SERENITY – Lionheart

Band: Serenity
Album: Lionheart
Spielzeit: 54:46 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 27.10.2017
Homepage: www.serenity-band.com

SERENITY die österreichische Symphonic Metalband um SĂ€nger Georg Neuhauser hatte mich auf ihrem letzten Album „Codex Atlanticus“ doch etwas enttĂ€uscht. Zu wenig auf den Punkt und zu viele Verschachtelungen drumherum hatte man gebaut und so verschwand das Album etwas in der MittelmĂ€ĂŸigkeit und das ist bestimmt nicht der Anspruch der Band! Hatte man doch auf dem VorvorgĂ€nger „War of Ages“ so richtig in die Vollen gegriffen.
Schenkt man den markigen PromovorankĂŒndigungen glauben dann hat man aus den Fehlern gelernt und kehrt auf dem neuen Album „Lionheart“, ist ĂŒbrigens ein tolles Konzeptthema, zurĂŒck zu den Wurzeln der Band. D.h. etwas mehr Power Metal und dafĂŒr weniger Progressive, Symphonic Elemente. Mich freut es, und ob vor allem die Fans damit leben können wird sich nun schnell zeigen.
Als Opener dient uns auf jeden Fall dieses Mal „Deus Lo Vult“. Wie fast immer bei SERENITY eine Cinematic artiges Intro, welches erneut perfekt auf die Scheibe einstimmt. Man fĂŒhlt sich direkt drin in der „Welt“.
„United“, „Lionheart“ und „Hero“ sind dann direkt die ersten drei Ohrbomben die einen sofort in den Bann ziehen! Man merkt das die Jungs etwas mehr weg vom Symphonic gehen und mehr dem Power Metal zugeneigt sind, so wie es ja auch schon angekĂŒndigt wurde. Mir gefĂ€llt das auch definitiv besser als auf dem letzten Album, was doch etwas zu verkopft und verspielt herkam, wie ja auch schon angedeutet.
Wie auch immer, drei Volltreffer und im Mittelteil geht es dann Ă€hnlich stark weiter! Bombastisch bahnt sich „Rising High“ den Weg aus den Boxen, bevor es bei „Heaven“ etwas ruhiger zur Sache geht, mit einem toll singenden Georg plus weiblichen Gegenpart, und mit dem ZwischenstĂŒck „King‘s Landing“ die BrĂŒcke zum nĂ€chsten Powersong „Eternal Victory“ geschlagen wird! Die Nummer braucht zwar ein bisschen um in Fahrt zu kommen, knallt dann vor allem aber im Chorus so richtig und bildet eine gute, gesunde Mischung zwischen Symphonic und Power Metal.
Schwache Songs gibt es dann auch in der Folge nicht zu vermelden, „Stand and Fight“, wo Basser Fabio Georg gesanglich unterstĂŒtzt, ist dann erneut nur der hochwertige Einstieg in den letzten Plattenabschnitt.
Dort nehmen „Empire“ sowie das schön melodisch, klebrige „My Fantasy“ dann den QualitĂ€tsfaden gekonnt auf bevor mit „The Final Crusade“, welches ĂŒbrigens zum ersten Mal seit langem (genauer seit dem DebĂŒtalbum) ĂŒber Growls verfĂŒgt, ein absolutes Highlightalbum sein wohlverdientes Ende findet!
Nach dem verklingen des letzten Tons drĂŒckt man dann sehr gerne erneut die Play Taste um sich in die Welt von König „Lionheart“ Richard zu stĂŒrzen.

Anspieltipps:

Hier könnt ihr nicht daneben greifen, alles aller erste Sahne!

Fazit :

Ich glaube es wird relativ schnell klar das hier nur eine absolute Topbewertung die Folge sein kann! Das es dann fĂŒr SERENITY und ihrem neuen Album “Lionheart” zur Höchstnote reicht ist der Tatsache geschuldet das man sich endlich wieder auf das Wesentlich konzentriert und zwar nach wie vor symphonisch zur Sache geht, aber einfach auch wieder mehr auf HĂ€rte und Power setzt. So gefĂ€llt bestimmt nicht nur mir das!
Welcome back SERENITY! Ein Must Have und ein sicherer Kandidat fĂŒr einige Bestenlisten 2017!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Deus Lo Vult
02. United
03. Lionheart
04. Hero
05. Rising High
06. Heaven
07. King‘s Landing
08. Eternal Victory
09. Stand and Fight
10. The Fortress (of Blood and Sand)
11. Empire
12. My Fantasy
13. The Final Crusade

Julian

SOULDRINKER Interview

Krachender moderner Metal aus deutschem Lande mit female Vocals? Hier muss einem mittlerweile direkt die Truppe von SOULDRINKER in den Sinn kommen. 2013 kam als erstes Lebenszeichen der Band eine EP auf den Markt und nun hat man das DebĂŒtalbum fertig und ich quetschte die sympathische und auskunftsfreudige Frontlady Iris Boanta dazu am Telefon etwas aus.

J.P: Hallo Iris, vielen Dank das du mir ein paar Fragen zu eurem DebĂŒt Album und zu SOULDRINKER selbst beantwortest.
FĂŒr die Leute die euch noch nicht so kennen, stell dich und die Band vielleicht doch kurz mal vor, gib uns einen kurzen RĂŒckblick auf die Bandhistory.

I.B: Ja also ich bin die Iris Boanta und bin in wirklich 19 Jahre alt : ) Nein Spaß beiseite, ich bin die Iris und habe mit meinen Jungs 2013 SOULDRINKER zum Leben erweckt und wir haben angefangen zusammen LĂ€rm zu machen. Wir sind nun ganz gespannt auf unser DebĂŒtalbum und die Reaktion darauf.

J.P: Du hast die Band 2013 quasi mit aus der Taufe gehoben wie kam es dazu, bzw. erzÀhl doch mal von den AnfÀngen, z.B. wie kamt ihr auf den Bandnamen, wie fandet ihr die Mitglieder u.s.w?

I.B: Ja also meine drei Jungs haben schon vorher zusammen in einer eher Death Metal angehauchten Band namens WATCH ME BLEED zusammengespielt mit einem Shouter in ihren Reihen. Die Band hatte dann ein grĂ¶ĂŸeres Tourangebot von einem bekannten Label mit einer noch bekannteren Band. Das Label war glaube ich Napalm Records die gemeint haben das sie gerne mit auf Tour gehen können aber bitte nicht mit diesem Gegrunze und den Growls sondern mit weiblichen richtigen Gesang. Dann ging halt das Gesuche los, die Jungs kannten mich teilweise schon von einigen Covergigs und ich bekam mit noch ein paar anderen Kandidatinnen Demosongs zugeschickt auf die ich dann gesungen und das Ganze dann wieder zurĂŒckgeschickt habe. Es dauert dann nicht lange und schon saßen wir eigentlich zusammen, haben uns menschlich super verstanden und ich war dabei. Direkt kam dann auch die Frage so ala, nun wir haben jetzt Dezember, was macht du denn im MĂ€rz, wir haben da ein grĂ¶ĂŸeres Supporttourangebot? Ach und wir haben schon einen neuen Bandnamen SOULDINKER nĂ€mlich und die neuen Songs sind auch schon fertig, wann kannst du sie einsingen? Tja es musste also alles ziemlich schnell gehen und weil ich einfach Bock drauf hatte haben wir das das durchgezogen und ich habe meine Gesangsaufnahmen bei Dennis Ward im Keller aufgenommen : ) .

J.P: 2013 erschien euer erstes Lebenszeichen, die EP „Semper Fidelis“. Warum hat es dann doch so lange gedauert bis wir nun, knapp 4 Jahre spĂ€ter erst das erste komplette Album in den HĂ€nden halten können?

I.B: Also als wir dann von der Tour nach Hause kamen, haben wir erstmal so viele weitere Tour oder Showangebote auf dem Tisch gehabt das wir gesagt haben wir nutzen diesen Schub jetzt erstmal aus und wir waren dann eigentlich 2014 und 2015 fast nur in Europa unterwegs. Es war also eigentlich gar keine Zeit da um Songs zu schreiben. Durch das viele Livespielen und die Erfahrungen daraus hat sich dann auch der Stil ziemlich verĂ€ndert was man jetzt denke ich glaube ich auch im Unterschied zur EP schon gut hört. Vielleicht ist das sogar schon unser ganz eigener Stil, wer weiß. Wir hatten dann leider auch ein paar lĂ€ngere KrankheitsfĂ€lle, die die Aufnahmen auch noch verzögert haben, nun sind wir aber alle am Start und manchmal braucht Gut Ding ja auch Weile!

J.P: Das neue Album ist euch ja hervorragend gelungen, wie lief denn der Aufnahmeprozess ab? Von wann bis wann ist denn das Album entstanden?

I.B: Also ich habe eigentlich schon fertige Songs bekommen auf denen ich dann singen sollte. Aber irgendwie haben wir dann das gemacht was eine Band eigentlich niemals macht, nĂ€mlich ein Album von hinten aufzunehmen. Zuerst kamen meine Gesangslinien und Vocals dann habe ich das dann den Jungs vorgelegt und gesagt „So jetzt seit ihr dran“ danach folgten dann die anderen Instrumente die sich dann quasi meinen Gesang angepasst haben. Die ganzen Aufnahmen liefen dann alle das ganze Jahr 2016 durch. Und die Scheibe war dann Ende 2016 schon komplett fertig und gemastert, so dass wir dann mit einer komplett fertigen Scheibe auf Labelsuche gegangen sind, was auch unĂŒblich ist.

J.P: Wer zeichnet sich bei euch denn fĂŒr die Lyrics verantwortlich?

I.B: Also die Lyrics habe ich gemacht, allerdings mit UnterstĂŒtzung durch unseren Basser Chris. Er ist immerhin der Native Speaker und das ist dann immer besser bei so was! Seine Ideen dazu waren einfach super und sehr hilfreich, er kann zwar nicht besonders gut singen, aber textlich hat er es echt drauf!

J.P: Euer Cover wird erneut von der „Eule“ dominiert. Ich hoffe es ist auch eine Eule? ErzĂ€hl mal was ist es genau und was hat das Ganze fĂŒr eine Bedeutung? Ist es eine Art Maskottchen?

I.B: Ja es ist eine Eule und ist auch unser Maskottchen. Die Eule steht schon in der Indianersprache fĂŒr Weisheit und Intelligenz und das Ganze soll uns einfach symbolisieren. Wer dieses Symbol sieht weiß er ist bei SOULDRINKER angekommen.

J.P: In dem Zusammenhang, gibt es ein gewisses Konzept beim Album, also eine Art roter Faden der sich durch die Songs zieht? Vom Titel her könnte man das vermuten.

I.B: Nein, also es gibt kein Konzept was sich durchzieht. Die Songs sind alle unterschiedlich auch vom Stil her, mal gibt es etwas mehr Southern RockeinflĂŒsse von Markus oder mehr MetaleinflĂŒsse von mir. Aber leider handeln viele der Songs textlich vom selben, nĂ€mlich vom selben Mist der irgendein Vollidiot auf dieser Erde schon wieder verbrochen hat
man hat ja schon Angst die Nachrichten anzuschalten ohne wieder irgendwelche Horrornews zu sehen. Zum Beispiel der Openersong „Let the King bleed“ der einfach davon handelt das es Krieg gibt aufgrund von Religionen/Glaubensrichtungen. Das gab es zwar schon immer und wird es auch immer geben, das Ganze ist aber leider wieder sehr aktuell geworden. „To the Tick“ ist ebenfalls ein sehr gesellschaftskritischer Song. Bis auf „Promised Land“ und „Souldrinker“ haben alle Songs einen ernsten Hintergrund, was leider die heutige Welt darstellt. Deswegen auch der Albumtitel „War is coming“. WĂŒnscht sich niemand, aber gerade weiß man ja leider nie.

J.P: Gibt es denn von den neuen Songs ein paar die sich fĂŒr dich etwas hervorzuheben sind und vielleicht eine Art Anspieltipp darstellen? Ich persönlich fand es sehr schwer dort ein paar auszuwĂ€hlen, da alle sehr ordentlich sind!

I.B: Im Vergleich zur EP, die ĂŒbrigens aus alten Songs der Band WATCH ME BLEED bestand ĂŒber denen dann mein Gesang gelegt wurde, sind die Songs auf dem DebĂŒtalbum alle echt stark und ich finde die Scheibe insgesamt als einzigen Anspieltipp. Ein kleiner Favorit ist vielleicht „Promised Land“ und noch „Souldrinker“.

J.P: Mal eine Frage zu eurem ersten Videoclip zum Song „Let the King bleed“. Ich dachte erst mein Bildschirm wĂ€re kaputt weil es so unscharf war
von was handelt denn genau das Video eigentlich?

I.B: Also im Prinzip steht The King fĂŒr den Gott, egal welcher Gott jetzt. Und so lange Menschen zu diesem The King oder Gott hinaufschauen und in seinem Name Kriege anzetteln oder einfach Menschen quĂ€len dann ist das nicht gut. Wenn jetzt aber dieser The King anfangen wĂŒrde zu bluten und eher menschlich wirken wĂŒrde, wĂŒrden die Leute vielleicht zum nachdenken kommen, so ala das kann ja nicht sein und er ist ja dann gar nicht ĂŒbermenschlich, also muss ich zu ihm nicht hinauf schauen. Schlussendlich sind wir der Meinung gebe es keine Religionen auf der Welt hĂ€tte es wesentlich weniger Kriege und Tote gegeben.

J.P: Eine Frage zur Labelsituation. Ihr seid ja jetzt relativ frisch bei El Puerto Records unter Vertrag. Seid ihr zufrieden mit der Wahl? Wie kam es zu dem Vertrag?
Das Label ist ja auch noch nicht soooo alt, schon ein kleines Wagnis oder?

I.B: Uns war natĂŒrlich klar dass wir mit unserem kleinen DebĂŒtalbum keinen Blumentopf bei so großen Labels wie AFM, Napalm oder Nuclear Blast gewinnen wĂŒrden. Da sind wir ja schon Realisten. Kleine Labels gibt es wie Sand am Meer, aber die Guten herauszufinden das ist die Kunst. Und bei El Puerto sind keine Frischlinge am Werk die mal eben schnell dachten, „Hopp wir grĂŒnden mal fix ein Label“, sondern die Köpfe dort sind schon irre lange im GeschĂ€ft vom Vertrieb ĂŒber die Promo bis hin zur FĂŒhrung. Und das war dann fĂŒr uns das ausschlaggebende Argument, zusĂ€tzlich natĂŒrlich zu den vertraglichen Situationen. Außerdem hat es auch menschlich sehr gut gepasst. Einige kennen sich schon lĂ€nger, wir sind also keine Fremden.
Sie haben uns einfach tolle Möglichkeiten aufgezeigt und stehen einfach voll hinter uns und wir sind halt nicht eine von zig hunderten Bands.

J.P: Als Fan von dir muss ich natĂŒrlich noch die persönliche Frage nach deinen anderen Bands oder Projekten los werden ; ). Gibt es bei THE MYSTERY und deiner AC/DC Coverband etwas Neues oder Interessantes zu berichten?

I.B: Zu THE MYSTERY, also da gibt es leider nichts Neues zu vermelden, da ist ziemliche Funkstille. Mal schauen ob sich da noch was tut. Meine AC/DC Coverband heißt SHE‘S GOT BALL’S ist eine Tributeband aus fĂŒnf MĂ€dels, die noch dazu in fĂŒnf BundeslĂ€ndern wohnen. Meine Mitmusikerinnen sind alles professionelle Musiklehrerinnen und wir sind in dieser Formation seit 2015 unterwegs. Vorher hieß das Ganze BLACK THUNDER LADYS und ich bin damals quasi als SĂ€ngerin dazu gestoßen, weil man jemanden gesucht hat und mich dann genommen hat : ) . Nach ein paar Besetzungswechseln haben die Schlagzeugerin, die auch GrĂŒnderin war, die Rythmusgitarristin und ich dann SHE‘S GOT BALL’S ins Leben gerufen. Aus rechtlichen GrĂŒnden durften wir den alten Namen nicht mehr verwenden.
AC/DC waren ĂŒbrigens nicht meine absoluten Faves, ich habe sie erst damals so richtig kennen und lieben gelernt.
Wir sind live ziemlich gut ausgebucht und in ganz Europa unterwegs, mittlerweile ist es leider schon so dass ich Angebote ablehnen muss, weil ich will ja auch noch mit SOULDRINKER live spielen.
Die Band sieht sich auch eigentlich nur wenn wir live spielen, großartig vorher proben muss man eigentlich nicht wenn man Profis am Start hat.
Besucht uns mal unter www.shesgotballs.de .

J.P: Noch eine Fanfrage. Wirst du eigentlich oft fĂŒr einen mĂ€nnlichen SĂ€nger gehalten, wenn dich die Zuschauer nicht sehen können? Also mir ging das im ersten Moment so, das darfst du jetzt ruhig als Kompliment ansehen ; )

I.B: Das höre ich natĂŒrlich nicht zum ersten Mal, das höre ich eigentlich dauernd. Aber ich kann es nicht Ă€ndern! Ich sing so wie ich sing und das ist vermutlich gut so. Ich muss da immer schmunzeln und nehmen das wirklich eher als Kompliment.

J.P: Wie ist denn eigentlich dein gesanglicher musikalischer Werdegang. Mit was hast du angefangen, wo liegen deine Wurzeln?

I.B: Also ich habe nicht direkt mit Metal angefangen, sondern eher normal. Ich wollte auch eigentlich frĂŒher ein Klavier haben, aber meine Eltern hatte nicht das Geld dafĂŒr und das habe ich natĂŒrlich akzeptiert. Aber ich habe immer gesagt, irgendwann kaufe ich mir ein Instrument und das wurde dann mit 14 Jahren die erste E Gitarre, kein Klavier. Dann kamen die ersten SchĂŒlerbands mit ein paar Rocksachen wie „Smoke on the Water“ oder „Summer of 69“. Leider hat es bei mir nur fĂŒr die Rythmusgitarre gereicht und irgendwann habe ich dann die Liebe zum Singen entdeckt und gemerkt das ist doch viel cooler ; ) . Dann ging es halt weiter mit klassischem Gesangsunterricht, denn ich kann ja natĂŒrlich auch ganz normal singen und ja ich habe auch mal auf Hochzeiten oder so gesungen, ich brauchte damals das Geld. Aber irgendwann war ich dann eher immer rockig unterwegs und bin es bis heute geblieben, hab mich ja sogar weiter entwickelt zum Metal : ) .

J.P: Iris wie geht es denn jetzt genau bei SOULDRINKER weiter? Ist eine Tour in Planung? Kann man dich mit deinen anderen Bands irgendwo sehen? Vielleicht hier bei uns in der NĂ€he?

I.B: Also bis Dezember haben wir noch sieben Shows vor uns, fĂŒr das nĂ€chste Jahr wird man sehen, das ist noch nichts Konkretes vereinbart wir sind aber mit verschiedenen Bookern und Argenturen in Kontakt. Lust haben wir natĂŒrlich drauf live zu spielen, es muss aber natĂŒrlich finanziell und vom Paket her passen.
Checkt dazu gerne unsere Seite http://war.souldrinker.org/ wir sind zum Beispiel demnÀchst in Mendig, Stuttgart, Oberhausen und in Wien.

J.P: Vielen Dank Iris fĂŒr deine Zeit und die interessanten Antworten im Zuge dieses Interview! Ich wĂŒnsche euch alles Gute fĂŒr die Zukunft, die letzten Worte gehören natĂŒrlich dir.

I.B: Ich möchte mich natĂŒrlich fĂŒr die Interviewmöglichkeit bedanken und einfach nur sagen Leute checkt unser DebĂŒtalbum an und kommt zu unseren Shows! Feiert mit uns, trinkt ein Bierchen mit uns und habt einfach Spaß.

Julian

 

EVERTALE – The Great Brotherwar

Band: Evertale
Album: The Great Brotherwar
Spielzeit: 58:17 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: NoiseArt Records
Veröffentlichung: 27.10.2017
Homepage: www.evertale.eu

Ich weiß noch das damalige DebĂŒtalbum „Of Dragons and Elves“ von EVERTALE, die Rezi dazu findet ihr auch hier bei uns, hat mich damals dermaßen aus den Socken gehauen und so musste ich die Höchstnote vergeben.
Nun ist es endlich soweit und wir dĂŒrfen uns auf das Nachfolgealbum mit dem Titel „The Great Brotherwar“ der Jungs von EVERTALE freuen!
Dieses Mal hat die Band bewusst auf ein Konzept verzichtet.
Thematisch fĂŒhren die meisten Songs des neuen Albums aber ins „Warhammer 40k“-Universum, genauer in die Ära der „Horus Heresy“, in der der großer Bruderkrieg ausbricht. Aber auch andere Rollen- und Computerspiele wie „Dawn Of War II“, „Dragon Age:Origins“ und das inzwischen als Rollenspiel-Klassiker geltende „The Elder Scrolls V: Skyrim“ haben EVERTALE inspiriert.
Nach wie vor sind die EinflĂŒsse der großen Vorbilder von BLIND GUARDIAN zu jeder Zeit vorhanden und die Aufnahmen wurden erneut von der Band selbst ĂŒbernommen. FĂŒr Mix und Mastering gewann man aber Christoph Brandes der auch das Schlagzeug einspielte, nachdem der eigentlich Schlagzeuger Tyronne die Band leider verlassen hat.
Mit dem sehr geilen Warhammer 40k Cinematic Intro „Battle for Mankind“ beginnt die Scheibe und ebnet den Weg des ersten Song „Empire Rising“ der direkt so richtig einschlĂ€gt und wo sich jeder BLIND GUARDIAN Fan der Phase bis „Somewhere far beyond“ wohl fĂŒhlen sollte. Ein toller, erster Eindruck der Großes erwarten lĂ€sst.
„The Swarm“ ist kompakt und gut, wird dann vom ersten ZwischenstĂŒck , ja auch die gibt es wieder, „The Joining“ fortgefĂŒhrt bis zum nĂ€chsten Ohrwurm „For the King and the Crown“.
Der Mittelteil wird dann dominiert von der nĂ€chsten Ohrbombe „Chapter 666“ welches ja schon vorab veröffentlicht wurde und ebenfalls so richtig den Staub aus den Boxen ballert.
Nach dem weiteren ZwischenstĂŒck „March to the North“ geht es dann in den vielleicht stĂ€rksten Abschnitt der Scheibe dem letzten Drittel. Hier haben wir eigentlich nur Volltreffer zu verzeichnen, besonders hervorzuheben ist „And the Dragons return“ welches erneut mit mega BLIND GUARDIAN EinflĂŒssen aufwarten kann. Abegrundet wird die tolle, neue Scheibe dann mit dem erstklassigen TiteltstĂŒck „The Great Brotherwar“.

Anspieltipps:

Auf jeden Fall solltet ihr euch „Empire Rising“, „For the King and the Crown“, „Chapter 666“, „And the Dragon Returns“, und „The Great Brotherwar“ direkt zu GemĂŒte fĂŒhren!

Fazit :

Mit dem zweiten Album liefern EVERTALE erstklassiges Power Metal Futter ab, welches die Fans auf jeden Fall zufrieden stellen wird, so viel ist klar!
ZusÀtzlich hat mich sich weiterentwickelt und bietet nicht mehr NUR BLIND GUARDIAN GedÀchtnissongs, auch wenn diese nach wie vor enthalten sind.
Aber auch der Gesang von Matze ist schön facettenreich und er kann sich gut auf den jeweiligen Song einstellen.
Rundherum ein gelungenes zweites Album, welches man als Power Metalfan unbedingt sein Eigen nennen sollte!!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Battle for Mankind (Intro)
02. Empire Rising
03. The Swarm
04. The Joining
05. For the King and the Crown
06. Oceans of Sand (Instrumental)
07. The Journey to Iskendria
08. Chapter 666 (we are the hammer)
09. March to the North (Instrumental)
10. And the Dragon Returns
11. All Hail the Crimson King
12. The Great Brotherwar

Julian

SOULDRINKER – War is coming

Band: Souldrinker
Album: War is coming
Spielzeit: 43:23 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: El Puerto Records
Veröffentlichung: 03.11.2017
Homepage: www.souldrinker.org

Als Markus Pohl (MYSTIC PROPHECY) und Rockröhre Iris Boanta im Fruhjahr 2013 SOULDRINKER formierten, erschufen sie eine aufregende
Mixtur aus massiven Riffs, drĂŒckenden Grooves und der Power-Stimme von Ausnahmesängerin Iris. Eine Dosis PANTERA, eine Prise AMON AMARTH, harter Metal und große Melodien – das sind SOULDRINKER!!!
Nach fast hundert Shows quer durch Europa, nach einer Europa Tour mit SERENITY und VISIONS OF ATLANTIS sowie zwei selbst-veroffentlichten EP’s, die letzte findet ihr hier auch bei uns als Rezi, legt die Band nun nach. Am 03.November 2017 erscheint endlich das lang erwartete erste Album ‚War is
coming‘ ĂŒber El Puerto-Records/Soulfood Music. Man verspricht uns eine Weiterentwicklung des EP Sounds, da war vor allem ich als alter Iris Boanta Fan sehr gespannt.
Gestartet wird die Scheibe mit dem, schon vorab veröffentlichten, „Let the King bleed“. Krafvolle, tiefer gestimmte Riffs direkt zu Beginn und schon nach kurzem der geniale Gesang von Iris. Dazu der treibende Beat der Rythmusfraktion und ein eingĂ€ngiger Chorus mehr braucht es nicht um das Fan und Redakteurherz zu erfreuen!
Die Bandhymmne „Souldrinker“, das gesanglich sehr abwechslungsreiche „Promised Land“ und das mit einem Klavier gewĂŒrzte „To the Tick“ schließen sich dann qualitativ erstklassig an, hier bekommt man als Fan die volle Dröhnung ab.
Und auch die nĂ€chsten Nummern sind definitiv nicht von schlechten Eltern, kommen zwar nicht ganz an die ersten absoluten Überflieger heran, aber „Like Rain“ und auch „Raise the Flag“ ballern richtig fett aus den Boxen und wissen absolut zu gefallen!
Und auch bei den beiden abschließenden Songs „Voices“ und „The Final Stand“ gibt man sich absolut keine BlĂ¶ĂŸe und somit haben wir eine Platte die so gut wie keine Filler beinhaltet und rundherum begeistert und Spaß macht!
Was will das Fanherz denn mehr?

Anspieltipps:

Auf jeden Fall solltet ihr euch „Let the King bleed“, „Souldrinker“, „Promised Land“, „Tot he Tick“ sowie „Raise the Flag“ direkt zu GemĂŒte fĂŒhren.

Fazit :

Die EPs deuteten das Potential von SOULDRINKER ja schon an und nun, auf ihrem DebĂŒtalbum, kommt es so richtig zur Entfaltung! Ich habe lange kein so starkes DebĂŒt mehr in den Fingern gehabt!
Wer sich einigermaßen fĂŒr female fronted Heavy Metal interessiert MUSS sich diese Scheibe definitiv zulegen, ohne Wenn und Aber! So und nicht anders mĂŒsste eigentlich die Blaupause fĂŒr modern, female fronted Heavy Metal heutzutage aussehen.
Also nicht rumsitzen, ab zum CD Dealer des Vertrauens und sich die Scheibe gesichert, zack zack.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Let the King bleed
02. Souldrinker
03. Promised Land
04. To the Tick
05. Take my Pain
06. Like Rain
07. Raise the Flag
08. Fire Raiser
09. Voices
10. Final Stand

Julian

WITHIN SILENCE – Return from the Shadows

Band: Within Silence
Album: Return from the Shadows
Spielzeit: 59:12 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Ulterium Records
Veröffentlichung: 27.10.2017
Homepage: www.within-silence.com

2015 erschien das DebĂŒtalbum „Gallery of Life“ der damaligen Melodic Metaller Newcomer von WITHIN SILENCE und wirbelte einiges an Staub auf im Genre auf.
Bis in Jahr 2016 spielten die Jungs viele Shows in ihrem Heimatland der Slowakei und in Europa, sie eröffneten zum Beispiel fĂŒr THEOCRACY auf deren Europatour. Nun ist es aber Zeit fĂŒr die legitime Nachfolgerscheibe mit dem Namen „Return from the Shadows“. Diese wurde erneut in Zusammenarbeit mit Roland Grapow (MASTERPLAN) produziert und soll nahtlos an das DebĂŒt anschließen.
Die erste Kostprobe bekommen wir mit dem Openersong „We are the Ones“. Flott und ohne Umschweife startet die Nummer, frĂ€st sich aufgrund des eingĂ€ngigen Chorus relativ schnell in die GehörgĂ€nge und bleibt dort schön hĂ€ngen. Ein ordentlicher Einstieg wie ich finde.
Mit „Heroes must Return“ gibt es dann direkt den nĂ€chsten Ohrwurm der sich stark anschließt und auch das direkt darauf folgende „Children of Light“ weiß absolut zu gefallen.
Bislang also nur sehr ordentliche Tracks, mal schauen wie das Ganze hier weitergeht!
MĂ€chtig auf jeden Fall, denn der Mittelteil wird dominiert vom recht progressiven „In the Darkness“, welches sage und schreib ĂŒber 17 Minuten lang ist! Starkes Teil definitiv wo uns einiges geboten wird, nichts zum nebenbei hören.
Und als ob die Nummer der Startschuss war, enthalten die noch folgenden Tracks immer wieder einige progressive EinschĂŒbe, Ausnahme ist das melodische und eingĂ€ngige „You & I“. Zum Abschluss gibt es dann mit „Return from the Shadows“ den Titeltrack auf die Ohren, der erneut ĂŒberlang, progressiv und mit ein paar Growls und Shouts ausgestattet ist. Eine tolle Abwechslung und sehr interessant wie sich die Band entwickelt hat.

Anspieltipps:

„We are the Ones“, „Heroes must Return“, „Children of Light”, “You & I” sowie “Return from the Shadows”.

Fazit :

Ein sehr ordentliches zweites Album haben die Jungs von WITHIN SILENCE hier gezaubert. Es gibt eine Weiterentwicklung hin zu mehr ProgressivitĂ€t, die vielleicht nicht jeden schmecken dĂŒrfte, mir auch nicht so ganz, die der Band aber bestens zu Gesicht steht!
So gibt es von mir die dazu passende Benotung mit der Kaufempfehlung fĂŒr Melodic Metalfans mit dem Hang zu progressiven EinschĂŒben.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. We are the Ones
02. Heroes must Return
03. Children of Light
04. Calling from the other Side
05. In the Darkness
06. The Final Victory
07. You & I
08. Master
09. Return from the Shadows

Julian

METALITE – Heroes in Time

Band: Metalite
Album: Heroes in Time
Spielzeit: 49:08 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Inner Wound Recordigns
Veröffentlichung: 27.10.2017
Homepage: www.facebook.com/metalitemetal

Endlich mal wieder Newcomeralarm hier in der Rock-Garage. Die schwedische Band METALITE wurden im Jahr 2015 von Edwin Premberg (Gitarre) und Emma Bensing (Vocals) gegrĂŒndet.
Die beiden entschieden sich fĂŒr eine Zusammenarbeit mit dem dĂ€nischen Produzenten Jacob Hansen und die ersten Lieder nahmen Form an. Im Jahr 2016 stießen mit Lea Larsson (Schlagzeug), Robert Örnesved (Gitarre) und Robert Majd (Bass) drei erfahrene Musiker zur Formation hinzu.
Ein Plattenvertrag beim schwedischen Label Inner Wound Recordings wurde dann flugs unterschrieben. Am 27.10.2017 erscheint nun das DebĂŒt „Heroes In Time“.
“Afterlife”, die erste Single, charakterisiert den Metalite-Sound perfekt.
Das DebĂŒtalbum sollte Fans von BEYOND THE BLACK, DYNAZTY oder AMARANTHE gleichermaßen ansprechen, somit sollte die Zielgruppe hier gleich weiterlesen und der Rest eher abschalten ; – )
Als Opener dient direkt der vorab veröffentlichte Song „Afterlife“. Flott und mit ORDENTLICH Keyboards bahnt sich die mega eingĂ€ngige Nummer ihren Weg in unsere GehörgĂ€nge und bleibt dort direkt haften. Ein sehr schöner Beginn der direkt Lust auf mehr macht.
Von der EingĂ€ngigkeit kann „Purpose of Life“ im Anschluss da nicht ganz mithalten, „Nightmare“ ist dann wieder wesentlich besser bevor mit „Heroes in Time“ erneut zum ganz großen Rundumschlag ausgeholt wird. Hier merkt man sogar endlich mal auch etwas von den Gitarren, denn bislang muss man schon sagen kleistert das Keyboard alles ziemlich zu!
Noch ein Wort zwischendurch zur SĂ€ngerin Emma. Diese macht ihre Sache sehr gut und hat eine angenehme Stimmfarbe die Gott sei Dank ohne das ĂŒbliche OperngetrĂ€ller auskommt!
Die nĂ€chste Nummer die dann so richtig schön ins Ohr geht ist dann „Black Horse“ Ride. Davor und danach haben wir aber leider nicht mehr viel was einen so richtig begeistert, schade, denn hier wĂ€re eindeutig mehr drin gewesen.

Anspieltipps:

“Afterlife”, “Heroes in Time” sowie “Black Horse Rider” sind hier auf jeden Fall zu empfehlen.

Fazit :

Tja das DebĂŒtalbum von METALITE krankt leider an zwei Dingen. 1. viel zu viel Keyboards da kommt zu wenig Druck auf, wobei ich erwĂ€hnen muss das ich echt ein Fan von dem Ding bin und 2. an zu viele Standardsongs die sich nicht wirklich in den GehörgĂ€ngen festsetzen!
So bleibt schlussendlich leider ein Album welches vermutlich in der heutigen Veröffentlichungsflut etwas untergehen wird.
Eine durchschnittliche Leistung insgesamt, die bestimmt ihre Fans finden wird, aber auf jeden Fall noch ausbaufÀhig ist.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Afterlife
02. Purpose of Life
03. Nightmare
04. The Hunter
05. Heroes in Time
06. Power of Metal
07. Over and Done
08. The Light of Orion
09. In the Middle of the Night
10. Black Horse Rider
11. The Great Force within us

Julian

THAUROROD News

THAUROROD – „Coast of Gold“ (Albumtitel, Tracklist & Releasedate)

Die finnisch/schwedischen Powermetaller von Thaurorod veröffentlichen ihr neues Album „Coast of Gold“ am 16. Februar 2018!

Trackliste:
01. Power
02. The Commonwealth Lives
03. Coast Of Gold
04. 24601
05. Feed The Flame
06. Cannibal Island
07. Into The Flood
08. My Sun Will Rise
09. Illuminati
10. Halla

 

 

Das Cover wurde von der talentierten Zsofia Dankova entworfen.

Mehr Infos und Musik von Thaurorod gibt es hier:
https://www.thaurorod.com/

IRON SAVIOR News

IRON SAVIOR: „Reforged – Riding On Fire“ erscheint im Dezember!

IRON SAVIOR, die Hamburger Power Metaller um Bandboss Piet Sielck, standen vor einem Problem: Was tun, wenn die eigenen frĂŒhen Alben lange schon nicht mehr regulĂ€r erhĂ€ltlich sind, aber man sie (aus rechtlichen GrĂŒnden) nicht einfach wiederveröffentlichen kann? IRON SAVIOR fassten den Entschluss, aus der Not eine Tugend zu machen und dem Material eine Frischzellenkur zu verpassen.

„Wir können unsere Werke aus der Noise Records-Zeit zwar nicht in der ursprĂŒnglichen Form wiederveröffentlichen, aber sehr wohl neu einspielen. Von dieser Möglichkeit haben wir Gebrauch gemacht und uns den alten Nummern mit viel Enthusiasmus genĂ€hert“, kommentiert Sielck.

Was der IRON SAVIOR-Kopf andeutet, wurde schlussendlich zu einem 19 Songs starken Doppelalbum, bestehend aus den beliebtesten und besten Tracks, die Hamburgs Power Metal-Institution je auf CD gebannt hat. Die Neueinspielungen (in Verbindung mit einem neuen Mix von Piet) kommen kraftvoller und durchschlagskrÀftiger als die Urversionen daher, nehmen den Songs dabei aber nicht ihren Charakter.

Die Nachfrage ist groß: Besonders seit die Band mit ‚Titancraft‘ 2016 ihren bisher grĂ¶ĂŸten Charterfolg feierte, hat auch das Interesse an den frĂŒhen IRON SAVIOR-Veröffentlichungen merklich angezogen. Die alten Hits verfĂŒgbar zu halten, war der Band ein großes Anliegen. Dass damit nun ein so großes soundtechnisches Upgrade einhergeht, wird die Fans begeistern!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tracklist:

01. Riding On Fire
02. Battering Ram
03. Brave New World
04. Prisoner Of The Void
05. Titans Of Our Time
06. Eye To Eye
07. For The World
08. Mindfeeder
09. Watcher In The Skye
10. Mind Over Matter
11. Warrior
12. Iron Savior
13. Tales Of The Bold
14. No Heroes
15. Break The Curse
16. Condition Red
17. Protector
18. I’ve Been To Hell
19. Atlantis Falling

Ab 08. Dezember erhÀltlich als 2CD Digipak und Doppel-Vinyl.

NIGHT LEGION – Night Legion

Band: Night Legion
Album: Night Legion
Spielzeit: 37:54 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 27.10.2017
Homepage: www.nightlegion.net

Geschmiedet in international bekannten Bands wie DEATH DEALER und DARKER HALF, sowie der australischen Metalinstitution DUNGEON, entfesseln NIGHT LEGION ihren rasiermesserscharfen Power Metal, der den Geist der genannten Bands definitiv atmet.
In NIGHT LEGION treffen Stu Marshall – auch aktiv bei BLASTED TO STATIC und DEATH DEALER, Bassist Glenn Williams auf Clay T. der auch bei BLASTED TO STATIC aktiv ist. Ebenfalls mit von der Partie ist LeadsĂ€nger Vo Simpson, der bei den Thrashern DARKER HALF aus Sydney hinterm Mikro steht.
Mit seinem kompromisslosen und aggressiven Stil, der stark an Rob Halford erinnert, hinterlÀsst Vo definitiv Eindruck so viel sei schon mal vorweggenommen!
PrÀgnant ist aber auch das Gitarrenspiel von Stu Marshall, dem Kopf des Ganzen, der ja von DEATH DEALER oder auch EMPIRES OF EDEN hier bei uns bestens bekannt sein sollte.
Viel Namedropping findet ihr? Ich denke das muss manchmal bei neuen Bands so sein um die Bekanntheit zu steigern und sollte uns hier nicht großartig stören, horchen wir lieber in die Mucke rein, denn als Albumopener gibt es „Into the Light“ auf die Ohren.
Die Nummer baut sich langsam zu einem schnellen Midtemposong auf wo ganz klar erstmal die Stimme von Fronter Vo aufhorchen lÀsst der an Stu Marshalls DEATH DEALER Kumpan Sean Peck erinnert. Als Opener geht die Nummer absolut in Ordnung, besonders hervorheben tut sie sich aber leider nicht!
Ganz im Gegenteil zum folgenden Bandtrack „Night Legion“ welches ordentlich stampfend und eingĂ€ngig unterwegs ist und so relativ schnell auf unsere Hitliste wandert.
„Enter the Storm“ ist dann wieder eher ein Standardtrack geworden bevor uns „The Warrior“ wieder den Staub aus den Boxen pustet.
Ein absoluter Ohrenschmeichler und mit der beste Track auf dem Album folgt dann aber mit „This Time“. Die Nummer frĂ€st sich schon nach kurzem im eure GehörgĂ€nge und bleibt dort lange haften, das verspreche ich euch!
Die Platte ist ja mit knapp 38 Minuten sehr kurz, von daher befinden wir uns schon im letzten Abschnitt der Scheibe wo mit Sicherheit „The Eye of Hydra“ und das abschließende „Titan“ die besten Songs sind und man insgesamt hier ordentlich unterhalten wird.

Anspieltipps:

“Night Legion”, “The Warrior”, “This Time” sowie “Titan” habe ich dieses Mal hier fĂŒr euch.

Fazit :

Zwei Schwachpunkte sind relativ schnell klar bei dem DebĂŒtalbum von NIGHT LEGION. Die Scheibe ist definitiv viel zu kurz und hat dazu noch ein, zwei zu viele Standard Metalsongs an Bord. Wer auf die anderen Bands von Stu Marshall steht kann aber auch hier getrost zugreifen und ich denke der geneigte Fan weiß was er hier bekommt, pfeilschneller Power Metal. Eine starke Leistung hier insgesamt, nicht mehr aber auch nicht weniger!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Into the Light
02. Night Legion
03. Enter the Storm
04. The Warrior
05. This Time
06. Hell Below
07. The Eye of Hydra
08. As Flames Scorch the Ground
09. Titan

Julian