N.O.W – Bohemien Kingdom

Band: N.O.W.
Album: Bohemien Kingdom
Spielzeit: 49:00 min.
Plattenfirma: Escape Music
Veröffentlichung: 22.03.2013
Homepage: www.escape-music.com/

N.O.W., 2008 als Studioprojekt von Alec Mendonca, einem brasilianischen Bassisten gegründet, setzten von 2 Jahren in Form von Force of Nature  ein erstes Duftzeichen. Mendonca  kam seinerzeit nach einer knapp 15-jährigen Pause zurück ins Musikbusiness. 2012 stellte er sich eine komplett neue Band zusammen und produzierte erste Demos. Auf der Suche nach einem passenden Sänger wurde er schließlich in Philip Bardowell fündig. Dieser dürfte dem ein oder anderen durch seine Zusammenarbeit mit UNRULY CHILD, ACE FREHLEY oder PETER CRISS bekannt sein.

In dieser neuen Besetzung ging es dann ins Studio um den Nachfolger zu Force of Nature einzuspielen. Bohemian Kingdom erscheint am 22.3.2013 via Escape Records.

Mit „I’m Alive“ startet der Longplayer dann auch gleich recht verheißungsvoll. Ein relativ straighter Uptemporocker, der durchaus auch auf den letzten Veröffentlichungen von WORK OF ART oder LIONVILLE eine gute Figur gemacht hätte. Toll arrangierte Chöre, eine coole  Hookline und die fantastische Gitarrenarbeit machen den Song zu einem ersten Highlight des Albums. Fazit: Ich freue mich auf mehr.

„I feel Divine“ schlägt in eine ähnliche Kerbe. Hier wird erstmals auch ein dezenter FOREIGNER und JOURNEY Einfluss deutlich. Beim folgenden „Don’t go now“ wird es erstmals ein wenig ruhiger. Eine gut einlaufende AOR-Nummer, auch fein arrangiert. Bis hier hin also alles im Lot. Und dennoch macht sich Skepsis breit. Ich kann nicht mal erklären, wieso das so ist. Vielleicht ist es meine Befürchtung, dass die Hitdichte  nur schwer über das komplette Album zu halten ist.

Leider bestätigt sich meine  Vorahnung bereits beim vierten Song „Strong enough“. Zwar handelt es sich auch hier wieder um eine gefällige AOR-Nummer, aber mehr auch nicht. Das Ding plätschert relativ belanglos vor sich hin und nervt mich persönlich zudem mit einem miesen Hammondorgel-Sound, welcher sich im Song „Mary-Ann“ allerdings noch penetranter in den Vordergrund pfuscht. Wieder ein Song, den eigentlich keiner braucht. Recht langweilig arrangiert und interpretiert.

Mist, 2 Nullnummern gleich in Reihe, hoffentlich wird das nochmal was.

Es folgt „Tonight is the Night“ und wer dachte, es geht nicht schlimmer, dem wird spätestens jetzt der Zahn gezogen. 80er Jahre Pop mit ganz viel Saxophon. Wie fast alles bisher gut arrangiert und hervorragend gespielt, aber irgendwie auch öde. Ein fast schon peinlicher Versuch ein Stück Westcoast AOR auf die Platte zu beamen.

Glücklicherweise folgt mit dem anschließenden Titeltrack noch mal ein kleineres Highlight der Platte, ein schöner AOR/Melodicrock Song. „Leons  Going Soft“ geht mit den dezenten QUEEN-Einflüssen in der Gitarrenarbeit noch als OK durch. „Cassies Dream“ ist wiederum ein wenig zu cheesy ausgefallen, ähnlich wie der Abschlusssong „No One can Feel it’s over“, dem man allerdings noch zugute halten kann, dass die Musik dem Text entsprechend eher gesetzt daher kommt und somit das Gesamtbild stimmig ist.

Fazit: Zu einigen echten AOR/Melodic Rock Krachern gesellen sich leider zu viele durchschnittliche bis schlechte Songs. Handwerklich ist die ganze Chose durchaus ansprechend. Die Chöre sind  durch die Bank hervorragend arrangiert und gesungen. Die Gitarrenarbeit weiß zu überzeugen, genau wie die Rhythmusarbeit. Der Leadgesang klingt leider ab und an etwas gelangweilt, was wohl auch an der Uninspiriertheit einiger Nummern liegen mag. Schade, da wäre weit mehr drin gewesen.

Anspieltipps: I’m Alive, I Feel Divine, Bohemian Kingdom

WERTUNG:




Trackliste:

01- i’m alive
02- i feel divine
03- don’t go now
04- strong enough
05- mary-ann
06- tonight is the night
07- bohemian kingdom
08- leon’s going soft
09- cassie’s dream
10- no one can feel it’s over

Frank

HYPOCRISY – End of Disclosure

Band: Hypocrisy
Album: End of Disclosure
Spielzeit: 41:45 min.
Plattenfirma: Nuclear Blast Records
Veröffentlichung: 22.03.2013
Homepage: www.hypocrisy.cc

Alle Jahre wieder nimmt Tausendsassa Peter Tägtgren sich neben seiner Tätigkeit als Produzent und Frontmann von u.a. PAIN Zeit für seine Hauptband HYPOCRISY. Wenn man es genau nimmt, ist die Äußerung Hauptband im Zusammenhang mit HYPOCRISY mittlerweile jedoch nur noch die halbe Wahrheit, speziell im kommerziellen Bereich dürfte das einstige Nebenprojekt PAIN das Death Metal Urgestein doppelt und dreifach überflügelt haben.

Wie dem auch sei, es ist beruhigend zu wissen, dass der Herr der Augenringe sich den Abgesang von HYPOCRISY, der eigentlich nach „The Final Chapter“ (1997) stattfinden sollte, noch einmal gut überlegt hatte und die Band in sporadischem Rhythmus fortführt.

Das schöne an HYPOCRISY ist, dass man eigentlich nie so genau weiß, was einem auf dem kommenden Album erwartet. Die späten 90er standen ganz im Zeichen von atmosphärischem Death Metal, ehe mit „Into the Abyss“ der Weg ein wenig Back to the Roots, sprich Old-School Death Metal ging und „Catch 22“ eher punkig daher kam. „The Arrival“ wiederum war ein recht thrashiges Album.

Umso gespannter konnte man also auf die neue Veröffentlichung „End of Disclosure“ sein.
Und gleich der Opener „End of Disclosure“ zeigt den Weg auf, den Hypocrisy auf dem neuen Album gehen. Und der geht einen klaren Schritt zurück, und zwar recht deutlich in die Mitneunziger-Phase mit Alben wie „Abducted“ oder „The Final Chapter“. Ein, von der typischen HYPOCRISY-Atmosphäre getragener Midtempo-Deather. Und diese Atmosphäre bekommen nur HYPOCRISY so hin. Ein Beeindruckender Song, der in Zukunft ein fester Bestandteil der Live-Setlist sein dürfte.
„Tales of thy Spineless“ packt daraufhin ordentlich die Black-Thrash Keule aus, während „The Eye“ leichte Tendenzen in Richtung neuerer IN FLAMES aufweist.

Hypocrisy kombinieren im Laufe der knapp 42 Minuten Elemente aus Ihrem gesamten Schaffen. Von rohem Death Metal Geknüppel über thrashige Riffs und Black Metal Raserei bis hin zu melodischen Parts und allem voran die unglaublich dichte, bedrückende Atmosphäre die ausschließlich HYPOCRISY in dieser Form hinbekommen.

Den Vogel schießt  „44 Double Zero“ ab. Ein unglaublich geiler Song mit einem Refrain, der mich persönlich ein wenig an die Endorama-Phase von Kreator erinnert. Ganz große Kiste.

Über eine Tägtgren- Produktion Worte zu verlieren ist zudem vergeudete Zeit. Der Sound ist perfekt, nicht mehr und nicht weniger.

Ein Fazit zu schreiben fällt mir gar nicht so leicht, da mir einfach die Worte fehlen. Ich mach es kurz. Bisheriges Album des Jahres in diesem Bereich. Dürfte schwer zu toppen sein.

WERTUNG:



 

Trackliste:

01. End Of Disclosure
02. Tales Of Thy Spineless
03. The Eye
04. United We Fall
05. 44 Double Zero
06. Hell Is Where I Stay
07. Soldier Of Fortune
08. When Death Calls
09. The Return

Frank

SERENITY – War of Ages

Band: Serenity
Album: War of Ages
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 22.03.2013
Homepage: www.serenity.com

Die Ösis SERENTIY gehören seit ihrem zweiten Album „Fallen Sanctuary“ für mich zu den absoluten Top 5 der Symphonic Metalabands. Besonders deren Frontmann Georg Neuhauser lässt so einige Genresangeskollegen ganz klar im Regen stehen. Die Jungs hauen uns nun, zwei Jahre nach ihrem letzten Output „Death & Legacy“, ihr neues Album „ War of Ages“ um die Ohren, welches ein Konzeptalbum darstellt und sich mit so historischen Persönlichkeiten wie Heinrich VII, Napoleon oder Alexander dem Großen beschäftigt. Nachdem man die letzten Jahren mit vielen Livekonzerten verbracht hat, scheint die Truppe noch enger zusammen gerückt zu sein, was sich im Songwriting und in den Qualität der Songs widerspiegeln soll. So sagt es zumindest die Promoinfo des Labels.
Bevor wir jetzt mit dem Opener „Wings of Madness“ in die neue Platte einsteigen, sollte erwähnt werden, das seit neustem die bisherige Gast und Live Sängerin Clementine Delauney festes Bandmitglied ist, was den Songs von SERENITY bestimmt gut tun und noch mehr Tiefgang verleihen wird.
So, jetzt aber direkt zu „Wings of Madness“. Der Opener wird mit dem Gesang von Clementine und kraftvollem Schlagzeugspiel gut eingeleitet, bevor die Melodie einsetzt und Sänger Georg zum ersten Mal erklingen. Der Chorus ist super eingängig, die Nummer hat eigentlich alles was ein guter Opener braucht, ein starker Einstieg!
Das folgende „The Art of War“ wird mit lateinischen Versen eröffnet und steigert sich dann von Minute zu Minute zu einer mitreißenden Midtemponummer, die ebenfalls wieder mit ihrem melodischen Chorus und den schönen Melodien überzeugen kann. Nicht ganz so stark wie der Opener, aber trotzdem ein Song, für den andere Bands töten würden.
Mit einem packenden Groove und mit arabisch angehauchten Klängen begrüßt uns „Shining Oasis“. Eine wirklich schöne Nummer aus 1001 Nacht die zum träumen und zum Seele umschmeicheln einlädt.
Etwas ruhiger wird es dann zum ersten Mal bei „For Freedom’s Sake“. Gefühlvoll und emotional steigert sich die Nummer dann bis zum erhofften Duett mit Neusängerin Clementine, welches sich wirklich hören lassen kann. Ein schöner Track für gemütlich Stunde zu zweit : – ).
Der Mittelteil hält dann mit „Age of Glory“, „The Matricle“ und „Symphony for the Quiet“ wieder richtig kraftvolle Symphonic/Power Metal Stücke bereit die man von SERENITY so kennt und liebt. Hier zeigt die Truppe warum sie zu einer der besten Bands ihres Fachs gehören! Dem Fan wird hier definitiv nicht langweilig, das kann ich euch versprechen.
Und die Qualität der Songs sowie das Niveau der Platte bleibt auch im letzten Abschnitt absolut im hohen Bereich, erwarten uns hier mit „Tannenberg“, und „Royal Pain“ weitere Mördertracks die den Status von SERENITY nur noch weiter untermauern!

Anspieltipps:

Das Niveau des gesamtes Album ist sehr hoch, von daher sollte man das ganze Teil am Stück genießen. Einzelne Songs hier herauszupicken macht absolut keinen Sinn.

Fazit :

Ich war sehr gespannt wie das neue Album von SERENITY klingen wird, denn schon das letzte Album “Death & Legacy” hat mich absolut aus den Socken gehauen. Ich würde mal sagen “War of Ages” ist auf einem ähnlich hohen Niveau und begeistert von vorne bis hinten!
Die Hinzunahme von Clementine Delauney als feste Sängerin macht das Songspektrum auf jeden Fall noch breiter, wobei mir die Dame manchmal ein wenig zu kurz kommt. Auf jeden Fall gibt es an der Gesangsleistung von Georg und Clementine absolut nicht zu rütteln und auch der Rest der Band zeigt sich spielerisch von ihrer besten Seite.
Fans der Band sollten auf jeden Fall schnell zugreifen und sich dieses neue Machwerk von SERENITY sichern und allen anderen die die Band bis jetzt verpasst haben, rate ich das schnell nach zu holen!

WERTUNG:



 

Trackliste:

01. Wings of Madness
02. The Art of War
03. Shining Oasis
04. For Freedom’s Sake
05. Age of Glory
06. The Matricide
07. Symphony for the Quiet
08. Tannenberg
09. Legacy of Tudors
10. Royal Pain

Julian

NACHTGESCHREI – Aus schwärzester Nacht

Band: Nachtgeschrei
Album: Aus schwärzester Nacht
Spielzeit: 72:00 min.
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 22.03.2013
Homepage: http://www.nachtgeschrei.de

Ein Wechsel am Mikro ist für jede Band grundsätzlich ein wesentlicher Einschnitt in der Karriere. Manchmal geht es gut (z.b. AMORPHIS), andere Bands wiederum gehen gnadenlos daran zu Grunde (u.a. SEPULTURA). Auch die Hessen von NACHTGESCHREI wurden im letzten Jahr mit dieser Situation konfrontiert und mussten sich von Sänger Hotti trennen, der aus familiären Gründen die Band verließ. Hotti war mit seiner prägnanten Stimme ein wesentlicher Bestandteil im Sound von NACHTGESCHREI und es war abzuwarten, wie sich sein Nachfolger präsentieren würde. Dieser wurde recht zeitnah mit Martin LeMar von Mekong Delta vorgestellt.
Stimmlich liegt Martin in einer etwas tieferen, raueren Tonart als Hotti. In meinen Ohren pendelt Martin sich irgendwo zwischen Thomas von SCHANDMAUL und Dero von OOMPH! ein.
Besonders erfreulich ist, dass er sich hervorragend ins Bandgefüge eingepasst hat und den  sehr abwechslungsreichen Songs ein besonderes Feeling verleiht.
Da gibt es rockig-flockige Nummern mit schönen Melodien neben härteren fast schon metallischen Songs, zwischendurch akustische Halbballaden die durchweg durch den Einsatz von mittelalterlichen Instrumenten unterstützt werden.
Diese Abwechslung macht wirklich Spaß, und das liegt nicht unwesentlich an der Tatsache, dass sich die Dudelsäcke und Flöten nicht in den Vordergrund spielen, sondern homogen in die Songs eingepflegt wurden. Auf diese Weise wird NACHTGESCHREI auch für Leute interessant, die ansonsten eher weniger mit Mittelaltermusik anfangen können.

Auf technischer Seite überzeugen NACHTGESCHREI vor allem durch ihr akzentuiertes, tightes Zusammenspiel. In einigen leicht, nennen wir es „progressiven“ Phasen, wird das besonders deutlich. Hier sind definitiv Profis am Werk, die zudem eine unbändige Spielfreude an den Tag legen. Die Produktion ist ausgewogen und differenziert.

Einziger Wermutstropfen ist die überlange Spielzeit, die mit satten 72 Minuten bemessen ist und einfach zu lang ist. Speziell im hinteren Drittel der Scheibe tummeln sich einige recht austauschbare Songs, die nicht mehr unbedingt auf das Album gemusst hätten. Man neigt dazu die Scheibe vorzeitig aus dem Player zu nehmen.

FAZIT: Leute die auf SCHANDMAUL, SUBWAY TO SALLY und IN EXTREMO stehen, werden NACHTGESCHREI sicherlich eh schon auf dem Zettel haben. Diejenigen, die bisher nichts von der Band gehört haben, potentiell aber auf gute, deutschsprachige Rockmusik mit Mittelalter und Metal-Elementen stehen, können „Aus schwärzester Nacht“ bedenkenlos beim Musikdealer des Vertrauens abgreifen.

WERTUNG:



 

Trackliste:

01. Sirene
02. Die Geister Die Uns Riefen
03. Flamme
04. Spieler
05. In Meinen Liedern
06. In Die Schwärze Der Nacht
07. Der Ruf
08. Am Ende Der Zeit
09. Unter Deinem Licht
10. Na Sdorowje
11. Am Rand Der Welt
12. Für Alle Zeit
13. Als In Dir Nur Leere War
14. Ungebrochen
15. Herbst (Acoustic Version)
16. In Die Schwärze Der Nacht (Orchester Edit)

Frank

SIX REASONS TO KILL – We are Ghosts

Band: Six Reasons to Kill
Album: We are Ghosts
Spielzeit: 41:17 min.
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 22.03.2013
Homepage: www.sixreasonstokill.de

Schubladen. Ja genau, die beliebten Genre-Schubladen. Während die ein oder andere Metalcore-Truppe der Meinung ist sie seien eine Death Metal Band, bei der man den Death Metal dann mit der Lupe suchen muss, gibt es umgekehrt genauso viele Beispiele die ins komplette Gegenteil schlagen. Mit genau so einem Fall haben wir es auch hier zu tun. 6R2K, wie sich die Band in Kurzform nennt, werden von der Plattenfirma als „eine der ersten und meist respektierten deutschen Metalcore Bands“ angekündigt, was insofern stimmt, dass die alten Fans den Weg der Veränderungen wahrscheinlich über die letzten Jahre mitgegangen sind. Mit Metalcore hat die Musik von 6R2K mittlerweile nämlich nur noch in Nuancen zu tun.

Ich muss zugeben, dass ich die Koblenzer Band bisher nur vom Namen kannte und zu den alten Alben nur eine relativ aktuelle Meinung habe, da ich mir den Backkatalog in den letzten Tagen grob zu Gemüte geführt habe.

Stilistisch machen die Jungs da weiter, wo sie mit dem Vorgänger „Architects Of Perfection“ aufgehört haben. Melodischer, recht moderner Death Metal mit vereinzelt eingestreuten Hardcore-Elementen wie Gangshouts und sehr sporadischen Breakdowns.
Der Gesang steht in weiten Teilen ganz in der Tradition von Sängern wie Jan-Chris de Koijer von GOREFEST oder David Vincent (MORBID ANGEL). Aufgelockert werden die Songs häufig von melodischen Gitarrenpassagen und atmosphärischen Keyboardparts, wie sie zum Beispiel im Song „God of the Dead“ zum Zuge kommen.

Insgesamt ist „We are Ghosts“ erstaunlich abwechslungsreich. Der Gesang ist facettenreich und reicht vom oben erwähnten Old-School Touch über Screams und Shouts bis hin zu annähernd cleanem Gesang. Die Rhythmusfraktion harmoniert sehr gut und auch im Gitarrenbereich sind kaum Schwächen auszumachen.

Produziert wurde „We are Ghosts“ erneut im Kohlekeller Studio unter der Regie von Kristian Kohlmannslehner, der der Band einen ordentlich fetten Sound gezaubert hat.

Fazit: Ähnlich wie HEAVEN SHALL BURN sprechen 6R2K nicht mehr nur das reine Metalcore Publikum an, sondern haben sich in der Metalszene einen guten Namen erarbeitet. Wer auf modernen Death Metal mit leichten Metalcore-Anleihen steht, sollte sich SIX REASONS TO KILL vormerken.

WERTUNG:




Trackliste:

01. The Damned
02. We Are Ghosts
03. Inked Inside
04. God Of The Dead
05. Betrayer
06. Unburied Again
07. Heartbreaker
08. Factor X
09. Catalyst
10. F…Hipster


Frank

AIRLESS – Changes

Band: Airless
Album: Changes
Spielzeit: 44:35  min
Plattenfirma: Lion Music
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Homepage: www.airlessband.com

AIRLESS starteten ihre Band 2002 und wechselten mehrmals ihre Plattenfirmen. Bisher wurden drei offizielle Alben der spanischen Rocker veröffentlicht. Die Band besteht aus Iñaki Lazakano (Gesang), Miguel Manjón (Bass), Pako Martinez (Schlagzeug ), und Robert Rodrigo (Gitarre). Die Bühnen wurden bereits mit einigen bekannten Kollegen geteilt. 
   
Ein schwarz-blaues Cover mit einem gesichtslosen Typen, der seinen Kopf mit einer Kapuze verhüllt hat, haben uns die Südeuropäer zu bieten.

„Start Again“, ein passender Beginn für ein neues Album, ist ein melodischer ruhiger Song, der Lust auf mehr macht. Zu Beginn von „I Don’t Care“ ein Piano-Spiel. Sobald die restlichen Instrumente einsetzen, geht es im Balladen-Stil weiter. Die Stimme von Lazakano passt hervorragend zum Sound der Kollegen. Ein wohlgesetztes Gitarrenschreddern macht das Stück interessant. Nettes Gitarrensolo wird auch geboten. Man rockt bei „Upstream“. Dort röhrt Lazanoko regelrecht. Hier prägnant – der Bass. Zwischendurch stoppen die Instrumente und ein Schreie folgt, das den Ausklang des Liedes einleitet. Stark gemacht. „Dead Inside“ (feat. Danny Vaugh) ist auch ein Song, der so ganz im AIRLESS-Stil ist. Melodisch und doch powerful. Auch hier kommen einmal mehr die Instrumente sehr schön zur Geltung. Die Stimme klingt teilweise in mehreren Lagen übereinander. Schön, aber doch sehr technisch. Mit „Changes“ ist ein netter Titelsong gewählt worden. Fügt sich nahtlos ins Album ein. Mittig ruhig, fast balladig – und dann geht ein herrliches Gitarrengeklimper ab, das Schlagzeug gibt noch mal alles… Auch „Till The End Of Time“ und „Rescue Me“ rocken und erfüllen die Erwartungen, die die Vorgänger-Stücke geweckt haben, voll und ganz. Letzteres hat noch ein schönes Gitarrenspiel, das hervorzuheben wert ist. Einprägsames, eingängiges Stück ist „Reach For You“. Ein schönes romantisches Liedchen, sehr balladig. Das Schluss-Lied ist „Latest Prophecy“ und man bekommt schon durchaus Lust, das Album ein weiteres Mal abzuspielen.

Ein sehr melodisches Album, dass dennoch „rockt“. Stimme und Instrumente ergänzen sich sehr gut miteinander, die Band ist ein eingespieltes Team.

Anspieltipps: „I Don’t Care“, „Dead Inside “, „Reach For You“

Fazit : Schönes Album, nicht zu hart, erfüllt alle Erwartungen, die man an ein Hardrock-Album stellt.

WERTUNG:

Trackliste:

1.Start Again 3:53
2.I Don’t Care 4:59
3.Upstream 4:05
4.Dead Inside (feat. Danny Vaughn) 4:55
5.Changes 4:53
6.Till The End Of Time 4:51
7.Rescue Me 3:16
8.Gone Too Far 4:55
9.Reach For You 4:23
10.Come Back Home 4:20
11.Latest Prophecy 2:45

Sandra

CLUTCH – Earth Rocker

Band: Clutch
Album: Earth Rocker
Spielzeit:42:62  min
Plattenfirma: Black Mob
Veröffentlichung: 15.03.2013
Homepage: www.pro-rock.com

Germantown ist ein Nest im Süden der USA, in Maryland, welches sogar noch eins der größeren Nester der Umgebung ist. Viel zur Unterhaltung scheint es dort nicht zu geben, aber es gibt dort CLUTCH! CLUTCH ist eine altbekannte Blues-Rock-Band, die sich der Retro-Musik verschrieben hat. Die Mitglieder der Band sind Neil Fallon (Gesang, Keyboard, Gitarre), Tim Sult (Gitarre), Dan Maines (Bass) und Jean-Paul Gaster (Schlagzeug). Nach zahllosen Alben wird das neueste, „Earth Rocker“, von ihnen erscheinen.

Das Cover des Albums mit dem bodenständigen Titel ist ein schwarzer Hintergrund und im Vordergrund eine Art Ethno-gesichtiges Männchen.

Gleich als Start up ist „Earth Rocker“, der Titelsong, aufgenommen. Ein wenig gewöhnungsbedürftig mutete er an, allerdings bekommt man ihn danach schlecht aus dem Kopf. Leichte Eintönigkeit prägt ihn. „Crucial Velocity“ startet mit Bass und Schlagzeug und dann singt Neil Fallon mit seiner typischen Rock-Stimme; überhaupt ist der Song äußerst bassgeprägt. Steht ihm gut. Melodisch geht es weiter mit „Mr. Freedom“. Klingt wie ein Gute-Laune-Stück. Klingt mit nettem Gitarrenspiel aus. Ein echter Retro-Song – wohl auch mit Bläsern – ist „DC Sound Attack!“. Bei „Unto The Breach“ ein nettes Instrumenten-Spiel. Kann man sich auch recht gut merken, den Song. Eingängiger Chorus und Rhythmus. Sehr langsam und mit ultratiefer Stimme gesungen – „Gone Cold“. Bei „Cyborg Bette“ geht es fast schon richtig ab. Blechern klingt der Sound, es wird gerockt. Jean-Paul Gaster drischt sein Schlagzeug. Rhythmisch und fast im Country-Stil erklingt „Oh Isabella“. Entwickelt sich auch leicht zu einem Ohrwurm, allein aufgrund des einfachen Chorus’. Die Instrumente spielen schön harmonisch mit. Und durchaus CLUTCH-typisch wird sich mit „The Wolf Man Kindly Requests“ verabschiedet. Eingängig, rhythmisch, retro… CLUTCH…

Ein ehrliches und bodenständiges (wie der Titel schon sagt) Album. Gute Rockmusik, starke Blues-Einflüsse.

Anspieltipps: “Mr. Freedom”, “DC Sound Attack!”, “Oh, Isabella”

Fazit :  Ein nettes Album, das R & B-Liebhabern viel Freude bereiten wird.  

WERTUNG: 

Trackliste:

01.    Earth Rocker 3:31
02.    Crucial Velocity 4:00
03.    Mr. Freedom 2:43
04.    DC Sound Attack! 4:37
05.    Unto The Breach 3:31
06.    Gone Cold 4:21
07.    The Face 4:22
08.    Book, Saddle & Go 3:44
09.    Cyborg Bette 3:14
10.    Oh, Isabella 5:17
11.    The Wolf Man Kindly Requests 5:02

Sandra

STATION – Wired (EP)

Band: Station
Album: Wired (EP)
Plattenfirma: Eigenvertrieb
Veröffentlichung: 02.03.2013
Homepage: www.stationband.com

Manchmal scheint die Zeit stillzustehen. Oder man hat diese Tagträume…nicht was Ihr jetzt denkt – wir sind ein Musik-Magazin. Wenn ich die Augen schließe und die EP der Amis STATION anhöre, lande ich direkt Ende der Achtziger mitten in Amerika an einem heißen Sommerwochenende. Partystimmung überall, ein kühles Bier in der Hand, ein schönes Barbeque und geile Musik.

Kaum zu glauben, dass es im Jahre 2013 in New York City eine solche Band gibt wie STATION. Vier junge Hardrocker, die die letzten 25 Jahre irgendwo im ewigen Eis eingefroren waren und jetzt mit ihrer ersten EP „Wired“ an den Start rollen. „Steinzeit Junior“ (im Original „Encino Man“) lässt grüßen!

Der Opener „Everything“ hat wirklich im wahrsten Sinne des Wortes ALLES, was ein Hit braucht: ein sägendes Riff, tolle Arrangements, eine Portion Eingängigkeit und einen tollen Chorus. Und ganz nebenbei hat Starproduzent Michael Wagener einen amtlichen Sound für die vier Songs gezaubert. Nach diesem Einstand wird es echt hart für STATION, aber mit einem Song wie „True Believer“ machen Patrick Kearney (vocals), Chris Lane (guitars), Mike Anderson (bass) und Brian Karl (drums) wirklich alles richtig. Mehr AOR als der Opener aber mit den selben Stärken können STATION erneut verzaubern. Die akustische Ballade „I´d Understand“ ist eine Mischung aus WHITE LION und EXTREME und erneut sehr geil. Der Abschluß in Form von „Don´t Take Heaven Away From Me“ fällt noch einmal grandios aus. Eine Mischung aus den beiden ersten Stücken mit toller Atmosphäre.

Wie aus dem Nichts zaubern die New Yorker hier vier Sahnestücke aufs Parkett, dass jeder – aber auch wirklich jeder – der mit Achtziger Hardrock etwas anfangen kann, einen feuchten Schritt bekommt. Egal ob Männlein oder Weiblein.

Besser kann man seinen Einstand nicht zelebrieren. Diese EP ist ein Vorzeigestück, auch wenn die Einflüsse von VAN HALEN, WHITE LION, NIGHT RANGER und Konsorten allgegenwärtig sind. Alles geklaut sagt Ihr? Hm, die meisten der Vorbilder sind heute nicht mehr in der Lage, so locker und frei von der Leber weg einen Hit nach dem anderen aus dem Hut zu zaubern. STATION haben somit ihre Daseinsberechtigung und ich bin mehr als gespannt auf weiteres Material der Amis.

Oh Mann, wie mich der Finger juckt, hier die Höchstnote zu vergeben, aber die spare ich mir noch für ihr Longplay-Debüt auf 🙂

WERTUNG: 

Trackliste:

1.Everything
2.True Believer
3.I´d Understand
4.Don´t Take Heaven Away From Me

Stefan

STRATOVARIUS – Nemesis

Band: Stratovarious
Album: Nemesis
Plattenfirma: Edel
Veröffentlichung: 22.02.2013
Homepage: www.stratovarius.com

STRATOVARIOUS, die dem Melodic Metal viel gegeben haben, veröffentlichen ihr neues Album, „Nemesis“. Nemesis, die Göttin des gerechten Zorns oder der Rache… Die Finnen, die es seit gefühlten Ewigkeiten gibt, genauer seit 1987 unter dem Namen STRATOVARIOUS, haben erst kürzlich einen Vorgeschmack veröffentlicht, nämlich eine limitierte EP mit einem neuen Song und einem Querschnitt aus ihren Vorgänger-Alben.  Die Stehaufmännchen-Band, die wirtschaftliche Nackenschläge erlebten und das Beste daraus machten sind Timo Kotipelto (Gesang), Lauri Porra (Bass), Rolf Pilve (Schlagzeug), Jens Johansson (Keyboard) und Matias Kupiainen (Gitarre).

Das Cover des Albums ist das gleiche wie das der EP, nur, dass die unbekleidete Schönheit (Nemesis?) in die andere Richtung fliegt.

Ein anschwellender Chorgesang leitet den ersten Song, „Abandon“, ein. Gesanglich und instrumental in Ordnung. Das Zusammenspiel ist harmonisch und Kotipelto, der sich drei Wochen in einer Hütte verschanzt hat, singt mit guter Stimme. Ein schönes Gitarrensolo gleich beim ersten Stück. „Unbreakable“ dürfte den meisten Lesern nun von der EP-Review bekannt sein. Dieser war als einziges neues Lied enthalten. Ein wohlklingendes ernstes Stück. Es hämmert und „Stand My Ground“ wird angestimmt. Hier auch ein volltönender Chor, der das Lied mitträgt. „Halcyon Days“ steigt ebenfalls mit Chorgesang ein, es tönt voluminös. Danach wirkt die Stimme von Kotipelta anfänglich ein wenig dünn, erholt sich aber rasch wieder zu gewohnter Dynamik und wird auch von den Instrumenten stark unterstützt. Das Schlagzeug wird förmlich geprügelt und als Kontrast immer wieder der Chorgesang zwischendurch. Zum Schluss spielt das Keyboard ein wenig so, als wäre man in eine Techno-Disco geraten. Auch bei „Out Of The Fog“ wieder Chorgesang und dann setzen die Metal-Elemente ein. Während das Lied melodisch vor sich hindümpelt, ist die Aufnahme Kotipeltos stellenweise mit seinem eigenen Gesang unterlegt. Schönes Gitarrenspiel. Schöner Start bei den Luftschlössern, „Castles In The Air“, mit Piano und Gesang. Es wird aber ein „richtiger“ Melodic Metal-Song draus. Bleibt nicht im Akkustik-Stil. Nettes Gitarrengedudel. Dazu Drum-Bells. Ein interessanter Song ist auch „One Must Fall“, welches mit Chor unterlegt ist und sehr melodisch und volltönend klingt. Es erklingen sphärisch getragene Keyboardparts, mit langsamem Schlagzeug unterlegt, der sich dann wieder steigert bis zum normalen Tempo des Songs. Der Chorus prägt sich ein. Eine Ballade ist „If The Story Is Over“. Wehmütiger und fast schmerzlich gesungen. Der Titelsong „Nemesis“ ist der rockigste Song auf der gesamten Scheibe.

Nettes Album. Mir persönlich zuviel Keyboard und Effects, aber das ist Geschmackssache. Laut eigener Aussage soll es düsterer klingen als die Vorgänger, aber das kann ich nicht so recht bestätigen.

Anspieltipps: „Abandon“, „Out Of The Fog“, „Nemesis”

Fazit :  Das Album ist in Ordnung.

WERTUNG:

Trackliste:

1.Abandon
2.Unbreakable
3.Stand My Ground
4.Halcyon Days
5.Fantasy
6.Out Of The Fog
7.Castles In The Air
8.Dragons
9.One Must Fall
10.If The Story Is Over
11.Nemesis

Sandra

DE LA CRUZ – Street Level

Band: De La Cruz
Album: Street Level
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 22.03.2013
Homepage: www.delacruzofficial.com

Auf ihrer gleichnamigen EP irrten DE LA CRUZ noch etwas planlos umher, denn man konnte sich nicht recht zwischen Bands wie DEF LEPPARD und der 80ger Hairmetal Szene entscheiden. Klasse hatten Stücke wie „Good As It Gets“ oder die Bandhymne „De La Cruz“ aber allemal und die Australier konnten eine erste Duftmarke setzen. 1 ½ Jahre später bringen die Jungs von der Goldküste ihr Debüt beim größten Hardrock Label Europa´s heraus, es scheint also zu laufen.

Trotzdem ist das Genre, das sich Roxxi Catalano (vocals), Casey Jones (guitar), Rory Joy (guitar), Grant Daniell (bass) und Lacey Lane (drums) ausgesucht haben, momentan ziemlich ausgelatscht. Auf „Street Level“, ihrem offiziellen Debütalbum präsentieren sie ihren oben genannten Mix noch etwas ausgereifter und auch optisch haben die Jungs den knallbunten 80gern nicht abgesagt. Irgendwo zwischen DOKKEN, RECKLESS LOVE, DEF LEPPARD und gebügelten CRASHDIET haben die Aussies 12 neue Gassenhauer eingezimmert.

Dabei steigen DE LA CRUZ mit dem Titeltrack derart rabiat in das Album ein, als hätten sie eine Tonne Exctasy gefuttert. „Street Level“ hat eine unbändige Power und ist verglichen mit dem Material der vorangegangenen EP purer Heavy Metal, ohne aber die Wurzeln zu verleugnen. Das schmissige „Girls Go Wild“ knallt ähnlich rein und zeigt die Australier erneut mit einer Energie, die ich schon lange nicht mehr erlebt habe. Bisher sind die DEF LEPPARD Anleihen praktisch komplett verschwunden – rotziger US-Hardrock a´la DOKKEN meets PAUL LAINE bestimmt das Bild. Auch „Turn It Up“ ist von ernormer Klasse. Bei „Legions Of Love“ schlagen DE LA CRUZ aber wieder die bewährte Richtung ein. DEF LEPPARD gepaart mit der dänischen Hardrockband PUSH tönt aus den Boxen. „Cherry Bomb“ ist ähnlich gestrickt, bevor „Dreaming“ sehr an der Pathos-Grenze schrammelt und auch „Invincible“ ist mit zuckersüßen Melodien ausgestattet.

Bei „Worlds Collide“ packt die Band wieder ein oder zwei Schippen Härte oben drauf, bestechen aber nicht mehr so wie in der ersten Hälfte des Albums. Das programmatische „S.E.X.“ kann man fast schon als wütend bezeichnen, so ganz mithalten kann aber auch dieser Song nicht. „Set The Night“ kann etwas Boden gut machen bevor mit „Shine“ der Vorhang fällt. Eine Ballade zum Schluß, da kann man nichts falsch machen. Schreihals (das ist durchaus positiv gemeint) Roxxi Catalano beweist, dass er auch singen kann, der Song selbst ist eher Mittelmass.

Auf „Street Level“ packen die Jungs aus Down Under noch eine ordentliche Schippe drauf, auch wenn ihnen qualitativ am Schluss dann und wann etwas die Luft ausgeht. Die Platte macht dennoch ziemlich viel Spaß und kommt mit einer Power daher, dass es an allen Ecken und Enden scheppert. Speziell die ersten 7-8 Stücke machen keine Gefangenen und zeigen die Australier auf der Überholspur! Da verkommt der Umstand fast zur Nebensache, dass ihre Musik alles andere als innovativ ist. „Street Level“ Fuckin´ Roxx!

WERTUNG: 

Trackliste:

1.Street Level
2.Girls Go Wild
3.Turn It Up
4.Legions Of Love
5.Gimme Love
6.Cherry Bomb
7.Dreaming
8.Invincible
9.Worlds Collide
10.S.E.X.
11.Set The Night
12.Shine

Stefan