt wurden diese Artikel vom Gitarrenvirtuosen persönlich.
Auch musikalisch ist Alen Brentini in dieser immer noch harten Zeit für Künstler nicht untätig , arbeitet ständig an neuen Songs, begeistert seine Fans mit kurzen Livevideos, gibt unplugged Shows in seiner Heimat Kroatien und schätzt auch in dieser Zeit den Kontakt zu seinen Fans.
Denen er auch vor kurzem mit einem Foto für den Kauf der Merchandiseartikel dankte.
Im August dürfen auch die Schweizer Fans wieder auf Live Events hoffen. Die für den 28.8.2021 geplante Rock Cruise am Hallwiler See ist bereits ausverkauft. Alen Brentini ist bei dieser Cruise nicht allein und spielt mit keinem anderen als der Stimme von Tyketto “Danny Vaughn”, ebens im Gepäck der 2 cello Drummer Dusan Kranjc der mit dieser Formation (2 cellos) schon um die ganze Welt tourte und seit letztem Jahr auch zur Band von Alen Brentini gehört.
Wer nicht genug von dem charmanten Herren aus Kroatien kriegen kann, darf gerne auch den Newsletter abonnieren, inklusiv mit einigen “Goodies” für die Fans die man regelmässig erhält wie z.b. nicht veröffentlichte Videos.
Wir sind gespannt auf weitere Aktionen des kroatischen Ausnahme Musikers und wünschen für die Fankollektion viel Erfolg!

Fanshop Alen Brentini:
https://www.alenbrentinistore.com/
Fanpages und Newsletter:
https://linktr.ee/alenbrentini