01. Ride for Ruin (feat. Jeff Loomis)
02. Steelclad
03. Funeral for a King
04. Reforged
05. The Sailor on the Seas of Fate
06. Time of Contempt
07. Gates of Miklagard
08. The Fall of Asterius (CD Bonus Track)
Spielzeit: 41:42 min – Genre: Epic Power Metal – Label: No Remorse Records – VÖ: 07.03.2025 – Page: www.facebook.com/adamantisband
Die amerikanischen Power Metaller von ADAMANTIS sind auch bei mir in den letzten Jahren echt hoch im Kurs gestiegen! Vor allem die letzte EP „The Daemon`s Strain“ aus dem Jahre 2022 hat mächtig Eindruck hinterlassen und hat zu Recht eine hohe Bewertung bei uns abgeräumt.
Nun kehrt man mit einem neuen, kompletten Album namens „Reforged“ zurück und bringt dieses passend zu ersten Europa Tour dieses Jahr unters Volk.
Darauf haben wir die schon bekannte musikalische Mischung aus Power und Epic Metal die lyrisch von so Schriftstellern wir J.R.R Tolkien, Michael Moorcock and Andrzej Sapkowski beeinflusst wurde.
Gestartet wird das neue Album durch „Ride for Ruin“ auf dem Gitarrist Jeff Loomis als Gast auftritt. Amerikanischer Power Metal mit einer leichten epischen Note so kann der Opener eigentlich gut zusammengefasst werden. Dazu packt man einen schönen Chorus der einen schon nach kurzen nicht mehr loslässt. Ein sehr ordentlicher Beginn würde ich also sagen.
Die Epic wird dann beim anschließenden „Steelclad“ mehr in den Vordergrund gerückt. Dass die Jungs auch diese Spielart bestens beherrschen haben sie schon auf ihrer letzten EP gezeigt, und genau in diese Kerbe haut die Nummer auch voll rein was mich ja besonders freut habe ich die EP doch mega abgefeiert : )
„Funeral for King“ im Anschluss ist nur ein instrumentaler Zwischentrack den ich jetzt nicht unbedingt gebraucht hätte. Ist vermutlich für den Gesamthörgenuss nicht unwichtig.
Direkt im Anschluss nimmt dann der Titeltrack „Reforged“ sofort Fahrt auf. Ähnlich wie der Opener ist man hier eher im Power Metal beheimatet, aber immer mit dem gewissen Extra an Epic so wie wir es von der Band bestens gewohnt sind. Ein würdiger Titeltrack.
Wieder wesentlich mehr in Richtung Epic geht es dann bei „The Sailor on the Seas of Fate“. Auf über 6 Minuten betreibt man hier großes Storytelling.
Zwischendurch noch ein Wort zu Sänger Jeff Stark. Die perfekte Stimme für diese Art Mucke der völlig zu Unrecht voll unter dem Radar schwebt in der Sängerlandschaft.
Mit „Time of Contempt“ wird dann schon das letzte Drittel der Scheibe mit der schon bekannten Mischung aus Power und Epic Metal eingeläutet.
Und ganze im Stile vom Vorvorgängersong hat man mit „Gates of Miklagard“ wieder ein epischen Monstertrack mit über 7 Minuten Spielzeit wo man wieder richtig tief in die Storytelling Trickkiste greift.
Zum Abschluss gibt es als CD Bonus Track mit „The Fall of Asterius“ noch eine schneller wieder mehr Power Metallastige Nummer die aber auch mit 6 Minuten Spielzeit aufwarten kann.
Tja, so in die ganz großen Jubelstürme wie auf der letzten EP verfalle ich dieses Mal nicht, das habt ihr bestimmt schon gemerkt. Das liegt nicht unbedingt an der Qualität der Songs, wo wir keinen wirklichen Ausfall zu verzeichnen haben, sondern eher in der Tatsache das die richtigen Ausreißer nach oben, also die absoluten Hits hier fehlen.
Alles ist auf einem gleichbleibenden ordentlichen Niveau und dementsprechend gibt es die Punkte dafür.
Genrefans sollten aber insgesamt auf jeden Fall zufrieden sein!
Julian