01. The Blacksmith
02. Ready to Rumble
03. Death Dealer
04. Last Man Standing
05. Sinner
06. Streets on Fire
07. The Awakening
08. Downfall
09. Seven Sins
Spielzeit: 39:38 min – Genre: Heavy Metal – Label: Metalapolis Records – VÖ: 27.06.2025 – Page: www.iron-echo.de
Die Heavy Metaller von IRON ECHO wurden 2022 in Heilbronn gegründet. Allerdings sind die beteiligten Mucker alte Hase im Geschäft, so war Sänger Johnny Vox bei SYRENCE oder FIREFORCE, Gitarrist Timo sowie Schlagzeuger BJ bei SPITEFUEL aktiv und Bassist Lois griff schon bei ELWING in die dicken Saiten.
Ende 2024 wurde das Debütalbum „Forged in Fire“ schon in Eigenregie veröffentlicht und vertrieben, nun hat Metalapolis Records aber zugeschlagen und veröffentlicht das Album in der breiten Musiklandschaft, um so den Status des Geheimtipps zu entfliehen!
Das Album wildert stilistisch absolut in Gefilden ala JUDAS PRIEST oder ACCEPT und wurde perfekt in Szene gesetzt von Produzent Achim Köhler.
Liest sich also schon mal alles sehr gut, schauen wir jetzt nun mal gemeinsam was die Band und das Debütalbum denn so draufhaben. Gestartet wird mit dem Cinematic Intro „The Blacksmith“ welches erstmal gar nicht nach klassischem Heavy Metal tönt.
Dies tut dann aber umso mehr das folgende „Ready to Rumble“! Ein klassischer Metalstampfer vor dem Herrn der aus den frühesten ACCEPT Zeiten stammen könnte.
Klasse, ein quasi Eröffnungstrack, bei dem man sofort mitgehen kann und die Fäuste gegen den Himmel strecken kann.
Schnell und hart kommt dann anschließend „Death Dealer“ aus den Boxen geballert. Fette Riffs paaren sich mit dem satten Schlagzeug und dem Bassgroove das es den Staub von den Möbelstücken hebt. Sehr schön!
Im Mittelteil wissen sich dann die klassischen „Last Man Standing“, „Sinner“ sowie der Midtempobanger „Streets on Fire“ bestens zu platzieren. Man hält das Qualitätslevel schön hoch und alles läuft wunderbar direkt ins Ohr.
Ein Schuss Epic hat dann der Eröffnungstrack des letzten Drittels „The Awakening“ abbekommen. Der Chorus sitzt wieder perfekt und wie angegossen. Auch hier gehen also beide Daumen nach oben.
Und auch bei den beiden abschließenden Nummern „Downfall“ und „Seven Sins“ gibt man sich wenig Blöße und zimmert uns nochmal zwei klassische Metaltracks vor die Birne.
Klar wirklich innovativ ist das Debütalbum von IRON ECHO nicht wirklich, aber das war vermutlich gar nicht das Ansinnen der Jungs!
Gut die Spielzeit ist für heutige Verhältnisse auch ein Witz, aber als Einstieg okay und so lässt man noch ordentlich Luft nach oben für das hoffentlich folgende zweite Album.
Die Mucker sind alles alte Hasen, das spürt man zu jeder Zeit und somit ist doch eine gute Basis gelegt.
Auf jeden Fall ein guter Griff von Metalapolis dieses klassische Heavy Metalkleinod der breiten Masse verfügbar zu machen.
Eine ordentliche Leistung mit der entsprechenden, empfehlenswerten Benotung bei uns!
Julian