01. A Carrion Harvest
02. Beyond The Veil Of The Grey Mare
03. Genesis Chamber
04. Deviant Spine
05. Engines Of War
06. The Finality Of Perpetuation
07. Crawling Over Corpses
08. In The Dread Of The Night
09. Drought Of Mercy
10. Psychosister
11. Ravage Of Empires
Spielzeit: 47:19 min – Genre: Death Metal – Label: Nuclear Blast Records – VÖ: 04.04.2025 – Page: www.facebook.com/Benedictionband
Die UK Death Metal Legende BENEDICTION ist in den letzten Jahren nicht unbedingt für regelmäßigen Output bekannt. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sich die Combo aus Birmingham für „Ravage Of Empires“ auch wieder ein paar Jahr Zeit gelassen haben. Aber jetzt ist es endlich soweit und Album #8 entdeckt das Licht der Welt. Und was ist das mal wieder für ein geiles Teil. Herrlich. Auf „Ravage Of Empires“ ist der neue Basser Nik Sampson zu hören, der den aus familiären Gründen ausgestiegenen Dan Bate ersetzt hat. Neben Nik sind die weiterhin mehr oder weniger beständigen Mitglieder Darren Brookes (g.), Peter Rew (g.), Dave Ingram (v.) und Giovanni Durst (d.) zu hören, die hier ein wahres Feuerwerk zünden.
Gegründet hat sich BENEDICTION schon im Jahr 1989 im beschaulichen Birmingham und schon 1990 konnte das Debüt „Subconscious Terror“ bei Nuclear Blast veröffentlicht werden. Der Beginn einer wunderbaren Karriere, trotz zahlreicher Besetzungsänderungen. Mittlerweile sind BENEDICTION seit mehr als 35 Jahren unterwegs und aus dem Death Metal nicht mehr wegzudenken. Und das ist auch gut so, denn richtig guter Old-School Death Metal ist auch nicht mehr überall zu finden. „Ravage Of Empires“ ballert sich auf seinen knapp 48 Minuten ordentlich in die Gehörgänge, keiner der 11 Songs ist kürzer als 3 Minuten. Im Gegenteil. Der Großteil ist länger als 4 Minuten, was wunderbar gegen die Spotify-Vorgaben geht. Fancy und Catchy muss hier nichts sein, BENEDICTION sind brutal und so muss das sein.
Schon der Opener „A Carrion Harvest“ zeigt deutlich, wo der Frosch die Locken hat. Das diabolische Lachen am Anfang und dann geht es einfach schon richtig los. Super Einstieg, der schon bei den ersten Takten soviel Bock auf mehr macht. Auch der zweite Song „Beyond the Veil of the Grey Mare“ kann mit ausgezeichneter Gitarrenarbeit und wütendem Death Metal gegrowle aufwarten. Genauso wünscht man sich Death Metal und BENEDICTION. „Engines of War“ bringt ein paar BOLTTHROWER Vibes mit und ist mit Dave Ingram als ehemaligen BOLTTHROWER Fronter sehr gut umgesetzt. Wer dann denkt, dass BENEDICTION irgendwann mal ihr Pulver verschossen haben…Nope… Die zweite Hälfte ist sogar noch stärker und wird mit „Crawling over Corpses“ fies eingeleitet. Zusammen mit dem nachfolgenden Banger „In the Dread of the Night“ wird die Abrissparty offiziell eingeläutet. Das eindringliche Stück „Psychosister“ leitet den Schlussakkord ein, der mit dem Titeltrack „Ravage of Empires“ und einer leicht groovigen Note endet.
Alles in allem lässt sich sagen, dass BENEDICTION ihrem Stil treu bleiben ohne langweilig oder wiederholend zu klingen. Perfekter Old-School-Death Metal, der sich auch nach Jahrzehnten nicht zu verstecken braucht. Eine absolute Kaufempfehlung für alle Fans der Band und alle Fans von schnörkellosem Death Metal.
Tänski