WILD MACHINE – II

Band: Wild Machine
Album: II
Plattenfirma: Perris Records
Veröffentlichung: 06.05.2012
Homepage: www.myspace.com/wildmachine

„It´s A Long Way To The Top – If You Wanna Rock´n Roll“. Dieser Spruch bewahrheitet sich immer wieder und auch die Griechen WILD MACHINE müssen dies auf ihre Weise erfahren. Denn die Gründung liegt schon 12 Jahre zurück und bisher konnte man nur ein 3-Track Demo vorweisen, das auch schon 2005 veröffentlicht wurde. Begonnen hatte die wilde Fahrt aber noch unter dem Banner WAR MACHINE, jenem Song von KISS, der auf „Creatures Of The Night“ zu finden ist. 2004 entschloss man sich allerdings dazu, fortan unter WILD MACHINE die Bühnen unsicher zu machen. Mit „II“ gibt es jetzt endlich das Debüt zu hören, das aber schon seit ein paar Jahren fertig ist. Nach einem Line-Up Wechsel (auf meinem Demo steht noch Gitarrist Spider  Lee, der jetzt von John Sinnis ersetzt wird) hat man in Perris Records jetzt wohl den geeigneten Partner gefunden, um durchzustarten.

„Glam From Hell“ steht in der Biographie als Bezeichnung, und das ist echt eine treffende Umschreibung. Der Gesang von Johny Mercedess Hott ist wohl am ehesten mit David Robbins (X-SINNER) oder Vicki James Wright (JOHNNY CRASH) zu vergleichen und geht echt in ziemlich hohe Screams, die manchmal auch bei BRITNY FOX oder frühen KROKUS zu finden sind.

Mit „Straight To Hell“ startet der 9-Tracker sehr ungestüm und rebellisch. Die Drums scheppern vor sich hin und ich möchte nicht wissen, wie der Song mit ein bisschen mehr Bums in der Produktion klingen würde – wahrscheinlich würde er alles wegfegen, was im Weg steht. Dass der Sound aber trotzdem passt, zeigt „Teez Teezah“, das ein wenig langsamer ausgefallen ist und ziemlich eingängig daherkommt. „Addicted“ kennt man schon vom erwähnten Demo, eine Kick-Ass Nummer, die auch heute noch zündet. Leider kommt erst wieder bei „Dirty Motel Room“ wieder so richtig Freude auf, denn „Gimme Action“ und vor allem „Nasty, Oild´n Spoild“ haben nicht die Klasse des bisher gehörten Materials. „Suicide“ – ebenfalls wie „Vicious Luv“ schon vom 2005er Demo – ist der wohl härteste Track auf „II“, hier wird die Vorliebe für ACCEPT´s „Fast As A Shark“ deutlich. „Vicious Luv“ ist das komplette Gegenteil: eigentlich schade, dass der Song so weit hinten zu finden ist, denn für mich ist es mit der stärkste Titel überhaupt. Den Abschluss macht „Star Attraction“ – hier gibt es auch einige Passagen im Gesang, der an FASTER PUSSYCAT erinnert. Ein gelungener Ausstand.

WILD MACHINE sind eine Undergroundband, die sich nicht um Verkaufszahlen oder Hochglanzproduktionen kümmert. Aber sie machen ehrliche Mucke, und das ist ein echter Pluspunkt. „II“ bietet also eine gute Mischung aus Glam und Punk, die gelegentlich mit einer Prise Metal gepimpt wird. „Glam From Hell“ eben.

WERTUNG:

Trackliste:

1.Straight To Hell
2.Teez Teezah
3.Addicted
4.Gimme Action
5.Nasty, Oild´n Spoild
6.Dirty Motel Room
7.Suicide
8.Vicious Luv
9.Star Attraction

Stefan

BLACK MAJESTY – Stargazer

Band: Black Majesty
Album: Stargazer
Spielzeit: 50:10 min
Plattenfirma: Limb Music
Veröffentlichung: 22.07.2012
Ach ja Australien. Das Land hat nicht nur beeindruckende Landschaften und eine interessante Tierwelt zu bieten. Nein, auch im Rock und Metalsektor spielt der kleine Kontinent eine große Rolle. Zu allererst natürlich durch seine überragenden Hard Rock Kombos AC/DC, ROSE TATOO oder AIRBOURNE, aber auch Metalbands schwappen ab und an mal zu uns auf den alten Kontinent herüber. Da wären zum Beispiel PEGAZUS oder EMPIRES OF EDEN aber auch BLACK MAJESTY. Die vier Aussis haben seit ihrer Gründung 2001, damals noch unter dem Namen KYMERA vier Alben herausgebracht, das erste 2003 „Sands of Time“ wurde von der Melodic Power Metal Szene dankend und gut aufgenommen. Spätestens mit ihrem letzten Album „In Your Honour“, welches 2010 erschien, konnte man seinen Standpunkt in der Szene festigen und so langsam ist man nicht nur Insidern bekannt.
Nun möchte man mit dem neuen Album „Stargazer“ diesen Bekanntheitsgrad festigen und natürlich ausbauen, ich finde die Jungs sind sowieso viel zu wenig beachtet, auch ich hatte sie lange nicht auf dem Zettel.
Nun das sollte sich jetzt ja endlich geändert haben. Produziert hat das Album übrigens MASTERPLAN Kopf Roland Grapow.
Die Bandbesetzung liest sich aktuell so, Pavel Konvalinka (Schlagzeug), Steve Janevski (Gitarre), John Cavaliere (Gesang) und Hanny Mohamed (Gitarre). Einen Bassist sucht man seitdem Debütalbum übrigens vergebens.
So, dann schauen wir mal wie uns der Melodic Power Metal Diskus der Truppe mit dem ersten Track „Falling“ schmeckt. Ein wenig gehemmt wirkt die Nummer zum Anfang, steigert sich aber im weiteren Verlauf zu einem wahren Ohrenschmaus und weiß durch seine starken Melodien und den Chorus zu gefallen. Als Opener perfekt gewählt.
Der nächste Track „Lost Horizon“ läuft zwar auch ganz gut rein, weiß mich aber nicht so zu fesseln, wie die erste Nummer. Irgendwie fehlt hier so der letzte Tick um das Ganze von der grauen Masse abzuheben.
Wesentlich besser ist den Jungs dann „Voice of Change“ gelungen. Hier schlägt uns wieder dieser absolute Mörderchorus entgegen. Auch die Melodien sind hier wieder wesentlich zwingender. Perfekte Midtempo Melodic Metal Nummer würde ich sagen.
Und im Mittelteil geht es gnadenlos gut weiter, „Killing Hand“ nimmt den Faden vom Vorgänger gnadenlos auf, bei „Journey to the Soul“ kann Fronter John mal richtig zeigen was er stimmlich drauf hat und „Holy Killers“ reiht sich anstandslos in die bisherigen Midtempo Ohrbomben ein.
Der letzte Teil der Platte enthält dann ein paar Stücke, wo die Jungs ihre Stärken nicht ganz ausspielen können. Aber mit „Symphony of Death“ und dem Titeltrack „Stargazer“ kann man auch hier krachende Akzente setzen und die Hörerschaft erfreuen.
Anspieltipps:
Die besten Stücke sind hier ganz klar “Falling”, “Voice of Change”, “Killing Hand”, “Symphony of Death” und “Stargazer“.
Fazit :
Richtig schlechte Alben haben die Jungs von BLACK MAJESTY bislang nicht abgeliefert. Und das bleibt auch beim aktuelle Output “Stargazer” so. Zwar gewinnen die Jungs mit ihrem Sound keinen Innovationspreis, irgendwie hat man das alles schon mal ähnlich irgendwo gehört, aber die Songs sind allesamt im oberen Drittel anzusiedeln. Der eine mehr, der andere weniger.
Einen richtigen Mörderknaller, der für einen Vorstoß in unsere vorderen Punkteränge nötig gewesen wäre, sucht man hier aber leider vergebens.
Nicht desto trotz ist “Stargazer” eine gute Melodic Power Metal Scheibe, an der die Fans dieses Genres viel Freude haben werden!
Bleibt zu hoffen das die Aussis ihren eingeschlagenen Weg bei behalten und sich Album für Album weiterhin so schön steigern, dann klappt es bald auch mit der vollen Punktzahl!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Falling
02. Lost Horizon
03. Voice of Change
04. Killing Hand
05. Journey to the Soul
06. Holy Killers
07. Symphony of Death
08. Edge of the World
09. Stargazer
10. Shine
Julian

THE MYSTERY – Apocalypse 666

Band: The Mystery
Album: Apocalypse 666
Spielzeit: 48:27 min
Plattenfirma: Pure Legend Records
Veröffentlichung: 07.09.2012
NRW mein Geburtsbundesland hat nicht nur einige der besten Fußballclubs Deutschlands zu bieten, nein auch wenn wir von melodischen Heavy Metal deutscher Herkunft sprechen, sind wir dort genau richtig. Denn vor 16 Jahren gründete sich dort die Kombo THE MYSTERY, die es bisher auf vier Veröffentlichungen seit 2002 geschafft haben und nun mit ihrem neuen, vierten Werk „Apocalypse 666“ nicht nur den Labeleinstand bei Pure Legend Records feiern, nein auch begrüßt man die neue Sängerin Iris Boanta, die vorher bei der AC/DC Coverband BLACK THUNDER LADIES aktiv war, in den Reihen.
Wer jetzt aber denkt das einen hier nun Symphonischer Metal skandinavischer Prägung erwartet liegt hier komplett falsch! Amerikanischer Schwermetall, mit einem Schuss NWOBHM sowie der vollen Portion europäischen Power Metalls wird uns hier geboten.
Außer der Sängerin Iris liest sich die Bandzusammensetzung von THE MYSTERY so, Alex „Thunder“ Martin (Gitarre), Stefan Weitzel (Gitarre), Christian Jesko Rüther (Bass) und Daniel Khan (Schlagzeug).
Das neue Album wird mit Vorschusslorbeeren nur so überschüttet, wir werden jetzt herausfinden ob diese gerechtfertigt sind.
Los geht es mit dem stimmungmachenden Intro „Doomsday Prophecy“, welches uns super auf die Scheibe einstimmt.
Mit dem Titeltrack „Apocalypse 666“ geht es dann auch gleich brachial, aber dennoch melodisch weiter. Die Melodien sind klasse, der Gesang von Neufronterin Iris passt perfekt und der Chorus ist einfach ein Ohrwurm. Geile Nummer gleich zum Einstieg!
Das anschließende „Outlaw“ ist dann vielleicht nochmal eine Spur eingängiger und weiß mit einem interessanten, basslastigen Anfang zu gefallen. Sängerin Iris wirft in den Strophen alles an Dreckigkeit hinein was sie hat, die Frau hat richtig Power, das muss hier gleich mal gesagt werden.
Und es geht gnadenlos gut weiter „Blackenend Ivory“, „Nailed to the Cross“ sowie „War Cry“ geleiten uns kraftvoll und melodisch durch den Mittelteil und die Band lässt hier bei keinem Song auch nur einen Deut nach.
Und das bleibt auch so, denn mit „Ride On“ hat man einen weiteren absoluten Ohrwurm im Gepäck der sich gerade zu in die Gehörgänge frisst.
Das die Band aber auch die leisen Töne beherrscht, zeigt man bei „In Heaven or Hell“. Speziell Fronterin Iris wächst hier mal wieder über sich hinaus und zeigt das sie nicht nur die rockigen, dreckigen Töne perfekt beherrscht. Eine ganz starke Nummer die zum nachdenken und dahin träumen anregt.
Abgeschlossen wird das Album dann vom episch angehauchten „Great Escape“ welches den absolut positiven Gesamteindruck abrundet.
Anspieltipps:
Hier kann ich euch gar keine bestimmte Nummer nennen, ihr werdet euch schon komplett durchhören müssen, schlechte Songs gibt es hier nicht!
Fazit :
Eins ist klar THE MYSTERY habe ich bislang mehr als sträflich vernachlässigt. Die Truppe konnte mich mit ihrem melodischen Heavy Metal absolut in ihren Bann ziehen. Neufronterin Iris feiert einen Einstand nach Maß und passt perfekt zum Bandsound. Richtig viel zu meckern habe ich eigentlich wirklich nicht, denn die Songs überzeugen zum Größtenteil alle und die Kombo hat mit ihrem neuen Album “Apocalypse 666” wirklich ein super Scheibchen im Gepäck mit der sie hoffentlich endlich die Aufmerksamkeit bekommt, welche ihr zu steht.
Ganz klare Kaufempfehlung und daher volle Punktzahl meinerseits!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Doomsday Prophecy
02. Apocalypse 666
03. Outlaw
04. Blackened Ivory
05. Nailed to the Cross
06. Death’s Lullaby
07. War Cry
08. Ride On
09. Ca$hgame
10. In Heaven or Hell
11. Assaulted Minds
12. The Great Escape
Julian

WIND ROSE – Shadows over Lothadruin

Band: Wind Rose
Album: Shadows over Lothadruin
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Bakerteam Records
Veröffentlichung: 28.08.2012
Symphonic Power Metal scheint in der letzten Zeit wieder ein Comeback in Italien zu bekommen. Mit WIND ROSE haben wir schon wieder eine neue Kombo aus dem Stiefelland, die sich dieser Spielart verpflichtet fühlt. Das die Italiener dafür ein gutes Händchen haben beweisen ja zum Beispiel RHAPSODY OF FIRE oder auch SOUNDSTORM. Nun also WIND ROSE die uns diese Tage mit ihrem Debütalbum „Shadows over Lothadruin“ begeistern wollen.
Viel konnte ich über die Band nicht in Erfahrung bringen, außer das die Jungs wohl 2010 schon mit einer EP am Start waren und diese, laut Promoinfo, bei den Fans und der Presse gut aufgenommen wurde.
Das mir nun vorliegende Debütalbum wurde übrigens von Cristiano Bertocchi (LABYRINTH, VISIONS DIVINE) produziert.
Geboten werden soll uns auf „Shadows over Lothadruin“ alles was das Symphonic Metaller Herz begehrt, da mir ansonsten nicht viel mehr Informationen über die Band vorliegen, starten wir gleich mit dem ersten Track, dem Intro „Awakening“ in die Scheibe. Dieses macht uns schon mal gut mit der Geschichte vertraut und erzeugt eine schöne Atmosphäre die dann beim ersten richtigen Track „The Endless Prophecy“ schön aufgenommen wird. Man merkt direkt das die Stücke recht gut und lange ausgearbeitet wurden, jede Note sitzt und auch der Wechsel zwischen Bombast und Melodie gelingt hier bei der ersten Nummer gleich richtig gut. Ein schöner Opener!
Danach erwartet uns ein Zwischenstück, und diese Zwischenstücke begegnen uns jetzt noch öfters. Für die Geschichte ist das gut, für das durchgängige Hörvergnügen leider etwas hinderlich, naja zumindest kann man diese überspringen.
Bei „Siderion“ schimmert ein wenig der Folkmetal durch und verleiht der Nummer dadurch eine ganze eigene Note. Ganz so eingängig wie sein Vorgänger ist das Ganze aber leider nicht.
Zwei absolute Volltreffer hat man uns dann mit dem, teilweise recht harten, „The Fourth Vanguard“ und dem epischen „Majesty“ zu bieten. Hier zeigen die Jungs wirklich was sie können und mischen gekonnt Power mit Symphonic Metal und beweisen hierbei ordentlich Melodiegespür. Ein ganz starker Doppelpack der uns hier den Mittelteil versüßt.
Auch im letzten Teil der Platte können uns WIND ROSE noch mit dem melodischem „Led by Light“ und dem epischen, gefühlvollen „Moontear Sanctuary“ begeistern.
Anspieltipps:
Die stärksten Nummern auf diesem gelungenen Debütalbum sind ganz klar “The Endless Prophecy”, ”The Fourth Vanguard”, “Majesty” und “Moontear Sanctuary”.
Fazit :
Eins ist klar, das Debütalbum von WIND ROSE braucht ein paar Durchläufe mehr um zu zünden. Aber dann zündet es so richtig! Die Kompositionen der Truppe treffen einen dann direkt in der Seele und gehen direkt ins Ohr. Die Zwischenstücke, welche ja auch schon BLIND GUARDIAN auf ihrem „Middlearth“ Album eingesetzt haben, erzählen eine schöne Geschichte und sind einfach das Non Plus Ultra für einen Symphonic Metaller. Aber die Dinger sind Fluch und Segen zu gleich. Sie stören, obwohl man sie ja überspringen kann, das durchgängige Hörvergnügen.
Ansonsten gibt es aber nicht so viel zu meckern, deswegen ist “Shadows over Lothadruin” ein absolut gelungenes Debüt und ich bin sehr gespannt was wir noch von der Truppe hören werden. Klare Kaufempfehlung meinerseits!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Awakening
02. The Endless Prophecy
03. The Tournament
04. Siderion
05. The Grand March
06. Son of a thousand Nights
07. The Fourth Vanguard
08. Dark Horizons
09. Majesty
10. The Havoc
11. Oath to Bertray
12. Led by Light
13. Sacred Fount
14. Moontear Sanctuary
15. Vererath
16. Close to the End
Julian

KISS – Destroyer (Ressurected)

Band: Kiss
Album: Destroyer
Spielzeit: 35:12  min
Plattenfirma: Universal Music Group
Veröffentlichung: 17.08.2012
Homepage: www.kissonline.com

Wer KISS nicht kennt, hat das Leben verpasst. KISS sind eine Größe in der Musikwelt und werden immer ihren Namen in der Geschichte des Hardrock haben. Hinter den Masken von KISS verbergen sich Gene Simmons (Bass), Paul Stanley (Rhytmusgitarre, Gesang), Tommy Thayer (Leadgitarre) und Eric Singer (Schlagzeug). Zwischendurch weniger erfolgreich ohne Masken; inzwischen wieder voll im Geschäft. Aber ehrlich: Die Maskerade gehört doch auch zu KISS dazu.

Sowohl Stimme als auch musikalisch klingen KISS auf der Neuauflage von „Destroyer“ wie immer, professionell wie die alten KISS eben. Alle Songs wurden neu eingespielt und nicht „einfach mal so“ neu veröffentlicht. KISS sind ein Team, dass durch Höhen und Tiefen ging, und werden ein Team bleiben.

Beim Cover handelt es sich jetzt um die Original Fassung, das von der Plattenfirma damals abgelehnt wurde. Laut deren Meinung war es mit den brennenden Ruinen im Hintergrund einfach zu brutal, wobei man so etwas heut wohl nicht mehr nachvollziehen kann. Die Reihenfolge der Songs hat sich nicht geändert.
   
Der Klassiker „Detroit Rock City“ ist der Opener und dazu muss man nicht viel schreiben. Er ist legendär. Es schließt sich das nicht minder gute „King Of The Night“ an. Auch ein Song, an dem man nicht vorbeikommt. Anschließend „God Of Thunder“, welches mit einem Kinderstimmchen beginnt. Thor, der Gott des Donners, ein Kind?! KISS-Interpretation. Balladen-Fans werden dann mit „Great Expactations“ bedient, bei dem auch ordentlich Piano gespielt wird. Eine schöne Aufnahme von „Sweet Pain“, nicht so bekannt wie manch anderer KISS-Song, sollte es aber sein. Ein weiterer sweet Song mit „Beth“. Pianoklänge, zartes, sanftes Stimmchen von Paul Stanley… Schön… „Do You Love Me“ mit einem schönen Schlagzeug-Beginn. Liebt sie wirklich ihn oder nur den Luxus, den er ihr bieten kann?! Die Gretchenfrage, die sicher so manchem aus dem Herzen spricht… Aber warum so ernst?! Lieber weiter zu „Rock And Roll Party“. Fan-Gesänge, die sind treu. Und zum guten Schluss das Original-„Sweet Pain“.

Schön, dass sich KISS die Arbeit gemacht haben und alle Songs neu aufgenommen haben. Allerdings frage ich mich, ob es notwendig ist, ein sowieso schon legendäres Album ein zweites Mal zu veröffentlichen… Aber das sind die Fragen, die das Leben so mit sich bringt. Lehnen wir uns zurück, genießen die Musik und lassen uns von alten Zeiten einlullen. 

Anspieltipps: “Detroit Rock City”, “King Of The Night”, “Sweet Pain” (beide Versionen), “Beth”

Fazit :  Eine gute Neuaufnahme eines legendären Albums. Klingt so herrlich nach 70er Jahre.

WERTUNG:

Trackliste:

1.Detroit Rock City 5:15
2.King Of The Night 3:17
3.God Of Thunder 4:13
4.Great Expectations 4:22
5.Flaming Youth 2:55
6.Sweet Pain 3:19
7.Shout It Out Loud 2:48
8.Beth 2:46
9.Do You Love Me 3:33
10. Rock And Roll Party 1:25
11.Sweet Pain (Original Guitar Solo) 3:19

Sandra

SEVENTH VEIL – Nasty Skin

Band: Seventh Veil
Album: Nasty Skin
Spielzeit: 12:02 min
Plattenfirma: Atomic Stuff
Veröffentlichung: 25.05.2012
Homepage: www.seventhveil.jimdo.com

Als die Veroneser Hardrockband Last Ride zu Grabe getragen wurde, entstieg ihren Trümmern SEVENTH VEIL. Der Name wurde von Sunset Strip-Legende Nikki Sixx persönlich ausgesucht, nämlich, als er nebenbei bei einer Autogrammstunde von Steven Brixx nach einem coolen Bandnamen gefragt wurde. Mit einem solchen Namenspaten kann dann ja nichts mehr schief gehen. Mal sehen, ob Steven Brixx (Gesang), Holly (Gitarre), Jack (Gitarre), Jeff “The Hammer” Lee (Bass) und Eric Roxx (Schlagzeug) die Erwartungen erfüllen.

Das Cover ihres Mini-Albums ist eins, bei dem die Herzen der Herren der Schöpfung erfreut werden – schlanke Damenbeine in leopardengemusterten High Heels, zwischen denen eine Gitarre steht und daneben eine unverkennbare Flasche Alkohol, der Farbe nach Whiskey.

Eine gute Hardrockstimme hat Steven Brixx vorzuweisen und auch seine musikalischen Kumpels stehen ihm in nichts nach.

Gleich der erste Song , „Nasty Skin“, haut rein. Er beginnt mit einer Radiodurchsage und dann geht der Bass ab, dazu kommen dann Gitarre und Schlagzeug und schließlich fällt Steven Brixx ein. Zwischendurch ein Gitarrensolo untermalt mit Bass und Schlagzeugklängen. „R N’ R“ Veils steht seinem Vorgänger in nichts nach. Auch hier passen sowohl Instrumente und Stimme zusammen. „Jack n’ Roll“ hat einen richtig geilen Gitarrenbeginn. Und auch hier reißen sowohl Musiker als auch Sänger den Hörer mit. Ein Song, den man sich auch gut merken und den Chorus mitgröhlen kann.

Das Album ist super, es ist zu hoffen, dass noch mehr von der Musik herauskommt. Klingt insgesamt nach der „alten Zeit“, dem ehrlichen Hardrock Ende 80er/Anfang 90er Jahre.

Anspieltipps: Bei drei Songs alle.

Fazit :  Mit dem Kauf dieses Albums kann man wenig verkehrt machen; einziges Manko ist eben die Kürze dessen.

WERTUNG:

Trackliste:

1.Nasty Skin 4:36
2.R N’ R Veils 4 :14
3.Jack N’ Roll 3 :52

Sandra

SATURNIAN – Dimensions

Band: Saturnian
Album: Dimensions
Spielzeit: 57:82 min
Plattenfirma: Indie Recordings
Veröffentlichung: 24.08.2012
Homepage: www.saturnian-band.com

SATURNIAN’s Stil ist Extreme Symphonic Metal. Die Band ist im traditionsreichen Vereinigten Königreich beheimatet. Nach einer langen Tour kommt von den fünf Mitgliedern SATURNIAN’s – Wilson (Gesang), Myk (Gitarre und Gesang) Martin ( Gitarre und Gesang), Scrivener (Bass und Gesang), James (Synthiziser) und Sam (Schlagzeug) – das aktuelle Album, „Dimensions“, auf den Markt.
Ein geheimnisvolles und mysteriöses Cover: In Mönchskutten gehüllte Skelette, die im Dunkeln herumstehen. Passt zu ihren gregorianischen Zwischenklängen gut.
SATURNIAN klingen düster und die gregorianischen Gesänge mit den dunklen Stimmen sind interessant. Ein Kontrast ist dann natürlich der normale Gesang dazwischen.

Mit „Construct: Illusion“ glaubt man, in eine mittelalterliche Kirche versetzt zu sein und sieht die Mönchs-Prozession vor dem geistigen Auge das Kirchenschiff hinunterschreiten. Bei „Into Etheria“ wird dann klar, wo der Hammer hängt. SATURNIAN steigen mit vollem Bass-, Gitarren- und Synthy- Gedudel ein. Der Gesang im Hintergrund ist dunkel und gregorianisch und die Stimme im Vordergrund bildet den Gegensatz. „Eternal Eclipse“ ist ein Mix aus dunklen Hintergrundstimmen und der hohen gebrüllten Stimme. Dazu Gehämmer der Instrumente. „Shadow Of Prophecy“ beginnt mit lieblichen Frauenstimmchen, dann setzen die „Mönche“ ein und schließlich ein Urschrei und das Lied wird wilder mit Musik und Gesang. Eine schöne Gitarre, die hell und klar spielt, leitet „Traces From The Past“ ein. Der Titelsong ist „Dimensions“, der folgt. wird in hoher Brüll-Lage gesungen, zwischendurch immer mal die „Mönche“. „The Immaculate Deception“ ist ein Chor aus dunklen und normaler Stimme. Dazu rasende Gitarren und rasendes Schlagzeug, zwischendurch die Synthis. Mit viel Synthi beschließt „Wreathed In Flames“, der Bonus-Song, das Album.

Sicherlich ganz interessant für die dunkle Jahreszeit, die bald kommt. Ein wenig mystisch-romantisch angehaucht kann dann ja nicht schaden. Kann ich mir gut vorstellen, wenn ich nach einem verregneten Spaziergang hereinkomme und gemütlich ein paar Kerzen entzünde. 

Fazit :  Für Menschen, die mit dunklen Gesängen etwas anfangen können, ist die Scheibe interessant und ratsam zu kaufen.

WERTUNG:

Trackliste:

1. Construct: Illusion 1:39
2. Into Etherea 6:06
3. Aphotic 5:28
4. Eternal Eclipse 7:50
5. Shadow of Prophecy 6:18
6. Traces From the Past 2:13
7. Dimensions 6:02
8. Origins of the Future 6:16
9. The Immaculate Deception 10:04
10. Wreathed In Flame (Bonus Track) 7:06

Sandra

TRIUMPH – Live At Sweden Rock Festival

Band: Triumph
Album: Live At Sweden Rock Festival
Spielzeit: 68:7 min
Plattenfirma:
Veröffentlichung: 28.08.2012
Homepage: www.triumphmusic.com

Mit TRIUMPH stehen 36 Jahre Erfahrung auf der Stage des Sweden Rock Festivals. Die Band, die in Toronto, Kanada, ansässig ist, hat u. a. den Soundtrack zu dem Film „Hellraiser III“ herausgebracht und hat insgesamt eine beeindruckende Diskographie. Das Line-up dieser Musik-Fossilien besteht aus Rick Emmett (Gitarre und Gesang), Mike Levine (Bass) und, last, but noch least, der dritte im Bund – Gil Moore (Schlagzeug).
Das Cover des Live-Albums ist dem Geburtsland Schweden angepasst: Die Farben der schwedischen Flagge und das TRIUMPH-Logo sind darauf zu sehen.

Beginn ihres Auftritts sowie des Albums ist „When The Lights Go Down“. Ein schöner Einstiegssong für einen Live-Auftritt, denn der instrumentale Beginn verheißt eine Menge Gutes. Auch der zweite Song „Lay It On The Line“ ist ja etwas ruhiger und stimmt das Publikum noch auf den Auftritt ein. Bei „Allied Forces“ dagegen wird gerockt! Hier kommen die Instrumente super und auch stimmlich geht es ab. Mittendrin herrliche Gitarrenklänge, die zum Tragen kommen! „Never Surrender“ ist ein mitreißender Song. Auch hier wird wieder viel Wert auf instrumental gelegt zwischendurch. „I Live For The Weekend“ – damit kann sich wohl so mancher Arbeitnehmer identifizieren! Auch hier wird gerockt, das ist ein richtiger Rock-Song. Sollte auch noch die müdesten Bier-Leichen aus dem Koma reißen. Ein toller Gitarren-Abschluss. „Blinding Light Show“ ist so ein „Wow“-Song. Dabei stelle ich mir hereinbrechende Dunkelheit und ein Meer von Feuerzeugen vor (gab es früher bei Live-Auftritten, heutzutage ja nicht mehr). Der „Rocky Mountain Way“-Song ist auch wieder so ein spezielles Ding, das einen mitreißt und bei dem man Lust bekommt, mitzusingen. Gekonnte instrumentale Einlagen, Gitarrensolo – geil! Auch „Magic Power“ muss sich nicht verstecken und schwimmt auf einer Linie ebenso wie „Rock N’ Roll Machine“. Zum Abschied wird dann mit „Fight The Good Fight“ noch einmal eingeheizt.

Das Album ist ein Triumph für TRIUMPH; damit haben sie sich selbst ein Denkmal gesetzt. Sie lassen sich auf dem Sweden Rock Festival von ihren Fans feiern, feiern mit ihnen gemeinsam. Ein schönes Highlight in ihrer Karriere.

Anspieltipps: “Allied Forces”, “Never Surrender”, “I Live For The Weekend”, “Blinding Light Show”

Fazit :  Für die Fans, die beim Sweden Rock Festival waren sicherlich eine wunderbare Erinnerung. Für diejenigen, die es nicht geschafft haben, natürlich auch stark.

WERTUNG:

Trackliste:

1.When The Lights Go Down 5:49
2.Lay It On The Line 7:08
3.Allied Forces 5:18
4.Never Surrender 6:44
5.I Live For The Weekend 4:51
6.Blinding Light 10:45
7.Rocky Mountain Way 6:36
8.Magic Power 5:59
9.Rock N’ Roll Machine 10:13
10. Fight The Good Fight 7:47

Sandra

NASTY IDOLS – Kalifornia

Band: Nasty Idols
Album: Kalifornia
Plattenfirma: Perris Records
Veröffentlichung: 28.08.2012
Homepage: www.nastyidols.com

Die Erfolgsgeschichte der NASTY IDOLS begann mit ihrem 1989er Album „Gigolos On Parole“ und dem herrlichen „Cruel Intension“ von 1991. Bis 1996 haben die Jungs um Sänger Andy Pierce noch weitere 2 Alben veröffentlicht und somit bis weit in die Grunge-Ära versucht, ihr Ding durchzuziehen. Allerdings war anschließend bis auf eine Best-Of in 2002 erstmal der Vorhang gefallen. Erst eine Re-Union und das daraus resultierende Album „Boys Town“ 2009 hat das Feuer wieder entfacht. Dazwischen war aber vor allem Mr. Pierce alles andere als untätig, denn sowohl 2 Solo-Scheiben als auch eine Art Side-Projekt, das auf den Namen MACHINEGUN KELLY getauft wurde, war die Ausbeute der Jahre dazwischen.

Mit einer runderneuerten Besetzung, die neben Frontmann Pierce noch Dick Qwarfort am Bass (beide auch Mitbegründer), Peter Espinoza an der Gitarre und Rikki Dahl an den Drums enthält, gibt es jetzt mit „Kalifornia“ schon das zweite Lebenszeichen der Schweden.

Schon die Vorab-Single „No More Rules“ konnte eine ordentliche Welle vor sich her schieben, die auf das gute 2009er Album „Boys Town“ aufbauen konnte. Das sind die NASTY IDOLS in Reinkultur: fette Gitarren, ein Andy Pierce in Hochform und ein Mörder-Refrain. Der Titelsong weicht zwar von diesem Rezept leicht ab, aber die größte Veränderung ist Andy´s Stimme, die ab und zu an einen jaulenden Axl W. Rose erinnert. Noch stärker prägt das aber das folgende „1969 (This Ain´t The Summer Of Love)“, das ehrlich gesagt einige Durchgänge brauchte, um in meinen Kopf zu wollen. Doch schon bei „Night By Night“ ist wieder alles beim alten und die stimmlichen Ausflüge sind wie weggeblasen. „Sister Sin“ ist ein weiteres Highlight des neuen Longplayers, aber der ein oder andere Fan wird den Song schon von der MACHINEGUN KELLY-Platte kennen. Hier und heute wurde das Stück etwas mehr glattgebügelt und kommt nicht mehr ganz so ungestüm daher wie noch die Ur-Fassung, die auch etwas schneller war. Ihr solltet Euch auch unbedingt „Pleasure Of The Pain“ und die abschließende Ballade „Since U Been Gone“ anhören.

Eigentlich fällt mir nur ein ganz kurzes Fazit ein: „Kalifornia“ ist ein ganz klassisches NASTY IDOLS Album geworden. Und das heißt, es atmet die 80ger, hat großartige Songs an Bord und muss in jeder vernünftigen CD-Sammlung stehen. Noch Fragen?

WERTUNG:

Trackliste:

1. No More Rules
2. Kalifornia
3. 1969 (This Ain´t The Summer Of Love)
4. Night By Night
5. Nightstalkin´
6. Sister Sin
7. Pleasure Of The Pain
8. Roadtrip
9. Sweet Suicide
10. Jack In The Box
11. Since U Been Gone

Stefan

CANNON – Burning Love

Band: Cannon
Album: Burning Love
Plattenfirma: Meantime Music
Veröffentlichung: 07.09.2012
Homepage: www.cannon-the-band.com

CANNON sind ja schon Ewigkeiten im Business – genauer gesagt seit 1986 – unterwegs und erleben seit einiger Zeit einen zweiten Frühling. Wenngleich ihr Sound seit ihrem Comeback „Back In Business“ um einiges härter geworden ist, haben sie schon auf dem 2005er Album bewiesen, dass sie noch nicht zum alten Eisen gehören. Leider habe ich ihr letztes Album „Metal Style“ verpasst, aber „Burning Love“ kann ich Euch heute vorstellen. Mittlerweile hat sich die Band zum Quartett zusammengeschrumpft, Drummer Mats Toralf ist schon seit der Reunion nicht mehr dabei und wird durch den ehemaligen Gitarristen Walter Mueller an den Drums ersetzt.

„Burning Love“ beginnt mit dem Intro „Guardian Pipes“, das ein wenig an GRAVE DIGGER erinnert und der erste Song „Guardian Of The Night“ ist auch gar nicht so weit von den Kollegen um Urgestein Chris Boltendahl entfernt. Double Bass Gewitter, metallische Riffs und Sänger Mat Rein Jaehnke in Hochform machen daraus einen gefälligen Einstieg. Gleiches gilt für „Burning Love“, und schön langsam bin ich über die Entwicklung fast etwas erschrocken. Nicht, dass mir der Stil auf „Burning Love“ nicht gefällt, aber ich habe mir im Vorfeld mal wieder das Debüt „Thunder & Lightning“ reingezogen und bin echt überrascht, wie sehr sich die Stimme von Mat Rein Jaehnke verändert hat – war sie damals eher glattgebügelt kommt sie heute mit voller Wucht und dreckig wie nie zum Vorschein. Schon bei „Back In Business“ war diesbezüglich eine Wandlung zu vernehmen, aber so metallisch habe ich CANNON noch nicht gehört. Schon bei Song Nr. 6 sagen die Jungs „Goodbye“, und das, obwohl nicht mal die Hälfte der Spielzeit erreicht ist. „Goodbye“ ist ein eher ruhiges Stück mit großartigem Refrain, aber schon bei „Life“ regieren wieder die Double Bass Salven. Weitere Highlights für mich sind „Dreamer“, „Holy Devil“ und „One World“. Das kurze Instrumental „Bachrock“ erinnert an ACCEPT´s „Metal Heart“ im Mittelteil und ist zwar eine nette Idee aber es hat so gar nichts mit dem folgenden „Holy Devil“ zu tun und steht somit ein bisschen verloren da. Insgesamt hätten die Jungs auch ein bisschen besser aussortieren sollen, denn der ein oder andere Song in der zweiten Hälfte ist schwächelt gehörig und stört den Fluß der Scheibe. Schade eigentlich…

CANNON anno 2012 sind definitiv Heavy Metal und nicht mehr Hardrock wie zu alten Zeiten. Ihren Stil haben sie zu Gunsten von GRAVE DIGGER oder alten ACCEPT verändert und das geht auch in Ordnung. „Burning Love“ ist ein gutes Heavy Metal Album geworden, das sich die Old School Fraktion mal vormerken sollte. Es wäre auch schön, die Herrschaften mal wieder live zu erleben, denn dann könnte man auch alte Songs in vielleicht neuem Gewand bestaunen.

WERTUNG:

Trackliste:

1.Guardian Pipes
2.Guardian Of The Night
3.Burning Love
4.Hold Me, Love Me
5.Heads Up With The Devil
6.Goodbye
7.Life
8.Cold Morning
9.Bachrock
10.Holy Devil
11.Dreamer
12.Run For The Life
13.A Light In The Dark
14.One World

Stefan