HELSTAR – This Wicked Nest

Band: Helstar
Album: This Wicked Nest
Spielzeit: 51:36 min
Stilrichtung: US Power Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 25.04.2014
Homepage: www.helstarmetal.com

Der stimmgewaltige Sänger James Rivera mag ja in so manchen Bands und Projekten in seiner langen Karriere tätig gewesen sein, aber seine Liebe gilt ganz klar dem US Power Metal Flagschiff HELSTAR!
Die Band wurde 1982 in Texas in den USA gegründet und man war bis in Jahr 1995 recht aktiv und veröffentlichte viele Scheiben die bei Fans und Presse einen hervorragenden Ruf genossen. Dann wurde es etwas still um die Band und erst 2008 konnte man, nach einer 13 jährigen Pause, mit dem Album „The King of Hell“ ein glorreiches Comeback feiern. 2010 schob man mal so eben mal, mit „Glory of Chaos“ das härteste Album der Bandgeschichte nach, bevor man als letztes das CD/DVD Best Of Package „30 Years of Hel“ veröffentlichte.
Nun ist es also mal wieder Zeit für ein neues Studioalbum und mit „This Wicked Nest“ lassen sich die alten Herren auch nicht lange bitten!
Das Album soll einen guten Mix aus den alten 80iger HELSTAR Sound mit den neueren Sounds ala „Glory of Chaos“ sein.
Na das kann ja heiter werden! Horchen wir daher mal ohne weitere Umschweife in den Openertrack „Fall of Dominion“ rein. Nach einem kurzen, instrumentalen Vorspiel geht es direkt los und die typischen HELSTAR Riffs fliegen uns um die Ohren.Mit ordentlich Dampf treiben die Jungs die Nummer voran, Fronter James ist wie immer gut bei Stimme, ich glaube der Junge wird einfach nicht älter, und die Mischung aus brachialen, teilweise in Thrashmetalbereiche abgleitende, Riffs sowie dem melodischen Chorus ist hier sehr gut gelungen. Direkt also ein richtiges Brett zum Einstieg, so kann es bitte weiter gehen!
Und das tut es auch! Mit Volldampf schrubbt man sich durch das anschließende „Eternal Black“ bevor man beim Titelsong „This Wicked Nest“ und „Souls Cry“ wieder qualitativ an den Openersong anschließen kann.
Danach gibt es aber einen kleinen Bruch zu verzeichnen, denn das Instrumental „Isla De Las Munecas“ und das schleppende „Cursed“ können nicht wirklich überzeugen und wirken auf mich wie Fremdkörper im bisher recht ordentlichen Songgefüge.
Leider muss ich sagen fallen auch die nächsten Songs im Vergleich zur starken ersten Hälfte doch ziemlich ab. Einzig „Defy the Swarm“ kann noch ein bisschen die Ehre retten, ansonsten muss ich sagen ist die zweite Hälfte doch ein wenig eine Enttäuschung, da ist man einfach anderes gewohnt vom US Metalflagschiff!

Anspieltipps:

Hier sind auf jeden Fall “Fall of Dominion”, “This Wicked Nest” und “Souls Cry” zu nennen.

Fazit :

Die neue Scheibe von HELSTAR ist auf jeden Fall zweigeteilt! Auf der ersten Hälfte haben wir die absoluten Ohrbomben die wir so auch von den Jungs gewöhnt sind, ab dem Instrumentalstück gibt es aber irgendwie einen Bruch und man kann nicht mehr so richtig an die starken Songs der ersten Hälfte anknüpfen.
So ganz hat mich das neue Werk der Jungs also abschließend nicht überzeugt, aufgrund der starken ersten Hälfte rettet man sich aber noch knapp in unseren 7ner Wertungsbereich, ich denke mir aber das HELSTAR Fans trotzdem mit Sicherheit ihre Freude am neuen Album finden werden!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Fall of Dominion
02. Eternal Black
03. This Wicked Nest
04. Souls cry
05. Isla De Las Munecas
06. Cursed
07. It has Risen
08. Defy the Swarm
09. Magormissabib

Julian

GLORYFUL – Ocean Blade

Band: Gloryful
Album: Ocean Blade
Spielzeit: 47:03 min
Stilrichtung: Power/True Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 25.04.201
Homepage: www.gloryful.net

Die deutschen Power/True Metaller von GLORYFUL kamen im letzten Jahr mit ihrem Debütalbum „The Warrior’s Code“ um die Ecke. Geboten wurde uns darauf guter deutscher True Metalstahl der so manche große ausländische Kombo vor Neid erblassen ließ. Nun sind Sänger Johnny La Bomba und Gitarrenshredmeister Jens Basten und Co mit dem zweiten Album „Ocean Blade“ wieder zurück auf der Bildfläche.
Thematisch ist „Ocean Blade“ der logische Nachfolger zu „The Warrior‘s Code“ und führt die Inuit-Legende der Meeresgöttin Sedna weiter. Das lyrische Konzept dringt dieses Mal noch tiefer in das fiktive GLORYFUL-Universum vor: das tragische Schicksal der Mannschaft der „Ocean Blade“, die lange Irrfahrt auf der Suche nach Sedna, der Kampf gegen die Kreatur – kurzum ein mystisches Abenteuer auf hoher See im traditionellen Heavy-Metal-Gewand!
Für die Produktion von „Ocean Blade“ zeichnet sich erneut Dan Swanö verantwortlich. Dieser sagt über „Ocean Blade“: „GLORYFUL sind im Vergleich zum Debüt mit einem noch besseren Album zurück und zeigen der Welt erneut, dass diese Sorte Metal am besten von Deutschen beherrscht wird!“
Na dann schauen wir doch mal ob die, wie immer markigen, Vorschusslorbeeren gerechtfertigt sind.
Mit dem Opener „Hiring the Dead“ legt mal auf jeden Fall schon mal ganz ordentlich los. Kein großes Introvorgeplänkel nur ein bisschen stimmungsvolles Meeresrauschen erwartet uns zu Beginn. Direkt anschließend schießen gleich die Gitarren scharf und der markante Gesang von Fronter Johnny setzt ein. Der Chorus der Midtemponummer fräst sich geradezu in die Gehörgänge und somit ist der Opener gleich der erste Volltreffer, der das Truemetalherz erfreuen wird!
Mit „El Mare, E Libertad“ verfolgt man den Weg gekonnt weiter, dreht aber ein wenig an der Geschwindigkeitsschraube. Hier machen wir aber nur ganz kurz halt, denn der anschließende Titeltrack „Ocean Blade“ ist wieder eine absolute Ohrbombe geworden, welche relativ genau in der Schnittmenge der beiden erst genannten Songs liegt. Coole Nummer, die auch im Liveset der Band mit Sicherheit überzeugen sollte.
Den absoluten Vogel schießen die Jungs dann aber beim, dem Mittelteil überstrahlenden, „Cradle of Heroes“ ab! Eine epische Midtemponummer, die nur so von True Metal Einflüssen gespickt ist und für die die Altmeister des Genres MANOWAR mit Sicherheit töten würden! Der Chorus ist wunderbar eingängig, die Riffs brettern nur so aus den Boxen und automatisch recken sich die Fäuste gen Himmel, geil!
Danach schafft man es leider nicht immer an diese Großtat anzuknüpfen, die anschließenden Songs sind aber immer noch weit weit weg von Totalausfällen. Das stimmungsvolle, ruhigere „Black Legacy“ sowie der RUNNING WILD Gedächtnissong „Siren Song“ sind die absoluten Glanzstücke der zweiten Plattenhälfte.
Abschließend kann man festhalten, zweites Album geglückt, weiter so GLORYFUL!

Anspieltipps:

„Hiring the Dead”, der Titeltrack “Ocean Blade”, „Cradle of Heroes“ und “Siren Song” sind dieses mal wärmstens zu empfehlen.

Fazit :

Mit dem zweiten Album “Ocean Blade” fahren die True Metaller von GLORYFUL auf jeden Fall den eingeschlagenen Weg des Debütalbums schnurstracks weiter! Man hat hier eine schöne Konzeptscheibe am Start, die den Fans der Band und des Genres auf jeden Fall schmecken wird!
Richtige Totalausfälle gibt es hier so gut wie keine zu vermelden, für eine Wertung im absoluten Topbereich fehlen aber mehr Ohrbomben, ala “Cradle of Heroes”.
Trotzdem, gutes, zweites Album, ganz klare Kaufempfehlung für die Fanschar!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Hiring the Dead
02. El Mare, E Libertad
03. Ocean Blade
04. The Master’s Hand
05. Cradle of Heroes
06. Black Legacy
07. All Men to Arms
08. McGuerkin on the Bridge
09. Siren Song
10. Ocean Legacy

Julian

EXORCISM – I Am God

Band: Exorcism
Album: I’am God
Spielzeit: 49:55 min
Stilrichtung: Doom Metal
Plattenfirma: Golden Core Records/ZYX Music
Veröffentlichung: 25.04.2014
Homepage: www.exorcism13.com

Csaba Zvekan ist zurück! Der stimmgewaltige Fronter hat nach seiner letzten „Supergroup“ RAVEN LORD mit EXORCISM des nächsten Hochkaräter am Start. Dieses mal sind die Musiker Joe Stump (RAVEN LORD, HOLY HELL, Gitarre), Lucio Manca (Bass, RAVEN LORD) und Garry King (Schlagzeug, JOE LYNN TURNER, JEFF BECK) mit von der Partie. Geboten bekommen wir von den Jungs auf ihrem Debütalbum „I’am God“ Doom Metal mit einem Schuss Heavy Metal.
Nachdem RAVEN LORD damals von mir als ganz in Ordnung aber nicht wegweisend eingestuft wurden war ich gespannt was der gute Csaba jetzt auf der Pfanne hat. Das dieser ein gnadenlos guter Sänger ist, ist ja klar, aber wie klingt das Ganze auf einem Doom Album?
Das finden wir jetzt zusammen mit dem ersten Track „End of Days“ heraus. Dieser legt direkt ohne großartiges Vorgeplänkel mit krachenden Riffs los. Der charismatische Gesang von Fronter Csaba setzt ein und wir sind mitten drin im Doom Metal ala EXORCISM. Und was soll ich sagen, mir gefällt absolut was ich da höre! Frische Klänge im Doom Metalgenre, das ich das noch erleben darf. Der Chorus ist eine Ohrenweide und von daher kann der Openersong direkt mal absolut bei mir punkten! Bitte weiter so!
Joah „I Am God“ reißt mich jetzt zwar nicht so vom Hocker wie zu vor, aber in Ordnung geht der Titelsong trotzdem, ist er doch eine gekonnte Weiterführung des Openers.
Diesen kleinen Ausrutscher machen die Jungs aber beim nächsten Song „Voodoo Jesus“ wieder absolut wett! Was ein geiler Song! Eingängig wie die Sau, geniale Riffs und ein Chorus zum nieder knien, die absolute Livegranate!
Mein Hunger nach modernen, melodischem Doom Metal ist aber noch lange nicht gestillt und wird mit den anschließenden „Last Rock N Roll“, „Master of Evil“ und dem Bandsong „Exorcism“ absolut gestillt. Ach ja das Redakteurleben kann manchmal so schön sein : – )
Bevor ich jetzt aber hier ins schwärmen abdrifte sage ich euch noch schnell, das auch der zweite Teil der Scheibe richtig gut gelungen ist und absolut Laune macht. Beweise dafür findet ihr bei „Higher“, „Stay in Hell“ oder dem krachenden, abschließende „Zero G“. Speziell mit letzteren Song hat man wieder eine absolute Ohrbombe parat,  die sich ohne Probleme in den Gehörgängen festsetzt. Und das als letzten Song der Platte, das zeugt absolut von Qualität!

Anspieltipps:

Hier könnt ihr euch ohne Probleme einmal komplett durch hören. Es gib einen einzigen Anspieltipp, die gott verdammte Platte!

Fazit :

Also bislang konnte ich dem Genre Doom Metal nicht so viel abgewinnen. EXORCISM machen das auf ihrer Debütscheibe aber sehr gut, sie kreuzen Doom Metal mit modernen Heavy Metaleinflüssen und würzen das mit ihren eigenem Stil so das das Ganze zu einer super eingängigen Mischung wird, welcher man sich nur schwer entziehen kann! Mastermind Csaba hat hier auf jeden Fall ein ganz heißes Eisen im Feuer und ich kann nicht anders, direkt eine 9er Bewertung zu zücken.
Doom Metal mit modernen Heavy Metaleinflüssen, unter diesem Schlagwort im Metallexikon stehen von nun an ganz klar EXORCISM!

WERTUNG: 


Trackliste:

01. End of Days
02. I’am God
03. Voodoo Jesus
04. Last Rock N Roll
05. Master of Evil
06. Exorcism
07. Higher
08. Stay in Hell
09. Fade the Day
10. Zero G

Julian

WINGER – Better Days Comin´

Band: Winger
Album: Better Days Comin‘
Spielzeit: 49:16 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 18.04.2014
Homepage: www.wingertheband.com

Wer hätte vor 20 Jahren gedacht, dass WINGER im Jahre 2014 noch lachen während Beavis und Butt-Head das dämliche Gackern längst vergangen ist? Auch wenn Kip Winger und Co. nie die absoluten Top-Stars des Genres waren und der zwischenzeitliche Absturz in die Belanglosigkeit so ziemlich alle Hair-Metal und Hardrock Bands erwischte, so war der ungleiche Zweikampf zwischen den grenzdebilen Comicfiguren und WINGER, als Paradebeispiel von Allem was am bunten Hairmetal „falsch“ war, doch ein interessantes Thema damals. Im Gegensatz zu manchem Kollegen waren die WINGER Jungs technisch äusserst versierte Musiker die sich nach dem Ende Ihrer Hauptband recht gut im Musikbusiness über Wasser halten konnten und seit 2006 nun auch wieder in fast kompletter Original-Besetzung wieder hochklassige Alben rausbringen. Die letzte Scheibe „Karma“ hat nun auch schon wieder 5 Jahre auf dem Buckel, Zeit also für neues Futter der Band, die mit „Winger“ (1988) und „In The Heart Of The Young“ (1990) 2 waschechte Perlen des Melodic Metal abgeliefert hat. Die brandneue Scheibe erscheint über da Italienische Genre-Label Frontiers Records und hat mit den anderen Veröffentlichungen aus gleichem Haus die etwas „günstigere“ Produktion gemeinsam. So gigantisch und teuer wie auf den von Beau Hill in Szene gesetzten Platten aus den späten 80ern klingt’s anno 2014 nicht mehr.

Der Start in die Scheibe ist mit den 3 hintereinander platzierten Rockern „Midnight Driver Of A Love Machine“, „Queen Babylon“ und dem treibenden „Rat Race“ bestens gelungen. Reb Beach, der bei Whtesnake bestensfalls die 2. Geige neben Doug Aldrich spielen darf, ist bei WINGER spürbar besser aufgehoben und kann seine flüssigen Tapping-Lines nach Lust und Laube einstreuen. Sein alter Kumpel Kip Winger ist stimmlich noch auf der Höhe wie zu den grossen Zeiten, was auch nicht jeder Kollege der den Schritt ins Heute geschafft hat von sich behaupten kann. Und dass WINGER auch im 2. Frühling Ihrer Karriere den Mut haben über den Tellerrand zu schauen, stellt ein Song wie „Better Days Comin’“ mit seinen funky Basslines und Gospel-angehauchtem Refrain bestens unter Beweis. Überhaupt klingen WINGER auf der neuen Scheibe erstaunlich frisch und hungrig, dabei aber gewohnt routiniert und souverän. Weitere Highlights sind die Ohrwürmer „So Long China“ und „Out Of This World“. Lediglich das etwas bemüht wirkende, unnötig knurrige „Storm In Me“ wirkt übers Knie gebrochen und fällt im Vergleich zum hochkarätigen Rest etwas ab. Das ist aber ein vernachlässigbarer Ausfall.

Man kann die etwas pappigen Drums monieren, die auf früheren Veröffentlichungen wuchtiger aus den Speakern drückten. Aber das ist natürlich auch immer eine Frage des Budgets, das heutzutage deutlicher schmaler als in den 80ern ausfallen dürfte. Alles in Allem ist WINGER mit „Better Days Comin’“ ein weiteres starkes Album gelungen, das gekonnt alte Tugenden der Band mit einem modernen Ansatz verbindet. Das Album erscheint als CD sowie CD & DVD Digipack, letzteres mit einem Making Of und 2 Video-Clips.

WERTUNG:


Trackliste:

01. Midnight Driver Of A Love Machine
02. Queen Babylon
03. Rat Race
04. Better Days Comin‘
05. Tin Soldier
06. Ever Wonder
07. So Long China
08. Storm In Me
09. Be Who You Are, Now
10. Out Of This World

Mario

EDGUY – Space Police – Defenders Of The Crown

Band: Edguy
Album: Space Police – Defenders Of The Crown
Spielzeit: 54:13 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast
Veröffentlichung: 18.04.2014
Homepage: www.edguy.net

Drei Jahre nach dem letzten Album „Age of the Joker“ melden sich EDGUY mit dem neuesten Stück Edelmetall „Space Police – Defenders Of The Crown“ zurück. Die Mannen um Bandchef Tobias Sammet haben auch weiterhin ihren sehr eigenen Kopf und ignorieren so manche „Gepflogenheit“ des Metal-Business. „Es gibt mehr Verhaltensregeln im Rockbusiness als beim katholischen Ferienzeltlager. Kein Scheiß!“, so drückt es Herr Sammet aus.
Und auch wenn die Band und besonders Sammet in den vergangenen Jahren immer mal den schmalen Grat zwischen ironischem Augenzwinkern und Albernheiten überschritten haben, bleiben EDGUY doch eine äußerst angenehme Abwechslung in unserer Szene.

Die Musik haben EDGUY immer ernst genommen und so gibt es den gewohnten Mix aus Power, Heavy und Melodic Metal mit dem sich die Hessen als internationale Größe etabliert haben.
Der Opener „Sabre & Torch“ ist ein rifflastiger und flotter Banger der ohne Intro-Vorspiel schwungvoll einsteigt, während der Titeltrack (Teil 1) „Space Police“ sich als typische EDGUY-Hymne entpuppt. Genau diese Songs will man von den Jungs hören, und sie enttäuschen ihre Fans auch diesmal nicht. Titeltrack (Teil 2) „Defenders Of The Crown“ toppt die beiden starken ersten Songs nochmals und liefert einen majestätischen Song ein, der sich mit Sicherheit nahtlos bei den Bandklassikern einreihen wird.
Nach drei sehr traditionellen Heavy Metal Stücken kommt dann der erste Ausreißer mit dem glammigen Ohrwurm „Love Tyger“ zu dem es auch ein bandtypisches Video zu bewundern gibt.
„The Realms Of Baba Yaga“ bietet dann wieder klassische Heavy/Power Metal Kost, bevor für Metal-Puristen der nächste Tiefschlag in Form des FALCO-Cover „Rock Me Amadeus“ folgt. Wer hingegen mit ähnlich viel Humor an die Sache herangeht wie die Band, wird mit der sehr nah am Original gehaltenen Version seinen Spaß haben. FALCO und EDGUY, das passt. Bei „Do Me Like A Caveman“ und „Shadow Eaters“ bekommt man wieder hochmelodische Kost geboten, die sich sofort in den Gehörgängen einnistet. Die poppige Powerballade „Alone In Myself“ fällt dann ein klein wenig ab bevor das epische „The Eternal Wayfarer“ ein starkes Album perfekt abschließt. Nach den letzten drei etwas schwächeren Alben habe ich nicht mit so einem starken Album, wie es „Space Police – Defenders Of The Crown“ geworden ist, gerechnet.

EDGUY polarisieren auch auf Album Nummer elf. Aber auch diesmal findet der gute Tobias die passenden Worte. Eigentlich ist das ja mein Job abschließend ein geistreiches und treffsicheres Fazit zu hinterlassen, aber in diesem Fall kann man es einfach nicht besser ausdrücken:
„Und fertig ist ein Album, für das man eigentlich in der Luft zerrissen wird; es sei denn man heißt EDGUY, dann könnte sowas zu einem Bandklassiker werden. […] Außerdem sollte man grundsätzlich in Erwägung ziehen, sich unwillkommene Reaktionen am Ende auch mal am Allerwertesten vorbeigehen zu lassen. Damit fahren wir jetzt seit zwei Dekaden ziemlich gut, und mal ehrlich: SO GEHT HEAVY METAL!“

WERTUNG: 


Trackliste:

01. Sabre & Torch
02. Space Police
03. Defenders Of The Crown
04. Love Tyger
05. The Realms Of Baba Yaga
06. Rock Me Amadeus
07. Do Me Like A Caveman
08. Shadow Eaters
09. Alone In Myself
10. The Eternal Wayfarer

Chris

DRONE – Drone

Band: Drone
Album: Drone
Spielzeit: 45:44 min
Stilrichtung: Thrash Metal
Plattenfirma: Metalville
Veröffentlichung: 25.04.2014
Homepage: www.dronemetal.com

DRONE? Noch nie was davon gehört! Eine schnelle Recherche besagt, die vier Kerle sind keine Unbekannten mehr. Mit nahezu 5.000 „Gefällt mir“-Angaben auf Facebook haben sich die deutschen (!) Metalheads bereits eine beachtliche Fanbase erarbeitet. Das ansprechende Artwork und das detailverliebt gestaltete Booklet wirken auf den ersten Blick schon einmal sehr professionell… also: CD-Laufwerk geöffnet, die im Comicstyle bedruckte Scheibe eingelegt und dann sofort die erste Überraschung: Statt dem üblichen genretypischen 32tel-Doublebass-Gehämmer klingen sanfte Gitarrentöne an. Was geschieht hier…? Die erste Verwirrung hält jedoch nicht lange an, handelt es sich dabei doch lediglich um ein nervenschonendes Intro – man will ja schließlich nicht direkt mit der Tür ins Haus fallen. Der gesellschaftskritische Opener „Guilt“ brilliert durch eine geniale Hookline, die durch die stabile Rhythmustruppe untermauert wird. Unmittelbar auffällig ist, dass der gutturale Gesang Mutz Hempels sehr an TRIVIUMS Matthew Heafy erinnert. Der zweite Brecher „The Reason“ hebt sich durch den tight gespielten Breakdown vom Rest des Albums ab. „Hammered, Fucked And Boozed“ wird durch das dezente Muhen einer Kuh sowie dem geschickt platzierten Einsatz eines Banjos eingeleitet und erinnert musikalisch eher an Rock’n’Roll anstatt an Trash Metal. Ebenfalls mit einer gewaltigen und eingängigen Hookline überzeugt „Buried In Blue“: Die kultivierten Gitarrenflächen im Refrain und der raue Gesang tun ihr Übriges. Mit einem Intro à la FIREWIND startet „Into Darkness“ und gipfelt in einem temporeichen Gitarrensolo, die fiesen Shouts finden Anlehnung bei Mitch Lucker von SUICIDE SILENCE. Mit „How We Suffer“ haben die vier Celler Metaler einen Song geschaffen, der den skandinavischen Vergleichswerken und dem Material deutscher Genrekollegen wie zum Beispiel CALIBAN in nichts nachsteht. Schnelle Tempi und abartige Schredder-Riffs zeichnen „Beatbox Within“ und „Carry Me Home” aus. „Hung And Over“ ist eine Hommage an den Tag nach durchfeierten Nächten und die damit oft einhergehende Verwirrung, in wessen Bett man eigentlich gerade aufwacht. Hier glänzen DRONE wie auch in bei den beiden Bonustracks „Life Of Riley“ und „Out In The Rain“ mit Akustikgitarren und einfühlsamem Gesang. Zweifelsfrei das stärkste Stück des selbstbetitelten Albums ist „Rock’n’Rollercoaster“ und wird hiermit offiziell als Anspieltipp empfohlen!

Fazit: Ihr Können haben DRONE bereits bei diversen Festivals im In- und Ausland unter Beweis gestellt. Auch 2014 sind sie wieder ordentlich unterwegs und Fans von gepflegtem Thrash Metal sollten die Chance auf jeden Fall nutzen und der Truppe einen Besuch abstatten. Der Kauf des neuen Albums ist obligatorisch, es darf in keinem gut sortierten CD-Regal fehlen!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Guilt
02. The Reason
03. Hammered, Fucked And Boozed
04. Buried In Blue
05. Into Darkness
06. Hung And Over
07. Rock’n’Rollercoaster
08. How We Suffer
09. Beatbox Within
10. Carry Me Home
11. Life Of Riley
12. Out In The Rain

Christoph

KYNG – Burn The Serum

Band: Kyng
Album: Burn The Serum
Spielzeit: 45:39 min
Stilrichtung: Heavy Rock / Hard Rock
Plattenfirma:  Razor&Tie
Veröffentlichung: 18.04.2014
Homepage: www.kyngband.com

KYNG, dass sind drei bullige Rocker aus dem sonnenverwöhnten Südkalifornien, die ihr nunmehr zweites Album „Burn The Serum“ unters Volk bringen und sich mit ihrer eigenwilligen Mischung aus Hardrock, Heavy Metal, n bisserl Stoner und einer Prise Southern Rock ein ums andere Mal wohltuend vom sonstigen Einerlei absetzen. Nachdem der in klassischer Powertrio-Besetzung antretende Verein um den Sänger/Gitarristen Eddie Veliz für ihr Debüt „Trampled Sun“ aus dem Jahre 2011 schon in Ihrer Heimat respektable Resonanzen einfahren konnte, soll das neue,  von Andrew Alekel (Foo Fighters, Queens of the Stone Age, Clutch) und James A. Rota (Sound City) produzierte Werk, auch international etwas bewegen. Auf zahlreichen Konzerte mit u.a. In Flames, Black Stone Cherry, Trivium oder Megadeth haben KYNG Ihr Handwerk verfeinert, was auf „Burn The Serum“ einen professionellen Eindruck hinterlässt.

Schon das durchgeknallte, irrwitzige Artwork lässt erahnen, dass die Band Ihren ganz eigenen Weg geht. So setzt sich der KYNG-Sound zwar aus altbekannten Zutaten zusammen (Heavy Gitarrenriffs, eingängige Melodien, recht klassisch gehaltenes Songwriting), das Ganze bringt aber dennoch seine ganz eigene, kompromisslose Note mit. Das auch nicht zuletzt dank der ein wenig an Chad Kroeger (Nickelback) erinnernde Stimme von Veliz. Auch seine beiden Mitstreiter lassen nichts anbrennen und agieren äusserst kompetent an Ihren Instrumenten – man kann das jahrelange Zusammenspiel der Drei in jedem Riff und jeder Melodie heraushören. KYNG präsentieren sich als ein wirklich eingespieltes Team. Als Anspieltipps seien das mit geilen Riffs versehene „Burn The Serum“, der megalässige Stampfer „Electric Halo“ oder das völlig unerwartet mit Led Zeppelin Akustikgitarren auftrumpfende „Paper Heart Rose“ genannt. Die anderen Tracks fallen aber im Vergleich auch nicht ab und hinterlassen ein ums andre Mal ein dickes Grinsen im Gesicht.

KYNG haben mit Ihrem zweiten Werk eine kleine Überraschung hingelegt. Während viele Kollegen sich schon sklavisch an Regeln und Normen halten, wird auf der vorliegenden Scheibe mal locker der Mainstream ignoriert und Fokus auf originelle Songs und einen eigenständigen Bandsound gelegt. Die Scheibe funktioniert  am Besten wenn man sie am Stück geniesst, möglichst richtig schön laut, vorzugsweise im Auto mit runter gedrehten Scheiben und einem fetten Lächeln im Gesicht. Das dürfte mit den Songs auf „Burn The Serum“ auch nicht schwer fallen.

WERTUNG:


Trackliste:

01. Burn The Serum
02. Lost One
03. Electric Halo
04. Sewn Shut
05. Faraway
06. Self Medicated Man
07. The Ode
08. In The Land Of Pigs
09. Sunday Smile
10. Big Ugly Me
11. Paper Heart Rose

Mario

ALVENRAD – Habitat

Band: Alvenrad
Album: Habitat
Spielzeit: 44:53 min
Stilrichtung: Folk Rock/Metal
Plattenfirma: Trollmusic
Veröffentlichung: 04.04.2014
Homepage: www.facebook.com/Alvenrad

Die 2011 gegründeten Niederländer von ALVENRAD, was so viel bedeutet wie „Rad der Elfen“, legen dieser Tage ihr Debütalbum „Habitat“ vor. Geboten wird eine vielseitige Mischung, neben starken Folk Rock/Metal Einflüssen finden sich auch Black Metal Einschübe sowie Passagen aus den Bereichen Prog und Pagan.
ALVENRAD ist ein Zwei-Mann-Projekt, Mark Kwint übernimmt dabei sämtliche Vocals, die Gitarren und die Flöte, während Jasper Strik für Piano, Keyboard und die Programmierungen zuständig ist.

Das eröffnende „Woudakoestiek“ und „Zwartwildernis“ bieten einen eher rockigen und gemäßigten Einstieg, die beiden Stücke laden zum Mitsingen (wenn man denn dem Holländischen mächtig ist) und zum Schunkeln ein. „Verweven Klauwen“ nimmt dann schon eine gute Ecke mehr Fahrt auf und bereitet den Weg für das von melodischen Black Metal Klängen dominierte „1911“. Diese Mischung zieht sich auch durch die weiteren Stücke bis die akustische Ballade „Ondermaans“ ein interessantes Album abschließt, welches auch nach mehreren Durchgängen noch einiges zum Entdecken bereit hält.

Die Niederländer schreiben Abwechslung auf „Habitat“ auf jeden Fall groß und lassen sich nicht von irgendwelchen Genre-Schubladen in die Enge treiben. Die beiden Musiker wechseln auf sehr gelungene Art und Weise zwischen ruhigen und von Flöten und akustischen Gitarren getragenen Passagen, zu düsteren und harten (Black) Metal Ausbrüchen. Die Palette der als Inspiration zu nennenden Bands ist dementsprechend sehr lang: JETHRO TULL, SKYCLAD, VINTERSORG, EMPYRIUM, WINDIR oder BORKNAGAR.

Wer also auf unverbrauchten und vielschichtigen Folk-Metal steht, sollte ALVENRAD auf jeden Fall ein paar Durchläufe im Player spendieren.

WERTUNG:


Trackliste:

01. Woudakoestiek
02. Zwartwildernis
03. Verweven Klauwen
04. 1911
05. Habitat
06. O Patrones
07. Adel des Gemoeds
08. Foreest in Tweelicht
09. Ondermaans

Chris

ALIEN – Eternity

Band: Alien
Album: Eternity
Spielzeit: 54:54 min.
Stilrichtung: AOR, Melodic Rock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 25.04.2014
Homepage: www.alientheband.com

Nicht erst seit der letzten Platte von BOSTON wissen wir, wie sehr ein Comeback in die Hose gehen kann. Und trotzdem haben sich ALIEN nicht beirren lassen und kommen nach 9 Jahren mit dem Nachfolger zum eigentlichen Comebackalbum „Dark Eyes“ von 2005 um die Ecke. Allerdings sind jetzt neben Jim Jidhed (vocals) und Tony Borg (guitars) auch Jimmy Wandroph (keyboards), Ken Sandin (bass) und Toby Tarrach (drums) an Bord und was heißt das? Na klar, ALIEN sind zurück in Originalbesetzung! Zumindest ist „Eternity“ der erste gemeinsame Longplayer seit 1989 – zusammen ist man ja schon wieder seit 2010, wo die ersten gemeinsamen Konzerte stattgefunden hatten.

So weit – so gut, aber was bietet das neue Album? „Dark Eyes“ konnte nicht wirklich punkten und bis heute ist die erste Scheibe von 1989 – also die zweite Version von „Alien“ – die stärkste der Bandgeschichte. Eine Schnittstelle mit den glorreichen Zeiten gibt es auf jeden Fall, denn der Song „I´m A Fighter“ wurde bereits in den 80ern geschrieben, als die Band in Los Angeles weilte um zusammen mit Pam Barlow und Janet Morrison Minto neue Songs zu verfassen. Auch einige Texte auf „Eternity“ stammen von den beiden.

Fassen wir einmal zusammen:
– Originalbesetzung – check
– Spirit des Los Angeles der späten 80er – check
– Gute alte Kontakte aufgefrischt – check

Der Opener „In Love We Trust“ startet mit atmosphärischen Keyboards, der Sound ist kernig und die Chöre beim Refrain sind fett. Und obwohl der Refrain ein bisschen an „No Easy Way Out“ von ROBERT TEPPER erinnert ist der Start geglückt. Etwas befreiter spielen die Schweden gleich bei „Unbroken“ auf- das klingt frisch und unverbraucht. Und auch Songs wie das luftig-rockende „Summer Of Love“, das AOR-lastige „Liar, Liar“ oder das melodiöse „Burning Heart“ sind erste Sahne und zeigen, dass ALIEN sich nicht wie viele andere in die Nesseln gesetzt und für dieses Comeback halbgare Überbleibsel verwurstet haben.

„I´m A Fighter“, der schon erwähnte Track aus der guten alten Zeit, „In Truth“ oder „I Believe“ zeigen ALIEN von der balladesken Seite, mal mit Pathos, mal einfach klassisch. „Eternity“ ist ein gelungenes Unterfangen, das von einer Band erdacht und eingespielt wurde, die sichtlich Freude an dem hat, was sie macht. Welcome back…

WERTUNG: 


Trackliste:

01. In Love We Trust
02. Unbroken
03. Love Will Lead Me Home
04. I Believe
05. Summer Of Love
06. What Goes Up
07. I´m A Fighter
08. Wildheart
09. Liar, Liar
10. Look At Us Know
11. Burning Heart
12. In Truth

Stefan

SUNSTRIKE – Rock Your World

Band: SunStrike
Album: Rock Your World
Spielzeit: 49:16 min.
Stilrichtung: Melodic Rock, AOR
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 25.04.2014
Homepage: www.facebook.com/sunstrikeband

Schon im vergangenen Sommer erregten SUNSTRIKE mit 2 Demosongs auf ihrer Facebook-Seite einiges an Aufsehen. Die geballte Power, die die Schweden in den eigentlich klassichen AOR bringen, ist selten geworden. Trotzdem entbehren die Songs auf „Rock Your World“ keinesfalls dicke Keyboards und zuckersüße Melodien. Und wenn man sich die Besetzungsliste mal so ansieht, reibt man sich zwangsläufig erst mal die Augen. Neben Christian Hedgren von TWILIGHT FORCE (vocals) zocken hier auch noch Joachim Nordlund (guitars) und Johan Lindstedt (drums) von ASTRAL DOORS. Kurze Zeit später fand man in Fredrik Plahn von PREY den geeigneten Keyboarder, um die Songs gehörig aufzupolieren und Mats Gesar (guitars, THALAMUS) sowie Björn Lundquist (bass, ebenfalls TWILIGHT FORCE) komplettieren den Sonnenhieb.

Mit dem frischen „Power Of The Dreams“ geht es in die erste von zwölf Runden auf „Rock Your World. Ein Sound, der Fans von knackigem Melodic Rock klassischer Prägung sicher die Freudentränen in die Augen treiben wird. Gleich darauf folgt der Titeltrack mit der gleichen großen Klasse. Dicke Chöre, noch größere Melodien und der fette Sound von Erik Martensson (ECLIPSE, W.E.T.) machen auch daraus einen Gewinner. Im Midtempo geht es bei „Fireball“ weiter. Manchmal erinnert Sänger Hedgren an HAMMERFALL´s Joachim Cans. Mit „Right Track“ schrammen SUNSTRIKE aber gerade noch an der Kitschgrenze vorbei und die Keyboards rücken mehr in den Vordergrund. Auch „Roll The Dice“ ist nicht mehr so bissig wie das Eingangsduo, aber wir meckern hier auf hohem Niveau.

Etwas Abwechslung bietet „Rock It Out“, das etwas epischer gehalten wird. Ein einfach gestrickter Song wie „Never Let You Go“ verliert indes schon nach einiges Durchläufen seinen Reiz. Viel stärker kommen da schon Rocker wie „Scream & Shout“ oder „Heat Of The Night“ daher und auch das langsamere „Edge Of Life“ hinterlässt einen sehr guten Eindruck und tendiert ein wenig in Richtung EUROPE zu ihren (alten) Glanzzeiten. Natürlich gibt es mit „Higher“ auch eine Ballade.

SUNSTRIKE machen auf ihrem Erstling „Rock Your World“ eine richtig gute Figur, zumal es sich hier um Musikanten aus eher härteren Gefilden handelt haben die Schweden hier eine eindrucksvolle Liedersammlung abgeliefert, die wohl jedem Connaisseur des melodischen Hardrocks die fälligen Euronen wert sein dürften, die dafür aufgerufen werden. Stark!

WERTUNG: 


Trackliste:

01. Power Of The Dreams
02. Rock Your World
03. Fireball
04. Right Track
05. Roll The Dice
06. Rock It Out
07. Never Let You Go
08. Higher
09. Scream & Shout
10. Into The Light
11. Edge Of Life
12. Heat Of The Night

Stefan