THE DEAD DAISIES – Burn It Down

Band: The Dead Daisies
Album: Burn It Down
Spielzeit: 42:00 min
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Spitfire Records/SPV
Veröffentlichung: 06.04.2018
Homepage: wwww.thedeaddaisies.com

Die DEAD DAISIES, das sich ständig häutende Musiker-Kollektiv um den Rhythmusgitarristen und Bandgründer David Lowy, legen schon wieder eine neue Studioscheibe vor. Das Tempo der Veröffentlichungen hat schon etwas atemberaubendes, aber man soll das Eisen ja schmieden solange es heiss ist. Und der Erfolg der DEAD DAISIES hat sich im Laufe der vergangenen Jahre kontinuierlich, mit jedem neuen Album, gesteigert. Nun liegt also mit „Burn It Down“ die bereits 4te Studioscheibe in nur 5 Jahren vor (letztes Jahr gab es zudem ja mit „Live & Louder“ auch noch eine starke Live-Platte auf die Ohren). Und wie jedesmal darf auch jetzt gefragt werden – wer ist denn der Neue im Bunde? Auf „Burn It Down“ hört der Neuzugang auf den Namen Deen Castronovo, seines Zeichens geschasster Ex-Drummer von Journey und ein Schlagwerker von Weltformat. John Corabi ist glücklicherweidse immer noch mit von der Partie, ebenso wie die beiden ehemaligen Whitesnake Söldner Doug Aldrich (g) und Marco Mendoza (b).

Stilistisch darf man von den DEAD DAISIES natürlich keine Wagnisse oder Überraschungen erwarten. Die Jungs zelebrieren und verfeinern mit jeder neuen Platte ihre eigene Interpretation des klassischen, staubtrockenen und mit feinen Hooklines gespickten Hardrocks. Auf 10 Songs, in knackigen 42 Minuten gibt es diesmal wieder hart rockende Kost, die in stampfend vorgetragenen, Blues-getränkten Riffs verwurzelt ist und augenblicklich an Hitze, BBQ und Bikerparties denken lässt. Das ruppige Cover des Rolling Stones Tracks „Bitch“ kommt zwar nicht an die Lockerheit des Originals heran, macht aber klar wo die DEAD DAISIES anno 2018 stehen: ein Verbund von altgedienten, mit reichlich Erfahrung gesegneten Haudegen die sich in den Dienst der gemeinsamen Sache stellen. Selbst Doug Aldrich verzichtet auf sein übliches, blutarmes HiSpeed-Geschredder und steuert einige richtig heisse Licks und Soli bei, die den Tracks eine scharfe Note hinzufügen. So versprühen Songs wie die Hook-lastigen Rocker „Rise Up“ und „Can´t Take It With You“, oder das mit Akustikgitarren variabel aufgebaute „Judgement Day“ eine ungehobelte, lässige Attitüde, die eher nach Preoberaum als nach Managerbüro riecht.

Das Besetzungskarusell dieser Arbeitsbeschaffungsmassnahme für Musiker auf der Suche nach einem neuen, festen Job dreht sich unweigerlich weiter. Als einzige Konstante im Gefüge hat David Lowy die Zügel aber offensichtlich fest in der Hand und auch auf dem von Marti Frederiksen (u.a. Aerosmith, Buckcherry, Ozzy Osbourne und Mötley Crüe) produzierten „Burn It Down“ geben die Jungs sich keine Blösse. Im Gegenteil, das Songmaterial ist durchgehend stark, die Spielfreude allgegenwärtig und der Härtegrad lässt diesmal auch keine Wünsche offen. Freunde von handfestem Hardrock ohne Schnörkel sollten, nein müssen hier zugreifen. Bockstarkes Album (auch wenn ein wirklich zwingender „Hit“ fehlt).

WERTUNG :

 

 

Tracklist:

01. Resurrected
02. Rise Up
03. Burn It Down
04. Judgement Day
05. What Goes Around
06. Bitch
07. Set Me Free
08. Dead And Gone
09. Can´t Take It With You
10. Leave Me Alone

Mario

MICHAEL SCHENKER FEST – Resurrection

Band: Michael Schenker Fest
Album: Resurrection
Spielzeit: 52:16 min
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Nuclear Blast
Veröffentlichung: 02.03.2018
Homepage: www.michaelschenkerhimself.com

Seit Anfang der 70er Jahre ist der “Mad Axeman” Michael Schenker im Hardrockbuisness aktiv, teils mit UFO , teils mit den SCORPIONS, bevor er 1980 beschliesst, unter seinem eigenem Namen Musik zu veröffentlichen.
Zahlreiche gute Scheiben hat er seit jener Zeit herausgebracht, und einige gute Shouter haben seine hervorragenden Platten veredelt, sei es Gary Barden, Robin McAuley, Graham Bonnet oder wie zuletzt, Doogie White.
Im Jahre 2016 ging genau diese Gruppenkonstellation live auf Tour und die Idee, für diese Bandzusammenstellung, mit allen vier Sängern , neue Musik zu komponieren trieb erste Blüten..
2018 ist es dann soweit , der Hannoveraner Flinkefinger fährt so ziemlich alles auf, was der Backupkatalog an Ehemaligen hergibt. Die besagten Mikrofonartisten plus die Ur-Rythmussektion mit Drummer Ted McKenna und Bassist Chris Glen sowie Keyboarder Steve Mann, fertig ist das Klassentreffen.
Herausgekommen ist mit “Resurrection” ein gutes Hardrockalbum, kein Meilenstein der es mit den ersten “MSG” Scheiben aufnehmen könnte, aber sicherlich mehr als gute , solide Kost im etwas durchwachsenen Soundgewand.
Der Opener “Heart and Soul” eröffnet als Doublebassnummer und mit Gitarrenduellpartner Kirk Hammett (Metallica) im Solo, bevor es anschließend in den melodischen und abwechslungsreichen “Warrior” Track geht, in der sich alle vier Sänger das Mikro teilen.
Weitere Hightlights des Longplayers erwarten uns mit dem durch ein kurzes Kirchenorgelintro eingeleitetes “Take me to the church”, dargeboten von Doogie White und Graham Bonnet in “Night Moods”.
Etwas langatmig wird es dann bei “ Messing around”, aber darum, ein gelungenes Riff mit einer zündenden Melodie zu kombinieren war der anerkannte Gitarrenhexer noch nie verlegen, und das beweist er eindruckvoll in den Nummern “Time knows when it´s time” (McAuley in bestechender Form) und im treibenden “Anchors away”.
Nach dem gefühlvollem obligatorische Instrumental “Salvation” verliert das Ganze dann aber doch etwas an Fahrt und so bleibt es letztendlich bei einem weiteren gelungen Schenkeralbum.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Heart and Soul
02. Warrior
03. Take me to the church
04. Night Moods
05. The Girl with Stars in her Eyes
06. Everest
07. Messing around
08. Time knows when it`s time
09. Anchors away
10. Salvation
11. Living a life worth living
12. The Last Supper

Rüdiger König

MARTINA EDOFF – We Will Align

Band: Martina Edoff
Album: We Will Align
Spielzeit: 40:41 min
Stilrichtung: Melodic Rock / Hardrock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 22.09.2017
Homepage: www.martinaedoff.com

„We Will Align“ ist das dritte Album der schwedischen Rock Sängerin MARTINA EDOFF, die mit einer Wahnsinnsröhre in der Schnittmenge von Ann Wilson (Heart), Dalbello oder Liv Jagrells (Sister Sin) gesegnet ist. Waren mir persönlich die beiden Vorgängerscheiben „Martina Edoff“ (2014) und „Unity“ (2015) über die Gesamtspielzeit trotz einiger guter Songs noch zu langatmig und gleichförmig, so hat man diesen Makel auf „We Will Align“ dank der prominenten Hilfe von Erik Martensson (Eclipse, W.E.T.) oder Bassmonster Billy Sheehan (Mr. Big) ausgemerzt, denn der Silberling rockt und groovt ohne Ende.

Der mit einem Schrei eröffnete Opener „Turn Our Pages“ zeigt deutlich das hier klassische Hardrock Elemente mit Melodien und Bombast zu einem schmackhaften Menü verquickt werden, welches durch den grandios eingängigen Refrain begeistert. Überhaupt wird auf „We Will Align“, wie beim folgenden „Champion“, ordentlich gegroovt und losgerockt, wobei die Stimme von MARTINA EDOFF natürlich immer im Mittelpunkt steht und immer wieder gut in Szene gesetzt wird.

Songs, wie der mit einem orientalischem Touch ausgestattete Titeltrack, dass schwere „Alive“, das Heavy und leicht Blues lastige daher kommende I´m Invincible“ oder die Rocker „Lay Down Your Arms“ und „Brand New World“ zeigen wie viele Melodien und Gitarrenriffs diese Scheibe zu bieten hat. Das was hier abgeliefert wird, ist ganz großes Melodic Hardrock Kino. Mit der von einem Piano eingeleiteten Ballade „Face The Mirror“ setzt MARTINA EDOFF dem ganzen noch das Extra Häubchen Sahne auf, denn der Song legt zum Ende an Dramatik zu und erzeugt mehr als einmal wohlige Schauer auf der Haut.

Zum Abschluss bleibt mir nur noch festzustellen, dass MARTINA EDOFF mit „We Will Align“ den richtigen Weg eingeschlagen hat und damit ein richtiges Statement gesetzt hat. Alle Freunde von Female Fronted Hardrock sollten hier Defintiv zuschlagen.

WERTUNG:

 

 

Tracklist

01. Turn Our Pages
02. Champions
03. Alive
04. We Will Align
05. Lay Down Your Arms
06. Face The Mirror
07. Set You Free
08. I´m Invincible
09. Truth Came Knocking
10. Brand New World

Heiko Füchsel

BAD ENGLISH – Bad English (Re-Release)

Band: Bad English
Album: Bad English (Re-Release
Spielzeit: /
Stilrichtung: Melodic Rock, Hardrock
Plattenfirma: Rock Candy Records
Veröffentlichung: 14.06.2017
Homepage: www.rockcandyrecords.com

Bei der heutigen Flut an Supergroups verliert man schon mal gerne aus den Augen, dass es einmal eine Zeit gegeben hat, als solche Bands tatsächlich ein Grund zur Freude und zum Jubeln waren. Ja, es gab mal eine Zeit, da wurden solche Bands nicht nur von Plattenfirmen im Kniffelbecher wöchentlich neu zusammengewürfelt um den monatlichen Auswurf an Plastik-Produktionen am Laufen zu halten (sowie einer Handvoll unter Vertrag stehender Songschreiber das Einkommen zu sichern). Nein, Bands wie Cream oder Damn Yankees hatten tatsächlich einen künstlerischen Anspruch und qualitative Substanz. Ich weiß, das ist heute, wo auf jedem 2ten Album einschlägiger Labels der Sticker „Supergroup“ draufpappt, nur noch schwer vorstellbar. Aber, so war das damals. Auch die aus ehemaligen Musikern von Journey und The Babys bestehende Band BAD ENGLISH lieferte, (zumindest mit Ihrem Debüt) einen bärenstarken Brocken Melodic Rock ab, der dem geneigten Fan auch heute noch Freudentränen in die Augen treiben kann. An der Gitarre Neal Schon, die Tasten bediente Jonathan Cain und das Mikro in den Händen von John Waite – da schnalzt der Eingeweihte bereits mit der Zunge. Und die hohen Erwartungen wurden erfüllt, denn neben dem Hit „When I see you smile“ hatte die Platte mit den grandiosen Breitwand-Rockern „Forget Me Not“ oder „Price of Love“ noch weitere Hochkaräter in der Hinterhand. Schon konnte (auch dank „schlag“kräftiger Unterstützung von Powerbolzen Deen Castronovo) bei BAD ENGLISH seine Affinität zu härteren Klängen mit einbringen (was er nach dem leider nur kurzen Gefecht bei BAD ENGLISH, dann noch bei Hardline und später bei den neu formierten Journey auch unterbringen konnte). Cain hatte bereits bei Journey für das Quäntchen Zuckerguss gesorgt, der Alben wie „Escape“ zu Multi Millionen-Sellern machten. Und John Waite hat(te) nun mal eine Stimme, wie es sie nur einmal gibt. Dass der Gute sich in dem glitzernden Melodic Rock Genre nicht ganz so wohl fühlte hört man der Platte nicht an. Im Gegenteil, Waite singt wie ein junger Gott und veredelt die Songs aufs Vortrefflichste.

Leider war bei BAD ENGLISH schon nach dieser einen, grandiosen Platte die Luft raus. Zwar gab es 2 Jahre später mit „Backlash“ noch ein weiteres Album (in gleicher Besetzung) zu hören, der Lack war aber ab und Cain sowie Schon fügten sich wieder in die Reihen Ihrer alten Stammformation ein. Das mit ursprünglich mit 13 Tracks schon üppig bestückte Album wurde in der vorliegenden Neufassung nochmals um 2 Bonustracks (leider keine neuen Songs, sondern lediglich Remixe) erweitert, was den Mehrwert der CD nochmals steigert. Das Remastering ist ebenfalls gelungen und die informativen Linernotes laden wie immer zum Schmökern und Abtauchen in die guten alten Zeiten ein. Ein rundherum gelungenes und essentielles Paket also für den Melodic Rock Fan.

WERTUNG:

Trackliste:

01. Best of What I Got
02. Heaven Is a 4 Letter Word
03. Possession
04. Forget Me Not
05. When I See You Smile
06. Tough Times Don’t Last
07. Ghost in Your Heart
08. Price of Love
09. Ready When You Are
10. Lay Down
11. The Restless Ones
12. Rockin‘ Horse
13. Don’t Walk Away
14. Price of Love (Remix)
15. Forget Me Not (Remix)

Mario

ALANNAH MYLES – Alannah Myles (Re-Release)

Band: Alannah Myles
Album: Alannah Myles (Re-Release)
Spielzeit: 43:18 min
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Rock Candy Records
Veröffentlichung: 14.06.2017
Homepage: www.rockcandyrecords.com

Manche Künstler schaffen es sich mit einem einzigen Smash-Hit auf Jahrzehnte ins Bewusstsein der Musikkonsumenten einzubrennen. Einem Hit, so groß, dass er auch noch lange nachdem der Künstler sich aufs Altenteil zurückgezogen hat regelmäßig im Radio gespielt wird und einfach „dazu gehört“. „Everything About You“ (Ugly Kid Joe) ist ein solcher Song, „More Than Words“ (Extreme) ebenfalls und auch „Black Velvet“, dieser mit einer bluesigen Akustikgitarre eingeleitete Slow-Rocker, der durch die eindringliche Stimme von ALANNAH MYLES auch heute nichts von seiner Eindringlichkeit verloren hat. Das Gleiche kann man eigentlich auch über die andere Songs auf dem Debüt der energischen Kanadierin sagen, das nun vom Rock Candy Records Label (inkl. neuem Mastering und einem schicken Booklet) neu aufgelegt wurde. Irgendwo zwischen damals angesagtem Hardrock, dezenten Blues Anleihen und heute wieder erstarktem Melodic Rock hatte ALANNAH MYLES sich mit Ihren Starrkopf, ihrem wilden Auftreten und natürlich Ihrer, mit hohem Wiedererkennungswert ausgestatteten, Stimme eine Nische erkämpft. Und die wollte sie mit Ihrem ersten Album auch gleich ganz in Beschlag nehmen. Ich kenne Leute, die heute noch von der Live-Show der Sängerin im Zuge Ihrer ersten Tournee zu diesem Album, (mit Nostalgie in den Augen) schwärmen. Und diese ungezügelte Energie konnte damals, trotz doch arg klinisch reiner Produktion eingefangen werden. Der Mix machte es wohl, denn während der Bass und Drums mitunter verdächtig nach Computer klingen, sorgten die effektiv eingesetzten Gitarrenlicks und – riffs sowie der Gesang für die nötige Bodenhaftung. So präsentieren sich auch heute noch Songs wie das leicht funkige „Love Is“, der flotte Rocker „Just One Kiss” oder die Ballade „ Lover of Mine” als nur minimal gealtert und immer noch auf der Höhe der Zeit.

Nein, ein veritable Klassiker ist das Debüt von ALANNAH MYLES nicht, aber auch beileibe keine mit Lückenfüllern aufgeblähtes Vehikel für den One-Hit-Wonder „Black Velvet“. Die Scheibe (der 1992 mit „Rockinghorse“ noch ein nicht minder starkes 2. Album folgte) sollte auch für Fans von straighten Hardrock-Klängen interessant sein, denn überzeugender und authentischer als Frau MYLES bringen nur ganz wenige Sängerinnen den Dreck und Rotz im Rock rüber. Und das ist schon Grund genug sich diese Platte nochmals zu Gemüte zu führen.

WERTUNG:

Trackliste:

01. Still Got This Thing
02. Love Is
03. Black Velvet
04. Rock This Joint
05. Lover of Mine
06. Kick Start My Heart
07. If You Want To
08. Just One Kiss
09. Who Loves You
10. Hurry Make Love

Mario

THAT ROCK GUY – Nothin´ To Lose

Band: That Rock Guy
Album: Nothin´ To Lose
Spielzeit: 43:30 min.
Stilrichtung: Hardrock, Melodic Rock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 30.06.2017
Homepage: www.thatrockguy.com

2017 ist ein tolles Jahr – zumindest einmal wieder, was die neuen Releases im Hardrocksektor angeht. Zahlreiche Hochkaräter waren bisher am Start, viele Unknowns haben tolle Platten eingespielt. Und wiederholt dieses Jahr das, was auch schon die vergangenen waren: ein Fest für alle Rock- und Metalfans. Lang erwartet auch das erste Album des Australiers THAT ROCK GUY. Mit dem Testballon „Through The Night“ hat Adam Barclay, wie er im richtigen Leben heißt, einen extrem starken Song vorab ins Rennen geschickt. So bärenstark und repräsentativ, dass angeblich alleine diese Nummer zum Plattenvertrag mit AOR Heaven gereicht hat. Dass THAT ROCK GUY zu den wohl am härtesten arbeitenden Musiker rund um den Globus gehört, davon zeugen über 1000 Live-Shows, die er überall auf der Welt gespielt hat – alleine in den letzten drei Jahren. Das gerade fertig gewordene Album „Nothin´ To Lose“ ist ein klarer Fall für alle Fans von Bands wie DEF LEPPARD, FIREHOUSE oder ROXUS. Kein Wunder, denn mit Andy Shanahan saß bei der Produktion des Erstlings von Barcley´s Band XL just der selbe Produzent im Stuhl wie seinerzeit beim glorreichen „Nightstreet“ von 1992, dem leider einzigen Album von ROXUS. Für THAT ROCK GUY ging man für den Mix zusammen mit Erik Wiss in die bekannten holländischen Wisseloord Studios. Aber sowohl die Musik von ROXUS als auch die Enflüsse ihres Produzenten haben Spuren bei „Nothin´To Lose“ hinterlassen. 

Soundtechnisch ziemlich an diverse Frontiers-Releases der jüngeren Zeit wie ONE DESIRE oder TOKYO MOTOR FIST angelehnt, startet der Dreier, der von Felix Engel (drums) und Marcin Palider (bass) komplettiert wird gleich mit dem markanten „Superstar“. Irgendwo zwischen DANGER DANGER, FIREHOUSE, DEF LEPPARD, BON JOVI und eben ROXUS macht THAT ROCK GUY ein ordentliches Fass auf. Zwar rockt „Your Dreams Are Keeping Us Together“ weitaus flotter, den markanteren Chorus aber hat der Opener. Darauf folgt der eben schon angesprochene Hit „Through The Night“. Früher wäre alleine dieser Track Grund genug, sich die Platte sofort zuzulegen. Die Nummer wäre mit 100%iger Sicherheit ein Diskothekenhit geworden. 

Aber das luftige „One Shot In A Million“ oder das ziemlich an BRYAN ADAMS (zu „Waking Up The Neighbours“-Zeiten) erinnernde „Bring On The Night“ sind weitere Trümpfe in der Hand des Australiers. Und nicht nur das – eigentlich findet sich kein schwacher Song auf dem Album. Egal, ob das knackige „Can´t Get Enough Of You“, der AOR-lastige Titeltrack, das abschließende „Land Of The Rising Sun“ sowie die beiden Balladen „Never Gonna Say Good-Bye“ und „Without You“ – hier ist höchste Qualität angesagt. 

Ja, „Nothin´ To Lose“ gehört ohne Abstriche und Umschweife zu den Highlights des Jahres 2017 in Sachen Hard- bzw. Melodic Rock, wenn nicht sogar der letzten fünf Jahre. Und das sollte wohl Lob genug sein, haben uns die letzten Jahrgänge doch arg verwöhnt. Das Debüt von THAT ROCK GUY gehört in Eure Sammlung – ohne Wenn und Aber!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

1.    Superstar
2.    Your Dreams Are Keeping Us Together
3.    Through The Night
4.    One Shot In A Million
5.    Never Gonna Say Good-Bye
6.    Bring On The Night
7.    Can´t Get Enough Of You
8.    Nothin´ To Lose
9.    Without You
10.    Land Of The Rising Sun

Stefan

JULIAN ANGEL – The Death Of Cool

Band: Julian Angel
Album: The Death Of Cool
Spielzeit: 47:34 min.
Stilrichtung: Hair Metal
Plattenfirma: Platinum Blonde Records
Veröffentlichung: 26.05.2017
Homepage: www.angel-rock.com 

Lange war es ziemlich ruhig im Lager von JULIAN ANGEL. Das letzte Soloalbum liegt gar ein ganzes Jahrzehnt zurück, aber irgendwie war BEAUTIFUL BEAST ja auch eine Ein-Mann-Show. Auch hier zogen lange drei Jahre ins Land seit „Kick Down The Barricades“. Aber egal welchen Namen das Kind hatte, das Mr. ANGEL auf den Weg brachte, derart authentischen Sleaze- bzw. Hair Metal aus deutschen Landen hat man äußerst selten zu Gehör bekommen. Von daher trifft die neue Scheiblette des Riffmeisters from Sunny Würzburg genau richtig zum angehenden Sommer ein. Dass die Konkurrenz speziell international nicht gerade kleiner geworden ist ob der riesigen Anzahl von Releases, die jede Woche um die Gunst des Fans buhlen, ist bei Leibe kein Geheimnis. Und da ist es fast egal, ob ein neues Signing eines großen Genrelabels oder ein weiteres Independent-Produkt einer weiteren vielversprechenden neuen Kapelle aus Skandinavien ansteht. Die riesige Welle erschlägt selbst jeden Schreiberling. Umso wichtiger ist ein regelmäßiger Blick in den Untergrund. 

„The Death Of Cool“ nennt sich das neue Werk des Songwriters, Sängers, Multiinstrumentalisten und Berufs-Nostalgikers (und das ist durchweg positiv gemeint) mit der blonden Mähne. In letzter Zeit fiel JULIAN ANGEL auch durch sein Engagement in einigen Hollywood-Streifen auf, zu denen er einige Titel beisteuern konnte. Darunter Filme mit Bruce Willis, Dolph Lundgren und Mickey Rourke. Jetzt will er sich aber wieder seiner großen Liebe, dem Hair Metal widmen. Elf neue Songs haben sich auf der neuen Langrille versammelt. Mit einem mitreißenden Drum-Beat startet „Shoot Me Down“ mit herrlichem Riffing und betont Achtziger-lastigem Text (es geht natürlich um die Ladies). Der darauf folgende Titeltrack ist eine absolute Granate und stellt den ohnehin schon bärenstarken Opener locker in den Schatten. Mit riesigen Ohrwurmmelodien im dick angestrichenen Refrain und treibenden Rhythmus ist JULIAN ANGEL hier sein Meisterstück gelungen. Dass er aber wieder mehr als blendend aufgelegt war bzw. ist, davon zeugen das autobiographische „Phonograph Needle“, knackige Rocker wie „She´s On Fire“ (BONFIRE lassen grüßen), „Rock Like A Woman“ oder das moderner angehauchte „Clock Strikes“. Für kuschelige Momente sorgt „Reach“ und „Summerbreak“ wird zwar ALICE COOPER´s „School´s Out“ den Rang nicht streitig machen, ist aber dennoch eine erstklassige Gute-Laune-Sommernummer. Der Bonustrack „Friday Nite Wild“ verspricht ebenfalls Party pur. 

„The Death Of Cool“ ist für mich der Sommersoundtrack 2017 und wird mir viele Meilen auf dem (bayrischen) Highway versüßen. Außerdem ist diese Platte wieder mal der Beweis dafür, dass sich ein Blick in den Untergrund abseits der üblichen Genrelabels sehr lohnen kann. Außerdem hat JULIAN ANGEL das, was vielen Künstlern fehlt: er vereint die Liebe zu seinen Vorbildern mit seinem eigenen Stil. Also Folks – checkt dieses großartige Sommerscheibchen ab! Authentischer kann Hair Metal aus Deutschland nicht klingen. 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

1.    Shoot Me Down
2.    The Death Of Cool
3.    Clock Strikes
4.    She´s On Fire
5.    Reach
6.    Phonograph Needle
7.    Rock Like A Woman
8.    Hideaway
9.    Monsterous
10.    Summerbreak
11.    Friday Nite Wild (Bonus Track)

Stefan

WARRANT – Dirty Rotten Filthy Stinking Rich / Cherry Pie (Re-Releases)

Band: Warrant
Album: Dirty Rotten Filthy Stinking Rich / Cherry Pie (Re-Releases)
Spielzeit: /
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Rock Candy Records
Veröffentlichung: /
Homepage: www.warrantrocks.com

Es wäre ja ein Leichtes, das Oeuvre der Amerikaner WARRANT zu belächeln – zumindest aufgrund der vor Klischees triefenden Videos, mitunter reichlich kitschigen Texte und dem bälgerhaften Gebaren der Jungs rund um den leider viel zu früh verstorbenen Sänger Jani Lane. Allerdings lenkte dieses ganze (aufgesetzte) Brimborium dann letzten Endes auch davon ab, dass die Band ein Ausnahmetalent am Mikrofon hatte, der im Alleingang sämtliche Songs schrieb und auch vor kritischen Texten und musikalischen Experimenten nicht zurückschreckte. Und dieses grundlegende Un-, bzw. Missverständnis, dass Lane gegenüber von allen Seiten entgegen gebracht wurde, war wohl auch einer der Gründe für die tiefsitzende Frustration des talentierten Fronters und Mitantrieb seiner letztendlos tödlich endenden Alkoholsucht.

Bis zu diesem bitteren Ende war es aber ein weiter Weg. Ein Weg, den die Band mit 2 absoluten Megasellern ebnete, welche auch heute noch einen sehr guten Ruf genießen und daher einen würdigen Re-Release von Rock Candy Records spendiert bekommen haben:

Dirty Rotten Filthy Stinking Rich (1989)

Das von Star Produzent Beau Hill (u.a. Ratt und Winger) produzierte Debüt des Quintetts macht auch heute noch eine gute Figur, nicht zuletzt dank der Smash-Hits „Down Boys“, „Sometimes She Cries“ und natürlich allen voran „Heaven“. Dabei sind WARRANT immer näher an den poppigen Klängen von Kollegen wie Poison und ziemlich weit weg vom aggressiven Sound einer Band wie Mötley Crüe oder Guns N Roses. Die Jungs gingen mit absoluter Naivität an die Sache ran, was nicht nur ihrem jungen Alter, sondern auch dem relativen Unvermögen (vor allem der beiden Gitarristen) geschuldet war. Das hört man dank der guten Produktion und der hier und da tatkräftigen Unterstützung von Studiomusikern, aber nur wenig heraus. „Dirty Rotten Filthy Stinking Rich“ ist ein freches, charmantes und herrlich lautes Stück Musik, dass die vergangenen 80er vortrefflich wider aufleben lässt.

Cherry Pie (1990)

Während die Erfolgswelle noch über die völlig unerfahrenen Bandmitglieder herüber schwappte und diese unzählige Monate an den Tourbus und die Bühnen quer durch die Welt fesselte, begann die Band an den Songs für den Nachfolger zu arbeiten. Und dabei sind einige der besten Tracks der Bandgeschichte (und des Genres) herausgekommen: das von einer leicht schrägen Akustikgitarre eingeleitete „Uncle Tom’s Cabin“ rockte härter und düsterer als man es von WARRANT bisher gewohnt war, das melancholische „I Saw Red“ schlug ebenfalls recht ungewohnte Töne (auch in den persönlichen Texten) an. In erster Linie lieferte die Band aber natürlich wieder Party Hymnen für die Ewigkeit wie „Love in Stereo“ und der unkaputtbare Titeltrack, der auch heute noch unweigerlich als Erstes in den Sinn kommt, wenn man von WARRANT spricht. Dieser Song, in letzter Minute auf Druck der Plattenfirma noch schnell eingetütet, steht in einer Reihe mit Hardrock Stampf-Hymnen wie Def Leppards „Pour some sugar on me“, Slaughters „Up all Night“ oder „I live Rock & Roll“ von Joan Jett.

Ob einem der etwas basischere, dreckigere Erstling oder der aalglatt polierte Nachfolger besser gefällt ist Geschmacksache – die beiden ersten Scheiben der Band um Sänger Jani Lane gehören in jede gut sortierte Hardrock Sammlung und sind so etwas wie essentielle Klassiker des Genres. Wer hier also noch etwas nachzuholen hat, der kann das mit den beiden vorliegenden exquisiten Neuauflagen aus dem Hause Rock Candy Records nun in hochwertiger Form nachholen. (Immer noch) geile Scheiben.

WERTUNG:

Dirty Rotten Filthy Stinking Rich :

Cherry Pie:

Trackliste:

Dirty Rotten Filthy Stinking Rich (1989)

01. 32 Pennies
02. Down Boys
03. Big Talk
04. Sometimes She Cries
05. So Damn Pretty (Should Be Against the Law)
06. D.R.F.S.R.
07. In the Sticks
08. Heaven
09. Ridin‘ High
10. Cold Sweat

Cherry Pie (1990)

01. Cherry Pie
02. Uncle Tom’s Cabin
03. I Saw Red
04. Bed of Roses
05. Sure Feels Good to Me
06. Love in Stereo
07. Blind Faith
08. Song and Dance Man
09. You’re the Only Hell Your Mama Ever Raised
10. Mr. Rainmaker
11. Train, Train
12. Ode to Tipper Gore

Mario

 

WARRANT – Louder Harder Faster

Band: Warrant
Album: Louder Harder Faster 
Spielzeit: ? min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 12.05.2017
Homepage: www.warrantrocks.com 

Wie weit Fluch und Segen eines Hits für die Ewigkeit zusammenliegen, mussten schon viele Bands erfahren. Im Falle der US-Hardrocker WARRANT sprechen Gedächtnis und reelle Zahlen jedoch eine unterschiedliche Sprache. Hat irgendwie jeder „nur“ noch die Single „Cherry Pie“ im Gedächtnis, hatten die ersten Jahre in der Karriere des Fünfers aus Los Angeles doch so viel mehr zu bieten. Mit „Dirty Rotten Filthy Stinking Rich“ (1988) und dem kompletten Album „Cherry Pie“ (1990) hatte die Kapelle um den 2011 verstorbenen Frontmann Jani Lane gleich zwei Platinalben vorzuweisen mit jeder Menge cooler Songs darauf. Und auch das 1992 veröffentlichte „Dog Eat Dog“ war großartig. Natürlich war „Cherry Pie“ (Platz 10 in den USA) neben der Ballade „Heaven“ vom Debüt (Platz 2) die erfolgreichste Single, die Band darauf zu reduzieren, ist dennoch ungerecht. 

Viel Zeit ist seitdem vergangen, WARRANT mussten sowohl musikalisch als auch persönlich viele Schicksalsschläge einstecken und schwimmen seit dem Release des 2011 erschienen Albums „Rockaholic“ wieder weiter oben mit. Daran soll „Louder Harder Faster“ natürlich anknüpfen. Seit 2008 steht Robert Mason (BIG COCK, Ex-LYNCH MOB) am Mikrofon – und er macht seine Sache richtig gut. Bis auf Mason sind WARRANT auch dieses Mal in Originalbesetzung angetreten.  

Ziemlich plakativ starten die Amis mit dem Titeltrack. Party ist angesagt. Aber WARRANT haben natürlich mehr zu bieten. „Devil Dancer“ kommt weitaus melodischer ums Eck und „Only Broken Heart“ hat sogar dieses THIN LIZZY-Feeling. Dazwischen streuen Mason und Co. mit „Perfect“, „Faded“ oder dem Stampfer „Music Man“ weitere Kostproben ihres Könnens. 

Über acht Millionen verkaufte Tonträger stehen auf der Habenseite von WARRANT. Hoffentlich kommen mit „Louder Harder Faster“ noch einige dazu. Die Zeiten der unbekümmerten Partykapelle sind lange vorbei, WARRANT stehen aber immer noch für großartigen Hardrock. 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

1.    Louder Harder Faster
2.    Devil Dancer
3.    Perfect
4.    Only Broken Heart
5.    U In My Life
6.    Music Man
7.    Faded
8.    New Rebellion
9.    Big Sandy
10.    Choose Your Fate
11.    Let It Go

Stefan

CRAZY LIXX – Ruff Justice

Band: Crazy Lixx
Album: Ruff Justice
Spielzeit: 45:11 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 21.04.2017
Homepage: www.crazylixx.com 

Fünfzehn Jahre sind seit der Gründung von CRAZY LIXX schon vergangen. 2002 formte Sänger Danny Rexon zusammen mit Vic Zino (guitars, mittlerweile bei HARDCORE SUPERSTAR) und Joel Cirera (drums) die Band. Fünf Jahre dauerte es allerdings bis zum Debütalbum „Loud Minority“, das unter anderem den Hit „Heroes Are Forever“ enthielt. Rexon und Cirera sind die einzig verbliebenen Gründungsmitglieder und das mittlerweile fünfte Studiowerk „Ruff Justice“, das dieser Tage in die Läden kam, trumpft mit dem neuen Gitarrenduo Chrisse Olsson und Jens Lundgren auf. Musikalisch hat sich aber seit den Anfangstagen nicht allzu viel verändert. CRAZY LIXX stehen für Hardrock der alten Achtzigerschule mit großen Hooks und dicken Chören. 

Für „Ruff Justice“, dem bereits vierten Studiodreher für Frontiers Records, nahm neben Danny Rexon auch ein Altbekannter auf dem Produzentenstuhl platz: Chris Laney. Über mangelnde Beschäftigung kann sich der Musiker und Soundtüftler absolut nicht beschweren. Anfang des Jahres kamen bereits zwei neue Stücke zu ganz besonderen Ehren, denn sie wurden für die Videogame-Adaption der Horrorfilmreihe „Freitag der 13.“ auserkoren. Die Rede ist von „Live Before I Die“ und das schlicht „XIII“ betitelte Stück, das auf „Ruff Justice“ den zweiten Platz der Songabfolge eingenommen hat. 

Bevor dieses allerdings erklingt, hauen die Schweden mit dem Opener „Wild Child“ gehörig auf den Putz. Der ebenfalls an ein Horrormovie angelehnte Videoclip erzählt herrlich oldschool die Geschichte des Songs (alleine der kultige Sony-Walkman in grellem gelb weckt Erinnerungen). Neu ist das alles nicht, ziemlich abgedroschen sogar, aber der Song funktioniert prächtig. Mit „XIII“ ist sogar noch eine Steigerung drin, obwohl hier um einiges poppiger gewerkelt wird. Bald wird die Nummer nicht mehr aus der Best-Of-Playlist von CRAZY LIXX wegzudenken sein und in einem Atemzug mit „Heroes Are Forever“, „21 Til I Die“ oder auch „All Looks, No Hooks“ zu nennen sein. 

Noch einen Zacken poppiger tönt „Walk The Wire“. Nach eigenen Aussagen ist die Band so nah am perfekten Album wie noch nie – das würde ich zwar nicht 100%ig unterschreiben, aber mit den beiden Übernummern zum Einstieg und durchaus tollen Songs der Marke „“Hunter Of The Heart“ (irgendwo her kommt mir das Riff bekannt vor) oder „Kiss Of Judas“ bewegen sich die Schweden erneut in bekanntem Fahrwasser, auch was die Qualität ihrer Releases angeht. Dazwischen gibt es leider erneute Wiederholungen alten Liedguts – alleine „Live Before I Die“ erinnert doch ziemlich an „21 Til I Die“. 

CRAZY LIXX bewegen sich nicht einen Zentimeter weg von dem Weg, den sie vor zehn Jahren mit dem Erstling „Loud Minority“ eingeschlagen haben. Das wird viele Fans sicherlich freuen, aber hier und da gibt es auch auf „Ruff Justice“ einige Songs, die es in ähnlicher Version auf älteren Alben gegeben hat. Wen das nicht stört, der wird „Ruff Justice“ als komplettestes Werk von CRAZY LIXX bezeichnen. Für mich zählen die Song Highlights über die Jahre, und derer gibt es einige. Auch auf der neuen Platte.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

1.    Wild Child
2.    XIII
3.    Walk The Wire
4.    Shot With A Needle Of Love
5.    Killer
6.    Hunter Of The Heart
7.    Snakes In Paradise
8.    If It´s Love
9.    Kiss Of Judas
10.    Live Before I Die 

Stefan