NILS PATRIK JOHANSSON – Evil Deluxe

Band: Nils Patrik Johansson
Album: Evil Deluxe
Spielzeit: 57:38 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Metalville
Veröffentlichung: 25.05.2018
Homepage: /

Endlich, mag mancher Fan ausrufen, gibt es von dem begnadeten Sänger Nils Patrik Johansson (ASTRAL DOORS, LION`S SHARE, Ex CIVIL WAR), der insgeheim als einzig wahrer DIO Erbe gilt, ein Soloalbum!
Die Songideen zu seinem Solodebütalbum „Evil Deluxe“ entstanden über einen Zeitraum von 10 Jahren und Nils Patrik konnte daher auf einen breiten Fundus zurückgreifen.
Mit befreundeten Musiker von so Bands wie GRAVE DIGGER oder LION`S SHARE trommelte der gute Nils Patrik eine Backing Mannschaft zusammen und präsentiert uns nun seine ganz persönliche Metalhuldigung in Form seiner ganz eigenen Songs!
Als Opener fungiert „Baal“ welches aber nur eine kleine Cinematic Einleitung ist, richtig los geht es dann erst mit dem folgenden Titeltrack „Evil Deluxe“ was, typisch Nils Patrik keine Standardmetalkost ist sondern einen Swingrythmus hat und sich dadurch wunderbar abhebt. Ansonsten ist das Ganze Standardmetalkost der geileren Sorte der tierisch in die Beine geht!
Anschließend geht es direkt weiter mit „Estonia“, welches kurz eingeleitet wird, und dann episch von dem tragischen Untergang des gleichnamigen Passagierschiffs berichtet. Hier ist man erneut absolut qualitativ hochwertig unterwegs. Ebenfalls ein richtig geiler Track.
„Gasoline“ ist dann eher guter Metalstandard, bevor es mit „How the West was won“ wieder qualitativ nach oben geht und auch hier zeigt sich Nils Patrik von seiner experimentierfreudigen Seite, hört beim Song mal ganz genau hin ; )
Schnell und kraftvoll kommt „September Black“ aus den Boxen bevor es mit „Kings and Queens“ wieder schön mitsingfähig und midtempomäßig wird. Achtet hier mal genau auf den Text, er handelt von etwas ganz anderem als was der Titel vermuten lässt.
Der letzte Abschnitt bietet dann wieder eine recht ordentliche Mischung aus Midtempotracks „Metal Head“ als Beispiel und flotten bzw. experimentierfreudigen Nummer wie „Dark Evolution“ oder das abschließende „A Waltz for Paris“. Letzeres natürlich stilsicher und wie vom Titel her zu vermuten im Walzertakt.

Anspieltipps:

Hier können „Evil Deluxe“, „Estonia“, „How the West was won“, „Kings and Queens“ sowie „Metalhead“ am Ehesten überzeugen.

Fazit :

Fans der Stammband ASTRAL DOORS von Nils Patrik sollten hier nicht direkt zuschlagen, denn der Meister himself ist hier doch etwas anders, vielschichtiger und abwechslungsreicher unterwegs als sonst. Was aber nicht heißt das es hier viel schlechter zu geht, oh nein!
Okay man ist nicht ganz so ohrwurmfreundlich wie bei der genannten Stammband unterwegs, aber das Solodebütalbum sollte auf jeden Fall seine Anhänger finden und Fans seiner Stimme und von experimentierfreudigen Metal gebe ich auf jeden Fall eine Kaufempfehlung mit auf den Weg!

WERTUNG:

 

 

HeaTrackliste:

01. Baal
02. Evil Deluxe
03. Estonia
04. Gasoline
05. How the West was won
06. September Black
07. Kings and Queens
08. Burning
09. Metal Head
10. Circle in the Sky
11. Dark Evolution
12. A Waltz for Paris

Julian

Tagged , .Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.