NIGHTQUEEN – Seduction

Band: Nightqueen
Album: Seduction
Spielzeit: 58:49 min
Stilrichtung: Symphonic Power Metal
Plattenfirma: El Puerto Records
Veröffentlichung: 07.06.2019
Homepage: www.facebook.com/Nightqueenmetal

Das letzte Lebenszeichen und die Geschichte der Band NIGHTQUEEN haben wir ja beim letzten Album (https://www.rock-garage.com/nightqueen-revolution/) schon ausgiebig besprochen. Nach diesem Album wurde die Band von Bandgründer Rex Zeco ordentlich umgebaut denn außer ihm ist keiner der alten Mitglieder mehr an Bord! D.h. auch die Frontfrau Keely Larreina ist raus, an ihrer Stelle tritt Hellen Heart die, das lassen die Vorabhörproben erahnen, eine kraftvolle Powerstimme besitzt auf die man sich nur freuen kann!
Mit dem deutschen Label El Puerto Records hat man auch einen neuen Releasepartner an seiner Seite und so blickt die Band wohl in eine goldige Zukunft!
Wie goldig sie ist und ob man nach wie vor dem bisherigen Symphonic Power Metal frönt, finden wir nun gemeinsam heraus.
Als Opener dient das atmosphärische Intro „Power Infusion“ bevor es dann mit „Energy“ zum ersten Mal richtig zur Sache geht. Und wie! Pfeilschnell und mit ordentlich Pfeffer im Hintern geht die Nummer nach vorne und die gesamte Band wirkt als hätte sie nur darauf gewartet endlich wieder loszulegen! Die neue Frontfrau Hellen hat auch ordentlich Dampf in der Stimme was sie hier mehrmals unter Beweis stellt!
Nach diesem kraftvollen und rasanten Beginn muss man sich erstmal erholen und das kann man wunderbar mit der anschließenden Videosingle „Seduce Me“ welche absolut eingängig ist. Hier ist besonders Keyboarder Gio Zuccari hervorzuheben der extrem geile Backing Vocals beisteuert.
Beim anschließenden „Wall of Sorrow“ wird aber wieder etwas mehr Gas gegeben was aber nicht zu Lasten der Eingängigkeit geht, die ist wie bislang auch erstklassig.
Im Mittelteil der Scheibe finden wir dann etwas Standarmetalkost so das wir uns mehr auf die anschließenden Hits konzentrieren können!
Zu dieser Kategorie gehören dann nämlich ganz klar alle Tracks die sich im letzten Drittel der Scheibe verbergen. „Name of the Gods“, „In Flames“ „Return to Wonderland“ sowie die abschließende Neueinspielung von „Nightfall“ vom Debütalbum sind aller erste Sahne und sollten jedem Fan der Band direkt zusagen!
Hier ist man wieder wunderbar songdienlich unterwegs und ist trotzdem absolut schwermetallisch.

Anspieltipps:

„Seduce Me“, „Walls of Sorrow“, „In Flames“, „Return to Wonderland“ und „Nightfall“.

Fazit :

Endlich mag man sagen! Endlich sind NIGHTQUEEN wieder bei der Qualität des erstklassigen Debüts angekommen. Das Vorgängeralbum war zwar auch nicht von schlechten Eltern, aber irgendwie hat mir da das gewisse Etwas gefehlt! Das hat wohl auch die Band erkannt, wurde ja so auch beschrieben, und man hat an den richtigen Stellschrauben gedreht.
Wer auf female fronted Symphonic Power Metal steht ist hier goldrichtig und kann bedenkenlos zuschlagen! Ein geile Scheibe die nur den einen Makel des etwas schwächeren Mittelteils hat.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Power Infusion (Intro)
02. Energy
03. Seduce Me
04. Wall of Sorrow
05. Fuel the Fire
06. Nightmares
07. Silence and Tears
08. Termination
09. Name of the Gods
10. In Flames
11. Return to Wonderland
12. Nightfall

Julian

Nightqueen News

NIGHTQUEEN präsentieren Album Cover & Trackliste vom kommenden Album „SEDUCTION“

Belgiens Vorzeigemetaller NIGHTQUEEN präsentieren das Cover ihres neuen Albums „Seduction“, das am 7.6.2019 via El Puerto Records / Soulfood veröffentlicht wird.

Die Gestaltung stammt von Manfred Smietana. Das kommende Album der Symphonic Power-Metaller wurde in den Spacelab-Studios aufgenommen, wo Christian Moos bereits genre-passend für Delain und Luca Turilli’s Rhapsody gemixt hat.

Dazu wird ebenfalls die Trackliste veröffentlicht:

1. Power Infusion (Intro)
2. Energy
3. Seduce Me
4. Wall of Sorrow
5. Fuel the Fire
6. Nightmares
7. Silence and Tears
8. Termination
9. Name of the Gods
10. In Flames
11. Return to Wonderland
12. Nightfall

 

Album Teaser zum Reinhören:

NIGHTQUEEN:

Hellen Heart – Vocals
Rex Zeco – Guitar – Backing vocals
Cosi Matrigiani – Guitar
Paddy Lee – Bass – Backing vocals
Gio Zuccari – Keyboards – Backing vocals
Andy Hermans – Drums

www.facebook.com/Nightqueenmetal/

Nightqueen News

NIGHTQUEEN unterschreiben weltweiten Plattenvertrag bei El Puerto Records

+++ Das neue Album erscheint Ende Mai +++

Belgiens Vorzeigemetaller NIGHTQUEEN unterzeichneten einen Plattenvertrag für weltweiten Vertrieb beim schwäbischen Plattenlabel El Puerto Records.

Seit ihrer Gründung 2004 haben Nightqueen bislang zwei Alben veröffentlicht.
Das kommende Album der Symphonic Power-Metaller wurde in den Spacelab-Studios aufgenommen, wo Christian Moos bereits genre-passend für Delain und Luca Turilli’s Rhapsody gemixt hat.

Bandgründer Rex Zeko:
„Wir sind stolz, dass wir unseren Deal mit dem Plattenlabel El Puerto aus Ulm bekannt geben können.
Es hat etwas gedauert bis wir nach vielen Überlegungen und Abwägungen aus mehreren Labels die richtige Entscheidung getroffen haben.
Die Mischung aus guten Konditionen und ihrem ehrlichen Einsatz, uns dabei zu helfen, den richtigen Weg in diesem Dschungel der Musikwelt zu finden, war ausschlaggebend für unsere Entscheidung.“

Auch beim Label zeigt man sich begeistert.
Promo-Chef Matt Bischof: „Nightqueen ist eine phänomenale Band, die Symphonic- und Power-Metal perfekt kombiniert. Mit ihrer Energie und Spielfreude brauchen sie sich auf diesem Sektor hinter keiner Band verstecken.“

Weitere News zum Album sowie Tourdaten in Kürze!

NIGHTQUEEN:

Hellen Heart – Vocals

Rex Zeco – Guitar – Backing vocals

Cosi Matrigiani – Guitar

Paddy Lee – Bass – Backing vocals

Gio Zuccari – Keyboards – Backing vocals

Andy Hermans – Drums

www.facebook.com/Nightqueenmetal/

NIGHTQUEEN – Revolution

Band: Nightqueen
Album: Revolution
Spielzeit: 50:42 min
Stilrichtung: Power/Symphonic Metal
Plattenfirma: WildGame Music
Veröffentlichung: 25.04.2014
Homepage: www.nightqueen.be

Vor dieser Besprechung galt es erstmal ein bisschen was aufzuarbeiten. Die belgische Power/Symphonic Metalband  NIGHTQUEEN rund um Frontfrau Keely Larreina und Mastermind Rex Zeco veröffentlichte 2012 ihr Debütalbum „For Queen and Metal“ über Massacre Records. Damals war ich schwer begeistert vom Sound der Band und das Album rannte bei mir offene Türen ein. Danach wurde es aber recht still um die Band und ich verlor sie aus den Augen. Aber dann las ich auf einmal eine Ankündigung das man im April ein neues Album veröffentlichen würde, aber leider nicht offiziell hier in Deutschland über Massacre Records sondern über das belgische Label WildGame Music. Aber davon lässt man sich ja nicht aufhalten und nach ein paar Mails war der Kontakt hergestellt sowie die Promo gesichert!
Stilistisch hat sich auf dem neuen Album nichts geändert und das ist in meinen Augen auch gut so. Wer also bei meiner Rezension des ersten Albums schon einen wässrigen Mund bekommen hat oder generell mit dem Debütalbum oder female fronted Power/Symphonic Metal etwas anfangen kann, der sollte jetzt also rasch weiter lesen.
Denn mit dem Opener „The Hunter“ starten NIGHTQUEEN wie wir sie kennen, episch, bombastisch und mit ganz viel Pathos. Die Stimme von Sängerin Keely hat dabei nichts von ihrer Power verloren und somit können wir den ersten Track direkt mal als absolut gelungen abhaken.
Danach folgt mit „Love after Life“ der erste Song der im Internet als Video zu bestaunen war. Dieser ist ein wenig langsamer gehalten als der Vorgänger, dafür geht es hier aber textlich und atmosphärisch mehr zur Sache. Eingängiger Chorus, feine Melodien, alles da was ein guter Song braucht, von daher auch eine absolute Empfehlung.
Der Titeltrack „Revolution“ wird mit einem kleinen atmosphärischen Einspieler eröffnet bevor auch er ohne Probleme den Weg in die Gehörgänge findet.
Was aber mittlerweile ein wenig auffällt ist, das die Produktion an der ein oder andere Stelle etwas besser sein hätte können, aber vielleicht liegt das einfach nur an den digitalen MP3’s, manchmal übersteuert der Sound ein wenig.
Aber lassen wir uns von diesen Störfeuern nicht aufhalten, sondern werfen wir noch ein paar Blicke auf die restlichen Songs. Denn auch hier lohnt sich definitiv ein genauerer Blick, denn mit „Rain of Blood and Fear“, „ Democracy“ und vor allem dem epischen, überlangen Abschlusstrack „Queen of the Night“ hat man noch den ein oder anderen Ohrwurm in der Hinterhand.

Anspieltipps:

Mit dem Opener “The Hunter”, “Love after Life”, dem Titeltrack “Revolution”, “Rein of Blood and Fear” und dem überlangen Abschlusstrack “Queen of the Night hat man hier ganz klar die besten Songs am Start.

Fazit :

Wie schon gesagt hat mich das Debütalbum der Band damals schwer begeistert, irgendwie traf der Sound der Band mich komplett und ließ mich nicht mehr los. Genau dieses trifft nun auch wieder bei“Revolution” zu. Für mich hat die Band einfach das gewisse Etwas!
Ein, zwei Songs hätten zwar noch ein wenig packender sein können und den ganz klaren Minuspunkt muss man stellenweise beim Sound bzw. der Produktion suchen. Denn der ist teilweise nicht das Gelbe vom Ei, was aber vielleicht auch auf der richtigen Scheibe wieder ganz anders klingen könnte!
Aber ansonsten kann ich auch die zweite NIGHTQUEEN Scheibe jedem Fan von Female Fronted Power/Symphonic Metal absolut ans Herz legen!

WERTUNG:


Trackliste:

01. The Hunter
02. Love after Life
03. Revolution
04. Rain of blood and fear
05. Beyond the gates of heaven
06. Scream in the Night
07. Demoncracy
08. The Watcher
09. Queen of the Night

Julian

NIGHTQUEEN – For Queen and Metal

Band: Nightqueen
Album: For Queen and Metal
Spielzeit: 56:00 min
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 24.02.2012
Homepage: www.nightqueen.be

So langsam wacht auch Belgien aus seinem Metalwinterschlaf auf, nachdem es lange Zeit kaum Bands aus unserem Nachbarland in der breiten Öffentlichkeit gab, stoßen nun immer mehr Bands dahin vor. Waren es letztes Jahr die Newcomer FIREFORCE, die auf sich aufmerksam machten, sind es nun die Epic Power Metaller NIGHTQUEEN, die mit ihrem ersten Album „For Queen and Metal“ ordentlich Staub aufwirbeln.
2004 wurde die Band von Gitarrist und Mastermind Rex Zeco gegründet. Er wollte einfach etwas ganz eigenes und anderes  machen. Quasi seine eigene Version des Metals kreieren. Herausgekommen ist ein Epic Power Metal Mix, der von einer Frau gefrontet wird. Hört sich auf jeden Fall schon mal ganz gut an.
Noch schnell die Bandaufstellung verlesen, dann können wir sofort mit dem Album starten.
Es treten an, Keely Larreina (Gesang), Rex Zeco (Gitarre), Alan Rawson (Gitarre),
Steven Steele (Bass), Daniel Kells (Keyboard) und William Blodyn (Schlagzeug).
So ab geht es mit dem atmosphärischen Intro „Into the Night“, welches schon mal gut Stimmung erzeugt. Der erste richtige Track ist dann „Nightfall“. Dieser kommt auch gleich recht episch daher und man weiß sofort was die Stunde geschlagen hat. Keyboardklänge zum Anfang, die kraftvolle, rockige Stimme von Frontfrau Keely und krachende Riffs erwarten uns hier bei diesem absoluten gelungenen Opener.
Das folgende „Mystical Night“ schlägt in eine ähnlich Kerbe. Der Chorus ist hier noch ein wenig besser geraten als beim Vorgänger, aber ansonsten erwartet uns hier auch perfekt gemachter epischer Fantasy Metal.
Der Titeltrack „For Queen and Metal“ hat ein klein bisschen was von MANOWAR, vor allem der coole mehrstimmige Chorus weiß absolut zu gefallen. Wie zuvor auch, gibt es hier recht wenig zu meckern, ein absoluter Volltreffer ist NIGHTQUEEN hier gelungen!
Und so erstklassig geht es eigentlich die nächsten Nummern auch weiter. „Lady Fantasy“ hat feine Keyboardklänge zu bieten, die ordentlich Atmosphäre erzeugen, „Secret of the blind Man“ ist eine epische Midtemponummer die einen ordentlichen Groove besitzt und „Majesty“ glänzt ebenfalls mit einer großen Portion Epic und Heavyness.
Das Pulver von NIGHTQUEEN ist aber noch nicht verschossen, denn im Abschlussdrittel hat man uns mit „Rebel to Rebel“ und dem abschließenden „Dark Fairy“ zwei, zwar vollkommen verschiedene, aber erstklassige Tracks zu bieten.
Ich bin begeistert und muss so gleich die Skip Taste drücken!

Anspieltipps:

Unmöglich hier einzelne Songs zu nennen, das ganze Album ist auf einem extrem hohen Niveau und von daher komplett zu empfehlen.

Fazit :

Da wurde ich ja echt aus meinem Sessel geblasen! Epic Power Metal genau mein Ding und dann noch so gut umgesetzt wie auf dem Debütalbum von NIGHTQUEEN, da bin ich ja absolut begeistert!
Man merkt dass die Songs alle schon eine gewisse Reife habe, man muss aber auch ganz klar den Hut vor den Musikern ziehen. Man weiß hier wirklich mit Melodien umzugehen und zaubert uns hier ein absolut gelungenes Album auf die Ohren!
Es wird aber auch hier bestimmt die Nörgler geben, die mit der Platte gar nicht klar kommen. Epic Power Metaller die aber kein Problem mit Keyboards haben und die auch bei weiblichem Gesang nicht das Grausen bekommen, müssen hier zuschlagen!!

WERTUNG:

Trackliste:

01. Into the Night
02. Nightfall
03. Mystical Night
04. For Queen and Metal
05. Lady Fantasy
06. Nocturnal Thougths
07. Secret of the blind Man
08. Majesty
09. Rebel to Rebel
10. Screaming for Mercy
11. Dark Fairy

Julian