HELLRYDER – The Devil is a Gambler

Band: Hellryder
Album: The Devil Is A Gambler
Spielzeit: 40:00 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Rock Of Angels Records
Veröffentlichung: 28.05.2021
Homepage: www.hellryder.de

Diese Corona Pandemie bringt in der Regel nichts Gutes hervor. In diesem Fall ist es anders. Bereits 2017 hatten Chris Boltendahl (v.) und Axel Ritt (g.) die Idee ein Projekt zu gründen, bei dem man back to the roots geht, aber auch trotzdem etwas Eigenes erschafft. Nachdem ja alle Touraktivitäten 20/21 brach lagen, war die Zeit reif und HELLRYDER waren geboren. Verstärkt wird die Truppe von Timmi Breideband (d.) und Steven Wussow (b.). Eins meiner Lieblings-Label, nämlich Rock Of Angels Records, fackelten nicht lange und nahmen die Jungs weltweit unter Vertrag. Das Coverartwork, dass einem sofort ins Auge sticht, wurde von Gyula Havancsak entworfen. Ingesamt sind 12 neue Kompositionen entstanden, die wir nun genauer unter die Lupe nehmen werden. Also gut HELLRYDER, let’s go.

Der Opener „Hellryder“ gibt ganz klar die Marschrichtung vor. Hier wird Dirty Kick Ass Heavy Metal gespielt. Geile Motörhead Vibes inbegriffen. Auf „Sacrifice In Paradise“ geht es herrlich paradiesisch weiter. Aber nur wenn man auf straighten Metal mit Melodie und coolen Refrain steht. „Night Rider“ geht mit seinen Hooks sofort ins Ohr und man muss unweigerlich Headbangen und Mitgrölen. „The Devil Is A Gambler“ ist eine fette Midtempo Nummer und könnte auch auf einem Accept Album stehen. Alle Regler auf 12 und „Jekyll And Hyde“ abspielen. Jetzt muss ich hier mal das richtig starke Drumming von Timmi erwähnen, der auf der ganzen Platte einen super Job abliefert. Der Song ballert und macht Spaß. Auf „Faceless Jesus“ scheinen Motörhead wieder voll durch. Trotzdem bisher nicht ganz so stark wie die anderen Songs. Aber „Chainsaw Lilly“ macht das gleich wieder wett. Die Riffs hauen rein, der Bass brummt, was will man mehr? Auch wenn es den Anschein vom Titel her macht, „I Die For You“ ist keine Ballade sondern eine guter Rocker, der keine Füße stillstehen lässt. „Bad Attitude“ ist eine Nummer die live so was von ballern wird. Ich seh‘ schon die Körper und Bierbecher wild durcheinander fliegen. Luftgitarre anwerfen und mitspielen bei „Passion Maker“. Breitbeiniges Hard Rock Stück mit dominanten Bass. „Harder Faster Louder“, was soll man da noch sagen? Richtig: voll geil, voll auf die Fresse, Vollgas! Schon sind wir leider am Schluss bei „I Don’t Wanna Die“ angelangt. Rock’n’Roll Song mit Mitsingparts im Refrain, die keinen kalt lassen werden. Schönes Ende für diese Scheibe.

Fazit: Hier wird das Rad nicht neu erfunden. Muss es auch nicht. Wie die vier Vollblut-Musiker zur Sache gehen, reißt einen mit und bringt knappe 40 Minuten Abwechslung in den grauen Alltag. Klasse Leistung die ich mit acht Punkten belohnen muss.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Hellryder
02. Sacrifice In Paradise
03. Night Rider
04. The Devil Is A Gambler
05. Jekyll And Hyde
06. Faceless Jesus
07. Chainsaw Lilly
08. I Die For You
09. Bad Attitude
10. Passion Maker
11. Harder Faster Louder
12. I Don’t Wanna Die

Sturmi

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