NILS PATRIK JOHANSSON – War and Peace

Trackliste:

01. Himalaya
02. Gustav Vasa
03. Prodigal Son
04. Stay Behind
05. Barbarossa
06. Hungarian Dance
07. The Great Wall of China
08. Two Shots in Sarajevo

 

 

Spielzeit: 40:29 min – Genre: Heavy Metal – Label: Metalville – VÖ: 10.10.2025 – Page: /

 

5 Jahre nach dem letzten Soloalbum kommt ASTRAL DOORS Fronter Nils Patrik Johansson mit einem neuen Diskus um die Ecke. Dieser ist betitelt mit „War and Peace“ und bietet erneut die schon gewohnten Heavy Metal Tracks. Viele persönliche Themen sind auf diesem Album, z.B der lang gehegte Wunsch einen Song über den schwedischen König Gustav Vasa zu machen.
Auf dem Album mitgewirkt haben als Musiker noch wie immer sein Sohn Fredrik als Schlagzeuger, Freund und Gitarrist Lars Chriss sowie Tommy Denander an der Trompete! und Anuviel an den Keys.

Mit dem tollen Intro „Himalaya“ beginnt das neue Werk, welches ich irgendwie sehr stimmungsvoll finde. Könnte auch ein Filmsoundtrack sein!
Das schon angesprochene „Gustav Vasa“ schließt direkt an. Man merkt der Nummer absolut die Hingabe an und dass das Ganze Nils sehr wichtig war. Irgendwie eine sehr klassische NPJ Nummer. Die Fans werden den Track sofort ins Herz schließen!
Ähnlich verhält es sich eigentlich auch mit „Prodigal Son“, hier haben wir dann den Trompeteneinsatz von Tommy Denander. Könnte irgendwie auch eine ASTRAL DOORS Nummer sein,
„Stay Behind“ ist dann eine sehr untypische Nummer, sehr getragen, eher rockig gehalten, hat aber definitiv etwas!
Ein richtig schöner epischer Heavy Metal Brocken ist dann „Barbarossa“ geworden. Und das meine ich absolut positiv. Die Nummer kommt richtig fett aus den Boxen, groovt wie die Hölle und hat ein paar interessante Wendungen zu bieten.
Nach „Hungarian Dance“ was für mich irgendwie der schwächste Song der Scheibe ist, kommen nochmal zwei richtig starke Nummern!
Diese sind „The Great Wall of China”, klassischer NPJ Stoff der in ein schön episches Konzept gesteckt wurde und auch zu den besten Nummern der Scheibe gehört sowie das abschließenden „Two Shots in Sarajevo“, eine Nummer bei dem die Füße und Hände nicht still stehen können sondern schön im schwungvollen Takt mitgehen können.

Auch wenn der gut Nils Patrik Johannsson immer mal wieder das Experimentieren anfängt, es tönt immer sofort nach ihm bzw. in Ansätzen an die Stammband ASTRAL DOORS irgendwie. Und das ist auch gut so, erwarten doch genau das die Fans von ihm! Er ist halt ein absolut charismatischer Sänger, den man aus hunderten sofort heraushört und ähnlich ist es auch bei seinen Songs. Da steckt immer viel Lieben drin!
Klare Kaufempfehlung für die Zielgruppe mit der entsprechenden Benotung, auch wenn mir das letzte Soloalbum etwas besser gefallen hat.

Julian

 

NILS PATRIK JOHANSSON – The Great Conspiracy

Band: Nils Patrik Johansson
Album: The Great Conspiracy
Spielzeit: 50:02 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Metalville
Veröffentlichung: 28.02.2020
Homepage: /

Schon vor zwei Jahren begeisterte uns der ASTRAL DOORS Fronter Nils Patrik Johansson mit seinem ersten Soloalbum. Nun ist der Gute schon mit Soloalbum Nummer 2 zurück, dieses Mal mit einem Konzeptalbum. Auf „The Great Conspiracy“ thematisiert er den, bis heute ungelösten, Mord an dem schwedischen Premierminister Olof Palme der sich diesen Monat zum 33 Mal jährt.
Seit 2016 beschäftigt sich Nils Patrik mit dem Stoff und erneut wird er hier auf der Scheibe von LION`S SHARE Mastermind Lars Chriss musikalisch und als Produzent unterstützt.
Auch ansonsten bleiben die mitwirkenden Musiker die Selben wie auf dem Solodebüt.
Als Opener tönt uns „The Agitator“ entgegen. Hier geht es erstmal recht bedächtig mit den tiefgestimmten Gitarrenriffs zur Sache bevor sich diese in einen treibenden, flotten Midtempotrack verwandeln zu dem man direkt wunderbar die Matte kreisen lassen kann!
Der Chorus ist dann schön einprägsam und der Gesang von Nils Patrik ist natürlich wie immer über alle Zweifel erhaben. Hier kann man also relativ schnell den grünen Hitharken dahinter machen.
Erneut sehr schnell aber auch mit ordentlich Abwechslung kommt dann direkt im Anschluss „One Night at the Cinema“ aus den Boxen welches sich ebenfalls direkt auf die Hitliste spielt.
Und apropos, dort landet dann auch ohne Umschweife „The Baseball League“ zu dem man wunderbar mit stampfen kann und der mit seinem interessanten Rhythmus schon ein sehr eigenes Erkennungsmerkmal besitzt!
Das ebenfalls wieder sehr abwechslungsreich geratene „Freakshow Superstar“ eröffnet dann den Mitteilteil der Scheibe wo wir mit dem epischen „Prime Evil“ und dem flotten „Killer without a Gun“ zwei weitere Ohrbomben zu verzeichnen haben die die Qualität der Scheibe auf jeden Fall nochmal nach oben hieven.
Zum Abschluss holt der stimmgewaltige Schwede dann nochmal zum großen Schlag aus und präsentiert uns mit den zwei überlangen Tracks „The Great Conspiracy“ sowie „This must be the Solution“ zwei weitere absolute Perlen der Scheibe.
Das abschließende kurze Outro „Requiem Postlude“ funktioniert einzelnd dann so gar nicht, ist also nur etwas für den gesamten Eindruck.

Anspieltipps:

„The Agitator“, „One Night at the Cinema“, „The Baseball League“, „The Great Conspiracy“ und „This must be the Solution“.

Fazit :

Mit seinem zweiten Soloalbum wagt sich NILS PATRIK JOHANSSON an ein ernstes Thema ran und zaubert daraus ein sehr abwechslungsreiches Konzeptalbum. Dies ist aber definitiv eher im Heavy Metal beheimatet und geht nochmal ne Spur heftiger als auf dem Vorgängeralbum zur Sache.
Insgesamt gibt es daher eine leichte Steigerung zum Debütalbum zu vermelden und der Diskus ist definitiv jedem Anhänger des Schweden zu empfehlen!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Agitator
02. One Night at the Cinema
03. The Baseball League
04. Freakshow Superstar
05. March of the Tin Foil Hats
06. Prime Evil
07. Killer without a Gun
08. The Great Conspiracy
09. This must be the Solution
10. Requiem Postlude

Julian

Video zu „Baseball League“:

NILS PATRIK JOHANSSON – Evil Deluxe

Band: Nils Patrik Johansson
Album: Evil Deluxe
Spielzeit: 57:38 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Metalville
Veröffentlichung: 25.05.2018
Homepage: /

Endlich, mag mancher Fan ausrufen, gibt es von dem begnadeten Sänger Nils Patrik Johansson (ASTRAL DOORS, LION`S SHARE, Ex CIVIL WAR), der insgeheim als einzig wahrer DIO Erbe gilt, ein Soloalbum!
Die Songideen zu seinem Solodebütalbum „Evil Deluxe“ entstanden über einen Zeitraum von 10 Jahren und Nils Patrik konnte daher auf einen breiten Fundus zurückgreifen.
Mit befreundeten Musiker von so Bands wie GRAVE DIGGER oder LION`S SHARE trommelte der gute Nils Patrik eine Backing Mannschaft zusammen und präsentiert uns nun seine ganz persönliche Metalhuldigung in Form seiner ganz eigenen Songs!
Als Opener fungiert „Baal“ welches aber nur eine kleine Cinematic Einleitung ist, richtig los geht es dann erst mit dem folgenden Titeltrack „Evil Deluxe“ was, typisch Nils Patrik keine Standardmetalkost ist sondern einen Swingrythmus hat und sich dadurch wunderbar abhebt. Ansonsten ist das Ganze Standardmetalkost der geileren Sorte der tierisch in die Beine geht!
Anschließend geht es direkt weiter mit „Estonia“, welches kurz eingeleitet wird, und dann episch von dem tragischen Untergang des gleichnamigen Passagierschiffs berichtet. Hier ist man erneut absolut qualitativ hochwertig unterwegs. Ebenfalls ein richtig geiler Track.
„Gasoline“ ist dann eher guter Metalstandard, bevor es mit „How the West was won“ wieder qualitativ nach oben geht und auch hier zeigt sich Nils Patrik von seiner experimentierfreudigen Seite, hört beim Song mal ganz genau hin ; )
Schnell und kraftvoll kommt „September Black“ aus den Boxen bevor es mit „Kings and Queens“ wieder schön mitsingfähig und midtempomäßig wird. Achtet hier mal genau auf den Text, er handelt von etwas ganz anderem als was der Titel vermuten lässt.
Der letzte Abschnitt bietet dann wieder eine recht ordentliche Mischung aus Midtempotracks „Metal Head“ als Beispiel und flotten bzw. experimentierfreudigen Nummer wie „Dark Evolution“ oder das abschließende „A Waltz for Paris“. Letzeres natürlich stilsicher und wie vom Titel her zu vermuten im Walzertakt.

Anspieltipps:

Hier können „Evil Deluxe“, „Estonia“, „How the West was won“, „Kings and Queens“ sowie „Metalhead“ am Ehesten überzeugen.

Fazit :

Fans der Stammband ASTRAL DOORS von Nils Patrik sollten hier nicht direkt zuschlagen, denn der Meister himself ist hier doch etwas anders, vielschichtiger und abwechslungsreicher unterwegs als sonst. Was aber nicht heißt das es hier viel schlechter zu geht, oh nein!
Okay man ist nicht ganz so ohrwurmfreundlich wie bei der genannten Stammband unterwegs, aber das Solodebütalbum sollte auf jeden Fall seine Anhänger finden und Fans seiner Stimme und von experimentierfreudigen Metal gebe ich auf jeden Fall eine Kaufempfehlung mit auf den Weg!

WERTUNG:

 

 

HeaTrackliste:

01. Baal
02. Evil Deluxe
03. Estonia
04. Gasoline
05. How the West was won
06. September Black
07. Kings and Queens
08. Burning
09. Metal Head
10. Circle in the Sky
11. Dark Evolution
12. A Waltz for Paris

Julian