KILLING – Face the Madness

Band: Killing
Album: Face The Madness
Spielzeit: 40:41 min
Stilrichtung: Speed/Thrash Metal
Plattenfirma: Mighty Music
Veröffentlichung: 13.08.2021
Homepage: www.facebook.com/killingthrash

Heute liegt mir mit „Face The Madness“ das Debüt der dänischen Thrash Metal Maniacs von KILLING vor, das über Mighty Music verbreitet wird. Die Jungs aus Jutland geben seit 2013 Gas und haben eine EP und etliche Konzerte hinter sich. Mit dem Lockdown hatten Rasmus Soelberg (v.b.), Snade (g.), Rasmus Holm Sørensen (g.) und Jesper Skousen (d.) genug Zeit sich dem Album zu widmen und ihre Stärken zu bündeln. Aufgenommen wurde mit Jacob Bredahl im Dead Rat Studio und was dabei herausgekommen ist, könnt ihr hier jetzt lesen.

Dann lasst uns dem Wahnsinn ins Auge sehen und mit „Kill Everyone“ starten. Und der Opener verspricht, was der Titel hält. Hier werden keine Gefangenen gemacht. Zwei volle Minuten lang gibt es rohe und ungezügelte Power, die einen sofort moshen lässt. Auf „Before Violence Strikes“ geht es genauso aggressiv wie zuvor weiter. Hier werden Gang Shouts, harte Riffs und eine lässige Eingängigkeit miteinander verbunden. „Don’t Get Mad, Get Evil“ überzeugt mich durch seine groovige Art. Geile Mischung aus Kreator und Marduk. Hier kann man gar nicht anders, man muss wild headbangen. Bei „See You In Hell“ gibt es das volle Thrash Metal Paket. High Speed Riffing, super getimte Breaks und der Gesang klingt wie Mille (Kreator) zu alten Zeiten. Wirklich extrem fette Nummer. „Legion Of Hate“ ist zugleich die erste Video Veröffentlichung. Das Tempo wird durchgehend hoch gehalten, es gibt wilde Soli und die Drums killen. Erinnert mich sehr an Bewitcher. „Straight Out Of Kattegat“ gefällt mir sehr gut. Der eher im Midtempo Bereich gespielte Song hat eine ganz spezielle Ausstrahlung für mich. Die Vocal-Lines und die Rhythmik klingen sehr eingängig und pushen einen förmlich. Bei „One Last Victim“ scheinen Slayer aber mal so richtig durch. Es wird aber NICHT blind kopiert, sondern im KILLING Stil abgeliefert. Oh fuck, was hier auf „1942“ abgeht, ist die pure Zerstörung. Hier treffen Drums from hell auf intensives Stakkato Riffing. Kommen wir nun zum längsten und letzten Song namens „Killed In Action“. Und der ist mit seiner Mixtur von Slayer („Seasons In The Abyss“) und Metallica („Master Of Puppets“) richtig cool geworden. Etwas langsamer gespielt und düsterer gehalten, entfaltet der Track seine ganz eigene Magie. Die knapp sieben Minuten vergehen wie im Flug.

Fazit: Ein absolut ehrliches und energiegeladenes Debüt. Die alten Helden wie Kreator, Slayer und Metallica werden zwar immer wieder mal zitiert, aber in ihrem ganz eigenen kompromisslosen KILLING Thrash Style dargeboten. Diese Scheibe macht von vorne bis hinten Spaß. Gebt den Jungs eine Chance und hört mal rein. Klare Kaufempfehlung und fette neun Punkte von mir.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Kill Everyone
02. Before Violence Strikes
03. Don’t Get Mad, Get Evil
04. See You In Hell
05. Legion Of Hate
06. Straight Out Of Kattegat
07. One Last Victim
08. 1942
09. Killed In Action

Sturmi

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