SABATON – The Art of War (RG Zeitmaschine)

Band: Sabaton
Album: The Art of War
Spielzeit: 49:28 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Black Lodge
Veröffentlichung: 30.05.2008
Homepage: www.sabaton.net

Wie, von den Jungs von SABATON schon eine Zeitmaschine? Oh ja denn die ersten Alben der Jungs haben mittlerweile auch schon gute 10 Jahre und mehr auf dem Buckel und mancher Jungfan kennt vielleicht die ersten Alben gar nicht, da waren die Jungs nämlich noch nicht bei Nuclear Blast unter Vertrag, sondern beim kleinen schwedischen Label Black Lodge.
Und hier erschien auch das vierte Album „The Art of War“ welches damals mein erstes Album der Jungs war und mit dem mich der SABATON Virus komplett infiziert hatte!
Ich weiß noch, aus der Not heraus, weil ich kein Material mehr hatte, stöberte ich damals im Promo Pool des Labels rum, fand das Cover damals recht cool und hörte geschwind rein. Zack! Schon nach kurzer Zeit ließen mich die Songs nicht mehr los! Ein tiefer Gesang, weit ab von jedem Eierkneif Gesang, epischer Powermetal mit brachialen Chören und Melodic was wollte ich mehr!
Das Album behandelte wie immer Schlachten aus dem ersten und zweiten Weltkrieg aber auch einige aus dem Buch „Die Kunst des Krieges“, nachdem das Album dann auch benannt wurde, außerdem war es das erste Album was von den Tägtgren Brüdern produziert wurde, die mittlerweile die Haus und Hof SABATON Produzenten geworden sind.
Mit so Knallersongs wie „Ghost Division“, „The Art of War“, „40:1“, „Cliffs of Gallipoli“ oder auch „The Price of a Mile“ beinhaltete es Stücke die mittlerweile zu Bandklassikern aufgestiegen sind und in keinem Liveset mehr fehlen dürfen.
Hier war ja auch noch die Ursprungsbandmannschaft an Bord, mit echtem Stammkeyboarder, was das Ganze noch etwas von den neusten Veröffentlichungen abhebt.
Also, wenn ich einem Neufan SABATON erklären sollte und er ein gutes, vielleicht sogar das beste, frühe Album hören möchte, dann würde ich ihm „The Art of War“ empfehlen, denn hier fand die Band zu ihrem, damals einzigartigen, Epic Metal der wahre, kleine Geschichten erzählt.
Aus diesen Gründen ist das Album definitiv eine Zeitreise wert gewesen und gehört zu Recht zu einem der Alltimeklassiker der Band!

Trackliste:

01. Sun Tzu Says
02. Ghost Division
03. The Art of War
04. 40:1
05. Unbreakable
06. The Nature of Warfare
07. Cliffs of Gallipoli
08. Tavisota
09. Panzerkampf
10. Union
11. The Price of a Mile
12. Firestorm
13. A Secret

Julian

WILDESTARR – Beyond the Rain

Band: Wildestarr
Album: Beyond the Rain
Spielzeit: 39:06 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 08.12.2017
Homepage: www.wildestarr.com

Das Eheparr Wilde/Starr ist wieder zurück! Gitarrist/Basser Dave Starr (Ex VICIOUS RUMORS) und seine Frau, Sängerin London Wilde bilden den Grundstein der Band WILDESTARR die schon seit 2003 aktiv sind und nun mit „Beyond the Rain“ ihr viertes Album am Start haben.
Geboten wird uns hier melodischer und kraftvoller female fronted Metal der ganz im Stile von JUDAS PRIEST, SAVATAGE u.s.w gehalten ist.
Das letzte Album „A Tale tell Heart“, zu dem ihr auch eine Rezi hier bei uns findet, war ganz ordentlich, daher war ich gespannt wie denn das neue Studiowerk so tönt?
Als Opener erwartet uns das Intro „Metamorphose“. Hier bekommen wir ein ordentliches Instrumental geboten, welches toll einleitet.
„Beyond the Rain“ ist dann der erste richtige Track der uns begegnet und dieser beginnt mit ordentlich tief gestimmten Gitarren, die einen satten Klangteppich produzieren. Der kraftvolle, nicht zu hohe Gesang von London setzt ein und mit dem Chorus ist man dann mitten drin im erstklassigen Titeltrack der Scheibe der sich gut in die Gehörgänge frisst.
Und auch das folgende, schnelle „Pressing the Wires“ hat keine Problem sich in den Gehörgängen festzusetzen, ergo können wir hier auch ziemlich schnell einen Haken hinter das Ganze machen.
Die nächsten Songs versinken dann leider ziemlich im Mittelmaß und Metalstandard, erst mit der Halbballade „Crimson Fifths“ wird es wieder etwas besser und bei den beiden abschließenden Tracks „From Shadow“ und „When the Night Falls“ ist die Metalwelt dann wieder halbwegs in Ordnung weil die Qualität wieder passt, auch wenn man hier leider erneut keine musikalischen Überflieger erwarten darf.

Anspieltipps:

Auf jeden Fall sollten euch “Beyond the Rain”, “Pressing the Wires” sowie “Crimson Fifths” zusagen.

Fazit :

Insgesamt können wir hier “nur” eine solide Leistung der Mannschaft von WILDESTARR bescheinigen. Denn zuviel bewegt sich hier leider eher im Durchschnitt. Das die Truppe es durchaus drauf hat echte Metalperlen zu schreiben, zeigt sich bei den ersten Tracks sehr deutlich!
Egal, solide ist solide und damit ist denke ich auch alles gesagt.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Metamorphose
02. Beyond the Rain
03. Pressing the Wires
04. Double Red
05. Down Cold
06. Rage and Water
07. Crimson Fifths
08. Undersold
09. From Shadow
10. When the Night Falls

Julian

VOODOO CIRCLE News

VOODOO CIRCLE: Neues Album „Raised On Rock“ erscheint im Februar!

Wertet man die Songs des neuen VOODOO CIRCLE-Album „Raised On Rock“ als Gradmesser für das emotionale Befinden ihrer wichtigsten Protagonisten, muss man sich speziell um Bandgründer, Gitarrist und Hauptkomponist Alex Beyrodt unverkennbar keine Sorgen machen. Dank Beyrodts exzellentem Songwriting – wie gewohnt speist es sich aus renommierten Quellen wie Whitesnake, Rainbow, Deep Purple, Led Zeppelin oder Jimi Hendrix – und seines erneut überragenden Gitarrenspiels mit Reminiszenzen von Ritchie Blackmore über Jimmy Page bis zu John Sykes, atmet die Scheibe pure Spielfreude. Diese überbordende Vitalität liegt allerdings nicht nur an Beyrodt allein, sondern zweifelsohne auch an seinen Mitstreitern Mat Sinner (Bass), Francesco Jovino (Schlagzeug) und – last but not least – am neuen Sänger Herbie Langhans (Avantasia). Beyrodt und Langhans lernten sich 2015 auf dem W:O:A kennen, als sie unter anderem die Wacken-Hymne gemeinsam von der riesigen Black Stage schmetterten.
Beyrodt: „Das Kuriose an dieser Geschichte ist, dass Herbie und ich uns vorher nie getroffen hatten, sondern zum allerersten Mal persönlich miteinander sprachen, nachdem wir wenige Minuten vorher gemeinsam 100.000 Leute vor der Bühne und etwa vier Millionen Zuschauer am Fernsehgerät gerockt hatten.“

Mit Langhans als neuer Frontmann der Band hat sich die stilistische Ausrichtung der Voodoo Circle-Kompositionen zwar nicht signifikant verändert, sehr wohl aber das generelle Flair der Stücke: „Ich finde, dass die Band mit Herbie noch eigenständiger, etwas weniger bluesig, dafür umso kerniger klingt“, schwärmt Beyrodt. „Dadurch konnte ich auch an Ideen arbeiten, die zu
Herbies Vorgänger David Readman vermutlich nicht so recht gepasst hätten, sich für Herbies kraftvolle Stimme dagegen geradezu perfekt eignen.“ Der Voodoo Circle-Chef spricht von Nummern wie ´Running Away From Love` mit seiner hymnischen Gesangsmelodie oder dem folgenden Midtempo-Rocker ´Higher Love`, der bereits bei seiner ersten öffentlichen Feuertaufe vor Publikum auf helle Begeisterung stieß. Beyrodt: „Die Nummer bereitete mir zunächst einige schlaflose Nächte, da ich das Gefühl hatte, dass ihr noch ein kleines, aber wichtiges Element fehlt. Dann kam mir die Idee mit der Talk-Box, mit der das Stück plötzlich eine andere, sehr interessante Note bekommt. In der jetzigen Form halte ich ´Higher Love` für einen der besten Voodoo Circle-Songs ever.“ Bis weit zurück in die Gründungsphase der Gruppe reicht das knapp sechseinhalb-minütige, mit allerlei Blackmore-Zitaten durchtränkte ´Dreamchaser`, das Beyrodt ursprünglich für das 2008er Voodoo-Circle-Debütalbum komponiert hatte, seinerzeit mit dem Resultat aber noch nicht restlos zufrieden war. „Das Arrangement der Nummer wurde im Laufe der Jahre immer wieder geändert und überarbeitet, jetzt endlich hat es die Reife erlangt, um es aufzunehmen.“ Demgegenüber greift Beyrodt mit ´You Promised Me Heaven` tief in die Page/Sykes-Kiste, ein wahres Gitarrenfestival aus Telecaster-, Strat- und Les Paul-Sounds, die das bluesige Feeling des Songs unterstützen und für Tiefgang sorgen.

Apropos Sound: Gemischt und gemastert wurde „Raised On Rock“ von Jacob Hansen (Volbeat, U.D.O.), dessen feines Gespür für Dynamik und Frequenzen der Scheibe ihren modernen Touch verleiht. Und noch ein Name, der entscheidend am prallen Gesamteindruck von Raised On Rock beteiligt war: Die Keyboards hat Corvin Bahn (Saxon, Uli Jon Roth) übernommen. Summa summarum bleibt also nur die Erkenntnis, dass die neue Voodoo Circle-Scheibe ihrem
programmatischen Titel vollauf gerecht wird.

„Raised On Rock“ erscheint am 09. Februar als CD, Digipak und ltd. farbiges Vinyl.

„Raised On Rock“ Tracklist:

01. Running Away From Love
02. Higher Love
03. Walk On The Line
04. You Promised Me Heaven
05. Just Take My Heart
06. Where Is The World We Love
07. Ultimate Sin
08. Chase Me Away
09. Unknown Stranger
10. Dreamchaser
11. Love Is An Ocean
12. Time For The Innocent (Bonus track on Digipak)
13. There’s More To See (Bonus track on Digipak)

ALMANAC – Kingslayer

Band: Almanac
Album: Kingslayer
Spielzeit: 50:58 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast
Veröffentlichung: 03.11.2017
Homepage: www.almanac.band

Das ging fix! Knappe 1,5 Jahre nach dem Debütalbum „Tsar“ kehrt die Band ALMANAC von Mastermind und Gitarrenhexer Victor Smolski (Ex RAGE) wieder zurück auf die Bildfläche! Im Gepäck haben sie ihr zweites Album „Kingslayer“ welches sich thematisch an den bekanntesten Königsmorden der Geschichte orientiert. Das Album soll im Vergleich zum Vorgänger eher mehr in Richtung Power als Symphonic Metal gehen, und noch etwas ist neu, die Rytmusfraktion! Denn neu hinter den Kesseln sitzt Athanasios „Zacky“ Tsoukas und die dicken Saiten bedient Tim Rashid. Bei den Stimmen ist allerdings alles beim Alten geblieben und nach wie vor wartet man mit gleich drei Sängern auf. Erneut sind Andy B. Franck, David Readman und Jeannette Marchewka zu hören.
Als Opener erwartet uns der Titel „Regicide“ der hart und episch aus den Boxen kommt und besonders im Refrain seine vollen Stärken ausspielt wenn alle drei Sänger so richtig loslegen. Der Bassgroove der der Nummer als Basis dient ist ebenfalls richtig gut und wahrlich nicht von schlechten Eltern! Toller, starker Einsteigertrack.
„Children of the Sacred Path“ und auch „Guilty as charged“ im Anschluss sind dann eher straighte Power Metalnummern geworden die weniger mit epischen Einflüssen daherkommt. Ganz ok, aber jetzt nicht weltbewegend muss ich sagen. Hier merkt man dann auch das man eher mehr in die Richtung Power Metal gehen wollte.
Die nächsten Songs sind dann aber wieder tolle Hybriden aus Power, Epic und Symphonic Metal! „Hail to the King“, „Losing my Mind“, „Kingslayer“ und „Kingdom of the Blind“ sind definitiv die besten Songs hier auf der gesamten Scheibe zu finden sind und sie heben das Qualitätslevel ganz weit nach oben!
„Headstrong“ bietet dann zu Beginn was für die technisch versierte Instrumentalfraktion, Basser Tim und Gitarrist Victor fahren hier wirklich ganz dick auf, und auch Sängerin Jeannette bekommt ihr ordentlich Platz für ihre abwechslungsreiche Stimme. Der Song an sich ist ebenfalls in Ordnung, guter Power Metal ohne Ausfälle.
Die einzige, aber dafür richtig tolle, Ballade haben wir dann mit „Last Farewell“ dann als vorletzten Song. Hier kommen natürlich die drei Sänger besonders intensiv zu Geltung!
Abschließend bleibt dann noch „Red Flag“ welches wieder recht geradlinigen Metal ohne viel Geschnörkel drumherum bietet.

Anspieltipps:

Auf jeden Fall müssen hier „Hail to the King“, „Losing my Mind“, „Kingslayer“, „Kingdom of the Blind“ und “Last Farewell” genannt werden.

Fazit :

Man merkt ganz klar das man die Ankündigung mehr in Richtung des härteren Power Metals zu gehen in die Tat umgesetzt hat! Und besonders der Mittelteil, der ja aber aber eher aus den Mischsongs aus Power, Epic und Symphonic Metal besteht, weiß hier absolut zu begeistern! Zusätzlich haben wir hier geniale Instrumentalisten am Werk die ihr Können im Schlaf beherrschen.
Was mich persönlich freut ist das die Sängerin Jeannette hier deutlich mehr Raum als auf dem Vorgängeralbum bekommen hat.
Fans des ersten Album müssen hier definitiv erneut zuschlagen!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Regicide
02. Children of the Sacred Path
03. Guilty as charged
04. Hail to the King
05. Losing my Mind
06. Kingslayer
07. Kingdom of the Blind
08. Headstrong
09. Last Farewell
10. Red Flag

Julian

VHÄLDEMAR – Against all Kings

Band: Vhäldemar
Album: Against all Kings
Spielzeit: 39:55 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Fighter Records
Veröffentlichung: 07.11.2017
Homepage: www.vhaldemar.net

Auf einen meiner Streifzüge durchs Internet entdeckte ich zuletzt die spanische Power Metalband VHÄLDEMAR die mich mit den Songproben aus ihrem neuen Album „Against all Kings“ echt überzeugt haben. Flugs die Band angeschrieben und nett nach der Promo gefragt und so kann ich euch hier nun deren neustes Album vorstellen!
Die Jungs existieren schon seit Ende der 90iger Jahre und „Agains all Kings“ ist das fünfte Album der Band mit dem man nun auch den Sprung in das große Scheinwerferlicht schaffen möchte. Und ich kann euch sagen die Grundzutaten sind hier wahrlich nicht von schlechten Eltern…aber eins nach dem anderen.
Starten wir erstmal mit dem Opener „Metalizer“ der erst etwas getragen beginnt aber dann ordentlich aus den Boxen ballert. Sänger Carlos giftet hier recht aggressiv los und ist ein typischer Metalshouter der sich sowohl in den Höhen als auch in den normalen Lagen gut zurecht findet. Die Nummer ist ein typischer Opener, der einen erstmal warm werden lässt.
Das folgende „Old King‘s Visions“ ist dann ein ebenfalls recht schneller und kompromissloser Banger der ordentlich in die Nackenmuskulatur gehen wird!
Mit dem getragenen und im eher epischen Gefilden agierenden Titelstück „Against all Kings“ hat man dann erstmal den bisher besten Song vor der Nase der besonders aufgrund seines schmissigen Chorus bestens unterhält!
Apropos schmissiger Chorus, diesen haben wir auch bei den folgenden Nummern „Eye for an Eye“ und „I will stand forever“ an Bord.
Nach den eher nach Standard Metal klingenden „Vulcano“ und „Howling at the Moon“, haben wir dann mit „The Last do Die“ ein Stück was ganz klar nach alten MANOWAR klingen, nehme man den atmosphärischen Einstieg, die Riffs und die Refrains als Maßstab. Toller Track der ebenfalls wieder tierisch in die Nackenmuskulatur geht!
Im letzten Drittel der Scheibe haben wir dann auch keine Ausfälle zu verzeichnen, aber auch keine wirklichen Überflieger mehr. Insgesamt ist das Material aber absolut im oberen Qualitätssegment angesiedelt.

Anspieltipps:

“Metalizer”, “Old King’s Vision”, “Against all Kings”, “Eye for an Eye” und “The Last do Die” sind hier zu nennen.

Fazit :

Insgesamt können VHÄLDEMAR auf ihrem neusten Output definitiv überzeugen! Richtig Ausfälle gibt es nicht zu verzeichnen und das gesamte Album ist schön kompakt gehalten.
Ein paar mehr Tracks im Stile der Anspieltipps und wir wären hier definitiv in den 9er Bereich gesegelt!
Zum Abschluss des Jahres also nochmal eine CD die sich Heavy Metalanhänger auf jeden Fall nicht entgehen lassen sollten!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Metalizer
02. Old King‘s Visions
03. Against all Kings
04. Eye for an Eye
05. I will stand forever
06. Vulcano
07. Howling at the Moon
08. The Last to Die
09. Walking in the Rain
10. Rebel Mind
11. Titans in D Minor

Julian

MYSTIC PROPHECY News

MYSTIC PROPHECY – veröffentlichen monumentales Coveralbum „Monuments“ am 12.1. – erster Trailer dazu nun online

Nach neun Alben kann man sich das schon mal trauen! MYSTIC PROPHECY haben nach über 15 Jahren Bandgeschichte viel erreicht. Nach ihrem großartigen Album „War Brigade“ veröffentlicht das Quintett aus Deutschland am 12. Januar ein Coveralbum. Ein erster Trailer als Vorgeschmack dazu ging nun online.

Zur Jahrtausendwende fanden sich einst Roberto Liapakis und Martin Albrecht zusammen, die bereits beide bei „Valley’s Eve“ zusammen musizierten. Unter dem Namen MYSTIC PROPHECY veröffentlichte die Band ihr Debüt „Vengeance“, bei der Gus. G. (Ozzy Osbourne, Firewind) die Saiten betätigte. Mit „Regressus“ wechselt das Quintett 2003 zu Nuclear Blast, bei denen sie noch das Album „Never Ending“ herausbrachten. Mit „Savage Souls“ wechselte die Band zu Massacre Records, bei denen „Satanic Curses“, „Fireangel“, „Ravenlord“, „Killhammer“ und schließlich „War Brigade“ veröffentlicht wurden. Dabei unterstand das Live-Lineup einigen Wechseln. Heute bilden Markus Pohl, Evan K (Ex-Cypecore), Joey Roxx und Hanno Kerstan den virtuosen Ring um Sänger und Gründungsmitglied Roberto Liapakis. Und auch live begeisterten MYSTIC PROPHECY stets – egal, ob als Special Guest von Powerwolf, Stratovarius, Grave Digger – oder auf großen Festivals wie dem Summer Breeze, Wacken oder Bang Your Head.

MYSTIC PROPHECY sprengten schon früh sämtliche Klischee-Ketten mit einem Mix aus Power-, Heavy- und Thrash Metal. Diesen einzigartigen Stil überträgt die Band nun auf monumentale Songs der Vergangenheit. Mit „Monuments“ bringen MYSTIC PROPHECY erstmals ein reines Coveralbum heraus. Der nunmehr zehnte Langspieler ergänzt die ohnehin schon bislang steil ansteigende Qualitätskurve um ein weiteres Maximum.

Sänger R. Liapakis dazu: „Ich war schon immer ein Riesenfan der Pop- und Rockmusik der 70er, 80er und 90er und ich habe mich immer gefragt, wie sich diese Songs wohl anhören, wenn man ihnen den Sound von MYSTIC PROPHECY verpasst. So habe ich mich auf die Suche nach passenden Songs gemacht, die nicht nur bekannt sind, sondern die mir persönlich auch viel bedeuten und mit denen ich viele Erinnerungen verbinde. Ich finde, die späten 70er und 80er Jahre waren die glorreichen Zeiten der Pop- und Rockmusik; eine Zeit, die mich auch musikalisch geprägt hat.
Es ist nicht einfach, den Songs seinen eigenen Stempel aufzudrücken und dabei sicherzustellen, dass man das Original trotzdem noch erkennen kann.
Dieses Album ist meine Liebeserklärung an die Musik, die mich und viele andere begleitet hat – jedoch habt ihr die Songs so noch nie gehört! Und ich freue mich sehr, euch MYSTIC PROPHECY mal von einer ganz anderen Seite zu zeigen!“

Gemischt und gemastered von Henrik Udd (Architects, Bring Me The Horizon, Hammerfall, Delain) erreicht „Monuments“ völlig neue Maßstäbe in Sachen Qualität und spielt damit definitiv in den obersten Ligen mit. Egal, ob Kim Wildes „You Keep Me Hangin‘ On“ oder Elton John, der übrigens auf dem Albumcover eine hervorragende Figur macht: MYSTIC PROPHECY verstehen sich gut darauf, große Songs in ihrer Art zu interpretieren.

Das Album erscheint am 12.01.2017 über Massacre Records.

REBELLION News

REBELLION kündigen neues Album an, enthüllen erste Details

Ihr habt es vielleicht schon gehört: REBELLION werden am 26. Januar 2018 ihr neues Album „A Tragedy In Steel Part II: Shakespeare’s King Lear“ bei Massacre Records veröffentlichen!

Das neue Album besticht besonders durch seine düstere Atmosphäre, die wunderbar die Stimmung von Shakespeares Drama reflektiert. Ebenso wie auf dem Debütalbum der Band, haben REBELLION erneut ausgewählte Textstellen als Sprachpassagen in einige Songs integriert, wodurch das Album noch authentischer wirkt.

„A Tragedy In Steel Part II: Shakespeare’s King Lear“ wurde von Oliver Geibig und Tomi Göttlich produziert und von Oliver Geibig im Tonetown Music Studio gemischt und gemastert. Das fantastische Artwork wurde von Björn Goosses / Killustrations (Kataklysm, The Very End, Sodom, Hackneyed) gestaltet. Die Tracklist des Albums ist unten verfügbar.

REBELLIONs neues Album „A Tragedy In Steel Part II: Shakespeare’s King Lear“ wird als CD Digipak mit ausführlichem Booklet erhältlich sein.

BEAST IN BLACK – Berserker

Band: Beast in Black
Album: Berserker
Spielzeit: 43:23 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast Records
Veröffentlichung: 03.11.2017
Homepage: www.beastinblack.com

BEAST IN BLACK ist die neue musikalische Spielwiese von Ex BATTLE BEAST Gründer/Gitarrist Anton Kabanen, der 2015 seine eigene Band verlassen musste. Kurzfristig kam der gute Anton bei den Metallern von WISDOM unter bevor ihn wieder das Fieber packte und er etwas neues, eigenes auf die Beine stellen wollte! Gesagt getan, BEAST IN BLACK waren geboren und er machte sich auf die Suche nach neuen Mitstreitern. Hier sind die bekanntesten Gesichter der Gitarrist Kasperi Heikkinen (Ex U.D.O, Ex AMBERIAN DAWN) sowie Sänger Yannis Papadopoulos der auch bei den Jungs von WARDRUM hinter dem Mikro steht.
Letztgenannter sagte mir zwar auch nicht so viel, was im nach hinein betrachtet eine absolute Bildungslücke war, aber man kann ja auch nicht alles kennen!
Wer die BATTLE BEAST Alben von und mit Anton kennt, dem dürfte schnell klar sein das auch seine neue Band BEAST IN BLACK nicht weit von deren musikalischen Ausrichtung entfernt sein dürfte, denn genauso wird uns der Newcomer angekündigt. Ach ja das man, genauso wie die ehemalige Band beim Branchenriesen Nuclear Blast Records unter Vertrag steht, dürfte somit auch kein Zufall sein.
Aber lassen wir mal alles Unken und konzentrieren uns mal ganz auf die dargebotene Mucke, die mit dem Opener und Bandtrack „Beast in Black“ seinen Anfang nimmt.
Um Gottes Willen was geht denn hier ab? Treibendes Drumming, ein markerschütternder Schrei von Fronter Yannis und ab geht die wilde Fahrt in den Midtempohimmel! Schnell wird klar hier haben wir BEATTLE BEAST 2.0 mit männlichen, mega geilen Gesang und mit ordentlich Keyboardunterstützung! Fans davon werden hier also bestens bedient, dafür sorgt auch der Ohrwurmchorus.
Beim folgenden „Blind and Frozen“ schaut man manchmal etwas ungläubig ob das alles Yannis singt? Aber ja es ist so! Teilweise sing er dermaßen zerbrechlich man glaubt hier erklingt eine weibliche Stimme. Ebenfalls eine absolute Ohrbombe das Stückchen!
Die nächsten Megakracher folgen mit „Blood of a Lion“, dem alles überstrahlenden und abwechslungsreichen „Born Again, „Zodd the Immortal“ und dem epischen „The Fifth Angel“ dann auf dem Fuße.
Nach dem sehr poppige Discoausrutscher „Crazy, Mad, Insane“ geht es direkt wieder in die Erfolgsspur und das Niveau bleibt bis zum Ende extrem hoch. Mit dem ruhigen, epischeren „Ghost in the Rain“ wird dann eine bockstarke Platte eines „Newcomers“ abgeschlossen.

Anspieltipps:

Hier greift ihr nirgends daneben! Alles!

Fazit :

Bis auf einen kleinen Ausrutscher haben wir es hier mit einer absoluten Hitansammlung und Ohrwürmern für alle Power Metalfans mit ordentlich Keyboardverträglichkeit vorliegen! BATTLE BEAST Maniacs müssen hier ebenfalls zuschlagen und wem das alles nicht reicht, der lausche einfach nur mal Fronter Yannis…der Junge hat es aber so was von drauf! Asche über mein Haupt das mir dieser Sänger bislang echt mit seiner Stammband WARDRUM durchgerutscht ist.
Eine Must Have Scheibe 2017 für die angesprochene Zielgruppe!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Beast in Black
02. Blind and Frozen
03. Blood of a Lion
04. Born Again
05. Zodd the Immortal
06. The Fifth Angel
07. Crazy, Mad, Insane
08. Eternal Fire
09. End of the World
10. Ghost in the Rain

Julian

CROM – When Northmen Die

Band: Crom
Album: When Northmen Die
Spielzeit: 68:31 min
Stilrichtung: Epic/Viking Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 01.12.2017
Homepage: www.facebook.com/cromofficial

Walter „Crom“ Grosse veröffentlicht mit „When Northmen Die“ bereits das dritte Album seines Nebenprojekts CROM. Er ist ja den meisten als Mitglied von DARK FORTRESS bekannt.
Seit dem Debütalbum „Vengeance“ aus dem Jahre 2008 ist man bei Pure Steel Records unter Vertrag wo nun auch das neue Album erscheint. Geboten wird uns da drauf erneut Epic/Viking Metal im Stile der guten alten BATHORY und nachdem das letzte Album „Of Love & Death“ von 2011, eine Rezi dazu findet ihr übrigens hier bei uns, nicht durchgängig überzeugen konnte, war man gespannt ob das neue Werk wieder die Qualität des Debüts hat.
Mit dem Opener „Behold the Lights“ bekommen wir direkt mal den ersten tollen Track um die Ohren geblasen! Kraftvolle Drums mit epischen Riffs und Oh Oh Chören zaubern dem geneigten Fan direkt ein Lächeln aufs Gesicht. Eingängig bahnt man sich hier seinen Weg und zieht so direkt den Hörer auf seine Seite, ein schöner Einstieg!
Wesentlich ruhiger wird es dann zu Beginn beim folgenden „All Alone“ bevor auch hier die epische Schlagseite geballt einsetzt und erneut die Viking Metalchöre und Refrains das Zepter übernehmen, ebenfalls ein 1 A Track das Ganze hier.
Und auch das anschließende „Shields of Gold“ weiß absolut zu überzeugen! Erst sanft mit Gitarrenklängen und dann wieder brachial mit E Gitarre und ordentlich Schlagzeugwumms ballert die Nummer den Staub aus euren Boxen, das verspreche ich euch.
Tja und dann gibt es leider einen Qualitätsbruch zu verzeichnen…der Mittelteil ist nicht wirklich außergewöhnlich und plätschert so ziemlich dahin ohne groß zu glänzen! Am Ehesten überzeugen kann hier noch „I‘m With You“.
Und leider wird das Ganze auch im letzten Abschnitt erstmal nicht besser. Gute Standardkost wird uns hier zwar geboten, mehr aber auch nicht. Erst zum Ende hin haben wir mit „Sentenced to Death“ sowie dem Titeltrack „When Northmen Die“ wieder ein, zwei Kracher an Bord die die Scheibe dann etwas versöhnlich ausklingen lassen.

Anspieltipps:

Hier ragen ganz klar “Behold the Lights”, “All Alone”, “Shields of Gold” und “When Northmen Die” aus der grauen Masse hervor.

Fazit :

Ok, ganz so schlimm wie es sich jetzt insgesamt anhört ist die neue CROM Scheibe natürlich nicht! Aber es ist schon erstaunlich das eigentlich der gesamte Mittelteil ziemlich an einem vorbei rauscht ohne großartig hängen zu bleiben und erst auf den letzten Metern bekommt man nochmal ein wenig die Kurve!
Und da wir es hier mit 12 bzw. 13 Songs zu tun haben, sind das dann leider auch nicht nur ein, zwei Durchhänger.
Die vorhanden Hits reißen es dann aber noch wieder etwas raus. Das letzte Album war aber deutlich kompakter geraten!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Behold the Lights
02. All Alone
03. Shields of Gold
04. Dear Father
05. Betrayal
06. I‘m with You
07. Gods of Glory
08. One Step to the Lake below
09. Sentenced to Death
10. Rain
11. When Northmen Die
12. Farewell Song
13. The Millenium King (Bonustrack)

Julian

BLIND GUARDIAN – A Night at the Opera (RG Zeitmaschine)

Band: Blind Guardian
Album: A Night at the Opera
Spielzeit: 65:29 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Virgin/EMI
Veröffentlichung: 04.02.2002
Homepage: www.blind-guardian.com

Auf zu meiner letzten Zeitreise der Krefelder Power Metaller BLIND GUARDIAN. Auf „A Night at the Opera“ musste die Fangemeinde damals geschlagene 4 Jahre warten! Im Nachhinein wird aber klar warum, denn dieses Album gehört bis heute zu den komplexesten der Band! Man holte alles aus der damaligen Technik raus was möglich war und packten x Spuren sowie unendlich viele Chöre drauf und pflasterten die Songs quasi zu. Mancher Altfan rümpfte damals die Nase, ich fand es aber geil und genau passend in die damalige Zeit muss ich sagen.
Zwar befinden sich heutzutage kaum noch Songs dieses Albums in der Setliste der Auftritte der Band, aber trotzdem haben hier alle eine gewisse Klasse für sich, das steht definitiv fest.
Der Komplexität der sich die Band damals hingab merkt man besonders am abschließenden, über 14 minütigen „And then there was Silence“. Eine wahre Ohrenweide für Fans von progressiven Power Metalsongs!

Leider war dieses Album das letzte mit Schlagzeuger und Gründungsmitglied Thomen Stauch, den ich sehr schätze und der danach mit seiner Band SAVAGE CIRCUS die Hommage an die alten BLIND GUARDIAN Alben ins Leben rief, die ja auch schon Teil einer Reise in der Zeitmaschine waren 😉
Zurück zu “A Night at the Opera”, erwähnenswert ist noch das das Cover des Albums ebenfalls nicht auf viel Gegenliebe bei den meistens Fans stieß, denn es war nicht aus der Feder des BG Stammzeichners Andreas Marschall und war sehr bunt und durcheinander.
Für mich ist das Album trotz allem aber ein Musterbeispiel für Progressiven Power Metal und hat bis in die heutige Zeit einen Spitzenplatz in meiner ewigen BG Hitliste sicher!

Trackliste:

01. Precious Jerusalem
02. Battlefield
03. Under the Ice
04. Sadly Sings Destiny
05. The Maiden and the Minstrel Knight
06. Wait for an Answer
07. The Soulforged
08. Age of False Innocence
09. Punishment Divine
10. And then there was Silence

Julian