DAEDRIC TALES – News

DAEDRIC TALES – Erster Song der neuen CD veröffentlicht

Bereits im Sommer finanzierte Daedric Tales ihr neuestes Projekt mittels Crowdfunding und viele Fans trugen dazu bei, dass die EP Cult Of Ashes und das erste Album The Divine Menace möglich werden. Nun, genau zwei Wochen vor der Veröffentlichung der ersten CD dieser gewaltigen Saga wurde der Title Track von Cult of Ashes auf Youtube in einem brandneuen Lyric Video präsentiert.


 
Die EP sowie das dazugehörige Album können auf der offiziellen Bandcamp-Seite vorbestellt werden. Beide CDs werden an den jeweiligen Release-Tagen auch auf iTunes, Google Play, Amazon, Spotify, Deezer und vielen anderen Musikdiensten verfügbar sein. Für all jene, die Scherben gegen Glück eintauschen wollen, gibt es die Möglichkeit Download Keys zu gewinnen. Dazu muss man nur bei dem Gewinnspiel im offiziellen Facebook-Event des Release Streams mitmachen.
 
Cult Of Ashes erscheint am 12. Dezember 2016 und The Divine Menace am 25. Februar 2017. Mit beiden CDs ist für 75 Minuten geballten Symphonic Metal gesorgt. Bis dahin können die EP Hircine’s Call und die Single Sleepers Awake auf Spotify gestreamt werden.

LIGHTNING STRIKES – Lightning Strikes

cover-lightning-strikesBand: Lightning Strikes
Album: Lightning Strikes
Spielzeit: 41:56 min
Stilrichtung: US Metal
Plattenfirma: Pure Legend Records  
Veröffentlichung: 18.11.2016
Homepage: www.lightningstrikesrocks.com

Die musikalischen Plattengräber von Pure Legend Records haben mal wieder einen lang verschollenen Schatz ausgegraben! LIGHTNING STRIKE nennt sich die Truppe die ursprünglich 1985 gegründet wurde aber nie ein Debütalbum veröffentlichten! Nun über 30 Jahre später ist es soweit und der selbstbetitelte Silberling erblickt das Licht der Welt. Darauf frönt man dem US Metal der 80iger Jahre mit dem Einschlag des Heavy Metal‘s/Rock von DEEP PURPLE oder BLACK SABBATH. Als Gastsänger tritt, wie passend, niemand geringeres als Tony Martin (BLACK SABBATH) in Erscheinung.
So, dann wollen wir uns mal mit dem Opener „Victim“ ans Album machen. Ohne viel drumherum steigen die Jungs direkt kraftvoll und rockig ein. US Metal höre ich hier zwar nicht unbedingt direkt raus, eher eine Mischung aus 80iger Metal und Rock. Aber egal gut gemacht ist der Opener auf jeden Fall!
Wesentlich mehr nach DEEP PURPLE tönt dann das folgende „Can‘t cross the Rainbow“. Hier ist der Refrain irgendwie sau stark gemacht und auch die Strophen mit den vielen Stilelementen können direkt überzeugen. Ein toller zweiter Track den man so bestimmt nicht nach dem Opener erwartet hätte.
Und noch tiefer Richtung DEEP PURPLE geht es dann mit „301 AD Sins of our Fathers“ hier kommt dann auch Tony Martin zu seinen vollen Ehren! Erneut eine Überraschung und ein Stilmix den ich so nicht erwartet hätte!
Den Vergleich mit diesen ersten Bombentracks halten dann die nächsten Songs „Fear“, „Death Valley“ und auch „Bermuda Triangle“ nicht ganz stand. Wobei wir hier auch weit entfernt von Ausfällen oder schlechten Nummern sind, das muss man hier ganz klar sagen.
Nach dem „Doki No Sakura“ nur ein Zwischenstückchen ist, gehen wir schnurstracks ins letzte Drittel der Scheibe wo wir mit „Kamikaze“, „Stay with Me“ und vor allem dem abschließenden „We don‘t rock alone“ drei weitere absoluten Albumperlen am Start haben und so ein tolles Album seinen Abschluss findet!

Anspieltipps:

Mit “Victim”, “Can’t cross the Rainbow”, “301 AD Sins of our Fathers”, “Kamikaze” sowie “We don’t rock alone” solltet ihr auf jeden Fall viel Freude haben!

Fazit :

Also liebe Leute von Pure Steel Records aber US Metal kann ich größtenteils beim Besten Willen hier nicht heraushören! 🙂 Das Ganze klingt eher wie eine Mischung aus 80iger Metal und Classic Rock mit vielleicht einem ganz kleinen Schuss US Metal.
Aber egal wie man es nennt, gut gemacht und vor allem sehr abwechslungsreich ist das Debütalbum von LIGHTNING STRIKES auf jeden Fall geworden! Da hat sich doch das lange Warten wirklich mehr als gelohnt würde ich sagen.
Von mir gibt es daher auch eine ganz klare Kaufempfehlung für die geneigte Hörerschaft!

WERTUNG:

8

 

 

Trackliste:

01. Victim
02. Can‘t cross the Rainbow
03. 301 AD Sins of our Fathers
04. Fear
05. Death Valley
06. Bermuda Triangle
07. Doki No Sakura
08. Kamikaze
09. Stay with Me
10. Our Lady
11. We don‘t rock alone

Julian

FEANOR – We are Heavy Metal

feanor-coverBand: Feanor
Album: We are Heavy Metal
Spielzeit: 59:59 min
Stilrichtung: Heavy/True Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 25.11.2016
Homepage: www.feanorband.com

Seit 1996 musizieren die Jungs von FEANOR aus Argentinien nun schon, gehört habe ich von den Jungs bislang leider nicht! Das ändert sich nun denn das neue, dritte Album der Band mit dem klangvollen Titel „We are Heavy Metal“ erscheint dieser Tage über Massacre Records. Ein ganz bekanntes Gesicht hat die Band am Mikro zu bieten, denn WIZARD Gesangskünstler Sven D‘Anna ist hier mit an Bord und vertont die neuen Songs, die das erste Mal übrigens komplett in Englisch eingesungen wurden. Drei bekannte Gastmusiker hat man ebenfalls auf dem neuen Album zu bieten, mit Ross the Boss (DEATH DEALER, Ex MANOWAR), David Shankle (DSG, Ex MANOWAR) und Tony Martin (Ex BLACK SABBATH) verstärkte man die Stammband noch zusätzlich.
Herausgekommen ist ein Album welches besonders für die Heavy und True Metalheads der genannten Bands ein gefundenes Fressen sein wird. Mit dem Titeltrack „We are Heavy Metal“ steigen wir schon mal sehr ordentlich in die Platte ein. True Metal erster Güte an dem sich Fans des Genre und der Band auf jeden Fall erfreuen werden! Über die Gesangsleistung von Fronter Sven braucht man glaube ich keine weiteren Worte mehr zu verlieren, einfach top der Mann!
Ganz viel MANOWAR Feeling kommt dann beim folgenden „Eol the Dark“ auf und auch ansonsten kann der Song, ähnlich wie sein Vorgänger überzeugen.
Episch wird es dann bei „Earendlil the Sailor“ welches ebenfalls ganz schnell auf unsere Hitliste wandert.
Das erste Drittel ist also schon mal absolut gelungen, mal schauen was der Mittelteil so für uns parat hält? Auf jeden Fall wird gleich mal mit „The Discipline of Steel“ ordentlich an der Geschwindigkeitsschraube gedreht bevor es wieder epischer wird mit dem Zwischenstück „Water Gardens“ und „Dagor Nuin Giliath“. Ebenfalls eher in die ruhigere Ecke tendiert dann im Anschluss „White and Blue“ was zwar toll gesungen ist, aber ansonsten nicht wirklich durch zündet!
Das wieder flottere „Crying Games“ ist da noch das beste Stück aus den letzten Stücken des Mittelteils.
Den letzten Abschnitt einleiten tut dann das wieder überlange eher epische „The Visitors“ welches, ich nehm es mal vorweg, das beste Stück Mucke hier ist, denn die drei anschließenden Tracks, inklusive eines erneuten Zwischenstücks, sind eher guter Standard und daher leider nicht besonders auffallend und erwähnenswert.

Anspieltipps:

Hier tönen auf jeden Fall “We are Heavy Metal, “Eol the Dark”, “Earendil the Sailor” sowie “Crying Games” definitiv am Besten.

Fazit :

Ja die neue FEANOR hat einige starke Tracks an Bord und ja mit Sven D’Anna hat man einen bärenstarken Fronter in seinen Reihen, aber irgendwie kann die Scheibe dann in Summe doch nicht komplett überzeugen! Dafür ist das Songmaterial einfach zu unterschiedlich von der Qualität her. Eine solide Leistung springt hier aber auf jeden Fall raus und für True Metalfans lohnt sich definitiv auch die Anschaffung! Alle anderen sollten denke ich erstmal genauer rein hören.

WERTUNG:

6

 

 

Trackliste:

01. We are Heavy Metal
02. Eol the Dark
03. Earendil the Sailor
04. The Discipline of Steel
05. Water Gardens
06. Dagor Nuin Giliath
07. White and Blue
08. Crying Games
09. The Visitors
10. In the Darkness
11. The Scribe
12. The Epic of Gilgamesh Pt. 1

Julian

RISING STEEL – Return of the Warlord

rising-steel-return-of-the-warlord-cover-1400x1400-pixelsBand: Rising Steel
Album: Return of the Warlord
Spielzeit: 46:34 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Mighty Music  
Veröffentlichung: 18.11.2016
Homepage: www.risingsteel.fr

RISING STEEL sind eine französische Metalband über die ich bei meiner wöchentlichen Promosichtung quasi gestolpert bin. Ohne großartige Werbung zu betreiben hat mich das tolle Cover gleich in seinen Bann geschlagen und ich musste die Promo direkt mal anchecken. Was ich zu hören bekam war 80iger NWOBHM beeinflusster Heavy Metal ganz im Stile der, vermutlich, großen Vorbilder LONEWOLF (übrigens ebenfalls aus der Bandhauptstadt Grenoble) oder JUDAS PRIES und IRON MAIDEN.
2014 brachte die Band ihre 4 Track EP „Warlord“ auf den Markt welche in der Szene tierisch abgefeiert wurde! Nun legt man uns mit „Return of the Warlord“ das erste Fulllenght Album vor, welches Fans der angesprochenen Bands auf jeden Fall munden sollte!
Als Opener fungiert hier „Breaking the Silence“. Schnelles Doublebass Drumming erwartet uns zu Beginn genauso wie ein rotziger Gesang ganz im Stile der schon angesprochenen LONEWOLF. Der Chorus ist fetzig und geht direkt ins Ohr und auch ansonsten kann man hier direkt schön die Matte kreisen lassen. So muss ein Opener sein!
Die anschließenden „Monster“ und „The Watcher“ laufen dann auch ganz ordentlich rein ohne aber großartig zu überzeugen bzw. hängen zu bleiben.
Von einem ganz anderen Kaliber ist dann „Dead or Alive“ welcher den Mittelteil einleitet. Hier stimmt wieder jede Note und das Verhältnis von Heavyness und Melodic ist 1 A. Ein Hit ohne Frage der ohne zu zögern sofort auch auf unserer Hitliste landet.
Der weitere Mittelteil ist dann mit „Straight to Hell“, „Evil Master“ und dem Bandsong „Rising Steel“ mäßig besetzt denn hier kann leider nur der zuletzt genannte Track so richtig überzeugen, die anderen sind gute Standardkost mehr aber leider auch nicht.
Und diese qualitative Auf und Ab verfolgt uns leider auch noch über den Rest der Scheibe, denn mit „Never Give Up“ kann nur noch ein Song etwas überzeugen, der Rest geht hier doch ziemlich unter und ist erneut nur Standardkost welche kaum haften bleibt.

Anspieltipps:

Hier sollten euch “Breaking the Silence”, “Dead or Alive” und “Rising Steel” am Ehesten zusagen.

Fazit :

Tja insgesamt bleibt beim Debütalbum von RISING Steel leider zu wenig Songs auf Dauer so richtig haften! Der Ersteindruck täuschte also. Die Grundanlagen der Band sind ja nicht von schlechten Eltern aber man hat von der Songqualität her doch noch einiges an Luft nach oben.
Aber die guten Ansätze sind ja vorhanden und Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden, oder, um musikalisch zu bleiben, auch LONEWOLF haben mal klein angefangen!

WERTUNG:

5

 

 

Trackliste:

01. Breaking the Silence
02. Monster
03. The Watcher
04. Dead or Alive
05. Straight to Hell
06. Evil Master
07. Rising Steel
08. People of the Moon
09. Never Give Up
10. Hell‘s Control

Julian

SEVEN – Shattered

seven-shattered-coverBand: Seven
Album: Shattered
Spielzeit: 49:19 min
Stilrichtung: AOR / Melodic Rock
Plattenfirma: Escape Music
Veröffentlichung: 23.09.2016
Homepage: www.facebook.com/MickDevineMusic

Was Lange währt, wird endlich Gut!

Diese Aussage trifft mit Sicherheit auf keine Band besser zu, als auf die britische Band SEVEN. Gegründet 1989, hat es trotz zwei veröffentlichter EP´s, sage und schreibe 25 Jahre gedauert, bis 2014 mit "7" das Debütalbum das Licht der Welt erblickte. Das Debüt begeisterte mit typischem Keyboardlastigen AOR der 80er Jahre und konnte Weltweite gute bis sehr Kritiken einheimsen.

Nun liegt uns knapp zwei Jahre später also Album Nummer zwei namens "Shattered" vor und die Truppe um das einzige verbliebene Originalmitglied Sänger Mick Divine, macht da weiter, wo Sie mit Ihrem Debüt aufgehört haben. Basierte der Erstling noch hauptsächlich auf Demos die in den 80er entstanden sind, so wurden diesmal nur neue Songs verwendet, wodurch "Shattered" sich kompakter und in sich geschlossener anhört. Dazu kommt noch das SEVEN es geschafft haben, ihre AOR Elemente mit dem heutigen Melodic Rock Sound perfekt zu vermischen. Mit Sicherheit auch ein Grund dafür das der neue Silberling etwas rockiger und härter ausgefallen ist. Allerdings regieren auf "Shattered" immer noch die eingängigen Melodien und das ist auch gut so, denn das Album ist somit ein Hörohrgasmus für die AOR und Melodic Rock Fraktion.

Meine Anspieltipps sind der grandiose Opener "Light Of 1000 Eyes", das erst sehr melodische und dann im Refrain förmlich explodierende "Fight", der AOR Knaller und gleichzeite Titelsong "Shattered", die sehr schöne Halbballade "Broken Dream" und der Melodic Rock Schunkler "I Needed Time", der auch im Moment mein persönlicher Favorit von SEVEN ist. Bevor ich mir jetzt noch einen weiteren Durchgang dieser erstklassigen Melodic Rock Scheibe gönne, möchte ich abschließend nur noch eins sagen.
KAUFEN!!!!!!!


WERTUNG:

8,5

 

 

Tracklist

01. Light Of 1000 Eyes
02. A Better Life
03. Fight
04. Shattered
05. Live This Life
06. Pieces Of You
07. Broken Dream
08. High Hopes
09. I Needed Time
10. Taking Over
11. Last Illusion

Heiko Füchsel

FIREWIND News

FIREWIND: Erste Single "Hands Of Time" online!

Lange hat es gedauert, aber am 20. Januar werden die griechischen Power Metal-Meister um Gitarrist Gus G. (Ozzy Osbourne) mit "Immortals" endlich ihr neues Studioalbum veröffentlichen.
In Form des Tracks "Hands Of Time" ist nun der erste Vorgeschmack online.
"Immortals" wird in Nordamerika über AFM Records und in Europa über Century Media veröffentlicht.

NIGHTMARE – Dead Sun

nm_ds-c_2400x2400Band: Nightmare
Album: Dead Sun
Spielzeit: 53:29 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: AFM Records  
Veröffentlichung: 25.11.2016
Homepage: www.nightmare-metal.com

Das letzte Album „Aftermath“ der französischen Heavy Metal Pioniere, aktiv seit 1979, NIGHTMARE erschien 2014. Es war auch das letzte Album für den langjährigen Sänger Joe Amore und seinem Bruder Schlagzeuger David. Es hat also mächtig gekracht im Bandhaus und 2015 konnte die Band dann das neue Lineup verkünden!
Neu an Bord sind Schlagzeuger Olivier Casula (SANDRAGON, THE SEVEN GATES) und Maggy Luyten (BEAUTIFUL SIN, BEYOND THE BRIDGE) am Gesang.
Aufmerksame Leser haben schon aufgemerkt, der Name Maggy deutet auf eine weibliche Sängerin hin und richtig man hat sich zu einem Gesangswechsel hin zu einer weiblichen Stimme entschieden. Das dürfte nicht nur mir erstmal merkwürdig vorkommen und die Fangemeinde war mehr als gespannt wie der neue Sound der Band nun klingt.
Daher werfen wir nun mal direkt einen Blick auf das neue Material, angefangen mit dem Opener „Infected“ welches vorab auch schon im Internet zu bestaunen war. Und hier gehen die Jungs und das neue Mädel schon mal so richtig steil! Die Riffs kommen knallhart und teilweise schön thrashig aus den Boxen gedonnert, Maggy ist ebenfalls sehr kraftvoll und rough unterwegs, abgesehen von Chorus da wird sie handzahm, von daher können wir hier schnell die Daumen nach oben heben für diesen geilen Beginn!
Die thrashigen Einschübe werden bei den nächsten Tracks ein bisschen runter gefahren was aber der Songqualität absolut keinen Abbruch tut. Perlen wie „Tangled in the Roots“, „Ikarus“, „Indifference“ oder „Dead Sun“ beweisen das absolut.
Man ist hier eh sehr variabel von den Songs her unterwegs, klar das tönt jetzt nicht alles unbedingt nach den alten NIGHTMARE mit Joe Amore am Mikro, aber gut gemacht ist das Ganze so oder so!
Das die Band ihr Pulver aber auch im letzten Abschnitt noch lange nicht verschossen hat beweisen sie ganz klar mit „Seeds of Agony“ und vor allem „Inner Sanctum“ wo auch Sängerin Maggy mal eine etwas andere Seite von sich zeigt, irgendwie gefühlvoller, zerbrechlicher wirkt die Dame hier.
Mit dem Abschlusssong „Starry Skies Gone Black“ geht ein NIGHTMARE Album zu Ende was mit Sicherheit der Beginn einer neuen Zeitrechnung ist.

Anspieltipps:

Hier solltet ihr euch auf jeden Fall “Infected”, “Ikarus”, Indifference”, Dead Sun” oder Inner Sanctum” direkt zu Gemüte führen.

Fazit :

Was ist nicht alles zuvor spekuliert worden über die neuen NIGHTMARE! Nach dem Ausstieg von Sänger Joe fragte man sich wie geht’s weiter? Nun, die Band gibt hier die passende Antwort! Brachial und variabel geht‘s weiter! Klar ist es erstmal eine ganz schöne Umstellung, gerade beim Gesang, aber wenn man sich einmal an die neue musikalische wie auch gesangliche Ausrichtung gewöhnt hat, dann erschließt sich hier ein tolles Power Metalalbum was bestens dafür geeignet ist um damit die Nachbarn mal wieder so richtig lautstark zu ärgern!
Eine Kaufempfehlung gibt es von mir daher noch oben drauf.

WERTUNG:

8,5

 

 

Trackliste:

01. Infected
02. Of Sleepless mind
03. Tangled in the Roots
04. Red Marble & Gold
05. Ikarus
06. Indifference
07. Dead Sun
08. Seeds of Agony
09. Inner Sanctum
10. Serpentine
11. Starry Skies Gone Black

Julian

BURNING POINT – The Blaze

burningpoint_cover_2016Band: Burning Point
Album: The Blaze
Spielzeit: 44:36 min
Stilrichtung: Melodic Power Metal
Plattenfirma: AFM Records  
Veröffentlichung: 25.11.2016
Homepage: www.burning-point.com

BURNING POINT braucht man glaube ich nicht mehr großartig vorzustellen! Die Finnischen Power Metaller sind seit den späten 90igern ein fester Bestandteil der europäischen Metalszene! 2014 stellte sich die Truppe rund um Mastermind Pete Ahonen gesanglich neu auf und präsentierte mit Ex BATTLE BEAST Sängerin Nitte Valo ein neues Gesicht hinter dem Mikro. Der Wechsel von den männlichen Vocals von Mastermind Pete auf die weiblichen von Nitte nahm man zum Anlass eine selbstbetitelte Zusammenstellung von alten Klassikern und ein paar neuen Songs auf das Metalvolk loszulassen um die neue Sängerin gebührend einzuführen. Außerdem war dies das erste Album unter der Flagge von AFM Records.
Der Plan ging auf und nun kommen wir in den Genuss des ersten Albums mit komplett neuen Material und natürlich mit Nitte am Mikro! Der Name dieses neuen Machwerks „The Blaze“.
Mit dem schon vorab veröffentlichten „Master them All“ steigen wir in die neue Scheibe ein. Melodisch und kraftvoll wie eh und je geht man hier zu Werke, so wie es die Fans halt mögen! Sängerin Nitte macht, wie auch schon auf dem vorigen Album, direkt eine gute Figur und ich finde das melodische passt besser zur ihr als das härtere Material bei BATTLE BEAST an dem sie beteiligt war.
Der zweite Song „The Time has Come“ direkt im Anschluss schlägt dann in dieselbe Kerbe mit vielleicht etwas mehr Keyboardunterstützung. Aber ansonsten gehen auch hier wieder beide Daumen sofort nach oben!
Das nächste Songpaket bestehend aus „Incarnation“, „My Spirit“ und „The Lie“ ist zwar nicht ganz die Glanzleistung wie zuvor, aber man ist hier ebenfalls sehr ordentlich unterwegs.
Nun hat man mit „Dark Winged Angel“ aber wieder ein absolutes Sahnestück parat welches die lange Hitliste der Band noch erweitert.
„Chaos Rising“ im Anschluss ist dann vielleicht der bisher schwächste Song des Albums bisher, diesen Ausrutscher gleicht man aber sofort wieder mit dem bärenstarken „Lost in your Thoughts“ aus, Die Hard Fans dürften vom Anfangsriff an die ersten Alben der Band mehr als erinnert werden.
Und da auch die letzten drei Tracks von absolut erster Güte sind, das obligatorische Cover von „Metal Queen“ ist ebenfalls bestens gelungen, können wir hier nur von einem rund rum gelungenen, bärenstarken neuen BURNING POINT Album sprechen!

Anspieltipps:

Schlechte Songs müsst ihr hier mal wieder mit der Lupe suchen, ein tolles Melodic Metalalbum welches komplett überzeugen kann!

Fazit :

Die mit dem letzten selbstbetitelten Album begonnen Kurskorrektur in Sachen Gesang findet hier ihre konsequente Fortsetzung. Und man hat das Gefühl das Nitte jetzt auch so richtig angekommen ist und den Bandsound nochmal auf ein neues Level hebt! Kurzum ein rundes, gelungenes Melodic Metalalbum.
Den Fans denen auch das letzte Album zugesagt hat dürften hier erneut voll auf ihre Kosten kommen und logischerweise gibt es für so eine Leistung die entsprechende Note mit einer glasklaren Kaufempfehlung für die geneigte Fangruppe.

WERTUNG:

9

 

 

Trackliste:

01. Master them All
02. The Time has Come
03. Incarnation
04. My Spirit
05. The Lie
06. Dark Winged Angel
07. Chaos Rising
08. Lost in your Thoughts
09. Things that Drag me Down
10. The King is Dead, Long Live The King
11. Metal Queen (Bonus Cover Track)

Julian

HAMMER KING – King is Rising

hammerking-coverBand: Hammer King
Album: King is Rising
Spielzeit: 48:46 min
Stilrichtung: Heavy/Power Metal
Plattenfirma:  Cruz Del Sur Music
Veröffentlichung: 11.11.2016
Homepage: www.facebook.com/thehammerking

Im letzten Jahr überraschte die Multi Kulti Truppe von HAMMER KING uns mit ihrem Debütalbum „Kingdom of the Hammer King“ welches von True, Heavy und Power Metal Klischees nur so tropfte! Die Band rund um ROSS THE BOSS Fronter Patrick Fuchs, hier nennt er sich Titan Fox, hatte Stahlhymnen geschrieben welche die nach neuem Stoff ihrer Helden MANOWAR lechzende Fangemscheinschaft wie Balsam auf der Seele vorkam.
Nun, nicht mal ein Jahr nach dem letzten Album kehrt man mit der zweiten Platte, „King is Rising“ zurück, welches abermals von Charles Greywolf (POWERWOLF) produziert wurde und die Hammer King Saga mit Kriegen und Revolten weiterspinnt. Und ich denke wir können uns hier erneut auf Heavy/True Metalhymnen erster Klasse freuen die die Fanschar erneut zufrieden stellen wird.
Als Opener fungiert direkt der Titeltrack „King is Rising“. Und hier stellen Fans der ersten Scheibe direkt fest, es hat sich nichts verändert! Nach wie vor regieren straighte Riffs und True Metalrefrains mit eiserner Hand und die Nummer läuft butterweich in unsere Gehörgänge.
Und diese Feststellung ändert sich dann auch bei den nächsten Tracks kaum. Knaller wie „Last Hellriders“, „For God and the King“ oder „Reichshammer“ sind Musterbeispiele wie True Metal anno 2016 klingen sollte!
Natürlich haben wir hier viel Kitsch mit den dazugehörenden Oh Oh Chören die auch MANOWAR oder MAJESTY perfekt drauf haben, aber HAMMER KING klingen dazu hier noch richtig schön frisch und voller Spielfreude.
Der Mittelteil liefert uns dann gewohnte Standardkost ala „Kingbrother“ oder „Kill the Messenger“ welche auch absolut überzeugen können aber mit den ersten paar Songs nicht ganz mithalten können.
Ganz ins obere Qualitätsregal greift man dann wieder beim anschließenden, flotten „The Hammer is the King“. Hier ist Fronter Titan Fox auch mal etwas tiefer unterwegs was das Ganze auch sehr angenehm macht.
Im letzten Drittel kann das abschließende, epische „Eternal Tower of Woe“ am Ehesten überzeugen auch wenn die andere Songs ebenfalls nicht von schlechten Eltern sind.

Anspieltipps:

Schlechte Songs sind hier kaum auszumachen, ein bisschen hervorstechen tun hier aber “King is Rising”, “Last Hellriders”, “For God and the King”, “The Hammer is the King” sowie “Eternal Tower of Woe”.

Fazit :

HAMMER KING verfolgen auf ihrem zweiten Album den eingeschlagenen Weg zu 100 % weiter und das ist glaube ich auch gut so! Man merkt den Jungs definitiv ihre Spielfreude an und das sie richtig Bock auf diese Mucke haben. Natürlich ist das Ganze sehr stark vom Kitsch des True Metal geprägt, aber hey wenn es gut gemacht ist! Dazu kommt natürlich der etwas gewöhnungsbedürftige Gesang der einigen vielleicht zu hoch vorkommt. Aber ansonsten gibt es hier nicht viel zu meckern! Für eine absolute Topbenotung müsste man noch die zwischendurch immer wieder präsenten Standardmetalsongs etwas ausdünnen, aber ansonsten gibt es es hier eine glasklare Kaufempfehlung für die angesprochenen Fanbase!

WERTUNG:

8,5

 

 

Trackliste:

01. King is Rising
02. Last Hellriders
03. For God and the King
04. Warrior‘s Reign
05. Reichshammer
06. Kingbrother
07. Battle Gorse
08. Kill the Messenger
09. The Hammer is the King
10. Viva La King
11. Battalions of War
12. Eternal Tower of Woe

Julian

FM – Indiscreet 30

fm-indiscreet-30-coverBand: FM
Album: Indiscreet 30
Spielzeit: 77:42 min
Stilrichtung: AOR / Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 4.11.2016
Homepage: www.fmofficial.com

Passend zum 30 jährigen Jubiläum Ihres Debütalbums "Indiscreet", welches ohne Frage ein Klassiker der britischen Melodic Rock History ist, haben FM das Album noch mal neu eingespielt um die Songs an den heutigen FM Sound anzupassen und das ist Ihnen wirklich hervorragend gelungen.

Die Band um Ausnahmesänger Steve Overland hat Stücke wie "That Girl", "Love Lies Dying" und das restliche Material auf ein neues Level gebracht, ohne es komplett umzustricken und damit zu verhunzen. Ich war wirklich skeptisch, denn das 1986 Originalalbum gehört zu meinen absoluten Lieblingsplatten, aber ich muss zugeben, dass mir die Neueinspielung aufgrund der Dynamik und des fetten, druckvollen Sounds inzwischen besser gefällt. Das ist natürlich Ansichtsache und muss im Endeffekt jeder selbst entscheiden, aber das Album sollte wirklich jeder Freund der gepflegten melodisch rockigen Unterhaltung unbedingt antesten.

Zusätzlich zu den neu eingespielten Tracks gibt es noch sieben Bonustracks, von denen allerdings nur die typische FM Hymne "Running On Empty" brandneu ist. Daneben finden sich mit "Let Love Be The Leader", was damals nur als Single erschienen ist und nicht auf "Indiscreet" gelandet, noch eine wirklich gelungene Cover Version des Ozzy Osbourne Klassikers "Shot In The Dark", noch 4 weitere Titel die allerdings alle schon auf irgendwelchen EP´s von FM veröffentlicht wurden.

Das schmälert diese wirklich gelungene Neueinspielung aber nicht wirklich, denn das Hauptaugenmerk sollte nur auf den Stücken von "Indiscreet 30" liegen und damit haben FM alles richtig gemacht.


WERTUNG:

9

 

 

Tracklist

01. That Girl
02. Other Side Of Midnight
03. Love Lies Dying
04. I Belong To The Night
05. American Girls
06. Hotwired
07. Face To Face
08. Frozen Heart
09. Heart Of The Matter
10. Let Love Be The Leader
11. Running On Empty
12. Rainbow´s End
13. Shot In The Dark
14. Bad That´s Good In You
15. Love & Hate
16. That Girl (Acoustic Version)

Heiko Füchsel