THUNDER AND LIGHTNING – F.E.A.R

Band: Thunder and Lightning
Album: F.E.A.R
Spielzeit: 45:12 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 26.11.2021
Homepage: www.tnlmetal.de

Das letzte Album “Demonicorn” ist leider komplett an mir vorbeigegangen, aber nun sind die Berliner Heavy Metaller THUNDER AND LIGHTNING wieder zurück mit ihrem neuen Album „F.E.A.R“ und dieses Mal wandert das gute Stück auch wieder über unseren Rezensionstisch.
Wie immer war das Album eine komplette Bandeigenproduktion und wird auch noch in Eigenregie selbst vertrieben.
Mit Klaus Dirks (MOB RULES) hat man einen Gastbeitrag mit an Bord und ansonsten bewegt man sich nach wie vor in der musikalischen Schnittmenge zwischen ICED EARTH, IRON MAIDEN oder BLIND GUARDIAN.
So, starten wir mal mit dem neuen Album und dem Opener „Mother Me“. Dieser beginnt mit einer kurzen cineastischen Einleitung bevor die Riffs und das kraftvolle Drumming einsetzen.
Die Nummer setzt sich schon nach kurzem aufgrund ihres eingängigen Chorus ohne Problem in den Gehörgängen fest und bleibt dort lange haften, so muss das sein!
Sänger Norman ist nach wie vor richtig geil rau unterwegs und erinnert vor allem in den tieferen Lagen ganz extrem an Peavy von RAGE was schon immer ein hervorstechendes Merkmal war.
Der nächste absolute Hit ist dann das eher episch angehauchte „The Curse of Elisa Lam“ wobei das jetzt nicht heißt das die vorherigen Tracks schlecht sind, nein sie stechen einfach nur nicht so hervor.
Die nächsten Übertracks lassen dann aber nicht lange auf sich warten und kommen in Form des ausdrucksstarken „The Silent Twins“, der Vorabsingle „A Nation of Fools“, mit dem Gastbeitrag von Klaus Dirks und dem Titeltrack „F.E.A.R“ daher.
Alles wirkt hier wie aus einem Guss und man merkt das die Jungs es nach wie vor absolut drauf haben erstklassige Songs mit interessantem Aufbau und Eingängigkeit zu schreiben.
Ganz kommt man dann im weiteren Verlauf nicht mehr an die bisherigen Hits heran, auch wenn die abschließenden Powerballade „Time to Rise“ knapp daran vorbei schrammt, aber auch hier ist man von Ausfällen ganz weit entfernt. Alles ist hier auf einem insgesamt sehr starken und empfehlenswerten Niveau.

Anspieltipps:

„Mother Me“, „The Curse of Elisa Lam”, “Silent Twins”, “A Nation of Fools” und “F.E.A.R”

Fazit :

Qualitativ liefern THUNDER AND LIGHTNING einfach immer ab! Ein wirklich schlechtes Album habe ich von den Jungs bislang nicht zu hören bekommen und das bleibt auch beim neuen Diskus so.
Fans von ausdrucksstarken Heavy Metal finden hier das was sie suchen und die Band sollte doch nun so langsam mal den Geheimtippstatus ablegen können und ins große Rampenlicht treten, verdient hätten sie es mittlerweile so was von und eigentlich ist das längt überfällig!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Mother Me
02. Beyond the Mountain of Death
03. The Devil´s Wife
04. The Curse of Elisa Lam
05. The Silent Twins
06. A Nation of Fools (feat. Klaus Dirks)
07. F.E.A.R
08.R.A.E.F
09. Death of Innocence
10. Time to Rise

Video zu “A Nations of Fools”:

Julian

THUNDER AND LIGHTNING – The Ages will turn

Band: Thunder and Lightning
Album: The Ages will turn
Spielzeit: 46:02 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Phonector  
Veröffentlichung: 09.12.2016
Homepage: www.tnlmetal.de

Die Berliner Heavy Metal von THUNDER AND LIGHTNING bewegen sich schon viel zu lange im Untergrund und unterhalb des Rock-Garage Radars, Zeit das mal endlich zu ändern!
Nach dem das letzte Album „In Charge of the Scythe“ 2013 schon ordentlich Staub aufwirbeln konnte, sollte doch nun mit dem neuen Album „The Ages Will Turn“endlich der Schritt aus dem Untergrund gelingen! Produziert von Bandkopf Marc Wüstenhagen, der sich 2016  bereits mit der Co-Produktion des aktuellen Charterfolgs der Gothic  Metaller von UNZUCHT einen Namen gemacht hat, folgt das neue Werk  den Trademarks, die die Band schon auf dem Vorgängersilberling ausgezeichnet hat.  Dieses mal begeben sich die fünf Männer aus der Hauptstadt u.a. in die  Tiefen der urbanen Mythen. Es geht um das große Unbekannte. Seien es die Geheimnisse auf der dunklen Seite des Mondes auf „Welcome To The Darkside“, das Verschwinden der Crew des Schiffes „Mary Celeste“ (Gastgesang: Der Schulz von Unzucht) oder die wohl  modernste Geistergeschichte unserer Zeit des Slender Man in „Silent  Watcher“, die Berliner beziehen ihre Inspiration aus vielfältiger Herkunft.Man kann sich also auf einiges gefasst machen auf dem neuen Silberling der Band, gestartet wird das Ganze mit dem Opener „The Ravaging Overture“ welches nur ein Intro ist was uns in die Platte einleiten soll.
Der erste „richtige“ Track „Welcome to the Darkside“ ballert uns dann gleich ziemlich flott um die Ohren und man macht eigentlich dort weiter wo man auf der letzten Platte aufgehört hat. Die Riffs sind schön knackig, die Melodien abwechslungsreich und der Chorus schön einprägsam, so muss das sein!
Noch eine Spur einprägsamer und grooviger sind die folgenden „Silent Watcher“ und „Black Eyed Child“ wo die Jungs ganz weit oben ins Qualitätsregal greifen, geile Nummern ohne Frage!
Nach dem etwas schwächeren „Eternally Awake“ geht es qualitativ wieder hochwertig weiter und zwar mit „Columbia“, „One Blood“ und typisch dem Titeltrack „The Ages will turn“,
Da die letzten beiden Stücke „Hysteria“ und „Mary Celeste“ auch nicht von schlechten Eltern sind, wenn auch nicht ganz so stark wie die Tracks zuvor, können wir hier abschließend von einem wirklich runden und gelungenen neuen Album der Band sprechen!

Anspieltipps:

Wahre Ohrenschmeichler sind hier dieses Mal “Welcome to the Darkside”, “Silent Watcher”, “Black Eyed Child”, “Columbia” sowie “The Ages will turn”.

Fazit :

War das letzte Album schon sehr hochkarätig, hat man hier nochmal wirklich einen Zacken zugelegt und hat sich definitiv nochmal gesteigert!
Nochmal kompakter, melodischer und einfach runder ist man hier unterwegs und trifft damit vermutlich genau den Nerv der Anhängerschaft die auf den neuen Output der Band schon sehnlichst gewartet hat.
Für so eine Leistung gibt es natürlich die dementsprechende Benotung und spätestens jetzt sollte man den Namen THUNDER AND LIGHTNING auf dem Schirm haben!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Ravaging Overture
02. Welcome to the Darkside
03. Silent Watcher
04. Black Eyed Child
05. Eternally Awake
06. Columbia
07. One Blood
08. The Ages will turn
09. Hysteria
10. Mary Celeste

Julian