NIGHTMARE – Dead Sun

nm_ds-c_2400x2400Band: Nightmare
Album: Dead Sun
Spielzeit: 53:29 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: AFM Records  
Veröffentlichung: 25.11.2016
Homepage: www.nightmare-metal.com

Das letzte Album „Aftermath“ der französischen Heavy Metal Pioniere, aktiv seit 1979, NIGHTMARE erschien 2014. Es war auch das letzte Album für den langjährigen Sänger Joe Amore und seinem Bruder Schlagzeuger David. Es hat also mächtig gekracht im Bandhaus und 2015 konnte die Band dann das neue Lineup verkünden!
Neu an Bord sind Schlagzeuger Olivier Casula (SANDRAGON, THE SEVEN GATES) und Maggy Luyten (BEAUTIFUL SIN, BEYOND THE BRIDGE) am Gesang.
Aufmerksame Leser haben schon aufgemerkt, der Name Maggy deutet auf eine weibliche Sängerin hin und richtig man hat sich zu einem Gesangswechsel hin zu einer weiblichen Stimme entschieden. Das dürfte nicht nur mir erstmal merkwürdig vorkommen und die Fangemeinde war mehr als gespannt wie der neue Sound der Band nun klingt.
Daher werfen wir nun mal direkt einen Blick auf das neue Material, angefangen mit dem Opener „Infected“ welches vorab auch schon im Internet zu bestaunen war. Und hier gehen die Jungs und das neue Mädel schon mal so richtig steil! Die Riffs kommen knallhart und teilweise schön thrashig aus den Boxen gedonnert, Maggy ist ebenfalls sehr kraftvoll und rough unterwegs, abgesehen von Chorus da wird sie handzahm, von daher können wir hier schnell die Daumen nach oben heben für diesen geilen Beginn!
Die thrashigen Einschübe werden bei den nächsten Tracks ein bisschen runter gefahren was aber der Songqualität absolut keinen Abbruch tut. Perlen wie „Tangled in the Roots“, „Ikarus“, „Indifference“ oder „Dead Sun“ beweisen das absolut.
Man ist hier eh sehr variabel von den Songs her unterwegs, klar das tönt jetzt nicht alles unbedingt nach den alten NIGHTMARE mit Joe Amore am Mikro, aber gut gemacht ist das Ganze so oder so!
Das die Band ihr Pulver aber auch im letzten Abschnitt noch lange nicht verschossen hat beweisen sie ganz klar mit „Seeds of Agony“ und vor allem „Inner Sanctum“ wo auch Sängerin Maggy mal eine etwas andere Seite von sich zeigt, irgendwie gefühlvoller, zerbrechlicher wirkt die Dame hier.
Mit dem Abschlusssong „Starry Skies Gone Black“ geht ein NIGHTMARE Album zu Ende was mit Sicherheit der Beginn einer neuen Zeitrechnung ist.

Anspieltipps:

Hier solltet ihr euch auf jeden Fall “Infected”, “Ikarus”, Indifference”, Dead Sun” oder Inner Sanctum” direkt zu Gemüte führen.

Fazit :

Was ist nicht alles zuvor spekuliert worden über die neuen NIGHTMARE! Nach dem Ausstieg von Sänger Joe fragte man sich wie geht’s weiter? Nun, die Band gibt hier die passende Antwort! Brachial und variabel geht‘s weiter! Klar ist es erstmal eine ganz schöne Umstellung, gerade beim Gesang, aber wenn man sich einmal an die neue musikalische wie auch gesangliche Ausrichtung gewöhnt hat, dann erschließt sich hier ein tolles Power Metalalbum was bestens dafür geeignet ist um damit die Nachbarn mal wieder so richtig lautstark zu ärgern!
Eine Kaufempfehlung gibt es von mir daher noch oben drauf.

WERTUNG:

8,5

 

 

Trackliste:

01. Infected
02. Of Sleepless mind
03. Tangled in the Roots
04. Red Marble & Gold
05. Ikarus
06. Indifference
07. Dead Sun
08. Seeds of Agony
09. Inner Sanctum
10. Serpentine
11. Starry Skies Gone Black

Julian

PRETTY MAIDS – Kingmaker

folderBand: Pretty Maids
Album: Kingmaker
Spielzeit: 49:09 min
Stilrichtung: Heavy Rock
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 04.11.2016
Homepage: www.prettymaids.dk

Das Dänische Heavy-Rock Flaggschiff PRETTY MAIDS um die beiden unkaputtbaren Gründungsmitglieder Ken Hammer (Gitarre) und Sänger Ronnie Atkins erlebt mittlerweile seinen nun schon einige Jahre anhaltenden zweiten Frühling. Nachdem der Karriere-Reboot über das italienische Frontiers Label mit dem fantastischen Comeback Album "Pandemonium" (2010) ein voller Erfolg war, legen die Jungs nach dem nicht wirklich minder starken "Motherland" (2013) und der 2015er Neueinspielung alter Hits ("Louder Than Ever") nun bereits ihr 15. Studioalbum vor. Von Jacob Hansens (u.a. Volbeat) sehr modern produziert, gehen die PRETTY MAIDS auch im 35. Jahr ihres Bestehens keine großen Experimente ein: das Erfolgsrezept heißt auch 2016 wieder harte, stampfende Metal Tracks (immer nahe am Powermatel aber nie zu kitschig) auf der einen und gnadenlos auf Kommerz gebürstete, hochmelodische Songs (die schon fast, aber nur beinahe, an Pop grenzen) auf der anderen Seite. Den Spagat zwischen diesen beiden Extremen haben die PRETTY MAIDS mittlerweile zur Kunstform erhoben und es gibt nur wenige, die das so gekonnt und völlig frei von Peinlichkeiten hinbekommen wie diese Dänen.

"Kingmaker" macht da keine Ausnahme: pflügen "When God Took a Day Off" und der Titeltrack ja schon beinahe ungestüm wild durch die Botanik, wird mit dem durch Neuzugang Kim Olesen (Anubis Gate) an den Keyboards elegant verzuckerten „Face the World“ Hochmelodisches nachgereicht. Und so schwingen sich die PRETTY MAIDS auf insgesamt 11 neuen Tracks gekonnt durch das eigene Sounduniversum, mal mehr (das weit hinten platzierte, kraftstrotzende "Sickening") und auch mal etwas weniger zwingend (das etwas gezwungen harte "King of the Right Here and Now"). Dank der gnadenlos brettharten Produktion (über die man durchaus diskutieren kann) gibt es hier im Laufe der kanpp 50 Minuten recht ordentlich was auf die Mütze – von Altersmilde kann bei den PRETTY MAIDS keine Rede sein. Und wer eine Powerröhe wie Atkins am Miko stehen hat, tut gut daran eben diese Stimme bis zum Letzten auszureizen. Was der Mann an Kraft und Energie rüberbringt ist erstaunlich und dürfte so mancher Nachwuchskapelle ein leuchtendes Beispiel dafür sein wie es richtig gemacht wird. Hier klingt Atkins auch wieder um einiges engagierter als noch auf dem Auftragswerk "Nordic Union", bei dem sein typischer PRETTY MAIDS Enthusiasmus arg vermisst wurde.

Im direkten Vergleich mit der Hammer Platte "Pandemonium" sind auf "Kingmaker" die Hits zwar etwas rarer gesät, das hohe Niveau der letzten Alben halten Hammer/ Atkins und Co. aber locker. Wer auf gut gemachten, melodischen Heavy-Rock ohne irgendwelche ausgelutschte Klischees steht, darf hier (mal wieder) bedenkenlos zugreifen. Der Markt hat definitiv spannungsärmere Platten aus dem Genre zu bieten. Ein gewohnt starkes, durchweg überzeugendes Album.

BEWERTUNG:

8

 


Trackliste:

01. When God Took a Day Off
02. Kingmaker
03. Face the World
04. Humanize Me
05. Last Beauty on Earth
06. Bull's Eye
07. King of the Right Here and Now
08. Heavens Little Devil
09. Civilized Monsters
10. Sickening
11. Was That What You Wanted

Mario

 

HAMMER KING – King is Rising

hammerking-coverBand: Hammer King
Album: King is Rising
Spielzeit: 48:46 min
Stilrichtung: Heavy/Power Metal
Plattenfirma:  Cruz Del Sur Music
Veröffentlichung: 11.11.2016
Homepage: www.facebook.com/thehammerking

Im letzten Jahr überraschte die Multi Kulti Truppe von HAMMER KING uns mit ihrem Debütalbum „Kingdom of the Hammer King“ welches von True, Heavy und Power Metal Klischees nur so tropfte! Die Band rund um ROSS THE BOSS Fronter Patrick Fuchs, hier nennt er sich Titan Fox, hatte Stahlhymnen geschrieben welche die nach neuem Stoff ihrer Helden MANOWAR lechzende Fangemscheinschaft wie Balsam auf der Seele vorkam.
Nun, nicht mal ein Jahr nach dem letzten Album kehrt man mit der zweiten Platte, „King is Rising“ zurück, welches abermals von Charles Greywolf (POWERWOLF) produziert wurde und die Hammer King Saga mit Kriegen und Revolten weiterspinnt. Und ich denke wir können uns hier erneut auf Heavy/True Metalhymnen erster Klasse freuen die die Fanschar erneut zufrieden stellen wird.
Als Opener fungiert direkt der Titeltrack „King is Rising“. Und hier stellen Fans der ersten Scheibe direkt fest, es hat sich nichts verändert! Nach wie vor regieren straighte Riffs und True Metalrefrains mit eiserner Hand und die Nummer läuft butterweich in unsere Gehörgänge.
Und diese Feststellung ändert sich dann auch bei den nächsten Tracks kaum. Knaller wie „Last Hellriders“, „For God and the King“ oder „Reichshammer“ sind Musterbeispiele wie True Metal anno 2016 klingen sollte!
Natürlich haben wir hier viel Kitsch mit den dazugehörenden Oh Oh Chören die auch MANOWAR oder MAJESTY perfekt drauf haben, aber HAMMER KING klingen dazu hier noch richtig schön frisch und voller Spielfreude.
Der Mittelteil liefert uns dann gewohnte Standardkost ala „Kingbrother“ oder „Kill the Messenger“ welche auch absolut überzeugen können aber mit den ersten paar Songs nicht ganz mithalten können.
Ganz ins obere Qualitätsregal greift man dann wieder beim anschließenden, flotten „The Hammer is the King“. Hier ist Fronter Titan Fox auch mal etwas tiefer unterwegs was das Ganze auch sehr angenehm macht.
Im letzten Drittel kann das abschließende, epische „Eternal Tower of Woe“ am Ehesten überzeugen auch wenn die andere Songs ebenfalls nicht von schlechten Eltern sind.

Anspieltipps:

Schlechte Songs sind hier kaum auszumachen, ein bisschen hervorstechen tun hier aber “King is Rising”, “Last Hellriders”, “For God and the King”, “The Hammer is the King” sowie “Eternal Tower of Woe”.

Fazit :

HAMMER KING verfolgen auf ihrem zweiten Album den eingeschlagenen Weg zu 100 % weiter und das ist glaube ich auch gut so! Man merkt den Jungs definitiv ihre Spielfreude an und das sie richtig Bock auf diese Mucke haben. Natürlich ist das Ganze sehr stark vom Kitsch des True Metal geprägt, aber hey wenn es gut gemacht ist! Dazu kommt natürlich der etwas gewöhnungsbedürftige Gesang der einigen vielleicht zu hoch vorkommt. Aber ansonsten gibt es hier nicht viel zu meckern! Für eine absolute Topbenotung müsste man noch die zwischendurch immer wieder präsenten Standardmetalsongs etwas ausdünnen, aber ansonsten gibt es es hier eine glasklare Kaufempfehlung für die angesprochenen Fanbase!

WERTUNG:

8,5

 

 

Trackliste:

01. King is Rising
02. Last Hellriders
03. For God and the King
04. Warrior‘s Reign
05. Reichshammer
06. Kingbrother
07. Battle Gorse
08. Kill the Messenger
09. The Hammer is the King
10. Viva La King
11. Battalions of War
12. Eternal Tower of Woe

Julian

HERMAN FRANK – The Devil Rides Out

hm_tdro_c_1500x1500Band: Herman Frank
Album: The Devil Rides Out
Spielzeit: 52:03 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 18.11.2016
Homepage: www.hermanfrank.com

HERMAN FRANK hier genauer vorzustellen hieße die berühmten Eulen nach Athen zu tragen. Jeder der mit Metal in den letzten 30 Jahren zu tun gehabt hatte dürfte den Ex ACCEPT und VICTORY Gitarristen kennen. Nachdem er bei ACCEPT ausgestiegen ist, konnte sich Herman nun wieder auf seine eigene Spielwiese, seine Soloband konzentrieren. Herausgekommen ist das neue, dritte Album „The Devil Rides Out“ welches die Band in Höchstform zeigt. Stilistisch bekommt der geneigte Fan das was er von Herman erwartet, trockener und kraftvoller Heavy Metal!
Neu sind nur zwei Sachen, ersten ist man nun bei AFM Records unter Vertrag was denke ich eine sehr gute Mischung darstellt und zweitens hat man mit Schlagzeuger Andre Hilgers (Ex RAGE) und Basser Michael Müller (JADED HEART) zwei neue Leute im Lineup. Dazu gesellt sich dann schon der von den letzten Alben bekannte Rick Altzi (MASTERPLAN).
Als Opener für das neue Machwerk wird uns „Running Back“ um die Ohren geballert. Und dies ist hier absolut wörtlich zu nehmen, so kraftvoll kommt die Nummer ohne Umschweif aus den Boxen! Der Chorus sitzt an der richtigen Stelle und gräbt sich direkt metertief in die Gehörgänge, so muss ein kraftvoller Metalopener klingen.
Die schnelle Gangart wird auch bei den nächsten Nummern „Shout“, „Can‘t Take it“ und „No Tears in Heaven“ beibehalten und somit kommt der geneigte Hörer nicht mehr aus dem mitbangen raus.
Nun erwartet uns mit „Balhog Zone“ der Videosong der schon vorab für mächtig Furore gesorgt hat. Denn der Track ist dermaßen mitreißend und ballert richtig fett aus den Boxen, das es eine wahre Freude ist! Dürfte auf jeden Fall ein richtiger Livekracher werden und gehört mit zu dem Besten was wir hier auf der Platte hören werden. Simpel, aber bärenstark!
Über dem Mittelteil mit den flotten „Run Boy Run“ und „Thunder of Madness“ geht es zur nächsten Übernummer nach „Balhog Zone“ nämlich „License to Kill“! Vergleichbar mit dem schon angesprochenen Song ist die Geschwindigkeit und die Eingängigkeit so das er ebenfalls bärenstark aus den Boxen kommt.
Und auch danach haben die Mannen rund um Mastermind Herman ihr Pulver noch lange nicht verschossen, das Beweisen die nächsten Ohrburner „Dead or Alive“ und „Run for Cover“ direkt.
Mit „I want it All“ beschließt dann ein Song das Album der mit Sicherheit das Gefühl von HERMAN FRANK ausdrückt was er nach dem Weggang von ACCEPT empfindet, Alles oder Nichts nur das zählt und das merkt man der neuen Scheibe an!

Anspieltipps:

Schlechte Songs gibt es hier nicht wirklich, greift hin wo ihr wollt, alles ist bestens geeignet um rein zuhören.

Fazit :

HERMAN FRANK bleiben ihrer Linie absolut treu und das ist verdammt gut so! Das neue Personal wird ohne Probleme in die bisherige Bandstruktur integriert und über allen thront natürlich der geile Gesang von Fronter Rick.
Den Vergleich mit dem Vorgängerüberfliegeralbum “Right in the Guts” hält das neue Werk gut Stand, auch wenn man nicht ganz an dessen Qualität heran kommt!
Aber das ist absolut meckern auf höchsten Niveau, wir haben es hier mit einem Sahnealbum zu tun, welches in keiner gut sortierten Metalsammlung fehlen sollte!

WERTUNG:

9

 

 

Trackliste:

01. Running Back
02. Shout
03. Can‘t Take it
04. No Tears in Heaven
05. Ballhog Zone
06. Run Boy Run
07. Thunder of Madness
08. License to Kill
09. Stone Cold
10. Dead or Alive
11. Run for Cover
12. I want it All

Julian

ZIX – Tides of the Final War

cover-zix_tides-of-the-final-warBand: ZIX
Album: Tides of the Final War
Spielzeit: 42:44 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records  
Veröffentlichung: 28.10.2016
Homepage: www.facebook.com/zixband

Die beste Heavy Metal-Band aus dem Libanon heißt ZIX. Das sind die markigen Worte aus dem mir vorliegenden Promosheet. Vielleicht sollte man es etwas abwandeln und sagen die einzige Heavy Metal Band aus dem Libanon sind ZIX! Denn das dieser Tage erscheinende Album „Tides of the Final“ ist das Debüt der Truppe. Das Debutalbum der Band wurde in den Vegas View Studios, Nevada, vom
Produzenten Steve Thompson (METALLICA, ANTHRAX, GUNS´N´ROSES etc.)
abgemischt. Und so präsentieren sie auf ihrem Debüt für alle True-Metaller brandneue Metal Hymnen mit unglaublichem Frauengesang.
Allein der Song „Metal Strike“ ist eine wild brennende Fackel im Kampf gegen die
Unterdrückung aller Headbanger im Nahen Osten, der mit Gastbeiträgen von Tony
Martin (BLACK SABBATH), Blaze Bayley (IRON MAIDEN), Paul Di'Anno (IRON MAIDEN), Ross The Boss (Ex MANOWAR, DEATH DEALER) und vielen anderen bekannten Namen bestückt ist. Das klingt doch schon mal nicht schlecht.
Widmen wir uns also mal dem Opener „Buyer of Souls“ um heraus zu finden wie gut das Debüt wirklich ist. Nach einer instrumentalen Anlaufphase entfaltet sich der schnelle Midtemposong in voller Blüte. Getragen von den klassischen female Vocals und dem Heavy/US Metalmix wird dem geneigten Hörer direkt gezeigt wo der Weg in den nächsten 42 Minuten hingeht.
Als Nächstes folgt dann das schon angesprochene „Metal Strike“ welches nicht nur aufgrund seiner ganzen, tollen Gastbeiträge direkt in die Blutbahn geht und qualitativ wesentlich hochwertiger ist als der Opener!
Dies kann man auch direkt beim anschließenden Titelstück „Tides of the Final War“ festhalten. Mutet der Beginn noch sehr orientalisch beeinflusst an, entwickelt sich dann eine epische Metalnummer die auf ganzer Linie überzeugen kann.
Auch im weiteren Verlauf gibt es diese langsameren, epischeren Nummern die der Band sehr gut zu Gesicht stehen. Beispiele hierfür sind  „Dark Days of Babylon“, „Thousand Wars at Sea“ oder das abschließende „The Warwhore“.
Aber auch das klassische „Heavens Eyes“ und „Night of Evil“, welche sich dazwischen platzieren, laufen recht satt aus den Boxen und gefallen auf Anhieb.
So bleibt abschließend eine solide bis starke Leistung auf dem Debütalbum von ZIX.

Anspieltipps:

Hier tönen definitiv “Metal Strike”, “Tides of the Final War”, “Dark Days of Babylon”, sowie “Heavens Eyes” am besten.

Fazit :

Die Kritikpunkte gleich vorweg, die Produktion hat leider zu wenig Bums und wirkt auch manchmal etwas schwammig. Auch der Gesang ist mit Sicherheit nicht jedermanns Sache. Ansonsten kann man hier aber von einem gelungenen Debütalbum sprechen, welches zwar noch Luft nach oben hat, aber wo die positiven Eindrücke definitiv überwiegen.
Insgesamt macht das dann wie schon gesagt eine solide Leistung auf der Mann und Frau definitiv aufbauen kann!

WERTUNG:

65

 

 

Trackliste:

01. Buyer of Souls
02. Metal Strike
03. Tides of the Final War
04. Shadow of a Dying Sun
05. Crucible
06. Dark Days of Babylon
07. Heavens Eyes
08. Thousand Wars at Sea
09. Night of Evil
10. The Warwhore

Julian

CIVIL WAR – The Last Full Measure

civil-war-coverBand: Civil War
Album: The Last Full Measure
Spielzeit: 56:41 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Napalm Records  
Veröffentlichung: 04.11.2016
Homepage: www.civilwar.se

Die Jungs von CIVIL WAR sind ganz schön fleißig! In kaum vier Jahren erscheint nun schon das dritte Werk „The Last Full Measure“ und wird auf die hungrigen Fans losgelassen. Dieses Mal haben sich die Mannen um ASTRAL DOORS Sänger Patrik Johansson erneut einigen historischen Themen gewidmet, aber nach wie vor frönen sie einem völlig anderen Stil als SABATON, dessen Ex Mitglieder hier ja nach wie vor ebenfalls mit an Bord sind.
Dieses Mal hat man sich aber auch ein paar musikalische Überraschungen einfallen lassen, so viel sei schon mal verraten! Mal schauen ob das neue Album genauso eine Qualität hat und so zündet wie seine beide Vorgänger, denn die waren aller erste Sahne!
Als Opener fungiert das schon aus dem Internet und vorab veröffentlichte „Road to Victory“. Dieser Song hätte auf jeden Fall auch auf eine der beiden bärenstarken Vorgänger stehen können, denn er führt den musikalischen Weg 1 A weiter.
In eine ähnliche Kerbe schlägt dann auch „Deliverance“ wo mir die Band aber irgendwie zu sehr auf Nummer sicher geht. So ganz kann die Nummer trotz des tollen Chorus nicht ganz überzeugen.
Wesentlich besser, weil auch etwas abwechslungsreicher tönt da schon „Savannah“ wo auch Sänger Patrik mal ein paar andere Tonlagen von sich zeigt. Hier gehen also beide Daumen wieder ganz klar nach oben!
Im Anschluss haben wir dann „Tombstone“ welches aufgrund seines Schunkelrythmus doch sehr sehr gewöhnungsbedürftig ist! Klar der Chorus ist schön metallisch und ballert richtig fett durch die Boxen aber insgesamt kann mich die Nummer nicht überzeugen, ein bisschen zu abgespact ist das Ganze finde ich, auch wenn hier ganz klar die Vielseitigkeit der Truppe sehr schön gezeigt wird.
„America“ im Anschluss ist dann auch wieder etwas zu gewöhnlich, wesentlich besser kommt dann das epische „A Tale that should never be told“ aus den Boxen. Der Track ist mit Sicherheit einer der Besten des ganzen Album.
In der Folge wechseln sich ordentliche Tracks mit gewöhnlicher Standardmetalkost ab, die richtigen Perlen sind hier mit „Gladiator“ und dem Titeltrack „The Last Full Measure“ schnell ausgemacht.
Das heißt jetzt nicht das die anderen Songs schlecht sind, aber an die genannten Übersongs kommen sie leider zu keiner Zeit ran.
Mit dem epischen „Aftermath“ findet ein CIVIL WAR Werk seinen Abschluss welches den Vergleich mit den Vorgängern leider nicht ganz stand halten kann.

Anspieltipps:

Hier sind auf jeden Fall “Road to Victory”, “Savannah”, “A Tale that should never be told”, “Gladiator” und “The Last Full Measure” die besten Tracks.

Fazit :

CIVIL WAR bieten auf ihrem neuen Album auf jeden Fall den Fans das was sie von der Band erwarten. Man hat auch ein paar experimentelle und neue Sachen mit eingebaut die aber leider nicht komplett überzeugen können.
So bleibt abschließend festzuhalten das die Band mit ihrem neuen Output auf jeden Fall die Fans zufrieden stellen werden, wenn man aber die Vorgängeralben als Vergleich nimmt muss man leider feststellen das diese doch insgesamt stärker waren. Vielleicht ging man hier auch mit zu hohen Erwartungen ins Rennen.
Eine Kaufempfehlung für die Anhänger gibt es aber natürlich trotzdem!

WERTUNG:

8

 

 

Trackliste:

01. Road to Victory
02. Deliverance
03. Savannah
04. Tombstone
05. America
06. A Tale that should never be told
07. Gangs of New York
08. Gladiator
09. People of the Abyss
10. The Last Full Measure
11. Strike Hard Strike Sure
12. Aftermath

Julian

HAMMERFALL – Built to Last

hammerfall-coverBand: Hammerfall
Album: Built to Last
Spielzeit: 47:29 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Napalm Records  
Veröffentlichung: 04.11.2016
Homepage: www.hammerfall.net

Mit dem letzten Album „(r)Evolution“ der schwedischen Retter des Metals HAMMERFALL ging es zurück zu den Wurzeln der Band, die den Fans absolut gemundet hat. Nun steht uns das neue Album „Built to Last“ ins Haus und erneut wird hier vorab davon gesprochen das es hier zurück in die Anfangstagen der Band geht und man mit allem aufwarten kann was die Truppe bislang ausgemacht hat, hochmelodische und rasante Hymnen, bissige Leads, Refrains zum Fäuste-in-die-Luft recken und Joacim Cans erstklassiger Gesang. Eins ist aber dieser Tage neu, nach etlichen Jahren beim Branchenriesen Nuclear Blast ist man nun beim aufstrebenden Label Napalm Records unter Vertrag. Mit Sicherheit nicht die schlechteste Entscheidung der Schweden!
Aber kommen wir nun zum neuen Diskus, welches von „Bring It“ stilecht eröffnet wird. Direkt mit den ersten Riffs merkt man das man in einem HAMMERFALL Song gelandet ist. Die Nummer geht ganz klar erneut zu den Roots der Band und überzeugt direkt auf ganzer Linie.
Dies kann man dann auch direkt auch bei den nächsten Songs „Hammer High“ und „The Sacred Vow“ so stehen lassen. Hier wird gewohnt starke HAMMERFALL Kost geliefert die weit entfernt ist von den letzten Experimenten und in den Anfangstagen der Band auch hätten aufgenommen werden können.
Direkt in der Mitte der Scheibe befindet sich mit „Twilight Princess“ eine tolle Ballade ganz im Stile von „The Fallen One“. Auch diese Songs haben die Jungs also auch im Alter nicht verlernt!
Apropos Alter, Sänger Joacim Cans merkt man dieses überhaupt nicht an, er liefert eine bockstarke Gesangsperformance ab so als hätten wir noch das Jahr 1999.
Und die Qualität bleibt auch im weiteren Verlauf hoch, egal ob es klassisch, schnelle Midtempotracks ala „Stormbreaker“ und „The Star of Home“, stampfende Metalhymnen wie der Titeltrack „Bulid to Last“ oder der epische Abschlusstrack „Second to None“ sind, alles ist hier wunderbar hörbar. Den einzigen Vorwurf den man den Jungs hier vielleicht machen kann ist, das man einfach auf Nummer sicher geht und keine großen Überraschungen parat hat. Aber auch die sichere Nummer muss man erstmal so gut beherrschen wie es hier getan wird!

Anspieltipps:

Schlechtes Material findet ihr hier nicht, alles ist absolut hörbar und als Anspieltipp verwendbar.

Fazit :

Nachdem man ja schon mit dem letzten Album „(r)Evolution“ wieder richtig ordentlich unterwegs war, legt man mit dem neuen Werk nochmal etwas an Qualität zu. Die Songs sitzen perfekt und man merkt das sie eine lange Zeit der Reife hinter sich haben.
Wie schon angesprochen, den einzigen Vorwurf den man der Band vielleicht machen kann ist, das man insgesamt einfach zu sehr auf Nummer sicher geht. Das ändert aber natürlich nichts an der Qualität der Songs!
Alte wie neue Fans können hier auf jeden Fall ohne Nachzudenken zugreifen!

WERTUNG:

9

 

 

Trackliste:

01. Bring It
02. Hammer High
03. The Sacred Vow
04. Dethrone and Defy
05. Twilight Princess
06. Strombreaker
07. Build to Last
08. The Star of Home
09. New Breed
10. Second to None


Julian

EXISTANCE – Breaking the Rock

existancebreakingtherockBand: Existance
Album: Breaking the Rock
Spielzeit: 46:51 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Black Viper Records  
Veröffentlichung: 15.10.2016
Homepage: www.existanceband.com

Seit 2011 geht die Karriere der Heavy Metaller von EXISTANCE so richtig ab. Zu dieser Zeit erschien nämlich das selbstbetitelte Demo welches der Band Tür und Tor öffnete. Es folgte das Debütalbum „Steel Alive“ 2013 und nun drei Jahre später hat man das zweite Album „Breaking the Rock“ am Start welches die Band weiter nach vorne bringen soll.
Nachdem die zwei genannten Alben schon nicht von schlechten Eltern waren, können wir uns denke ich auch hier auf eine gute Dosis 80iger Heavy Metal freuen!
Aber der Reihe nach, der Opener „Heavy Metal Fury“ tönt auf jeden Fall schon mal ganz ordentlich, wenn auch zu Beginn recht sanft, aus den Boxen! Ziemlich schnell reserviert sich aber der typische 80iger Metalsound der Band seinen Platz den er braucht und es entwickelt sich ein toller Opener der einen direkt in Fleisch und Blut übergeht!
Apropos Fleisch und Blut, das wird mit den nächsten Tracks „Honest“, inklusive mehrstimmigen Refrain und dem treibenden „We are Restless“ ebenfalls bestens bedient und gefüllt.
In der Mitte des Album ist dann der nächste Hit angesiedelt, „Deserve your Love“ heißt das gute Stück und erinnert ganz stark mit seinem NWOBHM Metal und dem Arena Rock Refrain an die gute alte Zeit wo die Kutte noch das meist getragene Kleidungsstück in der Metalszene war! Atmosphärisch und langsam geht es dann beim anschließenden „Sinner of Love“ zu der ein bisschen moderner aus den Boxen kommt wie die Songs zuvor, den Jungs aber auch absolut gut zu Gesicht steht.
Im letzten Abschnitt wissen dann am Ehesten „In the Name of Revenge“ und „Pain in Paradise“ zu überzeugen. Der abschließende Titeltrack „Breaking the Rock“ ist zwar ebenfalls nicht von schlechten Eltern, aber in der Summe dann irgendwie doch zu einfach und zu gewöhnlich um lange zu überzeugen.

Anspieltipps:

Am Besten dröhnen hier definitiv “Heavy Metal Fury”, “Honest”, “We are Restless”, “Deserve your Love” sowie “Pain in Paradise” aus den Boxen.

Fazit :

Man kann hier vor der Konstanz der Jungs von EXISTANCE nur abschließend den Hut ziehen, drittes Album, dritte hohe Bewertung das soll denen mal einer nach machen!
Mittlerweile springen viele Bands wieder auf irgendwelche Trendzüge auf, nicht so die Franzosen. Hier wird klassisch los geballert das dem Oldschool Fan wahre Freudentränen ausbrechen. Hier heißt es also aufdrehen und den Zeitsprung in die Vergangenheit einfach nur genießen.
Eine absolute Kaufempfehlung also für Fans von NWOBHM inspirierter 80iger Mucke!

WERTUNG:

8,5

 

 

Trackliste:

01. Heavy Metal Fury
02. Honest
03. We are Restless
04. All is on Fire
05. Deserve your Love
06. Sinner of Love
07. Marilyn
08. In the Name of Revenge
09. Pain in Paradise
10. Breaking the Rock

Julian

WRATHCHILD AMERICA – Climbin‘ the Walls (Re-Release)

wrathchildus_walls_sleeveBand: Wrathchild America
Album: Climbin' the Walls (Re-Release)
Spielzeit: 43:44 min
Stilrichtung: Thrash Metal, Power Metal, Heavy Metal
Plattenfirma: Rock Candy Records
Veröffentlichung: 02.09.2016
Homepage: www.rockcandyrecords.com

Ein feines Cover Artwork von Ed Repka (u.a. Death, Megadeth), gleich das Debüt beim Branchenriesen Atlantic Records und an den Tonreglern der erfahrene Mark Dearnley (AC/DC, Krokus) – die Zeichen standen auf Sturm, als WRATHCHILD AMERICA ihre erste Platte 1989 auf die hungrige Metal Szene los liessen. War die Band ursprünglich eher im Heavy Metal verortet, so hatten neue Thrash Bands wie z.B. Metallica, mit Ihren heftigen Sounds einen bleibenden auf das Quartett aus Baltimore in Maryland hinterlassen. Nach einigen Besetzungswechseln konzentrierte sich die Truppe um den singenden Bassisten Brad Divens darauf den mittlerweile etablierten Thrash Acts etwas Gehaltvolles entgegen zu setzen. Aus heutiger Sicht fällt es schwer nachzuvollziehen warum "Climbin' the Walls" nicht den Erfolg hatte, den es fraglos verdient gehabt hätte: WRATHCHILD AMERICA hatten handwerkliche Einiges zu bieten (die Gitarrenarbeit ist erstklassig), die Produktion ist top (auch wenn die Classic Rock Vergangenheit von Dearnley klar herauszuhören ist) und die Songs hatten allesamt Substanz.

Bereits das Eröffnungsdoppel aus den beiden speedigen "Climbin' the Walls" und "Hell's Gate" macht keine Gefangenen und funktioniert auch heute noch ganz hervorragend. Neben weiteren hochwertigen, schmissigen Thrash Metal Tracks wie "Candy from a Madman" oder "No Deposit, No Return" gibt es mit "Hernia" ein feines Instrumental und mit "Time" eine gar gelungene Pink Floyd Coverversion auf die Ohren. Letzterer Track, ebenso wie das deutlich im Powermetal verwurzelte "Day of the Thunder" lassen dann auch die Vergangenheit der Band erahnen, die sich in unzähligen Clubgigs als Coverband Ihre Hörner abgestossen, ihr ganz eigenes Profil hart erarbeitet haben und auf ihrem Debüt als ernstzunehmender Gegner in den Ring gestiegen sind. Warum aus der ganz grossen Karriere dann leider doch nichts geworden ist, kann man in den gewohnt guten Linernotes nachlesen. Und als i-Tüpfelchen gibt es noch ein gutes Re-Mastering obendrauf.

"Climbin' the Walls" kann sich jeder Metal Jünger völlig zweifelsfrei ins Regal stellen. WRATHCHILD AMERICA stellten tatsächlich so was wie eine Konsens-Band dar, die das beste aus dem klassischen Metal als auch den (damals) nuern und extremeren Spielarten wie Thrash vereinten. Da das nun vorliegenden Rundum-Sorglos Packet aus dem Hause Rock Candy Records das Album in einer wertigen Neuausgabe umso interessanter macht ist persönliches Antesten dringend empfohlen.

WERTUNG:

8

 

 

Trackliste

01. Climbin' the Walls
02. Hell's Gate
03. No Deposit, No Return
04. Hernia
05. London After Midnight
06. Candy from a Madman
07. Silent Darkness (Smothered Life)
08. Time
09. Day of the Thunder

Mario

ANCILLOTTI – Strike Back

Ancillotti-CoverArt-Logo-DimitarNikolov.psdBand: Ancillotti
Album: Strike Back
Spielzeit: 47:44 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records  
Veröffentlichung: 16.09.2016
Homepage: www.ancillottiband.com

Gut zweieinhalb Jahre nach dem Longplayer-Debüt „The Chain Goes
On“,welches ebenfalls über Pure Steel Records veröffentlicht wurde, kehren die Italiener ANCILLOTTI mit ihrem Zweitling „Strike Back“ zurück. Gegründet von den
Ancillotti Brüdern Daniele (ex-Strana Officina) und Bud sowie Sohn/Neffe Brian Acillotti und dem Blutsbruder Ciano, hat sich das Familienunternehmen den klassischen Heavy Metal auf die Fahnen geschrieben. Melodisch, zeitgemäß produziert und dennoch mit viel Rock’n’Roll-Drive versehen.
So ist es auch kein Wunder das auch das vorliegende Tondokument eine konsequente Fortsetzung des Debüt ist.
Dies wird schnell mit dem ersten richtigen Track „To Hell with you“ klar. Das sehr metalfremde „Intro“ überspringen wir mal gekonnt. Treibende Drums und krachenden Riffs beherrschen die ersten Takten des zweiten Songs. Der Gesang ist schön rough und erinnert nicht von ungefähr an den seeligen Lemmy. Als Appetithappen geht die Nummer voll in Ordnung, nicht mehr aber auch nicht weniger!
Besser tönen da schon die anschließenden „Immortal Idol“ und „Fight“ welche einfach eingängiger gestaltet sind und trotzdem noch genug Heavyness besitzen damit man so richtig schön mitgehen kann.
Bevor mit „The Beast is Rising“ dieser Weg weiterverfolgt wird unterbricht das etwas mehr nach Melodic Metal tönende „Firestarter“ diese Reihenfolge. Diese Nummer wandert auch direkt auf unsere Hitliste, zeigt es die Band doch auch mal von einer etwas anderen Seite die sie auch absolut drauf haben!
Apropos andere Seite die hören wir dann auch bei der tollen Ballade „Lonely Road“. Es geht also nicht immer nur dreckig und rockig hier zur Sache, sondern auch mal gefühlvoll und sanft.
Aus dem letzten Abschnitt kann man am meisten mit dem klassischen „The Hunter“ punkten wobei das jetzt nicht heißt das die anderen Nummern nur Mittelmaß sind.

Anspieltipps:

Am Besten abgehen könnt ihr hier mit “Immortal Idol”, “Fight”, “Firestarter”, “Lonely Road” und “The Hunter”.

Fazit :

ANCILLOTTI beweisen auf ihrem neuen Album auf jeden Fall das sie wesentlich mehr drauf haben als nur die straighte Heavy Metalschiene die man auf dem Debütalbum größtenteils zu hören bekommen hat. Hier hat man auch mal etwas mainstreamigere und ruhigere Songs im Gepäck welche der Band wirklich gut zu Gesicht stehen!
Mit den Jungs wird auf jeden Fall in Zukunft weiter zu rechnen sein und daher gibt es hier erneut von mir eine klare Kaufempfehlung für Fans der Band und des Genre.

WERTUNG:

8

 

 

Trackliste:

01. Intro
02. To Hell with you
03. Immortal Idol
04. Fight
05. Firestarter
06. The Beast is rising
07. When Night Calls
08. Burn, Witch Burn
09. Lonley Road
10. Life is for Livin
11. Never too Late
12. The Hunter

Julian