01. The Journey Of Rebirth
02. Power To The People
03. Run Wild, Rev High
04. Rockin‘ Through The Night
05. Unstoppable
06. We Give It All
07. Miss You
08.Yellow Schoolbus
09. Stay Out, Stay Out
10. Sex O’Clock
11. Rock N Roll Experience
Spielzeit: 40:36 min – Genre: Hard Rock – Label: Rockshots Records – VÖ: 06.06.2025 – Page: www.facebook.com/nastyvilleofficial
Nach der dänischen Dampframme ANIMALYZE kommt nun das zweite Hard Rock Brett dran, NASTYVILLE ist mir zwar vom Namen her ein Begriff, ich kann mich aber nicht erinnern bis jetzt einen Song von den Italienern gehört zu haben.
Zu den Italo Rockern gehören Mark Lee an Mikro, Dave Wild und Dega an den Gitarren, The Horv an Bass und Chris Tabeat an den Drums. Die Namen erinnern mich irgendwie an die Kumpels von SANDNESS. Mir liegt hier das vierte Album vor, und der Anfang macht neugierig was die Band schon in der Vergangenheit auf Tonträger gebrannt hat. Im Begleittext steht für Fans von CRASHĪET, HARDCORE SUPERSTAR und THE DEAD DAISIES?!? Das kann ich nicht bestätigen, die meisten Berührungspunkte haben NASTYVILLE mit HELL IN THE CLUB und WHEELS OF FIRE und zwar genau da, wenn man will kann man noch wenns heftiger wird BURNING RAIN hinzu nehmen und das war es dann auch schon.
Mark hat ein Stimme die mich an einen Mix aus Michele Luppi und Dave von HELL IN THE CLUB erinnert. Wobei beide von mir aufgezählten feinere Stimmen haben die nicht so im Dreck wühlen wie Mark. Die Gitarren sorgen für riffbetonten Hard Rock der in keiner Lage mit den 6-Saiten geizt. Der Bass geht in Ordnung und das Schlagzeug hält sich zurück, ist allerdings bei der Zurückhaltung auch sehr auffällig umgesetzt. Die Produktion kann man lassen, in den Höhen könnte mehr Dynamik drin sein ist aber nicht unbedingt nötig.
Der Stil bewegt sich im guten alten Hard Rock der sehr klassisch mit einer Glam Note rüber kommt. Die Vergleiche mit HELL IN THE CLUB und WHEELS OF FIRE sind unüberhörbar ob es jetzt einen Vor- oder Nachteil darstellt muss und soll jeder für sich entscheiden. Allerdings haben es NASTYVILLE nach dem Brett von ANIMALYZE sehr schwer ins Ohr zu gehen, nicht falsch auffassen, cool und gut ist NASTYVILLE auch, aber die Dänen haben mir gerade ein Brett vorgelegt das es in sich hatte.
Die Italiener können auf ihrem vierten Album eine überzeugende Leistung abliefern und beweisen das cooler Hard Rock durchaus auch aus Italien stammen kann.
„The Journey Of Rebirth“ ein Intro – braucht es nicht unbedingt, „Power To The People“ macht Lust auf mehr, klingt spannend und macht neugierig. „Run Wild, Rev High“ ein heftiger Hard Rocker mich leichter Glam Note, „Rockin‘ Through The Night“ flott in den Strophen chaotisch im Refrain kommt Ordnung rein. „Unstoppable“ hier wird es spannend und melodisch, „We Give It All“ ein Rocker mit geilem hypermelodischem Refrain. „Miss You“ ein Rocker mit sehr viel Drama und Tiefgang, „Yellow Schoolbus“ obwohl Chaos herrscht kommt das Ding sehr gut an. „Stay Out, Stay Out“ und noch ein Intro für den erotischen Nachfolger, „Sex O’Clock“ könnte durch aus auch von HELL IN …. stammen, „Rock N Roll Experience“ ein Glam Rocker mit eingängigen Refrain.
Balle