LORDS OF BLACK – Alchemy Of Souls

Band: Lords Of Black
Album: Alchemy Of Souls
Spielzeit: 57:34 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 06.11.2020
Homepage: www.lordsofblack.com/

 

Mein erstes Treffen mit LOB, ich kannte die Band vom Namen, habe aber bis jetzt nichts von ihnen gehört. Dies wird sich in Zukunft ändern, den die haben es Faustdick drauf. Auf dem vierten Streich sind dabei Ronnie Romero am Mikro stimmlich irgendwo zwischen den beiden göttlichen Steve Lee und Ronnie James Dio (näher an Lee), Tony Hernando an Gitarren, Dani Criado am Bass und Jo Nunez an Schlagzeug.

Was die vier hier abfeuern ist bester Melodic Metal irgenwo zwischen DIO, PELL und sehr harten GOTTHARD mit Melodien so weit die Ohren reichen, hervoragenden Vocals von RR und starken Songs. Da ich die drei Vorgänger nicht kenne und keine Vergleiche aufstellen kann lehne ich mich mal aus dem Fenster und schreibe das das Ding gewaltig ins Ohr geht und nicht mehr so schnell heraus kommt. Die Songs strotzen nur so vor Energie und Melodien das es eine wahre Freude ist. Powervolle und melodische Songs ergeben eine Mixtur die es in sich hat und verbreiten nebenbei noch gute Laune.

Zu den Powersongs zählen “Dying To Live Again”, “Into The Black”, “Shadows Kill Twice” und “Disease In Disguise” die Tracks sind mit Melodie und Harmonie ausgestattet.

Zu den Melodic Songs gehören “Sacrifice” mein Favorit, “Brightest Star”, “Closer To Your Fall”, “Tides Of Blood” von DIO ispiriert, das überlange “Alchemy Of Souls” erinnert ein wenig an PELL mit seinen langen Epicnummern, mit der Ballade „You Came To Me“ wird dieses Melodic Metal Masterpiece würdig beendet.

Fazit:

Ein geiles Melodic Metal Album gibt gewaltig auf die Lauscher, ausgestattet mit Melodien, starken Vocals und druckvoller Produktion kommt bei mir auf eine mehr als verdiente 9,0. Für mich wäre RR die bessere Lösung als Ersatz für Steve Lee bei GOTTHARD, den der Mann hat mehr als genug drauf um die riesige Lücke fast zu füllen die der leider viel zu Früh verstorbene Steve Lee hinterlassen hat. Mit RR wäre GOTTHARD sehr nahe dran an, und viel mehr G mit SL.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Dying To Live Again
02. Into The Black
03. Deliverance Lost
04. Sacrifiece
05. Brightest Star
06. Closer To Your Fall
07. Shadows Kill Twice
08. Disease In Disguise
09. tides Of Blood
10. Alchemy Of Souls
11. You Came To Me (Piano Version)

Helmut

HELL IN THE CLUB – Hell Of Fame

Band: Hell In The Club
Album: Hell Of Fame
Spielzeit: 44:39 min
Stilrichtung: Melodic Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 04.09.2020
Homepage: www.facebook.com/hellintheclub/

 

Die Italorocker von HITC schauen mal wieder über die Alpen bei uns vorbei, im Gepäck haben sie ihr fünftes Album “Hell Of Fame”. Mit dabei sind Dave am Mikro, Picco an Gitarren, Andy am Bass und Mark am Schlagzeug. Geboten wird wie schon auf den vier Vorgängern eingängiger Hard Rock mit ab und zu leichter Sleaze Note aber immer sehr viel Melodie und eingängig wie Sau, ähnlich intensiv wie die Labelkollegen von CRAZZY LIXX, ein kleiner Spritzer QUIET RIOT, nicht ganz so sleazige CONFESS oder CRASHDIET, mit der Eingängigkeit von TREAT, H.E.A.T. oder ECLIPSE.

Der Mikroakrobat Dave hat seit dem Debüt hörbar an Reife und Erfahrung dazu gewonnen und erledigt seinen Job mit bravur, die Rhytmusfraktion leistet sich keinerlei Fehler und glänzt mit geilen Songs auf dem Album.

Den Einstieg macht “We’ll Never Leave The Castle” ein melodischer schneller Song ein Highlight, “Worst Case Scenario” kommt fast poppig rüber, genial gemacht auch ein Highlight. “Here Today, gone Tomorrow” ein Flotter Rocker mit geilem Refrain, “Joker” das dritte Highlight kann voll überzeugen. “Last Of An Undying Kind” ein Paradebeispiel für einen geilen Song, “Nostalgia” gibt wieder mächtig Gas gut und flott. Bei “Lullaby For An Angel” werden die Taschentücher aus gepackt eine gelungene Ballade, mit “Mr. Groucho” werde ich nicht warm. “No Room In Hell” holt die Elektroaxt wieder hervor und rockt gewaltig. Mit “Tokyo Lights” kommt wieder ein Highlight geiler Song, “Lucifer’s Magic” geht auch wieder bestens ins Ohr, der Refrain setzt sich fest und kommt nicht mehr so schnell raus.

Fazit:

Ein geiles Stück Musik, die Zukunft der Rockmucke ist mit solchen Hochkarätern wie HITC und den anderen jungen Wilden in Europa auf alle Fälle gesichert, den nur so macht Musikhören spaß. Aus diesem Grund vergebe ich eine 9, für mich das bis jetzt beste der fünf Alben der Italorocker.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. We’ll Never Leave The Castle
02. Worst Case Scenario
03. Here Today, Gone Tomorrow
04. Joker
05. Last Of An Undying Kind
06. Nostalgia
07. Lullaby For An Angel
08. Mr. Groucho
09. No Room In Hell
10. Tokyo Lights
11. Lucifer’s Magic

Helmut

PERFECT PLAN – Time For A Miracle

Band: Perfect Plan
Album: Time For A Miracle
Spielzeit: 55:18 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 04.09.2020
Homepage: www.facebook.com/perfectplansweden/

 

Die schweden von PP hauen ihr zweites Album raus, war das erste schon geil, doch das zweite Album toppt den Erstling. PP bieten auf diesem Rundling Melodic Rock typisch skandinavisch mit schmackes und geilem Sound ausgestattet. Mit dabei sind Kent Hilli am Mikro, Rolf Nordström an Gitarre, Mats Byström am Bass, Leif Ehlin an den Keys und Fredrik Frosberg an Drums. Vergleichen kann man PP irgendwo zwischen H.E.A.T., Osukaru, Eclipse, Treat und durch die Stimme Hillis Foreigner.

Den Anfang macht “Time For A Miracle” ein Highlight hart und intensiv mit einprägendem Refrain, “Better Walk Alone” ein flotter Rocker auch ein Highlight. Mit “Heart To Stone” folgt das nächste Highlight mit langsamen und flotten Passagen, “Fighting To Win” eine starke Ballade. “Every Time We Cry” der Hammersong des Albums geiler kann man Rock nicht bieten, “What About Love” hört sich an wie das Kind von SURVIVOR und FOREIGNER starker Song. “Nobody’s Fool” besitzt einen leichten Bluestouch sehr gelungen. “Living On The Run”, “Just One Wish”, “Don’t Blame It On Love Again” ist bester Melodic Rock. “Give A Little Lovin’” ein flotter Rocker, die Ballade “Don’t Leave Me Here Alone” beendet dieses geile Album der Schweden.

Fazit:

Ich finde hier kein Haar in der Suppe, alle Songs sind derart stark in Szene gesetzt das kein Ausfall oder Füller aus zu machen ist. Die Schweden haben alles richtig gemacht angefangen bei den Vocals bis zum Schlagzeug, die Produktion kommt mit Druck aus den Lautsprechern und gibt keinen Anlass zum meckern. Für dieses Album vergebe ich eine 9,5.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Time For A Miracle
02. Better Walk Alone
03. Hearts To Stone
04. Fighting To Win
05. Every Time We Cry
06. What About Love
07. Nobody’s Fool
08. Living On The Run
09. Just One Wish
10. Don’t Blame It On Love Again
11. Give A Little Lovin‘
12. Don’t Leave Me Here Alone

Helmut

LIONVILLE – Magic Is Alive

Band: Lionville
Album: Magic Is Alive
Spielzeit: 52:40 min
Stilrichtung: AOR
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 07.08.2020
Homepage: de-de.facebook.com/LIONVILLEofficial/

Die Italianos von LIONVILLE kommen mit ihrem vierten Album aus dem Studio, die drei Vorgänger sind mir nicht bekannt, aber was auf diesem Album zu hören ist, kann man als sehr guten und lässigen AOR bezeichnen. Angefangen bei den sehr guten Vocals bis zu den Instrumenten befindet sich alles im grünen Bereich und erinnert im positiven an die Bekannten und auch Unbekannteren Bands der Szene, wie etwa H.E.A.T., OUTLASTED, BROTHER FIRETRIBE, AGE OF REFLECTION, HOUSTON, ALIEN, LOS ANGELES und BAD HABIT mit mehr Drive.

Auf dem Silberling wird sehr starker lässiger AOR, der bestens hörbar ist und sofort ins Ohr geht und dazu noch Radiokompatibel (ach ja habe vergessen das diese solche Art von Musik meiden wie der Teufel das Weihwasser, sorry aber der Mist der im Rundfunk läuft ist nichtmal mit fünf Pullen Whiskey zu ertragen) ist wie Sau, geboten. Mir gefallen die flotteren Songs einen Ticken besser als die Easylistening Songs und Balladen diese kommen leicht schnulzig rüber.

Zu den flotten Vertretern gehören “Nothing Without You”, “You’re Not Alone”, “Runaway”, “Every Little Thing Leads Back To You”, “Living With The Truth”, “I’ll Never Give My Heart Away”, “Magic Is Alive”.

Die Easylistening Songs und Balladen hören auf “Finally You’re With Me”, “If You Don’t Know Me”, “Reaching For The Sky”, “Into The Night”, die trotz ihrer Schnulzigkeit sehr gut sind.

So nun der Kritikpunkt, der Sound ist schwammig und undiffenziert, hat noch viel Spiel nach oben, ich weiß nicht ob das vom MP3 Promomaterial kommt oder ob das Endprodukt auch so klinkt, aber 1000 mal besser als vom Labelkollegen RAMOS der Sound schiesst den Vogel ab.

Mit von der Partie sind Lars Säfsund (v.), Stefano Lionetti (v., g., k.), Michele Cusato (g.), Fabrizio Caria (k., p.), Giulio Dagnino (b.) und Martino Malacrida (d.).

Fazit:

Eine starke AOR Veröffentlichung aus dem Italo Stall Frontiers von mir gibt es ein Wertung von 8 Punkten. Für alle die auf die Vergleiche können einfach mal ein Ohr riskieren.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Nothing Without You
02. You’re Not Alone
03. Runaway
04. Finally You’re With Me
05. Every Little Thing Leads Back To You
06. If You Don’t Know Me
07. Living With The Truth
08. Reaching For The Sky
09. I’ll Never Give My Heart Away
10. Into The Night
11. Magic Is Alive

Helmut