01. Wings Of Fire
02. Crucified
03. Broken Heart
04. Caught Up In A Moment
05. Wasted Time
06. Avenger
07. Poison Ivy
08. I´ll Be Over You
09. Stand Your Ground
10. Eye Of The Storm
11. Walk Through The Fire
Spielzeit: 44:23 min. – Genre: Melodic Rock – Label: Frontiers Records – VÖ: 24.01.2025 – Page: www.facebook.com/wildnessofficial
Bereits Ende des letzten Jahres erreichte die Fangemeinde die frohe Botschaft in Form einer brandneuen Single. Es stand also schnell fest – die schwedischen Rocker WILDNESS haben bald ein neues Album am Start. In schöner Regelmäßigkeit geben uns Hauptsongwriter und Drummer Erik Modin, die beiden Gitarristen Adam Holmström und Pontus Sköld, Bassist Marcus Sjösund sowie der beim zweiten Album dazugestoßene Sänger Erik Forsberg neues Melodic-Rock-Futter. Zuletzt 2022 mit dem dritten Langspieler „Resurrection“, mit dem sie nach dem Aus von AOR Heaven wie selbstverständlich bei Frontiers Records angedockt haben.
An der musikalischen Ausrichtung ist indes alles beim Alten geblieben. Polierter Melodic Rock moderner Prägung steht auf dem Speiseplan. Und das hat die erste Single „Crucified“ mit Nachdruck unterstrichen. WILDNESS sind zwar relativ weit davon entfernt, in ihrem Sound einzigartig zu sein – die Gabe, elektrisierende Rocksongs zu schreiben, bügelt dieses Manko aber wieder aus. „Crucified“ ist ein kleiner Hit – so viel steht fest. Dass der Song also ziemlich präsent an die zweite Stelle des Albums platziert wurde, ist kein Zufall. Aber auch das eröffnende „Wings Of Fire“ ist gute Melodic-Kost und „Broken Heart“ ist nicht umsonst die zweite Single – ein grandioser Melodic-Rocker. Gefolgt acht weiteren Songs, die weitestgehend im Midtempo angesiedelt sind. Einzig „Walk Through The Fire“, „Stand Your Ground“ und der Titeltrack drücken etwas mehr auf die Tube, was aber auch nötig ist. Speziell der Rausschmeißer macht enormen Spaß und hinterlässt den Hörer mit dem Verlangen, die Platte gleich nochmal von Anfang an zu hören.
Es war zu erwarten, dass nicht alle Stücke das Level der ersten Auskopplung halten können. Dennoch versammelt sich auf „Avenger“ mehr als genug tolles Material, um eine Kaufempfehlung in diesem noch jungen Jahr für all jene auszusprechen, die sich dem Genre zugehörig fühlen. Die Konkurrenz wird dieses Jahr allerdings wieder hart zuschlagen, einige Ankündigungen nehmen das bereits vorweg. Dennoch stehen WILDNESS mit ihrem vierten Longplayer gefestigt vor der eigenen Fanbase, die sich hoffentlich noch erweitern kann. Der Grundstein ist gelegt…
Stefan
Morjen Stefan,
würde ich sehen wie du – angenehme Mucke- mehr wie ne 8 würde ich nicht raushauen können – wobei die eigentlich konstant immer im 7er bis 8er Level für mich unterwegs sind bei der Truppe.