HEXED – Pagans Rising

Trackliste:

01. Pagans Rising
02. Resurrection
03. Stigma Diaboli
04. Repentance
05. Incantation
06. Prophecy
07. Symphony of Tragedy
08. Blasphemy
09. Dark Storm
10. Moorfield

 

Spielzeit: 49:25 min – Genre: Symphonic Metal – Label: ViciSolum Productions – VÖ: 30.09.2022 – Page: www.hexed.se

 

Die Herren und die Dame von HEXED sind mir das erste Mal 2018 mit ihrem Debütalbum „Netherworld“ unter die Ohren gekommen!
Auf diesem haben sie eine interessante, düstere Mischung aus Progressive und Symphonic Metal geboten wobei Frontfrau Tina Gunnarsson zum Glück vom im Genre weit verbreiteten Operngeträller ziemlich weit entfernt ist und schön metallisch und rockig klingt.
Das bleibt natürlich auch auf dem neuen, zweiten Album mit dem Namen „Pagans Rising“ so!
Die Zeit nach ihrem Debütalbum hat die Band übrigens gut genutzt und sich fleißig live rumgetrieben.

So, dann starten wir die neue Scheibe doch mal direkt mit dem Opener und Titeltrack „Pagans Rising“ der direkt in die Vollen geht! Denn Frontfrau Tina lässt sogleich ihr mächtiges Organ erklingen und die Nummer geht richtig nach vorne bis zum melodischen Chorus der einen so richtig schön zum mitgehen einlädt!
Gesangliche Unterstützung in Form von Growls bekommt Tina im Übrigen von Gitarrist Stellan Gunnarsson.
Die wilde Bombast Symphonic Metalfahrt geht auch direkt weiter nämlich in Form von „Resurrection“ und „Stigma Diaboli“. Letzterer beginnt zwar erst etwas ruhiger und epischer, aber es dauert nicht lange das auch dieser mit ordentlich Schmackes richtig Fahrt aufnimmt!
Generell muss ich sagen ist die Mischung aus viel Bombast, Symphonic und der geilen Röhre von Fronterin Tina richtig geil und bläst einen so richtig schön den Staub aus den Boxen!
Bei „Repentance“ wird der Härtegrad nochmal etwas angezogen und auch „Prophecy“ sowie „Symphony of Tragedy“ wissen den Mittelteil erstklassig auszufüllen.
Im letzten Drittel gibt es auch nicht viel zu meckern, die Songs sind auf einem gleichbleibenden guten Qualitätslevel und nichts bricht nach oben oder unten aus. Dies ist eine klare Steigerung zur Debütscheibe, wo man nicht durchgehend auf dem gleichen Level unterwegs war!

Ich habe mich gefreut als ich die Promo zur zweiten HEXED Scheibe bekam, fand ich doch die Mischung zwischen Bombast, Symphonic Metal und der geilen Stimme von Fronterin Tina auf dem Debütalbum schon richtig geil!
Auf dem zweiten Album hat man sich vom Songwriting her auf jeden Fall ordentlich gesteigert, so dass man auch verdientermaßen mit 1 Punkt mehr durchs Ziel geht und eine glasklare Kaufempfehlung für die geneigte Käuferschaft die auf female fronted Metal mit ordentlich Schmackes, Power und ohne Operngeträller stehen, ausgesprochen wird.

Julian

 

HEXED – Netherworld

Band: Hexed
Album: Netherworld
Spielzeit: 46:23 min
Stilrichtung: Progressive Heavy Metal
Plattenfirma: ViciSolum Productions
Veröffentlichung: 30.03.2018
Homepage: www.hexed.se

Endlich ertönt mal wieder der Newcomeralarm hier bei uns! Hatten wir lange nicht mehr. Mit HEXED betritt eine female fronted Metalband aus Schweden die Bühne die von der stimmgewaltigen Fronterin Tina Gunnarsson angeführt wird.
2015 gründete man sich und bezieht seine musikalischen Einflüsse aus so Bands wie QUEENSRYCHE, CRIMSON GLORY oder PAGANS MIND. Man hat es hier also mit eingängigen, groovenden Metal der progressiven Sorte zu tun.
Was ich als Appetithappen hörte und die Vorschusslorbeeren an sich machten mir das Debütalbum „Netherworld“ der Band ganz schön schmackhaft, daher stürzen wir uns mal direkt in den Opener „Obedience“. Dieser legt direkt los und ohne großartige Einleitung werden uns hier die tiefer gestimmten Gitarrenriffs um die Ohren geballert. Unterstützt werden sie dann nach Kurzem durch Sängerin Tina, die wirklich ein gut passendes rockiges Organ besitzt. Der Song bangt sich so dahin bis zum Chorus, der dann auch wunderbar kleben bleibt!
Teilweise wird Tina auch von einer männlichen Stimme unterstützt, was einen guten Kontrast darstellt. Passt soweit alles beim Opener!
Das anschließende „Roots“ fällt dann nicht weiter auf, bevor man mit „Forsaken“ wieder eher glänzen kann. Hier ist man schön im Midtempobereich und schön songdienlich unterwegs. Im Refrain ist man auch wieder sehr eingängig, von daher passt das Ganze hier wieder voll ins bisherige gute Bild.
Super gelungen ist der Mittelteil der Scheibe der mit den starken „Exhaling Life“ und dem Titeltrack „Netherworld“ bestens unterhalten kann. Hier greift ein Songwriting Rädchen ins andere und die Songs prägen sich bestens ein!
Im weiteren Verlauf kann „Lightyears“ noch so richtig überzeugen, die anderen Nummern sind zwar auch alle nicht schlecht, erreichen aber nicht das Qualitätsniveau der genannten Highlights.

Anspieltipps:

Auf jeden Fall sollten euch hier „Obedience“, „Forsaken“, „Exhaling Life“, „Netherworld“ und „Lightyears“ direkt zusagen.

Fazit :

Noch ist nicht alles Gold was bei HEXED glänzt! Aber man ist auf einem verdammt guten Weg, denn für ein Debütalbum ist das Ganze hier schon mächtig gut gelungen.
Die Highlights beweisen das recht gut denke ich.
Wer auf female fronted Metal mit ordentlich Schmackes, Power, ohne Operngeträller und etwas Progressive steht, der ist hier genau richtig würde ich sagen!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Obedience
02. Roots
03. Forsaken
04. Oceans
05. Exhaling Life
06. Netherworld
07. Lightyears
08. Stars
09. Illuminate
10. Remake my Soul

Julian