TWENTYDARKSEVEN – Momentum

Band: TwentyDarkSeven
Album: Momentum
Spielzeit: 48:42 min
Stilrichtung: Heavy Rock
Plattenfirma: Metalapolis Records  
Veröffentlichung: 10.03.2017
Homepage: www.facebook.com/Twentydarkseven

2014 erschien das Debütalbum „Roar“ der Heavy Rock Band TWENTYDARKSEVEN um Fronter und Ex PUMP Sänger Marcus Jürgens und Ex WICKED TEMPTATION Gitarrist Peter Wagner.
Nun knapp drei Jahre später erscheint dieser Tage das zweite Album der Band mit dem klangvollen Titel „Momentum“. Und der Titel ist Programm hat man sich doch mit einem zweiten Gitarristen verstärkt um den Sound noch druckvoller zu gestalten. So zieht man das Beste aus dem aktuellen Moment und dürfte in der gleichen musikalischen Schnittmenge unterwegs sein wie auch schon auf dem Debüt…Heavy Rock mit Eiern!
Als erster Track dröhnt uns „Stranger than Fiction“ entgegen. Ein typischer Bandrocker der nur in Nuancen von der etwas härteren Ausrichtung der Band erzählt. Die Nummer hätte eigentlich auch sehr gut auf dem Debütalbum stehen können, gut abgehen tut das Ganze auf jeden Fall, den ganz großen Wurf haben wir hier aber noch nicht.
Direkt beim nächsten Song „Falling Away“ greift die Band aber ganz oben ins Qualitätsregal! Zwar wird hier auch nicht rotz frech und knackig drauf los gerockt, eher bewegt man sich hier im langsameren Midtempobereich mit dem Hang zum Mainstream, aber die Nummer ist dermaßen eingängig das es eine wahre Freude ist!
Apropos eingängig, dieses Merkmal können wir auch beim wesentlich rockigeren und härteren „The Devil‘s Doom Delight“, dem abwechslungsreichen „Shadows of the Sun“ und der Halbballade „Heaven in Black“ schreiben. Hier geht es erneut direkt auf unsere Hitliste!
Somit wäre die erste Hälfte schon mal mehr als überzeugend. Werfen wir noch einen Blick auf den zweiten Teil der Scheibe.
Und auch hier haben sich weitere Rockperlen eingenistet. Nehmen wir nur mal das langsame „Coming Home“, die erste Single „Shotgun Heart“ oder den Abschlusstrack „Through Hell and Back“ . Alles Tracks die Anhänger des Genre richtig Freude machen werden, so viel ist sicher! Aber verschwiegen werden darf auch nicht, das es hier den ein oder anderen etwas schwächeren Track gibt, aber insgesamt geht das Album vollkommen in Ordnung!

Anspieltipps:

Auf jeden Fall solltet ihr euch “Falling Away”, “The Devil’s Doom Delight”, “Shadows of the Sun”, “Heaven in Black” sowie “Shotgun Heart” nicht entgehen lassen.

Fazit :

Mit ihrem neuen Album beweisen die Jungs von TWENTYDARKSEVEN das sie im Vergleich zu ihrem Debütalbum ganz klar eine Steigerung hinbekommen haben! Man merkt das die Songs insgesamt mehr Druck haben und mehr nach vorne gehen.
Abwechslungsreich ist die Truppe auch unterwegs, nimmt man doch des öfteren den Fuß vom Gaspedal.
So kommt insgesamt ein tolles zweites Album raus, was Fans der Band und des Genre insgesamt auf jeden Fall zusagen sollte!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Stranger than Fiction
02. Falling Away
03. The Devil‘s Doom Delight
04. Shadows of the Sun
05. Heaven in Black
06. Coming Home
07. Shotgun Heart
08. Spoke in the Wheel
09. This Side of Hell
10. Through Hell and Back

Julian

MAJESTY – Rebels

Band: Majesty
Album: Rebels
Spielzeit: 53:45 min
Stilrichtung: True Heavy Metal
Plattenfirma: NoiseArt Records
Veröffentlichung: 03.03.2017
Homepage: www.majesty-metal.de

Die deutschen True Heavy Metaller von MAJESTY sind in den letzten Jahren fleißig geworden! Seit dem sie beim Label NoiseArt Records sind lassen sie mal mehr, das letzte Album „Generation Steel“, mal weniger gute, „Banners High“, Alben auf die Anhängerschaft los.Nachdem Mastermind Tarek dieses Mal sehr vollmundig das neue Album „Rebels“ beworben hat, war man gespannt ob die Jungs erneut ihre Stärken so richtig ausspielen können und das Ganze ein wahres Fest für die True Metaller unter uns werden wird?
Epische Hymmnen und große Refrains gibt es ja schon so einige in der Bandhistorie, mal schauen wie sich die neue Platte da einreiht?
Los geht’s auf jeden Fall erstmal mit dem obligatorischen Intro „Path to Freedom“ angelehnt an so manch Sandalettenfilm.Bei „Die like Kings“ wird dann zum ersten Mal ordentlich der True Metalhammer geschwungen! Heavy, Melodic, Geschwindigkeit alles da um mal ordentlich die Rübe kreisen zu lassen. Wesentlich langsamer und stampfender präsentiert sich dann das anschließende „Rebels of our Time“ welches live ziemlich abgehen dürfte vermute ich mal!
Nach dem etwas zu flachen „Yolo HM“ haben wir mit „The Final War“ und „Across the Lightning“ aber gleich wieder die nächsten Ohrbomben zu verzeichnen. Zeichnet sich erst genannte Nummer noch mit toller, punktgenauer Keyboardunterstützung aus, sind es beim zweit genannten Track die ruhigeren, emotionalen Töne die einen hier absolut begeistern.
„Fireheart“ ist dann wieder gute Standard MAJESTY Kost, ohne das dies jetzt abwertend gemeint ist, und danach startet die Band nochmal so richtig den Nachbrenner und durch! Denn was man mit dem SABATON Gedächtnissong „Iron Hill“, dem fluffigen keyboardlastigen „Heroes in the Night“ und dem Bangerdoppelpack „Running for Salvation“/“Fighting till the End“ vom Stapel lässt ist ganz großes Tennis und gehört mit Sicherheit zu den besten Tracks der Band aus der letzten Zeit!
So endet ein MAJESTY Album was nicht zu unrecht als eines, wenn nicht sogar das stärkste, Album der Band im Vorfeld bezeichnet wurde.

Anspieltipps:

Auch dieses Mal reihen sich Hit an Hit, die Tracks die ein bisschen hervor gucken sind aber mit Sicherheit “Die like Kings”, “Rebels of our Time”, “Across the Lightning”, “Iron Hill” sowie “Heroes in the Night”.

Fazit :

Tja da hat der gute Tarek den Mund wirklich nicht zu voll genommen mit seiner Ankündigung! Das neue Album klingt aufgrund der punktgenauen Keyboardunterstützung sehr frisch und die tollen Refrains und Chöre die die Band bislang auch ausgezeichnet haben, sind ebenfalls hier wieder massig vertreten. Nach dem letzten, schon ausgezeichneten, Album „Generation Steel“ nun also nochmal eine kleine Steigerung.
So ist es kein Wunder das der Silberling fast die Höchstnote abräumt und True Metalheads hier ihre wahre Freude haben werden!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Path to Freedom
02. Die like Kings
03. Rebels of our Time
04. Yolo HM
05. The Final War
06. Across the Ligthning
07. Fireheart
08. Iron Hill
09. Hereos in the Night
10. Running for Salvation
11. Fighting till the End

Julian

MAJESTY News

"Rebels Of Our Time" Kurzfilm und offizielles Musikvideo

MAJESTY präsentieren zu ihrem brandneuen Song "Rebels Of Our Time" den ersten Kurzfilm in der Geschichte des Heavy Metals. Der Film erzählt eine spannende Story in einer postapokalyptischen Zukunft welche dann in ein cooles Musikvideo zum Song übergeht.

Zu sehen gibt es den Streifen hier:

Sänger Tarek kommentiert das außergewöhnliche Projekt:
"Wir sind alles sehr große Filmfans und wir hatten schon lange im Hinterkopf einen Kurzfilm zu drehen der genau das wiederspiegelt wofür die Band steht.  Unser neues Album "Rebels" ist in aller Hinsicht ein großer Schritt für uns und wir wollten daher einfach mehr als ein stinknormales Musikvideo machen. Wir sind unfassbar stolz auf das Ergebniss was in erster Linie aber nicht nur an uns sondern an dem gesamten Filmteam und den Schauspielern liegt. Alle haben das Projekt mir enormer Hingabe und Herzblut unterstützt. Wir haben beim Dreh viele neue Freunde gewonnen!"

Für den Kurzfilm haben sich MAJESTY mit den ambintionierten jungen Filmemachern Dennis Keller, Oliver Allweyer und Daniel Roschy zusammengetan welche das von Tarek geschriebene Drehbuch sehr leidenschaftlich und professionell umgesetzt haben.

Dennis Keller hierzu:
"44 Stunden Drehzeit in 3 Tagen, durchschnittlich nie über -5°C und ein geniales Team. Von der Maske über das Catering bishin zu unseren Schauspielern hat alles gepasst – und ich denke dass sieht man auch im Ergebnis!"

"Rebels Of Our Time" stammt vom neuen MAJESTY Album "Rebels" und kann hier als digitale Single erworben werden. Das Album könnt ihr euch als CD, LP, digital sowie als streng limitiertes Boxset unter http://rebels.noiseart.eu bestellen.

Das Making-Of zum Kurzfilm gibt es hier zu sehen:

„Rebels" gehört bei voller Lautstärke in die Anlage und wird dank seiner „Hymnen" auch live dem Status „Majesty 2.0" vollkommen gerecht – lasst euch wegblasen!

Verpasst nicht die große Europa-Tour:

BATTLE BEAST
w/ MAJESTY + special guests
Dates & Tickets: www.majesty-metal.de

KÄRBHOLZ – Überdosis Leben

Band: Kärbholz
Album: Überdosis Leben
Spielzeit: 55:48 min
Stilrichtung: Deutschrock
Plattenfirma: Metalville Records
Veröffentlichung: 27.01.2017
Homepage: www.kaerbholz.de

Endlich, das neue Album von KÄRBHOLZ ist da. Die 4 Jungs aus Ruppichteroth haben mit Ihrem neuen Album “Überdosis Leben” im Gegensatz zum Vorgänger “Karma” eine etwas rockigere Schiene gewählt. Die Songs handeln hauptsächlich von Freundschaft, vergangenen Zeiten und der Liebe zur Heimat, mit der KÄRBHOLZ auch noch nach Jahren tief verbunden sind. Die Lyrics sind eingängig, der Mitgröhl- und Mitfeierfaktor wie gewohnt sehr hoch. 
Natürlich, gesanglich und auch instrumental sind einige Stücke und Passagen etwas holprig, aber genauso kennt und liebt man KÄRBHOLZ. Die nicht ganz so fein abgestimmten Lyrics zusammen mit Torben Höfgens rauer Stimmt sind genau das, was KÄRBHOLZ ausmachen und das, was die immer größer werdende Zahl an Fans erwartet und liebt. Dem Spaß und der Freude, sich dieses Album reinzuziehen, tut das jedenfalls keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil, man spürt in den Songs die Freude und den Spaß, mit der die Band dieses Album eingespielt hat und möchte am liebsten sofort auf das nächste Konzert rennen (was ich übrigens bereits getan habe und ich wurde nicht enttäuscht). 

Vor allem die erste Hälfte des Albums überzeugt. Im Opener „Ich hoffe, du kannst mich sehen“ hat die Band auf sehr elegante Weise eine Hommage an Ihre bisherigen Alben untergebracht und man muss sich schon sehr zwingen, den Refrain nicht lauthals mitzusingen. Der Titeltrack „Überdosis Leben“ ist rockiger und spielt KÄRBHOLZ-typisch auf die Sucht nach Leben mit allen Höhen und Tiefen an. Gerade diese beiden Songs verkörpern alles, wofür KÄRBHOLZ stehen. Zusammen mit der Dorfkinder-Hommage “Kind aus Hinterland” und dem Liebesduett “Perfekt unperfekt” sind das jetzt schon die Klassiker des neuen Albums. Die Songs strahlen eine Energie aus, die einem stellenweise ein Grinsen ins Gesicht zaubern und – obwohl es mittlerweile das 9. Studioalbum  ist – immer noch frisch und extrem rockig klingen. Ein weiterer Anspieltipp ist auf alle Fälle der etwas melancholische Track „Nur ein Satz“ und der zwar etwas langsamere, aber aufwühlende Abschlusssong „In Flammen stehen“.  

Fazit: Das Album ist ein solides Deutschrock-Werk geworden und wer nicht auf ausgefeilte Soundspielereien oder philosophisch hochtrabende Texte steht, sondern guten und bodenständigen Rock mit Ecken und Kanten liebt, der liegt mit der neuen Scheibe von KÄRBHOLZ genau richtig. Die Truppe aus Nordrhein-Westfalen macht einfach Lust auf mehr, mehr KÄRBHOLZ, mehr Leben. Eben eine “Überdosis Leben”.


WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Ich hoffe, du kannst mich sehen
02. Überdosis Leben
03. Feuerräder
04. Ich kann es nicht ändern
05. Nur wir Beide
06. Kind aus Hinterwald
07. Evolution umsonst
08. Der Spiegel 
09. Perfekt unperfekt
10. God Save the Sin
11. Da ist noch Leben drin
12. Nur einen Satz
13. Schwerelosigkeit
14. Weck mich nicht auf
15. In Flammen stehen

Tanja
 

BLOODBOUND – War of Dragons

Band: Bloodbound
Album: War of Dragons
Spielzeit: 45:11 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 24.02.2017
Homepage: www.bloodbound.se

Nicht wenige Szenebeobachter zeigen sich über die enorme Entwicklung der Power Metaller BLOODBOUND erstaunt. Nicht dass man den Schweden je ihre Qualität absprechen wollte; aber einen derartigen Popularitätsschub, wie ihn die Truppe seit ein paar Jahren erfährt, sah man nicht kommen. Dabei sind das die Früchte harter Arbeit, denn seit Festigung des Line-Ups vor gut 5 Jahren (nach Einstieg von Sänger Patrik Johansson) ist der Schweden-Sechser auch vermehrt livehaftig auf Europas Bühnen zu bewundern. Tourneen mit HAMMERFALL, U.D.O. und zuletzt SABATON machten BLOODBOUND selbst zu einer festen Größe.
Das neue Album „War Of Dragons“ stellt erneut einen wichtigen Schritt für BLOODBOUND dar. War schon das letzte Studiolbum „Stormborn“ (2014) bombastischer angelegt, so wird diese Entwicklung auf dem neuen Longplayer rasant vorangetrieben  – was hier durchaus wörtlich genommen werden darf, denn ‚War Of Dragons‘ verbindet den auf „Stormborn“ eingeschlagenen Weg mit speedlastigerem Songmaterial. Dass dabei weder Melodie von Hymnenhaftigkeit zu kurz kommen, zeigt deutlich, wie sehr BLOODBOUND in den über 10 Jahren seit ihrem Debüt „Nosferatu“ gereift sind –und wie gut sie ihre Stärken kennen.
Schauen wir mal ob man mit dem neuen Album den glorreichen Siegeszug fortsetzen kann und horchen geschwind in den Opener „A new Era Begins“ rein der uns als atmosphärisches Intro gut in die Thematik der Scheibe einführt.
Als ersten richtigen Song wird uns hier das schon aus dem Internet bekannte „Battle in the Sky“ präsentiert. Und schon nach kurzem ist man mitten drin in einem absolut typischen BLOODBOUND Track der schön zwischen Heavyness und Melodic hin und her schwenkt! Natürlich mit einem Ohrwurmchorus ausgestattet und der ebenfalls so typischen Keyboardbegleitung.
Ebenfalls mit viel Keyboards kommt „Tears of a Dragonheart“ im Anschluss daher, bevor bei „War of Dragons“ ein bisschen SABATON Feeling hochkommt. Man merkt das die Jungs viel Zeit mit den schwedischen Senkrechtstartern verbracht haben! Was jetzt definitiv nicht schlecht gemeint ist.
Im Mittelteil haben wir dann mit dem atmosphärischen, leicht epischen „Silver Wings“, „ Stand and Fight“, wieder mit ordentlichem SABATON Einschlag, und dem brachialen „King of Swords“ die nächsten absoluten Ohrbomben zu verzeichnen.
Die SABATON Vergleiche finden dann mit dem folgenden „Fallen Heroes“ ihren absoluten Höhepunkt! Was ein Track, ein wahrer Ohrenschmaus!
Und auch im letzten Abschnitt, hier können wir es kurz machen, bleibt der Band ihrer Linie treu und lässt auch qualitativ kein Stück nach.
Nach dem verklingen des letzten Tons von „Dragons are Forever“ drückt man dann sehr gerne erneut die Play Taste und lässt sich noch mal mit einer ordentlichen Dosis Melodic Power Metal verwöhnen!

Anspieltipps:

Schlechte Tracks sucht ihr hier vergebens, greift hin wo ihr wollt, alles ist bärenstark!

Fazit :

Schon das letzte Album “Stormborn” fuhr bei uns die Höchstnote ein und das ist auch ohne Wenn und Aber dieses Mal wieder der Fall! Wer BLOODBOUND bisher gemocht hat, wird auch hier wieder voll auf seine Kosten kommen!
Man lehnt sich zwar etwas mehr an die Überväter von SABATON an und auch das Keyboard kommt stärker zum Einsatz, aber das alles sind definitiv keine schlechten Änderungen.
Ich bin mir sicher das auch dieses BLOODBOUND Album auf einigen Hitlisten dieses Jahr vorkommt und so langsam sollte man die Band definitiv auf dem Zettel haben!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. A new Era Begins
02. Battle in the Sky
03. Tears of a Dragonheart
04. War of Dragons
05. Silver Wings
06. Stand and Fight
07. King of Swords
08. Fallen Heroes
09. Guardians at Heavens Gate
10. Symphony Satana
11. Starfall
12. Dragons are Forever

Julian

AXXIS – Retrolution

Band: Axxis
Album: Retrolution
Spielzeit: 44:57 min
Stilrichtung: Melodic Metal/Rock
Plattenfirma:  Phonotraxx
Veröffentlichung: 24.02.2017
Homepage: www.axxis.de

AXXIS begeben sich auf ihrem neuen Album „Retrolution“ zurück in die Vergangenheit. Dementsprechend wurde auch der Albumtitel gewählt!
Mit „Retrolution“ hieß der Weg dazu schlicht Rückbesinnung – denn schließlich stammt die Gruppe noch aus genau der Zeit, die gerade wieder ihre Retro-Evolution erlebt und hat damals mit Hits wie „Stay Don ´t Leave Me“ oder „Living In A World“ ein Exempel in der deutschen Musikszene statuiert. Ihr Erfolgsalbum "Kingdom Of The Night" zählt bis heute zu den wichtigsten nationalen Rock-Alben.
Und hier schließt sich dann auch der Kreis, denn der zweite Teil von „Kingdom of the Night“ war das letzte Album der Band und konnte noch dazu die höchste Chartposition ever erkämpfen.
Schauen wir mal ob man mit „Retrolution“ ähnlich erfolgreich unterwegs ist?
Als Opener schallt uns „Burn! Burn! Burn!“ entgegen wo man sich fragt, hmm was ist das ganz schön rockig und bluesig für AXXIS. Tja das ist der angesprochene Retrostyle liebe Freunde! Aber keine Sorge spätestens im Refrain ist dann alles wieder beim Alten und man bekommt einen absoluten Ohrwurmrefrain geboten.
Ein Ohrwurmrefrain gibt es auch beim nächsten Song „All my friends are liars“ auf die Ohren, mir ist das Ganze aber zu flach und gewöhnlich um hier richtig zu glänzen!
Ganz anders dann bei „Dream Chaser“ welches mit der Keyboardunterstützung und den tollem Groove sowie Refrain richtig kompakt aus den Boxen kommt. Hier muss man einfach wieder richtig mitgehen und kann im Chorus seine Mitsingqualitäten unter Beweis stellen.
Apropos richtig mitgehen das kann man auch wieder bei „Rock the Night“, wenn man das dazwischen liegende, wieder etwas zu gewöhnliche, „Burn down your house“ „überstanden“ hat. Und der Mittelteil geht richtig stark weiter, haben wir doch mit dem flotten „The World is mine“, dem groovenden „Do it better“, und der gefühlvollen Ballade „Queen of the Wind“ weitere Highlights des Albums zu verzeichnen.
Aber wir sind noch lange nicht am Ende mit den richtig geilen Songs, denn auch „Seven Devils“, „This is my day“, „Heavy Metal Brother“ und das abschließende „Welcome to my Nightmare“ sind richtig tolle Ohrwürmer die einen sofort in Mark und Bein übergehen. Und somit wird ein richtig gutes neues AXXIS Album wunderbar abgerundet, trotz der etwas schwächeren Songs im Vorfeld an Bord.

Anspieltipps:

Mit “Burn! Burn! Burn!”, “Dream Chaser”, “Rock the Night”, “Queen of the Wind” sowie “Heavy Metal Brother” solltet ihr hier schnell einen guten Überblick bekommen.

Fazit :

AXXIS bleiben AXXIS und das ist auch gut so! Auch auf ihrem neuen Album weichen die Jungs um Fronter Bernhard Weiß zu keiner Sekunde von ihrem bisherigen Weg ab und präsentieren uns insgesamt richtig starke Songs die mal mehr, mal weniger in der Schnittmenge zwischen Melodic Metal/Rock liegen.
Auffallend sind hier der hohe Anteil von rockigeren Songs die wohl dem Retro Gedanken der hier vorherrscht geschuldet sind.
Insgesamt bleibt man also auf einem ähnlichen Qualitätslevel wie bei den letzten Alben und dürfte hiermit noch höher in den Charts einsteigen.
Glückwunsch ins Ruhrgebiet zu diesem neuen, tollen Album!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Burn! Burn! Burn!
02. All my friends are liars
03. Dream Chaser
04. Burn down your house
05. Rock the Night
06. The World is mine
07. Do it better
08. Queen of the Wind
09. Seven Devils
10. This is my day
11. Somenbody died at the party
12. Heavy Metal Brothers
13. Welomce to my nighmare
14. Demons dare to stay (Bonustrack)

Julian

AKOMA – Revangels

Band: Akoma
Album: Revangels
Spielzeit: 45:40 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Massacre
Veröffentlichung: 13.01.2017
Homepage: www.akoma.dk

Nach mehreren EP´s erscheint mit "Revangels" nun das Debütalbum der dänischen Symphonic Metal Band AKOMA. Die Band um Frontfrau Tanya Bell konnten mit Alexander Krull (Leaves`Eyes) eine echte Szenegröße für Produktion, Mix und Mastering verpflichten.

Natürlich erfinden AKOMA das Genre nicht neu und es ist auch nicht alles Gold was Glänzt, denn grade in Sache Songwriting ist noch Luft nach oben. Allerdings ist Potenzial da und damit dürfte die Scheibe trotzdem den meisten Fans dieser Musikrichtung gefallen. Zumindest sollte man der Band eine Chance geben und das Album antesten.

Highlights sind der wirklich grandiose Titelsong, bei dem die ehemalige Leaves`Eyes Sängerin Liv Kristine als Duettpartnerin fungiert. Die beiden Damen harmonieren in dem Stück hervorragend und es stellt sich mehr als einmal Gänsehaut ein. Des Weiteren möchte ich als Anspieltipp die Ballade "Humanity" nennen, die mit einer wunderschönen Atmosphäre ausgestattet ist und unheimlich intensiv aus den Boxen schallt.

Wenn es die Band schafft, sich auf Ihre Stärken zu konzentrieren, dann dürfen wir uns auf weitere Alben von AKOMA freuen und Sie werden bald in einem Atemzug mit Gruppen wie Within Temptation, Epica oder auch Nightwish genannt.                                                                                                                                                               

WERTUNG:

 

 

Tracklist

01. Enticing Desire
02. Revangels (feat. Liv Kristine)
03. Change Of Propensity
04. Mesopotamia
05. Hands Of Greed
06. Vira
07. Humanity
08. Heartless Deciever
09. Bittersweet Memories (Bonus Track)

Heiko Füchsel

MARCUS HÖHNE News

Wenn der Sturm kommt…
entlädt sich aus der Stille geballte Energie.
Sie spielt mit dir. Sie macht mit dir was sie will.
Du kannst dich nicht dagegen wehren.
“Bon Jovi – Wild is the wind” brach über Marcus herein und stellte
die Weichen. Zum Leidwesen seiner Eltern kaufte er eine Gitarre,
die er bei einer Freundin aufbewahrte. Die Nächte wurden zum Tag. 15 Jahre spielte und sang Marcus in Bands. Sammelte
Studio Erfahrungen und trat in Clubs und auf Festivals auf (u.a. “Rock and Bike Festival” in Weeze mit den Headlinern “Die
Happy” und “Subway To Sally”).
Nach dem Ausstieg aus der letzten Band, begann Marcus mit den Aufnahmen seiner eigenen Songs. Persönliches, Dinge aus
seinem Umfeld aber auch frei erfundene Geschichten verarbeitet der gebürtige Dortmunder in seinen Texten.
Inspiriert durch den Hard Rock der 80er Jahre entstehen Balladen, Pop/Rock Songs und Hard Rock Stücke, die eingängig,
abwechslungsreich und energiegeladen sind.
Der Sturm hat bis heute nichts von seiner Kraft eingebüßt.
Und es sieht nicht danach aus, das sich das Wetter ändern wird.

Das warten hat ein Ende! Am 10 Februar 2017 ist die neue Single
"Marcus Hoehne – Rollercoaster Of Life" erhältlich bei iTunes,
Spotify, Google Play, Amazon und vielen anderen Download und
Streaming Portalen.

COMMUNIC News

COMMUNIC unterschreiben bei AFM!

Hochkarätiger Neuzugang bei AFM Records: Die norwegische Prog Metal-Macht COMMUNIC hat soeben einen Vertrag mit dem Hamburger Label geschlossen.
Derzeit arbeitet die Band am Nachfolger ihres 2011er Albums "The Bottom Deep". Mit einer Veröffentlichung darf im Herbst gerechnet werden.
Seht hier die Videomessage:

STAMINA -System of Power

Band: Stamina
Album: System of Power
Spielzeit: 46:36 min
Stilrichtung: Melodic/Progressive Metal
Plattenfirma: Pride & Joy Music
Veröffentlichung: 24.02.2017
Homepage: www.facebook.com/staminaitalianband

2014 mit ihrem letzten Album „Perseverance“ hatte ich das letzte Mal Kontakt mit dem italienischen Melodic/Progressive Metallern von STAMINA. Das Album war noch nicht komplett der ganz große Wurf, hatte durchaus aber interessante Ansätze zu bieten! Nun ist man mit dem neuen Label Pride & Joy Music im Rücken zurück auf der Bildfläche und hat das neue Album „System of Power“ im Gepäck. Mal schauen ob man sich im Vergleich zum letzten Album steigern konnte und für Fans von Bands wie SYMPHONY X, ROYAL HUNT oder ANGRA ordentliches Futter geboten wird?
Als Opener fungiert schon mal „Holding On“ welches direkt mit flinken Gitarrenriffs und Keyboardtönen beginnt. Im weiteren Verlauf entwickelt sich der Song zu einem flotten Midtemposong der auf jeden Fall mit seinem einprägsamen Refrain so richtig punkten kann.
Der Opener passt auf jeden Fall schon mal perfekt ins musikalische Bild!
Etwas härter, aber nach wie vor schön melodisch, geht es dann beim anschließenden „Must be blind“ zur Sache. Auch diese Nummer landet direkt auf der Hitliste. Dicht gefolgt übrigens vom nächsten Song „One in a Million“ der der bislang überzeugendste Track auf der Scheibe ist. Hier greift die Band qualitätsmäßig ganz oben ins Regal!
Wesentlich vielschichtiger und auch länger ist dann das folgende „Undergo“ welches ganz locker die 7 Minuten Marke überspringt. Hier zeigt die Band eine sanftere, epische Seite von sich die ihr auch absolut gut zu Gesicht steht.
Bis jetzt muss man ganz klar festhalten, haben wir eine ordentliche Steigerung im Vergleich zum letzten Album, mal schauen ob das auch so bleibt?
Naja alles ist im zweiten Teil der Platte nicht so überzeugend wie die bisherigen Songs, aber auf jeden Fall gibt es auch hier die ein oder andere Perle zu entdecken!
Zum Beispiel der Titeltrack „System of Power“ der eine ordentliche Mischung aus Progressivität, Härte und Melodic bereithält oder das abschließende „Portrait of Beauty“ welches sanfter aus den Boxen kommt aber dafür auch richtig schön eingängig ist.

Anspieltipps:

Hier solltet ihr euch auf jeden Fall “Holding On”, “Must be blind”, “One in a Million”, “Undergo” sowie “System of Power” näher anhören.

Fazit :

Na also! Ohne Probleme schaffen es STAMINA dieses Mal ihr Punkteergebnis vom letzten Mal zu steigern und einen ganzen Punkt mehr zu ergattern!
Ganz in die ganz hohen Punkteränge geht es zwar auch dieses Mal nicht, dafür sind ein paar zu wenig Songs an Bord und auch zum Ende der Platte kann man das Qualitätsniveau nicht ganz halten, aber was ja nicht ist kann ja noch werden!
Man ist auf jeden Fall auf einem guten Weg und sollte mit dem neuen Album die alten Anhänger zufriedenstellen und auch den ein oder anderen neuen Fan begeistern können.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Holding On
02. Must be blind
03. One in a Million
04. Undergo (Black Moon Pt 2)
05. Love was never meant to be
06. System of Power
07. Why
08. Portrait of Beauty

Julian