01. Testify
02. Fading Out Of View
03. End Of The Line
04. Desolation Freeway
05. Modern Love
06. Takes On To Know One
07. Chosen One
08. Don’t Say You Love Me
09. Across The Great Divide
10. Lady Lies
Spielzeit: 49:06 min – Genre: ??? – Label: Escape Music – VÖ: 21.02.2025 – Page: www.facebook.com/CraigBrooks
CRAIG BROOKS, woher kenne ich denn Namen nur, ach ja da war ja mal eine US AOR Band mit Namen TOUCH bei der CRAIG BROOKS seine Stimmbänder zum vibrieren brachte und Gitarre spielte. Dieser Herr BROOKS ist nun mit einem Soloalbum zurück, dabei sind noch zwei TOUCH Kumpels die ihn an den Instrumenten unterstützten. CRAIG selber übernahm die Vocals, Gitarre, Bass und Keyboards, Unterstützung bekam er durch Mark Mangold am Keyboard, Doug Howard an Bass und Josh Devine an den Drums.
Bleibt CRAIG dem TOUCH Stil der aus US AOR besteht treu oder geht er fremd und wildert in anderen Stilrichtung rum, die kommenden 49 Minuten werden Klarheit bringen wo CRAIGs Reise hingeht. Nachdem das TOUCH Comeback Album „Tomorrow Never Comes“ aus dem Jahr 2021 veröffentlicht wurde fing CRAIG an weitere Songs zu schreiben und aufzunehmen. Das Ergebnis liegt nun in Form von „Desolation Freeway“ vor.
Die Stimme von BROOKS hört sich sehr fein und wohldosiert eingesetzt an, ohne auch nur einen Anfall von Altersschwäche oder Verstaubung zu zeigen. Die Range bewegt sich in einem angenehmen Bereich der sehr gut mit den Songs harmoniert. Die Gitarren sind AOR typisch eingesetzt, ohne sich dabei in den Vordergrund zu drängen folgt Riff auf Riff. Die Keayboards sind mal weiter vorne oder befinden sich einen Schritt hinter den Gitarren dabei aber trotzdem präsent und nicht untergehend. Der Bass macht lautstark auf sich Aufmerksam und die Drums halten sich dezent zurück um nicht einen der Anderen zu überfahren. Im Gesamtmix ergibt sich ein homogenes Bild mit einer druckvollen Produktion.
Auf dem Album vereint BROOKS mehrere Einflüsse zu einem sehr ansehnlichen Ganzen das man sehr gut Hören kann und sich nicht verstecken muss. Geboten wird US AOR der sehr schnell ins Ohr geht und die nötige Eingängigkeit besitzt um nach dem ersten Hördurchgang hängen zu bleiben. Die Gebotenen Songs erinnern oh Wunder irgendwie an TOUCH, TOTO, SURVIVOR, PRISM, FORTUNE, softere TRIUMPH und wie die angesagten Bands der 1980er Jahre hießen, aber auch die 90er und 00er Jahre sind mit AIRKRAFT, ALIAS, WHITE VISION, MYSTIC HEALER und 101 SOUTH dabei um nur einige zu nennen. Irgendwie hat BROOKS schon seinen eigenen Stil aber genau dieser erinnert hier und da mal an die erwähnten Vergleiche, wenn sich das Keyboard mal kurzzeitig in den Vordergrund drängt erinnert es an einen Mix aus TOUCH, ASIA und SURVIVOR. Die Vergleiche sollen nur eine grobe Richtung vorgeben in die das Album geht.
Eine überzeugende Vorstellung von CRAIG BROOKS und seiner Bande aus Kumpels die es verstehen mit ihren Instrumenten umzugehen und auch das was auf dem Notenblatt steht perfekt umsetzen können. So oder so ähnlich kann meinetwegen die musikalische Zukunft von CRAIG gerne aussehen, da hätte ich rein gar nichts dagegen.
„Testify“ ein typischer US AOR Rocker der sehr gut ins Ohr geht, „Fading Out Of View“ in den Strophen gitarrenlastig bis der coole Refrain einsetzt. „End Of The Line“ nein nicht der Hard Rock Klassiker der Kanadier von MINDSTORM sondern ein angenehmer AOR Rocker und Ohrenschmeichler, „Desolation Freeway“ hier werde ich durch das Piano Thema an TOTO erinnert. „Modern Love“ ein traumhafter Rocker im AOR Gewand, „Takes On To Know One“ hier wird es ein wenig heftiger und Rock N Roll lastiger, was dem Song sehr gut steht. „Chosen One“ eine sehr schwermütige Ballade, „Don’t Say You Love Me“ hier ist die Schwermütigkeit weggeblasen. „Across The Great Divide“ ein Rocker mit Spannungsbögen die sich Auf- und Abbauen, „Lady Lies“ zum Abschluss wird nochmal ein Highlight rausgehauen.
Balle