TWINS CREW – Chapter IV

Trackliste:

01. Choose your God
02. Never Stop Believing
03. Living in a Dream
04. Warrior of North
05. Fire
06. Without You
07. Order 69
08. Fighting for the World

 

 

Spielzeit: 39:51 min – Genre: Power Metal – Label: Scarlet Records – VÖ: 21.02.2025 – Page: www.twinscrewband.com

 

Ah, die schwedischen Melodic Power Metaller von TWINS CREW waren auch einige Zeit von der Bildfläche verschwunden! Ihr letztes Album „Veni Vidi Vici“ erschien 2016 und nun knapp 9 Jahre später erscheint der Nachfolger mit dem neuen Album „Chapter IV“.
Und ob ihr es glaubt oder nicht, ich hatte die Truppe schon ein paar Mal auf dem Rezensionstisch in der Vergangenheit habe aber erst dieses Mal gecheckt das der Bandname daher stammt das die beiden Gitarristen Dennis und David Zwillinge sind…Sachen gibt es : ).
Fans von so Bands wie MANOWAR oder ACCEPT sollten dann jetzt mal etwas genauer aufpassen.

Die wilde Fahrt ins neue Album beginnt mit dem Openersong „Choose your God“. Wobei wild ist es erstmal nicht, die Nummer ist ziemlich erdig und groovig gehalten. Ein waschechter Banger der seelige ACCEPT Zeiten heraufbeschwört und direkt mal die erste starke Duftmarke hinterlässt.
Umso schneller geht man dann beim anschließende „Never Stop Believing“ zur Sache. Ein flotter Midtempotrack der auch sofort hängen bleibt und zu begeistern weiß.
Die anschließende Videosingle „Living in a Dream“ ist uns schon bestens bekannt und ist ein wahrer Melodicmetalohrenschmaus geworden. Ein starker Track!
Ein Wort noch zu Sänger Andreas Larsson. Dieser ist wie gewohnt bestens bei hoher Stimme, meistert alle Stufen perfekt und seit Jahren ein starker Rückhalt der Band.
Über den flotten Midtempometaller „Warrior of North“ geht es zum nächsten absoluten Highlight mit „Fire“.
Mit diesem Stampfer sind wir wieder knietief im ACCEPT Matsch und die Nummer lädt sofort ein richtig mitzugehen. Ein geiler Refrain der einen schon nach kurzem nicht mehr aus dem Kopf geht rundet diese Ohrbombe super ab. Hier wird mal so richtig der Staub aus euren Boxen gedrückt!
Danach gibt es dann mit „Without You“ einen schönen Break und sehr ruhige sowie gefühlvolle Töne. Ebenfalls eine richtig geile Nummer, die vor allem auch Sänger Andreas mal in einen ganz anderen Stil zeigt. Mega!
So wer bei „Order 69“ direkt an STAR WARS denkt hat gut aufgepasst und sich direkt als Fan geoutet : ) Die Nummer reiht sich perfekt ein in die bisherige Hitriege.
Mit dem überlangen, epischen „Fighting for the World“ findet ein bärenstarkes neues TWINS CREW Album seinen klasse Abschluss.

Lang ist das neue Album der Jungs von TWINS CREW nicht, aber dafür umso überzeugender! Ja man macht hier nicht viel Neues, aber Altbewährtes was richtig gut rüberkommt und jedem Power Metal Fan sofort zusagen sollte!
Bärenstarkes Comeback der Truppe welches von mir absolut verdient in unsere vordersten Punkteränge platziert wird.
Absolute Kaufempfehlung für die Genreanhänger!

Julian

 

TWINS CREW – Veni Vidi Vici

Band: Twins Crew

Album: Veni Vidi Vici

Spielzeit: 45:06 min

Stilrichtung: Power Metal

Plattenfirma: Beyond the Storm Productions

Veröffentlichung: 26.02.2016


Drei Jahre mussten Fans der schwedischen Melodic/Power Metaller von TWINS CREW seit der Veröffentlichung von „Northern Crusade“ REZI auf neues Material warten. Nun ist diese Leidenszeit zu Ende und es biegt „Veni Vidi Vici“ um die Ecke.

Getreu dem Motto Schuster bleib bei deinen Leisten macht man auf dem neuen Diskus auch nicht viel anders wie schon zuvor. Man spielt hier Metal der sich mal mehr mal weniger im Power oder Melodicbereich zu Hause fühlt und somit ein Fest für Anhänger von so Bands wie HAMMERFALL oder GLORYHAMMER sein sollte.

Soweit so gut also, lassen wir nun direkt die Musik sprechen.

Konzeptalbum like beginnt man als Opener mit dem Intro „Divide Et Impera“. Sprechgesang mit etwas Vertonung mehr ist das Ganze nicht geworden. Schnell erklärt und schnell vorbei!

Der anschließende Titeltrack „Veni Vidi Vici“ ist dann schon von einem ganz anderen Kaliber, druckvoll, melodisch und eingängig präsentiert sich das Ganze, ein würdiger Titeltrack also mit einem tollen Chorus. Hier können wir direkt den ersten Harken hinter dem Anspieltipp machen!

Das schnelle „Show No Mercy“ schließt sich dann direkt im Anschluss auch ganz ordentlich an, kann aber nicht so glänzen und überzeugen wie sein Vorgänger.

Wesentlich besser im Ohr haften bleibt dann im Anschluss der Stampfer „Stand your Ground“, das flotte „Sky is Falling“ ist ebenfalls sehr ordentlich und das abwechslungsreiche, bombastische „Burn the Witch“ hat sogar wieder richtig Hitcharakter.

Bei vielen starken Songs gibt es natürlich auch den ein oder anderen schwächeren Song zu vermelden, „Praise the Hell“ ist so einer, „Out of Time“ reiht sich dort ebenfalls ein und auch „Under my Command kann nicht so recht überzeugen.

Dafür hat man mit dem epischen Pirate Metalabschlusssong „Ghost of the Seven Seas“ wieder einen absoluten Volltreffer gelandet.


Anspieltipps:


Dieses Mal gibt es “Veni Vidi Vici”, “Stand your Ground”, “Sky is Falling”, “Burn the Witch” und “Ghost of the Seven Seas” hier für euch.


Fazit :


“Veni Vidi Vici” braucht mit Sicherheit der ein oder anderen Hördurchgang mehr als das Vorgängerwerk. Aber nach und nach zünden dann viele Songs doch und es setzen sich immer mehr Tracks im Gehörgang fest.

Allerdings kann man auch nicht die ein oder andere schwächere Nummer vernachlässigen, insgesamt aber bekommen Fans der Band und des Genre genau das was sie erwarten.

Daher würde ich die Benotung ähnlich hoch ansetzen wie beim Vorgänger. 8,5 Punkte well done Guys!


WERTUNG:




Trackliste:


01. Divide Et Impera

02. Veni Vidi Vici

03. Show No Mercy

04. Stand your Ground

05. Praise Hell

06. Sky is Falling

07. Burn the Witch

08. Out of Time

09. Forever Free

10. Under my Command

11. Ghost of the Seven Seas


Julian

TWINS CREW – The Northern Crusade

Band: Twins Crew
Album: The Northern Crusade
Spielzeit: 45:28 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 30.07.2013
Homepage: www.twinscrewband.com

Hmm TWINS CREW? Hört sich für mich irgendwie nicht wirklich nach einer Metalband an! Schenkt man aber dem Promosheet glauben so treiben die Jungs schon seit ein paar Jahren ihr Unwesen in der Metalszene.
Immerhin konnte man mit dem Debütalbum „Judgement Night“ 2010 bei einigen Schreiberkollegen ordentlich abstauben. 
Nach dem Debütalbum begab man sich im übrigen auf eine längere Tourreise, beackerte halb Europa und trat mit so Szenegrößen wie PAUL DI ANNO oder LOUDNESS auf.
Nun hat man das zweite Album „The Northern Crusade“ fertig und veröffentlicht dieses über das italienische Label Scarlet Records, die sich mittlerweile auch ganz schön gemausert haben.
Wie auch schon beim Debütalbum wird uns hier eine traditionelle Heavy/Power und Melodicmetalmischung serviert, ganz im Sinne der großen Vorbilder wie HELLOWEEN, JUDAS PRIEST oder IRON MAIDEN.
Halten wir uns nicht länger mit staubigen Fakten auf, steigen wir direkt mit dem Openertrack „Last Crusader“ in die Scheibe ein. Ein schöner flotter Melodic Metaltrack erwartet uns hier der von seinem eingängigen Chorus richtig aufgewertet wird und ganz klar zeigt wo die Reise hier auf der Scheibe hingeht. Ein passender Opener, so kann es bitte weitergehen!
Auch beim anschließenden „Blade“ geht man recht flott zur Sache, aber im Vergleich zum Vorgänger klingt die Nummer etwas abgedroschen, auch wenn der Chorus hier wieder absolut hörenswert ist. Gut und hörbar, aber keine Meisterleistung der Jungs.
Zu derselbigen fahren die Jungs aber jetzt nach und nach auf! Mit „Unholy Grail“, welches mich irgendwie voll an die Schweden von BLOODBOUND erinnert, hat man einen eingängigen und groovenden Metalstampfer parat, „Dr. Dream“ ist ein Melodic Metalstück bester Prägung, das absolut partytaugliche „Loud and Proud“ hebt das ganze Niveau dann nochmal ein Stück an und mit der sehr atmosphärischen Ballade „Under the Morning Star“ beschließt man den bärenstarken Mittelteil, der mich als Melodic Metaller wirklich zu begeistern weiß!
Ob man dieses starke Level nun beim im letzten Abschnitt halten kann?
Ja fast würde ich sagen! 
Die flotten „Kings of Yesterday“ und „Heavens await“ sollten jeden Melodic Metaller absolut zufrieden stellen, bei den beiden Nummern erinnert mich der Gesang tierisch an einen anderen bekannten Sänger, ich komm aber gerade nicht so recht drauf an wen :).
Und als Krönung hätten wir noch das abschließende „Angels falls“ welches einen von der Struktur her sehr an die eisernen Jungfrauen von der Insel erinnert. Ein atmosphärisch sehr dichter Track, den ich so als Abschluss wirklich nicht erwartet hätte und der absolut zu überzeugen weiß!

Anspieltipps:

“Last Crusader”, “Unholy Grail”, “Loud and Proud”, “Heavens Awaits” und “Angels falls” sind hier am ehesten zu nennen.

Fazit :

Nach dem Genuss von “The Northern Crusade” kann ich endlich mal wieder sagen, hier haben wir einen klasse Melodic Metalact am Start! Mit ihrem zweiten Album haben sich die Jungs auf jeden Fall nochmal richtig ordentlich gesteigert und ich denke wenn man den eingeschlagenen Weg weitergeht, dann wird das dritte Album ein richtiger Knaller werden! Die Songs hier sind schon sehr griffig, schön melodisch und verfügen trotzdem über die notwendige Härte.
Zusätzlich kann man auf einen Sänger zugreifen, der wie Arsch auf Eimer zur Mucke passt.
Hier kommt wirklich jeder Melodic Metalfan voll auf seine Kosten, ganz klar TWINS CREW sollte man auf jeden Fall in der nächsten Zeit ganz dick auf seinen Zettel haben!
Ganz klare Kaufempfehlung von mir!

WERTUNG:





Trackliste:

01. Last Crusader
02. Blade
03. Unholy Grail
04. Dr. Dream
05. Loud and Proud
06. Under the Morning Star
07. Kings of Yesterday
08. Heaven Awaits
09. Take this Life
10. Angels Fall

Julian