WONDERS – The Fragments of Wonder

Band: Wonders
Album: The Fragments of Wonder
Spielzeit: 48:37 min
Stilrichtung: Power Melodic Metal
Plattenfirma: Limb Music
Veröffentlichung: 12.11.2021
Homepage: www.facebook.com/wondersfragment

2020 entschieden sich die beiden EVEN FLOW Musiker Giorgio Lunesu und sein Bruder Pietro Paolo eine neue Band zu gründen. Ziemlich schnell fand man mit Bob Katsionis (Ex FIREWIND) einen ersten geeigneten Mitmusiker.
Die Melodic Power Metalband WONDERS war geboren.
Mit TEMPERANCE Sänger Marco Pastorino fand man den passenden Sänger und mit TEMPERANCE Basser Luca Negro komplettierte man dann die Band.
Ziemlich schnell wurde mit dem etablierten deutschen Label Limb Music der passende Veröffentlichungspartner gefunden und nun steht uns also das Debütalbum „The Fragments of Wonder“ ins Haus, auf dem uns die Truppe ihren Melodic Power Metal in der Schnittmenge von STRATOVARIUS oder BEAST IN BLACK mit einem Touch Prog präsentieren möchte.
Die Produktion bliebt natürlich innerhalb der Band und in den bewährten Händen von Bob Katsionis.

Als Opener wird uns auch gleich die erste Videosingle „Good & Bad“ um die Ohren geballert. Flott, melodisch und mit ordentlich Power ballert die Nummer los. Irgendwie schwingt hier ein bisschen BEAST IN BLACK Feeling mit, was auch an der stimmlichen Nähe von Fronter Marco zu Gesangswunderknabe Yannis Papadopoulos liegt.
Ein mega Opener und definitiv der erste Hit der Scheibe!
Das folgende „Pretender“ geht dann irgendwie los wie ein 80iger Song, ich kann mir da irgendwie nicht helfen ; ).
Es entwickelt sich ein toller, Melodic Metalsong der vor allem wieder von dem ausdrucksstarken Gesang von Marco lebt der vor allem im Refrain und in den roughen Stellen wieder extrem an Yannis erinnert. Ein geiler Track!
Sehr schön groovig und frisch kommt dann das folgende „Losing the Dream“ aus den Boxen und entwickelt sich so zu dem nächsten Anspieltipp.
Und die wilde Bombastfahrt geht auch bei den folgenden Songs weiter, nicht immer so zielsicher und gut wie bei den bisherigen Hits, aber richtig schlechte Songs findet man auch im Mittelteil nicht wirklich.
Ein wenig hervorstechen tun hier auf jeden Fall „Beyond Redemption“ und „Indigo World“.
Auch im letzten Abschnitt der Scheibe macht man nicht wirklich viel falsch und hat mit dem Titeltrack „Fragments of Wonder” noch einen waschechten Hit im Gepäck!

Anspieltipps:

„Good & Bad“, „Pretender“, „Losing the Dream“, „Indigo World“ und „Fragments of Wonder”

Fazit :

WONDERS sind mit ihrer Art von Mucke genau beim richtigen Label! Limb Music waren schon immer ein gutes Sprungbrett für Melodic Power Metalbands. Und genau das ist es auch für diese Jungs.
Wer auf diese Art von Mucke steht, mit der notwendigen Portion Keyboardunterstützung, ist mit dem Debütalbum bestens bedient und findet den ein oder anderen Hit auf der Platte.
Ein starkes Debüt, auf dem auf jeden Fall aufgebaut werden kann!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Good & Bad
02. Pretender
03. Losing the Dream
04. Beyond Redemption
05. Freedom
06. Where the Sun doesn`t shine
07. Indigo World
08. Sacrifice
09. Miracle of Life
10. Fragments of Wonder
11. Empire (CD Bonus Track)

Video zu “Pretender”:

Julian

PERPETUAL ETUDE – Now is the Time

Band: Perpetual Etude
Album: Now is the Time
Spielzeit: 31:12 min
Stilrichtung: Power Melodic Metal
Plattenfirma: Black Lodge Records
Veröffentlichung: 15.10.2021
Homepage: www.facebook.com/PerpetualEtude

Mal wieder ein Newcomer hier bei uns in der Rock-Garage! Power Melodic Metal aus Schweden mit PERPETUAL ETUDE und ihrem Debütalbum „Now is the Time“ ist nun bei uns auf dem Rezensionstisch.
Gegründet von Gitarrist Magnus Mild (AIR RAID) 2019 und aufgestockt durch ehemalige Bandmitglieder von NORTHTALE, DIONYSUS, NATION und SHADHOWQUEST ist man nun angetreten, um den Sound der seligen 80iger mit der heutigen Power zu vereinen.
Mal schauen ob der Truppe das gelungen ist?
Wir horchen daher mal direkt in den Opener „I`ve Got the Power“ rein. Dieser ist ein flotter Melodic Metaltrack geworden, der mit einem eingängigen Refrain daherkommt und damit auf jeden Fall bestens als Opener und Dosenöffner geeignet ist!
Beim folgenden „Show Me“ geht es dann etwas handzahmer zur Sache und man wähnt sich wirklich in die 80iger zurückversetzt.
Eine tolle Mischung aus AOR und Melodic Rock/Metal wird uns hier geboten. Sehr schön!
Und es geht noch einen Tucken mehr 80iger liebe Freunde! Das beweist direkt der nächste Song „Straight through the Heart“. Hier ist man für meinen Geschmack etwas zu plüschig und seicht unterwegs, aber hey auch das waren halt einfach die 80iger.
Der Mittelteil der Scheibe besteht aus dem knackigen Metaldoppelschlag „Once We were One“ und „Hell Fire Burn“. Beides ganz okay und gut hörbar, aber es hat leider insgesamt nicht die Klasse der vorherigen Songs. Guter Standard halt!
Wesentlich besser und auch eingängiger tönt dann auf jeden Fall wieder der Titelsong „Now is the Time“ im Anschluss. Hier greift man wieder qualitativ ins obere Regal und begeistert auf Anhieb.
Und da auch die beiden letzten Songs „Sail Away“ und „Our Love“ ganz ordentlich geworden sind, vor allem letztere fällt angenehm wieder ins 80iger Schema mit seinen Synthies, können wir insgesamt von einer, zwar recht kurzen, aber gelungenen Debütscheibe sprechen.

Anspieltipps:

„I`ve Got the Power”, “Show Me”, “Now is the Time” und “Our Love”

Fazit :

Japp, insgesamt geht der Plan der Jungs von PERPETUAL ETUDE auf jeden Fall auf! Man bietet Melodic Power Metal, der mal mehr mal weniger in die 80iger und dem dortigen AOR abdriftet und insgesamt auf jeden Fall schon Spaß macht!
Ein paar mehr Hits hätten es schön sein können und die Spieldauer ist auch noch ausbaufähig, ansonsten haben wir es hier aber mit einer soliden Leistung zu tun auf die sich im hoffentlich kommenden, nächsten Album gut aufbauen lässt!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. I`ve Got the Power
02. Show Me
03. Straight through the Heart
04. Once We were One
05. Hell Fire Burn
06. Now is the Time
07. Sail Away
08. Our Love

Video zu “Once We were One”:

Julian