01. Symphony of Light
02. Forgotten Dream
03. Mirror
04. Green Fairy
05. Voices
06. Into the Dark
07. Sleep
08. Winter Night
09. Secrets of the Universe
10. The Way
11. Destiny Calls
12. I Will Awake
13. Obduze sie (Bonus Track)
14. What is Love (Cover, CD Bonus Track)
15. Moonlight Shadow (Cover CD Bonus Track)
Spielzeit: 47:19 min – Genre: Melodic Metal – Label: Lions Pride Music – VÖ: 30.05.2025 – Page: www.facebook.com/therinn
Das Label Lions Pride Music ist bekannt dafür schon einige Perlen (wieder) entdeckt zu haben und dann zu veröffentlichen. Größtenteils eher im Melodic Rock und AOR Sektor unterwegs hat man nun aber auch mal im Metalsektor gewildert und veröffentlicht das Debütalbum „Stories of the Green Fairy“ der St. Petersburger Melodic Power Meltband THE RINN, welches 2017 von der Band selbst veröffentlicht wurde, nun erneut. Dieses Mal weltweit und ergänzt wird diese Veröffentlichung mit Bonus Tracks.
Die Truppe hat sich 2013 gegründet und hat 2 Sänger im Gepäck. Einmal weiblich mit Veronica Barbutskaya und einmal männlich mit Nikolai Barbutsky. Die weiteren Bandmitglieder sind Gitarrist Vasily Kukuta, Schlagzeuger Peter Janssen sowie Bassist Roman Yanko.
Man zockt Melodic Metal der irgendwo zwischen Power und Folk Metal dümpelt und lyrisch ist man schwer in der Fantasy Welt unterwegs voller Mythen und Träume.
Auf dem Album sind noch viele lokale Musikergäste zu finden, die größtenteils für den Folkpart zuständig sind und so Sachen wie Flöten, Geigen oder Dudelsäcke beisteuern.
Mit dem Opener „Symphony of Light“ wird die Scheibe gestartet. Die schon genannte Genreunterteilung passt hier direkt ganz gut. Schöner Wechselgesang von Nikolai und Veronica und auch melodisch ist hier alles in Butter was den Opener direkt gut konsumierbar macht.
Ordentlich Synthieunterstützung gibt es dann bei den beiden anschließenden Tracks „Forgotten Dream“ sowie „Mirror“ wobei letzterer hier ganz klar die stärkere Nummer ist die sich relativ schnell im Gehörgang festsetzt.
Der quasi Titeltrack „Green Fairy“ geht dann in die Symphonic/Folk Ecke und ist wesentlich ruhiger als die Songs zuvor. Mal eine ganz andere Seite die ich sogar noch ein Ticken stärker finde als das zuvor gehörte. Man merkt das die Truppe sich hier sehr wohl fühlt!
Das schön eingängige „Voices“ nimmt dann den metallischen Faden wieder auf und leitet in den Mittelteil ein wo der klare Gewinner das wieder eher nach Folkmetal tönende „Winter Night“ ist.
Auch im letzten Drittel der Scheibe hat man dann noch dein ein oder anderen ordentlichen Track in der Hinterhand, klarer Gewinner ist hier das symphonische „Secrets of the Universe“ oder das abschließende und abwechslungsreiche, modernere „I will Awake“.
Die Bonus Tracks liegen mir nicht vor zu Rezensionszwecken, daher kann ich zu diesen nichts sagen.
Melodic Metal mit einigen symphonischen sowie Folkelementen der mal mehr mal weniger eingängiger daherkommt. Das ist die Kurzzusammenfassung vom gerade gehörten.
Das Ganze ist mal mehr mal weniger gut gelungen und sticht leider nicht immer aus der breiten Masse hervor!
Die zwei Gesangsstimmen passen ganz gut und lockern die Songs auf jeden Fall toll auf.
Insgesamt also eine solide Leistung, zwar mit vielen Standardsongs aber auch interessanten Entdeckungen und Ansätzen!
Julian