01. Black Rain
02. Holy War
03. Never
04. The Destination
05. 60 Seconds
06. Heavy Ride
07. Recover
08. Monster
09. Voices
10. The Tear
Spielzeit: 58:16 min – Genre: Power Metal – Label: Massacre Records – VÖ: 29.03.2024 – Page: www.ivorytower.de
Nach ihrem Comebackalbum „Stronger“ von 2019 ist es wieder etwas ruhiger um die Jungs von IVORY TOWER geworden. Fast 5 Jahre später gibt es aber wieder neuen Stoff von den Jungs in Form des neuen Albums „Heavy Rain“.
Nach wie vor ist man bei Massacre Records unter Vertrag, das passt auf jeden Fall gut zusammen würde ich sagen.
Was ebenfalls gleichgeblieben ist, ist die Mucke, die sich im Progressive angehauchten Power Metal bewegt.
Eine Änderung gibt es im Vergleich zum Vorgängeralbum, der damals neue Sänger Dirk Meyer ist leider nicht mehr mit an Bord, aber man hat für stimmgewaltigen und bekannten Ersatz gesorgt, Lord Francis Soto (WICKED SENSATION, INFINITYS CALL und DIVISION OF MADNESS) schwingt nun das Mikro.
Gespannt starten wir dann mal den Opener „Black Rain“ der ruhig beginnt und eröffnet wird. Mit der Ruhe ist es aber schnell vorbei, übernehmen doch satte Riffs und Drums ziemlich schnell das Ruder!
Sänger Francis ist bestens bei Stimme und wird aufgrund seines rauen Organs sofort erkannt. Ein sehr ordentlicher Beginn.
Brachial geht es dann direkt mit „Holy War“ weiter. Man merkt auf jeden Fall, dass die Jungs den eingeschlagenen Weg vom letzten Diskus hin zu mehr Power Metal, etwas weg vom Prog, knallhart weiterverfolgen.
Ordentlich Keyboardunterstützung gibt es bei „The Destination“. Hier ist man auch schön melodisch unterwegs und kann direkt begeistern.
Mit „60 Seconds“ und „Heavy Ride” ist der weitere Mittelteil ebenfalls sehr ordentlich bestückt.
Die Jungs nehmen sich auf jeden Fall keine Verschnaufpause, sondern powern durch als gebe es keinen Morgen mehr!
Richtig schlechte Songs sucht man anschließend auch weiterhin vergeblich, allerdings muss man sagen ist es auch schwierig in der geschlossenen, starken Einheit echte Überhits auszumachen. Zusätzlich tönt doch einiges ziemlich ähnlich, einfach eben Volldampf nach vorne.
Aber das ist jetzt etwas meckern auf hohen Niveau! Bei „Monster“ und „Voices“ kann man auf jeden Fall wunderbar die Rübe kreisen lassen und die Songs wissen zu gefallen.
Knapp 1 Stunden gibt es auf dem neuen IVORY TOWER Album mächtig eins auf die Rübe!
Die Jungs sind nach wie vor recht brachial unterwegs und beschreiten den eingeschlagenen Weg vom letzten Album somit weiter.
Francis als neuer Sänger fügt sich wunderbar ein und auch ansonsten gibt es für den geneigten Band und Genrefan nicht viel zu meckern.
Einzig es fehlt irgendwie an dem ein oder anderen mächtigen Überhit, aber es gibt glaube ich echt schlimmeres, woran eine neue Scheibe kranken kann!
Julian