HAREM SCAREM – Chasing Euphoria

Trackliste:

01. Chasing Euphoria
02. Better The Devil You Know
03. Slow Burn
04. Gotta Keep Your Head Up
05. World On Fire
06. In A Bad Way
07. Reliving History
08. A Falling Knife
09. Understand It All
10. Wasted Years

 

Spielzeit: 37:11 min – Genre: Melodic Hard Rock – Label: Frontiers Music srl – VÖ: 25.04.2025 – Page: www.facebook.com/harem.scarem.band

 

HAREM SCAREM sind mit neuem Album zurück, leider fällt gleich zu Anfang etwas negativ auf, die Laufzeit beträgt gerade Mal knapp über 37 Minuten für zehn Songs, das konnte MARTY gerade besser der kommt mit seinen zehn Songs auf über 50 Minuten. Nachdem es fünf Jahre seit dem letzten Album recht Stil um HAREM SCAREM war kommen die Jungs nicht nur mit einen neuen Album über den großen Teich sondern waren auch für ein paar Shows in Deutschland.

Also lassen wir mal Hören ob sich etwas im Hause HAREM SCAREM geändert hat, waren die Kanadier in der Vergangenheit für ihren starken Melodic Rock bekannt und viele Bands und Künstler wurden mit HAREM SCAREM verglichen obwohl sie unvergleichlich sind. Das Bandfoto verrät das die Jungs mittlerweile gereift sind und nicht mehr so knackig aussehen wie noch vor fünf Jahren, aber an keinem geht die Zeit spurlos vorüber. Zu HAREM SCAREM gehören immer noch Harry Hess an Mikrofon und Keyboards, Pete Lesperance an Gitarre und Bass, Creighton Doane an den Drums und Darren Smith an Lead und Backing Vocals.

So nun aber schleunigst von MARTY AND THE BAD PUNCH auf HAREM SCAREM umgeswitcht, und dem neuen HAREM SCAREM Album gelauscht. Die Kanadier konnten mich damals mit ihrem letzten Album noch überzeugen und brachten es immerhin auf einen Laufzeit von 44 Minuten allerdings mit einem Song mehr. Mensch Leute wir sind im Digialalter angekommen, da gibt es kaum Grenzen wie bei Vinyl LPs die aus diesem Grund alle um die 35 Minuten kurz waren. Aber egal hier geht es nicht um Vinyl oder Laufzeit zumindest nicht direkt sondern ob die Band auf ihrem 16. Album mit dem Titel „Chasing Euphoria“ noch für Euphorie sorgen und überzeugen kann.

Der Opener spricht dafür das bei HAREM SCAREM alles beim alten ist, alle Trademarks sind noch vorhanden und zeigen das sich immer noch viele Bands an HAREM SCAREM messen müssen. In ihrem ureigenen Stil zelebrieren die Kanadier ihre Art des Melodic Hard Rock der ihre Fans seit dem ersten Album begleitet. Harrys Stimme hat nichts von ihrer Faszination verloren, ganz im Gegenteil die kann immer noch Höhepunkte setzen genau wie die mehrstimmigen Chöre für die HAREM SCAREM bekannt sind sind auch da. Die Gitarren von Pete setzen ihre eignen Maßstäbe. Der Riffakrobat zeigt eindrucksvoll das er es auch noch voll drauf hat die Elektro-Axt zu schwingen. Der Bass kommt nicht ganz so deutlich durch, die Drums machen einen auf Steroide. Einzig die Produktion hinkt ein wenig hinterher, allerdings weiß ich nicht ob es an den MP3 Promos liegt oder bei der Ausführung ein Schnitzer passiert ist.

Wie ich 2020 schon schrieb sind HAREM SCAREM unvergleichlich und machen ihre eigne Art von Melodic Rock der es einfach kann und überzeugt. Egal welchen Song man aus der langen Karriere nimmt, es ist zu 90% ein Treffer der gefallen findet „Chasing Euphoria“ bildet da keine Ausnahme, es ist alles auf dem Album für das HAREM SCAREM stehen, starke Stimme, messerscharfe Gitarren und eine kraftvolle Instrumentierung. Und so rocken sich die Vier auf gewohnt hohem Niveau durch die zehn Songs. Allerdings ziehe ich einen halben Punkt ab, da mir die Laufzeit mit 37 Minuten einfach zu wenig ist.

„Chasing Euphoria“ ein typischer Einstieg in ein HAREM SCAREM Album, „Better The Devil You Know“ die nächste Perle aus der Feder der Band. „Slow Burn“ der nächste Harem Scarem Songs der nur so von dieser Band stammen kann, „Gotta Keep Your Head Up“ bei diesem coolen Rocker gibt es Darrens Vocals, ein Highlight „World On Fire“ Harry hat das Mikrofon wieder in fester Hand und gibt diesem gefühlvollen Song die richtige Stimme, „In A Bad Way“ sie können es noch Highlights abliefern und das nicht nur einmal. „Reliving History“ ein Sachmachtfetzen ohne dabei eine Ballade zu sein, „A Falling Knife“ kommt mit versteckten Rock N Roll Vibes. „Understand It All“ hier wird in den Strophen Drama groß geschrieben und im Refrain geliefert, „Wasted Years“ zum Abschluss noch ein eindrucksvoller HAREM SCAREM ab geh Rocker.

Balle